DE1987308U

DE1987308U - Regal

Info

Publication number: DE1987308U
Application number: DENDAT1987308D
Authority: DE
Original assignee: Fa Julius vom Hofe 5880 Ludenscheid
Publication date: 1968-06-12

Description

Dr. Werner Haßler

751-14.

aßler ^

PATENTANWALT /

LÜDENSCHEID
D r ο s s β I w eg 2

Lüdenscheid, den 25. März 1968 /1 A 6826

Anmelderin: !Firma Julius vom Hofe,

Lüdenscheid, Knapper Straße 48

Regal

Die Neuerung betrifft ein Regal aus Stützrohren mit Lochreihen und aus Einhängewinkeln für Querholme, Böden oder dgl.. . -..-.'

Es sind bereits zahlreiche Ausführungsformen derartiger Regale bekannt, wo die Einhängewinkel teilweise mit ; . _: Schrauben oder auch schraubenlos festgelegt sind.

Aufgabe der !Teuerung ist eine solche Ausbildung eines derartigen Regals, daß die Einhängewinkel schraubenlos, jedoch mit festem Sitz gehalten sind. ■ _:

Diese Aufgabe, wird nach der Neuerung dadurch gelöst, : daß die Löcher der Stützrohre als vertikal ausgerichtete Langlöcher ausgebildet sind und daß die Einhängewinkel jeweils mindestens einen Hakenansatz aufweisen, dessen Innenkante mit der Winkelseitenkante einen Parallelschlitz begrenzt, dessen Breite zur Erzielung eines Preßsitzes geringfügig kleiner als die Rohrwandstärke ist.

Vorzugsweise ist die Innenkante des Hakenansatzes am Stirnende angeschrägt, damit der Einhängewinkel leichter eingesetzt werden kann. Im Scheitelbereich.weist der.. Parallelschlitz auf der Seite der Tiinkelseitenkante eine Erweiterung auf;. Diese Erweiterung kann so groß, sein, daß die Innenkante des Hakenansatzes und der mit derselben/ zusammenwirkende Abschnitt der Winkelseitenkante in der Höhe gegeneinander versetzt sind. . . -

Es erweist sich als zweckmäßig,, in den Stützrohren jeweils mehrere Löcher gleiehabständig übereinander, vorzusehen und.entsprechend an den Einhängewinkeln zwei oder mehrere Hakenansätze der beschriebenen Art anzuordnen. _: .. .

Die Stützrohre haben einen beliebigen, bspw. vierkantigen Querschnitt. Es ist besonders zweckmäßig,; auf der gesamten Länge der Stützrohre gleichabständig die Langlöcher in Torrn einer Lochreihe anzubringen. Die Einhängewinkel werden mit den Hakenansätzen in die entsprechenden Langlöcher eingehängt. Die Hakenansätze werden mit entsprechendem Druck bspw. durch Hammer schlage so weit eingetrieben,, daß die Lochkanten der Löcher der Stützrohre an dem jeweiligen Scheitel des betreffenden Parallelschlitzes anliegen. Die Einhängewinkel sitzen dann mit Preßsitz fest in den Stützrohren. An den Einhängewinkeln sind nach der Feuerung Querholme, Streben oder dgl., angeschweißt, auf welche Böden aufgelegt werden können. Die Einhängewinkel haben

somit mit den Querholmen eine stabile Verbindung. Da auch die "Verbindung der Einhängewinkel mit.den Stützrohren form- und kraftschlüssig ist, ist dadurch ohne jede.zusätzliche Sicherung das Regal ausgesteift und besitzt eine hohe Standfestigkeit.

Die Einhängewinkel.bestehen aus einem Blechteil der . erforderlichen Stärke. Vorzugsweise besitzt das Material elastische Eigenschaften* ■ ; ■ .-'.

Die Feuerung wird anhand, eines bevorzugten Ausführungs-^: beispiels unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert. Es stellen dar: ... .;

Figur 1 eine perspektivische Teilansieht eines Regals nach der Heuerung,

Figur 2 eine teilweise geschnittene Ansicht für das Einsetzen eines Einhängewinkels in ein Stützrohr und : _

Figur 3 einen Einhängewinkel in eingesetztem

Zustand in das betreffende.Stützrohr. -

Figur 1 zeigt einen Teil eines Regals aus "vier Stützrohren 1, von denen jeweils ein Abschnitt gezeichnet ist.. Die Länge dieser Stützrohre ist selbstverständlich.beliebig.: In Figur 1 sind Vierkants.tützuohre eingezeichnet. Die Stützrohre können selbstverständlich auch . Seiden anderen Querschnitt haben. . . In den Seitenwandungen der Stützrohre sind Langlöcher 2 ■':■-■ ausgeschnitten. Diese können lediglich nur "."'"in der jenigen Höhe, wo Querholme eingesetzt werden sollen, angeordnet.; s ein »■ Man kann auch auf die ges amte Länge der Stutzrohre eine Reihe von Langlöchern anbringen.. Die Langlöcher können /

in einer oder in mehreren Seitenwandungen vorgesehen sein, was von der Art und Tiefe des geweiligen Regals -abhängt. In die Langlöcher sind in der gewünschten Höhe Einhängewinkel 3 eingehängt, die mit Querholmen 4- fest verbunden, vorzugsweise verschweißt sind. Die Einhängewinkel sind aus einer Blechtafel ausgeschnitten.. Die Querholmegi sind als Rohre, offene Profile oder dgl., ausgebildet. Die Querholme können zur Abstützung von Fachboden oder dgl. benutzt werden.

!Figur 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch, ein Rohr 1. Die Langlöcher 2 haben eine rechteckige Gestalt. Der Einhängewinkel J besitzt in diesem Beispiel zwei Hakenansätze 5, die über eine Winkelseitenkante 6 vorstehen. Die Innenkante 7 jedes Hakenansatzes 5 hat von der gegenüberliegenden Winkelseitenkante.6, bzw. von der Verlängerung derselben, einen senkrechten Abstand, der geringfügig kleiner als die Wandstärke des Stützrohres 1 ist. Die Innenkante und die Winke!seitenkante 6 verlaufen parallel zueinander, so daß ein Parallelschlitz gebildet wird. Am Vorderende der Innenkante 7 eines jeden Hakenansatzes 5 befindet sich eine Anschrägung 8. Der genannte Parallelschlitz weist in seinem Scheitel eine Erweiterung 9: auf, die so groß sein kann, daß die Innenkante 7 gegenüber dem zugehörigen Abschnitt der Winkelseitenkante 6 in der Höhe versetzt ist. Der Einhängewinkel weist ferner einen Stützsteg 10 auf. .

3?igur.2 zeigt das Einführen des Einhängewinkels 3 in die Langlöcher des Stützrohres T, wobei die Hakenansätze 7durch entsprechende Langlöcher geschoben werden. Die jeweiligen Anschragungen 8 am Vorderende der Innenkanten 7 stellen sicher, daß die Parallelschlitze des Einhängewinkels die- - Wandung des Stützrohres erfassen. Durch Anwendung "von Druck, insbesondere durch Hammerschläge werden die Hakenansätze 5 über die Händer der Langlöcher 2 bewegt, so daß.die jeweiligen Abschnitte;der Eöhrwandung in den Parallelschlitzen eingeklemmt werden. Der Einhängewinkel J sitzt in dem in Figur 3 dargestellten Zustand mit Preßsitz kraft- und formschlüssig an der Wandung des Stützrohres 1, wobei die jeweiligen Ränder des Langlochs 1 mit der Scheitelkante 11 der Erweiterung; 9 in Eingriff sind» Die Erweiterung 9 "verringert die auf. die .Röhrwandung wirkende Belastung, da die Abschnitte der Winkelseitenkante \6 und die Innenkante 7 eines jeden Hakenansatzes verschiedene Teile der Rohrseitenwandung belasten. Das Lösen des Einhängewinkels 3 erfolgt derart, daß man denselben bspw. durch Hammerschiäge auf die Unterkante 12 nach oben bewegt, worauf man die Hakenansätze ^ wieder aus den Langlöchern 2 aushängen kann*

An dem.Stützsteg ist jeweils ein Querholm oder dgl. angeschweißt, der an seinem gegenüberliegenden Ende einen gleichen Einhängewinkel trägt, der mit dem benachbarten Stützrohr ■verbunden ist. Da die Einhängewinkel 3 einerseits fest mit : den i|uerholm©n -verbunden sind und andererseits, kraft- und : ;

formschlüssig in den Stützrohren sitzen, hat das gesamte Regal einen festen Zusammenhalt. Es sind keinerlei Äb_~>stütz- oder "Versteifungselemente erforderlich. Die Anwendung von Parallelschlitzen macht ein Lockern der Einhängewinkel durch Erschütterungen, Schwingungen oder dgl. unmöglich, was möglicherweise bei Anwendung von Keilschlitzen der !Fall sein könnte. Die Anwendung der. Erweiterungen 9 Ond die Höhenversetzung der beiden Seitenkanten eiaies jeden Parallelschlitzes stellen auch "bei vergleichsweise großen Toleranzen, einen Preßsitz des Einhängewinkels 3 in dem Stützrohr sicher, ohne daß dabei unzulässig große. Kräfte auftreten können.

Claims

RÄ.190 751-2.4.18 Sc hut ζ an s prli c he ; - . ;..

1. Kegal aus Stützrohren mit Itochreihen aus Einhänge- - .. winkeln für Querholme, Böden oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher der Stützrohre (1) als vertikal ausgerichtete Iianglöcher-. (2) ausgebildet sind und daß die Einhängewinkel (3) jeweils mindestens einen Hakenansatz.(5) aufweisen, dessen Innenkante (7) mit der Winkelseitenkante (6) ein Parallelschlitz begrenzt, dessen Breite zur Erzielung eines Preßsitzes geringfügig kleiner als die Bohrwandstärke ist.

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß am Vorderende der Innenkante (7) eine Anschrägung (8) vorgesehen ist. : -.- - ; .-.;-.

3· Eegal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Parallelschlitz im Scheitelbereich (11) auf der Seite der Winkelseitenkante (6) .eine Erweiterung (9) aufweist. .. . ' . . . - ^:

4. Regal nach Anspruch 3₅ dadurch gekennzeichnet₄ daß die zusammenwirkenden Begrenzungskanten des Parallelschlitzes, einerseits die Innenkante (7) und andererseits der entsprechende Abschnitt der Winkelkante (6),in der Höhe gegeneinander versetzt sind. . ■■■"■:

5« Regal nach einem der Ansprüche 1 "bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Stützrohr übereinander mit jeweils gleichem gegenseitigem Abstand mehrere Langlöoher (2) vorgesehen sind und daß der Einhängewinkel (3) in entsprechend gleichem Abstand übereinander mehrere Hakenansätze (5) aufweist.

6« Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß an einen Stützsteg (10) des Einhängewinkels (3) ein Querholm (4) fest angeschweißt ist.