DE1986138U - Rahmen, insbesondere fuer moebelstuecke und gehaeuse od. dgl. - Google Patents

Rahmen, insbesondere fuer moebelstuecke und gehaeuse od. dgl.

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DE1986138U
DE1986138U DE1966SC041757 DESC041757U DE1986138U DE 1986138 U DE1986138 U DE 1986138U DE 1966SC041757 DE1966SC041757 DE 1966SC041757 DE SC041757 U DESC041757 U DE SC041757U DE 1986138 U DE1986138 U DE 1986138U
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/ KA. 1.113 bbS*2ii.*8-
DR.-ΙΝβ. DIPL.-INQ. M.SC. DIPI PHYS. DR. DIPL.-PHYS.
HOGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
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Deufsoes Patentamf. Gebrauchsmusferstell
Pirma Scliock & Go.GmbH, Scliorndorf/Württ.
Rahmen,
Insbesondere für Möbelstücke
und Gehäuse oder dgl.
Die Erfindung betrifft einen mindestens dreiseitigen Eahmen für Möbelstücke und Gehäuse oder dgl. , der aus drei platten- oder leistenförmigen RahmenschenkeIn zusammengesetzt ist, die über eine auf der Rahmenaussenseite umlaufende Schicht miteinander verbunden und in den Rahmenecken von innen her bis zu dieser Schicht auf Gehrung geschnitten sind.
Der Erfinder hat schon derartige Rahmen, insbesondere für Schubladen vorgeschlagen, deren Rahmensehenkel zusammenhängend als hohles Kunststoffprofil,gegebenenfalls mit einer Spanfüllung oder dgl. stranggepresst werden. Dieses Profil wird dann auf die Gesamtlänge aller zusammenhängender Rahmensohenkel zurechtgeschnitten, an den später die Ecken bildenden Stellen ohne Durch trennen der. äusse-ren Pnefilwand auf Gehrung geschnitten und abgewinkelt, so dass die aus sere Profilwand die auf der Rahmenaussenseite umlaufende Schicht bildet«-
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Durch die Erfintmg soll nun ein Rahmen der eingangs erwähnten Art geschaffen werden, der mit einfacheren Mitteln, insbesondere ©hne eine Strangpresse hergestellt werden kann-. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass jeder der drei Rahmenschenkel in an sich bekannter ¥eJise einen wenigstens teilweise mit einem Überzug versehenen Kern aufweist, der aus mindestens drei dureh den Überzug miteinander verbundenen Kernteilen zusammengesetzt ist, die durch Faltung des Überzugs mindestens teilweise gegeneinander ablegbar sind, und so den Kern bilden, und dass der Überzug die auf der Rahmenaussenseite umlaufende Schicht bildet. Dieser Aufbau gestattet eine ausserordiintlich einfache Herstellung, da sich der Überzug, der die Form einer selbstklebenden Folie haben kann, auf eine ebene Platte aufkaschieren lässt und nicht umständlich um die Rahmensehenkel herumgelegt werden muss. Ferner lässt sich aus einer einzigen Platte, die einseitig mit dem Überzug überzogen ist, lediglich dmrch Bildung von Muten auf der anderen Seite und anschliessendes Falter ein einstückiger Rahmen herstellen, der eine glatte Aussenseite hat, die nicht von Gehrungsschnitten unterbrochen wird. Diese Art der Herstellung erleichtert ausserdem das Ausrichten der Rahmenschenkel vor dem Verleimen, so dass die Herstellungskosten auch deshalb und nicht nur wegen der Tatsache, dass die den Ausgangspunkt bildende Platte nur von einer Seite her bearbeitet werden muss, beträchtlich gesenkt werden können.
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An sieh gehört es dem Stand der Technik an, leistenförmige Körper durch Faltung herzustellen: es ist nämlich eine Tischplatte mit Randleisten "bekannt, wobei die letzteren dazu dienen, Wölbungen der Platte durch Halterungsvorgänge zu verhindern^ die Randleisten bestehen aus mehreren ICernleisten, die durch Gehrungsschnitte von der Platte getrennt werden, jedoch über eine die Oberseite der Blatte abdeckende Folie mit der Platte verbunden sind unddurch Faltung die Randleisten ergeben. Die erfindungsgemässe lehre schreibt aber, nicht nur eine Faltung in einem ersten Richtungssinn, beispielsweise zurBildung der Rahmenschenkel - vergleichbar mit der Bildung der Randleisten bei der bekannten Tischplatte -, sondern zusätzlich noch eine weitere Faltung in einem zweiten Richtungssinn zur Bildung des Rahmens aus den Rahmensehenkeln vor.
Gerade diese Faltung in einem zweiten Richtungssinn hat aber weitere, wesentliche Vorteile zurFolge, wenn in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung einander entsprechende Kernteile mindestens zweier Rahmenschenkel an einander entsprechenden Stellen eine Nut bilden, so dass diejenige des einen und diejenige des anderen Rahmenschenkels stufenlos übergeht. Die Hut kann auf der Rahmeninnenseite vorgesehen sein und der Aufnahme einer in den dreiseitigen Rahmen eingeschoben Platte dienen, beispielsweise der Halterung eines Bodens in einer Schubladenzarges es kann sich aber auch um Hüten zur
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Aufnahme von der Verbindung der Rahmensclaenkel dienenden Dübeln handeln,wobei dann die Uuten im Innern der Rahmenschenkel liegen und Kanäle "bilden. Schliesslich ist es auch möglieh, in einer an einem Gehäuse umlaufenden Nut eine leiste zu halten, bei der es sich um eine Führungsleiste für eine Schublade, eine Zierleiste oder dgl. handeln kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Sehtzanspru.ch.en, sowie der nachfolgenden Beschreibung, die mehrere Ausftihrungsbeispiele der erfindungsgemässen konstruktion an Hand der Zeichnung erläutertj die letztere zeigt in
Fig.l eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäss aufgebauten Schublade ohne Griffplatte j in
Fig.2 eine perspektivische Darstellung einer Platte zur Herstellung der Schubladenzarge gemäss Fig. 1| in
Fig.3 eine weitere Ausführungsform eines Rahmenschenkels und in
Fig.4 eine dritte Ausführungsform eines Rahmenschenkels für einen erfindungsgemässen Rahmen.
Der in Fig.!dargestellte Schubladenrahmen setzt sich aus drei Rahmenschenkeln Io - 14 zusammen, die einen Schubladenboden 16 tragen. An sich könnte jeder der Rahmenschenkel für
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sich, hergestellt werden,worauf die drei Teile Io - 14 zusammenzusetzen wären, jedoch gestattet der erfindungsgemässe Aufbau eine wesentlich günstigere Möglichkeit des Zusammenbaus.
Jeder Rahmenschenkel umfasst zwei plattenförmige Kernteile 18 und 2o,sowie zwei dreieckförmige Kernteile 22, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemeinsam von einer Kunststoffolie 24 umhüllt werden. An den Ecken 26 sind die Rahmenschenkel Io - 14 von innen her zu der Gehrung geschnitten, dass zwar die Kernteile abgeschrägt werden,jedoch der aussenliegende Folienstreifen der Folie 24 unverändert bleibt, so dass er einstückig an der Aussenfläehe um sämtliche drei Rahmenschenkel herumläuft und diese miteinander verbindet.
Die Fig. 1 und 2 lassen erkennen,wie die Teile für jeden Rahmenschenkel ausgebildet und angeordnet sind,ehe sie durch Faltung der Folie 24 die fertigen Rahmenschenkel bilden. Bei der Herstellung wird zweekmässigerweise von einer durchgehenden Platte für sämtliche Rahmenschenkel Io - 14 ausgegangen, die auf der Unterseite mit derFolie 24 kaschiert ist. Es werden dann die beiden äusseren Plattenlängsseiten abgeschrägt und drei Gehrungsnuten 32 gefräst,die die vier Kernteile 2ο und 22 erzeugen und voneinander trennen. Sie werden lediglich noch von der Folie 24 zusammengehalten. Ehe nun durch Faltung der Folie am Grund jeder der drei
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Gehrungsnuten 32 die drei zusammenhängenden Rahmensehenkel gebildet werden, sind noch verschiedene Nuten zu fräsen, die die Fig.l zeig-b, und zwar vier im Querschnitt ungefähr halbrunde Nuten 34,sowie zwei im Querschnitt U-förmige Nuten 36 und 38| in fig. 2 sind jedoch lediglich zwei Nuten 34 angedeutet, lach dem Falten und Yerleimen wird die so gebildete Leiste, wie erwähnt, von der Innenseite her an den später die Ecken 26 bildenden Stellen aufGehrung geschnitten, ohne jedoch den aussen befindlichen Folienstreifen durchzutrennen. Je-der der drei so gebildeten Rahmensehenkel Io - 14 weist an seiner Aussenseite die Nut 36, an seiner Innenseite die Nut 38 und im Innern zwei Kernkanäle 4o auf, welch letztere von äez Nuten 34 in den plattenförmigen Kernteilen 2o gebildet werden. Dank dem erfindungsgemässen Aufbau des Schubladenrahmens können sämtliche Kernteile aller drei Rahmenschenkel Io - 14 aus einer einzigen kaschierten Platte hergestellt werden, und es lassen sich auch die verschiedenen Nuten gleichzeitig einbringen, so dass einander entsprechende Nuten im zusammengesetzten Schubladenrahmen auf gleicher Höhe liegen und die Kernkanäle 4o ineinander übergehen. Zur besseren Führung der Schublade kann es zweckmässig sein, ein ungefähr U-förmiges Führungsstück 44, das ein ejxtrudiertes Kunststoffprofil sein kann, in die äussere Nut der beiden Rahmensehenkel Io und 12 einzusetzen,während die Kernkanäle 4o Winke!Verbindungsstücke 46 aufnehmen können, wie dies dim Fig.l zeigt, um die Rahmensehenkel im rechten Winkel zueinander zu fixieren. Schliesslich kann noch der Schubladenboden 16 in die umlaufende, innere Nut 38 von vorn eingeschoben werden. Mit Hilfe der Kernkanäle 4o in den Rahmenschenkeln Io u.
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lässt sich unter Verwendung nicht dargestellter Dübel vorn am Schubladenrahmen noch eine Griffplatte oder dg-1. befestigen. Soll die Schublade hängend angeordnet werden, so empfiehlt es sich ( s.Iig.3), die Längsnut statt U-förmig schwalbenschwanzförmigauszubilden 36' und jeweils eine mit einem entsprechend geformten Puss ausgerüstete leiste 44' einzusetzen.
Bei dem in I1Ig.4 dargestellten,plattenförmigen Rahmenschenkel handelt es sich um ein besonders für die Möbelherstellung geeignetes Element mit einem plattenförmigen Kernteil 72 verhältnismässig grosser Breite, zwei dreieckförmigen Kernteilen 74 und zwei verhältnismässig schmalen Verstärkungsleisten 76, die ebenfalls Kernteile bilden. Dieses Bauelement hat den Vorteil geringen G-ewichts bei grosser Steifigkeit. Die verschiedenen Kernteile können aus Holz, Spanplatten oder sonstigen Pressstoffen oder auch aus Schaumstoffen bestehen. Bs ist auch ohne weiteres klar, dass sich nach der erfindungsgemässen Lehre auch Rahmenschenkel mit drei, fünf oder mehr Längskanten mit beliebig angeordneten Muten ohne weiteres herstellen lassen.

Claims (9)

IUa55.9*2.3.2.68 A 35 35o b - 8 - 13-137 19.2.68. Sehutzansprüche .
1. Mindestens dreiseitiger Rahmen für Möbelstücke und Gehäuse oder dgl., der aus drei platten- oder leistenförmigen Rahmensehenkeln zusammengesetzt ist, die über eine auf der Rahmenaussenseite umlaufende Schicht miteinander verbunden und in den Rahmenecken von innen her bis zu dieser Schicht auf Gehrung geschnitten sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der drei„Rahmenschenkel in an sieh bekannter Weise einen wenigstens teilweisemiib einem Überzug versehenen Kern aufweist, der aus mindestens drei dureh den Überzug miteinander verbundenen Kernteilen zusammengesetzt ist, die durch Faltung des Überzugs mindestens teilweise gegeneinander anlegbar sind und so den Kern bilden, und dass der Überzug die auf der Rahmenaussenseite umlaufende Schicht bildet ( Fig.l)
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass einander entsprechende Kernteile mindestens zweier Rahmenschenkel an einander entsprechenden Stellen eine Hut bilden, so dass diejenige des einen diejenige des anderen Rahmenschenkels stufenlos übergeht. (]?ig. 1 u..
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3. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die JSTut eine Leiste, insbesondere mit einem Leistenfuss eingesetzt istt ( Fig. 1 und 4 ),
4. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hut auf der Innenseite der drei Rahmensehenkel umläuft, und dass in sie eine von ihr auf drei Seiten gehaltene Platte eingeschoben ist ( Fig.l) ,
5. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 2 Kernteile eines Rahmenschenkels nutartig geformte Ausnehmungen aufweisen, die nach der Faltung des Überzugs ©inander zugekehrt sind ( Fig.l),
6. Rahmen nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen nach der Faltung im Kerninnern liegen, allseitig von Kernteilen umschlossen sind und so einen Kanal bilden (fig.l),
7. Rahmennach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Rahmenschenkel zwei gegen eine innen liegende . . Oberfläche eines dritten Kernteils anliegende Kernteile so bemessen sind, dass ihre einander zugekehrten Seitenflächen einen Abstand von einander aufweisen.(Fig.4),
8. Rahmen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug eine Kunststoff-"lic i oder Metallfolie ist.
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5. April 1968 -11
9. Rahmen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 3 dadurch gekennzeichnet,, dass der Kern eines Rahmenschenkels zwei einander gegenüberliegende 5 im Querschnitt dreiecksfömige Kernteile aufweist s von denen die benachbarten Kernteile durch Gehrungsschnitte getrennt sind.
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