DE1655799C - Vorrichtung zum Verriegeln von Behältern auf der Ladefläche eines Fahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum Verriegeln von Behältern auf der Ladefläche eines FahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- 45 Schienen-Plattformwagen, .
riegeln von Behältern auf der Ladefläche eines Fahr- Fig. 7 eine perspektivische Vorderansicht einer
zeuges erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung,
Eine Verriegelungsvorrichtung dieser Art, bei der F i g. 8 weitere Einzelheiten des Gegenstandes nach
an waagerechten Zapfen des Fahrzeuges gelagerte F i g. 7 in perspektivischer Ansicht,
Schwenkhebel mit rechtwinklig vom Schwenkhebel 50 Fig. 9 Einzelheiten einer Verriegelungseinrichtung abstehenden Schließbolzen in Behälterausnehmungen nach den F i g. 7 und 8,
Schwenkhebel mit rechtwinklig vom Schwenkhebel 50 Fig. 9 Einzelheiten einer Verriegelungseinrichtung abstehenden Schließbolzen in Behälterausnehmungen nach den F i g. 7 und 8,
eingreifen, ist bereits bekannt. Dabei können die Fig. 10 eine Aufsicht auf die Vemegelungs-
Schwenkhebel durch Zurückschwenken in eine unter einrichtung gemäß F i g. 7,
der Ladefläche gelegene Eereitschaftsstellung ge- F i g. 11 einen Schnitt durch den Gegenstand nach
klappt werden. Die Schließbolzen werden bei dieser 55 Fig. 10, geschnitten längs der Linie der Pfeile 11-11,
bekannten Anordnung durch Schrauben gebildet, die und in einem gegenüber Fig. 10 vergrößerten
in entsprechende Gewindehülsen des Behälters ein- Maßstab, . „
geschraubt werden. Die Erfindung geht demgegen- Fig. 12 und 13 weitere Einzelheiten des Gegenüber
von an sich bekannten gewindelosen Schließ- Standes nach Fig. 11, geschnitten längs der Linie
bolzen aus, die einfach in entsprechende glattwandige 60 der Pfeile 12-12.
Behälterausnehmungen eingeschoben werden kön- Das in den F i g. 1 bis 6 der Zeichnungen zum
nen. Das ermöglicht die einteilige Ausbildung von Zwecke der Veranschaulichung des Anwendungs-Schwenkhcbeln
und Schließbolzen. bereiches der Erfindung dargestellte Transport- und
Als Hauptnachteil der bekannten Vorrichtung wird Ladesystem weist im wesentlichen einen Sattelangesehen,
daß die Schwenkhebel um etwa 90° in 65 schlepper 50, einen Sattelanhänger 60, zwei kurze
die BereitschaftssteUung geschwenkt werden. Für die Transportbehälter 70 oder einen langen Transport-Unterbringung
des Schwenkhebels unterhalb der behälter 80 und einen dazugehörigen Plattformwagen
Ladefläche wird somit nicht nutzbare Ladefläche be- 90 auf.
struktion und hat ein Chassis 51, das an seinem oder umgekehrt, zu schieben bzw. zu ziehen. Da^J
rückwärtigen Ende einen Aufsattelmechanismus 52 gleiten die Transportbehälter auf den Blöcken IW,
aufweist, der in üblicher Weise für die vertikale 200,300. „ .
kannter Konstruktion und besteht aus einem Grund- den entgegengesetzten Enden der einzelnen Blocke
rahmen 91, der eine flache Ladefläche 92 trägt Der to 100,200 und 300 allgemein mit 800 bezeichnete
der Aufsicht im wesentlichen rechteckig und von 15 Verriegelungseinrichtungen 800 geht aus den Fig./
offener gerüstartiger Konstruktion ist Das Chassis bis 13 hervor. Demnach besteht die Verriegelungs-
61 kann, wie in Fig. 4 dargestellt, z\r:i kurze einrichtung 800 hauptsächlich aus einem aus starken
Transportbehälter 70 oder, wie Fig. 5 zeigt, einen Blechen 801 bestehenden, kastenförmigen Gerüst,das
langen Transportbehälter 80 tragen. Der mittlere einen mit einem Schließbolzen 804 versehenen
Frontbereich des Chassis 61 trägt einen sich nach ao Schwenkhebe! 802 trägt, der drehbar auf einem sich
unten erstreckenden Drehzapfen, der in F i g. 1 mit in Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckenden
62 bezeichnet ist und der wahlweise mit dem Auf- Drehzapfen 803 gelagert ist. Um den Drehzapfen
sattelmechanismus in üblicher Weise gekuppelt oder . kann der Schwenkhebel in eine ausgezogen in
entkuppelt werden kann. Das hintere Ende des F i g. 11 dargestellte Verriegelungsstellung, in eine
Chassis 61 wird von einem Paar quer erstreckender »5 nicht dargestellte Entriegelungsstellung und in eine
und in Längsrichtung irn Abstand voneinander in F i g. 11 strichpunktiert eingetragene Bereitschaftsliegender Achsen 63 getragen, die an ihren entgegen- stellung bewegt werden. Der Schwenkhebel 802
gesetzten äußeren Enden die Räder'64 tragen. nimmt in seiner Verriegelungsstellung eine aufwärts
untereinander gleich, und jeder besteht aus einer 30 stellung eine abwärts hängende und tiefe und in seiner
länglichen, sich in Längsrichtung erstreckenden, im Bereitschaftsstellung eine voüständig umgeklappte
wesentlichen rechteckigen Grundplatte 71, die einen Endlage ein und liegt ganz unterhalb des benacn-
aufragenden hohlen Körper oder ein Gehäuse 72 mit barten äußeren Endes strichpunktiert dargestellten
einer nicht dargestellten öffnung oder Tür trägt, Frontblockes 100. Wie aus den F i g. 7 bis 9 hervor-
so daß in üblicher Weise ein Laderaum entsteht. 35 geht, trägt der Schwenkhebel 802 den Schließbolzen
aus einer länglichen, sich in Längsrichtung erstrecken- 71 χ zusammenwirkt, die in die angrenzende Ecke
den, im wesentlichen rechteckigen Grundplatte 81, der Grundplatte 71 eines Transportbehälters 70 ein-
die ein Gehäuse 82 mit öffnung oder Tür trägt geformt ist. In der Verriegelungsstellung schiebt also
ist der Sattelträger 60 bei dem dargestellten Aus- gehörige öffnung 71jc und hält damit die angrenzende
führungsbeispiel mit einem fest mit dem Vorderende Ecke der Grundplatte 71 des Behälters 70 in det
des Chassis 61 verbundenen, sich in Querrichtung vorgesehenen Lage. «
erstreckenden Frontblock 100 und einem in gleicher Zur Verriegelungseinrichtung 800 gehört ferner
äußerste hintere Ende des Chassis 61 nahe seiner Klinke 812 für das wahlweise Festhalten des Hebels
2ylinder400. Jeder der Hubzylinder kann wahlweise Bewegung um eine vertikale Achse 813 eingerichtet,
für das Ein- oder Ausfahren einer Kolbenstange 401 die in dem Kasten 801 gelagert ist. Die erste Klinke
lietätigt werden, um die entsprechende Abwärts- oder 811 befindet sich am Außenende der Riegelfalle 810
dienen beispielsweise dazu, um das Chassis 61 so 55 welche vom Oberteil einer Rohrstruktur 815 getragen
weit anzuheben, daß die Ebene der Transportfläche wird, die fest mit dem inneren Ende des Hebels 802
92 des Schienen-Plattformwagens 70 gemäß F i g. 6 verbunden und auf der Achse 803 befestigt ist. Die
erreicht wird. zweite Klinke 812 befindet sich am äußeren Ende
Wie die F i g. 1 und 2 femer zeigen, sind im Front- der Riegelfalle 810 und arbeitet mit einer Klinkenteil des Chassis 61 ein Paar Verschiebezylinder 500 F
60 nase 816 zusammen, die sich am unteren Teil des angebracht, die zwischen dem Frontblock 100 und den Drehzapfen 803 umgebenden Rohres 815 befindem Mittelblock 300 liegen und sich in Querrichtung det. Die Drehbewegung der Riegelfalle 810 wird
erstrecken. In gleicher Weise trägt auch der End- durch eine Stange 817 herbeigeführt, die fest mit
bereich des Chassis 61 ein Paar Verschiebezylinder dem Mitlelbereich der Riegelfalle 810 verbunden ist
500 R. Die Verschiebezylinder dienen dazu, um in 65 und die sich durch einen entsprechenden Schlitz in
der in Fig. 6 schematisch dargestellten Weise in dem Kasten 801 in das Innere desselben erstreckt,
Verbindung mit an den Transportbehältern befind- wie Fig. 10 zeigt. Außerdem wird die Ricgelfallc
liehen Rastmittcln einen Transportbehälter 70 oder 810 durch eine Schraubenfeder 818 in einer Richtung
entgegen c"~m Uhrzeigersinn um die Achse 813 gedrückt.
Sie kommt dadurch in Berührung mit einem Anschlag 819, der in dem Kasten 801 angeordnet ist.
Wenn der Hebel802 gemäß Fig. 10 in seine Verriegelungsstellung
geschwenkt wird, so gleitet die Klinkennase 814 hinter die Klinke 811 und legt somit
den Hebel 802 in der Verriegelungsstellung fest. Wenn die Riegelfalle 810 im Uhrzeigersinn um die
Achse 813 gegen die Wirkung der Feder 818 geschwenkt wird, so wird die Klinke 811 bezüglich der
Klinkennase 814 ausgeklinkt, wodurch der Hebel 802 freigegeben wird und durch sein Eigengewicht in
die Entriegelungsstellung fällt. Aus dieser wird der Hebel 802 in die Bereitschaftsstellung weitergedreht,
wodurch er mit seiner Klinkennase 816 über die
Klinke812 (vgl. Fig. 13) und dann hinter die Klinke
812 (vgl. Fig. 12) gleitet, wodurch er in die Bereitschaftsstellung
einschnappt, wie dies in strichpunktierten Linien in Fig. 11 gezeigt ist. Wenn anschließend
die Riegelfalle 810 im Uhrzeigersinn gemäß ao Fig. 10 um den Drehzapfen 813 gegen die Wirkung
der Feder 818 gedreht wird, so wird die Klinke 812 bezüglich . der Klinkennase 816 ausklinken, wodurch
der Hebel 802 freigegeben wird und durch die Schwerkraft in die Entriegelungsstellung fällt. Der
Hebel 802 kann dann um die Achse 803 in seine Verriegelungsstellung geschwenkt werden.
Die Riegelfalle 810 kann mit einer bügeiförmigen Handhabe 820 betätigt werden, die sich bis außerhalb
des Kastens 801 erstreckt. Die Riegelfalle 810 kann außerdem durch Stoßen des äußeren Endes der
Stange 817 von Hand betätigt werden, wie dies aus der Fig, IO hervorgeht.
Schließlich kann zu der Verriegelungseinrichtung 800 ein Schwerkraftriegel 821 gehören, der normalerweise
eine Betätigung der Riegelfalle 810 in ihre Entriegelungsstellung verhindert. Dieser Schwerkraftriegel
hat eine Handhabe 822, die aufwärts gegen die Wirkung der Schwerkraft geschwenkt werden
kann, so daß die Riegelfalle 810 freigegeben wird
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- nötigt, d. h-, die Ladefläche muß einen die Schwenkhebel' in der Bereitschaftsstellung aufnehmenden, SS de Außenkanten des auf ihr abgestellten Be-hphfi in der Bereitschaftsstellung aufnehmenden, Patentansprüche: ü£ die Außenkanten des auf ihr abgestellten Be-halgWg^2^JlSS?W.. Vorrichtung zum Verriegeln von Behältern gg^auf der Ladefläche eines Fahrzeuges, bestehend 5 Der Eg™^ ^, auszunutzeaus an waagerechten Zapfen des Fahrzeuges ge- dl* ^SiEhäSemndfltebe genauso groß bzw.lagerten Schwenkhebeln, die in der aufrechten s.° ^^fS^KiLdrflhrfß bg , . ^,fS^KwiedicLdrfläche.Verriegelungsstellung seitlich am Behalterfuß an- bre* f™ ^Xdungsgemäß vorgeschlagen, daßliegen und mittels rechtwinklig abstehender 1«'^ *™ ™gm Sließboben ausgebildetenSchließbolzen in Behälterausnehmungen ?"" 1O ί^ϊΛ a s der Verriegelungssteüung um mehrgreifen, wobei die Schwenkhebel nach ruckwarU SchweJ^^ e^e abwärts hangelnde Entriegelungs-in eine unter der Ladefläche gelegene Bereit- als 180 über e'n^£* {_ιΠ* schwenkbar sindSchaftsstellung klappbar sind, dadurch ge- rtd^™ d*J^Äsowohl ind„Verriegelung:k e η η ζ e i c h η e t, daß die in bekannter Weise wobei die Schwenkhebel sowon\υ»£J™E 8 Kieinteilig mit dem Schließbolzen (804) ausgebilde- i9 stellung als auch in der Bereitschaf stellung durchten Schwenkhebel (802) aus der Verriegelungs- Verklinkung sicherbar sind. Sicherung derstellung um mehr als 180° über eine abwärts Vorzugsweise dient fur die ^JSt-!Iumhängende Entriegelungsstellung in die Bereit- Schwenkhebel^ sowohl in der™™g^ * ""JSchäftsstellung schwenkbar sind, wobei die als auch irι der umgektappU^Schwenkhebe! (802) sowohl in der Verriegelungs- M eine unter Federspannung gegenstellungalsauc^inVrBereitschaftssteHungdurch liegende^^tS»t^CnaihAnSpruch 1, dadurch g, ^n'iÄnkheJ^^^
kennzeichnet, daß zur Sicherung jedes Schwenk- kann die auf einf™. ^™** Handhaben ver hebeis (802) sowohl in der Verriegelungsstellung >5 Riegelfa.le mit seitlich abstehenden Handhaben verals auch in der vollständig umgeklappten Bereit- sehen werden. ut^„„nA ,,„,„ Rnnanzhm*Schaftsstellung eine unter Federspannung gegen Die Erfindung ist ^™^™™™?^™einen Anschlag (819) anliegende und in der Sperr- auf die Zeichnung an einem Ausfuhrungsbeisp.el erläge durch einen Schwerkraftriegel (821) festleg- läutert. Es stellt dar ^„»^^Mer,^^ vi.r bare Riegelfalle (810) vorgesehen ist deren KHn- 30 Fig.! eine Seitenansicht eins^Sattelschlepp^rs zur ken (811, 812) mit Nasen (814, 816) am Schwenk- Darstellung des Anwendungsbereiches der Erfindung hebel zusammenwirken in stark verkleinertem Maßstab,Γ VorrihTng nach Anspruch 1, dadurch ge- Fig. 2 eine Aufsicht auf den Sattelschlepper nachkennzeichnet, daß die auf einem senkrechten Fig. 1, . . „„ic„ui»r,„» ·Zapfen (813) gelagerte Riegelfalle(810) mit seit- 35 Fig. 3 die Seitenansicht eines Sattelschleppers in lieh abstehenden Handhaben (817, 820) ver- weiter verkleinertem Maßstab, ..»_., ..sehen ist. Fig. 4 einen Sattelschlepper gemäß Fig. 3 mitaufgeladenen Transportbehältern,F i g. 5 den Sattelschlepper nach F i g. 3 mit einem 40 einzigen aufgeladenen Transportbehälter,F i g. 6 eine vereinfachte Rückansicht eines Sattelanhängers nach Fig. 4, gesehen in Pfeilrichtung6-6, und die seitliche Überführung eines kurzen Transportbehälters auf einen Sattelanhänger von einem
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