DE19857982A1 - Fensterscheibe mit einem Sicherheitselement - Google Patents

Fensterscheibe mit einem Sicherheitselement

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fensterscheibe mit einem Sicher­ heitselement.
Üblicherweise besteht ein Fensterrahmenprofil aus einem Blendrahmen, aus dem ein umlaufender Rahmenkörper gebildet ist. Die Fensterscheibe wird in diesen Rahmenkörper hineinge­ legt und ist an ihrer einen Oberfläche durch einen aufragen­ den Abschnitt des Blendrahmens festgelegt. Auf der anderen Oberfläche wird randseitig eine Glasleiste aufgelegt und mit dem Blendrahmen verbunden. Die auf diese Weise eingefaßte Fensterscheibe ist ausreichend festgelegt, um Windlasten oder - bei Über-Kopf-Verglasungen von Dachfenstern und Lichtkup­ peln - auch Schneelasten aufzunehmen.
Bei Über-Kopf-Verglasungen wie auch bei senkrecht angebrach­ ten Fensterscheiben oder Fassadenelementen aus Glas, bei­ spielsweise Balkonbrüstungen, ist es weiterhin bekannt, die Fensterscheibe oder das Fassadenelement gegen einen Träger­ rahmen zu verschrauben. Dies kann durch auf den Rand wirkende Klemmelemente erfolgen oder durch eine Verschraubung, wobei sich die Verschraubung durch randseitig eingebrachten Ausneh­ mungen in der Scheibe bzw. dem Fassadenelement erstreckt.
Sofern es aufgrund ungewöhnlich hoher Belastungen der Schei­ be, z. B. durch Stöße oder große aufliegende Schneelasten, zu einem Bruch kommt, ist es möglich, daß nicht nur einzelne Splitter von der Fensterscheibe abfallen, sondern großflächi­ ge und scharfkantige Bruchstücke am Fensterscheibenrand aus dem Rahmen herausrutschen und herabfallen. Bei den genannten Über-Kopf-Verglasungen ergibt sich daher eine hohe Gefährdung für Personen, die sich darunter aufhalten. Insbesondere bei den heutzutage gemäß dem Stand der Technik verwendeten Kunst­ stoff- oder Metallprofilen erhöht sich die Gefährdung noch, da die Abdichtung zwischen Rahmenprofil und Fensterscheibe nur durch vorgefertigte, nicht klebende Glasdichtungen er­ folgt, die in den Blendrahmen bzw. die Glasleiste eingezogen sind und bei denen nur durch Druck auf die Fensterschei­ benoberfläche eine Dicht- und Klemmwirkung erzielt wird.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Fensterscheibe anzuge­ ben, bei der im Schadensfall der gesamte geborstene Scheiben­ verbund oder zumindest die randseitigen Bruchstücke davon im Rahmen oder - bei einer aufliegenden Scheibe - am Rahmen ge­ halten sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die in einem Fenster­ rahmenprofil einfaßbare Fensterscheibe mit wenigstens einem Sicherheitselement versehen ist, welches an wenigstens einem Rand an wenigstens einer Oberfläche der Fensterscheibe ange­ bracht ist und über welches die Fensterscheibe, insbesondere gegen eine in der Fensterscheibenebene wirkende Zugkraft, im Rahmenprofil zurückgehalten ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesonde­ re darin, daß die Fensterscheibe oder Bruchteile davon im Schadensfall über das Sicherheitselement mit dem Rahmenprofil kraftschlüssig verbunden sind und im Rahmen zurückgehalten werden. Hierdurch wird verhindert, daß großflächige Bruch­ stücke aufgrund ihrer Schwerkraft oder einer hohen aufliegen­ den Last aus der Dichtung am Fensterrahmenprofil herausgezo­ gen werden und herabfallen.
Erfindungswesentlich ist auch, daß die Wirkung der Sicher­ heitselemente erst einsetzt, wenn die Fensterscheibe im Scha­ densfall vom Rahmenprofil weg bewegt wird. Bei einer Fenster­ scheibe gemäß der Erfindung erfolgt keine feste, umlaufende Einspannung mittels der Sicherheitselemente, so daß ein Län­ gen- und Spannungsausgleich infolge unterschiedlicher thermi­ scher Längenausdehnungskoeffizienten von Rahmen- und Fenster­ scheibenwerkstoff erfolgen kann.
Wird aber der Verbund der Fensterscheibe zerstört, so daß die Möglichkeit besteht, daß Bruchstücke in Richtung der Schei­ benmitte driften, wird über die randseitig angebrachten Si­ cherheitselemente eine feste Verbindung mit dem Rahmenprofil hergestellt.
Die erfindungsgemäßen Vorteile ergeben sich bei allen Bauele­ menten, die zerbrechlich sind und entweder in einem Rahmen eingefaßt oder an einem Trägerrahmen anliegend gehalten sind. Unter Fensterscheibe sollen demnach auch andere Elemente wie Fassadenverkleidungen oder Balkonbrüstungsplatten aus Glas oder sonstigen zerbrechlichen Werkstoffen, beispielsweise Po­ lystyrol, verstanden werden. Die Vorteile der Erfindung wer­ den sowohl bei Fensterscheiben bzw. sonstigen Bauelementen erzielt, die in einem umlaufenden Rahmen eingefaßt sind, als auch bei solchen, die nur über einen Teil ihres Umfangs oder punktuell an Trägervorrichtungen gehalten sind. Daher sollen mit der Bezeichnung "Fensterrahmen" bzw. "Fensterrahmen­ profil" auch andere Trägervorrichtungen verstanden werden, soweit sie zur Befestigung einer erfindungsgemäßen Fenster­ scheibe mit einem Sicherheitselement geeignet sind.
Eine besonders vorteilhafte Schutzwirkung ergibt sich, wenn wenigstens eine Oberfläche der Fensterscheibe mit einer Si­ cherheitsfolie beschichtet ist. Sicherheitsverglasungen, die aus einem Verbund aus wenigstens einer Glasscheibe und einer aufgebrachten Sicherheitsfolie bestehen, sind an sich be­ kannt. Bekannt ist auch ein Verbundsicherheitsglas aus wenig­ stens zwei Glasscheiben mit einer innenliegenden Sicherheits­ folie und/oder einer innenliegenden Verbindungsfolie, bei­ spielsweise aus Polyvinylbutylen (PVB). Bei diesen Sicher­ heitsverglasungen werden im Schadensfall die Splitter der ge­ brochenen Glasscheibe zusammengehalten, wodurch sich zum ein Schutz vor Splitterabgang ergibt und zum anderen - bei einer mutwilligen Zerstörung der Glasscheibe - der Zugang durch die Fensteröffnung aufgrund der Sicherheitsfolie erschwert ist. Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Fensterscheibe mit Sicherheitsfolie ergibt sich damit der Vorteil, daß ein Her­ abfallen von Splittern vollständig verhindert ist. Der durch eine sehr dehnbare Verbindungs- und/oder Sicherheitsfolie zu­ sammengehaltene, geborstene Scheibenverbund kann sich nicht aus dem Fensterrahmen lösen und herabfallen.
Um sicherzustellen, daß die Sicherheitsfolie im Schadensfall (mit den daran haftenden Bruchstücken) in dem Fensterrahmen­ profil gehalten wird, ist die Sicherheitsfolie im Randbereich der Fensterscheibe über die Außenfläche des dort angebrachten Sicherheitselementes geführt. Das Sicherheitselement ist dem­ nach zwischen Folie und Fensterscheibe eingebettet und kann sich auch im Schadensfall nicht von der Scheibe lösen.
Die erfindungsgemäße Fensterscheibe kann in bereits aus dem Stand der Technik bekannte Fensterrahmenprofile oder sonstige Trägerprofile eingefaßt werden. Hierzu werden mehrere Ausfüh­ rungsformen einer erfindungsgemäßen Fensterscheibe mit einem Sicherheitselement vorgeschlagen, die auf verschiedenen Wirk­ prinzipien beruhen:
Das Sicherheitselement kann eine Randverbreiterung der Fen­ sterscheibe bilden, durch welche die Fensterscheibe form­ schlüssig, beispielsweise zwischen einem Blendrahmen und ei­ ner Glasleiste des Fensterrahmenprofils, festgelegt ist. Die­ ser Formschluß kann z. B. zwischen den in vielen Fensterrah­ menprofilen vorhandenen Flüssigkeitsleitrinnen und einem hierin eingreifenden, an der Fensterscheibe angebrachten Si­ cherheitselement bewirkt werden. Dabei ist zwischen Rahmen­ profil und Sicherheitselement im Normalzustand ein Luftspalt vorhanden, der erst bei einem Herausdriften der Fensterschei­ be aus dem Rahmen überbrückt wird, wodurch dann das Sicher­ heitselement formschlüssig an einer Anschlagkante im Rahmen­ profil anliegt und die Scheibenreste zurückhält.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß das Sicherheitselement keilförmig ist. Auf diese Weise kann eine Sicherheitsbefestigung einer Fensterscheibe auch dann herge­ stellt werden, wenn in dem Rahmenprofil keine Anschlagkanten vorhanden sind. Die Fensterscheibe kann sich mit einseitig oder beidseitig aufgebrachten, keilförmigen Sicherheitsele­ menten so weit aus dem Rahmen ziehen, bis die Keile in den Bereich zwischen den Dichtungsstreifen und der Oberfläche der Fensterscheibe eingezogen werden. Mit zunehmender Kraftein­ wirkung in der Fensterscheibeebene wird die Verkeilung zwi­ schen den Dichtungen im Rahmenprofil verstärkt.
Das Sicherheitselement kann auch einen T-förmigen oder L- förmigen Querschnitt aufweisen. Auf diese Weise können han­ delsübliche Profile, beispielsweise aus Aluminium, an der Fensterscheibe so angebracht werden, daß ein Schenkel des Profils von der Fensterscheibenoberfläche aufragt und eine Anschlagkante bildet.
Das Sicherheitselement kann weiterhin einen U-förmigen, T- förmigen oder L-förmigen Querschnitt aufweisen und die Kante der Fensterscheibe wenigstens teilweise umfassen. Die Umfas­ sung der Kante vergrößert die zur Verfügung stehende Klebe­ fläche beim Anbringen des Sicherheitselementes am Scheiben­ rand. Durch Aufschieben eines U-förmigen Sicherheitselementes auf die Kante der Fensterscheibe wird erreicht, daß zu beiden Seiten der Fensterscheibe eine Randverbreiterung erreicht wird.
Falls aufgrund der Ausbildung des Rahmenprofils die zuvor vorgestellten Ausbildungen des Sicherheitselementes, die auf eine Randverbreiterung abzielen, nicht anwendbar sind, so sieht eine weitere Ausführungsform vor, daß das Sicherheits­ element zweiteilig aus gegeneinander verschränkten Hakenele­ menten gebildet ist, wobei das erste Hakenelement an dem Rand der Fensterscheibe angebracht ist und das zweite Hakenelement so in dem Fensterrahmenprofil anbringbar ist, daß über die voreinander und im wesentlichen senkrecht zur Fensterschei­ benebene angeordneten Anschlagschenkel der Hakenelemente die Fensterscheibe formschlüssig im Fensterrahmenprofil festge­ legt ist.
Hakenelemente mit einem J-förmigen Querschnitt haben den Vor­ teil, daß sie besonders gut ineinander greifen, so daß auch bei einem Winkelversatz der geborstenen Scheibe gegenüber dem Rahmen eine Sicherung des Fensterelementes im Rahmen sicher­ gestellt ist.
Die Hakenelemente können auch einen L-förmigen Querschnitt haben, wodurch eine platzsparende Anordnung im Fensterrahmen­ profil bereitgestellt ist.
In einer weiteren Ausführungsform ist das Sicherheitselement als eine mit dem Fensterrahmenprofil verbindbare Sicherungs­ lasche gestaltet. Die Sicherungslasche ist zum einen an der Oberfläche der Fensterscheibe angebracht und weist zum ande­ ren einen Überstand auf, welcher an einer geeigneten Stelle im Fensterrahmenprofil oder an einem Trägerprofil befestigbar ist. Die Befestigung des Überstandes der Sicherungslasche kann bei einer steifen Sicherungslasche über Formschlußele­ mente wie Niete, Schrauben oder Stifte erfolgen, wobei ein solches Spiel zwischen Sicherungslasche und Rahmenprofil vor­ gesehen ist, daß Längenänderungen der Fensterscheibe, die auf Temperaturunterschieden beruhen, ausgleichbar sind.
Die Sicherungslasche kann auch aus einem flexiblen Werkstoff gefertigt sein, wodurch es möglich ist, die Sicherungslasche fest mit dem Rahmenprofil zu verstiften oder zu verkleben. Ein Längenausgleich kann dann durch Dehnungen innerhalb der Sicherungslasche erfolgen.
Besonders vorteilhaft ist hier, wenn die Sicherungslasche durch einen Überstand der Sicherheitsfolie oder der Verbin­ dungsfolie gebildet ist. Eine solche Sicherungslasche bewirkt keinerlei Randverbreiterung, so daß auch in bereits bestehen­ den Fensterrahmen, die aus Vollprofilen gebildet sind, bei­ spielsweise aus Holz, eine nachträgliche Anordnung eines Si­ cherheitselementes möglich ist. Der Überstand der Sicher­ heitsfolie kann beispielsweise zusammen mit der Glasleiste am Blendrahmen befestigt werden.
Allen vorgenannten Sicherheitselementen ist gemeinsam, daß sie auf die Oberfläche der Fensterscheibe oder auf deren Kan­ te aufgeklebt werden können. Dies ist schon deshalb vorteil­ haft, da bei einer Klebverbindung die größte Festigkeit bei Schubbelastung in der Ebene der Klebfuge gegeben ist.
Das Anbringen der Sicherheitselemente an der Kante der Fen­ sterscheibe hat hingegen den Vorteil, daß eine Randverbreite­ rung vermieden wird, wenn bei einer Einfassung in einem Rah­ menprofil der zur Verfügung stehende Raum nicht ausreichend ist.
Besonders vorteilhaft ist auch, wenn an dem Rand der Fenster­ scheibe mehrere voneinander beabstandete Sicherheitselemente angeordnet sind. Bei dem Versagen einer Klebverbindung können die Kräfte von benachbarten Sicherheitselementen aufgenommen werden. Bei einem Sicherheitselement aus einem metallischen Werkstoff, das über der gesamten Kantenlänge ei­ ner Fensterscheibe aus Glas aufgeklebt ist, entstehen bei Temperaturwechsel beträchtliche Spannungen innerhalb der Kle­ befuge, die zum Versagen führen können. Daher ist es bei der Anordnung mehrerer Sicherheitselemente vorteilhaft, daß der Längenausgleich über die Kantenlänge bei Temperaturwechseln erleichtert ist.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die in einen Fensterrahmen eingesetzte erfin­ dungsgemäße Fensterscheibe in einer perspektivi­ schen, abgestuften Schnittdarstellung;
Fig. 2a die erfindungsgemäße Fensterscheibe, eingefaßt in ein Rahmenprofil im Gebrauchszustand in Schnitt­ darstellung;
Fig. 2b die in ein Rahmenprofil eingefaßte Fensterscheibe im Schadensfall in Schnittdarstellung;
Fig. 3a, 3b, 3c verschiedene Ausführungsformen eines randverbrei­ ternden Sicherungselementes in perspektivischer Ansicht;
Fig. 4a, 4b Ausführungsformen eines als Sicherungslasche aus­ gebildeten Sicherheitselementes in perspektivi­ scher Ansicht;
Fig. 5 eine Ausführungsform eines zweiteiligen Sicher­ heitselementes mit gegeneinander verschränkten Hakenelementen in perspektivischer Ansicht und
Fig. 6 eine als Balkonbrüstung punktuell befestigte Fen­ sterscheibe mit einer weiteren Ausführungsform eines Sicherheitselementes, ebenfalls in perspek­ tivischer Ansicht.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Fen­ sterscheibe 1, die in einem Rahmenprofil 2 eingefaßt ist. Um die Komponenten deutlich voneinander abzugrenzen, sind diese in der Darstellung in verschiedenen Höhen geschnitten.
Die Fensterscheibe 1 kann aus einem Glas oder einem transpa­ renten Kunststoff, beispielsweise PMMA, PC oder PS, gebildet sein. Eine erste Oberfläche 1.4, die zu einer Gebäudeaußen­ seite A weist, liegt in einem Randbereich 1.1 an einem aufra­ genden Abschnitt 2.4 mit einer eingezogenen, hier nicht dar­ gestellten Glasdichtung an. Auf der Gebäudeinnenseite I ist eine Glasleiste 2.2 in den Blendrahmen 2.1 eingesetzt. Die Glasleiste drückt mit ihrem Glasdichtungsprofil 5 gegen die Oberfläche der Fensterscheibe 1. An ihre Oberfläche 1.3 ist die Fensterscheibe 1 mit einer Schutzfolie 6 beschichtet. Ebenso ist eine Anbringung der Glasleiste 2.2 an der Gebäude­ außenseite A möglich, z. B. bei Über-Kopf-Verglasungen.
Die Fensterscheibe 1 weist erfindungsgemäß im Randbereich 1.1 ein Sicherheitselement 10 auf, das die Kante 1.2 vollständig umfaßt und eine Randverbreiterung bewirkt. Die Keilabschnitte 10.1 des Sicherheitselementes 10 greifen in eine im Blendrah­ menprofil 2.1 vorhandene Flüssigkeitsleitrinne 2.3 ein.
Wie insbesondere Fig. 2a zeigt, ist im Gebrauchszustand zwi­ schen dem randverbreiternden, an der Fensterscheibe 1 befe­ stigten Sicherheitselement 10 und den Innenwandungen 2.5, 2.6 des Rahmenprofils 2 ein Luftspalt vorhanden. Die Glasleiste 2.2 und der aufragenden Abschnitt 2.4 des Blendrahmens 2.1 drücken mit den jeweils eingezogenen Glasdichtungsprofilen 5 gegen die Oberflächen 1.3, 1.4 der Fensterscheibe 1 und be­ wirken eine Abdichtung.
Im Schadensfall, der in Fig. 2b dargestellt ist, wird die Fensterscheibe durch eine Zugkraft F aus dem Rahmen heraus­ bewegt. Die keilförmigen Abschnitte 10.1 des Sicherheits­ elementes 10 liegen nach Überbrückung des Luftspaltes form­ schlüssig an den Innenwandungen 2.5, 2.6 des Fensterrahmens. Auch werden die Keilspitzen des Sicherheitselementes 10 zwi­ schen Glasdichtungsprofil 5 und Fensterscheibe 1 gezogen, so daß sich in diesem Bereich eine zusätzliche Verkeilung der Fensterscheibe 1 im Rahmenprofil 2 ergibt.
Fig. 3a zeigt eine einfache Ausführungsform eines Sicher­ heitselementes 30. Die innere Oberfläche 1.3 der Fenster­ scheibe 1 ist mit einer Sicherheitsfolie 6 beschichtet. Das Sicherheitselement 30 ist auf die Oberfläche 1.3 des Ver­ bundes aus Fensterscheibe 1 und Sicherheitsfolie 6 aufge­ klebt. Die einseitige Anbringung eines Sicherheitselementes ist dann angezeigt, wenn eine der Innenwandungen 2.5, 2,6 des Rahmenprofils 2 keine Rücksprünge wie Flüssigkeitsleitrinnen 2.3 aufweist, in die ein Sicherheitselement formschlüssig eingreifen kann.
Bei dem in Fig. 3b gezeigten Ausführungsbeispiel eines Si­ cherheitselementes 40 bleibt der Randbereich 1.3 mit dem an­ liegenden Schenkel 41 relativ schmal, wohingegen durch den abstehenden Schenkel 42 eine deutliche Verbreiterung erreicht wird.
In ähnlicher Weise wirken die Sicherheitselemente 50 im Bei­ spiel aus Fig. 3c. Durch den T-förmigen Querschnitt ist eine teilweise Umfassung der Fensterkante 2.2 möglich, wodurch ei­ ne zusätzliche Verklebung im Kantenbereich erfolgen kann. Die beabstandete Anordnung von mehreren, relativ kurzen Sicher­ heitselementen 50 ermöglicht eine Verwendung von metallischen Werkstoffen für die Sicherheitselemente, denn Längen­ differenzen in Folge Temperaturwechsels werden weitgehend zwischen den einzelnen Sicherheitselementen 50 ausgeglichen, so daß die jeweilige Klebverbindung der Sicherheitselemente 50 mit der Fensterscheibenoberfläche 1.3 von Wärmespannungen unbeeinträchtigt bleibt.
Falls das Raumangebot in dem Fensterrahmenprofil 2 die Anord­ nung eines randverbreiternden Sicherheitselementes zwischen den Innenwandungen 2.5 und 2.6 nicht zuläßt, wird - wie in Fig. 4a und b gezeigt - vorgeschlagen, das Sicherheitsele­ ment als eine mit dem Fensterrahmenprofil 2 verbindbare Si­ cherungslasche 60 auszubilden. Die Sicherungslasche 60 ist auf die Oberfläche 1.3 der Fensterscheibe 1 aufgeklebt und ragt über die Kante 1.2 hinaus. In dem überragenden Bereich weist die Sicherungslasche 60 Ausnehmungen 61, beispielsweise Bohrungen oder Langlöcher, auf, über welche die Sicherungsla­ sche mit dem Fensterrahmenprofil 2 zu verbinden ist. Bei der Verbindung mit Formschlußelementen muß darauf geachtet wer­ den, daß ein Längenausgleich erfolgen kann.
In dem in Fig. 4a gezeigten Ausführungsbeispiel ist die inne­ re Oberfläche 1.3 der Fensterscheibe 1 mit einer Sicherheits­ folie 6 beschichtet, die einen Überstand aufweist, der mit dem Überstand der Sicherungslasche verbunden ist. Hierbei wird die formschlüssige Verbindung durch die Sicherheitsfolie 6 hindurch bewirkt.
Um den erforderlichen Längenausgleich bei Temperaturwechsel sicherstellen zu können, wird das Ausführungsbeispiel eines Sicherheitselementes 70 in Fig. 4b vorgeschlagen. Hierbei ist die Sicherungslasche 70 nicht direkt mit der Fensterscheibe 1 verbunden, sondern nur über die Sicherheitsfolie 6. Ein Län­ genausgleich kann jetzt über den Bereich der elastisch dehn­ baren Sicherheitsfolie 6 zwischen Kante 1.2 und Sicherheits­ element 70 erfolgen.
Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform eines Sicherheits­ elementes 80 besteht aus zwei ineinander verschränkten Ha­ kenelementen 81, 82, welche einen J-förmigen Querschnitt auf­ weisen. Das erste Hakenelement 81 ist auf die Fenster­ scheibe 1 aufgeklebt; das zweite Hakenelement 82 ist form­ schlüssig im Fensterrahmenprofil 2 festzulegen. Die Haken­ elemente 81, 82 sind ineinander verschränkt, ohne sich zu be­ rühren, so daß zunächst ein Längenausgleich ermöglicht und es erst bei einer größeren Bewegung in Richtung der Kraft F zu einem Anschlag der Hakenelemente 81, 82 gegeneinander kommt. Auch auf diese Weise wird ein Wegdriften von Bruchteilen ei­ ner Fensterscheibe 1 aus dem Rahmen verhindert.
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt einer Fensterscheibe 1, die als Balkonbrüstung an Trägerprofilen 94 verschraubt wird. Die rechteckige Fensterscheibe 1 weist hierzu an jeder Ecke und mit einem randseitigen Abstand von etwa 20 cm eine Ausneh­ mung 92 auf. Auf der rückseitigen Oberfläche ist ein ringför­ miges Sicherheitselement 90 aufgeklebt, das die Ausnehmung 92 einschließt. Das Trägerprofil 94 weist eine Ausnehmung 95 auf, die von einer Ringnut 96 umschlossen ist. Bei der Monta­ ge wird das ringförmige Sicherheitselement 92 in die Ringnut 96 eingesetzt. Anschließend wird über eine hier nicht darge­ stellte Schraubverbindung die Fensterscheibe 1 gegen das Trä­ gerprofil 94 verschraubt. Durch das Sicherheitselement 90 wird bei Rissen, die von der Ausnehmung 92 bis zum Rand durchlaufen, verhindert, daß Bruchstücke herabfallen.
Die Erfindung sei abschließend anhand von Beispielen erläu­ tert:
Beispiel 1
Eine in einem Flachdach eingebaute Lichtkuppel ist pyramiden­ förmig aus vier dreieckigen Fenstern zusammengesetzt. Die er­ findungsgemäß ausgebildeten Fenster sind jeweils in einem Winkel von 25° zur Horizontalen geneigt. Der Fensterrahmen ist aus einem Blendrahmenprofil und einem Glasleistenprofil aus Aluminium in verstärkter Ausführung gebildet. Die Vergla­ sung besteht aus einer Fensterscheibe, die innenseitig mit einer Polyvinylbutylen-Folie beschichtet ist. Die Fenster­ scheibe weist umlaufend Sicherheitselemente auf, die U-förmig sind, wobei die sich parallel zur Glasoberfläche erstrecken­ den Schenkel keilförmig angeschrägt sind. Die Sicherheitsfo­ lie läuft im randseitigen Bereich außen über das Sicherheits­ element und ist an der gegenüberliegenden Oberfläche im Rand­ bereich verklebt. Bei einer Bedeckung der Lichtkuppel mit fe­ stem Schnee in Höhe von 1,5 m wird die Fensterscheibe mit ei­ nem Flächengewicht von 750 kg/m2 belastet. Bei dieser Last kann es zusammen mit den großen Temperaturdifferenzen zwi­ schen Gebäudeinnen- und -außenseite zum Bruch der Fenster­ scheibe kommen. Die Bruchstücke der Fensterscheibe werden durch die PVB-Folie zusammengehalten. Auch kann aufgrund der außerordentlich hohen Dehnfähigkeit und Festigkeit der Folie der nachdrückenden Schneelast standgehalten werden.
Durch die nachdrückende Schneelast wird bei der stark gedehn­ ten Folie eine Zugkraft senkrecht zum Rahmen erzeugt. Die randseitig mit der erfindungsgemäßen Fensterscheibe und der Sicherheitsfolie verbundenen Sicherheitselemente werden durch die Zugkraft gegen die Innenwandungen des Fensterrahmenpro­ fils und in die Dichtungen hineingezogen und verkeilen dort den Rand der zerborstenen Fensterscheibe. Selbst bei einem Riß der Folie aufgrund der hohen Belastung wird ein Herabfal­ len von Fensterscheiben-Teilen wirksam unterbunden. Durch das im Rahmen verkeilte Sicherheitselement bleiben auch Reste der Folie samt der anhaftenden Glasbruchstücke am Rahmen hängen.
Beispiel 2
Ein Wohngebäude ist mit einer einbruchshemmenden Verglasung aus Verbundsicherheitsglas ausgerüstet. Die innenliegende Si­ cherheitsfolie des Verbundsicherheitsglases tritt in Form ei­ nes Überstandes aus der erfindungsgemäßen Fensterscheibe her­ aus. Der Überstand ist gegen die Innenwandung des Blendrah­ mens geklebt und zusätzlich mit einer Leiste auf den Blend­ rahmen aufgenietet. Bei einem Einbruchversuch wird der Glas­ verbund zerstört, jedoch durch die innenliegende Folie zusam­ mengehalten, so daß ein Zutritt zum Gebäude wirksam verhin­ dert ist. Das gewaltsame Herausreißen des zerstörten Schei­ benverbundes aus dem Rahmen wird durch den im Fensterrahmen­ profil festgelegten Überstand der Folie verhindert.
Beispiel 3
Bei einem seegehenden Schiff sind die Kabinenfenster mit ei­ ner Fensterscheibe mit innenliegender Sicherheitsfolie ver­ glast. Zur Außenseite ist die Fensterscheibe mit umlaufenden, keilförmigen Sicherheitselementen aus einem duktilen Kunst­ stoff, beispielsweise einem Polyamid (PA) oder Polyoxymethy­ len (POM), versehen. Zusätzlich ist ein Überstand der Sicher­ heitsfolie im Rahmen umlaufend wasserdicht verklebt. Bei ei­ nem Bruch der Fensterscheibe infolge hohen Seegangs wird der zerborstene Scheibenverbund in die Dichtungen hineingezogen, so daß ein Wassereinbruch verhindert wird.
Aufgrund dieses Sicherheitsmerkmales ist es möglich, die Ka­ binenverglasung dünner als bisher auszuführen und auch be­ schlagfreie Verbundgläser, bestehend aus einer außenliegenden Glasplatte und einer innenliegenden Kunststoff-Platte zu ver­ wenden.

Claims (22)

1. Fensterscheibe (1) mit wenigstens einem Sicherheitsele­ ment (10, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90), das an wenigstens einem Rand (1.1) und/oder an wenigstens einer Oberfläche (1.3) der Fensterscheibe (1) angebracht ist und das in oder an einem Rahmenprofil (2) verankerbar ist, wobei die Fen­ sterscheibe (1) gegen eine in der Fensterscheibenebene wirkende Zugkraft (F) durch das Sicherheitselement in dem oder an dem Rahmenprofil (2) gehalten ist.
2. Fensterscheibe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens eine Oberfläche (1.3) der Fenster­ scheibe (1) mit einer Sicherheitsfolie (6) beschichtet ist.
3. Fensterscheibe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fensterscheibe (1) aus einem Verbundsicher­ heitsglas, gebildet aus wenigstens zwei Scheibenelementen mit einer zwischenliegenden Sicherheitsfolie (6) und/oder einer zwischenliegenden Verbindungsfolie, besteht.
4. Fensterscheibe (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Sicherheitsfolie (6) im Randbereich (1.1) über die Außenfläche (10.1) des Sicherheitselements (10) geführt ist.
5. Fensterscheibe (1) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß durch das Sicherheitselement (10, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90) eine Randverbreiterung der Fensterscheibe (1) gebildet ist, durch welche Randverbreiterung die Fen­ sterscheibe (1) formschlüssig in einem oder an einem Fen­ sterrahmenprofil (2) festlegbar ist.
6. Fensterscheibe (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Sicherheitselement (30) keilförmig ist.
7. Fensterscheibe (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Sicherheitselement (40, 50) einen T-förmigen oder L-förmigen Querschnitt aufweist.
8. Fensterscheibe (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Sicherheitselement (10) einen U- förmigen, T-förmigen oder L-förmigen Querschnitt aufweist und die Kante (1.2) der Fensterscheibe (1) wenigstens teilweise umfaßt.
9. Fensterscheibe (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß bei dem Sicherheitselement (10) mit U-förmigem Querschnitt die Außenseite der Schenkel (10.1) einen Win­ kel kleiner als 90° mit dem Basisschenkel einschließen.
10. Fensterscheibe (1) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sicherheitselement (80) zweiteilig aus gegeneinander verschränkten Hakenelementen (81, 82) ge­ bildet ist, wobei das erste Hakenelement (81) an dem Rand (1.1) der Fensterscheibe (1) angebracht ist und das zwei­ te Hakenelement (82) so in dem oder an dem Fensterrahmen­ profil (2) anzubringen ist, daß über die voreinander und im wesentlichen senkrecht zur Fensterscheibenebene ange­ ordneten Anschlagschenkel (81.1, 82.1) der Hakenelemente (81, 82) die Fensterscheibe (1) formschlüssig im oder am Fensterrahmenprofil (2) festlegbar ist.
11. Fensterscheibe (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hakenelemente (81, 82) einen L-förmigem Querschnitt haben.
12. Fensterscheibe (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hakenelemente (81, 82) einen J-förmigem Querschnitt haben.
13. Fensterscheibe (1) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sicherheitselement eine mit dem Fen­ sterrahmenprofil (2) verbindbare Sicherungslasche (60) ist.
14. Fensterscheibe (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sicherungslasche (60) durch einen Überstand der Sicherheitsfolie (6) und/oder der Verbindungsfolie gebildet ist.
15. Fensterscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement (10, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90) mit einer Oberfläche (1.3, 1.4) der Fensterscheibe (1) verklebt ist.
16. Fensterscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement (10, 30, 40, 50, 60) mit der Kante (1.2) verbunden ist.
17. Fensterscheibe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Rands (1.1) mehrere voneinander beabstandete Sicherheitselemente (10, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90) angeordnet sind.
18. Fassadenelement, bestehend aus einer Fensterscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und mit wenigstens ei­ ner randseitig eingebrachten Ausnehmung (92) zur Aufnahme von Verbindungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement (90) an einer Oberfläche (1.3, 1.4) angebracht ist und die Ausnehmung (92) wenigstens teil­ weise umschließt.
19. Fenster, insbesondere zur Überkopfverglasung in Dachflä­ chen und in Lichtkuppeln, wenigstens bestehend aus einem Blendrahmen (2.1), einer Glasleiste (2.2) und einer Fen­ sterscheibe (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17.
20. Sicherheitsfenster, wenigstens bestehend aus einem Blend­ rahmen (2.1) und einer Glasleiste (2.2) und einer mit we­ nigstens einer Sicherheitsfolie (6) versehenen Fenster­ scheibe (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17.
21. Fensterrahmenprofil mit wenigstens einem hakenförmigen Profilabschnitt zur formschlüssigen Aufnahme eines haken­ förmigen Sicherheitselements (80) gemäß einem der Ansprü­ che 10 bis 12.
22. Sicherheitselement (10, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17 zur Nachrüstung von Fenstern und Fassadenelementen.
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