DE189658C - - Google Patents

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DE189658C
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rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D13/00Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
    • B21D13/04Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by rolling
    • B21D13/045Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by rolling the corrugations being parallel to the feeding movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

vvn, b&i
r. λ. ι. ι
<ovnaetwxC oiyc
33C
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 189658 -KLASSE 7c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 186500 vom 18. Juli 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1906 ab. Längste Dauer: 17.JuIi 1920.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Maschine zur Herstellung von Wellblech gemäß dem Patente 186500, bei welcher eine Anzahl von Walzenpaaren vorgesehen ist, die je aus einer Welle mit daraufsitzenden Walzenabschnitten bestehen, welche gewöhnlich durch Federdruck in bestimmten, durch feste Anschläge gegebenen Abständen voneinander gehalten werden. Jede derartige Maschine kann jedoch nur bei einem bestimmten Satz von Walzen für eine einzige Wellengröße benutzt werden, und wenn eine Änderung dieser Wellengröße erforderlich ist, so müssen alle Walzen entfernt werden und entweder durch andere ersetzt werden, welche anders angeordnete Anschläge besitzen, oder es muß durch Versetzen eines jeden Anschlages jede Walze der neuen Wellengröße angepaßt werden, welche beide Operationen in jedem Falle umständlich und kostspielig sind.
Nach vorliegender Erfindung ist nun die genannte Wellblechmaschine so eingerichtet, daß Wellen jeder gewünschten Größe (natürlich innerhalb gewisser Grenzen) hergestellt werden können. Zu diesem Zweck sind die Anschläge in der Längsrichtung der Walzen einstellbar, und zwar können alle Anschläge gleichzeitig verstellt werden, ohne daß es nötig ist, die Walzen auseinanderzunehmen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und ist Fig. 1 ein teilweiser Schnitt durch eine derartige Wellblechmaschine, mit welcher gewöhnlich regelmäßige Wellen abwechselnder Biegung in einem Metallblech hergestellt werden können, und zwar zeigt die Figur ein einziges Paar der Wellwalzen, von denen die obere teilweise im Schnitt dargestellt ist; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch dasselbe Walzenpaar nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Es ist klar, daß die ganze Wellblechmaschine, wie sie in dem Hauptpatent beschrieben ist, jede beliebige Anzahl derartiger Walzenpaare umfassen kann; die Achsen der Walzen der aufeinanderfolgenden Paare sind allmählich dichter aneinander angeordnet in Übereinstimmung mit dem allmählichen Anwachsen der Tiefe der Wellen, welche in dem Blech bei seinem Durchgang erzeugt werden, und die Anschläge, durch welche die gewöhnlichen Abstände der Walzenabschnitte voneinander bestimmt werden, sind gleichfalls so angeordnet, daß sich ihr Abstand allmählich vermindert in Übereinstimmung mit der fortschreitenden Verringerung der wirklichen Breite des Metallbleches bei seinem Durchgang durch die Maschine. Die Anordnung nach vorliegender Erfindung kann jedoch für alle Walzen der ganzen Maschine dieselbe sein.
In den Zeichnungen ist A die obere und B die untere Welle eines Walzenpaares und die Abschnitte A1, A2 usw. der oberen Walze und diejenigen B1, B2 usw. der unteren Walze sitzen verschiebbar auf diesen Wellen, welche in dem dargestellten Beispiel im Querschnitt achteckig sind und durch achteckige Löcher
der entsprechenden Walzenabschnitte greifen. C1, C2 usw. und D1, D2 usw. sind die zu den Walzenabschnitten A1, A2 usw. und B1, B2 usw. gehörigen Anschläge, welche dazu dienen, die Entfernung zu bestimmen, in welcher die Walzenabschnitte der entsprechenden Sätze für gewöhnlich von einander gehalten werden, und zwar durch die Federn E1, E2 usw. und F1, F2 usw., welche zwischen den nebeneinander liegenden Abteilungen der Walzen angeordnet sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Anschläge C1, C2 usw. und D1, D2 usw. nicht unmittelbar fest auf den Wellen A, B, sondern
X5 auf diesen verschiebbar, und zwar wird die Längsverschiebung auf jeder Welle durch zwei oder mehr Schraubenspindeln C oder D bewirkt, welche durch entsprechende Löcher α und b der Walzenabschnitte hindurchgehen und sich in
ao der Längsrichtung der Welle erstrecken und, wie dargestellt, für sich von Hand verstellt werden können. Die Anschläge C1, C2 usw. und D1, D2 usw. besitzen mit Gewinde versehene öffnungen für diese Schraubenspindeln C und D, welche als Muttern für diese Schrauben dienen, so daß, wenn eine Schraube gedreht wird, diejenigen Anschläge, in welche sie eingreift, gleichzeitig in bestimmter Weise verschoben werden, da die Anschläge sich gegen die eine Fläche der Welle legen, so daß sie an einer Drehung mit der Schraube verhindert sind.
Da die Längsmittellinie des zu wellenden Bleches für gewöhnlich während seines Durchganges durch die Maschine stets in der senkrechten Mittelebene x-x der Maschine bleiben muß, welche Mittelebene als Grundebene bezeichnet werden möge, da sie alle Walzenpaare der Maschine in der Mitte ihrer Länge schneidet, so muß die Einstellung der Anschläge jeder Walze durch Bewegung von und zu dieser Grundebene erfolgen, und zwar müssen die Anschläge auf den entgegengesetzten Seiten dieser Ebene sich auch in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Es ist daher zweckmäßig, für jede Walze zwei gleiche Sätze von Schraubenspindeln zu benutzen, welche sich von den entgegengesetzten Enden zu der Mitte der Walzen erstrecken, wie in Fig. 1 dargestellt ist, so daß bei ihrer Drehung eine Bewegung der entsprechenden Anschlagsätze in entgegengesetzter Richtung erfolgt.
Es ist klar, daß der Betrag, um welchen jeder Anschlag behufs Einstellung bewegt werden muß, mit der Entfernung des betreffenden Anschlages von der Grundebene x-x wächst, da in einer Maschine zur Herstellung regelmäßiger Wellen die Walzenabschnitte eines jeden Walzenpaares stets die gleiche Entfernung von einander behalten müssen. Um diesem Erfordernis zu genügen, sind die Teile c1, c2 usw. oder d1, d2 usw. jeder Schraubenspindel C oderD, welche zu den Anschlägen C1, C2 usw. oder D1, D2 usw. gehören, mit Gewinde versehen, deren Steigung schrittweise bei den aufeinanderfolgenden Teilen jeder Schraube sich in gewünschtem Verhältnis ändert.
Bei der Maschine nach dem Hauptpatent war nur eine einzige Feder zwischen je zwei nebeneinander liegenden Walzenabschnitten angebracht, und sie war um die Walze gewickelt. Bei der vorliegenden Maschine hingegen ist es zweckmäßiger, anstatt derartiger Federn zwei oder mehrere voneinander unabhängige Federn wie E1, E1, E2, E2 usw. und F1, F1, F2, F2 usw. zu benutzen, welche auf dem Umfang der Welle zwischen den Schraubenspindeln C oder D verteilt sind, wobei jede Feder in ihrer Stellung dadurch gehalten wird, daß ihre Enden in Aussparungen eintreten, welche, wie bei e, e und f,f gezeigt, in den gegenüberliegenden Flächen der entsprechenden Walzenabschnitte angeordnet sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel'ist die Zahl der in dem Blech herzustellenden Wellen eine solche, daß eine ungerade Anzahl (7) von Walzenabschnitten bei der oberen Walze eines jeden Paares nötig sind, während eine gerade Anzahl (8) Walzenabschnitte auf jeder unteren Walze jedes Paares sich befindet. Der mittlere Schnitt A* der oberen Walze liegt daher in der Grundebene x-x und ist fest auf der Welle, da er zwischen zwei Anschlägen H, H liegt, welche an der Welle mittels Kopfschrauben h befestigt sind, und welche auch mit Lagern versehen sind, in denen die inneren Enden der zugehörigen Schraubenspindeln C, C gelagert sind. Die Schraubenspindeln D, D der unteren Walze sind mit ihren inneren Enden in einem Führungsblock H* gelagert, welcher an der Welle B durch Schrauben h* zwischen dem innersten Abschnittpaar B1, B1 befestigt ist. Die äußeren Enden der Schrauben C, C und D, D liegen in Lagerblöcken / und K, welche an den entsprechenden Wellen A und B, wie dargestellt, befestigt sind, und alle Schraubenspindeln sind an ihren Enden so abgesetzt, daß sie sich gegen die zugehörigen Lagerblöcke legen und ihre Längsverschiebung verhindert wird.
Das äußere Ende G einer jeden Schraubenspindel ist vier- oder sechskantig im Querschnitt ausgeführt, so daß die Schraube mittels eines Schlüssels oder dergl. gedreht werden kann.
Um die Schraubenspindeln herausnehmen zu können und andere von anderer Ganghöhe einsetzen zu können, wodurch die Anschläge mit Rücksicht auf die Herstellung von Wellen anderer Größen, als sie durch die Grenzen der früheren Schrauben gegeben waren, eingestellt werden können, sind die aufeinanderfolgenden Gewindeteile c\ c2 usw. der Schraubenspindeln C und D allmählich im Durchmesser wach-
send, und zwar gerechnet von der Grundebene x-x, so daß nach Entfernung der äußeren Lagerblöcke / und K und bei Drehung der Schrauben in geeigneter Richtung diese aus den Anschlägen C1, C2 usw. und D1, Z)2 usw. herauskommen, worauf sie durch die Löcher a und b in den Walzenabschnitten und durch öffnungen in den Seitenrahmen der Maschine herausgezogen werden können. Man kann alsdann auf demselben Wege andere Schraubenspindeln anstelle der ersten einsetzen.
Die Anschläge C1, C2 usw. und D1, D2 usw. werden zweckmäßig als geteilte Muttern ausgeführt, deren Hälften für gewöhnlich durch Schrauben I zusammengehalten werden.
In der Fig. 1 sind Ai, A5 und Bs, B* Walzenabschnitte, welche, da sie für das Auswalzen der besonderen Blechbreite, für welche die Maschine gebaut ist, nicht erforderlich, sind, zeitweilig außer Wirkung treten, indem sie nach den Enden der entsprechenden Walzen verschoben werden, wobei die Schraubenspindeln C und D durch diese Abschnitte einfach hindurchgehen. Es ist somit ersichtlich, daß es nicht nötig ist, irgendeinen der Walzenabschnitte abzunehmen, wenn einige derselben für die besondere Operation nicht erforderlich sind.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Wellblech nach Patent 186500, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den einzelnen Walzenabschnitten befindlichen Anschläge auf den Walzenwellen in der Längsrichtung derselben verstellbar sind, zum Zweck, die Maschine für Wellblech verschiedener Wellenform benutzen zu können.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Anschläge durch Schraubenspindeln bewirkt wird, welche durch alle Anschläge hindurchgehen.
  3. 3. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehöhe der Spindeln bei den einzelnen Anschlägen nach den Walzenenden zu größer wird, zum Zweck, den Abstand aller Anschläge untereinander gleich zu halten.
  4. 4. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Durchmesser der einzelnen Gewindeteile nach den Enden der Spindeln zu größer werden, zum Zweck, die Spindeln bequem herausnehmen und durch andere ersetzen zu können.
  5. 5. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge von der Walzenmitte aus nach außen hin verstellbar sind und dementsprechend auch je zwei Spindeln von der Walzenmitte nach den Walzenenden zu sich erstrecken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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