DE1986278U - Sicherung fuer anlaufscheiben in achsialgleitlagern. - Google Patents

Description

Sicherung für Anlaufseheiben In Aehsiaigleitlagera

Gegenstand d.er Erfindung ist eine Sicherung für Anlamfscheibea In Achsialgleitlagem gegen Terdrehea nad gleichzeitig gegea falsches Einbauen, '

Achsialgleitla^er mit Anlaufscheiben werden beispielsweise bei Kurbelwellen Terwenclet. Bekannt sind in diesem SasammeBJaasg geteilte Anlaufscheinen mit durchgehenden Bohrungen, in welche im Lagerstuhl sitzende Gtifte aur fixierung der Scheiben eingreifen. Bei dieser Ausführung "besteht die Gefahr, daß die Anlaufschelbe^beiia Einbau verkehrt in den Lagerstuhl eingesetat werden, d. h« daß ihre rückwärtige Sitzfläche auf dem lagerflansch der Kurbelwelle gleitet und ihre Lagerfläche dann als Sitzfläche-" dient» Außerdem kann es yorko-mateä, daß sich die Sicherungsstifte im Falle der Lockerung in die eieit- eⁿoene der Lagerung belegen und dort durch mechanische Brrosioa Schaden anrichten» In beiden fällen, führt fersehleiß ζητ .vox-" . zeitigen tlnbrauchbarkeit der Itagerungo

Die Erfindung vermeidet diese und andere lachteile -daduren» d&B in der Sitzfläche der Anlauf scheiben nmt.enartige Ausneh mungen vorgesehen sind, deren '3?ie.f e kleiner ist als die

Scheibe&dicke» Ia diese Ausnehmungen ragen die im Lagerstuhl sitzenden Stifte zur Fixierung der-Scheiben in eingebautes Zustand hinein. Da die Ausnehmungen erfinduagsgemäß nicht durch

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die Scheiben hindurchgehen, ist es weiterhin unmöglich,/ITies© verkehrt in den Lagerstuhl ei&ges-etzt werden töxmeii. Ein falscher Einbauversueis. wird auch rom einem ungelernten Arbeiter· spätestens dann bemerkt, wenn die Iiagerfläch© der Scheibe as die Sieherungsstifte stößt, die in diesem Falle ein völliges Binsetsea. der Scheibe ia. den Lagerstuhl verhindern. Außerdem ist es nach der Erfindung auch unmöglich, daß ein Sicherung©— stift im Falle der Lockerung in die Lagerebene rutscht nnü dort Schaden anrichtet. Er kann sich lediglich bis sum Suteagrund der Ausnehmungen bewegen© Es ist somit bei der erfindüngsgemäßen Einrichtung auch nicht mehr erforderlich, den Sich®«» nmgsstift im L-agerstuhl "besonders zn fixieren»

i)ie erfinausigsgemäßen Ausnehmungen ia dem Anlaufscheibea könaes. im Gesenk eingeschlagen oder auch eingefräst werden. Im erstehen lall wird gegenüber den bis heute verwendetes Anlaufscheibea mit durchlaufenden Bohrungen ein Arbeitsgang im Herstellungsverfahren eingespart«

Eine Lösung der vorliegenden Aufgaben ist auch dadurch erreicht, daß die erfindungsgemäßem Ausnehmungen im Lagerstuhl und die eingreifenden Stifte oder dergleichen Erhöhungen an der Aalaufscheibe vorgesehen sind.

Me Abbildungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele des

Brfinöungsgedcn&ens,

Die Abb. 1 seigt eine zweiteilige Anlaufscheibe in Draufsicht auf die Sttsflache im Lagerstuhl·

Die Abb» 2 ist ein -«tterschnitt durch einen Lagerstöfal ait swei eingebautes Anlatifscheiben»

Die Abba 3 zeigt eine Seitenansicht auf den Lagerstuhl ohne Anlaufscheiben» '

Die Abb. 4 ist wiederum eine Ansieht auf eine zweiteilige lauf scheibe,, die Jedoch konstruktiv τοη der Anlauf scheibe n&oh Abb*' 1 abweicht β_ο

lie ;Vb.b· 5 ist ein Querschnitt durch einen Lagerstuiil mit s;wei eingebauten Ajilauf-scheiben nach Abb. 4,- Wräiirend die Abb·»' 6 wiederuia eine Seitenansicht auf den Lagerstuhl nach Abb* 5 ohne Anlauf scheiben zeigt.

■ Die' Abb. 7 ^lm(3- Abb ο S zeigen, besondere Ausfuhrungsformen iron Anlauf scheiben mit an der Eiie&seite der Scheibe angebrachtem Sieherungsstift„

Me--'Abb· 9 ist eine Seitenansicht auf einen Lagerstuhl ohne die Anlaufscheiben nach den Abbildungen 7 oder 8* Bie nutenartigen-Ausnehmungon sind hier in den Lsgerstuhl eingearbeitet_o

Di® Anlaufscheibe gemäß der Abb» 1 ist zweiteilig ausgebildet, bestehend aus den Seheibenhälftan 1 * Ton den ireimstellem breiten sich In Umfangsrichtimg der Anlauf scheiben nach beides. Seitea gleichmäßig ¥ertiefungen aus« Diese bilden die aa— tenartigen Ausnehmungen 2, deren Tiefe kleiner ist als die Sicke der Aalauf scheibe. Me im Lagerstuhl 3 sitzenden Sieherungsstifte 4 gemäß der Abbe 2 greifen in eingebautem Zustand &,er Anlaufseheiben in deren nuteaartige Ausnehmungen 2 ein. Ia der Abb. 3 sind die Bohrungen im Lagerstuhl 3 .für die Siehe-= rungsstifte 4 so angeordnet, daß diese beim Einbau der Aalaufscheiben jeweils in die Enden der Ausnehmungen 2 zu sit— sea kojamea, so daß die Anlauf scheibe ,für beide Brehriehtungea gesichert ist» Bei der Anlaufscheibe nach fter Abb.· 4 fehles die nuteaartigen Ausnehmungen 2» An ,ihre Stelle treten im. Sinne der Erfindung die Tertiefungen iswi-s'chen, den Stegen δ_β la diese Vertiefungen,- die zur !Erzielung einer gex^issesi Durckf-ederung eingearbeitet, sind, ragen in eingebautem Zustand-der AnI auf scheiben nach abb,' 5 die Enden der in den Iiagers-tuül eiagesetzteii Bylinderstifte 5 hinein, die„ in Abweichung aur Abb« 3, als sogenannte-Sacklochstifte ausgebildet sind und an einer der Sauten der Stege 6 zur'Anlage kommen. Die Anordnung der öicherungsstifte 5 nach der Abb.. 6 entspricht der angegebenen Brehrichtung der ',Teile,

Die" erfindungsg'emäSe Sicherung für Aalaufseheiben kann schließlich auch so ausgebildet sein,, daß auf der Eüelcseite der Anlaufscheiben eiae oder mehrere lasen 7, nach Abb« 7 oder ein oder mehrere Stifte, nach Abb» 8 vorgesehen sind,·' die in

ausnehmungen 9 isi Lagerstuhl gemäß der Abb» 9 eingreifen*

Die in die Lagerfläche Ser liilaufscheiben eingebrachten tiefungea (=<rgl. Abb. 2 und 5) dienen zur Ausbildung eines tragfähigen 3chmierfilas. Ihre 3?iefe hat die Größenordnung M*

Claims (1)

1. ns ρ r ü c he

   1« Sicherung τοη Anlaufscheiben in Aehsialgleitlagern gegen Verdrehen und gleichseitig gegen falsches Einbauen mittels Stiften, die achsparallel im Lagerstuhl in Höhe der Sits— .fläche äer fassung für die Anlauf Scheiben .angeordnet', sind, in die sie im eingebauten Sustand ein Stüök hineinragen, dadTircJi gekemiseichnet, ds. S in die Anlauf scheiben "(l). τοη der Sitzfläche am iagerstuhl (5) her.nutenartige Ausnehmungen (2) eingearbeitet, sind·-"'

   2» Sicherung τοη Anlaufscheiben in lchsialgleitlagern nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet-, daß. die !Tiefe der nut enartigen Ausnehmungen. (2) kleiner ist als die Dicke der An«= lauf scheibe (T)»'

   3.*·' Sicherung τοη Anlauf scheiben in Aehslalgleitlagern nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nuten«= artigen Ausnehmungen (9) in den Lagerstuhl (3) eingearbeitet und die Sieherimgsstifte (7, 8) an den Anlaufscheiben angeordnet sind β