DE19856957A1 - Rollformmaschine - Google Patents

Rollformmaschine

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DE19856957A1 DE1998156957 DE19856957A DE19856957A1 DE 19856957 A1 DE19856957 A1 DE 19856957A1 DE 1998156957 DE1998156957 DE 1998156957 DE 19856957 A DE19856957 A DE 19856957A DE 19856957 A1 DE19856957 A1 DE 19856957A1
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Dieter Nagel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D13/00Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
    • B21D13/04Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by rolling
    • B21D13/045Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by rolling the corrugations being parallel to the feeding movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Abstract

Eine Rollformmaschine dient zum Herstellen von Profilblechen aus die Rollformmaschine durchlaufenden Blechbändern oder -tafeln. Die Rollformmaschine weist mindestens eine Reihe von in zur Durchlaufrichtung (2) rechtwinkeliger Querrichtung (4) parallelachsig zu dieser nebeneinander angeordneten Rollenpaaren auf, die jeweils von einer unteren Profilrolle (6, 6a, 6b, 6c) und einer oberen Profilrolle gebildet werden, zwischen denen das Blech hindurchgeführt wird. Die unteren oder die oberen Profilrollen sind zu einer Rotationsbewegung antreibbar, während die jeweils anderen Profilrollen frei drehbar gelagert sind. Die frei drehbaren Profilrollen (6, 6a, 6b, 6c) sind jeweils an einem in Querrichtung (4) verstellbaren Rollenträger (14) und die zugeordneten antreibbaren Profilrollen in Querrichtung (4) verschiebbar auf einer Antriebswelle gelagert. Jedem Profilrollenpaar ist eine seine beiden Profilrollen bei fehlendem Blech in Querrichtung (4) mitnahmefest verbindende Kopplungseinrichtung zugeordnet, so daß der Abstand zwischen den Rollenpaaren durch Verstellen der Rollenträger veränderbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Rollformmaschine zum Herstellen von Profilblechen aus die Rollformmaschine durchlaufenden Blechbändern oder -tafeln, mit mindestens einer Reihe von in zur Durchlaufrichtung rechtwinkeliger Querrichtung parallel­ achsig zu dieser nebeneinander angeordneten Rollenpaaren, die jeweils von einer unteren Profilrolle und einer oberen Pro­ filrolle gebildet werden, zwischen denen das Blech hindurch­ geführt wird, wobei die unteren oder die oberen Profilrollen zu einer Rotationsbewegung antreibbar und die jeweils anderen Profilrollen frei drehbar gelagert sind.
Mit Hilfe einer solchen Maschine werden vor allem großflächi­ ge Bleche profiliert und dabei mit mehreren sich in Durch­ laufrichtung mit Abstand parallel zueinander erstreckenden einzelnen Profilierungen beispielsweise in Gestalt von Sicken versehen. Je nach der Gestalt der einzuformenden Profilierun­ gen und dabei insbesondere in Abhängigkeit der Profiltiefe ist eine mehr oder weniger große Anzahl von in Durchlaufrich­ tung hintereinander angeordneten Rollenpaaren erforderlich, an denen jeweils eine Teilverformung stattfindet.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist beispielsweise die Her­ stellung von Dach- und Wandelementen für Gebäude, z. B. Gara­ gentore.
Üblicherweise werden die Profilrollen auf in Querrichtung durchgehenden Wellen im dem Abstand der das gewünschte Profil ergebenden einzelnen Profilierungen entsprechenden Abstand zueinander fest montiert, so daß auf das gewünschte Profil abgestellte Montageeinheiten gebildet werden. Diese Montage­ einheiten werden, sollen Bleche mit einem anderen Abstand zwischen den einzelnen Profilierungen gefertigt werden, aus­ getauscht.
Eine andere bekannte Möglichkeit besteht darin, daß man in die Maschine für unterschiedliche Abstände zwischen den ein­ zelnen Profilierungen gedachte Montageeinheiten in Durchlauf­ richtung hintereinander einbaut, von denen die jeweils nicht benötigten Montageeinheiten durch Abheben von der Blechebene unwirksam gemacht werden.
Beides ist aufwendig. Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rollformmaschine der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, die sich mit verhältnismäßig einfa­ chen Maßnahmen auf unterschiedliche Abstände zwischen den einzelnen Profilierungen einstellen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die frei drehbaren Profilrollen der mindestens einen Rollenpaar­ reihe jeweils an einem in Querrichtung verstellbaren Rollen­ träger und die zugeordneten antreibbaren Profilrollen in Querrichtung verschiebbar auf einer Antriebswelle gelagert sind, wobei jedem Profilrollenpaar eine seine beiden Profil­ rollen bei fehlendem Blech in Querrichtung mitnahmefest ver­ bindende Kopplungseinrichtung zugeordnet ist, so daß der Ab­ stand zwischen den Rollenpaaren durch Verstellen der Rollen­ träger veränderbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Rollformmaschine lassen sich unter Verwendung der gleichen Profilrollen profilierte Bleche mit unterschiedlichem Profilierungsabstand herstellen. Hierzu müssen lediglich die betreffenden Rollenträger verstellt wer­ den. Ferner kann die Anzahl der einzelnen Profilierungen va­ riiert werden, indem man den oder die nicht benötigten Rol­ lenpaare sozusagen beiseite schiebt, so daß sie nicht am Blech angreifen können.
Prinzipiell kann eine sich in Querrichtung erstreckende Reihe von Rollenpaaren ausreichend sein. Sind, was der Regelfall ist, mehrere solche Reihen in Durchlaufrichtung hintereinan­ der angeordnet, ist es zweckmäßig, mehrere hintereinander an­ geordnete, frei drehbare Profilrollen zu einer an einem ge­ meinsamen Rollenträger angeordneten Rollengruppe zusammenzu­ fassen.
Die Rollenträger können prinzipiell von Hand verstellt wer­ den. Zweckmäßigerweise ist jedoch eine motorische Verstellung vorgesehen. Dabei kann jedem Rollenträger eine mit ihm in Ge­ windeeingriff stehende, motorisch antreibbare Antriebsspindel zugeordnet sein, die ortsfest am Maschinengestell gelagert ist.
Zweckmäßigerweise sind die frei drehbaren und an den Rollen­ trägern gelagerten Rollen die unteren Profilrollen.
Desweiteren ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorge­ sehen, daß die Kopplungseinrichtung von einem Fallring gebil­ det wird, der auf einer Lagerpartie der jeweiligen oberen Profilrolle gelagert ist, die einen mit Bezug auf die am Blech angreifende Profilpartie der Profilrolle kleinere Durchmesser aufweist, der auch kleiner als der Innendurchmes­ ser des Fallrings ist, und daß die jeweilige untere Profil­ rolle eine dem Fallring zugeordnete Mitnahmenut an ihrem Um­ fang aufweist, derart, daß der Fallring bei zwischen der un­ teren und der oberen Profilrollen hindurchgeführtem Blech ei­ ne unwirksame Lage oberhalb des Blechs einnimmt und bei feh­ lendem Blech unter der Schwerkraft in eine in die Mitnahmenut eingreifende wirksame Lage fällt.
Auf diese Weise ergibt sich eine sich in Abhängigkeit vom Vorhandensein eines Bleches selbsttätig umstellende Kopp­ lungseinrichtung. Bei in die Mitnahmenut eingefallenem Fall­ ring sind die untere und die obere Profilrolle in Querrich­ tung verschiebefest miteinander verbunden.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Rollformmaschine in stark schematisierter Teildarstellung in Schrägansicht, wobei von den Profilrollen nur vier in Durchlaufrichtung hinter­ einander angeordnete, sich in Querrichtung erstrec­ kende Reihen von unteren Profilrollen gezeigt sind,
Fig. 2 die Rollformmaschine im durch eine Rollenpaarreihe gehenden Querschnitt bei fehlendem Blech, wobei von den unteren Profilrollen nur die obere Hälfte dar­ gestellt und das Maschinengestell entsprechend ab­ geschnitten ist und die Profilrollen nicht nur mit ausgezogenen Linien sondern strichpunktiert auch in einer zur Seite geschobenen Position angedeutet sind,
Fig. 3 eines der Profilrollenpaare der Maschine nach Fig. 2 im zur Querschnittsebene der Fig. 2 rechtwinke­ ligen Schnitt gemäß der Schnittlinie III-III,
Fig. 4 eines der Rollenpaare der Maschine nach Fig. 2 im der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt, wobei zwi­ schen der unteren Rolle und der oberen Rolle ein seitlich abgeschnitten dargestelltes Blech hin­ durchläuft und
Fig. 5 bis 7 jeweils den Querschnitt eines mit der erfindungsge­ mäßen Rollformmaschine hergestellten Profilblechs.
Die aus der Zeichnung hervorgehende Rollformmaschine dient zum Herstellen von Profilblechen 1, 1a, 1b (siehe die Fig. 5 bis 7) aus ebenen Blechbändern oder -tafeln, die die Roll­ formmaschine durchlaufen. In Fig. 4 ist das die Maschine ge­ rade durchlaufende Blech mit der dem Profilblech nach Fig. 5 entsprechenden Bezugsziffer 1 bezeichnet. Das Blech erhält bei seinem Durchgang durch die Maschine in Durchlaufrichtung 2 (diese verläuft in Fig. 2 rechtwinkelig zur Zeichenebene) ein Profil, das von einzelnen Profilierungen 3 sickenartiger Gestalt gebildet wird, die sich parallel zur Durchlaufrich­ tung 2 erstrecken und in der rechtwinkelig zur Durchlaufrich­ tung 2 verlaufenden Querrichtung 4 mit Abstand zueinander an­ geordnet sind. Der Abstand a zwischen den eingeformten ein­ zelnen Profilierungen 3 sowie die Anzahl der eingebrachten Profilierungen 3 ist, wie noch erläutert wird, veränderbar.
Im dargestellten Falle weisen die sickenartigen Profilierun­ gen 3 jeweils einen trapezähnlichen Querschnitt auf. Prinzi­ piell könnte es sich jedoch auch um einen anderen Querschnitt handeln.
An dem nur teilweise angedeuteten Maschinengestell 5 ist min­ destens eine Reihe von in Querrichtung 4 parallelachsig ne­ beneinander angeordneten Rollenpaaren vorhanden, die jeweils von einer unteren Profilrolle 6; 6a; 6b; 6c und einer oberen Profilrolle 7 gebildet werden. Das zu profilierende Blech wird zwischen den unteren Profilrollen und den oberen Profil­ rollen hindurchgeführt, so daß es von diesen profiliert wird. Der Abstand zwischen den unteren und den oberen Profilrollen kann zur Anpassung an die Blechdicke verändert werden.
Die Profilrollen weisen an ihrem Umfang ein den Profilierun­ gen 3 entsprechendes Profil auf, d. h. an den unteren Profil­ rollen 6, 6a, 6b, 6c ist ein umlaufender Profilvorsprung 8 und an den oberen Profilrollen 7 eine umlaufende, zum Profil­ vorsprung komplementäre Profilnut 9 vorhanden. Die Anordnung könnte jedoch auch umgekehrt so sein, daß die unteren Profil­ rollen die Profilnut und die oberen Profilrollen den Profil­ vorsprung aufweisen.
Beim Ausführungsbeispiel sind vier in Durchlaufrichtung 2 hintereinander angeordnete Rollenpaarreihen vorhanden. Dabei sind in Fig. 1 nur die unteren Profilrollen gezeigt. Jeder dieser unteren Profilrollen liegt eine obere Profilrolle ge­ genüber, wie es aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht. Ferner besteht im dargestellten Falle jede solche Rollenpaarreihe aus vier in Querrichtung 4 nebeneinander angeordneten Rollen­ paaren.
Alle unteren Profilrollen der vordersten Rollenpaarreihe sind mit der Bezugsziffer 6, die unteren Profilrollen der nächsten Reihe mit der Bezugsziffer 6a, die unteren Profilrollen der sodann kommenden Reihe mit der Bezugsziffer 6b und die unte­ ren Profilrollen der letzten Rollenpaarreihe mit der Bezugs­ ziffer 6c bezeichnet.
Die Anzahl der Rollenpaarreihen hängt vor allem von der Pro­ filtiefe, d. h. von der rechtwinkelig zur Blechebene gemesse­ nen Tiefe der einzuformenden Profilierungen 3 ab. Je tiefer die Profilierungen 3 sind, um so mehr Rollenpaarreihen werden benötigt, wobei an jeder Rollenpaarreihe eine Teilverformung stattfindet. Prinzipiell könnte jedoch bereits eine einzige Rollenpaarreihe genügen.
Die Anzahl der in einer Reihe befindlichen Rollenpaare hängt dagegen davon ab, wieviele mit Abstand parallel zueinander verlaufende einzelne Profilierungen 3 man maximal in die Ble­ che einformen möchte. Im dargestellten Falle lassen sich also Profilbleche mit vier oder weniger einzelnen Profilierungen 3 herstellen.
Die oberen Profilrollen 7 sind zu einer Rotationsbewegung an­ treibbar. Hierzu sitzen die oberen Profilrollen 7 jeder Rol­ lenpaarreihe auf einer in Querrichtung durchgehenden An­ triebswelle 10, wobei die oberen Profilrollen 7 drehfest mit der Welle 10 verbunden sind. Die Antriebswelle 10 ist mit ih­ ren beiden Endbereichen drehbar am Maschinengestell 5 gela­ gert und wird an einem ihrer Enden zusammen mit den Antriebs­ wellen der anderen oberen Profilrollenreihen vom Maschinenan­ trieb angetrieben, wozu die jeweilige Antriebswelle 10 bei­ spielsweise ein mit einem über alle Antriebswellen 10 durch­ gehenden Zahnriemen in Eingriff stehendes Zahnrad 11 tragen kann.
Die antreibbaren oberen Profilrollen 7 sitzen in Querrichtung 4 verschiebbar auf der jeweiligen Antriebswelle 10. Um dies und gleichzeitig die drehfeste Verbindung zwischen der An­ triebswelle 10 und den oberen Profilrollen 7 zu erreichen, trägt die Antriebswelle 10 eine sich in ihrer mit der Quer­ richtung 4 zusammenfallenden Längsrichtung erstreckende An­ triebsleiste 12, die bei jeder oberen Profilrolle 7 eine an deren Innenumfang ausgebildete Antriebsnut 13 durchzieht.
Die unteren Profilrollen 6, 6a, 6b, 6c sind dagegen frei drehbar gelagert, so daß sie sich einfach mitdrehen können, wenn das jeweilige Blech durch die angetriebenen oberen Pro­ filrollen 7 durch die Maschine transportiert wird. Dabei sind die unteren Profilrollen 6 bzw. 6a bzw. 6b bzw. 6c jeder sich in Querrichtung 4 erstreckenden Rollenpaarreihe jeweils an einem von den unteren Profilrollen der gleichen Reihe unab­ hängig in Querrichtung 4 verstellbaren Rollenträger 14 ange­ ordnet. Im dargestellten Falle, wenn mehrere in Durchlauf­ richtung 2 hintereinander angeordnete Rollenreihen vorhanden sind, sind mehrere hintereinander angeordnete untere Profil­ rollen zu einer an einem gemeinsamen Rollenträger 14 angeord­ neten Rollengruppe zusammengefaßt. An den vier in Querrich­ tung 4 nebeneinander angeordneten und sich in Durchlaufrich­ tung 2 erstreckenden Rollenträgern 14 sind also vier hinter­ einander angeordnete und jeweils zu einer Rollenreihe gehö­ rende Profilrollen 6, 6a, 6b, 6c drehbar gelagert. Es ver­ steht sich, daß jedem Rollenträger 14 auch eine andere Anzahl von hintereinander angeordneten Rollen zugeordnet sein könn­ te.
Wesentlich ist, daß die Rollenträger 14 jeweils für sich in Querrichtung 4 verstellt werden können. Auf diese Weise kann der Abstand und/oder die Anzahl der einzelnen Blechprofilie­ rungen 3 verändert werden. Hierzu ist es jedoch außerdem er­ forderlich, daß bei jedem Rollenpaar die zugehörige obere Profilrolle die Verlagerung mitmacht. Zu diesem Zwecke sind, wie bereits erwähnt, die oberen, antreibbaren Profilrollen verschiebbar auf der jeweiligen Antriebswelle 10 gelagert, wobei außerdem jedem Profilrollenpaar eine seine beiden Pro­ filrollen 6, 7 bei fehlendem Blech 1 in Querrichtung 4 mit­ nahmefest verbindende Kopplungseinrichtung 15 zugeordnet ist.
Verlagert man also bei fehlendem Blech 1 einen der Rollenträ­ ger 14, machen die oberen Profilrollen 7, die den am betref­ fenden Rollenträger 14 gelagerten unteren Profilrollen gegen­ überliegen und mit diesen jeweils ein Rollenpaar bilden, die Querbewegung mit. Es ist ersichtlich, daß sich auf diese Wei­ se der Abstand a zwischen den einzelnen Profilierungen 3 und deren Lage am Blech 1 verändern läßt. Ferner kann man die Rollenträger 14 auch so weit zur Seite verschieben, daß die betreffenden Rollenpaare außer Eingriff mit dem durch die Ma­ schine transportierten Blech 1 gelangen. Soll das Blech also beispielsweise nur drei einzelne Profilierungen 3 erhalten (Fig. 6), wird einer der beiden äußeren Rollenträger 14 nach seitlich außen geschoben. Im Falle von einem Profilblech 1b mit nur zwei einzelnen Profilierungen 3 verschiebt man zwei der Rollenträger 14 nach außen. Dementsprechend können auch drei oder sogar alle vier Rollenträger 14 außer Eingriff mit dem Blech gebracht werden. In Fig. 2 ist dies strichpunk­ tiert angedeutet, d. h. die strichpunktiert angedeuteten Rol­ lenträger 14 sind alle so weit nach außen geschoben, daß sie sich außerhalb des Bereichs befinden, durch den das Blech transportiert wird.
Die bei jedem Rollenpaar vorhandene Kopplungseinrichtung 15 weist einen Fallring 16 auf, der auf einer Lagerpartie 17 der jeweiligen oberen Profilrolle 7 gelagert ist. Dabei weist die Lagerpartie 17 einen kleineren Durchmesser als die am Blech angreifende Profilpartie 18 der betreffenden oberen Profil­ rolle 7 auf, wobei der Durchmesser der Lagerpartie 17 ferner kleiner als der Innendurchmesser des Fallrings 16 ist, so daß der Fallring 16 mit verhältnismäßig großem Spiel 19 auf der Lagerpartie 17 sitzt.
In axialer Richtung wird der Fallring 16 durch einen stirn­ seitig an die Profilrolle 7 geschraubten Sicherungsring 20 gesichert.
Die Lagerung des Fallrings 16 kann auch so beschrieben wer­ den, daß er in einer über den Umfang durchgehenden Lagernut der oberen Profilrolle 7 sitzt, deren Nutboden einen mit Be­ zug auf den Innendurchmesser des Fallrings 16 kleineren Durchmesser aufweist.
Die untere Profilrolle 6 des jeweiligen Rollenpaars weist ei­ ne dem Fallring 16 zugeordnete, über den Umfang durchgehende Mitnahmenut 21 auf, in die der Fallring 16 der oberen Profil­ rolle bei fehlendem Blech eingreift, so daß in Querrichtung 4 eine Bewegungskopplung vorhanden ist.
Läuft ein Blech durch die Maschine (Fig. 4), nehmen die Si­ cherungsringe 20 der oberen Profilrollen 7 dagegen eine vom Blech angehobene unwirksame Lage oberhalb des Bleches ein. Verläßt das Blech das jeweilige Rollenpaar, wird der betref­ fende Fallring 16 dagegen nicht mehr nach oben gehalten und kann aufgrund des Durchmesserspiels, mit dem er an der oberen Profilrolle sitzt, unter der Schwerkraft in seine in die Mit­ nahmenut 21 eingreifende wirksame Stellung fallen.
Um dieses Einfallen zu erleichtern, können die seitlichen Flanken des Fallrings 16 im Unterschied zur Zeichnung ange­ schrägt sein.
Die Rollenträger 14 können motorisch verstellt werden. Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel jedem Rollenträger 14 eine nur mit ihm in Gewindeeingriff stehende Gewindespindel 22, 23, 24, 25 zugeordnet, die ortsfest am Maschinengestell 5 gela­ gert ist. Dabei ist jede Antriebsspindel mittels eines geson­ derten Motors 26, 27, 28, 29 antreibbar. Wie aus Fig. 1 her­ vorgeht, befinden sich an jeder Maschinenseite zwei der An­ triebsspindeln, die den beiden der betreffenden Maschinensei­ te zugewandten Rollenträgern 14 zugeordnet sind. Im darge­ stellten Falle steht die Gewindespindel 23 mit dem dem Be­ trachter zugewandten Rollenträger 14 in Gewindeeingriff, wäh­ rend die andere an dieser Maschinenseite angeordnete An­ triebsspindel 22 dem nächsten Rollenträger 14 zugeordnet ist. Dementsprechend läßt sich der dem Betrachter entgegengesetzte Rollenträger 14 mittels der Antriebsspindel 24 und der zweit­ hinterste Rollenträger 14 mittels der Antriebsspindel 25 ver­ lagern.
Die Antriebsspindeln 22, 23, 24, 25 verlaufen an der Unter­ seite der Rollenträger 14 und stehen dort mit einem Gewinde­ mutterteil 30 des betreffenden Rollenträgers 14 in Gewinde­ eingriff.
Die Rollenträger 14 stehen mit in Querrichtung 4 verlaufen­ den, am Maschinengestell 5 angeordneten Führungsbahnen 31, 32, 33, 34 in Führungseingriff, denen entlang sie sich ver­ schieben, wenn die jeweilige Antriebsspindel angetrieben wird. Die Führungsbahnen können jeweils von einer am Maschi­ nengestell montierten Schiene gebildet werden. Die Rollenträ­ ger 14 stehen jeweils mit zwei an ihrer Unterseite angeordne­ ten Führungsstücken 35, 36 mit zwei der Führungsbahnen in Eingriff. Beim Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der dem Betrachter zugewandte Rollenträger 14 und der übernächste Rollenträger 14 auf den beiden Führungsbahnen 32, 34 sitzen, während die beiden anderen Rollenträger 14 mit den beiden an­ deren Führungsbahnen 31, 33 in Führungseingriff stehen. Prin­ zipiell könnten jedoch auch sämtliche Rollenträger auf den gleichen beiden Führungsbahnen sitzen.
In Fig. 1 sind die Verhältnisse nur stark schematisiert dar­ gestellt. In Wirklichkeit sind die Rollenträger mit Hilfe von Wälzlagern verschiebbar gelagert.
Die unteren Profilrollen 6, 6a, 6b, 6c sind am jeweils zuge­ ordneten Rollenträger 14 gesondert drehbar gelagert. Dabei weisen die Rollenträger 14 jeweils zwei beiderseits der min­ destens einen von ihm gehaltenen Profilrolle angeordnete und diese lagernde Lagerplatten 38, 39 auf, die mit Lagerbohrun­ gen 40, 41 zur Aufnahme der Lagerenden der Rollenachsen 42 der unteren Profilrollen versehen sind.
Die unteren Profilrollen 6, 6a, 6b, 6c sitzen jeweils über ein in Fig. 3 nur strichpunktiert angedeutetes Wälzlager 43 auf der zugehörigen Rollenachse 42.
Beim Ausführungsbeispiel sind, wie geschildert, die frei drehbaren und an den Rollenträgern 14 gelagerten Rollen die unteren Profilrollen 6, 6a, 6b, 6c. Prinzipiell könnte die Anordnung jedoch auch umgekehrt so getroffen sein, daß sich die zu einer Rotationsbewegung antreibbaren Rollen unten und die frei drehbar gelagerten, an in Querrichtung verlagerbaren Rollenträgern sitzenden Rollen oben befinden.

Claims (8)

1. Rollformmaschine zum Herstellen von Profilblechen aus die Rollformmaschine durchlaufenden Blechbändern oder -tafeln, mit mindestens einer Reihe von in zur Durchlaufrich­ tung rechtwinkeliger Querrichtung parallelachsig zu dieser nebeneinander angeordneten Rollenpaaren, die jeweils von ei­ ner unteren Profilrolle und einer oberen Profilrolle gebildet werden, zwischen denen das Blech hindurchgeführt wird, wobei die unteren oder die oberen Profilrollen zu einer Rotations­ bewegung antreibbar und die jeweils anderen Profilrollen frei drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die frei drehbaren Profilrollen (6, 6a, 6b, 6c) der mindestens einen Rollenpaarreihe jeweils an einem in Querrichtung (4) ver­ stellbaren Rollenträger (14) und die zugeordneten antreibba­ ren Profilrollen (7) in Querrichtung (4) verschiebbar auf ei­ ner Antriebswelle (10) gelagert sind, wobei jedem Profilrol­ lenpaar eine seine beiden Profilrollen bei fehlendem Blech (1) in Querrichtung mitnahmefest verbindende Kopplungsein­ richtung (15) zugeordnet ist, so daß der Abstand (a) zwischen den Rollenpaaren durch Verstellen der Rollenträger (14) ver­ änderbar ist.
2. Rollformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rollenträger (14) motorisch verstellbar sind.
3. Rollformmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedem Rollenträger (14) eine mit ihm in Gewin­ deeingriff stehende, motorisch antreibbaren Antriebsspindel (22, 23, 24, 25) zugeordnet ist, die ortsfest am Maschinenge­ stell (5) gelagert ist.
4. Rollformmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die frei drehbaren und an den Rollenträgern (14) gelagerten Rollen die unteren Profilrollen (6, 6a, 6b, 6c) sind.
5. Rollformmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenträger (14) mit in Querrichtung (4) verlaufenden, am Maschinengestell (5) ange­ ordneten Führungsbahnen (31, 32, 33, 34) in Führungseingriff stehen.
6. Rollformmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren in Durchlaufrichtung (2) hintereinander angeordneten Rollenreihen mehrere hinter­ einander angeordnete, frei drehbare Profilrollen (6, 6a, 6b, 6c) zu einer an einem gemeinsamen Rollenträger (14) angeord­ neten Rollengruppe zusammengefaßt sind.
7. Rollformmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenträger (14) jeweils zwei beiderseits der mindestens einen Profilrolle (6, 6a, 6b, 6c) angeordnete und diese lagernde Lagerplatten (38, 39) auf­ weisen.
8. Rollformmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung (15) von einem Fallring (16) gebildet wird, der auf einer Lagerpartie (17) der jeweiligen oberen Profilrolle (7) gelagert ist, die einen mit Bezug auf die am Blech (1) angreifende Profilpartie (18) der Profilrolle kleineren Durchmesser aufweist, der auch kleiner als der Innendurchmesser des Fallrings (16) ist, und daß die jeweilige untere Profilrolle (6, 6a, 6b, 6c) eine dem Fallring (16) zugeordnete Mitnahmenut (21) an ihrem Umfang aufweist, derart, daß der Fallring (16) bei zwischen der un­ teren und der oberen Profilrolle hindurchgeführtem Blech eine unwirksame Lage oberhalb des Blechs einnimmt und bei fehlen­ dem Blech unter der Schwerkraft in eine in die Mitnahmenut (21) eingreifende wirksame Lage fällt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN116373369A (zh) * 2023-02-21 2023-07-04 潜江除尘设备有限公司 一种全自动压瓦机

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