DE19857401C2 - Rückfahrhilfe - Google Patents

Rückfahrhilfe

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    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q9/00Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rückfahrhilfe für einen Lastkraftwagen gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Rückfahrhilfen oder auch Rückwärts-Einparkhilfen sind bekannt. Beispielsweise sei auf das Deutsche Gebrauchsmuster G 91 14 367.5 verwiesen. Dort ist eine Rückfahrt-Einparkhilfe für Kraftfahrzeuge gezeigt, bei der ein parallel gebündelter Lichtstrahl bei einer Rückwärtsbewegung des Kraftfahrzeuges auf ein rückwärti­ ges Hindernis projiziert wird. Die Richtung des Lichtbündels ist derart relativ zur Fahrzeuglängsachse geneigt, dass sich der Auftreffpunkt des gebündelten Licht­ strahles auf dem rückwärtigen Hindernis beim Heranfahren des Kraftfahrzeuges auf dasselbe seitlich bewegt, damit der Fahrer anhand des Abstandes des Licht­ punktes von der seitlichen Begrenzung des Fahrzeughecks auf den rückwärtigen Abstand des Fahrzeuges vom Hindernis schließen kann. Die Neigung der Rich­ tung des Lichtbündels ist daher seitlich, relativ zur Fahrzeuglängsachse ausge­ führt.
Auch die DE 197 49 439 A1 zeigt eine Rangierhilfe, mittels welcher ein Kraftfahr­ zeug leichter rückwärts an ein senkrechtes Hindernis, wie zum Beispiel eine Wand, herangefahren werden kann. Dafür sind Mittel zur Aussendung eines Licht­ strahles vorgesehen, wobei der Lichtstrahl auf eine vor und/oder hinter dem Kraft­ fahrzeug befindliche senkrechte Ebene derart projiziert wird, dass der Projektions­ fleck von dem Sitzplatz des Kraftfahrzeugführers aus sichtbar ist. Der Fahrer kann anhand der Fokussierung des Lichtstrahles oder anhand der Lage zweier wan­ dernder Lichtflecken zueinander auf den Abstand des Fahrzeuges von der Wand schließen. Auch hier ist die Möglichkeit dargestellt, den Lichtstrahl gegenüber der Fahrzeugachse geneigt, und zwar nach oben und/oder zur Seite auszustrahlen.
Das Dokument DE 197 06 173 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Justieren des Ab­ standes zwischen einem Fahrzeug und einem dahinter befindlichen Objekt. Die Justiervorrichtung umfasst ein erstes Justiermittel, das am Seitenspiegel des Fahrzeuges vorgesehen ist, und ein zweites Justiermittel, das an der entsprechenden Seite des Fahrzeuges vorgesehen ist. Durch Anpeilen des Objektes durch die beiden Justiermittel kann darauf geschlossen werden, ob der gewünsch­ te Abstand erreicht ist. Dieser ist genau dann erreicht, wenn die Peilvorrichtungen der beiden Justiermittel optisch aufeinander abgestimmt sind. Die Justiervorrich­ tung muss zunächst eingestellt werden, dies geschieht mittels einer Latte, die an die Hinterkante des Fahrzeuges senkrecht angehalten wird und eines Fadens, der von der ersten Justiervorrichtung zur Unterkante der Latte gespannt wird. Dort, wo der Faden die vordere Aufbaukante des Fahrzeuges kreuzt, wird das zweite Ju­ stiermittel befestigt. In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die zweite Peilvor­ richtung mit einer Beleuchtung ausgestattet sein. Diese Beleuchtung dient dem Zweck, dass die zweite Peilvorrichtung besser für den Fahrer erkennbar ist, da er das Objekt über diese anpeilen muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Rückfahrhilfe darzustellen.
Diese Aufgabe wird durch eine Rückfahrhilfe gemäß des Anspruches 1 erreicht. Die rückbezogenen Ansprüche beschreiben besonders vorteilhafte Ausgestaltun­ gen.
Die erfindungsgemäße Rückfahrhilfe für Lastkraftwagen umfasst zwei Lichtquel­ len, die im hinteren Eckbereich des Lastkraftwagens vorgesehen sind, und die jeweils einen Lichtfleck projizieren, der von der Position des Fahrersitzes aus sichtbar ist. Die Projektionsrichtung jeder der zwei Lichtquellen ist derart von der Fahrzeugumgrenzung nach außen und unten ausgerichtet, dass jeweils ein Licht­ fleck im Bereich der rückwärtigen Ecken des Lastkraftwagens auf die Fahrbahn­ oberfläche projiziert wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher be­ schrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Lastkraftwagens mit einer Rückfahrhilfe, die gemäß eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Lastkraftwagens.
In den Figuren erkennt man einen Lastkraftwagen 1, in dessen hinterem Eckbe­ reich (Ende) 3 zwei Lichtquellen 2 angeordnet sind. Die Lichtquellen projizieren einen starken Lichtpunkt beziehungsweise Lichtfleck 4 je rückwärtiger Ecke des Fahrzeuges auf den Boden, das heißt die Fahrbahnoberfläche 8. Der Fahrer kann vom Fahrersitz des Lastkraftwagens 1 aus die Lichtflecken 4 am Boden erkennen und dadurch optisch seine Position überprüfen. Anhand der Lichtflecken 4 auf der Fahrbahnoberfläche 8 kann er auf die rückwärtige Seite des Fahrzeuges schlie­ ßen.
Wie man in den Figuren erkennt, ist die Projektionsrichtung 5 jeder der zwei Licht­ quellen 2 von der Fahrzeugumgrenzung 6 nach außen und unten ausgerichtet.
Der Durchmesser der Lichtflecken 4 beträgt beispielsweise ca. 10 bis 15 cm. Die Farbe des Lichtes kann weiß sein oder eventuell auf Vorschriften der Straßenver­ kehrszulassungsordnung (StVZO) abgestimmt werden. Vorteilhafterweise projizie­ ren die Lichtquellen einen stark gebündelten Lichtstrahl auf die Oberfläche 8 der Fahrbahn, so dass die Lichtflecken zu jeder Zeit von möglichen Lichtflecken ande­ rer Lichtquellen unterschieden werden können. Insbesondere können die Licht­ quellen als Halogen-Strahler ausgeführt sein. Der Abstand des auf die Fahrbahn­ oberfläche 8 projizierten Randes eines jeden Lichtfleckes 4 zur Fahrzeugumgren­ zung 6 beträgt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel 10 cm.
Die Lichtquellen 2 im hinteren Endbereich 3 des Lastkraftwagens 1 stellen vor­ zugsweise gleichzeitig optische Heckbegrenzungen dar.
Die gestrichelten Linien in den Figuren zeigen schematisch die Sichtlinie der Licht­ flecken 4 für den Fahrer.

Claims (6)

1. Rückfahrhilfe für einen Lastkraftwagen (1);
mit zwei Lichtquellen (2), die im hinteren Eckbereich (3) des Lastkraftwa­ gens (1) vorgesehen sind, und die jeweils einen Lichtfleck (4) projizieren, der von der Position des Fahrersitzes aus sichtbar ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Projektionsrichtung (5) jeder der zwei Lichtquellen (2) derart von der Fahrzeugumgrenzung (6) nach außen und unten ausgerichtet ist, daß je­ weils ein Lichtfleck (4) im Bereich der rückwärtigen Ecken (7) des Last­ kraftwagen auf die Fahrbahnoberfläche (8) projiziert wird.
2. Rückfahrhilfe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht­ quellen (2) Halogen-Strahler sind.
3. Rückfahrhilfe gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lichtquellen (2) derart ausgebildet sind, daß ein gebündelter Lichtstrahl erzeugt wird.
4. Rückfahrhilfe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lichtquellen (2) Weißlichtstrahler sind.
5. Rückfahrhilfe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die auf die Fahrbahnoberfläche (8) projizierten Lichtflecken (4) ei­ nen Durchmesser von 10 bis 15 cm aufweisen.
6. Rückfahrhilfe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Abstand des auf die Fahrbahnoberfläche (8) projizierten Ran­ des des Lichtfleckes (4) zur Fahrzeugumgrenzung (6) 10 cm beträgt.
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DE19749439A1 (de) * 1997-11-09 1999-05-12 Ruediger Linden Rangierhilfe für Kraftfahrzeuge

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