DE19859856C2 - Hub- und Fahreinheit - Google Patents

Hub- und Fahreinheit

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DE19859856C2 DE1998159856 DE19859856A DE19859856C2 DE 19859856 C2 DE19859856 C2 DE 19859856C2 DE 1998159856 DE1998159856 DE 1998159856 DE 19859856 A DE19859856 A DE 19859856A DE 19859856 C2 DE19859856 C2 DE 19859856C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/12Supports
    • B65D90/14Legs, e.g. detachable
    • B65D90/143Detachable individual legs

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hub- und Fahreinheit zur Ausbil­ dung einer verfahrbaren Hub- und Absetzvorrichtung für einen transpor­ tablen Großbehälter, zum Beispiel eine Kabine, einen Container oder dergleichen, wobei die Hub- und Fahreinheit einen längs einer Hochkante des Großbehälters an Eckbefestigungseinrichtungen des Großbehälters anbaubaren Anschlußholm aufweist, der über eine an seinem unteren Endbereich angeordnete Auslegereinrichtung mit einer verfahrbaren Hubeinrichtung verbunden ist.
Hub- und Fahreinheiten der eingangs genannten Art, werden insbesondere beim Verladen von Großbehältern, beispielsweise Containern, in den Frachtraum eines Flugzeuges eingesetzt. Dabei ermöglichen derartige Hub- und Fahreinheiten nicht nur das Verfahren des Containers in den Frachtraum des Flugzeuges, sondern auch das Absetzen des Containers von einer Fahrzeugladefläche eines den Container zum Flugzeug hin transportierenden Fahrzeuges. Hierzu wird an den vier Eckbereichen des noch auf der Fahrzeugladefläche befindlichen Containers jeweils eine Hub- und Fahreinheit mit den standardmäßig an derartigen Containern angeordneten Eckbefestigungseinrichtungen verbunden. Die vier Hub- und Fahreinheiten bilden im Verbund mit dem Container eine Hub- und Absetzvorrichtung, wobei sich die einzelnen Hub- und Fahreinheiten in einer Absetzkonfiguration befinden. In dieser Absetzkonfiguration sind an den Hubeinrichtungen der Hub- und Fahreinheiten angeordnete Rad­ einrichtungen mit Abstand von Längsseitenwänden des Containers außer­ halb des Container-Bereichs angeordnet. Der Container kann so mittels der Hubeinrichtung der Hub- und Fahreinheiten von der Fahrzeugladeflä­ che abgehoben und mittels der Radeinrichtungen von der Fahrzeugfläche weg bewegt werden, um ein anschließendes Absetzen des Containers zu ermöglichen. Um den von der Fahrzeugladefläche abgenommenen Contai­ ner in den Frachtraum eines Flugzeuges verladen zu können, ist es not­ wendig, die Radeinrichtungen der Hub- und Fahreinheiten in eine bezo­ gen auf eine Containerlängsachse einwärts gerichtete Verladekonfigurati­ on zu überführen, in der die Hub- und Absetzvorrichtung eine Spurweite aufweist, die möglichst nicht oder nur wenig größer ist als die Container­ breite. Eine derartige Spurweite ist notwendig, um den Container auch innerhalb des Frachtraums des Flugzeuges verfahren zu können, der insbesondere im Bereich des Flugzeughecks eine im wesentlichen mit der Breite des Containers übereinstimmende Breite aufweist.
Bei den bekannten Hub- und Fahreinheiten sind die Anschlußholme starr mit den Eckbefestigungseinrichtungen des Containers verbunden.
Aus der EP 0 247 511 A1 ist eine Hub- und Fahreinheit zur Ausbildung einer verfahrbaren Hub- und Absetzvorrichtung für einen transportablen Großbehälter bekannt, bei der eine Hub- und Fahreinheit 11 über einen Ausleger mit einem Anschlußholm verbunden ist. Der An­ schlußholm ist über Anschlußteile fest mit den Eckbeschlägen des Großbehälters verbunden und in seiner Relativposition zum Großbehälter nicht veränderbar. Zur Veränderung der Relativposition der Hub- und Fahreinheit gegenüber dem Großbehälter bzw. dem unveränder­ bar mit dem Großbehälter verbundenen Anschlußholm ist der Ausleger über Lagerringe verschwenkbar am Anschlußholm angeordnet. Dabei wird die Relativpositionierung der Hub- und Fahreinheit über Arretierbolzen gesichert, die in in Überdeckung zueinander angeordnete Bohrungen der Lagerringe bzw. des Anschlußholms eingeschoben werden.
Aufgrund der im Betrieb auftretenden Lenk- oder Radkräfte und dem als Hebelarm wirkenden Ausleger kommt es zu Scherbelastungen an den Arretierbolzen, die die Betriebssicherheit der Hub- und Fahreinheit gefährden.
Bei der bekannten Hub- und Fahreinheit ist der Anschlußholm darüber hinaus so im Eckbe­ reich des Containers angeordnet, daß er sowohl zur Stirnseitenwandfläche des Containers als auch zur Längsseitenwandfläche des Containers versetzt nach außen angeordnet ist, so daß der für den Container benötigte Stauraum durch den angebauten Anschlußholm in jedem Fall vergrößert wird, und zwar unabhängig davon, ob sich die Hub- und Fahreinheit in einer Verlade- oder in einer Absetzkonfiguration befindet.
Die DE 43 13 410 A1 zeigt ebenfalls keinen in seiner Relativstellung zum Container durch Verschwenken veränderbaren Anschlußholm, also keinen Schwenkholm, sondern vielmehr einen in seiner Relativposition unveränderbaren Anschlußholm mit verschwenkbarer Anord­ nung des Auslegers am Anschlußholm.
Das Gleiche trifft zu für die FR 2 631 326 A1 aus der eine Hub- und Fahreinheit bekannt ist, die über einen fest in unveränderbarer Position am Container angeordneten Anschlußholm mit dem Container verbunden ist. Eine Änderung der Relativanordnung der Hub- und Fahreinheit gegenüber dem Container wird lediglich durch Verschwenken eines Auslegers um den Anschlußholm ermöglicht.
Auch die DE 34 42 306 A1 zeigt lediglich eine fest stehende, unveränderbare Anordnung des Anschlußholms in einem Eckbereich des Containers, wobei eine veränderbare Relativanord­ nung der Hub- und Fahreinheit durch alternative Anschluß- bzw. Montagemöglichkeiten des Auslegers am Anschlußholm realisiert wird.
Dasselbe gilt für die US 4,611,816, die eine Montage des Anschlußholms in unveränderbarer Position am Container zeigt und zwei um 90° zueinander versetzte Anschlußmöglichkeiten des Auslegers der Hub- und Fahreinheit am Anschlußholm.
Aus der FR 2 369 202 A1 ist eine Anordnung einer Hub- und Fahreinheit an einem Container bekannt, bei der der Anschlußholm ebenfalls in unveränderbarer Position am Container angebracht ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Hub- und Fahreinheit vorzuschlagen, die eine Anordnung am Container ermöglicht, ohne die durch die Stirnseitenwandfläche des Containers definierte Containerbreite zu vergrößern, und die die Betriebssicherheit der Hub- und Fahreinheit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch eine Hub- und Fahreinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der Hub- und Fahreinheit gemäß Anspruch 1 ist der Anschlußholm der Hub- und Fahreinheit als Schwenkholm ausgeführt, der mit seinem oberen Endbereich über einen Schwenkausleger verschwenkbar mit der oberen Eckbefestigungseinrichtung und in zwei Befestigungspositionen, die einen Schwenkbereich definieren, mit seinem unteren Endbereich mit der unteren Eckbefestigungseinrichtung verbindbar ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung ist demnach ein Wechsel zwischen der Absetzkonfiguration und der Verladekonfiguration durch ein Ver­ schwenken des Schwenkholms über seinen Schwenkbereich von einer Befestigungsposition in die andere Befestigungsposition möglich. Damit entfällt die Notwendigkeit, zur Definition der Absetzkonfiguration und der Verladekonfiguration eine Auslegereinrichtung in entsprechend unterschiedlichen Positionen am Anschlußholm zu montieren. Auch entfällt die Notwendigkeit, zwei Auslegereinrichtungen am Anschlußholm bereitzuhalten, die wahlweise eine Befestigung der Radeinrichtungen in Absetzkonfiguration oder in Verladekonfiguration ermöglichen. Vielmehr ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung des Anschlußholms als Schwenkholm einen einfachen Wechsel zwischen der Absetzkonfiguration und der Verladekonfiguration durch Umschwenken des Schwenkholms und Befestigung des Schwenkholms am Großraumbehälter in der jeweili­ gen Endposition des Schwenkbereichs.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Hub- und Fahreinheit ist die Auslegereinrichtung abnehmbar am unteren Ende des Schwenkholms angeordnet und in zwei um 180° in Schwenkrichtung des Schwenkholms zueinander versetzten Befestigungspositionen mit dem Schwenkholm verbunden. Auf diese Art und Weise ist es möglich, durch eine Änderung der Befestigungsposition der Auslegereinrichtung am Schwenkholm auch in solchen Fällen eine sichere Absetzkonfiguration zu gewährleisten, in denen beispielsweise durch eine die Seitenwände des Containers seitlich überragende Anordnung einer Ladebordwand des Fahrzeuges nur einge­ schränkte Anbaumöglichkeiten für die Hub- und Fahreinheit am Contai­ ner zur Verfügung stehen.
Insbesondere bei in Leichtbauweise ausgeführten Containern oder Kabi­ nen kann es sich als notwendig erweisen, zur Herstellung eines ausrei­ chend stabilen mechanischen Verbunds zwischen den Hub- und Fahrein­ heiten der Hub- und Absetzvorrichtung eine Befestigung des Anschluß­ holms oder des Schwenkholms nicht nur an einer Befestigungsfläche der unteren Eckbefestigungseinrichtung des Containers, sondern gleichzeitig auch an der über Eck angrenzenden weiteren Befestigungsfläche des Containers durchzuführen. Hierzu erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Schwenkholm an seinem unteren Endbereich mit einer Zusatzbefesti­ gungseinrichtung kraftschlüssig kombinierbar ist, derart, daß der untere Endbereich des Schwenkholms gleichzeitig mit zwei über Eck angeord­ neten Befestigungsflächen der Eckbefestigungseinrichtung des Großbe­ hälters verbindbar ist.
Zur Verbindung des Schwenkholms mit der oberen Eckbefestigungsein­ richtung kann der Schwenkausleger an seinem freien Ende mit einem verschwenkbar am Schwenkausleger gelagerten Verbindungselement versehen sein. Hierdurch wird sichergestellt, daß unabhängig von der Schwenkstellung des Schwenkholms stets eine sichere Verbindung zwischen dem Schwenkholm und der oberen Eckbefestigungseinrichtung gegeben ist.
Wenn hingegen zur Verbindung des Schwenkholms mit der oberen Eckbe­ festigungseinrichtung der Schwenkausleger an seinem freien Ende mit einem starren Drehriegel als Verbindungselement versehen ist, der derart mit einer Öffnungskontur in der Eckbefestigungseinrichtung am Großbe­ hälter zusammenwirkt, daß eine Entriegelung nur in einer Mittelstellung des Schwenkbereichs möglich ist, ist eine einfache und sichere mechani­ sche Verbindung zwischen dem Schwenkholm und dem Großbehälter durch einfaches Einsetzen des Drehriegels in die Öffnungskontur der Eckbefestigungseinrichtung mit anschließendem Verschwenken des Schwenkholms in eine Endstellung des Schwenkbereichs möglich.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn der Schwenkholm der Hub- und Fahreinheit mit einer die beiden Befestigungspositionen defi­ nierenden Verriegelungseinrichtung versehen ist. Die Verriegelungsein­ richtung ermöglicht eine zumindest vorübergehende Fixierung des Schwenkholms in den Endpositionen des Schwenkbereichs, so daß die eigentliche Befestigung des Schwenkholms ohne weitere Justiermaßnah­ men durchführbar ist und daher mit besonders geringem Zeitaufwand erfolgen kann.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die vorstehend erwähnte Verriegelungseinrichtung die Relativposition des am Schwenkausleger angeordneten Verbindungselements gegenüber dem Schwenkausleger definiert, so daß eine wirksame Verriegelung möglich ist, ohne daß hierzu Maßnahmen an der Eckbefestigungseinrichtung selbst durchgeführt werden müßten.
Unabhängig von der Art der Ausbildung des Anschlußholms erweist es sich insbesondere zur Ausbildung eines sicheren Stands des verstauten Containers als vorteilhaft, wenn am unteren Endbereich des Anschluß­ holms eine Lastverteilerplatte angeordnet ist, die fest mit dem Anschluß­ holm verbunden sein kann oder insbesondere im Austausch gegen die Radeinrichtung mit dem unteren Endbereich des Anschlußholms lösbar verbunden sein kann.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemä­ ßen Hub- und Fahreinheit anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine an einem Container installierte Hub- und Fahreinheit in einer Verladekonfiguration;
Fig. 2 eine an einem Container installierte Hub- und Fahreinheit in einer Verladekonfiguration mit abgebauter Radeinrichtung;
Fig. 3 Hub- und Fahreinheiten in der in den Fig. 1 und 2 darge­ stellten Art in Absetzkonfiguration;
Fig. 4 eine an einem Container installierte Hub- und Fahreinheit in Verladekonfiguration mit Darstellung der Hubeinrichtung;
Fig. 5 die in Fig. 4 dargestellte Hub- und Fahreinheit in Absetzkon­ figuration;
Fig. 6 eine an einem Container installierte Hub- und Fahreinheit in einer Absetzkonfiguration und in Draufsicht;
Fig. 7 die in Fig. 6 dargestellte Hub- und Fahreinheit in Verlade­ konfiguration;
Fig. 8 eine Einzeldarstellung einer Hub- und Fahreinheit mit de­ montierter Radeinrichtung;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer Hub- und Fahreinheit mit einer an einem Schwenkausleger angeordneten Verriege­ lungseinrichtung;
Fig. 10 die in Fig. 9 dargestellte Verriegelungseinrichtung in ver­ größerter Darstellung;
Fig. 11 eine Ausführungsform eines Schwenkholms einer Hub- und Fahreinheit zur Installation an einem Leichtbaucontainer in einer Absetzkonfiguration;
Fig. 12 die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform der Hub- und Fahreinheit in einer Verladekonfiguration.
Fig. 1 zeigt eine Hub- und Fahreinheit 20, die an einem Eckbereich eines Containers 21 installiert ist. Die Hub- und Fahreinheit 20 weist einen Anschlußholm 22, eine am Anschlußholm angeordnete Auslegereinrich­ tung 23 sowie eine mit der Auslegereinrichtung 23 verbundene Radein­ richtung 24 auf. In der in Fig. 1 dargestellten Anordnung befindet sich die Hub- und Fahreinheit 20 bzw. die Radeinrichtung 24 in ihrer Verlade­ konfiguration, in der sich die Radeinrichtung 24 bezogen auf eine Längs­ seitenwand 25 des Containers 21 in einer eingeschwenkten oder einge­ rückten Relativanordnung befindet.
In der in Fig. 1 beispielhaft dargestellten Verladesituation befindet sich der Container 21 in einem Frachtraum 26 eines Flugzeuges, dessen lichte Weite durch den Verlauf der Flugzeugrumpfspanten 27 definiert ist, von denen in Fig. 1 lediglich ein Flugzeugrumpfspant 27 dargestellt ist. Nach unten hin wird der Frachtraum 26 begrenzt durch einen Frachtraumboden 28, der zur Ausbildung eines Fahrweges insgesamt vier an den Eckberei­ chen des Containers 21 installierte Hub- und Fahreinheiten 20 die zu­ sammen eine Hub- und Absetzvorrichtung bilden mit parallel im Frach­ traumboden 28 verlaufenden Rollstreifen 29 versehen ist, von denen in Fig. 1 ein Rollstreifen 29 dargestellt ist.
Zur Befestigung der Hub- und Fahreinheit 20 am Container 21 ist der Anschlußholm 22 an seinem oberen Endbereich 30 und seinem unteren Endbereich 31 mit bei Standard-Containern auch als sogenannte "Iso- Ecken" bezeichneten Eckbefestigungseinrichtungen 32, 33 des Containers 21 verbunden.
Fig. 2 zeigt eine hinsichtlich der beispielhaft ausgewählten Verladesitua­ tion der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei die im Eckbereich des Containers 21 angeordnete Hub- und Fahreinheit 20 nach der Demontage der Radeinrichtung 24 dargestellt ist und der Container 21 auf dem Frachtraumboden 28 aufsteht. Um eine möglichst großflächige Kraftein­ leitung der durch den Container 21 bedingten Gewichtskraft in den Frachtraumboden 28 zu ermöglichen, befindet sich zwischen der unteren Eckbefestigungseinrichtung 33 und einem Rollstreifen 29 an allen vier Containerecken angeordnet eine Lastverteilerplatte 34, die zur Positions­ sicherung mit der unteren Eckbefestigungseinrichtung 33 oder mit dem Stirnende des unteren Endbereichs 31 des Anschlußholms 22 verbunden ist. Die Lastverteilerplatte 34 kann mit einer Befestigungseinrichtung, insbesondere einer Schnellbefestigungseinrichtung, am Frachtraumboden fixiert sein, um die Position des Containers im Frachtraum 26 zu sichern.
Fig. 3 zeigt die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Hub- und Fahreinheiten 20, die mit ihren Anschlußholmen 22 an die Stirnseitenwand-Befesti­ gungsflächen 58 der oberen und unteren Eckbefestigungseinrichtungen 32 und 33 angeschlossen sind, in Absetzkonfiguration. In der Absetzkonfi­ guration befinden sich die Radeinrichtungen 24 der Hub- und Fahrein­ heiten 20, wie in Fig. 3 dargestellt, im wesentlichen außerhalb der durch die Stirnseitenwand 57 gebildeten Fläche und verbreitern somit die Abstützbasis für den Container 21, was sich insbesondere dann als wichtig erweist, wenn der Container 21 von einer in Fig. 3 nicht näher dargestellten Ladefläche eines Lkws abgehoben oder auf diese aufgesetzt werden soll. Die Radeinrichtungen 24 befinden sich am unteren Ende von Hubeinrichtungen 78, die, wie im einzelnen in den Fig. 4 und 5 darge­ stellt, eine Hubstange 35 sowie ein relativ zur Hubstange 35 verfahrbares und mit dem Anschlußholm 22 über einen Hubausleger 38 verbundenes Hubgetriebe 36 aufweisen.
Ein Vergleich der in der Fig. 3 in ihrer Absetzkonfiguration dargestellten Hub- und Fahreinheiten 20 mit den in den Fig. 1 und 2 in ihrer Verlade­ konfiguration dargestellten Hub- und Fahreinheiten 20 macht deutlich, daß sich in der Verladekonfiguration die Auslegereinrichtungen 23 am unteren Ende der Anschlußholme 22 in ihrer zur Containermitte hin ein­ wärts gerichteten Stellung und bei der in Fig. 3 dargestellten Absetzkon­ figuration in ihrer nach auswärts gerichteten Stellung befinden. Die Änderung der Relativanordnung der Hubeinrichtungen 78 bzw. der mit den Hubeinrichtungen 78 verbundenen Radeinrichtungen 24 kann dadurch erfolgen, daß der Anschlußholm 22 zweiteilig ausgebildet ist, mit einem mit der oberen Eckbefestigungseinrichtung verbundenen Oberteil 79 und einem um eine Mittellängsachse 80 des Anschlußholms 22 gegenüber dem Oberteil 79 verdrehbaren Schaftteil 81, das mit seinem unteren Endbe­ reich in zwei um 180° zueinander versetzten Befestigungspositionen mit der unteren Eckbefestigungseinrichtung 33 verbindbar ist. Ebenso sind die Radeinrichtungen 24 bezogen auf eine Mittellängsachse 82 der Ausle­ gereinrichtung 23 in um 180° zueinander versetzten Befestigungspositionen mit der Auslegereinrichtung 23 verbindbar und hier in einer 90°- Schwenkstellung dargestellt. Zur Durchführung des Absetzbetriebs in Absetzkonfiguration können, wie in Fig. 6 dargestellt, anstatt der Radein­ richtungen 24 auch Bodenplatten 85 mit den Anschlußholmen 22 bzw. mit den Hubauslegern 38 verbunden sein.
In den Fig. 4 und 5 ist die Hubfunktion der Hub- und Fahreinheit 20 dargestellt. Fig. 4 zeigt die Hub- und Fahreinheit 20 mit einer an der Radeinrichtung 24 angeordneten, beispielsweise als Zahnstange ausgebil­ deten Hubstange 35, die mit einem auf der Hubstange 35 angeordnetem Hubgetriebe 36 zusammenwirkt, daß im vorliegenden Fall über einen Handkurbeltrieb 37 angetrieben wird. Fig. 4 zeigt die Hub- und Fahrein­ heit 20 in einer Verfahrstellung, in der das Hubgetriebe 36 über einen Hubausleger 38 mit der Auslegereinrichtung 23 oder unmittelbar mit dem unteren Endbereich 31 des Schwenkholms 22 verbunden ist, in einer gegenüber einer Fahrfläche 39 leicht angehobenen Stellung, und in einer Verladekonfiguration, in der der Container 21 mittels der an allen vier Ecken des Containers angeordneten Hub- und Fahreinheiten 20 auf der Fahrfläche 39 verfahren werden kann.
Demgegenüber zeigt Fig. 5 die Hub- und Fahreinheit 20 in einer Absetz­ konfiguration, in der sich der Container 21 im vorliegenden Fall noch auf einer Fahrzeugladefläche 40 befindet und durch eine Hubbewegung des Hubgetriebes 36 längs der Hubstange 35 ein Abheben des Containers 21 von der Fahrzeugladefläche 40 ermöglicht wird. Nach dem Abheben kann der Container 21 entweder durch eine Verfahrbewegung der an allen vier Ecken des Containers 21 angeordneten Hub- und Fahreinheiten 20 von der Fahrzeugladefläche 40 oder durch eine Verfahrbewegung des hier nicht näher dargestellten Fahrzeuges von der Fahrzeugladefläche 40 entfernt werden. Anschließend werden - gegebenenfalls nach einem Absenken des Containers 21 - die Hub- und Fahreinheiten in die in Fig. 4 dargestellte Verladekonfiguration überführt, in der die Radeinrichtungen 24 so ausgerichtet sind, daß die Abrollrichtung von an den Radeinrichtungen 24 angeordneten Rädern 41 im wesentlichen parallel zu einer Längsseiten­ wand 25 des Containers 21 ist.
Fig. 6 zeigt die in Fig. 5 dargestellte Absetzkonfiguration der Hub- und Fahreinheit 20 im Bereich einer Ecke des Containers 21 in einer Drauf­ sicht, wobei hier ein an eine Ladebordwand 42 angrenzend angeordneter Eckbereich des auf der Fahrzeugladefläche 40 angeordneten Containers 21 dargestellt ist. Eine mit der in Fig. 6 beispielhaft dargestellten Situa­ tion vergleichbare Situation kann auch vorliegen, wenn aus anderen Gründen, wie beispielsweise aufgrund dicht an dicht angeordneter Con­ tainer, eine freie Zugänglichkeit des Containers 21 von der Stirnseiten­ wand 57 her nicht möglich ist.
In Fig. 6 ist der Anschlußholm als Schwenkholm 83 ausgeführt, der in seinem oberen Endbereich 30 mit einem Schwenkausleger 43 zur Befesti­ gung an der oberen Eckbefestigungseinrichtung 32 des Containers 21 befestigt ist. Dabei ist zu erkennen, daß die Auslegereinrichtung 23, die zum Anschluß des Hubauslegers 38 an den Schwenkholm 83 dient, sich in einer um 90° gegenüber dem Schwenkausleger 43 verdrehten Anordnung befindet.
Zu näheren Erläuterung eines möglichen Aufbaus des Schwenkholms 83 wird auf Fig. 8 verwiesen, in der zur vereinfachten zeichnerischen Dar­ stellung der Schwenkausleger 43 und die Auslegereinrichtung 23 entge­ gen den in Fig. 6 dargestellten Verhältnissen in derselben Richtung ausgerichtet sind. Fig. 8 zeigt den Schwenkholm 83 mit dem am oberen Endbereich 30 des Schwenkholms 83 angeordneten Schwenkausleger 43 und einer am unteren Endbereich 31 des Schwenkholms 83 angeordneten Auslegereinrichtung 84.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schwenk­ ausleger 43 als teleskopartig in ein Schaftrohr 44 eingesetztes Teleskop­ rohr 45 ausgebildet, das an seinem freien Ende einen Kragfortsatz 46 aufweist, der in einem Abstand a von der Mittellinie des Schaftrohrs 44 versetzt ein als Schwenkgelenk 47 ausgebildetes Verbindungselement zur Verbindung mit der in Fig. 8 nicht näher dargestellten oberen Eckbefesti­ gungseinrichtung 32 (Fig. 6) des Containers 21 aufweist. Das Schwenk­ gelenk 47 weist ein drehbar auf einem nicht näher dargestellten Zapfen des Kragfortsatzes 46 gelagertes Einsetzelement 48 auf, das in die hierfür vorgesehene Öffnung der Eckbefestigungseinrichtung 32 einsetzbar ist.
Die Auslegereinrichtung 84 am unteren Endbereich 31 des Schwenkholms 83 bzw. des Schaftrohrs 44 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet und über zwei Verbindungsenden 49, 50 seiner Schenkel 51, 52 mit dem unteren Endbereich des Schaftrohrs 44 verbunden. Dabei ist das obere Verbindungsende 49 als Steckverbindung und das untere Verbindungsen­ de 50 als Schraubverbindung ausgeführt. An einer Basis 53 der Ausleger­ einrichtung 23 sowie parallel hierzu versetzt am unteren Endbereich 31 des Schaftrohrs 44 sind jeweils zwei Bohrungen 54 zur Herstellung einer Schraub- oder Steckverbindung mit dem in Fig. 6 dargestellten Hubausle­ ger 38 vorgesehen. Die Verbindung zwischen der U-förmig ausgebildeten Auslegereinrichtung 84 und dem unteren Endbereich 31 des Schaftrohrs 44 ist so ausgebildet, daß, bezogen auf die Darstellung gemäß Fig. 8, sowohl eine Verbindung der Auslegereinrichtung 84 mit dem Schaftrohr 44 von der rechten Seite her als auch von der linken Seite her möglich ist. Wie aus Fig. 8 ferner ersichtlich ist, ist der untere Schenkel 52 der Auslegereinrichtung 23 mit einer Befestigungsöffnung 54 versehen, die auf einer gemeinsamen Befestigungsachse 55 mit dem Schwenkgelenk 47 angeordnet ist und eine hier als Schraubbefestigung ausgeführte Befesti­ gung des unteren Endbereichs 31 des Schwenkholms 83 mit der unteren Eckbefestigungseinrichtung 33 ermöglicht.
Fig. 6 zeigt die Hub- und Fahreinheit 20 bzw. den Schwenkholm 83 der Hub- und Fahreinheit 20 als Draufsicht mit in Absetzkonfiguration, in der sich der Schwenkausleger 43 quer zur Längsseitenwand 25 des Containers 21 und die Auslegereinrichtung 23 parallel zur Längsseitenwand 25 erstreckt. Dabei ist, wie unter Bezugnahme auf Fig. 8 bereits erläutert, der Schwenkausleger 43 mit seinem Schwenkgelenk 47 in die obere Eckbefestigungseinrichtung 32 eingesetzt und der untere Endbereich 31 des Schwenkholms 83 ist mit einer Längsseitenwand-Befestigungsfläche 56 (Fig. 11) der unteren Eckbefestigungseinrichtung 33 durch Verschrau­ bung verbunden.
Fig. 7 zeigt die Hub- und Fahreinheit 20 bzw. den Schwenkholm 83 in seiner Verladekonfiguration, in der der Schwenkholm 83 gegenüber der in Fig. 6 dargestellten Absetzkonfiguration um 90° im Uhrzeigersinn ver­ schwenkt ist, derart, daß der Schwenkausleger 43 sich nunmehr parallel zur Längsseitenwand 25 und die Auslegereinrichtung 23 sich quer zur Längsseitenwand 25 erstreckt. Zur Überführung des Schwenkholms 22 von der in Fig. 6 dargestellten Absetzkonfiguration in die in Fig. 7 dargestellte Verladekonfiguration wird die Verbindung zwischen dem unteren Endbereich 31 des Schwenkholms 83 und der Längsseitenwand- Befestigungsfläche 56 der unteren Eckbefestigungseinrichtung 33 gelöst (Fig. 4 und 5), anschließend der Schwenkholm 83 im Uhrzeigersinn mit dem Schwenkgelenk 47 (Fig. 8) des Schwenkauslegers 43 als Drehpunkt bis zur Anlage der Auslegereinrichtung 23 an einer Stirnseitenwand 57 des Containers 21 verschwenkt, und der untere Endbereich 31 des Schwenkholms 83 mit einer Stirnseitenwand-Befestigungsfläche 58 der unteren Eckbefestigungseinrichtung 33 durch Verschraubung verbunden.
Die in Fig. 6 gegenüberliegend der Stirnseitenwand 57 angeordnete Ladebordwand 42 schließt stirnseitig bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen bündig mit der Längsseitenwand 25 ab. Für den Fall, daß die Ladebordwand 42 die Längsseitenwand 25 überragt, ist es aufgrund der unter Bezugnahme auf Fig. 8 bereits er­ wähnten variablen Anbringungsmöglichkeit einer Auslegereinrichtung 84 am unteren Endbereich 31 des Schaftrohrs 44 möglich, die Auslegerein­ richtung 84 abweichend von der Anordnung in Fig. 6 nicht links, sondern rechts am Schaftrohr 44 zu montieren, um Kollisionen mit einer die Längsseitenwand 25 überragenden Ladebordwand 42 auszuschließen.
Fig. 9 zeigt in einer weiteren Ausführungsform einen Schwenkholm 59 mit einer Verriegelungseinrichtung 60 zur Erzielung einer Drehverriege­ lung eines in eine obere Eckbefestigungseinrichtung 33 einsetzbaren Verbindungselements 61. Hierzu ist, wie insbesondere aus einer vergrö­ ßerten Teildarstellung eines Schwenkauslegers 62 des Schwenkholms 59 in Fig. 10 hervorgeht, das Verbindungselement 61 drehbar auf einem Gelenkzapfen 63 am Ende des Schwenkauslegers 62 gelagert. Ebenfalls am Ende des Schwenkauslegers 62 befindet sich ein längs verschiebbar angeordneter Sperrstift 64, der über ein in Fig. 9 dargestelltes Hubge­ stänge 65 vom unteren Endbereich 31 des Schwenkholms 59 her bedien­ bar in eine Sperr- und Freigabeposition bewegt werden kann. Fig. 10 zeigt den Sperrstift 64 in seiner Sperrposition, in der eine Relativdrehung des Verbindungselements 61 auf dem Gelenkzapfen 63 verhindert wird. Das Verbindungselement 61 ist so gestaltet, daß es in eine Befestigungs­ öffnung der Eckbefestigungseinrichtung 31 (Fig. 7) verdrehsicher ein­ setzbar ist.
In den Fig. 11 und 12 ist jeweils eine Schnittdarstellung einer unteren Eckbefestigungseinrichtung 33 gezeigt, wobei hier zur Verbindung des unteren Endbereichs 31 einer weiteren Ausführungsform eines Schwenk­ holms 66 ergänzend zur Befestigung des Schwenkholms 66 im Bereich seiner Auslegeeinrichtung 67 eine Zusatzbefestigungseinrichtung 68 vorgesehen ist. Zum Zusammenwirken mit der Zusatzbefestigungsein­ richtung 68 ist am Schwenkholm 66 eine Befestigungsplatte 69 vorgese­ hen, die durch eine Schraubverbindung des unteren Endbereichs 31 des Schwenkholms 66 gegen eine erste Befestigungsfläche 70 der unteren Eckbefestigungseinrichtung 33 geklemmt wird. Die Zusatzbefestigungs­ einrichtung 68 besteht aus einer im Querschnitt annähernd Z-förmig ausgebildeten Befestigungsplatte 71 und einer damit zusammenwirkenden Schraubverbindung 72. Aufgrund der Z-förmigen Ausbildung sind an gegenüberliegenden Seitenrändern der Befestigungsplatte 71 hervorra­ gende Haltestege 73, 74 ausgebildet. Wie Fig. 11 zeigt, ermöglichen die Haltestege 73, 74 bei einer Verbindung der Befestigungsplatte 71 mit einer über Eck zur ersten Befestigungsfläche 70 angeordneten zweiten Befestigungsfläche 75 der unteren Eckbefestigungseinrichtung 33 ein Hintergreifen eines Halteabsatzes 76 der mit dem Schwenkholm 66 verbundenen Befestigungsplatte 69. Auf diese Art und Weise ist es möglich, durch Kombination mit der Zusatzbefestigungseinrichtung 68 den Schwenkholm 66 an zwei über Eck angeordneten Befestigungsflächen 70 und 75 der unteren Eckbefestigungseinrichtung 73 zu befestigen, um insbesondere bei in Leichtbauweise hergestellten Containern eine ausrei­ chend stabile und starre Verbindung des Schwenkholms 66 zum Container auszubilden.
Wie aus einem Vergleich der Fig. 11 und 12 zu ersehen ist, ist die Befe­ stigungsplatte 71 der Zusatzbefestigungseinrichtung 68 bezogen auf die Lage ihrer Befestigungsöffnung 77 zur Anordnung der Schraubverbindung 72 asymmetrisch ausgeführt, um sowohl in der Anordnung an der ersten Befestigungsfläche 70 als auch in der Anordnung an der zweiten Befesti­ gungsfläche 75 eine zusätzliche Befestigung des an der jeweils anderen Befestigungsfläche 75 bzw. 70 befestigten Schwenkholms 66 zu ermögli­ chen.

Claims (8)

1. Hub- und Fahreinheit zur Ausbildung einer verfahrbaren Hub- und Absetzvorrichtung für einen transportablen Großbehälter, zum Bei­ spiel eine Kabine, einen Container oder dergleichen, wobei die Hub- und Fahreinheit einen längs einer Hochkante des Großbehälters an Eckbefestigungseinrichtungen des Großbehälters anbaubaren An­ schlußholm aufweist, der über eine an seinem unteren Endbereich an­ geordnete Auslegereinrichtung mit einer verfahrbaren Hubeinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußholm als Schwenkholm (22, 59, 66) ausgeführt ist, der mit seinem oberen Endbereich (30) über einen Schwenkausleger (43, 62) verschwenkbar mit der oberen Eckbefestigungseinrichtung (32) und in zwei einen Schwenkbereich definierenden Befestigungs­ positionen mit seinem unteren Endbereich (31) mit der unteren Eckbe­ festigungseinrichtung (33) verbindbar ist.
2. Hub- und Fahreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegereinrichtung (23) abnehmbar am unteren Endbereich (31) des Schwenkholms (22) angeordnet und in zwei um 180° in Schwenkrichtung des Schwenkholms zueinander versetzten Befesti­ gungspositionen mit dem Schwenkholm verbindbar ist.
3. Hub- und Fahreinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkholm (66) an seinem unteren Endbereich (31) mit ei­ ner Zusatzbefestigungseinrichtung (68) kraftschlüssig kombinierbar ist, derart, daß der untere Endbereich (31) des Schwenkholms gleich­ zeitig mit zwei über Eck angeordneten Befestigungsflächen (70, 75) der unteren Eckbefestigungseinrichtung (33) des Großbehälters (21) verbindbar ist.
4. Hub- und Fahreinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Schwenkholms (22, 59) mit der oberen Eck­ befestigungseinrichtung (32) der Schwenkausleger (43) an seinem freien Ende mit einem verschwenkbar am Schwenkausleger gelagerten Verbindungselement (48, 61) versehen ist.
5. Hub- und Fahreinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Schwenkholms mit der oberen Eckbefesti­ gungseinrichtung der Schwenkausleger an seinem freien Ende mit ei­ nem starren Drehriegel als Verbindungselement versehen ist, der der­ art mit einer Öffnungskontur in einer Befestigungsfläche der oberen Eckbefestigungseinrichtung zusammenwirkt, daß eine Entriegelung nur in einer Mittelstellung des Schwenkbereichs möglich ist.
6. Hub- und Fahreinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkholm (59) mit einer die beiden Befestigungspositio­ nen definierenden Verriegelungseinrichtung (60) versehen ist.
7. Hub- und Fahreinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (60) die Relativposition des am Schwenkausleger (62) angeordneten Verbindungselements (61) ge­ genüber dem Schwenkausleger definiert.
8. Hub- und Fahreinheit nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Endbereich (31) des Anschlußholms (22, 59, 66) eine Lastverteilerplatte (34) angeordnet ist.
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