DE10347173B3 - Chirurgisches Verbindungselement - Google Patents

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    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
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Abstract

Chirurgisches Verbindungselement zur Fixierung benachbart angeordneter Knochenplatten, umfassend zwei Anlageelemente, ein Kopplungselement zum Koppeln der beiden Anlageelemente, derart, daß zwischen den beiden Anlageelementen liegende Knochenplatten fixierbar sind, und ein Verriegelungselement, wobei ein Anlageelement und das Kopplungselement so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, daß das Kopplungselement relativ zum einen Anlageelement aus einer Anlegestellung, in der das eine Anlageelement in Richtung auf das andere Anlageelement hin in einer Klemmrichtung bewegbar ist, quer zur Klemmrichtung in einer Kopplungsstellung, in der die Knochenplatten zwischen den beiden Anlageelementen fixierbar sind, bewegbar ist, wobei das Verriegelungselement so ausgebildet ist, daß eine Relativposition des Kopplungselements und des einen Anlageelements in der Kopplungsstellung verriegelbar ist, wobei das Verriegelungselement relativ zum Kopplungselement und zum einen Anlageelement von einer Lösestellung, in welcher das Kopplungselement relativ zum anderen Anlageelement von der Anlegestellung in die Kopplungsstellung bewegbar ist, in eine Verriegelungsstellung bewegbar ist, in welcher das Kopplungselement und das Anlageelement die Kopplungsstellung einnehmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Verbindungselement zur Fixierung benachbart angeordneter Knochenplatten, umfassend ein erstes Anlageelement, ein zweites Anlageelement, ein Kopplungselement zum Koppeln des ersten und des zweiten Anlageelements derart, daß zwischen dem ersten und zweiten Anlageelement liegende Knochenplatten fixierbar sind, und ein Verriegelungselement, wobei das zweite Anlageelement und das Kopplungselement so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, daß das Kopplungselement relativ zum zweiten Anlageelement aus einer Anlegestellung, in der das zweite Anlageelement in Richtung auf das erste Anlageelement hin in einer Klemmrichtung bewegbar ist, quer zur Klemmrichtung in eine Kopplungsstellung, in der die Knochenplatten zwischen dem ersten und dem zweiten Anlageelement in einer Fixierstellung fixierbar sind, bewegbar ist, wobei das Verriegelungselement so ausgebildet ist, daß eine Relativposition des Kopplungselements und des zweiten Anlageelements in der Kopplungsstellung verriegelbar ist.
  • Chirurgische Verbindungselemente der eingangs beschriebenen Art werden beispielsweise in der Neurochirurgie verwendet, um eine aus einem menschlichen Schädel zum Eröffnen desselben herausgetrennte Knochenplatte nach Durchführung des chirurgischen Eingriffs wieder einzusetzen und am verbliebenen Schädelknochen zu fixieren. Die Verbindungselemente sind üblicherweise so aufgebaut, wie es in der US 6,022,351 beschrieben ist, nämlich daß die beiden Anlageelemente in der Klemmrichtung aufeinander zugeschoben werden können, jedoch nicht in entgegengesetzter Richtung. Dies hat zur Folge, daß das Verbindungselement vollständig zerstört werden muß, um es wieder zu entfernen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein chirurgisches Verbindungselement der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß es auf einfache Weise zur Fixierung benachbart angeordneter Knochenplatten angelegt und bei Bedarf wieder auf einfache Weise entfernt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Verbindungselement der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verriegelungselement relativ zum Kopplungselement und zum zweiten Anlageelement von einer Lösestellung, in welcher das Kopplungselement relativ zum zweiten Anlageelement von der Anlegestellung in die Kopplungsstellung bewegbar ist, in eine Verriegelungsstellung bewegbar ist, in welcher das Kopplungselement und das zweite Anlageelement die Kopplungsstellung einnehmen.
  • Durch diese Ausgestaltung des Verbindungselement ist es möglich, den Vorgang des Anlegens des Verbindungselements vom Verfahrensabschnitt des Verriegelns einer Kopplungsstellung zu trennen. Es kann also zunächst das Verbindungselement zur Fixierung benachbart angeordneter Knochenplatten an diese angelegt werden. Durch Relativbewegung der beiden Anlageelemente aufeinander zu werden die benachbarten Knochenplatten relativ zueinander vorfixiert. Durch Überführen des Kopplungselements relativ zum zweiten Anlageelement von der Anlegestellung in die Kopplungsstellung, wird eine Bewegung parallel oder entgegengesetzt zur Klemmrichtung der beiden Anlageelemente relativ zueinander unterbunden. Mit dem besonders ausgestalteten Verriegelungselement kann dann diese Kopplungsstellung gesichert werden, nämlich indem das Verriegelungselement, welches zunächst die Lösestellung einnimmt, in die Verriegelungsstellung überführt wird, in welcher ein Übergang des Kopplungselements relativ zum zweiten Anlageelement von der Kopplungsstellung in die Anlegestellung nicht mehr möglich ist. Auf diese Weise ist es dann möglich, bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in umgekehrter Weise eine Entriegelung des Verbindungselements vorzunehmen durch Überführen des Verriegelungselements von der Verriegelungsstellung in die Lösestellung. Dadurch läßt sich das erfindungsgemäße Verbindungselement wieder leicht von den Knochenplatten entfernen.
  • Günstig ist es, wenn das Verriegelungselement im wesentlichen parallel zur Klemmrichtung relativ zum Kopplungselement und zum zweiten Anlageelement bewegbar ist. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es, zunächst die beiden Anlageelemente in eine gewünschte Relativposition zu bewegen und beispielsweise erst dann das Verriegelungselement von der Lösestellung in die Verriegelungsstellung zu überführen, durch eine Bewegung in der gleichen Richtung. Dies hat zudem den Vorteil, daß ein einfaches Bewegen des Verriegelungselements gestattet wird, da in Richtung auf die beiden Anlageelemente hin eine Bewegung des Verriegelungselements möglich ist. Dies hat gegenüber einer Bewegung des Verriegelungselements quer zur Klemmrichtung den Vorteil, daß ein eröffnetes Operationsgebiet nicht zusätzlich weiter eröffnet werden muß, insbesondere verbreitert.
  • Auf einfache Weise läßt sich das Verbindungselement wieder lösen und von den benachbarten Knochenplatten entfernen, wenn das Verriegelungselement von der Verriegelungsstellung in die Lösestellung bewegbar ist. In der Lösestellung ist es dann prinzipiell möglich, das Kopplungselement relativ zum zweiten Anlageelement von der Kopplungsstellung in die Anlegestellung zu überführen, in der beispielsweise eine Relativbewegung der beiden Anlageelemente voneinander weg denkbar ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Fixierstellung des ersten und des zweiten Anlageelements durch Relativbewegung zwischen dem Kopplungselement und dem zweiten Anlageelement quer zur Klemmrichtung lösbar ist. Beispielsweise ist dies bei Verbindungselementen möglich, bei welchen das Kopplungselement relativ zum zweiten Anlegeelement quer zur Klemmrichtung verschiebbar oder verschwenkbar ist.
  • Damit das Verriegelungselement auf einfache Weise von der Lösestellung in die Verriegelungsstellung überführbar ist und um ein unbeabsichtigtes Lösen oder einen anderweitigen Verlust des Verriegelungselements zu vermeiden, kann es vorteilhaft sein, wenn das Verriegelungselement am Kopplungselement beweglich gelagert ist. Beispielsweise könnte es verschiebbar oder verschwenkbar am Kopplungselement gelagert sein.
  • Vorzugsweise ist das Verriegelungselement am Kopplungselement verschiebbar gelagert. Auf diese Weise wird die Handhabbarkeit des Verbindungselements und dessen Aufbau vereinfacht.
  • Ein besonders einfacher Aufbau des Verbindungselements ergibt sich, wenn das zweite Anlageelement mindestens eine Durchgangsausnehmung für das Kopplungselement aufweist, so daß das zweite Anlageelement und das Kopplungselement relativ zueinander im wesentlichen parallel zur Klemmrichtung beweglich sind. Insbesondere ist es dadurch möglich, daß das Kopplungsele ment die Durchgangsausnehmung durchsetzt und eine Bewegung des zweiten Anlageelements relativ zum Kopplungselement geführt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das zweite Anlageelement mindestens ein Halteelement aufweist, mittels welchem sich das zweite Anlageelement und das Kopplungselement relativ zueinander koppeln lassen. Beispielsweise könnte das Halteelement ein Vorsprung sein, welcher in eine Ausnehmung des Kopplungselements eingreift. Eine umgekehrte Ausgestaltung wäre ebenfalls denkbar. Unabhängig von der konkreten Ausgestaltung kann mittels des Halteelements durch Überführen des Kopplungselements relativ zum zweiten Anlageelement von der Anlegestellung in die Kopplungsstellung das Verbindungselement an den benachbarten Knochenplatten beispielsweise vorfixiert werden.
  • Ein besonders einfacher Aufbau des Verbindungselements ergibt sich, wenn die mindestens eine Durchgangsausnehmung und das mindestens eine Halteelement miteinander verbunden sind. Beispielsweise kann dann das in der Durchgangsausnehmung geführte Kopplungselement quer zur Klemmrichtung in Richtung auf das mindestens eine Halteelement zu bewegt werden und mit diesem in Eingriff gelangen.
  • Günstig ist es, wenn das Verriegelungselement einen Klemmkörper umfaßt, wenn das zweite Anlageelement eine Klemmkörperaufnahme aufweist, in welche der Klemmkörper einführbar ist und in der Verriegelungsstellung das Kopplungselement direkt oder indirekt klemmend gegen das zweite Anlageelement hält. Diese Ausgestaltung des Verbindungselements erleichtert ein Verriegeln des Kopplungselements und des zweiten Anlageelements in der Kopplungsstellung. Insbesondere ist ein Verkeilen oder Verklemmen des zweiten Anlageelements relativ zum Kopplungselement möglich, wenn der Klemmkörper in die Klemmkörperaufnahme eintaucht und das Kopplungselement, welches in einer unabhängig von der Klemmkörperaufnahme vorgesehen Durchgangsausnehmung geführt wird oder auch in der Klemmkörperaufnahme geführt sein kann, gegen das zweite Anlageelement drückt und dadurch die Kopplungsstellung verriegelt.
  • Besonders einfach wird der Aufbau des Verbindungselements, wenn die Durchgangsausnehmung die Klemmkörperaufnahme umfaßt. Der Klemmkörper kann dann in die Durchgangsausnehmung eingeführt werden und das darin geführte Kopplungselement, welches kraft- und/oder formschlüssig in der Kopplungsstellung mit dem zweiten Anlageelement verbunden ist, in der Kopplungsstellung verriegeln.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Kopplungselement quer zur Klemmrichtung elastisch und/oder flexibel ausgebildet ist. Dadurch kann das Kopplungselement auf einfache Weise quer zur Klemmrichtung relativ zum zweiten Anlageelement bewegt werden, beispielsweise verschwenkt oder verschoben.
  • Um eine optimale Verriegelung des Kopplungselements relativ zum zweiten Anlageelement zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn das Kopplungselement einen ersten und einen im wesentlichen parallel zum ersten verlaufend angeordneten zweiten Kopplungsabschnitt umfaßt. Beispielsweise können beide oder zumindest einer der Kopplungsabschnitte elastisch ausgebildet sein, so daß eine Relativbewegung der beiden Kopplungsabschnitte aufeinander zu und voneinander weg möglich ist. Insbesondere kann mit einem Keil oder Klemm körper, welcher zwischen die beiden Kopplungsabschnitte eingeführt wird, eine seitliche Spreizbewegung der beiden Kopplungsabschnitte erreicht werden, so daß diese insbesondere in einer ausgeschwenkten Stellung die Kopplungsstellung einnehmen. Umgekehrt könnten die beiden Kopplungsabschnitte auch aufeinander zu verschwenkbar sein, so daß auf einfache Weise ein Lösen des zweiten Anlageelements vom Kopplungselement gestattet wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Verriegelungselement und das zweite Anlageelement so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, daß das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung mindestens teilweise in die Durchgangsausnehmung des zweiten Anlageelements zwischen den ersten und den zweiten Koppelabschnitt eintauchen kann. Beispielsweise kann so das Verriegelungselement die beiden Kopplungsabschnitte in der ursprünglichen Stellung halten oder sie zusätzlich spreizen und dadurch in der Kopplungsstellung verriegeln.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das erste und/oder der zweite Anlageelement einen hochgezogenen Randbereich zur Erzeugung einer Zugspannung in Klemmrichtung aufweist. Insbesondere bei einer rasterartigen Kopplung des zweiten Anlageelements relativ zum Kopplungselement in diskreten Stellungen, können so unterschiedliche Rasterabschnitte ausgeglichen und ein sicherer Halt des Verbindungselements an den Knochenplatten sichergestellt werden.
  • Der Aufbau des Verbindungselements vereinfacht sich insgesamt, wenn das erste und das zweite Anlageelement im wesentlichen gleich ausgebildet sind.
  • Auf einfache Weise läßt sich ein Verlust des ersten Anlageelements vermeiden, wenn das erste Anlageelement einstückig oder formschlüssig mit dem Kopplungselement verbunden ist. Es läßt sich so zudem besonders einfach und sicher in einen Spalt zwischen zwei benachbarten Knochenplatten einführen.
  • Günstig ist es, wenn zwischen dem ersten Anlageelement und dem zweiten Anlageelement sitzende Knochenplatten durch eine Relativbewegung des zweiten Anlageelements zum Kopplungselement fixierbar sind. Beispielsweise läßt sich auf diese Weise eine Vorfixierung der beiden Knochenplatten aneinander auf einfache Weise erreichen. Allein die Bewegung des zweiten Anlageelements relativ zum Kopplungselement stellt eine solche Verbindung her. Eine Beispiel hierfür wäre die Ausbildung von mindestens einer Rastleiste am Kopplungselement, über welche das zweite Anlageelement aufgleitet und schrittweise näher am ersten Anlageelement relativ zu diesem am Kopplungselement gehalten werden kann.
  • Besonders einfach läßt sich ein Verbindungselement herstellen, wenn das Kopplungselement so dimensioniert ist, daß es in einer Querrichtung zu seiner Längsrichtung eine größere Breite aufweist als in der Querrichtung senkrecht dazu. Dies schließt selbstverständlich auch ein, daß das Kopplungselement eine Querdurchbrechung quer zur Klemmrichtung umfassen oder beispielsweise durch zwei voneinander beabstandete Kopplungsabschnitte gebildet werden kann, welche insgesamt ebenfalls unterschiedliche Dimensionen in zueinander senkrechten Querrichtungen aufweisen.
  • Vorzugsweise weist das Kopplungselement zumindest in dem Bereich, welcher zwischen benachbarten Knochenplatten positionierbar ist, einen im wesentli chen rechteckigen Querschnitt auf. Aufgrund diese Ausgestaltung ist nur eine besonders kleine, im wesentlichen korrespondierende Durchgangsausnehmung am zweiten Anlageelement ausreichend.
  • Günstig ist es, wenn das Kopplungselement mindestens eine Fixierungsausnehmung aufweist, in welche ein entsprechendes Halteelement des zweiten Anlageelements eingreifen kann. Wenn die Fixierungsausnehmung und das Halteelement in Eingriff stehen, nehmen das Kopplungselement und das zweite Anlageelement die Kopplungsstellung ein und verhindern auf diese Weise eine Relativbewegung des zweiten Anlageelements relativ zum ersten Anlageelement entgegen der Klemmrichtung.
  • Ein besonders sicherer Halt ergibt sich, wenn das Halteelement des zweiten Anlageelements quer zur Klemmrichtung in eine Fixierungsausnehmung eingreift. Insbesondere kann in diesem Fall auf eine kraftschlüssige Verbindung ganz verzichtet werden. Allein eine formschlüssige Verbindung reicht aus, um das zweite Anlageelement am Kopplungselement zu halten.
  • Vorzugsweise ist das Halteelement ein Fixierungsvorsprung. Dadurch vereinfacht sich der Aufbau des Verbindungselements zusätzlich.
  • Damit eine Vielzahl von möglichen Kopplungsstellungen eingenommen werden kann, umfaßt das Kopplungselement eine Mehrzahl von Fixierungsausnehmungen, welche in Längsrichtung des Kopplungselements angeordnet sind. Damit läßt sich das Verbindungselement universell einsetzen und zwar unabhängig davon, wie dick die zu verbindenden benachbarten Knochenplatten sind.
  • Grundsätzlich wäre es denkbar, benachbarte Fixierungsausnehmungen in unterschiedlichen Abständen zueinander anzuordnen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind benachbarte Fixierungsausnehmungen in gleichem Abstand zueinander angeordnet.
  • Damit eindeutig definierte Kopplungsstellungen vorgebbar sind, sind benachbarte Fixierungsausnehmungen vorzugsweise getrennt voneinander.
  • Günstig ist es, wenn das Kopplungselement mit mindestens einer aus Fixierungsausnehmungen gebildeten Eingriffsleiste versehen ist. Diese kann mit dem Kopplungselement verbunden sein, beispielsweise geklebt oder geschweißt, oder einstückig mit dem Kopplungselement ausgebildet sein. Mit der Eingriffsleiste sind eine Vielzahl von unterschiedlichen Kopplungsstellungen möglich, bei welchen das erste Anlageelement und das zweite Anlageelement einen unterschiedlichen Abstand voneinander aufweisen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die mindestens eine Eingriffsleiste als Rastleiste ausgebildet ist. Mittels einer Rastleiste ist es grundsätzlich möglich, das Verbindungselement so auszubilden, daß nur eine Bewegung des zweiten Anlageelements in Richtung auf das erste Anlageelement hin möglich ist, jedoch nicht umgekehrt.
  • Besonders einfach wird der Aufbau des Verbindungselements, wenn die Eingriffsleiste sägezahnförmig ausgebildet ist.
  • Um einen besonders guten Halt des zweiten Anlageelements am Kopplungselement zu gewährleisten, kann das Kopplungselement mindestens zwei in ent gegengesetzte Richtungen weisende Eingriffsleisten aufweisen. Damit ist eine doppelte Verbindung zwischen dem Kopplungselement und dem zweiten Anlageelement möglich. Dies gestattet eine symmetrische Kopplung, so daß zum Beispiel ein unerwünschtes Verkippen des zweiten Anlageelements relativ zum Kopplungselement verhindert werden kann.
  • Günstig ist es, wenn eine Seitenfläche des Kopplungselements mit einer Eingriffsleiste versehen ist. Diese läßt sich dort auf einfache Weise anbringen, beispielsweise ankleben oder verschweißen. Es ist auch denkbar, die Eingriffsleiste einstückig auf einer Seitenfläche des Kopplungselements anzuformen.
  • Von Vorteil ist es, wenn eine Eingriffsleiste stufenförmig ausgebildet ist. Dadurch lassen sich auf einfache Weise formschlüssige Verbindungen zwischen dem zweiten Anlageelement und dem Kopplungselement herstellen.
  • Weiter vereinfacht wird der Aufbau des Verbindungselements, indem eine Eingriffsleiste rechteckförmige Ausnehmungen als Fixierungsausnehmungen umfaßt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das zweite Anlageelement kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit dem Kopplungselement koppelbar ist. Je nach gewähltem Material für das Verbindungselement kann dann entweder eine kraftschlüssige oder formschlüssig oder eine kombinierte Verbindung zwischen dem Anlageelement und dem Kopplungselement besonders günstig und einfach herstellbar sein.
  • Grundsätzlich wäre es denkbar, daß das zweite Anlageelement und das Kopplungselement schon beim Einsetzen des Verbindungselements zwischen zwei benachbarten Knochenplatten eine fixierte Stellung einnehmen. Besonders günstig ist es jedoch, wenn die Relativbewegung zwischen dem zweiten Anlageelement und dem Kopplungselement zum Koppeln des zweiten Anlageelements mit dem Kopplungselement ausgehend von einer nicht fixierten Stellung in die Fixierstellung erfolgt. In der nicht fixierten Stellung lassen sich das zweite Anlageelement und das Kopplungselement in Klemmrichtung und entgegengesetzt zur Klemmrichtung bewegen. Erst wenn ein minimaler Abstand zwischen dem zweiten Anlageelement und dem ersten Anlageelement unterschritten wird, können das Kopplungselement und das zweite Anlageelement die Fixierstellung einnehmen. Dabei ist es grundsätzlich denkbar, daß die Fixierstellung der Kopplungsstellung entspricht.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Kopplungselement und das zweite Anlageelement so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, daß in der Anlegestellung eine Relativbewegung in der Klemmrichtung des zweiten Anlageelements auf das erste Anlageelement zu und in zur Klemmrichtung entgegengesetzter Richtung möglich ist. Dies macht es möglich, das Verbindungselement auf einfache Weise zu lösen, wenn beispielsweise aneinander fixierte Knochenplatten noch einmal voneinander gelöst werden sollen. Dabei genügt es, wenn das Verriegelungselement in die Lösestellung überführt wird, denn dann lassen sich bereits die beiden Anlageelemente entgegen der Klemmrichtung relativ zueinander bewegen, das heißt voneinander weg, wodurch die beiden ursprünglich relativ zueinander fixierten Knochenplatten freigegeben werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Durchgangsausnehmung so dimensioniert ist, daß sie in einer Querrichtung zur Klemmrichtung eine größere Breite aufweist als in der Querrichtung senkrecht dazu, und daß die beiden Breiten der Durchgangsausnehmung mindestens so groß sind wie die beiden Breiten des Kopplungselements, so daß in der Anlegestellung eine Relativbewegung des zweiten Anlageelements parallel zur Klemmrichtung auf das erste Anlageelement zu und in entgegengesetzter Richtung vom zweiten Anlageelement weg möglich ist. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß es möglich ist, das erste Anlageelement relativ zum zweiten Anlageelement sowohl in einer Richtung parallel zur Klemmrichtung als auch in einer Richtung entgegengesetzt zur Klemmrichtung bewegen zu können. Dadurch läßt sich zumindest das zweite Anlageelement auf einfache Weise vom Kopplungselement und damit vom ersten Anlageelement entfernen.
  • Vorzugsweise sind das Kopplungselement und das zweite Anlageelement so ausgebildet und aufeinander abgestimmt, daß in der Anlegestellung eine Relativbewegung des zweiten Anlageelements nur in einer Richtung parallel zur Klemmrichtung auf das erste Anlageelement hin möglich ist, eine Bewegung in einer zur Klemmrichtung entgegengesetzten Richtung dagegen nicht. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, das zweite Anlageelement in Richtung auf das erste Anlageelement hin zu bewegen, wobei ein Lösen des zweiten Anlageelements vom Kopplungselement dann beispielsweise nur durch Zerstören entweder des zweiten Anlageelements oder des Kopplungselements möglich ist.
  • Günstig kann es sein, daß das Kopplungselement und das zweite Anlageelement so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, daß in der Anlegestellung eine Relativbewegung des zweiten Anlageelements in einer Richtung vom ersten Anlageelement weg nur möglich ist nach Überführen des Verbindungselements von der Kopplungsstellung in die Anlegestellung. Beispielsweise wäre es denkbar, daß das Verbindungselement in einer Grundstellung so ausgebildet ist, daß eine Bewegung entgegengesetzt zur Klemmrichtung des zweiten Anlageelements relativ zum Kopplungselement nicht möglich ist. Jedoch könnte es möglich sein, daß Kopplungselement relativ zum zweiten Anlageelement quer zur Klemmrichtung so zu bewegen, daß die beiden Teile außer Eingriff kommen und eine Bewegung entgegen der Klemmrichtung zwischen dem zweiten Anlageelement und dem Kopplungselement möglich wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die beiden Kopplungsabschnitte jeweils ein von dem ersten Anlageelement weg weisendes freies Ende aufweisen und daß ein Verbindungssteg die beiden freien Enden miteinander verbindet. Ein solcher Verbindungssteg kann beispielsweise als Anschlag wirken und eine Bewegung des zweiten Anlageelements vom ersten Anlageelement weg begrenzen. Ferner wird so eine Stabilität des Verbindungselements erhöht, insbesondere des von zwei Kopplungsabschnitten gebildeten Kopplungselements. Des weiteren wird ein Abstand zwischen den beiden Kopplungsabschnitten in gewünschter Weise vorgegeben.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Verriegelungselement am Kopplungselement zwischen dem Verbindungssteg und dem zweiten Anlageelement bewegbar gelagert ist. Dadurch wird sichergestellt, daß das Verriegelungselement auch nach Einsetzen des ersten Anlageelements frei zugänglich bleibt. Ferner wird es auf diese Weise unverlierbar am Kopplungselement gehalten.
  • Vorzugsweise weist das Verriegelungselement mindestens eine Führungsausnehmung auf, in welche das Kopplungselement eintauchen kann zum Führen einer Relativbewegung des Verriegelungselements am Kopplungselement. Auf diese Weise läßt sich das Verriegelungselement in gewünschter Weise am Kopplungselement während einer Relativbewegung führen. So läßt sich insbesondere ein Verdrehen oder Verkippen der beiden Teile relativ zueinander verhindern.
  • Um den Aufbau des Verbindungselements insgesamt zu vereinfachen, kann es von Vorteil sein, wenn das Verriegelungselement symmetrisch ausgebildet ist und mindestens zwei voneinander weg weisende Führungsausnehmungen zum Aufnehmen der beiden Kopplungsabschnitte des Kopplungselementes aufweist.
  • Grundsätzlich wäre es denkbar, das Verriegelungselement eckig, beispielsweise quadratisch oder rechteckig auszubilden. Um insbesondere Verletzungen von umliegendem Gewebe beim Einsetzen und nach dem Einsetzen des Verbindungselements zu vermeiden, kann es günstig sein, wenn das Verriegelungselement scheibenförmig ausgebildet ist.
  • Um die Stabilität sowohl des Verriegelungselements als auch des Klemmkörpers zu erhöhen, kann vorgesehen sein, daß der Klemmkörper ein im wesentlichen quaderförmiger, in Richtung auf das erste Anlageelement hin weisender Vorsprung ist.
  • Damit Abstoßungsreaktionen nach Einsetzen des Verbindungselements in einen menschlichen oder tierischen Körper vermieden werden können, ist das Verbindungselement vorzugsweise aus einem körperverträglichen Material hergestellt.
  • Ferner kann, um ein optimales Einwachsen und Verbinden der beiden benachbarten Knochenplatten zu gewährleisten, das Verbindungselement aus einem resorbierbaren Kunststoffmaterial gefertigt sein.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verbindungselements in der Anlegestellung;
  • 2: eine Längsschnittansicht des Verbindungselements aus 1 in der Kopplungsstellung;
  • 3: eine Längsschnittansicht ähnlich 2 beim Überführen des zweiten Anlageelements und des Kopplungselements von der Kopplungsstellung in die Anlegestellung;
  • 4: eine Längsschnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Implantat in der Verriegelungsstellung;
  • 5: eine Längsschnittansicht ähnlich 2 durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verbindungselements;
  • 6: eine Schnittansicht ähnlich 4 des zweiten Ausführungsbeispiels in der Verriegelungsstellung; und
  • 7: eine Querschnittsansicht durch das in den 1 bis 4 dargestellte, eingesetzte Verbindungselement.
  • In 1 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehenes Implantat zur Fixierung benachbart angeordneter Knochenplatten dargestellt. Es umfaßt einen ersten Teller 12, ein von diesem senkrecht abstehendes Kopplungselement 14, einen relativ zum Kopplungselement 14 verschiebbaren Teller 16 sowie eine ebenfalls am Kopplungselement 14 gelagerte Sicherungsscheibe 18.
  • Der rotationssymmetrisch ausgebildete Teller 12 weist eine ebene Oberfläche 20 sowie eine in entgegengesetzter Richtung weisende, konvex gekrümmte Oberfläche 22 auf. Auf der Oberfläche 20 ist das Kopplungselement 14 senkrecht abstehend angeordnet. Es ist in Form eines langgestreckten, U-förmigen Rahmens ausgebildet, welcher zwei langgestreckte, im Querschnitt rechteckige und quer zu ihrer Längsrichtung flexible, insbesondere verbiegbare Schenkel 24 und 26 umfaßt, welche diametral zur Symmetrieachse 28 des Tellers 12 einander gegenüberliegend sowie parallel zueinander und senkrecht zur Oberfläche 20 abstehend angeordnet sind. An ihren vom Teller 12 weg weisenden Enden sind die beiden Schenkel 24 und 26 durch einen Quersteg 30 miteinander verbunden. Von der Symmetrieachse 28 weg weisende Außenflächen 32 und 34 der Schenkel 24 und 26 sind ausgehend von der Oberfläche 20 auf etwa einem guten Drittel der Länge der Schenkel 24 und 26 mit einer Mehrzahl von prismenartigen Rastzähnen 36 versehen, welche zwischen sich Zwischenräume 37 definieren und eine relativ zur Symmetrieachse 28 geneigte Aufgleitfläche 38 und eine quer zur Symmetrieachse 28 verlaufende Rastfläche 40 aufweisen. Die Rastzähne 36 sowohl der Außenfläche 32 als auch der Außenfläche 34 bilden jeweils eine Eingriffsleiste in Form einer tannenbaumartigen Rastleiste 42 mit einer Mehrzahl von Zwischenräumen 37.
  • Der zweite Teller 16 ist ebenfalls rotationssymmetrisch zur Symmetrieachse 28 ausgebildet und weist einen dem Durchmesser des Tellers 12 entsprechenden Durchmesser auf. Seine beiden Oberflächen 44 und 46 sind jeweils voneinander weg weisend schwach konvex gewölbt. Der Teller 16 umfaßt eine Durchgangsdurchbrechung in Form eines langgestreckten rechteckigen Schlitzes 48, welcher eine Breite 50 und eine Länge 52 aufweist. Die Breite 50 entspricht der Breite der Außenflächen 32 und 34, welche die Rastzähne 36 tragen. Die Länge 52 des Schlitzes 48 entspricht dem Abstand der beiden Außenflächen 32 und 34 voneinander. Dadurch ist es möglich, das Kopplungselement 14 mit seinen beiden Schenkeln 24 und 26 durch den Schlitz 48 hindurchzuschieben. Von den beiden schmalen Seiten des Schlitzes 48 steht jeweils ein zahnförmiger Vorsprung 54 ab, welcher eine im gleichen Winkel wie die Aufgleitflächen 38 geneigte Anlagefläche 56 aufweist, welche im wesentlichen in die gleiche Richtung weist wie die Oberfläche 46.
  • Die Sicherungsscheibe 18 ist ähnlich dem Teller 16 rotationssymmetrisch ausgebildet und weist zwei leicht konvex gekrümmte und voneinander weg weisende Oberflächen 58 und 60 auf. Diametral einander gegenüberliegend sind quer zu den Oberflächen 68 und 60 zwei radial offene Nuten 62 in einen Rand 62 der Sicherungsscheibe 18 eingearbeitet. Die Breite der beiden Nuten 62 entspricht der Breite 50 des Schlitzes 48. Von der Oberfläche 60 der Sicherungsscheibe 18 steht ein quaderförmiger Klemmklotz 66 senkrecht ab. Seine Breite 68 parallel zur Länge 52 des Schlitzes 48 entspricht dem Abstand von zwei aufeinander zuweisenden Innenflächen 70 und 72 der beiden Schenkel 24 und 26.
  • Nachfolgend wird im Zusammenhang mit den 1 bis 4 und 7 die Funktionsweise und Anwendung des Implantats 10 näher erläutert.
  • Zum Vorbereiten des Implantats 10 für eine Implantation in einen Knochenspalt zwischen zwei benachbarte Knochenplatten 76 und 78 wird das einstückig an den Teller 12 angeformte Kopplungselement 14 durch den Schlitz 48 hindurchgeschoben und vom Quersteg 30 in Richtung auf den Teller 12 so weit vorgeschoben, daß der Teller 16 gerade noch nicht mit den Rastzähnen 36 in Kontakt tritt. Anschließend werden die beiden elastischen Schenkel 24 und 26 auseinander gedrückt und die Sicherungsscheibe 18 zwischen diese eingesetzt, und zwar so, daß jeweils einer der beiden Schenkel 24 beziehungsweise 26 in eine der beiden Nuten 62 eingreift. Der Klemmklotz 66 liegt dann im wesentlichen flächig an den Innenflächen 70 und 72 an und weist in Richtung auf den Teller 16.
  • In dieser Stellung, wie sie in 1 dargestellt ist, wird der Teller 12 durch eine Bohrung 88 zwischen den beiden Knochenplatten 76 und 78 hindurchgeführt, welche im Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Tellers 12.
  • Anschließend werden die beiden Schenkel 24 und 26 des Implantats 10 in den Knochenspalt 74 zwischen die beiden Knochenplatten 76 und 78 geschoben, was in 7 dargestellt ist. Zum Fixieren der beiden Knochenplatten 76 und 78 wird dann der Teller 16 in Richtung auf den Teller 12 hin verschoben. Die Anlageflächen 56 gleiten sukzessive über die Aufgleitflächen 38 der Rastzähne 36 auf und der Vorsprung 54 taucht jeweils zwischen zwei Rastzähne 36 in einen der Zwischenräume 37 ein, so daß die Oberfläche 44 an der Rastfläche 40 anliegt und die Anlagefläche 56 an einer Aufgleitfläche 38. Das sukzessive Aufgleiten und Verrasten des Vorsprungs 54 in den Zwischenräumen 37 zwischen zwei Rastzähnen 36 wird durch Verschieben des Tellers 16 in einer Klemmrichtung 80 sukzessive so lange fortgesetzt, bis die Oberfläche 46 des Tellers 16 an den beiden Knochenplatten 76 und 78 anschlägt. Die Vorsprünge 54 rasten in der beschriebenen Weise zwischen zwei Rastzähnen 36 in einen Zwischenraum 37 ein, wodurch die beiden Knochenplatten 76 und 78 zwischen den beiden Tellern 12 und 16 klemmend gehalten werden.
  • In 3 ist dargestellt, wie der in oben beschriebener Weise fixierte Teller 16 vom Kopplungselement 12 aus einer Kopplungsstellung, wie sie in 2 dargestellt ist, gelöst werden kann. Werden die beiden Schenkel 24 und 26 beispielsweise mit zwei Fingern 82 und 84 in Richtung der beiden Pfeile in 3 aufeinander zu gedrückt, so werden die flexiblen Schenkel 24 und 26 verbogen, wodurch die beiden Vorsprünge 54 außer Eingriff mit den Zwischenräumen 37 gelangen. Es ist dann möglich, den Teller 16 entgegen der Klemmrichtung 80 vom ersten Teller 12 weg zubewegen.
  • Ausgehend von der in 2 dargestellten Kopplungsstellung, in welcher die Vorsprünge 54 in Zwischenräume 37 zwischen Rastzähne 36 eingreifen, kann die Sicherungsscheibe 18 von einer Lösestellung, wie sie in den 1 bis 3 dargestellt ist, in welcher der Klemmklotz 36 außer Eingriff steht mit dem Schlitz 48, in die in 4 dargestellte Verriegelungsstellung überführt werden. Hierzu wird die Sicherungsscheibe 18 in Richtung auf den Teller 16 verschoben. Sie wird durch die in die beiden Nuten 62 eintauchenden Schenkel 24 und 26 geführt. Taucht der Klemmklotz 66, wie in 4 dargestellt, in den Schlitz 48 zwischen die beiden Schenkel 24 und 26 ein, ist eine Bewegung der beiden Schenkel 24 und 26 quer zur Klemmrichtung 80 nicht mehr möglich, denn der Klemmklotz 66 füllt das vom Schlitz 48 verbleibende freie Volumen formschlüssig aus. Das Implantat 10 ist somit in einer Kopplungsstellung verriegelt, oder mit anderen Worten, das Implantat 10 nimmt jetzt die Verriegelungsstellung ein.
  • Zum Lösen und Entfernen des Implantats 10 von den beiden Knochenplatten 76 und 78 wird in umgekehrter Weise vorgegangen. Zunächst wird die Sicherungsscheibe 18 in entgegengesetzter Richtung zur Klemmrichtung 80 vom Teller 16 mindestens so weit weggeschoben, daß der Klemmklotz 66 außer Eingriff mit dem Schlitz 48 steht. Dann ist es möglich, wie in 3 dargestellt, die beiden Schenkel 24 und 26 quer zur Klemmrichtung 80 aufeinander zuzubewegen, so daß die Vorsprünge 54 und die Rastzähne 36 außer Eingriff gelangen. Es ist dann eine Verschiebung des Tellers 16 entgegen der Klemmrichtung 80 vom Teller 12 weg möglich. Nach Lösen des Tellers 16 von den Knochenplatten 76 und 78 kann dann der Teller 12, in umgekehrter Weise wie oben beschrieben, aus dem Knochenspalt 74 herausgeschoben und durch das Bohrloch 88 herausgeführt werden.
  • Ein gegenüber dem Implantat 10 etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel wird nachfolgend im Zusammenhang mit den 5 und 6 näher beschrieben. Es ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 10' versehen. Das Implantat 10' unterscheidet sich vom Implantat 10 durch die Ausgestaltung des Kopplungselements, welches beim Implantat 10' mit 14' gezeichnet ist. Alle übrigen Teile des Implantats 10' entsprechen denen des Implantats 10 und sind daher mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die beiden Schenkel 24' und 26' des Kopplungselements 14' weisen einen Abstand 68' zwischen den Innenflächen 70' und 72' auf, welcher kleiner ist als der Abstand 68 beim Implantat 10. Der Abstand 68' ist auf etwa 2/3 der Länge der Schenkel 24' und 26' ausgehend von der Oberfläche 20 des Tellers 12 konstant. Daran anschließend nimmt der Abstand entgegen der Klemmrichtung 80 etwas zu, bis der Abstand in etwa auf dem letzten Viertel der beiden Schenkel 24' und 26' dem Abstand 68 beim Implantat 10 entspricht. Bei einem identischen Teller 16 ist somit die Länge 52 des Schlitzes 48 des zweiten Tellers 16 etwas größer als der Abstand 86 zwischen äußeren Kanten der Rastzähne 36. Es ist daher möglich, den Teller 16 in der Anlegestellung des Implantats sowohl parallel als auch entgegengesetzt zur Klemmrichtung 80 zu verschieben, ohne daß die Vorsprünge 54 des Tellers 16 zwischen Rastzähne 36 der Schenkel 24' und 26' in Zwischenräume 37 eintauchen.
  • Zum Anlegen des Implantats 10' wird, wie in oben beschriebener Weise, der Teller 12 mit dem einstückig daran angeformten Kopplungselement 14' durch ein Bohrloch 88 eingeführt und in einen Knochenspalt 74 zwischen die beiden Knochenplatten 76 und 78 eingeschoben. Dies ist in 7 dargestellt. Der Teller 16 wird in der Klemmrichtung 80 bis an die Knochenplatten 76 und 78 herangeführt, so daß, wie in den 5 und 6 dargestellt, die Oberfläche 46 an den Knochenplatten 76 und 78 anliegt. Der Teller 16 muß in dieser Position gehalten werden, beispielsweise mit einem nicht dargestellten Instrument, denn der Teller 16 ist in dieser Stellung noch nicht, anders als beim Implantat 10, mit dem Kopplungselement 14' gekoppelt. Zum Koppeln des Tellers 16 mit dem Kopplungselement 14' wird die Sicherungsscheibe 18 in der Klemmrichtung 80 auf den Teller 16 zu bewegt. Da der Abstand zwischen den Schenkel 24 und 26' im Bereich der Rastzähne 36 kleiner ist als die Breite 68 des Klemmklotzes 66, werden die beiden Schenkel 24' und 26' voneinander weg gedrückt. Dies führt dann dazu, daß die Vorsprünge 54 am Teller 16 zwischen an den Schenkeln 24' und 26' angeordneten Rastzähnen 36 in Zwischenräume 37 eintauchen, wie dies in 6 dargestellt ist. Durch den Klemmklotz 66 der Sicherungsscheibe 18 werden die beiden Schenkel 24' und 26' vorspannend auseinander gehalten. Das Implantat 10' nimmt somit die Verriegelungsstellung ein, wie sie in 6 dargestellt ist, wenn der Klemmklotz 66 in den Schlitz 48 des Tellers 16 zwischen die beiden Schenkel 24 und 26 eintaucht und diesen formschlüssig ausfüllt.
  • Auch das Implantat 10' kann auf einfache Weise wieder von den beiden Knochenplatten 76 und 78 entfernt werden, indem zunächst die Sicherungsscheibe 18 auf dem Schlitz 48 herausgezogen und so weit entgegen der Klemmrichtung 80 verschoben wird, bis die beiden Schenkel 24' und 26' in ihre ursprüngliche, engere Stellung zurückfedern und die Vorsprünge 54 aus den Zwischenräumen 37 hervortreten. Es ist dann wiederum eine Bewegung des Tellers 16 entgegen der Klemmrichtung 80 möglich.
  • Sowohl das Implantat 10 als auch das Implantat 10' sind aus einem körperverträglichen, resorbierbaren Kunststoff gefertigt. Vorteilhaft ist insbesondere beim Implantat 10', daß eine Bewegung des Tellers auf den Teller 12 zu nicht zu einer Beschädigung oder Abnützung der Rastzähne 36 und der Vorsprünge 54 führt. Ferner lassen sich beide Implantate 10 und 10' auf einfache Weise aus einer Kopplungsstellung beziehungsweise auch aus einer Verriegelungsstellung von den Knochenplatten 76 und 78 lösen.

Claims (47)

  1. Chirurgisches Verbindungselement (10) zur Fixierung benachbart angeordneter Knochenplatten (76, 78), umfassend ein erstes Anlageelement (12), ein zweites Anlageelement (16), ein Kopplungselement (14) zum Koppeln des ersten und des zweiten Anlageelements (12, 16) derart, daß zwischen dem ersten und zweiten Anlageelement (12, 16) liegende Knochenplatten (76, 78) fixierbar sind, und ein Verriegelungselement (18), wobei das zweite Anlageelement (16) und das Kopplungselement (14) so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, daß das Kopplungselement (14) relativ zum zweiten Anlageelement (16) aus einer Anlegestellung, in der das zweite Anlageelement in Richtung auf das erste Anlageelement (12) hin in einer Klemmrichtung (80) bewegbar ist, quer zur Klemmrichtung (80) in eine Kopplungsstellung, in der die Knochenplatten (76, 78) zwischen dem ersten und dem zweiten Anlageelement (12, 16) in einer Fixierstellung fixierbar sind, bewegbar ist, wobei das Verriegelungselement (18) so ausgebildet ist, daß eine Relativposition des Kopplungselements (14) und des zweiten Anlageelements (16) in der Kopplungsstellung verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (18) relativ zum Kopplungselement (14) und zum zweiten Anlageelement (16) von einer Lösestellung, in welcher das Kopplungselement (14) relativ zum zweiten Anlageelement (16) von der Anlegestellung in die Kopplungsstellung bewegbar ist, in eine Verriegelungs stellung bewegbar ist, in welcher das Kopplungselement (14) und das zweite Anlageelement (16) die Kopplungsstellung einnehmen.
  2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (18) im wesentlichen parallel zur Klemmrichtung (80) relativ zum Kopplungselement (14) und zum zweiten Anlageelement (16) bewegbar ist.
  3. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (18) von der Verriegelungsstellung in die Lösestellung bewegbar ist.
  4. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierstellung des ersten und des zweiten Anlageelements (12, 16) durch Relativbewegung zwischen dem Kopplungselement (14) und dem zweiten Anlageelement (16) quer zur Klemmrichtung (80) lösbar ist.
  5. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verrieglungselement (18) am Kopplungselement (14) beweglich gelagert ist.
  6. Verbindungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (18) am Kopplungselement (14) verschiebbar gelagert ist.
  7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Anlageelement (16) mindestens eine Durchgangsausnehmung (48) für das Kopplungselement (14) aufweist, so daß das zweite Anlageelement (16) und das Kopplungselement (14) relativ zueinander im wesentlichen parallel zur Klemmrichtung (80) beweglich sind.
  8. Verbindungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Anlageelement (16) mindestens ein Halteelement (54) aufweist, mittels welchem sich das zweite Anlageelement (16) und das Kopplungselement (14) relativ zueinander koppeln lassen.
  9. Verbindungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Durchgangsausnehmung (48) und das mindestens eine Halteelement (54) miteinander verbunden sind.
  10. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (18) einen Klemmkörper (66) umfaßt, daß das zweite Anlageelement (16) eine Klemmkörperaufnahme (48) aufweist in welche der Klemmkörper (66) einführbar ist und in der Verriegelungsstellung das Kopplungselement (14) direkt oder indirekt klemmend gegen das zweite Anlageelement (16) hält.
  11. Verbindungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsausnehmung (48) die Klemmkörperaufnahme umfaßt.
  12. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (14) quer zur Klemmrichtung (80) flexibel und/oder elastisch ausgebildet ist.
  13. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (14) einen ersten und einen im wesentlichen parallel zum ersten verlaufend angeordneten zweiten Kopplungsabschnitt (24, 26) umfaßt.
  14. Verbindungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (18) und das zweite Anlageelement (16) so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, daß das Verriegelungselement (18) in der Verriegelungsstellung mindestens teilweise in die Durchgangsausnehmung (48) des zweiten Anlageelementes (16) zwischen den ersten und den zweiten Kopplungsabschnitt (24, 26) eintauchen kann.
  15. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und/oder zweite Anlageelement (12, 16) einen hochgezogenen Randbereich zur Erzeugung einer Zugspannung in Klemmrichtung (80) aufweist.
  16. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Anlageelement (12, 16) im wesentlichen gleich ausgebildet sind.
  17. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anlageelement (12) einstückig oder formschlüssig mit dem Kopplungselement (14) verbunden ist.
  18. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Anlageelement (12) und dem zweiten Anlageelement (16) sitzende Knochenplatten (76, 78) durch eine Relativbewegung des zweiten Anlageelements (16) zum Kopplungselement (14) fixierbar sind.
  19. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (14) so dimensioniert ist, daß es in einer Querrichtung zu seiner Längsrichtung eine größere Breite (68) aufweist als in der Querrichtung senkrecht dazu.
  20. Verbindungselement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (14) zumindest in dem Bereich, welcher zwischen benachbarten Knochenplatten (76, 78) positionierbar ist, einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  21. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (14) mindestens eine Fixierungsausnehmung (37) aufweist, in welche ein entsprechendes Halteelement (54) des zweiten Anlageelements (16) eingreifen kann.
  22. Verbindungselement nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (54) des zweiten Anlageelements (16) quer zur Klemmrichtung (80) in eine Fixierungsausnehmung (37) eingreift.
  23. Verbindungselement nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (54) ein Fixierungsvorsprung ist.
  24. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (14) eine Mehrzahl von Fixierungsausnehmungen (37) umfaßt, welche in Längsrichtung des Kopplungselements (14) angeordnet sind.
  25. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Fixierungsausnehmungen (37) in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind.
  26. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Fixierungsausnehmungen (37) getrennt voneinander sind.
  27. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (14) mit mindestens einer aus Fixierungsausnehmungen (37) gebildeten Eingriffsleiste (42) versehen ist.
  28. Verbindungselement nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Eingriffsleiste (42) als Rastleiste ausgebildet ist.
  29. Verbindungselement nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsleiste (42) sägezahnförmig ausgebildet ist.
  30. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (14) mindestens zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende Eingriffsleisten (42) aufweist.
  31. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenfläche (32, 34) des Kopplungselements (14) mit einer Eingriffsleiste (42) versehen ist.
  32. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingriffsleiste (42) stufenförmig ausgebildet ist.
  33. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingriffsleiste (42) rechteckförmige Ausnehmungen als Fixierungsausnehmungen umfaßt.
  34. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Anlageelement (16) kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit dem Kopplungselement (14) koppelbar ist.
  35. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung zwischen dem zweiten Anlageelement (16) und dem Kopplungselement (14) zum Koppeln des zweiten Anlageelements (16) mit dem Kopplungselement (14) ausgehend von einer nicht fixierten Stellung in die Fixierstellung erfolgt.
  36. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (14) und das zweite Anlageelement (16) so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, daß in der Anlegestellung eine Relativbewegung in der Klemmrichtung (80) des zweiten Anlageelements (16) auf das erste Anlageelement (12) zu und in zur Klemmrichtung (80) entgegengesetzter Richtung möglich ist.
  37. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 19 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsausnehmung (48) so dimensioniert ist, daß sie in einer Querrichtung zur Klemmrichtung (80) eine größere Breite (52) aufweist als in der Querrichtung senkrecht dazu, und daß die beiden Breiten (50, 52) der Durchgangsausnehmung (48) mindestens so groß sind wie die beiden Breiten (68) des Kopplungselements (14), so daß in der Anlegestellung eine Relativbewegung des zweiten Anlageelements (16) parallel zur Klemmrichtung (80) auf das erste Anlageelement (12) zu und in entgegengesetzter Richtung vom ersten Anlageelement (12) weg möglich ist.
  38. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (14) und das zweite Anlageelement (16) so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, daß in der Anlegestellung eine Relativbewegung des zweiten Anlageelements (16) nur in einer Richtung parallel zur Klemmrichtung (80) auf das erste Anlageelement (12) hin möglich ist, eine Bewegung in einer zur Klemmrichtung (80) entgegengesetzten Richtung dagegen nicht.
  39. Verbindungselement nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (14) und das zweite Anlageelement (16) so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, daß in der Anlegestellung eine Relativbewegung des zweiten Anlageelements (16) in einer Richtung vom ersten Anlageelement (12) weg nur möglich ist nach Überführen des Verbindungselements (10) von der Kopplungsstellung in die Anlegestellung.
  40. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 13 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kopplungsabschnitte (24, 26) jeweils ein von dem ersten Anlageelement (12) weg weisendes freies Ende aufweisen und daß ein Verbindungssteg (30) die beiden freien Enden miteinander verbindet.
  41. Verbindungselement nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (18) am Kopplungselement (14) zwischen dem Verbindungssteg (30) und dem zweiten Anlageelement (16) bewegbar gelagert ist.
  42. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (18) mindestens eine Führungsausnehmung (62) aufweist, in welche das Kopplungselement (14) eintauchen kann zum Führen einer Relativbewegung des Verriegelungselements (18) am Kopplungselement (14).
  43. Verbindungselement nach dem auf den Anspruch 40 rückbezogenen Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (18) symmetrisch ausgebildet ist und mindestens zwei voneinander weg weisende Führungsausnehmungen (62) zum Aufnehmen der beiden Kopplungsabschnitte (24, 26) des Kopplungselementes (14) aufweist.
  44. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (18) scheibenförmig ausgebildet ist.
  45. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 10 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (66) ein im wesentlichen quaderförmiger, in Richtung auf das erste Anlageelement (12) hin weisender Vorsprung ist.
  46. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (10) aus einem körperverträglichen Material hergestellt ist.
  47. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (10) aus einem resorbierbaren Kunststoffmaterial gefertigt ist.
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