DE1986413U - Warnlampe. - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Warn- oder Erste-Hilfe-Lampe, durch die sich ein auf der Straße befindliches Hindernis anzeigen lässt und die darüber hinaus für die verschiedensten Zwecke, beispielsweise als (Ableucht) Lampe verwenden lässt.

Die neuerungsgemäße Warnlampe zeichnet sich aus durch die Kombination eines Licht, beispielsweise auf ein Verkehrshindernis, werfenden Scheinwerfers mit einem Blinkgeber auf einem transportablen Gestell, die mit dem Fahrzeug durch eine nachgiebige mit Steckkontakt versehene Leitung verbunden ist.

Vorzugsweise sind Lager in den Gestellständern des Sockels der Lampe vorgesehen, in denen sich die Scheinwerferachsen drehen.

Zweckmäßig sind Kontaktvorrichtungen zum Regeln der Scheinwerferlichtstärke und zum gleichzeitigen oder alleinigen Einschalten des Blinksystems vorhanden.

Vorzugsweise strahlt der Blinkgeber über einen Bereich von 360° vom Emissionspunkt aus gesehen und ist also von jeder Lage aus sichtbar.

Es ist mit Vorteilen verbunden, wenn die Füße einlegbar ausgebildet sind.

Für alle Fälle ist noch eine Sicherheitslichtquelle vorhanden.

Die neuerungsgemäße Warnlampe ist so ausgebildet, dass der Scheinwerfer an einem Gestell gelagert wird, wodurch er stabilisiert und eingestellt wird. Am selben Gestell ist auch der Blinkgeber vorgesehen. Die Verbindung zum Fahrzeug kann durch Steckkontakte und eine abwickelbare Leitung erfolgen; die neuerungsgemäße Anordnung lässt sich sofort einsetzen und ist dazu bestimmt, ein auf der Straße befindliches Hindernis Fahrzeugen, die aus sämtlichen Richtungen kommen können, anzuzeigen, ohne diese Fahrzeuge zu blenden und dabei gleichzeitig wie eine Ableuchtlampe die den Fahrzeugscheinwerfern nicht zugänglichen Seiten des Fahrzeuges zu erhellen; sie lässt sich in allen Fällen der Not in funktionsentsprechenden Lagen anbringen und einstellen.

Beispielsweise Ausführungsformen der Neuerung sollen nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen

Fig. 1 die Kombination von Scheinwerfer und Blinkgeber zeigt.

Fig. 2 ist eine Ansicht der gelenkigen Richtungslagerung des Scheinwerfers am Träger.

Die Fig. 3, 4 zeigen die Gesamtvorrichtung von vorne und in Perspektive.

Fig. 5 zeigt ein Anwendungsbeispiel für die neuerungsgemäße Warnlampe.

Nach Fig. 1 und 3 besteht die neuerungsgemäße Vorrichtung aus einem sog. Straßenscheinwerfer 1 mit Projektorschirm 2 und Scheinwerferglas 3.

Ein Kommutator 4 erlaubt die Lichtstärkeregelung (beispielsweise für einen Code-Scheinwerfer); eine Unterbrecherwelle 5 verbindet die Leitung mit einem Blinkgeber 6. Eine nachgiebige Leitung 7 verbindet den Scheinwerfer mit dem Fahrzeug über eine Wickelvorrichtung 8, die mit einem Steckkontakt 9 versehen ist.

Die Anordnung wird auf einen durch einen Rahmen mit Ständern 10, 11, Traverse 12 und Stabilisierungssockeln 13, 14 versehenen Träger aufgebracht. An den Ständern 10, 11 sind zwei Lager 15, 16 angeordnet, in denen sich Schwenkzapfen 17, 18 befinden, die auf beiden Seiten des Scheinwerfers angeordnet sind.

Ein Traggriff 19 ist im oberen Teil der Vorrichtung angeordnet. Eine Steckdose 24 erlaubt den Anschluß einer Hilfsvorrichtung, beispielsweise eines zweiten Blinkgebers; ein Bedienungshebel 25 für den Scheinwerfer vervollständigt die Einrichtung.

Aus der Arbeitsweise ergeben sich die Vorteile der Vorrichtung.

Scheinwerferanordnung und Sockel bilden eine homogene, wenig Platz raubende Einrichtung, die sich ohne weiteres in einem Fahrzeugkofferraum unterbringen lässt.

Bei aufgewickelter Leitung läßt sich beispielsweise eine Ableuchtlampe über den Steckkontakt 9 sowohl an das Armaturenbrett wie an einen anderen an irgendeiner Stelle im Fahrzeug vorgesehenen Kontakt anschließen.

Hat ein Fahrzeug 20 einen Unfall gehabt und nimmt es beispielsweise die in Fig. 5 dargestelltes Chaussee in platzraubender Weise ein, so setzt man die erfindungsgemäße Vorrichtung auf die Straße, sie erhellt das Hindernis völlig. Die Regelung zwischen den Höhenpfeilen AB erfolgt durch Drehen der Achsen 17, 18 in ihren Lagern unter geeigneter Blockierung, so dass die Seite 22 des Fahrzeuges völlig erhellt ist und sämtlichen, in Richtung des Pfeiles C fahrenden Fahrzeugen sichtbar ist.

Das Fahrzeug hebt sich aber auch zusätzlich auf seiner Seite 23 für jedes von links, Pfeil D, kommende Fahrzeug ab.

Der nach allen Richtungen strahlende Blinkgeber 6 ist über einen Bereich von 360° sichtbar und warnt jeden, der auf der blockierten Straße in irgendeiner Richtung fährt.

Die neuerungsgemäße Signalisierungsvorrichtung ist einfach im Aufbau und wesentlich wirksamer als alles, was bisher bekannt geworden ist. Sie lässt sich nicht nur zum Anzeigen von Unfällen verwenden, sondern auch für Autopannen oder auch dann, wenn das Fahrzeug infolge Reifenwechsels am Rande der Straßen festliegt.

Der Scheinwerfer 1, beispielsweise eine Ableuchtlampe, kann für Reparaturen in der Nacht benutzt werden und dazu dienen, einen Motor beim Auswechseln eines Teiles oder beim Ingangbringen zu erhellen.

Der Scheinwerferkasten kann eine Hilfsbatterie enthalten oder der Sockel kann beispielsweise eine Klemme für eine Batterie besitzen, wodurch der Betrieb der Vorrichtung auch dann sichergestellt ist, wenn beispielsweise die Akkumulatoren (Fahrzeugbatterie) nicht arbeiten.

Die Füße lassen sich einlegen, um den Platzbedarf zu vermindern. Es können auch zwei Blinkgeber vorgesehen sein.

Claims (4)

1) Warnlampe, gekennzeichnet durch die Kombination eines Licht - beispielsweise auf ein Verkehrshindernis - werfenden Scheinwerfers (2, 3) mit einem Blinkgeber (6) auf einem transportablen Gestell (10-19).

2) Warnlampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Lager (15, 16) in den Ständern (10, 11) des Sockels (13, 14), in denen sich die Scheinwerferachsen (17, 18) drehen.

3) Warnlampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Blinkgeber (6) über einen Bereich von 360° strahlt und sichtbar ist.

4) Warnlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelfüße (13, 14) einlegbar sind.