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Die
Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeugtür und betrifft
insbesondere eine Sperrbetätigungseinrichtung
und einen Schaltkasten der Verriegelungsvorrichtung.
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Eine
herkömmliche
Türverriegelungsvorrichtung
weist eine motorisierte Betätigungseinrichtung auf,
um die Verriegelungsvorrichtung in einen gesperrten Zustand und
einen entsperrten Zustand zu schalten. Einige von diesen Betätigungseinrichtungen
sind direkt an einer hinteren Fläche
oder einem Boden eines Verriegelungskörpers der Verriegelungsvorrichtung
angebaut (wie es beispielsweise in der
US 4 948 183 A1 offenbart
ist), jedoch sind die meisten anderen indirekt an dem Verriegelungskörper unter
Verwendung eine Metallträgers
angebaut (wie es beispielsweise in der
US 4 978 154 A1 und der
US 5 035 453 A1 offenbart
ist).
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Obwohl
die erstere Verriegelungsvorrichtung, bei der die Betätigungseinrichtung
direkt an dem Verriegelungskörper
angebaut ist, darin einen Vorteil hat, daß kein Träger notwendig ist, wie es bei der
letzteren der Fall ist, ist sie manchmal teurer als die letztere,
weil die Betätigungseinrichtung
der ersteren ausschließlich
für einen
bestimmten Verriegelungskörper
konstruiert sein sollte, an den die Betätigungseinrichtung angebaut
werden soll. Übrigens
ist es im wesentlichen unmöglich,
die exklusiv konstruierte Betätigungseinrichtung
bei einem unterschiedlichen Typ eines Verriegelungskörpers zu
verwenden. Deshalb wird die typische Betäti gungseinrichtung an den Verriegelungskörper unter
Verwendung des Metallträgers
angebaut, wie es bei der letzteren der Fall ist.
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Die
letztere Verriegelungsvorrichtung umfaßt typischerweise einen Verriegelungskörper, um
eine Drehfalle und eine Sperrklinke aufzunehmen, eine Metallfrontplatte,
die an einer Vorderfläche
des Verriegelungskörpers
angebaut ist, und eine Metallrückplatte,
die an einer hinteren Fläche
des Verriegelungskörpers
angebaut ist. Die Rückplatte
umfaßt eine
hintere Platte, deren Fläche
im wesentlichen parallel zur hinteren Fläche des Verriegelungskörpers liegt,
und eine Winkelplatte, die von der hinteren Platte nach hinten vorsteht.
Die Betätigungseinrichtung ist
durch Schrauben an der Winkelplatte befestigt. Die letztere Verriegelungsvorrichtung
soll daher die Kosten senken, indem der für den Einbau der Betätigungseinrichtung
verwendete Träger
einstückig
mit der Rückplatte
gebildet ist.
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Das
Problem bei der letzteren Verriegelungsvorrichtung ist, daß es schwierig
ist, die Einbaufestigkeit der Betätigungseinrichtung sicherzustellen.
Die angebaute Betätigungseinrichtung
schwingt durch die Elastizität
des Metalls der Winkelplatte stärker
als erwartet und macht manchmal ein klapperndes Geräusch. Deshalb
ist es erforderlich, die Einbaufestigkeit oder -steifigkeit der
Betätigungseinrichtung
unter Verwendung eines von der Winkelplatte unabhängigen Verstärkungselements
zu verbessern, wodurch die Herstellungskosten erhöht sind.
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Die
herkömmliche
Verriegelungsvorrichtung weist inzwischen einen Schalter zum Detektieren
einer Stellung der Drehfalle auf, der derart ausgebildet ist, daß er gegen
eine Federkraft einer Verriegelungsrückstellfeder durch einen Eingriff
eines an einer Fahrzeugkarosserie befestigten Anschlagelements gedreht
werden kann (wie es beispielsweise in der
US 5 678 869 A1 offenbart
ist). Ein Signal von dem Schalter wird verwendet, um eine Innenbeleuchtung oder
Raumbeleuchtung des Fahrzeuges, eine Offenstandswarnlampe und/oder
eine Zündschlüssellampe
zur Beleuchtung eines Schlüsselweges
oder eines Schlüsselloches
eines Zündschlüsselzylinders zu
steuern.
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Aus
der
DE 39 32 470 A1 ist
ebenfalls eine Türverriegelungsvorrichtung
mit einem Schalter zum Detektieren einer Stellung einer Drehfalle
bekannt. Befindet sich die Drehfalle in einer halbverriegelten Stellung,
so aktiviert der Schalter einen Motor, durch welchen die Drehfalle
in eine Vollverriegelungsstellung bewegt und die Tür vollständig geschlossen wird.
Der Schalter ist innerhalb eines Verriegelungskörpers der Verriegelungsvorrichtung
angeordnet.
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Die
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichungen
(Kokoku) Nr. JP 3-38374 und JP 6-40297 lehren einen Griffaufbau,
der eine Griffgrundplatte aufweist, die an einer Außentürtafel einer
Fahrzeugtür
angebaut ist, einen Außenöffnungsgriff
aufweist, der an der Griffgrundplatte drehbar angebaut ist, und einen
Schalter zum Detektieren der Drehung oder Betätigung des Öffnungsgriffes aufweist. Ein
Signal von dem Schalter wird verwendet, um eine Türschlüssellampe
zur Beleuchtung eines Schlüsselweges
eines Türschlüsselzylinders
zu steuern. Bei dieser Konstruktion wird der Schlüsselweg
durch die Betätigung
des Türgriffes
auch an einem dunklen Ort beleuchtet und ist leicht sichtbar.
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Es
ist erforderlich, daß der
letztere an der Griffgrundplatte angebaute Schalter unabhängig von der
Anordnung der Verriegelungsvorrichtung angebaut wird. Es ist jedoch
möglich,
den letzteren Schalter zusammen mit dem ersteren Schalter in einem
an der Verriegelungsvorrichtung angebauten Schaltkasten unterzubringen.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Verriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeugtür zu schaffen,
bei der ein Schalter zum Detektieren der Stellung einer Drehfalle
und ein Schalter zum Detektieren der Drehung eines Außenöffnungsgriffes
möglichst
kompakt und feuchtigkeitsgeschützt
untergebracht sind.
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Zur
Lösung
der Aufgabe ist eine Verriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 vorgesehen.
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Die
Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben,
in dieser ist bzw. sind:
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1 eine
Frontansicht im Teillängsschnitt, die
einen entriegelten Zustand eines erfindungsgemäßen Verriegelungsaufbaus einer
Verriegelungsvorrichtung für
eine Fahrzeugtür
zeigt,
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2 eine
Frontansicht im Teillängsschmidt, die
einen vollständig
verriegelten Zustand des Verriegelungsaufbaus zeigt,
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3 eine
Rückansicht,
die einen Zustand zeigt, in dem ein Schaltkasten an einem Verriegelungskörper des
Verriegelungsaufbaus angebaut ist,
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4 eine
Rückansicht,
die einen Zustand zeigt, in dem mehrere Hebel an dem Verriegelungskörper angebaut
sind,
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5 eine
Rückansicht
des Verriegelungsaufbaus,
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6 eine
Seitenansicht, die eine Innenseite des Verriegelungsaufbaus zeigt,
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7 eine
Frontansicht einer Metallfrontplatte des Verriegelungsaufbaus,
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8 eine
Seitenansicht, die eine Innenseite der Frontplatte zeigt,
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9 eine
Querschnittsansicht, entlang der Linie IX-IX von 7 genommen,
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10 eine
Rückansicht
einer Metallrückplatte
des Verriegelungsaufbaus,
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11 eine
Seitenansicht, die eine Innenseite der Rückplatte zeigt,
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12 eine
Ansicht von unten der Rückplatte,
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13 eine
Rückansicht
eines äußeren Öffnungshebels
des Verriegelungsaufbaus,
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14 eine
Rückansicht
eines inneren Öffnungshebels
des Verriegelungsaufbaus,
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15 eine
Rückansicht
eines Öffnungselements
des Verriegelungsaufbaus,
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16 eine
Rückansicht
eines inneren Sperrhebels des Verriegelungsaufbaus,
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17 eine
Rückansicht
eines äußeren Sperrhebels
des Verriegelungsaufbaus,
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18 eine
Frontansicht des Schaltkastens,
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19 eine
Rückansicht
des Schaltkastens,
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20 eine
erläuternde
Ansicht zum Anbau des Schaltkastens an den Verriegelungskörper,
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21 und 22 schematische
Ansichten, die einen Zustand zeigen, in dem die Betätigungseinrichtung
angebaut worden ist,
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23 eine
Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine Endlagenfeder
eingebaut worden ist,
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24 eine
erläuternde
Ansicht, welche die Funktion eines Flanschabschnitts des Schaltkastens zeigt,
und
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25 ein
Blockschaltbild.
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Nun
wird unten eine Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Eine
erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
für eine
Fahrzeugtür
umfaßt
einen Verriegelungsaufbau 1, der an einer Tür angebaut
ist, und ein Anschlagelement 2, das an einer Fahrzeugkarosserie
(nicht gezeigt) befestigt ist. Der Verriegelungsaufbau 1 umfaßt eine
Drehfalle 3, die derart ausgebildet ist, daß sie mit
dem Anschlagelement 2 in Eingriff gelangt, wenn die Tür geschlossen
wird, und eine Sperrklinke 4, um den Eingriff der Drehfalle 3 mit
dem Anschlagelement 2 zu halten. Die Drehfalle 3 ist
von einer Verriegelungswelle 7 an einem oberen Abschnitt
in einer Ausnehmung 6 drehbar aufgenommen, die an einer
Vorderseite eines aus Kunstharz hergestellten Verriegelungskörpers 5 gebildet
ist, und die Sperrklinke 4 ist von einer Sperrklinkenwelle 8 in einem
unteren Abschnitt in der Ausnehmung 6 drehbar aufgenommen.
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Die
Drehfalle 3 wird durch die Elastizität einer Verriegelungsfeder 9 im
Uhrzeigersinn in den 1 und 2 gedrückt. Wenn
sich die Tür
in einer offenen Stellung befindet, ist die Drehfalle 3 durch
die Elastizität
der Feder 9 in einer in 1 gezeigten
entriegelten Stellung gehalten. Die Sperrklinke 4 wird durch
die Elastizität
einer Sperrklinkenfeder 10 im Gegenuhrzeigersinn gedrückt. Wenn
die Tür
aus der offenen Stellung in Richtung einer geschlossenen Stellung
bewegt wird, tritt das Anschlagelement 2 in einen in dem
Verriegelungskörper 5 gebildeten
horizontalen Durchgang 11 ein und berührt eine U-förmige Nut 12 der
Drehfalle 3, wodurch die Drehfalle 3 im Gegenuhrzeigersinn
gegen die Elastizität
der Verriegelungsfeder 9 gedreht wird. Wenn die Drehfalle 3 aus
der entriegelten Stellung in eine halb verriegelte Stellung gedreht
wird, steht die Sperrklinke 4 mit einer ersten Stufe 13 der
Drehfalle 3 in Eingriff, und wenn die Drehfalle 3 in
eine vollständig
verriegelte Stellung gelangt, steht die Sperrklinke 4 mit
einer zweiten Stufe 14 der Drehfalle 3 in Eingriff
(siehe 2), wodurch die Tür in der geschlossenen Stellung
gehalten ist. Die Sperrklinke 4 weist einen Sperrklinkenstift 16 auf,
der durch eine in dem Ver riegelungskörper 5 gebildete Öffnung 15 zu
einer Hinterseite des Verriegelungskörpers 5 hervorragt.
Wenn der Stift 16 durch die Betätigung eines Türöffnungsgriffs,
der später
beschrieben wird, nach unten in 2 bewegt
wird, wird die Sperrklinke 4 von der Drehfalle 3 freigegeben,
um die Tür
zu öffnen.
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Durch
die Stellung eines Eingangs oder einer Öffnung 17 des horizontalen
Durchgangs 11, in den das Anschlagelement 2 eintritt,
wenn die Tür
geschlossen wird, sind Innen- und Außenseiten des Verriegelungsaufbaus 1 festgelegt,
wobei der Eingang 17 an der Innenseite des Verriegelungskörpers 5 gebildet
sein muß.
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Eine
Metallfrontplatte 18, die in den 7 bis 9 gezeigt
ist, ist an der Vorderfläche
des Verriegelungskörpers 5 angebracht.
Die Frontplatte 18 besteht aus einer Abdeckplatte 18A,
welche die Ausnehmung 6 im wesentlichen bedeckt, und einer
Winkelplatte 18B, die nach hinten von einem Innenseitenrand
der Abdeckplatte 18A vorsteht. Die Abdeckplatte 18A weist
eine Hauptkerbe 19 auf, die dem horizontalen Durchgang 11 entspricht,
und die Winkelplatte 18B weist eine Nebenkerbe 20 auf,
die dem Eingang 17 entspricht. Die Winkelplatte 18B ragt über die
Innenseitenfläche
des Verriegelungskörpers 5 hinweg
zur Hinterseite des Verriegelungskörpers 5 hervor.
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Eine
Metallrückplatte 21,
die in den 10 bis 12 gezeigt
ist, ist an der hinteren Fläche (3)
des Verriegelungskörpers 5 angebracht.
Die Rückplatte 21 besteht
aus einer hinteren Platte 21A, deren Fläche im wesentlichen parallel
zur hinteren Fläche
des Verriegelungskörpers 5 liegt,
und einer Winkelplatte 21B, die von einem Innenseitenrand
der hinteren Platte 21A nach hinten hervorragt. Wie es
in den 5, 21 und 22 gezeigt
ist, ist die Winkelplatte 21B an einer Stelle angeordnet,
die in bezug auf die Winkelplatte 18B der Frontplatte 18 etwas
näher bei
der Außenseite
des Verriegelungskörpers 5 liegt,
und steht der Winkelplatte 18B im wesentlichen parallel
gegenüber.
Bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird deshalb die
Winkelplatte 21B der Rückplatte 21 nachstehend
oft als "Außenwinkelplatte
oder Außenplatte" bezeichnet, und die
Winkelplatte 18B der Frontplatte 18 wird nachstehend
oft als "Innenwinkelplatte
oder Innenplatte" bezeichnet.
Eine motorisierte Sperrbetätigungseinrichtung 22,
die später
beschrieben wird, ist zwischen der Außenplatte 21B und
der Innenplatte 18B befestigt.
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Die
Metallplatten 18 und 21 sind unter Verwendung
der Verriegelungswelle 7 und der Sperrklinkenwelle 8 an
dem Verriegelungskörper 5 befestigt, und
diese drei Teile 5, 18 und 21 sind unter
Verwendung von Schrauben 23 an einer Türtafel (nicht gezeigt) befestigt.
Die hintere Platte 21A ist an der hinteren Fläche des
Verriegelungskörpers 5 befestigt, wobei
ein vorbestimmter Abstand zwischen diesen gehalten wird, und ist
mit einem den horizontalen Durchgang 11 festlegenden, horizontalen,
erhöhten Abschnitt 24 des
Verriegelungskörpers 5 in
Kontakt gebracht oder neben diesem angeordnet.
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Zwischen
dem Verriegelungskörper 5 und der
hinteren Platte 21A der Rückplatte 21 an einer Stelle
oberhalb des horizontalen erhöhten
Abschnittes 24 sind ein äußerer Öffnungshebel 26 (4 und 13),
der derart ausgebildet ist, daß er
an einen Außenöffnungsgriff 25 der
Tür angekoppelt
werden kann, und ein innerer Öffnungshebel 29 (4 und 14)
vorgesehen, der derart ausgebildet ist, daß er durch einen Zwischenhebel 28 (4, 5 und 6)
an einen Innenöffnungsgriff 27 der
Tür bedienbar
angekoppelt werden kann. Der Zwischenhebel 28 ist an der
Außenwinkelplatte 21B drehbar
abgebracht und durch eine Stange oder einen Draht an den Innenöffnungsgriff 27 angekoppelt.
Die Öffnungshebel 26 und 29 sind
an einem Außenumfang eines
ersten Vorsprunges 30 (3) drehbar
angebracht, in den die Verriegelungswelle 7 eingesetzt
ist. Der innere Öffnungshebel 29 wird
durch die Elastizität
einer Rückstellfeder 31 im
Uhrzeigersinn in 4 gedrückt. Der äußere Öffnungshebel 26 weist
einen gebogenen Abschnitt 32 auf, der mit dem inneren Öffnungshebel 29 in
Eingriff treten kann. Wenn der Außenöffnungsgriff 25 betätigt wird,
wird der gebogene Abschnitt 32 in Kontakt mit dem inneren Öffnungshebel 29 gebracht,
so daß dieser
im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden kann. Es ist anzumerken, daß der Außenöffnungshebel 26 nicht
vorgesehen sein muß,
wenn der Außenöffnungsgriff 25 an
den inneren Öffnungshebel 29 angekoppelt
ist.
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Ein
oberes Ende eines Öffnungselements 34 (4 und 15)
ist mittels einer Welle 35 an einen Arm 33 des
inneren Öffnungshebels 29 angekoppelt, der
sich in Richtung der Außenseite
des Verriegelungskörpers 5 erstreckt.
Das Öffnungselement 34 ist an
einer Stelle angeordnet, die in bezug auf den horizontalen erhöhten Abschnitt 24 etwas
näher bei
der Außenseite
des Verriegelungskörpers 5 liegt.
In einem mittleren Abschnitt des Öffnungselements 34 ist eine
Kerbe 36 gebildet. An einem Rand der Kerbe 36 ist
ein gebogener Abschnitt 37 gebildet, der sich in Richtung
des Verriegelungskörpers 5 erstreckt.
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Ein
innerer Sperrhebel 39 (4 und 16),
der derart ausgebildet ist, daß er
an einen inneren Sperrknopf 38 der Tür angekoppelt werden kann,
und ein äußerer Sperrhebel 41 (4 und 17),
der derart ausgebildet ist, daß er
an einen Schlüsselzylinder 40 der
Tür angekoppelt
werden kann, sind zwischen dem Verriegelungskörper 5 und der hinteren
Platte 21A der Rückplatte 21 an
einer Stelle unterhalb des horizontalen erhöhten Abschnittes 24 vorgesehen.
Die Sperrhebel 39 und 41 sind an einem Außenumfang
der Sperrklinkenwelle 8 drehbar angebracht. Wie es in 23 gezeigt
ist, weist der Verriegelungskörper 5 an
dessen hinterer Fläche einen
einstückigen
zweiten runden Vorsprung 42 auf, in den die Sperrklinkenwelle 8 eingesetzt
ist. Durch den zweiten runden Vorsprung 42 zwischen dem
inneren Sperrhebel 39 und dem Verriegelungskörper 5 ist
ein vorbestimmter Abstand L festgelegt. Ein unterer Arm 43 des
inneren Sperrhebels 39 weist einen Stift 44 und
einen gekrümmten
Schlitz 45 auf. Der Stift 44 steht verschiebbar
mit einem an einem unteren Ende des Öffnungselements 34 gebildeten Schlitz 46 in
Eingriff, und ein Vorsprung 47 des äußeren Sperrhebels 41 steht
mit einem toten Gang mit einen gekrümmten Schlitz 45 des
inneren Sperrhebels 39 in Eingriff.
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Wenn
der innere Sperrhebel 39 durch die Betätigung des Innensperrknopfes 38 um
die Sperrklinkenwelle 8 herum gedreht wird, wird das Öffnungselement 34 um
die Welle 35 herum geschwenkt und in eine entsperrte Stellung
oder eine gesperrte Stellung verschoben. Das in 4 gezeigte Öffnungselement 34 befindet
sich in der entsperrten Stellung, und der gebogene Abschnitt 37 des Öffnungselements 34 steht
dem Sperrklinkenstift 16 eingreifbar gegenüber. Wenn
das Öffnungselement 34 durch
die Drehung des inneren Öffnungshebels 29 nach
unten bewegt wird, wird der gebogene Abschnitt 37 mit dem
Sperrklinkenstift 16 in Kontakt gebracht, so daß dieser
nach unten bewegt wird, und die Sperrklinke 4 wird dann
gegen die Elastizität
der Sperrklinkenfeder 10 gedreht und von der Drehfalle 3 freigegeben,
wodurch die Drehfalle 3 in die entriegelte Stellung zurückgeführt wird,
um die Tür
zu öffnen.
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In 4 wird,
wenn der innere Sperrhebel 39 unter Verwendung des Innensperrknopfes 38 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, das Öffnungselement 34 im wesentlichen
nach links verschoben und in die gesperrte Stellung versetzt, und
dann kann der gebogene Abschnitt 37 von dem Sperrklinkenstift 16 außer Eingriff
gebracht werden. Somit kann die Bewegung des Öffnungselements 34 nach
unten die Tür
im gesperrten Zustand nicht öffnen.
Der innere Sperrhebel 39 wird auch durch den äußeren Sperrhebel 41 durch die
Drehkraft des Schlüsselzylinders 40 im
Uhrzeigersinn gedreht. Der äußere Sperrhebel 41 ist
unabhängig
von dem inneren Sperrhebel 39 zu Zwecken einer Verbesserung
der Anti-Diebstahl-Fähigkeit
der Verriegelungsvorrichtung vorgesehen. Der äußere Sperrhebel 41 muß nicht
vorgesehen sein, wenn der Schlüsselzylinder 40 mit
einem toten Gang an den inneren Sperrhebel 39 angekoppelt
ist.
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Der
innere Sperrhebel 39 ist durch die Elastizität einer
Endlagenfeder 48 (23) in
einer der beiden Endlagenstellungen gehalten, um das Öffnungselement 34 entweder
in der gesperrten Stellung oder der entpperrten Stellung zu halten.
Die Feder 48 weist einen ersten Schenkelteil 49 auf,
der mit dem Verriegelungskörper 5 in
Eingriff steht, und einen zweiten Schenkelteil 50, der
mit dem inneren Sperrhebel 39 in Eingriff steht. Ein Wicklungsabschnitt 48A der
Feder 48 ist bis zum größten Ausmaß verdreht,
wenn der Sperrhebel 39 zu einer Mittelstellung (Totpunktstellung)
zwischen den beiden Endlagenstellungen gelangt. Der Wicklungsabschnitt 48A weist
eine ungespannte Länge
auf, die länger
als die Entfernung L zwischen dem Verriegelungskörper 5 und dem inneren
Sperrhebel 39 im unbelasteten Zustand ist, so daß die Feder 48 in
einer Längsrichtung zusammengedrückt ist,
wenn sie zwischen dem Verriegelungskörper 5 und dem inneren
Sperrhebel 39 eingebaut ist. Diese Endlagenfeder 48 kann
auch eine äußere Kraft
in einer Druckrichtung der Sperrklinkenwelle 8 auf den
inneren Sperrhebel 39 aufbringen, wodurch ein Spiel des
inneren Sperrhebels 39 in der Druckrichtung verhindert
ist.
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Ferner
kann die Rückstellfeder 31 zur
Rückstellung
des inneren Öffnungshebels 29 in
die Anfangsstellung derart angeordnet sein, daß sie eine ungespannte Länge aufweist,
die länger
als ein Einbauraum zwischen der Rückplatte 21 und dem
Verriegelungskörper 5 ist,
wie im Fall der Endlagenfeder 48. Dies macht es möglich, ein
Spiel des Öffnungshebels 29 in
der Druckrichtung der Verriegelungswelle 7 zu verhindern.
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Ein
Ausgangshebel 52 ist an einer Ausgangswelle 51 der
Betätigungseinrichtung 22 befestigt.
Der Ausgangshebel 52 ist an den inneren Sperrhebel 39 derart
angekoppelt, daß der
Sperrhebel 39 durch die Kraft der Betätigungseinrichtung 22 gedreht
oder verschoben wird. Die Betätigungseinrichtung 22 ist
durch mehrere Schrauben 53 sowohl an der Innenwinkelplatte 18B der
Frontplatte 18 als auch an der Außenwinkelplatte 21B der
Rückplatte 21 befestigt. 21 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der die Dicke der Betätigungseinrichtung 22 gleich
wie der Abstand zwischen den Winkelplatten 18B und 21B festgesetzt
ist. 22 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die Dicke
eines Teils der Betätigungseinrichtung 22 gleich
wie der Abstand zwischen den Winkelplatten 18B und 21B festgesetzt
ist. Bei beiden Ausführungsformen
ist eine Außenseitenfläche 22A der
Betätigungseinrichtung 22 an
einer Innenseitenfläche 21C der
Außenwinkelplatte 21B befestigt,
wohingegen eine Innenseitenfläche 22B der Betätigungseinrichtung 22 an
einer Außenseitenfläche 18C der
Innenwinkelplatte 18B befestigt ist. Im Vergleich mit der
herkömmlichen
Betätigungseinrichtung,
die nur an einer einzigen Winkelplatte der Rückplatte befestigt ist, weist
die Betätigungseinrichtung 22 der
vorliegenden Erfindung, die an den beiden Winkelplatten 18B und 21B befestigt
ist, die erhöhte Einbaufestigkeit
der Betätigungseinrichtung
auf. Übrigens
sind die beiden Seiten der Betätigungseinrichtung 22 jeweils
an den jeweiligen Winkelplatten 18B, 21B befestigt,
so daß die
Einbaufestigkeit der Betätigungseinrichtung
der vorliegenden Erfindung weiter erhöht ist. Außerdem kann der Verriegelungsaufbau 1 der
vorliegenden Erfindung leicht zusammengebaut werden, weil die Winkelplatte 18B einstückig mit der
Frontplatte 18 gebildet ist, die herkömmlich bei der Verriegelungsvorrichtung
verwendet wird, und kein von den herkömmlichen verschiedenen Bauteilen
der Verriegelungsvorrichtung unabhängiges Verstärkungselement
verwendet wird.
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Ein
aus Kunstharz hergestellter Schaltkasten oder ein aus Kunstharz
hergestelltes Schaltgehäuse 54 ist
durch Schrauben 55 am oberen Abschnitt des Verriegelungskörpers 5 befestigt.
Wie es in 20 gezeigt ist, ist der Schaltkasten 54 dadurch
genau an einer Stelle angebaut, daß Vorsprünge 56 des Schaltkastens 54 in
Löcher 57 des
Verriegelungskörpers 5 eingepaßt sind.
Der Schaltkasten 54 weist einen Vorderseitenabschnitt 54A auf,
so daß die
Oberseite des Verriegelungskörpers 5 im
wesentlichen bedeckt ist, und einen Rückseitenabschnitt 54B,
der in bezug auf den Verriegelungskörper 5 hinten angeordnet
ist. Der Schaltkasten 54 ist zu einem im wesentlichen wasserdichten
Zustand zusammengebaut. In dem Schaltkastens 54 sind zwei
Schalter vorgesehen, das heißt,
ein Offenstandsschalter 58 (18) zum
Detektieren einer Stellung der Drehfalle 3 und ein Griffschalter 59 (19)
zum Detektieren einer Drehung des Öffnungshebels 29.
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Ein
beweglicher Anschluß 60 des
Offenstandsschalters 58 erstreckt sich in Richtung von dem
Vorderseitenabschnitt 54A des Schaltkastens 54 nach
unten und ragt durch einen in dem Verriegelungskörper 5 gebildeten
Schalterdurchgang 61 in die Ausnehmung 6 hinein.
Der bewegliche Anschluß 60 und
die Drehfalle 3 sind zueinander bündig gelegt. Wie es in 1 gezeigt
ist, gelangt der bewegliche Anschluß 60 nicht mit einer
Fläche 62 mit
kleinem Durchmesser der Drehfalle 3 in Kontakt, wenn sich die
Drehfalle 3 in der entriegelten Stellung befindet. Wenn
sich die Drehfalle 3 in der vollständig verriegelten Stellung
beindet, wie es in 2 gezeigt ist, wird der bewegliche
Anschluß 60 von
einer Fläche 63 mit großem Durchmesser
der Drehfalle 3 geschoben, und die vollständig verriegelte
Stellung der Drehfalle 3 wird dann von dem Offenstandsschalter 58 detektiert.
Wenn ferner die Drehfalle 3 sich in der halb verriegelten
Stellung befindet, wird der bewegliche Anschluß 60 von einer Fläche 64 mit
mittlerem Durchmesser der Drehfalle 3 geschoben, und die
halb verriegelte Stellung der Drehfalle 3 wird dann von
dem Offenstandsschalter 58 detektiert. Der Offenstandsschalter 58 detektiert
diese drei Stellungen der Drehfalle 3 und überträgt ein Steuersignal,
um eine Innenbeleuchtung 65, eine Offenstandswarnlampe 66 und eine
Zündschlüssellampe 67 zur
Beleuchtung des Schlüsselweges
oder des Schlüsselloches
eines Zündschlüsselzylinders
einzuschalten.
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Ein
drehbeweglicher Anschluß 68 des
Griffschalters 59 ist im Rückseitenabschnitt 54B des Schaltkastens 54 vorgesehen
und ist im wesentlichen in einer Richtung von dem Rückseitenabschnitt 54B nach
unten verlän gert,
so daß er
die hintere Fläche
des Verriegelungskörpers 5 überlappt.
Der drehbewegliche Anschluß 68 weist
einen Stift 70 auf, der mit einem gegabelten Abschnitt 69 des
inneren Öffnungshebels 29 in
Eingriff steht. Der Griffschalter 59 detektiert die Drehung
des inneren Öffnungshebels 29 durch
die Betätigung
der Öffnungsgriffe 25 und 27 und überträgt ein Steuersignal,
um eine Türschlüssellampe 71 zur
Beleuchtung des Schlüsselweges oder
des Schlüsselloches
des Türschlüsselzylinders 40 zu
aktivieren und einen Schnarrwarnsummer 72 zur Straftatverhinderung
zu aktivieren. An der Rückseite
des Schaltkastens 54 ist eine Kopplungseinrichtung 74 vorgesehen,
die freiliegende Verbindungsanschlüsse 73 aufweist, die
elektrisch an die Schalter 58 und 59 angekoppelt
sind. Der Schaltkasten 54 mit einer derartigen Konstruktion
oben gestattet eine rationelle Ankopplung zwischen dem Offenstandsschalter 58 und
der Drehfalle 3 und eine rationelle Ankopplung zwischen
dem Griffschalter 59 und dem Öffnungshebel 29. Zusätzlich können die
beiden Schalter 58 und 59 im voraus an den Schaltkasten 54 angebaut
werden, um dadurch den Zusammenbauvorgang zu vereinfachen. Weil
weiter der Griffschalter 59 in dem wasserdichten Schaltkasten 54 eingebaut
sein kann, sind keine Einrichtungen erforderlich, um den Griffschalter 59 wasserdicht
zu gestalten.
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Der
Vorderseitenabschnitt 54A des Schaltkastens 59 umfaßt schräge Abschnitte 76 an
seinen Innen- und Außenseiten
und Flanschabschnitte 75, die an die schrägen Abschnitte 76 angekoppelt
sind. Die Oberseite des Verriegelungskörpers 5 ist im wesentlichen
von dem mit den Flanschabschnitten 75 versehenen Vorderseitenabschnitt 54A bedeckt,
so daß verhindert
wird, daß Regenwasser,
das durch den Spalt zwischen einem Türrahmen und einer Türfensterscheibe
in den Innenraum der Tür
eintritt, direkt auf den Verriegelungskörper 5 fällt. Wie
es durch die in 24 ge zeigten Pfeile angedeutet
ist, wird das Regenwasser, das auf den Vorderseitenabschnitt 54A gefallen
ist, durch die schrägen
Abschnitte 76 und die Flanschabschnitte 75 zur
Innenseite und zur Außenseite
gelenkt, so daß es
nicht in die Ausnehmung 6 des Verriegelungskörpers 5 eintritt, wodurch
verhindert wird, daß sich
das Verhalten der Drehfalle 3 und der Sperrklinke 4 verschlechtert.
-
Ein
Fenstergummi 77 ist an dem oberen vorderen Rand der Frontplatte 18 angebracht.
Wenn der Verriegelungsaufbau 1 an der Tür angebracht ist, haftet der
Fenstergummi 77 an der Türtafel an, so daß das Regenwasser
nicht in die Vorderseite des Verriegelungskörpers 5 eintreten
kann. Die Hebel, die an der Hinterseite des Verriegelungskörpers 5 vorgesehen
sind, sind durch den Rückseitenabschnitt 54B des
Schaltkastens 54 vor dem Regenwasser geschützt.