DE19858580C1 - Gefäßclip - Google Patents
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Abstract
Um bei einem U-förmigen Gefäßclip mit zwei über einen verformbaren Steg miteinander verbundenen Schenkeln einerseits die Anlegesicherheit zu erhöhen und andererseits das Anlegen zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, daß die Schenkel über die Verbindungsstelle der Schenkel mit dem Steg nach hinten überstehende Verlängerungen umfassen und daß an diesen Verlängerungen und an dem verformbaren Steg zusammenwirkende Rastmittel angeordnet sind, die den beim Zusammendrücken der Schenkel verformten und gegen die Verlängerungen gedrückten Steg an den Verlängerungen festlegen.
Description
Die Erfindung betrifft einen U-förmigen Gefäßclip mit
zwei über einen verformbaren Steg miteinander verbunde
nen Schenkeln, die über die Verbindungsstelle der
Schenkel mit dem Steg nach hinten überstehende Verlän
gerungen umfassen.
Derartige Gefäßclips werden verwendet um Gefäße abzu
klemmen. Dazu werden die Schenkel, die innenseitig als
Klemmbacken ausgebildet sind, zusammengedrückt. Die
Stege müssen also einerseits zum Anlegen der Clips gut
verformbar sein, andererseits müssen sie bei herkömmli
chen Clips die Klemmkräfte aufnehmen. Dadurch ergeben
sich unterschiedliche Anforderungen an die Stege, die
teilweise schwer zu erfüllen sind.
Beispielsweise ist aus der DE 34 43 367 C2 ein derarti
ger Gefäßclip bekannt, der allein aufgrund der Verfor
mung des Steges die zum Festhalten von Gewebe notwendi
gen Klemmkräfte aufbringen muß. Die Größe der Klemm
kräfte ist daher durch die Resistenz des Steges gegen
Verformung begrenzt, und es besteht die Gefahr, daß
sich die Klemmverbindung unbeabsichtigt lösen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Ge
fäßclip so auszubilden, daß er einerseits beim Anlegen
leicht verformt werden kann, während er andererseits im
angelegten Zustand hohe Haltekräfte erzeugt.
Diese Aufgabe wird bei einem Gefäßclip der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
diesen Verlängerungen und an dem verformbaren Steg zu
sammenwirkende Rastmittel angeordnet sind, die den beim
Zusammendrücken der Schenkel verformten und gegen die
Verlängerung gedrückten Steg an den Verlängerungen
festlegen.
Durch diese Festlegung der verformten Schenkel an den
Verlängerungen wird ein großer Teil der Länge der Stege
durch diese Rastmittel fest mit den Schenkeln verbun
den, so daß auf diese Weise erhebliche Haltekräfte auf
den geschlossenen Clip ausgeübt werden können, auch
wenn der Steg selbst leicht verformbar und entsprechend
flexibel ausgebildet ist.
Die Rastmittel können insbesondere reibschlüssig oder
formschlüssig ineinandergreifende Vor- bzw. Rücksprünge
sein.
Günstig ist es, wenn die Rastmittel elastisch verform
bare Hinterschneidungen aufweisen, die sich beim Ein
tauchen der Vorsprünge in die Rücksprünge hintergrei
fen. Dadurch wird eine dauerhafte Festlegung der an die
Verlängerungen angelegten Abschnitte des Steges sicher
gestellt, und damit wird mit Sicherheit vermieden, daß
sich die Schenkel im Bereich der in dieser Weise fest
gelegten Stege voneinander entfernen können.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgese
hen, daß die Vorsprünge leistenförmig und die Rück
sprünge nutförmig ausgebildet sind. Leistenförmige Vor
sprünge, die beispielsweise an der Außenseite des Ste
ges angeordnet sind, führen dann dazu, daß der Steg
über die Länge der Vorsprünge versteift wird, eine Fle
xibilität tritt dann nur im Bereich zwischen den lei
stenförmigen Vorsprüngen auf, in diesem Bereich kann
der Steg nach Art eines Filmscharniergelenks ausgebil
det sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß am Steg als Rastmittel zu beiden Seiten von dessen
Mitte mindestens je ein Rastvorsprung angeordnet ist.
Dabei ist es günstig, wenn der Steg im Bereich zwischen
den beiden mittleren Vorsprüngen einen biegbaren Mit
telabschnitt aufweist.
Bei einer solchen Ausgestaltung kann gemäß einer weite
ren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, daß
sich neben dem flexiblen Mittelabschnitt mindestens ein
Parallelsteg befindet, dessen Enden mit dem Steg oder
den benachbarten Vorsprüngen verbunden ist. Ein solcher
Parallelsteg stabilisiert den Steg im Bereich des fle
xiblen Mittelabschnittes, so daß vor der Verformung
dieser flexible Mittelabschnitt ausgesteift ist, die
beiden Schenkel werden also durch den Steg in einem fe
sten Abstand gehalten, und dies ist günstig, wenn die
Clips in an sich bekannter Weise in ein Magazin einge
legt und in diesem geführt werden sollen, wobei die
Führung durch Anlage der Schenkel an Außenführungen er
folgt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vor
gesehen, daß der Steg in seiner Mitte außenseitig einen
Ansatz aufweist, der auf gegenüberliegenden Seiten min
destens je ein Rastmittel trägt. In diesem Fall bleibt
der Steg über seine gesamte Länge flexibel ausgebildet,
die Rastmittel werden von dem Ansatz getragen, der die
Stege bei zusammengedrücktem Clip mit den Verlängerun
gen der Schenkel verbindet.
Auch bei dieser Ausgestaltung ist es günstig, wenn der
Ansatz oder die an ihm angeordneten Rastmittel über ei
nen Parallelsteg mit den Schenkeln näherliegenden Be
reichen des Steges verbunden sind, auch dadurch ergibt
sich eine Stabilisierung und Aussteifung des Steges vor
dem Zusammendrücken des Clips.
Besonders günstig ist, wenn diese Parallelstege schwä
cher ausgebildet sind als der Steg selbst, so daß die
Parallelstege beim Zusammenbiegen des Steges brechen.
Dadurch ergibt sich eine Stabilisierung nur während des
unverformten Ausgangszustandes des Clips, sobald der
Clip durch Annähern der beiden Schenkel verformt wird,
brechen die Parallelstege und der Steg wird flexibel,
bis der Clip vollständig zusammengedrückt ist und die
beiden Schenkel durch die Verrastung des flexiblen Ste
ges mit den Verlängerungen relativ zueinander festge
legt werden.
Günstig ist es, wenn der Steg zumindest in seinem Mit
telabschnitt als flexibles Band ausgebildet ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vor
gesehen, daß die Verlängerungen weitere Rastmittel tra
gen, die beim Zusammendrücken der Schenkel die Verlän
gerungen selbst aneinander festlegen. Es werden also
nicht nur die Stegabschnitte an der Verlängerung fest
gelegt, sondern durch weitere Rastmittel werden auch
die beiden Verlängerungen selbst im verformten Zustand
des Clips unmittelbar miteinander verbunden.
Dabei ist es günstig, wenn die die Verlängerungen an
einander festlegenden Rastmittel am hinteren Ende der
Verlängerungen angeordnet sind, es bleibt somit zwi
schen der Einmündung des Steges in den Schenkel einer
seits und diesen weiteren Rastmitteln andererseits eine
genügende Länge der Schenkel für die Festlegung der
Stegabschnitte.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Schenkel am
vorderen Ende des Clips Rastmittel tragen, die beim Zu
sammendrücken der Schenkel die Schenkel aneinander
festlegen. Damit erfolgt ein ringförmiges Umschließen
des vom Clip umgebenen Gefäßes, und insbesondere bei
Clips, die sowohl am vorderen als auch am hinteren Ende
derartige Rastmittel tragen, können die Schenkel an
beiden Enden dauerhaft miteinander verbunden sein, wo
bei zusätzlich auch die Stegabschnitte mit den Schen
keln verbunden sind, so daß ein besonders kräftiger und
sicherer Zusammenhalt der Schenkel in der Klemmstellung
gewährleistet ist.
Vorzugsweise besteht der Clip aus Kunststoff, insbeson
dere aus resorbierbarem Kunststoff.
Günstig ist es, wenn beide Schenkel nach außen gebogen
sind und die konvexen Seiten einander zugewandt sind.
Dadurch werden die Mittelbereiche beim Anlegen der
Clips nach außen gebogen und erhalten eine Spannung.
Diese Wirkung wird unterstützt, wenn die Schenkel gemäß
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform im mittleren
Bereich einen geringeren Querschnitt aufweisen als im
vorderen Bereich und als im hinteren Bereich. Dadurch
ergibt sich eine sehr gleichmäßige Klemmung des zwi
schen den Schenkeln eingeschlossenen Gefäßes.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten be
vorzugten Ausführungsbeispiels eines Clips im
unverformten Zustand;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Clip der Fig. 1 im
unverformten Zustand (durchgezogene Linien)
und im geschlossenen Zustand
(strichpunktierte Linien);
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 bei einem abge
wandelten Ausführungsbeispiel eines Clips;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 bei einem weite
ren abgewandelten Ausführungsbeispiel eines
Clips mit einer zusätzlichen Verrastung am
vorderen Ende;
Fig. 5 eine Alternativlösung für eine Verrastung der
Schenkel des Clips am vorderen Ende und
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 bei einem Clip
mit Rastmitteln am hinteren Ende der Schen
kel.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Clip 1 weist
zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende
Schenkel 2, 3 auf, die im wesentlichen geradlinig aus
gebildet sind mit einer leichten Biegung nach außen, so
daß die konvexen Innenseiten dieser Schenkel 2 und 3
einander zugewandt sind.
Im mittleren Bereich weisen beide Schenkel 2, 3 einen
gegenüber dem vorderen und dem hinteren Ende verringer
ten Querschnitt auf, und in diesem mittleren Bereich
sind beide Schenkel 2, 3 über einen bandförmigen, fle
xiblen Steg 4 miteinander verbunden.
Die Innenseiten der beiden Schenkel 2, 3 bilden zwi
schen dem vorderen Ende und der Einmündung des Steges 4
Klemmbacken 5, 6 aus, die in geeigneter und an sich be
kannter Weise profiliert sein können, der Abschnitt der
Schenkel 2, 3 zwischen dem hinteren Ende und der Ein
mündung der Stege 4 bildet jeweils eine Verlängerung 7,
8.
Der Steg 4 trägt auf seiner Außenseite im Abstand zu
einander und symmetrisch zu dessen Mitte zwei leisten
förmige Vorsprünge 9, 10, die den Steg 4 über ihre Län
ge versteifen und auf diese Weise drei Scharniergelenk
bereiche definieren, nämlich einen Scharniergelenkbe
reich 11 an der Einmündung des Steges 4 in den Schenkel
2, einen Scharniergelenkbereich 12 an der Einmündung
des Steges 4 in den Schenkel 3 und einen mittleren
Scharniergelenkbereich 13 zwischen den beiden Vorsprün
gen 9 und 10.
Die beiden Vorsprünge 9 und 10 sind über einen Paral
lelsteg 14 miteinander verbunden, der sich parallel zum
mittleren Scharniergelenkbereich 13 im Abstand zum Steg
4 erstreckt und der den Steg 4 im mittleren Scharnier
gelenkbereich 13 stabilisiert, so daß die beiden Vor
sprünge 9 und 10 und die ihnen zugeordneten Abschnitte
des Steges 4 bei unverformtem Clip einen festen Winkel
miteinander einschließen, beispielsweise einen Winkel
von etwa 90°. Die Festigkeit des Parallelsteges 14 ist
dabei so gewählt, daß beim Zusammenbiegen des Steges
durch Verformung des mittleren Scharniergelenkbereiches
13 der Parallelsteg 14 aufbricht und somit eine Verfor
mung des mittleren Scharniergelenkbereichs 13 ohne wei
teres zuläßt.
In den beiden Verlängerungen 7 und 8 befinden sich zur
Innenseite hin offene Längsnuten 15, 16, die so ange
ordnet und dimensioniert sind, daß beim Zusammendrücken
der beiden Schenkel 2 und 3 und der sich dadurch erge
benden Zusammenfaltung der Abschnitte des Steges 4 die
Vorsprünge 9 und 10 in die Längsnuten 15 und 16 eintau
chen. In dieser eingetauchten Lage werden die Vorsprün
ge 9 und 10 in den Längsnuten 15 und 16 entweder durch
einen Reibschluß durch Klemmung gehalten oder durch ei
nen Formschluß, im dargestellten Ausführungsbeispiel
weisen die Vorsprünge 9 und 10 seitliche Rastvorsprünge
17 auf, die entsprechende Rastvorsprünge 18 in den
Längsnuten 15, 16 hintergreifen. Die Rastvorsprünge 17
und 18 sind elastisch verformbar, so daß sie beim Ein
tauchen der Vorsprünge 9 und 10 in die Längsnuten 15
und 16 nachgeben und das Eintauchen ermöglichen, ein
Herausbewegen der Vorsprünge 9 und 10 aus den Längsnu
ten 15 und 16 wird jedoch durch die Rastvorsprünge 17
und 18 verhindert.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Clip besteht
aus Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem resor
bierbaren Kunststoffmaterial, und ist vorzugsweise als
einstückiges Bauteil ausgebildet.
Zum Anlegen dieses Clips wird dieser beispielsweise in
einem Magazin verschoben, in dem die Schenkel 2 und 3
mit ihren Außenseiten an Führungen anliegen. Diese Lage
wird dadurch stabilisiert, daß der mittlere Scharnier
gelenkbereich 13 des Steges 4 durch den Parallelsteg 14
zunächst versteift ist, dadurch wird eine einwandfreie
Führung im Magazin ohne die Gefahr einer Klemmung ge
währleistet.
Zum Anlegen selber werden die Schenkel 2 und 3 des ge
öffneten Clips 1 beidseitig an ein abzuklemmendes Gefäß
herangeführt, und dann werden die beiden Schenkel 2 und
3 durch ein geeignetes Werkzeug gegeneinander geführt,
so daß die Klemmbacken 5 und 6 das zwischen ihnen ein
geschlossene Gefäß in der gewünschten Weise abklemmen.
Dabei bricht der Parallelsteg 14 auf, der Steg 4 wird
so weit verformt, bis sich die Stegabschnitte an die
Innenseite der Verlängerungen 7 und 8 anlegen, und in
dieser Lage wird der Steg durch das Eintauchen der Vor
sprünge 9 und 10 in die Längsnuten 15 und 16 stabili
siert, d. h. im rückwärtigen Teil des Clips ist eine
Entfernung der Schenkel 2 und 3 voneinander nicht mehr
möglich.
Im vorderen Bereich sind bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 und 2 aufeinander zu gerichtete Vorsprün
ge 19, 20 dargestellt, die als Rastvorsprünge ausgebil
det sein, so daß beim Annähern der Schenkel 2 und 3
diese auch im vorderen Bereich miteinander verrastet
werden, so daß auch dort eine Entfernung der Schenkel 2
und 3 voneinander nicht mehr möglich ist.
Derartige Vorsprünge 19 und 20, die als Rastvorsprünge
ausgebildet sind, sind beispielsweise auch in den Aus
führungsbeispielen der Fig. 4 und 5 dargestellt, es
handelt sich dabei um Rastvorsprünge mit Hinterschnei
dungen, die sich im geschlossenen Zustand gegenseitig
hintergreifen.
In Fig. 3 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel ei
nes Clips dargestellt, der sehr ähnlich aufgebaut ist
wie der Clip der Fig. 1 und 2, gleiche Teile tragen
daher dieselben Bezugszeichen.
Im Unterschied zum Clip der Fig. 1 und 2 sind die
Vorsprünge 9 und 10 bei diesem Ausführungsbeispiel
nicht außenseitig unmittelbar auf den Steg 4 aufge
setzt, sondern diese Vorsprünge 9 und 10 sind an einen
seitlichen Ansatz 21 angeformt, der in der Mitte des
Steges 4 von diesem absteht. Alle übrigen Bereiche des
Steges 4 sind als flexibles Bandmaterial ausgebildet,
diese Bereiche werden jedoch durch Parallelstege 22 und
23 stabilisiert, die die Vorsprünge 9 und 10 jeweils
mit einem entfernt liegenden Teil des Steges 4 verbin
den. Auch hier sind die Parallelstege 22 und 23 schwä
cher ausgebildet als der Steg 4 selbst, so daß beim Zu
sammendrücken des Clips die Parallelstege 22 und 23
aufbrechen und eine freie Verformung des Steges 4 er
möglichen.
Wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 tau
chen die Vorsprünge 9 und 10 bei zusammengedrücktem
Clip in die Längsnuten 15 und 16 ein.
Auch der Clip der Fig. 4 ist ähnlich aufgebaut, so daß
einander entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen
tragen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind an der Außenseite
des Steges 4 mehrere Vorsprünge 9, 10 angeordnet, die
in eine Anzahl von entsprechenden Längsnuten 15, 16
endlicher Länge eintauchen. Bei diesem Ausführungsbei
spiel ist kein Parallelsteg 14 dargestellt, er könnte
jedoch ohne weiteres auch bei diesem Ausführungsbei
spiel Verwendung finden.
Wie bereits erwähnt, zeigt das Ausführungsbeispiel der
Fig. 4 als Rasten ausgebildete Vorsprünge 19 und 20,
die die Schenkel 2 und 3 an ihrem vorderen Ende mitein
ander verbinden, wenn der Clip zusammengedrückt ist.
Derartig ausgebildete Rastvorsprünge können bei allen
Clipausführungen Verwendung finden, dasselbe gilt hin
sichtlich des abgewandelten Ausführungsbeispiels der
Fig. 5.
Der in Fig. 6 dargestellte Clip schließlich ist in sei
ner Darstellung beschränkt auf die beiden Schenkel 2
und 3 und den Steg 4, es versteht sich aber, daß auch
bei diesem Clip die übrigen Ausgestaltungen der be
schriebenen Ausführungsbeispiele Verwendung finden kön
nen.
Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Rastmitteln
sind bei diesem Ausführungsbeispiel auch am hinteren
Ende der Schenkel 2 und 3, d. h. am hinteren Ende der
Verlängerungen 7 und 8, zusammenwirkende Rastvorsprünge
24 und Rastrücksprünge 25 vorgesehen, die bei zusammen
gedrücktem Clip die Schenkel 2 und 3 auch am hinteren
Ende unmittelbar aneinander festlegen. Eine solche Ver
rastung in Kombination mit der Verrastung des Steges 4
mit den Verlängerungen 7 und 8 und in Kombination mit
der Verrastung der Vorsprünge 19 und 20 ergibt einen
Clip, der im angelegten Zustand ein eingeschlossenes
Gefäß dauerhaft und kräftig abklemmt, ohne daß die Ge
fahr besteht, daß sich dieser Clip ungewollt öffnet.
Die Haltekräfte werden dabei nicht durch eine Biegesta
bilität des Steges 4 erzeugt, so daß der Steg 4 selbst
flexibel und leicht verformbar ausgebildet sein kann,
so daß das Anlegen des Clips 1 erleichtert wird.
Claims (19)
1. U-förmiger Gefäßclip mit zwei über einen verform
baren Steg miteinander verbundenen Schenkeln, die
über die Verbindungsstelle der Schenkel mit dem
Steg nach hinten überstehende Verlängerungen um
fassen, dadurch gekennzeichnet, daß an diesen
Verlängerungen (7, 8) und an dem verformbaren Steg
(4) zusammenwirkende Rastmittel (15, 16; 9, 10)
angeordnet sind, die den beim Zusammendrücken der
Schenkel (2, 3) verformten und gegen die Verlän
gerungen (7, 8) gedrückten Steg (4) an den Ver
längerungen (7, 8) festlegen.
2. Gefäßclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastmittel reibschlüssig ineinandergrei
fende Vor- bzw. Rücksprünge (9, 10; 15, 16) sind.
3. Gefäßclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastmittel formschlüssig ineinandergrei
fende Vor- bzw. Rücksprünge (9, 10; 15, 16) sind.
4. Gefäßclip nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastmittel (9, 10; 15, 16) elastisch ver
formbare Hinterschneidungen (17; 18) aufweisen,
die sich beim Eintauchen der Vorsprünge (9, 10) in
die Rücksprünge (15, 16) hintergreifen.
5. Gefäßclip nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (9, 10)
leistenförmig und die Rücksprünge (15, 16) nutför
mig ausgebildet sind.
6. Gefäßclip nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß am Steg (4) als Rastmit
tel zu beiden Seiten von dessen Mitte mindestens
je ein Rastvorsprung (9, 10) angeordnet ist.
7. Gefäßclip nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (4) im Bereich zwischen den beiden
mittleren Vorsprüngen (9, 10) einen biegbaren Mit
telabschnitt (13) aufweist.
8. Gefäßclip nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sich neben dem flexiblen Mittelabschnitt (13)
mindestens ein Parallelsteg (14) befindet, dessen
Enden mit dem Steg (4) oder den benachbarten Vor
sprüngen (9, 10) verbunden ist.
9. Gefäßclip nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (4) in seiner Mitte außenseitig einen
Ansatz (21) aufweist, der auf gegenüberliegenden
Seiten mindestens je ein Rastmittel (9, 10) trägt.
10. Gefäßclip nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (21) oder die an ihm angeordneten
Rastmittel (9, 10) über Parallelstege (22, 23) mit
den Schenkeln näherliegenden Bereichen des Stegs
(4) verbunden sind.
11. Gefäßclip nach Anspruch 8 oder nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelstege (14;
22, 23) schwächer ausgebildet sind als der Steg
(4) selbst, so daß die Parallelstege (14; 22, 23)
beim Zusammenbiegen des Steges (4) brechen.
12. Gefäßclip nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4) zumindest
in seinem Mittelabschnitt (13) als flexibles Band
ausgebildet ist.
13. Gefäßclip nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (7,
8) weitere Rastmittel (24, 25) tragen, die beim
Zusammendrücken der Schenkel (2, 3) die Verlänge
rungen (7, 8) selbst aneinander festlegen.
14. Gefäßclip nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die die Verlängerungen (7, 8) aneinander
festlegenden Rastmittel (24, 25) am hinteren Ende
der Verlängerungen (7, 8) angeordnet sind.
15. Gefäßclip nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2, 3) am
vorderen Ende des Clips (1) Rastmittel (19, 20)
tragen, die beim Zusammendrücken der Schenkel (2,
3) die Schenkel (2, 3) aneinander festlegen.
16. Gefäßclip nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff be
steht.
17. Gefäßclip nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß der Kunststoff resorbierbar ist.
18. Gefäßclip nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (2, 3)
nach außen gebogen sind und die konvexen Seiten
einander zugewandt sind.
19. Gefäßclip nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2, 3) im
mittleren Bereich einen geringeren Querschnitt
aufweisen als im vorderen Bereich und als im hin
teren Bereich.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998158580 DE19858580C1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Gefäßclip |
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Publications (1)
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DE1998158580 Expired - Fee Related DE19858580C1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Gefäßclip |
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