DE1986318U - Buegelsaegemaschine. - Google Patents

Buegelsaegemaschine.

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DE1986318U
DE1986318U DE1967ST021073 DEST021073U DE1986318U DE 1986318 U DE1986318 U DE 1986318U DE 1967ST021073 DE1967ST021073 DE 1967ST021073 DE ST021073 U DEST021073 U DE ST021073U DE 1986318 U DE1986318 U DE 1986318U
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Achern/Baden
Büg e1s äg emas chine
Die Heuerung betrifft eine Bügelsägemaschine mit schräg zur Sägebügelführung eingespanntem Sägeblatt und selbsttätiger, hydraulischer, die Sägebügelführung verschwenkender Steuervorrichtung für den Schnittdruck und das Abheben und Wiederaufsetzen des Sägeblattes bei der Bewegungsumkehr«
Die selbsttätige hydraulische Steuervorrichtung bei den bekannten Bügelsägemaschinen weist einen doppelt wirkenden, seinen Zylinder in zwei Räume teilenden Stützkolben auf, der durch eine Kurvenscheibe hin- und herbewegt wird* Bei der Bewegung in der einen Richtung wird Druckflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter in den einen Zylinderraum eingesaugt? bei der Bewegung in der anderen Richtung wird die angesaugte Flüssigkeit
iiber eine ein verstellbares Drosselventil enthaltende Überströmleitung in den anderen Zylinderraum ausgestoßen» Bei der anschließenden gegenläufigen Bewegung des Kolbens wird die aus der Überströmleitung gelieferte Druckflüssigkeit über ein weiteres verstellbares Drosselventil in eine Leitung gefördert, die die Flüssigkeit dem Sägeblatt als Kühlung zuführt» Der Kolben wird also in beiden Bewegungsrichtungen durch die Drosselventile, ge nach ihrer Einstellung, mehr oder weniger gebremst» Diese Brems?\rirkung wird für das Abheben des Sägeblattes vom Werkstück nach Vollendung des Arbeitshubes, für das Aufsetzen des Sägeblattes auf das Werkstück nach vollendetem Rückhub und für die Erzeugung des Schnittdruckes ausgenutzt» Bei dieser bekannten Einrichtung muß die Bremswirkung der Drosselventile bei Veränderung der Schnittgeschwindigkeit verändert werden, um ein einwandfreies Abheben und Aufsetzen des Sägeblattes zu gewährleisten und um auch einen optimalen Schnittdruck herbeiführen zu können» Dieses Anpassen der Drosselventile an die unterschiedliche Schnittgeschwindigkeit derartiger Bügelsägemaschinen wird des Öfteren unterlassen und gibt daher Anlaß zu Betriebsstörungen bzw* zur Minderung des Arbeitsergebnisses,
lach einem noch nicht zum Stande der Technik gehörenden Yorschlag ?/erden diese Mangel dadurch überwunden,, daß der Sägebügel gegen eine elastische Kraft, die ihn in einer Schwenklage hält, "bei der das Sägeblatt vom Werkstück abgehoben ist, durch hydraulischen Druck in die zum Aufsetzen des Sägeblattes auf das Werkstück erforderliche Schwenklage gebracht wird, wobei dieser Druck im Zeitpunkt der Bewegungsumkehr des Sägebügels nach vollendetem Arbeitshub durch eine Zusatzeinrichtung erzeugt wird, deren Wirkungsweise von der Schnittgeschwindigkeit unabhängig ist.
Ist durch die noch nicht zum Stande der Technik gehörende Torrichtung auch der Einfluß der Schnittgeschwindigkeit auf das Abheben und Wiederaufsetzen des Sägeblattes sowie auf dessen Schnittdruck behoben, so ist als Mangel doch noch anzuführen, daß die Vorschubgröße, die u.a. eine Punktion des Schnittdruckes ist, nicht oder nur ungenügend beeinflußt werden kann«
Die maximale Vorschubgröße v/ird bei derartigen Bügelsägemaschinen durch die Schrägstellung des Sägeblattes zur Mhrungsrichtung der hin- und hergehenden Bewegung zusammen mit der Hublänge, also der über das Werkstück geführten Sägeblattlänge, bestimmte Diese maximale Vorschubgröße stellt sich dann ein, wenn der
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vorgewählte Schnittdruck wesentlich größer ist als der Schnittwiderstand. In aller Regel ist jedoch, insbesondere beim Schneiden von Tonmaterials der hydraulisch vorzuwählende Schnittdruck kleiner als der Schnittwiderstand des Sägeblattes» Aus dieser praktischen Erfahrung heraus wird zum Erzielen einer maximalen Zerspannungsleistung das Sägeblatt gegenüber der Führungsrichtung der hin- und hergehenden Bewegung stärker schräggestellt 9 als dies zum Erreichen eines maximalen Torschubs notwendig wäre und die Sägebügelführung um einen gewissen Winkelbetrag entgegen dieser Schrägsteilung gedreht«. Die sich dann ergebende Vorschubgröße beim Schneiden von Tonmaterial ist eine Differenz dieser beiden Winkel in Bezug auf die Hublänge.
Beim Sägen mit einer derart eingestellten Bügelsägemaschine können nun zwei Extremfälle auftretens 1.) Es wird unterstellt, daß das zu schneidende Tollmaterial härter ist, als das Sägeblatt. In diesem lall ist die Torschubgröße beim Arbeitshub gleich lull ο
2a) Es wird Material geschnitten, dessen Schnittwiderstand wesentlich kleiner ist als der vorgewählte Schnittdruck (beispielsweise dünnwandiges Rohr-
oder Profilmaterial)ο In diesem lalle ist die Torschubgröße maximal5 entspricht also der Schrägr stellung des Sägeblattes zur lührungsrichtung der hin- und hergehenden Bewegung in Bezug auf die Hublänge«,
Im ersten lalle wird der Sägebügel bogenförmig geführt, im zweiten lalle ergibt sich ein geradliniger Sehnittverlauf des schräggestellten Sägeblattes, Optimal arbeitet eine derart gesteuerte Bügelsägemaschine dann, wenn der Schnittverlauf bei maximaler Zerspannungsleistung bogenförmig ist.
Yfird beim Schneiden von insbesondere dickem Vollmaterial dieses Optimum mit der bekannten Steuerung nahezu erreicht, so ist es doch nicht möglich, diese optimale leistung auch bei dümwandigemMaterial bzw» Material, dessen Schnittwiderstand wesentlich kleiner ist als der von dickwandigem Tonmaterial, zu erreichen. In diesen lallen ist es notwendig, feingezahnte Sägeblätter zu verwenden, damit der Torschub pro Zahn kleiner wird. Außerdem ist auch der Schnittwiderstand bei feingezahnten Blättern größer, als bei grober Zähnung. Wählt man dann noch den hydraulischen Schnittdruck entsprechend niedriger als bei dickem Tonmaterial,
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so erhält man ebenfalls einen bogenförmigen, dem Optimum nahekommenden Schnittverlaufs Nachteilig ist allerdings, daß man beim Umstellen von Vollmaterial auf dünnwandiges zu zertrennendes Material das Sägeblatt auswechseln und auch die Schnittdruckvorwahl ändern mußo
Die !Teuerung hat es sich zur Aufgabe gestellts die Steuerung einer Bügelsägemaschine der beschriebenen Gattung so auszubilden, daß sich sowohl bei dickem Vollmaterial als auch dünnwandigem Material unter Verwendung eines einzigen Sägeblattes ein bogenförmiger Schnittverlauf bei maximaler Zerspannungsleistung, also eine optimale Sägeleistung ergibt» Dies wird dadurch erreicht, daß die Sägebügelführung durch ein, das Sägeblatt vom Werkstück abstiebendes Drehmoment belastet ist, daß an der Sägebügelführung ein Hydraulikzylinder mit einer diesem Drehmoment entgegengerichteten Kraftrichtung angelenkt ist, daß mit dem Hydraulikzylinder eine Verdrängerkammer hydraulisch verbunden ist und daß das Volumen der Verdrängerkammer durch einen mit der Sägebügelbewegung über ein Steuerglied gekoppelten Verdrängerkolben veränderbar ist.
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Im Gegensatz zu den bekannten Bügelsägemascliinen lastet also nicht das Gewicht des Sägebügels mit seiner Führung auf dem Sägeblatt bzw. dem Werkstück,sondern es wirkt ein das Sägeblatt vom Werkstück abhebendes Drehmoment auf die Sagebugelfuhrung ein» Dies kann auf einfachste Weise dadurch erreicht werden, daß der Schwenkpunkt der Sägebügelführung zwischen dem Schwerpunkt von Sägebügelführung mit Sägebügel und Sägebügel liegts wodurch die Sägebügelführung mit dem Sägebügel, unbeeinflußt von der Steuerung der Bügelsägemaschine, immer vom Werkstück wegschwenkt. Diesem Drehmoment wirkt ein Hydraulikzylinder entgegen, der die Sägebügelführung so verschwenkt 5 daß sich das Sägeblatt mit einem bestimmten Schnittdruck auf das Werkstück auflegt» Hierbei bleibt zwar der Winkel, den das Sägeblatt mit der hin- und hergehenden Führung einschließt, gleich, jedoch ändert sich der Winkel der Sägebügelführung relativ zum Werkstück durch das Verschwenken um ihren Schwenkpunkt» Der Torschub der Bügelsägemaschine wird bei dieser Anordnung durch eine an sich bekannte, mit Saug- und Druckventil....- arbeitende, mit dem Hydraulikzylinder bzw. der Verdrängerkammer hydraulisch verbundene VOrschubpumpe bewirkt, die nach jedem Arbeitshub den Hydraulikzylinder bzw. die Verdrängerkammer füllt und so die Sägebügelführung mehr und
in Richtung zum Werkstück verschwenkt»
Damit nun das Sägeblatt während des Leerhubs vom Werkstück abgehoben wird und damit sich mit Sicherheit der gewünschte bogenförmige Schnittverlauf ergibt, ist die Füllung des Hydraulikzylinders, von dem Volumen der Verdrängerkammers also von der Verschiebung des Verdrängerkolbens 5 die wiederum von der Sägebügelbewegung gesteuert wird, abhängig gemacht» Das den Verdrängerkolben verschiebende Steuerglied bewirkt in neuerungsgemäßer Weise beim Leerhub eine Verschiebung des Verdrängerkolbens derart, daß das Volumen der Verdrängerkammer erhöht wird, damit der Hydraulikzylinder, der durch das auf die Sägebügelführung einwirkende Drehmoment belastet ist, zurückweichen kann und sich somit das Sägeblatt vom zu zertrennenden Material abhebt» Am Umkehrpunkt vom Leerhub zum Arbeitshub verschiebt sxsS: hingegen die Steuerung den Verärängerkolben So9 daß sich das Volumen der Verdrängerkammer verringert, die Hydraulikflüssigkeit also in den Hydraulikzylinder zurückgefördert wird9 womit sich eine Verschwenkung der Sägebügelführung und damit ein Auflegen des Sägeblattes auf das Werkstück mit entsprechendem Schnittdruck ergibt«. Am jenseitigen Umkehrpunkt, vom Arbeitshub auf Leerhub, wiederholt sich das Arbeitsspiel, der
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Verdrängerkolben wird also durch das Steuerglied wiederum so verschoben,, daß sich eine Volumenvergrösserung der Verdrängerkammer ergibt. Selbstverständlich wird man das Steuerglied so ausbilden;, daß sich an den beiden Totpunkten Übergänge ergeben, so daß sich das Sägeblatt weich auf das zu zertrennende Material auflegt j daß also das Volumen der Verdrängerkammer an diesem Totpunkt nur allmählich verkleinert wird. Unterstützt kann dieses sanfte Auflegen des Sägeblattes dadurch werden, daß es unweit des zu zertrennenden Materials zurückgeführt wird, daß also zum Aufsetzen des Sägeblattes nur eine geringe Verschwenkung der Sägebügelführung notwendig irird. Dies kann durch eine entsprechende Gestaltung des Steuergliedes erreicht werden, indem die zum Abheben des Sägeblattes führende Volumenvergrößerung der Verdrängerkammer am Umkehrpunkt allmählich bis zum jenseitigen Totpunkt durch entsprechendes Verschieben des Verdrängerkolbens wieder abgebaut wird. Die anfängliche 5 das Sägeblatt vom Werkstück wegführende Schwenkbewegung der Sägebügelführung wird dadurch im Verlaufe des Leerhubs allmählich zurückgenommen, so daß das Sägeblatt tat sächlich ,·■ entsprechend seiner Schrägstellung,unmittelbar über dem zu zertrennenden Werkstück zurückgeführt wird. Beim Umkehrpunkt vom Leerhub auf den Arbeitshub ist dann
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nur eine geringe Schwenkbewegung der - Sägebügelführung notwendig, die ■ ■■'■;-,. :
erstens, um ein hartes Aufschlagen-des Sägeblattes auf dem Werkstück zu vermeiden, durch eine besondere, -Ge-.■ .. staltung des Steuergliedes allmählich ausgeführt wer*» den kann und die ' ;
zweitens, da das Sägeblatt unmittelbar über dem Werk« stück liegt, auch innerhalb kürzester Zeit dur'chzusrlv führen ist« . ; : : :
Gleich wichtig wie das materialschonende-, sanfte .Aufsetzen." des Sägeblattes auf das Werkstück zu Beginn des Arbeitshubes, ist die proportionale Steuerung X des VorSchubes zum Arbeitshub derarts daß sich mit . Sicherheit ein bogenförmiger Sehnittverlauf ergibt. Dies ist ebenso wie beim Leerhub dadurch möglich,,: daß die zu Beginn des Arbeitshubes durch entspre- "/ chendes Verschieben des Yerdrängerkolbens eingeleitete Volumenminderung der Verdrängerkammer und :damit ; ; bewirktes kräftiges Verschwenken der Sagebugelfuhrung allmählich wieder bis zum Ende des-Arbeitshubes ab- " . gebaut wird, was ohne weiteres durch ein Verschieben*, des Verdrängerkolbens mittels des S'teuergliedes er- ■ reichbar ist.:- . ." ■ ■ " · ■:■ ; : .
Als Steuerglied zwischen Sägebügel und Verdrängerkolben wird zweckmäßigerweise eine Nockenscheibe verwendet j die mit der den Sägebügel antreibenden Kurbelwelle verbunden ist» Selbstverständlich können auch andere Steuerglieder eingefügt werden, beispielsweise spezielle Kurbeltriebe oder auch Steuerkulissen» Die Verwendung einer Nockenscheibe hat jedoch den Vorteil, daß sie einfach und billig herzustellen und einzusetzen und außerdem den beteiligten Fachkreisen vertraut ist. Außerdem kann auf die gleiche Welle auch, in ...-Weiterbildung der Erfindung, eine Exzenterscheibe aufgebracht werden, die die an sich bekannte -■Vorschubpumpe betätigt. . . ■■ -
Eine derart gesteuerte Bügelsägemaschine, vermeidet die Nachteile der bekannten Bügel säg emasc-hiiieii, sie ist so gesteuert, daß sich immer ein einwandfreier bogenförmiger Schnittverlauf,unabhängig vom zu zertrennenden Material ergibt und daß' dieser Schnittverlauf auch dann beibehalten wird, wenn der Schnittwiderstand des zu zertrennenden Materials geringer ist als der vor- Λ gevrählte Schnittdruck. ; _ / :■'■'■ ",
Soll die jeweils gleiche Schnittiefe bei unterschied- .. licher Materialabmessung bzw. Sehraubstocköffnung er-
reicht werden, . sind zwei Grenzfälle, zu. beachten. 1.) Das eingespannte Material hat nur Blechstärkej 2.) das Material hat eine Breite9 die der maximalen Spannlänge des Schraubstockes entspricht« . .
Im ersten Fall muß die Absenkbewegung beim Rückhub so groß sein, daß. das vordere Sägeblattende am Ende des leer- oder Rückhubes wieder auf das Material aufsetzt. Dabei ist vorausgesetzt, daß der hintere Schraubstockbacken feststeht und das dort eingespannte, dünne Material nach vollendetem Rückhub des SägebügeIs mit den ersten vorderen Zähnen des Sägeblattes in Berührung kommt, ..-■'. : ■ ■■■■■■:.-■■■■" : ■....-.-■. \ -...
Spannt man dagegen im zweiten.Fall ein sehr breites Material ein, und will man außerdem die gleiche Schnitttiefe pro Stößhub erzeugen, dann muß man die Absenkbewegung der Sägebügelführung beim Iieerhub verkleinern,: und zwar im Verhältnis- des Abstandes: des hinteren, festen Schraubstockbaekens zur Drehachse der'Sägebügelführung zum Abstand von: dieser Drehachse bis zur' vorderen Kante des breiteren Tferkstücks bzw»- des -vor- .. deren Schraubstookbackensο lach der Feuerung -erfolgt dies dadurch, daß zwisehen Exzenterscheibe und Pumpen- : stößel der Vorschubpumpe ein einseitig, gelagerter : :
Zwisohenhebel angeordnet ist und daß der Angriffspunkt der Exzenterscheibe und/oder des Pumpenstößels am Zwischenhebel veränderbar ist« Je nach, dem Angriffspunkt oszilliert der Pumpenstäßel mehr oder weniger stark und fördert auch entsprechend mehr oder weniger Hydraulikflüssigkeit in den Hydraulikzylinder bzw.. die damit verbundene Verdrängerkammer,, Wird beispielsweise der Angriffspunkt des Pumpensto.ßels in die Fähe der Lagerung des Zwischenhebels gelegt, während der Angriffspunkt des Exzenters weiter von dieser Lagerung, entfernt ist, so wird sieh ein kleiner Vorschub einstellen! greift hingegen der Pumpenstößel in der Fähe des Angriffspunktes der Exzenterscheib.e ;'. oder sogar jenseits, dieses Angriffspunktes an, so wird der Pumpendurchsatz durch den verlängerten -Hubweg erhöht. Einfach überschaubare Verhältnisse, die auch konstruktiv leicht, dargestellt werden können, ergeben sich dann, wenn bei gleichbleibendem Abstand zwischen Exzenterscheibe und Pumpenstößel die lagerung des Zwischenhebels verschoben wird. Dies kann beispeilsweise dadurch erreicht werden, daß der zwischenhebel: auf einem ,etwa in Richtung des Zviischenhebels. ver schwenk- oder verschiebbaren .Steuerhebel; gelagert; ist und daß dieser Steuerhebel entsprechend dem gewünschten: Vorschub einstellbar ist. Diese. Konstruktion:
erlaubt: auch ohne. Schwierigkeiten die. Spannbackenverstellung der beweglichen Schraubstockbacke mit / dem Verschieben der lagerung des Zwischenhebels bzw» des Steuerhebels zu koppeln. Damit stellt, sieh automa-: tisch zur Abmessung des Werkstückes der richtige optimale Tor schub ein. Gleichzeitig kann'die Torschübfunktion auch noch mit der Schwenkbewegung der Sägebügelführung, die ja identisch .mit der Eindringti.efe des Sägeblattes in das Werkstück ist, verbunden werden, womit sich die Möglichkeit ergibt s den den Zwisehenhebel tragenden Steuerhebel durch eine am Maschinenständer angebrachte Steuerkurve zu vers chiebeh. Es kann dann ■ über den Schwenkbereich derSägebügelführung je nach Ausführung der Steuerkurve,;, die nach den^ Abmessungen des zu zertrennenden Werkstückes zu wählen ist5 der Pumpenhub· j der Tor schubpumpe so beeinflußt werden, daß: sich auch bei unters chi edlichenJiiaterials.tärken,wie- '-;"■-_:,. derum immer die konstante, maximal; mögliche Vorschub- >.: größe ergibt. ; :. .:. -■-■'.■. ■■■■-....- / v:
Mit der Bügelsägemaschine nach der.Feuerung kann je- ;■ doch auch unabhängig von der Größe des Yorsehubes der Schnittdruck noch dadurch verändert, werden, daß zu- . : ':■ sätzlich einbau sich bekanntes- Siffe'rential-SOhnitt-; ■■■-druckventil in den Hydraulikkreis eingefügt; tird.; : ν ■
Zweckmäßigerweise wird hierzu der Zwischenhebel einw. ■-■■■ seitig- an einem etwa in Richtung des Zwischenhebels. ·: verschiebbaren Schlitten gelagert, an dessen jenseitigem Ende ein ebenfalls durch die Exzenterscheibe betätigter Schwenkhebel angelenkt ist, wobei sich das, wiederum mit dem Hydraulikzylinder bzw» der Verdrängerkammer hydraulisch verbundene, an sich bekann-" ■-.' te Differential-Schnittdr.uckventil auf diesem Schwenk- ; hebel abstützt und wobei der Schlitten durch den Steuerhebel verschiebbar ist. Gleichzeitig mit der ..." ; Verschiebung des Steuerhebels durch die an der Bügel- :sägeführung bzw. am Masehinenständer angebrachte'Steuerkurve, gleichzeitig also mit der Verschwenkung der Sägebügelführung bzw. mit dem Eindringen des Sägeblattes in das Material, wird dadurch nicht nur der r ; -Vorschub durch Beeinflussung der Hubbewegung der Vorschubpumpe: gesteuert, sondern, es; wird auch das Mf-; :; -"../ ferential-Schnittdruckventil so/betätigt, daß sich- .; ;; optimale Zerspannungsleistungen auch dann ;einstelleii^; wenn Material mit unterschiedlichem.Schnittwiderstand ;; zu .zertrennen ist» Die Iforwahl .auf den unterschiedli- ,- r chen Schnittdruck erfolgt hierbei vorteilhafterweise. -so, daß zwischen Differ ent ial-Sehnittdruekventil und ;: . Schwenkhebel ein einseitig drehbar gelagertes Schiebe-ν stück eingefügt ist, daß das Differential-Schnitt-■■'_■■
druckventil üb er die Länge des-Schiebestüekes feststellbar verschiebbar, ist und daß sich, der Steuerbolzen des Differential-Sehnittdruekventils über dem Verschiebeweg auf einer Kulisse, abstutzt. Diese . ; : . Kulisse sperrt den Durchfluß'durch das Differential--. ■ Schnitt druckventil 5 durch Verschiebung seines Steuer-. ■-' bolzens mehr oder weniger, bzw- erzeugt ge nach .seinem. Durchlaß über den Hydraulikzylinder einen mehr oder-,'■ \ weniger großen Schnittdruck» '- :._ ..' ; .
Der den Vorschub und den Schnittdruck sowie-das Abheben, •des Sägeblattes vom Werkstück herbeiführende Hydraulikzylinder kann also von drei,hydraulisch mit ihm verbundenen .Hydraulikeinheiten beeinflußt werdens
1. Von der Verdrängerkammer, deren Volumen durch, das Verschieben eines Verdrängerkolbens gesteuert wirdf die Steuerung des Verdrängerkolbens wiederum is.t ; . abhängig von der Stellung des Sägebügels sowie.von der Ausbildung einer ersten Steuerkurve, einer . - .
■.,.■■ Kulisse oder Hockenscheibe o : "'. - " -V -" -" - " ; - ■ .'■
2. Die Größe des Vorschubes pro Sägebügelhub wird ge- : steuert.durch die Große, der Hubbewegung einer an sich bekannten, mit Saug- und Druckventil.arbeitenden Vorschubpumpe, wobei .der Hub. primär.ν
. Ausbildung einer Exzenterseheibe,, die mit der den
Sägebügel. Mn- und hersehiebenden Kurbelwelle verbunden ist, abhängt, leiter wird der Torschubnoch durch Änderung des Hubes der Yorschubpumpe beeinflußt , indem die durch die Exzenterseheihe: ausge-. löste Hin- und Herbewegung über einen Zwischenhebel unter-(über)setzt wird., je nachdem, in welcher Stellung sich der Zwischenhebel, der auf einem■.·". .... Steuerhebel gelagert ist? der wiederum durch eine -.; nach dem Querschnitt des zu zertrennenden Materials/ gewählte Steuerkurve geführt, wird, befindet. :-
3. Weiter ist der Schnittdruck durch Beeinflussung . eines an sich bekannten Differential-Schnittdruckventiles. noch vorwählbar, wobei gleichzeitig, neben, der Beeinflussung des Sohnittdruckes, auch noch.. ■ das Gewicht der hin- und hergehenden: Teile, auf . . hydraulische Weise, ausgeglichen wird, :; . ;v.
Die versehiedenen Steuermittel, also die -Hockensclieibe, die Exzenterscheibe, die .Kulisse und die Steuerkurve, : können selbstverständlich .auswechselbar/ausgeführt ..... werden? da jedoch die loekenscheibe, die Exzenter- -■■■·. scheibe und die zur Verstellung d.es Sehnittdruckes- ,■;-;-.: dienende Kulisse einmal optimal ausgeführt-/werden ;; ; ■ . können und sich nur in ganz extremen Bedarf sf allen, ein .: Auswechseln dieser Teile empfehlen wird, ist /es zweck-
mäßigj nur die Steuerkurve, die den Vorschub je nach der -^aterialstärke steuert, leicht auswechselbar auszuführen. Hierbei kann außerdem, da der. Schwenkwinkel ; der Sägebügelführung maximal 45° beträgt, so vorgegangen werden., daß die Steuerkurve eine Scheibe ist, die auf •ihrem Umfang mehrere Einzelkurven für versehiedene Abmessungen bzw. Querschnittsformen aufweist» Bs wäre -:'', :. also denkbar, acht verschiedene Steuerkurven auf einer derartigen Scheibe aufzubringen, -beispielsweise Kurven . für Yierkantmateriäl, kleinerer, mittlerer und grös- . serer Abmessungen, Kurven für kleines, mittleres und / starkes Rundmaterial und außerdem zwei weitere Kurven.. ■ für öfter benötigtes frofilmaterial und Eöhren, Darüber hinaus können selbstverständlich auch noch"Steuerkurven für besondere spezielle Massenzüschnitte bereitgelegt und-ohne Schwierigkeiten an. der Bügelsägemaschine'. ange-, bracht werden» V ;: ■ ; J ; '/-'.--
In der Zeichnung.ist.der leuerungsgegenstand beispiels-; weise sehematisch dargestellt % es: zeigen j ;: ;;;..; ' ■■". ■/.:"
lig. 1 die grundsätzlichen Merkmale einer, bekannten
■--."■■ Bügelsägemaschine ι _ . : " :: ■-,'■"■■■■.".: -\, ■- ■
Pig. 2 die Bügelsägemaschine nach der Feuerung und .
lig. 3 deren hydraulische Steuerungsaggregate*. .; i. ; ; ..;
Bin Sägebügel T mit; schräg eingespanntem Sägeblatt 2. wird durch eine Sagebüge!führung 3 so geführt, daß er in Eichtung 4 hin- und her bewegt) ar ist. Die Säge- '. ■ "" bügelführung ist um die Schwenkachse 5,- die sich am.--Maschinenständer 6 befindet 9 verschwenkbar., Der.. -Schwenkwinkel der Sägebügelführung 3 ist mit 13 bezeichnet. Die Schrägstellung des Sägeblattes. 2 im Sagebügel. 1 - . mit ö6 ο Bei der-Hin- und. Herbewegung:4 des Sägebügels T überstreicht das Sägeblatt die Hublänge 7.? wobei sich, infolge der Schrägstellung 0*C des Sägeblattes 2 ein: maximaler Vor schub S ergibt. -/'■ .
In gleicher Darsteilungsweise ist in Figur 2 der Sage- .. bügel .1 mit .seiner Sägebügelführung J, die wiederum;;um die Schwenkaehse 5 verschwenkbar ist? gezeigt= Das Sägeblatt 2 durehtrennt: Material 9S : das zwischen Sehraub-. . stockbacken .10 eingespannt ist. In einer.Entfernung 11 von der Schwenkachse 3 ist ein Hydraulikzylinder T2... .:. angelenkt ρ der mit einer Achse 13 drehbar .am Masehinen-gehäuse 6 befestigt ist.. Die Schwenkachse 5 liegt so;5. daß sieh der Schwerpunkt von Sägebügel .1 mit Sägebügel-führung 3 jenseits der Schwenkachse befindet j daß also auf die Sägebügelführung 3 ein Drehmoment in Pfeil-: richtung 14 einwirkt. .:: .. -.;■.; . -: ■ ; r,-v
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In ligur 2 ist außerdem, mit 15 der Arbeit skill·, mit 16
der-Iteerhub des. Sägeblattes 2"■ bezeichnet."" ■'■;■[.
ligur 3 zeigt die■■ Steuerung der in Pigur 2 dargestellten Bügelsägemaschine bzw. die Steuerung des ..Hydraulik— Zylinders 12:..' Bas Yolumen einer Xerdrangerkammer 1;7, Λ die .hydraul!soh mit dem Hydraulikzylinder 12 verbunden ist, kann durch das Yerschieben eines Terdrängerkol- ;
bens 18 verändert werden» Der VerdrängerköTben 18 ..-:...: gleitet auf einer Eteckensehelfee T95 die auf .der Eurbel— welle 20 aufgesetzt ist« Ebenfalls auf der Kurbelwelle-v_ 20 befindet sich eine Exzenter scheibe·. 21 ,.die bei ihrer Drehung einen B-ollenhebel 22 um dessen lager 23 verschwenkt ο Der Rollenhebel.22 drückt.seinerseits auf einen Zwischenhebel 24 sowie einen Schwenkhebel 25. Der."-. ".-" Zwisehenhebel 24 ist einseitig; an einem: Schlitten; 26
mit einer Achse 27: gelagert? ;der /Schwenkhebel. 25 ist ; V am jenseitigen Ende. des/ Schlittens 26 mit einer lager- / stelle 28; angelenkt.: Bei der LagerstelLe; 28. greift; ;■"·.■'/■" auch/ ein Steuerhebel. 29 an,, der seinerseits -um die -.·. ._■:.-■:. Achse 30: verschwenkbar. ist.: lest mit dem Steuerhebel 29 '.' verbunden ist. ein Gleitarm//31 ? der; an seinem Ende/ ...eine.; Rolle 32 trägt ,die; entlang einer Steuerkurve 35 glei-:/ tet» lie Steuerkurve 33/kann auf der ^Achse:34 verdreht /; werden, ist jedoch beispielsweise über Indesboizen- fest/;
mit dem Maschinenständer"6 verbunden. Wird der:Steuerhebel 29 über die Steuerkurve 33, wie die Pfeile 35 andeuten, ve-rschwenkt, so wird der Schlitten 26, wie bei 36 angedeutet j entsprechend verschoben. ■''.'■
Auf dem Zwischenhebel 24 liegt der Stößel 37 einer Vor-\. schubpumpe 38 auf. Die Vorschubpumpe 38 ist in bekannter Weise mit einem Saug- und einem Druckventil versehen und hydraulisch mit dem Hydraulikzylinder 12 bzw. der Verdrängerkammer 17 verbunden. -
Auf d en Schwenkhebel 25 drückt ein Verschiebestück 39<ί das bei 40 gelagert ist. Auf diesem Versehiebestück wiederum liegt der Stößel eines Differential-Schnittdruckventiles 41 auf, dessen Steuerbolzen 42: sich auf : einer Kulisse 43 abstützt. Das Differential-Schnittdruckventil 41 istauf einem Sehlitten44 angebracht, ' der mittels Zahnstange 45 und Ritzel 46 über ein. Handrad 47 in Richtung der Pfeile 48 verschiebbar ist. '■■-.-.[ Kulisse 435 Handrad 47 und Vorschubpumpe 38 sind auf einer'. Konsole 49, die im rechten Winkel auf der :Sägebügelführung 3 steht, angebracht. ..;
Beim Betrieb einer Bügelsägemaschine mit stoßendem.'. Arbeitshub muß das Sägeblatt während des Arbeitshubes
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mit einem , si oil nach Härte und Stärke des Materials richtendem Schnittdruck auf dem Material 9 aufliegen ,-während es bei dem Leerhub 16 zur Schonung der Zähne des Sägeblattes 2 rom Werkstück 9 abgehoben sein soll ο Bei gegenüber der hin- und hergehenden Bewegungsrichtung 4 der Sagebugelfuhrung 3 um den Winkel qC schräg eingespanntem Sägeblatt 2 ergibt sich dann bei einmaligem Arbeitshub 15 und geradliniger Bewegung des Sägefaügels 1 ein maximaler Vorschub 8„ Vorteilhaft ist jedoch nicht ein geradliniger, sondern ein bogenförmiger Schnittverlauf, der dadurch erreicht werden kann, daß die Sägebügelführung 3 um ihre Schwenkachse verschwenkt wird derart, daß sich der maximale "Vorschub 8 verkleinert (in der Zeichenebene im Sinne des: Uhrzeigers).; ■.■-■-■,■. : \ v - :
Das.Abheben des Sägeblattes 2. vom Werkstück 9 sowie das ,Wiederaufsetzen wird durch den Hydraulikzylinder bewirkt, mit dem auch der Vorschub eingestellt und der Schnittdruck herbeigeführt; werden kann. Dieser Hydraulikzylinder 12 (Figur 2) ist hydraulisch mit einer Verdrängerkammer 17 .(ligur. 3) verbunden. Das Volumen dieser Verdrängerkammer 17 ist durch Verschieben des Verdrängerkolbens 18 veränderbars Wird das Volumen ;. der Verdrängerkammer 17 durch Verschieben des Verdrän-
gerkolbens 18 vergrößert, so hebt das Sägeblatt 2, dem Drehmoment 14 folgend«,, vom Werkstück ab, während bei einer Verkleinerung dieses- Volumens, ein dem Drehmoment 14 entgegengerichtetes Moment auf die Sägebügel-. . führung 3 ausgeübt wird, vroniit sich das Sägeblatt 2 mit entsprechendem Druck auf das Material 9 auflegt« Die hin-und hergehende Bewegung des Sägebügels 1 wird hervorgerufen durch eine Drehung der Kurbelwel- : ■ . le 2O5 auf der die Nockenscheibe 19 angebracht ist. In der in Figur 3 gezeigten Stellung der nockenscheibe 19 befindet sich der Sägebügel etwa in der Mitte des LeErhubes, das Volumen der Verdrängerkammer. 17 ist also durch entsprechendes Verschieben des Verdrängerkolbens 18 (in der Zeichenebene nach rechts) vergrößert worden. Am ümkehrpunkt vom Leerhub 16 zum Arbeitshub 15 wird der Radius der Nockenscheibe 19 mit einem Übergang stark vergrößert, so daß der Verdrängerkolben 18 in "die Ver- .. drängerkammer 17 hineingedrückt wird, damit deren Volumen verkleinert und dia,Hydraulikflüssigkeit dem Hydraulikzylinder zuführt. Dadurch..legt sich das Säge- ; blatt 2. auf das Werkstück 9 mit einem vorbestimmten Druck auf ο Beim nächsten. Ümkehrpunkt vom Arbeitshub 15 auf den Leerhub 16 wird der Radius der Nockenscheibe 19 so sta^k verkleinert, daß sich der Verdrängerkolben 18 : dem Druck der durch das Drehmoment- 14 auf den Hydraulik-
zylinder 12 bzw:, der darin enthaltenen Hydraulikflüssigkeit folgend!,: nachgeben kann, womit die Sägebügelführung 3 in Richtung des Drehmomentes 1-4"um" die Schwenkachse 5 schwenkt und sich das Sägeblatt 2 vom Werkstück. 9 abhebt» Um ein unnötig weites Abheben des Sägeblattes vom Werkstück zu vermeiden, wird der Terdrängerkolben 18 nach diesem Umkehrpunkt vom Arbeite-.,' hub 15 auf den Leerhub 16 allmählich wieder durch eine entsprechende Radiusvergrößerung der.Nockenscheibe 19 in die Yerdrängerkammer 17 hineingedrückt, so daß das Sägeblatt 2 am Umkehrpunkt vom Leerhub 16 auf den. Arbeitshub 15 nur geringfügig von dem Werkstück 9 entfernt ist. Auch zum Ende des Arbeitshubes. 15 wird der Radius der Hockenscheibe 19 stetig verkleinert, womit der anfänglich hohe Torschub bzw. Schnittdruck nach und nach verringert wird und sich damit ein bogenförmiger Schnittverlauf ergibt.
Zum Einleiten eines neuen Arbeitshubes 15 muß das Sägeblatt 2 um einen gewissen Betrag, den: "Torschub", tiefer gesenkt bzw« es muß die Sägebügelführung 3 um einen bestimmten Winkelbetrag Δ & in .Richtung auf das Werkstück zu verschwenkt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß über die Vorschubpumpe 38 Hydraulikflüssigkeit in den Hydraulikzylinder 12 gepumpt wird^.worauf sich das
gleiche· Arbeitsspiel, Arbeitshub mit fallendem Schnitt- : druck j Abheben des.-Sägeblattes und darauffolgend leer-"-. hub 16, wiederholt. Die Torschubpumpe.38-wird hierzu über eine Exzenterscheibe 21 und einen Bollenhebel 22 ""'-.-"sowie" einen Zwischenhebel 24 betätigt. Die Exzenter- .V scheibe .21 list-ebenfalls wie die Itfoekenscheibe- 19 auf der.Kurbelwelle 20 befestigt, liefert also pro Umdrehung der Kurbelwelle 20.eine Hin-und Herbewegung der Torschubpumpe 38. Die Exzenterscheibe 21 ist hierbei gegenüber der nockenscheibe 19 so justiert, daß das Auf- -'■■'".-." füllen des Hydraulikzylinders: 12 zu Beginn des üeerhubes beendet ist und die Yorsohubpumpe 38 über .die Bauer des Iieerhubes ansaugen kanno Demgemäß wirkt; der sich über den Arbeitshub 15 stetig aufbauende -Druck in der": Yorschubpumpe ;38 .zusammen mit- dem Druck, der durch die Yolumenverminderung .der Terdrangerkammer, hervorgerufen durch die TerSchiebung des Verdrängerkolbens 18-, . ; hervorgerufen wird..SelbstYerständlich ist es auch mög- :
/lieh, die Vorschubpumpe: ;auf: andere. .Art und. Weise : zu ■:■;', ■":-. steuern, also keine- Exzenterkurye 21 vorzusehen, sondern eine weitere Steuerkurves die beispielsweise aach Be-; ; endiguhg des:. Arbeitshubes ein be;stimmtes: flüssigkeits- . volumen in den Hydraulik-Steuerkreia rpumpt-und so-, ; ■; -;■■■_ ;
.abrupt nach Ende des Arbeitshübes, :die neue Vorachub-; einstellung "bewirkt = : : : . . . - I^ ■;.; -■"'.'-. : - -■;,-■" "
Eine weitereMöglichkeit zur Beeinflussung des Vorschubes ist dadurch gegeben, daß der Zwischenhebel 24 auf einem Schlitten 26 angebracht ist, der durch einen Steuerhebel 29 in -"Richtung der-.Pfeile 36 verschoben werden kann» Wird beispielsweise der Schlitten 26 in der Zeichenebene nach links "verschoben, so verkleinert;, sich die Hubamplitude der Vorschubpumpe 38, bzw« es wird ein geringeres Flmssigkeitsvolumen in den Hydraulikkreislauf - Hydraulikzylinder 12 /Verdrängerkammer 17 — eingefüllt. Umgekehrt erhöht sich das Volumen _ der eingefüllten Flüssigkeit bei einem Verschieben des Schlittens 26 in der ^eiehenebene_ nach rechts und damit auch der Vorschub« Die Veränderungsmöglichkeit des Vor-Schubes wird dazu ausgenutzt, um immer im optimalen -., ; Vorschubbereich, auch bei. wechselnden Querschnitten des zu zertrennenden Materials 99 zu bleiben» Erzielt wird dies dadurch,/daß der G-leitarm 31 mit seiner Rolle 32 auf einer Si^ierkurve 33 entlanggleitet, menn die Sägebügelführung 3 beim Durchtrennen des Materials 9 ver- :schwenkt, wird. Die Steuerkurve 33 ist mit idem Maschinenständer 6 fest verbunden, während der Steuerhebel 29 / an der Sägebügelführung■.% angelenkt ist«; Bei Verschwen-; ken der Sägebügelführung; 3 um einen bestimmten Winkel Δ wird der Steuerhebel 29 ■ durch das Aufgleiten.der Rolle 32 auf die Erhebung der Steuerkurve 33 in der Zeichen-
: - '■'■ - - '■■:.' ."V- ■;■■■-. - - 27 -
ebene nach links ausgeschwenkt5 wodurch sich der Schlitten 26 ebenfalls nach links verschiebt: und sich somit eine kleinere Hub amplitude· der Vorschubpumpe 38 einstellt. . . , .
In^Figur 3 ist die Steuerkurve 33 als etwa kreisförmige Erhöhung dargestellt; in dieser Borm eignet sie]:sichzum Zertrennen von strakem "Vollmaterial, da der anfänglich große Vorschub gegen die Mitte des Materials zu.verkleinert und'nach Überschreiten-des Durchmesserswieder vergrößert wird. Selbstverständlich ist es möglichj für andere Materialquerschnitte entsprechend optimale Steuerkurven anzulegen, die im allgemeinen bei starken Querschnitten, also Querschnitten,die einen hohen Schnittwiderstand, aufweisen, eine Verkleinerung, und bei Querschnitten mit geringem Schnittwiderstand -1 eine Vergrößerung des Vorschubes bewirken. .
Auf dem Schlitten 26 ist noch der Schwenkhebel 25 an der Stelle 28 gelagert. Dieser Schwenkhebel 25 wird ; ebenfalls durch den EOllenhebel 22 auf- und abbewegt und nimmt das Verschiebestück 39 mit«, luf : dem Verschiebestück 39, das beim Lager 4Q.drehbar gehalten ist, ist verschiebbar das Differential-Sehnittdruckventil 41 auf dem Schlitten 44 angeordnet. Der Steuer-
bolzen 42 des Differential-Sehnittdruckventiles 41 . ' stützt sich auf; eine Kulisse 43 ab. Wira <3.as Differential-Schnittdruckventil 41 durch Drehen des Handrades und hiermit Verschieben des Schlittens 44 in der Zeichenebene nach rechts bewegt, so wird neben einer Veränderung des Durchflusses, hervorgerufen durch Verschieben des Steuerbolz&ns 42, auch eine Veränderung des Hubes ■ bewirkt, da sich das Differential-Schnittdruckventil 41 von dem Schwenkpunkt beim Lager 40 zum Auflagepunkt des. Verschiebestückes 39 auf den Schwenkhebel25 hin vorschiebt« Ein größerer Hub wird auch dann erzielt, wenn ^ der Schlitten 26 durch den Steuerhebel in der Zeichen- ^ ebene nach links verschoben wird, also dann, wenn, hervorgerufen durch die Steuerkurve 33s sich ein kleinerer Vorschub einstellt. Durch entsprechende Bemessung von Schwenkhebei 25 und Verschiebestück 39 kann durch- : diese Maßnahme ein einwandfreier, hydraulischer Se- .. wichtsausgleich des hin- und hergehenden Sägebügels herbeigeführt werden, . \ _ .: ■.

Claims (12)

Schutzansprüche - ;
1. Bügelsägemaschine mit.schräg zur Sägebügelführung eingespanntem Sägeblatt und selbsttätiger, hydraulischer, die Sägebuge!führung verschwenkbarer Steuer-Torrichtung für den Schnittdruck und- das Abheben und Wiederaufsetzen des Sägeblattes bei der Bewegungsumkehr, dadurch gekennzeichnet, λ
daß die Sägebügelführung (3) durch einÄas Sägeblatt (2) vom Werkstück (9) abhebendes Drehmoment (14) belastet ist, daß an der Sägebügelführung (3) ein Hydraulikzylinder (12) mit einer diesem Drehmoment (14) entgegengerichteten Kraftriehtung angelenkt ist, daß mit dem Hydraulikzylinder (12) eine Verdrängerkammer (17) hydraulisch verbunden ist und daß das Volumen der Verdrängerkammer (17) durch einen mit der Sägebügelbewegung über ein Steuerglied (19) gekoppelten Verdrängerkolben (18) veränderbar ist. -
2. Bügelsägemaschine nach Anspruch Tv dadurch gekennzeichnet,; daß der Schwenkpunkt (5) der Sägebügelführung (3) zwischen dem Schwerpunkt von Sägebügelführung (3); mit Sägebügel (1) und Sägebügel (T) liegt. ■ .
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3. Bügelsägemaschine nach ^-nspr-aGli 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkolben (18) währenddes Arbeitshubes (15) der Bügelsäge zu einer Volumen-vergrößerung der Verdrängerkammer . (17) führend'"verschoben wird.
4-0 Bügelsägemaschine nach einem oder mehreren der "vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied eine, mit der den Sägebügel (1) antreibenden Kurbelwelle (20) verbundenen nockenscheibe (19) dient»
5. - Bügelsägemaschine nach Anspruch 4j dadurch gekennzeichnet, daß mit der'"nockenscheibe" (5) eine Exzenterseheibe (21) verbunden ist und daß die Exzentersöheibe ',-(21) eine, an sieh bekannte, mit Saug- und ^Druckventil ./ arbeitende, mit dem Hydraulikzylinder (1VZ) bzw» der . ;.-." Verdrängerkammer (17;) hydraulisch verbundene Vorschub-' pumpe (38)".betätigt»- -; '
6. Bügelsägemasehine;nach Anspruch 5y dadurch gekenn- : zeichnet, daß zwischen Exz ent er scheibe (21 )■ und. Pumpenstößel (37.) der Vorsehubpumpe (38) ein einseitig ge-lagerter zwischenhebel (24)' angeordnet 1st und daß; der Angriffspunkt der Sxzenterscheibe (21) und/oder des ;. Pumpenstößels (.37) am Zwischenhebel (24) veränderbar ist.
-3 Ii
7. Bügelsägemaschine nach -Ä-nspruch 6, dadurch gekenn-, zeichnet, daß Exzenterscheibe (21) und Pumpenstößel (37) bei gleichbleibendem gegenseitigen Abstand relativ zur lagerung (27) des Zwischenhebels (24) verschiebbar sind. .-."■,-."
8. Bügelsägemaschine nach Anspruch 7y dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (24) auf einem, etwa in Richtung des Zwigckenkebels .(24) verschiebbaren Steuerhebel (29) gelagert ist,- und daß der Steuerhebel (29) mittels einer an der Sägebügelführung (3) angebrachten Steuerkurve verschiebbar ist,,
9» Bügelsägemaschine nach Anspruch 7S dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (24). auf einem, etwa, in Richtung des Zwischenhebels (24) verschiebbaren Steuerkabel gelagert ist, und daß-der Steuerhebel (29) an der Sägebügelführung (3) gelagert ist und sich an einer, am Maschinenständer (.6) angebrachten Steuerkurve (33) abstützt» . :
1O. Bügelsägemaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (24) einseitig an einem, etwa in Richtung des Zwischenhebels (24) verschiebbaren Schlitten (26) gelagert ist, an dessen
jenseitigem Ende ein, ebenfalls durch die Exzenter- .■ scheibe (21*7 "betätigter Schwenkhebel (25) angelenkt ist,, daß sieh auf dem Schwenkhebel (25) ein an sich bekanntes j ebenfalls mit dem Hydraulikzylinder (12) bzw« der Verdrängerkammer (17) hydraulisch verbundenes Differential-Schnittdruckventil (41) ahfetützt.und daß der Schlitten (26) durch den Steuerhebel (29) verschiebbar ist. . . ' -. ■ " .'"-.-.:
11 ο .Bügelsägemaschine nach Anspruch 1Φ, dadurch gekennzeichnet j daß zwischen Differential-Schnittdruckventil (41) und Schwenkhebel (25) ein einseitig drehbar gelagertes Schiebestück (39) eingefügt ist, daß das Differential-Schnittdruckventil (41) über, die Mnge. .des Schiebestückes (39 ) feststellbar verschiebbar ist und daß sich der Steuerbolzen (42)- des .Differential-Schnittdruckventils (41) über den Tersohiebeweg (48) ; ■■-■:.' auf einer am Maschinenständer (6) oder an der Sägebügelführung (3) befestigten Kulisse (43) abstützt„ .
12. -Bügelsägemaschine nach einem ode?4ehreren der vorhergehenden Ansprüche ,dadurch: -gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (33) verdrehbar und/oder auswechselbar ist. ' .'■;-. ■■: - .- ■ ■. "."■■-■■■■. ■;■■■ ■.-.■■■.' - -; ■■,'■■"'■" ■■."■
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