DE9315811U1 - Wand- oder Türelement mit Glasscheibe - Google Patents

Wand- oder Türelement mit Glasscheibe

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/165Fireproof windows

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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

Bezeichnung: Wand- oder Türelement mit Glasscheibe Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Wand- oder Türelement, insbesondere ein feuerwiderstandsfähiges Element, mit einer Glasscheibe, die zumindest an ihrem oberen Rand mit einem Tragelement verbunden ist.
Bei Elementen der vorstehend bezeichneten Art ist üblicherweise als Tragelement ein umlaufender Rahmen vorgesehen, der bei Wandelementen zumindest im Boden- und Deckenbereich unmittelbar mit dem Gebäude verbunden ist und der bei Türelementen mit dem Gebäude oder einem anschließenden feststehenden Wandelement über Türscharniere schwenkbar verbunden ist. Insbesondere bei Elementen dieser Art, die feuerwiderstandsfähig ausgelegt sind, muß Sorge dafür getragen werden, daß im Brandfalle die bei höheren Temperaturen erweichende Glasscheibe nicht in sich zusammenfällt und hierdurch die Abschottung des anschließenden Raumes aufgehoben wird. Der Begriff "Glasscheibe" umfaßt hier sowohl Ein- als auch Mehrschichtenglaser in Normalglas, Sicherheitsglas, Drahtglas, Isolierglas oder feuerwiderstandsfähiges Glas, einzeln oder in Kombination miteinander.
Um das vorbeschriebene Zusammenfallen der Glasscheibe zu verhindern, war es bisher üblich, am Tragelement zu beiden Seiten der Glasscheibe^ einen umlaufenden, ggf. aus mehreren Teilstücken zusammengesetzten Klemmrahmen vorzusehen, der auf der einen Seite mit einem Stützelement in Form eines Winkeleisens und auf der anderen Seite mit einem entsprechenden Klemmelement versehen war, bei dem mit. Hilfe mehrerer auf den Umfang gleichmäßig verteilter Gewindeschrauben eine Preß leiste gegen den mit einer umlaufenden Dichtung versehenen Rand der Glasscheibe angepreßt wird, so daß die Glasscheibe zwischen dem Stützelement und der Preßleiste eingeklemmt ist. Im Brandfalle wird insbesondere der obenliegende Rand der Glasscheibe reibschlüssig gehalten und das Zusammenfallen der Glasscheibe verhindert. Eine derartige Konstruktion ist nicht nur aufwendig, sondern beim Einbau der Glasscheibe muß äußerste Sorgfalt angewandt werden, wobei die Stellschrauben mit einem Drehmomentschlüssel gleichmäßig angezogen werden müssen, um ein Verspannen der Glasscheibe zu verhindern. Außerdem ist eine hohe Präzision für das Stützelement und für die Klemmleisten erforderlich, da Fluchtfehler und Ungenauigkeiten bereits zu örtlichen Verspannungen und überbeanspruchungen führen können.
in einer anderen vorbekannten Ausführungsform ist daß anstelle eines mit Schrauben direkt anpreßbaren Klemmrahmens am Tragelement zu beiden Seiten der Glasscheibe jeweils ein als Biegefeder ausgelegter Klemmrahmen mit L-förmigem Querschnitt vorgesehen, dessen einer Schenkel jeweils am Rand auf der Scheibenfläche aufliegt und dessen anderer Schenkel über Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben, mit dem Tragelement verbunden ist. Beim Anziehen der Befestigungsschrauben wird der an der Scheibe anliegende Schenkel unter Verformung des L-Profils verspannt, so daß beide Klemmrahmen an der Scheibe anliegen und auch diese wiederum reibschlüssig halten und im Brandfalle zumindest über die Klemmung des oberen Randes die Scheibe am Zusammensinken hindern sollen. Auch diese Lösung ist
wegen der Vielzahl der zum Verspannen des Klemmrahmens erforderlichen Befestigungsschrauben sehr montageaufwendig.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei, einem Element der eingangs bezeichneten Art eine Herstellung und Montage vereinfachende Bauform zu entwickeln.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zumindest längs des oberen Randes der Glasscheibe entlang wenigstens einer Kante eine die Scheibenfläche überragende und mit dieser fest verbundene Verdickung vorgesehen ist und daß mit dem Tragelement ein Halteelement verbunden ist, das den innenliegenden Rand der Verdickung klauenartig untergreift. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Glasscheibe randseitig mit dem Tragelement formschlüssig verbunden ist. Dies bietet beispielsweise bei der Konzeption von feststehenden Wandelementen den Vorteil, daß lediglich für den oberen Rand der Glasscheibe eine derartige Verdickung vorzusehen ist, so daß die Glasscheibe an einer mit der Decke verbundenen Befestigungstraverse oder unmittelbar an der Gebäudedecke "aufgehängt" ist, so daß die bodenseitig selbstverständlich aufstehende Glasscheibe dort im Tragelement nur in Querrichtung festgelegt zu werden braucht. Dies bietet beispielsweise auch den Vorteil, mehrfeldrige Wandelemente zu gestalten, die rahmenlos sind, wobei die vertikalen Seitenränder unmittelbar aneinanderstoßen, so daß die Fuge lediglich mit einem entsprechenden feuerwiderstandsfähigen Kitt verschlossen zu werden braucht. Bei einem Erweichen der Glasscheibe im Brandfalle "hängt" sich diese über ihre Verdickung am obenliegenden Halteelement auf und wird so an einem Zusammensinken gehindert. Beispielsweise bei einschichtigen feuerwiderstandsfähigen Glasscheiben beginnt bei längerer Temperatureinwirkung infolge der zunehmenden Erweichung das Glas zu fließen. Da zumindest der obere Rand der Glasscheibe formschlüssig über das Halteelement gehalten wird, vermindert sich hier infolge des Materialflusses die Dicke der Scheibe, bis dann nach der vorgegebenen Widerstandszeit
hier aufgrund der Oberflächenspannung des inner mehr erziehenden Glases eine öffnung entsteht. Bei Wand- oder Türelementen, die mit einem umlaufenden Metallrahmen als Tragelement verbunden sind ist es zweckmäßig, wenn die Glasscheibe außer an ihrem oberen Rand zumindest über den oberen Teil der beiden Seitenränder mit einer entsprechenden Verdickung versehen ist.
in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verdickung aus wenigstens einem festen Materialstreifen besteht, der mit der Glasscheibe durch Klebung verbunden ist. Für die Klebung wird ein für die jeweils gewählte Materialpaarung Glas-Materialstreifen geeigneter feuerwiderstandsfähiger Kleber verwendet. Diese Ausgestaltung hat hierbei den Vorteil, daß die Verdickung nicht bereits bei der Herstellung an den Rand der Glasscheibe anzuarbeiten ist, sondern an jeder Glasscheibe auch bei späteren Glaszuschnitten, soweit das betreffende Glasmaterial spätere Zuschnitte erlaubt, angebracht werden kann. Auch der nachträglich aufzuklebende Materialstreifen muß bei feuerwiderstandsfähiger Ausführung aus einem entsprechenden feuerwiderstandsfähigen Material bestehen. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn ein derartiger Materialstreifen auf beiden Scheibenflächen am Rand angeordnet ist.
Der Begriff Materialstreifen umfaßt hierbei sowohl einen über jeweils die gesamte Länge eines Randes der Glasscheibe durchgehenden Streifen, als auch mehrere, mit Abstand nebeneinander angeordnete kurze Materialstreifen. Der Materialstreifen kann hierbei aus Glas und/oder Metall und/oder einem im Brandschutz üblichen Fibersilikat bestehen.
Da vielfach die temperaturwiderstandsfähigen Kleber nur zwischen bestimmten Materialien auf Dauer nicht verspröden, diese Kleber aber immer mit Metall gut verklebbar sind, ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß zur Bildung der Verdickung auf die Scheibenfläche ein erster, vorzugsweise dünner Materialstreifen aus Metall
• »
und auf diesen ein zweiter, die Verdickung bildender Materialstreifen aufgeklebt ist, wobei dieser zweite Materialstreifen aus Glas oder einem anderen feuerwiderstandsfähigen nichtmetallischen Material bestehen kann.
Die Erfindung wird anhand schematischer Schnittzeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Grundprinzip des Aufhaus eines
Wandelementes,
Fig. 2 eine Zweischichtenglasscheibe mit auf
geklebter Verdickung,
Fig. 3 eine Ausführungsform mit unmittelbarem
Anschluß an eine Gebäudedecke.
Bei der Darstellung des Grundprinzips gem. Fig. 1 ist ein Tragelement 1 dargestellt, das beispielsweise durch eine Vierkantrohr aus Stahl gebildet ist. Dieses Vierkantrohr kann rahmenförmig ausgebildet sein und die zu haltende Glasscheibe 2 in Form eines umlaufenden Rahmens umfassen, wie dies beispielsweise bei der Verwendung als Türelement zweckmäßig ist. Das Tragelement 1 kann aber auch als eine Kopfschiene vorgesehen sein, die unter der Gebäudedecke befestigt ist und die nur den oberen Rand* .von einer oder mehreren nebeneinander angeordneten Glasscheiben 2 hält.
Am Tragelement 1 ist ein Stützelement 3 beispielsweise in Form eines L-Profils angeordnet. Anstelle eines L-Profils ist es aber auch möglich, hier ein hohles Rechteckprofil oder ähnliche Profile einzusetzen. Der Zwischenraum zwischen dem Tragelement 1 und der Stirnfläche der Glasscheibe 2 ist in üblicher Weise in entsprechenden Abständen mit Klötzen 4 verklotzt, so daß die Scheibe im wesentlichen spielfrei gegenüber dem Tragelement 1 gehalten ist. Die Anordnung eines Klotzes 4 kann jedoch im Bereich des oberen
1::. 1
' Randes der Glasscheibe 2 entfallen.
Die Glasscheibe 2 weist nun entlang wenigstens einer Kante eine die Scheibenfläche 5 überragende Verdickung 6 auf. In der schematischen Darstellung gem. Fig. 1 ist die Verdickung 5 unmittelbar an den Rand der Glasscheibe 2 bei der Herstellung angearbeitet. Nachdem die. Glasscheibe 2 in das Tragelement 1 eingestellt worden ist, wobei vor dem Einstellen der Glasscheibe 2 das Stützelement auf seiner Innenseite mit einer plastisch-elastischen dichtenden Zwischenlage 7 versehen ist, die im Falle einer feuerwiderstandsfähigen Ausführung aus einem entsprechenden feuerwiderstandsfähigen Dichtungsmaterial hergestellt ist, wird auf der anderen Seite des Tragelements ein Halteelement 8 eingesetzt, das den innenliegenden Rand 9 der Verdickung klauenartig untergreift. Das Halteelement kann beispielsweise durch eine Z-förmige Profilschiene gebildet werden. Das Halteelement 8 wird dann in üblicherweise mit dem Tragelement 1 verschraubt, wobei vor dem Aufsetzen des Halteelementes 8 auch hier eine Zwischenlage 7 aus einem dauerelastischen Dichtungsmaterial eingebracht wird. Je nach Einsatzfall kann dann die Befestigung des Randes der Glasscheibe am Halteelement 8 einschließlich des Halteelementes auf beiden Seiten mit einem hier nur gestrichelt dargestellten Abdeckprofil 10 abgedeckt werden, um eine optisch einwandfreie Gestaltung zu bewirken.
Eine angeformte Verdickung 6 ist zweckmäßigerweise durchgehend ausgebildet, wobei jedoch sowohl das Stützelement 3 als auch das Halteelement 8 sich nicht über die gesamte Länge des Halterandes erstrecken muß. Die Glasscheibe 2 wird zwischen dem Stützelement 3 und dem Halteelement 8 im wesentlichen formschlüssig gehalten, da die jeweils dazwischenliegende Dichmassenschicht 7 weder zur Übertragung von Kräften vorgesehen noch geeignet ist.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausgestaltung für die Anordnung einer Verdickung vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist als Tragelement 1 eine Profilträger vorgesehen, der beispielsweide Teil der Gebäudekonstruktion oder auch Teil eines Tragrahmens sein kann. Die Glasscheibe 2 ist hierbei als Zweichschichtenscheibe ausgebildet, wobei die erste Scheibe 2.1 aus einem Brandschutzglas besteht, während die zweite Scheibe 2.2 aus Normalglas, einem Sonnenschutzglas oder ähnlichem besteht. Beide Scheiben sind mit Abstand zueinander angeordnet und randseitig in üblicher Weise miteinander verbunden.
Da an eine derartige Verbundscheibenkonstruktion naturgemäß eine Verdickung fabrikmäßig nicht angearbeitet werden kann, ist hierbei vorgesehen, daß die Verdickung 6 aus einem festen Materialstreifen besteht, der jeweils auf der außenliegenden Seite der Verbundglasscheibe 2 durch Klebung mit der Scheibenfläche verbunden ist. Auch hier können jeweils über die gesamte Länge des jeweiligen Scheibenrandes durchgehende Materialstreifen vorgesehen werden oder mehrere, in Abstand zueinander angeordnete kürze Streifenstücke aufgeklebt sein. Die beiderseitigen Verdickungen 6 werden wiederum jeweils von Halteelementen 8 formschlüssig umfaßt, die mit dem Tragelement 1 verbunden sind. Die Dimensionierung ist hierbei so getroffen, daß wiederum ein Zwischenraum zwischen dem jeweiligen Materialstreifen und dem Halteelement 8 vorgesehen ist, der mit einem Dichtstoff 7, beispielsweise einer dauerelastischen Masse oder einem sogenannten Pugenband ausgefüllt ist und der zumindest auf der Seite der Brandschutzscheibe 2.1 feuerwiderstandsfähige Eigenschaften aufweisen muß.
Auch bei dieser Ausführungsform kann es je nach Einsatzfall ausreichen, daß die als Verdickung 6 aufgeklebten Materialstreifen nur am oberen Rand der Glasscheibe angeordnet sind. Auch diese Ausführungsform kann sowohl für feststehende Wandelemente als auch für ein Türelement verwendet werden. Auch hier können die Halteelemente 8 je nach Einsatzfall wieder über ein Abdeckprofil 10 abgedeckt sein, wie dies anhand von Fig. 1 angedeutet ist.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Aus Gründen der einfacheren Darstellung ist hier für die Glasscheibe 2 ein einschichtiges Glas dargestellt. Bei der Verwendung von Glas für die Verdickungen 6, insbedondere aber bei der Verwendung von anderen Materialien/ für die die Verdickung 6 bildenden Materialsteifen, kann das Problem entstehen, daß der die an sich geforderten Eigenschaften erfüllende Kleber, der dauerelastisch und für den Einsatz bei feuerwiderstandsfähigen Konstruktionen auch entsprechend feuerwiderstandsfähig sein muß, mit der vorgegebenen Materialpaarung nicht verarbeitbar ist. Da jedoch viele derartiger Kleber immer mit Metall verarbeitbar sind, ist bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform die Verdickung 6 so aufgebaut, daß zunächst auf den Rand der Scheibenfläche der Glasscheibe 2 ein vorzugsweise dünner Metallstreifen aufgeklebt wird, auf den dann der die Verdickung 6 bildende Materialstreifen seinerseits aufgeklebt wird. Auf diese Weise ist es möglich, eine feste Klebverbindung zwischen der Materialverdickung 6 und der Glasscheibe 2 unter Verwendung zweier unterschiedlicher jeweils auf die Materialpaarung Glas/Metall und Metall/Materialstreifen abgestimmte Kleber zu verwenden. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß als "Tragelement 1" die Gebäudedecke dient. Die Halteelemente 8 werden hierbei jeweils durch Hohlprofile gebildet, die fest mit der Gebäudedecke verschraubt sind und die mit einem Ansatz 12 jeweils die Verdickung 6 untergreifen. Auch hier ist der Zwischenraum zwischen Halteelement 8 und Verdickung 6 mit einer entsprechenden Dichtmasse 7 ausgefüllt. Bei entsprechender Gestaltung des Profils der Halteelemente 8 können diese auch ohne ein zusätzliches Verkleidungsprofil eingesetzt werden.
Bei der Verwendung von kurzen Materialstreifenstücken, bei denen sich die absolute Längenänderung unter Temperatureinfluß weniger bemerkbar macht, ist es auch möglich, einen entsprechend kurzen Metallstreifen oder Metallklotz als Verdickung unmittelbar auf die Glasscheibe aufzukleben.
* 2 &iacgr;
Auch das anhand von Fig. 3 beschriebene Ausführungsbeispiel kann in Verbindung mit einem rahmenförmigen oder schienenförmigen Tragelement verwendet werden, wobei das Profil des Tragelementes 1 so gestaltet und ausgelegt werden kann, daß die gem. Fig. 3 als Hohlprofile ausgebildeten Halteelemente 8 zugleich tragende Funktionen übernehmen. Auch bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 3 kann die Glasscheibe 2 umlaufend mit den Verdickungen 6 versehen sein, so daß selbst bei einem unmittelbaren Anschluß an die Decke die beiden Seitenränder und/oder der bodenseitige untere Rand mit einem entsprechenden als Pfosten dienenden oder als Bodenschiene dienenden Tragelement verbunden sein kann.
Ebenso wie die die Verdickung 6 bildenden Materialstreifen aus kurzen, mit Abstand aufeinanderfolgenden Streifenstücken bestehen können, kann auch das Halteelement statt eines sich über die gesamte Randlänge erstreckenden Profils aus mehreren entsprechend der Zahl der Streifenstücke bestehenden Profilstücken gebildet werden. Die Verwendung von mehreren aufeinanderfolgenden Profilstücken als Halteelement 8 kann auch zweckmäßig sein, wenn für die Verdickung ein über die gesamt Randlänge durchgehender, die Verdickung bildender Materialstreifen vorgesehen ist. Ebenso kann auch durchgehendes Profil für das Halteelement 8 vorgesehen werden, wenn für die Verdickung 6 kürzere, mit Abstand aufeinanderfolgende Materialstreifenstücke verwendet werden.
• 9

Claims (8)

Schutzansprüche:
1. Wandelement oder Türelement, insbesondere ein feuerwiderstandsfähiges Element, mit einer Glasscheibem die zumindest an ihrem oberen Rand mit einem Tragelement verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest längs des oberen Randes der Glasscheibe (2) entlang wenigstens einer Kante eine die Scheibenfläche überragende und mit dieser fest verbundene Verdickung (6) vorgesehen ist, und daß mit dem Tragelement (1) ein Halteelement (8) verbunden ist, das den innenliegenden Rand der Verdickung (6) klauenartig untergreift.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (6) aus wenigstens einem festen Materialstreifen besteht, der mit der Glasscheibe (2) durch Klebung verbunden ist.
3. Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen aus Metall besteht.
4. Element nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen aus Glas besteht.
5. Element nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen aus einem feuerwiderstandsfähigen Material besteht.
6. Element nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Scheibenfläche ein erster Materialstreifen (9) aus Metall und auf diesen als Verdickung (6) ein zweiter Materialstreifen, vorzugsweise aus Glas oder einem anderen feuerwiderstandsfähigen Material aufgeklebt ist, wobei der erste Materialstreifen dünner als der zweite Materialstreifen ist.
7. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei nur einseitig angebrachter Verdickung (6) dem Halteelement (8) auf der anderen Scheibenfläche ein Stützelement (7) zugeordnet ist.
8. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (1) rahmenförmig ausgebildet ist und über Befestigungsmittel mit einer Gebäudewand und/oder einer Gebäudedecke und/oder einem benachbaren rahmenförmigen Tragelement verbindbar ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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