DE19858580C1 - Gefäßclip - Google Patents

Gefäßclip

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    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/122Clamps or clips, e.g. for the umbilical cord

Abstract

Um bei einem U-förmigen Gefäßclip mit zwei über einen verformbaren Steg miteinander verbundenen Schenkeln einerseits die Anlegesicherheit zu erhöhen und andererseits das Anlegen zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, daß die Schenkel über die Verbindungsstelle der Schenkel mit dem Steg nach hinten überstehende Verlängerungen umfassen und daß an diesen Verlängerungen und an dem verformbaren Steg zusammenwirkende Rastmittel angeordnet sind, die den beim Zusammendrücken der Schenkel verformten und gegen die Verlängerungen gedrückten Steg an den Verlängerungen festlegen.

Description

Die Erfindung betrifft einen U-förmigen Gefäßclip mit zwei über einen verformbaren Steg miteinander verbunde­ nen Schenkeln, die über die Verbindungsstelle der Schenkel mit dem Steg nach hinten überstehende Verlän­ gerungen umfassen.
Derartige Gefäßclips werden verwendet um Gefäße abzu­ klemmen. Dazu werden die Schenkel, die innenseitig als Klemmbacken ausgebildet sind, zusammengedrückt. Die Stege müssen also einerseits zum Anlegen der Clips gut verformbar sein, andererseits müssen sie bei herkömmli­ chen Clips die Klemmkräfte aufnehmen. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an die Stege, die teilweise schwer zu erfüllen sind.
Beispielsweise ist aus der DE 34 43 367 C2 ein derarti­ ger Gefäßclip bekannt, der allein aufgrund der Verfor­ mung des Steges die zum Festhalten von Gewebe notwendi­ gen Klemmkräfte aufbringen muß. Die Größe der Klemm­ kräfte ist daher durch die Resistenz des Steges gegen Verformung begrenzt, und es besteht die Gefahr, daß sich die Klemmverbindung unbeabsichtigt lösen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Ge­ fäßclip so auszubilden, daß er einerseits beim Anlegen leicht verformt werden kann, während er andererseits im angelegten Zustand hohe Haltekräfte erzeugt.
Diese Aufgabe wird bei einem Gefäßclip der eingangs be­ schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an diesen Verlängerungen und an dem verformbaren Steg zu­ sammenwirkende Rastmittel angeordnet sind, die den beim Zusammendrücken der Schenkel verformten und gegen die Verlängerung gedrückten Steg an den Verlängerungen festlegen.
Durch diese Festlegung der verformten Schenkel an den Verlängerungen wird ein großer Teil der Länge der Stege durch diese Rastmittel fest mit den Schenkeln verbun­ den, so daß auf diese Weise erhebliche Haltekräfte auf den geschlossenen Clip ausgeübt werden können, auch wenn der Steg selbst leicht verformbar und entsprechend flexibel ausgebildet ist.
Die Rastmittel können insbesondere reibschlüssig oder formschlüssig ineinandergreifende Vor- bzw. Rücksprünge sein.
Günstig ist es, wenn die Rastmittel elastisch verform­ bare Hinterschneidungen aufweisen, die sich beim Ein­ tauchen der Vorsprünge in die Rücksprünge hintergrei­ fen. Dadurch wird eine dauerhafte Festlegung der an die Verlängerungen angelegten Abschnitte des Steges sicher­ gestellt, und damit wird mit Sicherheit vermieden, daß sich die Schenkel im Bereich der in dieser Weise fest­ gelegten Stege voneinander entfernen können.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgese­ hen, daß die Vorsprünge leistenförmig und die Rück­ sprünge nutförmig ausgebildet sind. Leistenförmige Vor­ sprünge, die beispielsweise an der Außenseite des Ste­ ges angeordnet sind, führen dann dazu, daß der Steg über die Länge der Vorsprünge versteift wird, eine Fle­ xibilität tritt dann nur im Bereich zwischen den lei­ stenförmigen Vorsprüngen auf, in diesem Bereich kann der Steg nach Art eines Filmscharniergelenks ausgebil­ det sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß am Steg als Rastmittel zu beiden Seiten von dessen Mitte mindestens je ein Rastvorsprung angeordnet ist.
Dabei ist es günstig, wenn der Steg im Bereich zwischen den beiden mittleren Vorsprüngen einen biegbaren Mit­ telabschnitt aufweist.
Bei einer solchen Ausgestaltung kann gemäß einer weite­ ren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, daß sich neben dem flexiblen Mittelabschnitt mindestens ein Parallelsteg befindet, dessen Enden mit dem Steg oder den benachbarten Vorsprüngen verbunden ist. Ein solcher Parallelsteg stabilisiert den Steg im Bereich des fle­ xiblen Mittelabschnittes, so daß vor der Verformung dieser flexible Mittelabschnitt ausgesteift ist, die beiden Schenkel werden also durch den Steg in einem fe­ sten Abstand gehalten, und dies ist günstig, wenn die Clips in an sich bekannter Weise in ein Magazin einge­ legt und in diesem geführt werden sollen, wobei die Führung durch Anlage der Schenkel an Außenführungen er­ folgt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vor­ gesehen, daß der Steg in seiner Mitte außenseitig einen Ansatz aufweist, der auf gegenüberliegenden Seiten min­ destens je ein Rastmittel trägt. In diesem Fall bleibt der Steg über seine gesamte Länge flexibel ausgebildet, die Rastmittel werden von dem Ansatz getragen, der die Stege bei zusammengedrücktem Clip mit den Verlängerun­ gen der Schenkel verbindet.
Auch bei dieser Ausgestaltung ist es günstig, wenn der Ansatz oder die an ihm angeordneten Rastmittel über ei­ nen Parallelsteg mit den Schenkeln näherliegenden Be­ reichen des Steges verbunden sind, auch dadurch ergibt sich eine Stabilisierung und Aussteifung des Steges vor dem Zusammendrücken des Clips.
Besonders günstig ist, wenn diese Parallelstege schwä­ cher ausgebildet sind als der Steg selbst, so daß die Parallelstege beim Zusammenbiegen des Steges brechen. Dadurch ergibt sich eine Stabilisierung nur während des unverformten Ausgangszustandes des Clips, sobald der Clip durch Annähern der beiden Schenkel verformt wird, brechen die Parallelstege und der Steg wird flexibel, bis der Clip vollständig zusammengedrückt ist und die beiden Schenkel durch die Verrastung des flexiblen Ste­ ges mit den Verlängerungen relativ zueinander festge­ legt werden.
Günstig ist es, wenn der Steg zumindest in seinem Mit­ telabschnitt als flexibles Band ausgebildet ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vor­ gesehen, daß die Verlängerungen weitere Rastmittel tra­ gen, die beim Zusammendrücken der Schenkel die Verlän­ gerungen selbst aneinander festlegen. Es werden also nicht nur die Stegabschnitte an der Verlängerung fest­ gelegt, sondern durch weitere Rastmittel werden auch die beiden Verlängerungen selbst im verformten Zustand des Clips unmittelbar miteinander verbunden.
Dabei ist es günstig, wenn die die Verlängerungen an­ einander festlegenden Rastmittel am hinteren Ende der Verlängerungen angeordnet sind, es bleibt somit zwi­ schen der Einmündung des Steges in den Schenkel einer­ seits und diesen weiteren Rastmitteln andererseits eine genügende Länge der Schenkel für die Festlegung der Stegabschnitte.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Schenkel am vorderen Ende des Clips Rastmittel tragen, die beim Zu­ sammendrücken der Schenkel die Schenkel aneinander festlegen. Damit erfolgt ein ringförmiges Umschließen des vom Clip umgebenen Gefäßes, und insbesondere bei Clips, die sowohl am vorderen als auch am hinteren Ende derartige Rastmittel tragen, können die Schenkel an beiden Enden dauerhaft miteinander verbunden sein, wo­ bei zusätzlich auch die Stegabschnitte mit den Schen­ keln verbunden sind, so daß ein besonders kräftiger und sicherer Zusammenhalt der Schenkel in der Klemmstellung gewährleistet ist.
Vorzugsweise besteht der Clip aus Kunststoff, insbeson­ dere aus resorbierbarem Kunststoff.
Günstig ist es, wenn beide Schenkel nach außen gebogen sind und die konvexen Seiten einander zugewandt sind. Dadurch werden die Mittelbereiche beim Anlegen der Clips nach außen gebogen und erhalten eine Spannung.
Diese Wirkung wird unterstützt, wenn die Schenkel gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform im mittleren Bereich einen geringeren Querschnitt aufweisen als im vorderen Bereich und als im hinteren Bereich. Dadurch ergibt sich eine sehr gleichmäßige Klemmung des zwi­ schen den Schenkeln eingeschlossenen Gefäßes.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs­ formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten be­ vorzugten Ausführungsbeispiels eines Clips im unverformten Zustand;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Clip der Fig. 1 im unverformten Zustand (durchgezogene Linien) und im geschlossenen Zustand (strichpunktierte Linien);
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 bei einem abge­ wandelten Ausführungsbeispiel eines Clips;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 bei einem weite­ ren abgewandelten Ausführungsbeispiel eines Clips mit einer zusätzlichen Verrastung am vorderen Ende;
Fig. 5 eine Alternativlösung für eine Verrastung der Schenkel des Clips am vorderen Ende und
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 bei einem Clip mit Rastmitteln am hinteren Ende der Schen­ kel.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Clip 1 weist zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Schenkel 2, 3 auf, die im wesentlichen geradlinig aus­ gebildet sind mit einer leichten Biegung nach außen, so daß die konvexen Innenseiten dieser Schenkel 2 und 3 einander zugewandt sind.
Im mittleren Bereich weisen beide Schenkel 2, 3 einen gegenüber dem vorderen und dem hinteren Ende verringer­ ten Querschnitt auf, und in diesem mittleren Bereich sind beide Schenkel 2, 3 über einen bandförmigen, fle­ xiblen Steg 4 miteinander verbunden.
Die Innenseiten der beiden Schenkel 2, 3 bilden zwi­ schen dem vorderen Ende und der Einmündung des Steges 4 Klemmbacken 5, 6 aus, die in geeigneter und an sich be­ kannter Weise profiliert sein können, der Abschnitt der Schenkel 2, 3 zwischen dem hinteren Ende und der Ein­ mündung der Stege 4 bildet jeweils eine Verlängerung 7, 8.
Der Steg 4 trägt auf seiner Außenseite im Abstand zu­ einander und symmetrisch zu dessen Mitte zwei leisten­ förmige Vorsprünge 9, 10, die den Steg 4 über ihre Län­ ge versteifen und auf diese Weise drei Scharniergelenk­ bereiche definieren, nämlich einen Scharniergelenkbe­ reich 11 an der Einmündung des Steges 4 in den Schenkel 2, einen Scharniergelenkbereich 12 an der Einmündung des Steges 4 in den Schenkel 3 und einen mittleren Scharniergelenkbereich 13 zwischen den beiden Vorsprün­ gen 9 und 10.
Die beiden Vorsprünge 9 und 10 sind über einen Paral­ lelsteg 14 miteinander verbunden, der sich parallel zum mittleren Scharniergelenkbereich 13 im Abstand zum Steg 4 erstreckt und der den Steg 4 im mittleren Scharnier­ gelenkbereich 13 stabilisiert, so daß die beiden Vor­ sprünge 9 und 10 und die ihnen zugeordneten Abschnitte des Steges 4 bei unverformtem Clip einen festen Winkel miteinander einschließen, beispielsweise einen Winkel von etwa 90°. Die Festigkeit des Parallelsteges 14 ist dabei so gewählt, daß beim Zusammenbiegen des Steges durch Verformung des mittleren Scharniergelenkbereiches 13 der Parallelsteg 14 aufbricht und somit eine Verfor­ mung des mittleren Scharniergelenkbereichs 13 ohne wei­ teres zuläßt.
In den beiden Verlängerungen 7 und 8 befinden sich zur Innenseite hin offene Längsnuten 15, 16, die so ange­ ordnet und dimensioniert sind, daß beim Zusammendrücken der beiden Schenkel 2 und 3 und der sich dadurch erge­ benden Zusammenfaltung der Abschnitte des Steges 4 die Vorsprünge 9 und 10 in die Längsnuten 15 und 16 eintau­ chen. In dieser eingetauchten Lage werden die Vorsprün­ ge 9 und 10 in den Längsnuten 15 und 16 entweder durch einen Reibschluß durch Klemmung gehalten oder durch ei­ nen Formschluß, im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Vorsprünge 9 und 10 seitliche Rastvorsprünge 17 auf, die entsprechende Rastvorsprünge 18 in den Längsnuten 15, 16 hintergreifen. Die Rastvorsprünge 17 und 18 sind elastisch verformbar, so daß sie beim Ein­ tauchen der Vorsprünge 9 und 10 in die Längsnuten 15 und 16 nachgeben und das Eintauchen ermöglichen, ein Herausbewegen der Vorsprünge 9 und 10 aus den Längsnu­ ten 15 und 16 wird jedoch durch die Rastvorsprünge 17 und 18 verhindert.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Clip besteht aus Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem resor­ bierbaren Kunststoffmaterial, und ist vorzugsweise als einstückiges Bauteil ausgebildet.
Zum Anlegen dieses Clips wird dieser beispielsweise in einem Magazin verschoben, in dem die Schenkel 2 und 3 mit ihren Außenseiten an Führungen anliegen. Diese Lage wird dadurch stabilisiert, daß der mittlere Scharnier­ gelenkbereich 13 des Steges 4 durch den Parallelsteg 14 zunächst versteift ist, dadurch wird eine einwandfreie Führung im Magazin ohne die Gefahr einer Klemmung ge­ währleistet.
Zum Anlegen selber werden die Schenkel 2 und 3 des ge­ öffneten Clips 1 beidseitig an ein abzuklemmendes Gefäß herangeführt, und dann werden die beiden Schenkel 2 und 3 durch ein geeignetes Werkzeug gegeneinander geführt, so daß die Klemmbacken 5 und 6 das zwischen ihnen ein­ geschlossene Gefäß in der gewünschten Weise abklemmen.
Dabei bricht der Parallelsteg 14 auf, der Steg 4 wird so weit verformt, bis sich die Stegabschnitte an die Innenseite der Verlängerungen 7 und 8 anlegen, und in dieser Lage wird der Steg durch das Eintauchen der Vor­ sprünge 9 und 10 in die Längsnuten 15 und 16 stabili­ siert, d. h. im rückwärtigen Teil des Clips ist eine Entfernung der Schenkel 2 und 3 voneinander nicht mehr möglich.
Im vorderen Bereich sind bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 aufeinander zu gerichtete Vorsprün­ ge 19, 20 dargestellt, die als Rastvorsprünge ausgebil­ det sein, so daß beim Annähern der Schenkel 2 und 3 diese auch im vorderen Bereich miteinander verrastet werden, so daß auch dort eine Entfernung der Schenkel 2 und 3 voneinander nicht mehr möglich ist.
Derartige Vorsprünge 19 und 20, die als Rastvorsprünge ausgebildet sind, sind beispielsweise auch in den Aus­ führungsbeispielen der Fig. 4 und 5 dargestellt, es handelt sich dabei um Rastvorsprünge mit Hinterschnei­ dungen, die sich im geschlossenen Zustand gegenseitig hintergreifen.
In Fig. 3 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel ei­ nes Clips dargestellt, der sehr ähnlich aufgebaut ist wie der Clip der Fig. 1 und 2, gleiche Teile tragen daher dieselben Bezugszeichen.
Im Unterschied zum Clip der Fig. 1 und 2 sind die Vorsprünge 9 und 10 bei diesem Ausführungsbeispiel nicht außenseitig unmittelbar auf den Steg 4 aufge­ setzt, sondern diese Vorsprünge 9 und 10 sind an einen seitlichen Ansatz 21 angeformt, der in der Mitte des Steges 4 von diesem absteht. Alle übrigen Bereiche des Steges 4 sind als flexibles Bandmaterial ausgebildet, diese Bereiche werden jedoch durch Parallelstege 22 und 23 stabilisiert, die die Vorsprünge 9 und 10 jeweils mit einem entfernt liegenden Teil des Steges 4 verbin­ den. Auch hier sind die Parallelstege 22 und 23 schwä­ cher ausgebildet als der Steg 4 selbst, so daß beim Zu­ sammendrücken des Clips die Parallelstege 22 und 23 aufbrechen und eine freie Verformung des Steges 4 er­ möglichen.
Wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 tau­ chen die Vorsprünge 9 und 10 bei zusammengedrücktem Clip in die Längsnuten 15 und 16 ein.
Auch der Clip der Fig. 4 ist ähnlich aufgebaut, so daß einander entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen tragen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind an der Außenseite des Steges 4 mehrere Vorsprünge 9, 10 angeordnet, die in eine Anzahl von entsprechenden Längsnuten 15, 16 endlicher Länge eintauchen. Bei diesem Ausführungsbei­ spiel ist kein Parallelsteg 14 dargestellt, er könnte jedoch ohne weiteres auch bei diesem Ausführungsbei­ spiel Verwendung finden.
Wie bereits erwähnt, zeigt das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 als Rasten ausgebildete Vorsprünge 19 und 20, die die Schenkel 2 und 3 an ihrem vorderen Ende mitein­ ander verbinden, wenn der Clip zusammengedrückt ist. Derartig ausgebildete Rastvorsprünge können bei allen Clipausführungen Verwendung finden, dasselbe gilt hin­ sichtlich des abgewandelten Ausführungsbeispiels der Fig. 5.
Der in Fig. 6 dargestellte Clip schließlich ist in sei­ ner Darstellung beschränkt auf die beiden Schenkel 2 und 3 und den Steg 4, es versteht sich aber, daß auch bei diesem Clip die übrigen Ausgestaltungen der be­ schriebenen Ausführungsbeispiele Verwendung finden kön­ nen.
Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Rastmitteln sind bei diesem Ausführungsbeispiel auch am hinteren Ende der Schenkel 2 und 3, d. h. am hinteren Ende der Verlängerungen 7 und 8, zusammenwirkende Rastvorsprünge 24 und Rastrücksprünge 25 vorgesehen, die bei zusammen­ gedrücktem Clip die Schenkel 2 und 3 auch am hinteren Ende unmittelbar aneinander festlegen. Eine solche Ver­ rastung in Kombination mit der Verrastung des Steges 4 mit den Verlängerungen 7 und 8 und in Kombination mit der Verrastung der Vorsprünge 19 und 20 ergibt einen Clip, der im angelegten Zustand ein eingeschlossenes Gefäß dauerhaft und kräftig abklemmt, ohne daß die Ge­ fahr besteht, daß sich dieser Clip ungewollt öffnet.
Die Haltekräfte werden dabei nicht durch eine Biegesta­ bilität des Steges 4 erzeugt, so daß der Steg 4 selbst flexibel und leicht verformbar ausgebildet sein kann, so daß das Anlegen des Clips 1 erleichtert wird.

Claims (19)

1. U-förmiger Gefäßclip mit zwei über einen verform­ baren Steg miteinander verbundenen Schenkeln, die über die Verbindungsstelle der Schenkel mit dem Steg nach hinten überstehende Verlängerungen um­ fassen, dadurch gekennzeichnet, daß an diesen Verlängerungen (7, 8) und an dem verformbaren Steg (4) zusammenwirkende Rastmittel (15, 16; 9, 10) angeordnet sind, die den beim Zusammendrücken der Schenkel (2, 3) verformten und gegen die Verlän­ gerungen (7, 8) gedrückten Steg (4) an den Ver­ längerungen (7, 8) festlegen.
2. Gefäßclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel reibschlüssig ineinandergrei­ fende Vor- bzw. Rücksprünge (9, 10; 15, 16) sind.
3. Gefäßclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel formschlüssig ineinandergrei­ fende Vor- bzw. Rücksprünge (9, 10; 15, 16) sind.
4. Gefäßclip nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (9, 10; 15, 16) elastisch ver­ formbare Hinterschneidungen (17; 18) aufweisen, die sich beim Eintauchen der Vorsprünge (9, 10) in die Rücksprünge (15, 16) hintergreifen.
5. Gefäßclip nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (9, 10) leistenförmig und die Rücksprünge (15, 16) nutför­ mig ausgebildet sind.
6. Gefäßclip nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß am Steg (4) als Rastmit­ tel zu beiden Seiten von dessen Mitte mindestens je ein Rastvorsprung (9, 10) angeordnet ist.
7. Gefäßclip nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4) im Bereich zwischen den beiden mittleren Vorsprüngen (9, 10) einen biegbaren Mit­ telabschnitt (13) aufweist.
8. Gefäßclip nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich neben dem flexiblen Mittelabschnitt (13) mindestens ein Parallelsteg (14) befindet, dessen Enden mit dem Steg (4) oder den benachbarten Vor­ sprüngen (9, 10) verbunden ist.
9. Gefäßclip nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4) in seiner Mitte außenseitig einen Ansatz (21) aufweist, der auf gegenüberliegenden Seiten mindestens je ein Rastmittel (9, 10) trägt.
10. Gefäßclip nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (21) oder die an ihm angeordneten Rastmittel (9, 10) über Parallelstege (22, 23) mit den Schenkeln näherliegenden Bereichen des Stegs (4) verbunden sind.
11. Gefäßclip nach Anspruch 8 oder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelstege (14; 22, 23) schwächer ausgebildet sind als der Steg (4) selbst, so daß die Parallelstege (14; 22, 23) beim Zusammenbiegen des Steges (4) brechen.
12. Gefäßclip nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4) zumindest in seinem Mittelabschnitt (13) als flexibles Band ausgebildet ist.
13. Gefäßclip nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (7, 8) weitere Rastmittel (24, 25) tragen, die beim Zusammendrücken der Schenkel (2, 3) die Verlänge­ rungen (7, 8) selbst aneinander festlegen.
14. Gefäßclip nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die die Verlängerungen (7, 8) aneinander festlegenden Rastmittel (24, 25) am hinteren Ende der Verlängerungen (7, 8) angeordnet sind.
15. Gefäßclip nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2, 3) am vorderen Ende des Clips (1) Rastmittel (19, 20) tragen, die beim Zusammendrücken der Schenkel (2, 3) die Schenkel (2, 3) aneinander festlegen.
16. Gefäßclip nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff be­ steht.
17. Gefäßclip nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kunststoff resorbierbar ist.
18. Gefäßclip nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (2, 3) nach außen gebogen sind und die konvexen Seiten einander zugewandt sind.
19. Gefäßclip nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2, 3) im mittleren Bereich einen geringeren Querschnitt aufweisen als im vorderen Bereich und als im hin­ teren Bereich.
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