DE19858453A1 - Zweigeteilte Haltevorrichtung mit Noppen - Google Patents
Zweigeteilte Haltevorrichtung mit NoppenInfo
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- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G7/00—Connections between parts of the scaffold
- E04G7/02—Connections between parts of the scaffold with separate coupling elements
- E04G7/06—Stiff scaffolding clamps for connecting scaffold members of common shape
- E04G7/22—Stiff scaffolding clamps for connecting scaffold members of common shape for scaffold members in end-to-side relation
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung, die an einem vertikalen Gerüstrohr angebracht ist, die: DOLLAR A - einen Flansch, mit dem die Haltevorrichtung an dem vertikalen Gerüstrohr angebracht wird, und DOLLAR A - Mittel, an denen die horizontalen und/oder diagonalen Gerüstrohre befestigt werden, aufweist, DOLLAR A und die aus mindestens zwei Teilen besteht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung an einem vertikalen Gerüstrohr
aufweisend:
- - einen Flansch, mit dem die Haltevorrichtung an dem vertikalen Gerüstrohr angebracht wird und
- - Mittel, an denen die horizontalen und/oder diagonalen Gerüstrohre befestigt werden.
Vertikale Gerüstrohre, an denen Haltevorrichtungen für horizontale und/oder
diagonale Gerüstrohre angebracht sind, werden im Gerüstbau vielfältig eingesetzt.
Bei diesen vertikalen Gerüstrohren wurden die Haltevorrichtungen bisher auf das
Gerüstrohr aufgefädelt, positioniert und dann festgeschweißt. Insbesondere das
Auffädeln der Haltevorrichtungen auf das vertikale Gerüstrohr ist oftmals schwierig,
weil der Spalt zwischen der Haltevorrichtung und dem vertikalen Gerüstrohr nur sehr
schmal sein darf.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Haltevorrichtung zur Verfügung zu stellen,
die nicht mehr aufgefädelt werden muß.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Bereitstellung einer Haltevorrichtung
gelöst, die an einem vertikalen Gerüstrohr angebracht ist, die:
- - einen Flansch mit dem die Haltevorrichtung an dem vertikalen Gerüstrohr angebracht wird und
- - Mittel, an denen die horizontalen und/oder diagonalen Gerüstrohre befestigt werden, aufweist,
und die aus mindestens zwei Teilen besteht.
Ein vertikales Gerüstrohr im Sinne der Erfindung ist jedes beliebige, dem Fachmann
bekannte vertikale Gerüstrohr mit einem beliebigen Querschnitt und beliebigen
Abmaßen. Vorzugsweise hat das Gerüstrohr jedoch einen kreisförmigen Querschnitt,
dessen äußerer Durchmesser 48 mm beträgt.
An diese vertikalen Gerüstrohre ist mindestens eine erfindungsgemäße
Haltevorrichtung angebracht, die einen Flansch zur Anbringung der Haltevorrichtung
an dem vertikalen Gerüstrohr und ein Mittel zum Befestigen der horizontalen
und/oder diagonalen Gerüstrohre aufweist. Dieses Mittel kann jede beliebige, dem
Fachmann geläufige Scheibe oder scheibenähnliche Kontur sein wie sie z. B. in der:
US 5 605 204, insbesondere Fig. 2; DE-PS-24 49 124, insbesondere Fig. 1a
und 1b; DE-OS-196 02 737, insbesondere Fig. 1; EP-PS-0 289 825; insbesondere
Fig. 3 und in der Parallelanmeldung der Anmelderin mit dem internen Zeichen
PH 8061, insbesondere Fig. 1 und 2 offenbart ist. Diese Schriften werden hiermit als
Referenzen eingeführt und sind somit Teil der Offenbarung.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung muß aus mindestens zwei Teilen bestehen,
wobei die Teilung entlang mindestens eines vertikalen Schnitts durch die
Haltevorrichtung erfolgen muß. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die
Haltevorrichtung aus zwei Teilen, die vorzugsweise kongruent sind; d. h. die Teilung
der Haltevorrichtung erfolgt entlang einer ihrer vertikalen Symmetrieachsen.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Teile Mittel zu deren form- und
kraftschlüssigen Verbindung auf. An jedem Teil der Haltevorrichtung müssen
mindestens zwei dieser Mittel angeordnet sein. Vorzugsweise ist dieses Mittel ein
Klippverschluß, der einrastet, wenn die Teile zusammengepreßt werden und dadurch
einen form und kraftschlüssigen Verbund ausbildet. Ebenfalls bevorzugt ist das Mittel
Nut und Feder. Bei dieser Ausführungsform werden die Teile erst zusammengepreßt
und dann übereinander geschoben, so daß ein form- und kraftschlüssiger Verbund
entsteht.
Vorteilhafterweise ist am Flansch der Haltevorrichtung auf der zum vertikalen
Gerüstrohr hin ausgerichteten Seite mindestens ein Mittel zur Verdrehsicherung der
Haltevorrichtung angeordnet. Vorzugsweise ist dieses Mittel jede dem Fachmann
geläufige Profilierung. Ganz besonders bevorzugt besteht diese Profilierung aus
Noppen, die vorzugsweise in Richtung des vertikalen Gerüstrohres spitz
zusammenlaufen, so daß sie sich bei der Montage der erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung an dem vertikalen Gerüstrohr in dieses hineinbohren und dadurch
eine besonders gute Verdrehsicherung gewährleisten.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der innere Flansch als Manschette
ausgeführt.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung wird vorzugsweise aus St 37, St 52,
QSTE-380 oder Stahlguß gefertigt.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist in regelmäßigen Abständen,
vorzugsweise in einem Abstand von 45-55 cm, an dem vertikalen Gerüstrohr
angebracht.
Vorteilhafterweise wird die erfindungsgemäße Haltevorrichtung an einem Gerüstrohr
angebracht, indem die Teile an dem vertikalen Gerüstrohr auf einer Höhe
positioniert, aneinander gepreßt und dann form- und/oder kraftschlüssig miteinander
verbunden werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deshalb auch dieses
erfindungsgemäße Verfahren zum Anbringen der erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung. Der Form- und/oder Kraftschluß erfolgt vorzugsweise durch die
oben beschriebenen Mittel. In einer anderen bevorzugten Verfahrensweise werden
die Teile der Haltevorrichtung nach dem Positionieren und Zusammenpressen
verschweißt.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist wesentlich einfacher zu montieren, weil
das oftmals schwierige Einfädeln entfällt. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist
einfach herzustellen und kann nachgerüstet werden. Die mit Noppen ausgestattete
erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist ganz besonders gut gegen Verdrehen
gesichert. Nur wenn die Teile der erfindungsgemaßen Haltevorrichtung miteinander
verschweißt werden, muß diese verzinkt oder sonstwie gegen Korrosion geschützt
werden, wobei bei Punktschweißung auch auf die verzinkte Oberfläche geschweißt
werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 1-2 erläutert. Die Erläuterungen
sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht
ein.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Haltevorrichtung dargestellt.
Fig. 2 zeigt zwei Varianten eines Klippverschlusses.
In Fig. 1 sind die beiden Teile 5, 6 der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1
dargestellt. Die Haltevorrichtung weist einen Flansch 2 und eine Scheibe 3 auf. An
der Scheibe 3 werden die horizontalen und/oder vertikalen Gerüstrohre befestigt. Mit
dem Flansch 2 wird die Haltevorrichtung an dem vertikalen Gerüstrohr angebracht.
Die Haltevorrichtung ist entlang einer Mittelachse geteilt, so daß die beiden Teile 5, 6
kongruent sind. Jedes Teil 5, 6 hat an seiner Stirnfläche die jeweils komplementären
Teile von zwei Klippverschlüssen 7, 8, wie sie z. B. in Fig. 2 dargestellt sind. An der
Innenseite des Flansches 2 weist die erfindungsgemäße Haltevorrichtung sechs
Noppen 4 als Verdrehsicherung auf. Diese Noppen 4 sind an ihrem vorderen Ende
spitz, so daß sie sich gut in die Wandung des vertikalen Gerüstrohres bohren. Der
Flansch 2 ist als Manschette ausgeführt. Die Teile 5, 6 der erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung 1 sind aus Stahlguß gefertigt.
In Fig. 2a ist eine Ausführungsform eines Klippverschlusses mit den beiden
komplementären Teilen 7, 8 dargestellt. Die Zunge 9 wird, wie durch den Pfeil
dargestellt zwischen die Zungen 10 und 11 gedrückt und rastet dort ein, so daß ein
form- und kraftschlüssiger Verbund entsteht.
In Fig. 2b ist eine weitere Ausführungsform eines Klippverschlusses dargestellt.
Der Klippverschluß weist die beiden komplementären Teile 7, 8 auf. Die Zunge 12
wird über die Zunge 13 geschoben und rastet dort ein, so daß ein form- und
kraftschlüssiger Verbund entsteht.
Claims (10)
1. Haltevorrichtung (1) an einem vertikalen Gerüstrohr aufweisend:
- - einen Flansch (2), mit dem die Haltevorrichtung (1) an dem vertikalen Gerüstrohr angebracht wird und
- - Mittel (3), an denen die horizontalen und/oder diagonalen Gerüstrohre befestigt werden,
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei
Teilen besteht und daß die beiden Teile (5, 6) vorzugsweise kongruent sind
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teile (5, 6) Mittel zu deren form- und kraftschlüssigen Verbindung aufweisen.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel ein
Klippverschluß ist.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
Nut und Feder ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltevorrichtung (1) am Flansch (2) Mittel (4) zur Verdrehsicherung
aufweist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (4)
eine Profilierung ist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Profilierung Noppen sind.
9. Verfahren zum Anbringen der Haltevorrichtung (1) gemäß einem der
Ansprüche 1-8 an einem vertikalen Gerüstrohr, dadurch gekennzeichnet daß
die Teile (5, 6) an dem vertikalen Gerüstrohr einander gegenüberliegend
positioniert, aneinander gedrückt und dann form- und/oder kraftschlüssig
miteinander verbunden werden.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, die Teile (5, 6)
miteinander verschweißt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998158453 DE19858453A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Zweigeteilte Haltevorrichtung mit Noppen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998158453 DE19858453A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Zweigeteilte Haltevorrichtung mit Noppen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19858453A1 true DE19858453A1 (de) | 2000-06-21 |
Family
ID=7891547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998158453 Withdrawn DE19858453A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Zweigeteilte Haltevorrichtung mit Noppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19858453A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103866870A (zh) * | 2014-03-12 | 2014-06-18 | 北京工业大学 | 一种齿形扣件节点 |
CN113123594A (zh) * | 2021-04-26 | 2021-07-16 | 黄河水利职业技术学院 | 一种建筑工程早拆支撑设备 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8326410U1 (de) * | 1983-09-14 | 1983-12-29 | AluTeam Gerätebau GmbH, 5440 Mayen | Gitter-leichttragwerk |
DE8425539U1 (de) * | 1984-08-29 | 1984-12-06 | Rose, Udo, 4836 Herzebrock | Verbindungskonsole fuer rohrgerueste |
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-
1998
- 1998-12-18 DE DE1998158453 patent/DE19858453A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALTRAD PLETTAC ASSCO GMBH, 58840 PLETTENBERG, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |