DE19856204C2 - Dental-Geschiebe - Google Patents

Dental-Geschiebe

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Description

Die Erfindung betrifft ein Dental-Geschiebe zum lösba­ ren Festlegen von herausnehmbaren Zahnersatz an fest­ sitzendem Zahnersatz.
Unter einem Dental-Geschiebe versteht man im allgemei­ nen Haltesysteme zum Befestigen von herausnehmbarem Zahnersatz an festsitzendem Zahnersatz, wobei das Hal­ tesystem mit Teilen versehen ist, die beim Aufeinander­ schieben der aneinander zu haltenden Zahnersatz-Teile kraftschlüssig zusammenwirken. Dental-Geschiebe weisen im Regelfall eine Patrize und eine Matrize auf, die am herausnehmbaren bzw. festsitzenden Zahnersatz ange­ bracht sind. Matrize und Patrize werden linear inein­ andergeschoben, wozu die Patrize einen von einem Ver­ ankerungsteil abstehenden Fortsatzteil aufweist, der in einen Aufnahmeraum der Matrize einführbar ist. Der Auf­ nahmeraum ist an einer Seite durch eine Aufnahmeöffnung und an einer anderen, zu dieser Aufnahmeöffnung im we­ sentlichen senkrecht verlaufenden Seite mit einer Durchgangsöffnung versehen. In die Aufnahmeöffnung wird das Fortsatzteil eingeschoben. Im in den Aufnahmeraum eingetauchten Zustand erstreckt sich das Fortsatzteil durch die Durchgangsöffnung des Aufnahmeraums hindurch. Dental-Geschiebe der vorstehend genannten Art sind aus DE 42 18 390 A1 und DE 196 19 786 Al bekannt.
Bei Dental-Geschieben wird der Kraftschluß zwischen Patrize und Matrize zumeist durch Erzeugung von Rei­ bung, also frikativ, realisiert. Zu diesem Zweck weist die Patrize spreizbare Schenkel auf, die mittels einer Einstellschraube auf Abstand gehalten werden können. Die gespreizten Schenkel legen sich an einander gegen­ überliegende Friktionsflächen im Aufnahmeraum der Ma­ trize an, wodurch es zum Reibschluß zwischen der Patri­ ze und der Matrize kommt. Aufgrund von Materialabnut­ zungen muß die Friktion von Zeit zu Zeit durch Drehen an der Einstellschraube neu eingestellt werden. Dies wird mitunter als lästig empfunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dental- Geschiebe zum lösbaren Befestigen von herausnehmbarem Zahnersatz an festsitzendem Zahnersatz zu schaffen, bei dem der Kraftschluß zwischen Patrize und Matrize und damit die Haltekraft des herausnehmbaren Zahnersatzes am festsitzenden Zahnersatz über einen längeren Zeit­ raum gleichbleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Dental-Geschiebe zum lösbaren Befestigen von heraus­ nehmbarem Zahnersatz an festsitzendem Zahnersatz vor­ geschlagen, das versehen ist mit
  • - einer Patrize, die einen Verankerungsteil zur In­ tegration in den festsitzenden Zahnersatz und ei­ nen von dem Verankerungsteil abstehenden Fortsatz­ teil aufweist, der eine Außenfläche aufweist,
  • - einer Matrize zur Integration in den herausnehm­ baren Zahnersatz, wobei die Matrize einen Aufnah­ meraum für das Fortsatzteil der Patrize aufweist, der eine Aufnahmeöffnung zum Einführen des Fort­ satzteils, eine der Außenfläche des Fortsatzteils gegenüberliegende Innenfläche und eine Durchgangs­ öffnung aufweist, durch die hindurch sich das Fortsatzteil in seinen in den Aufnahmeraum einge­ tauchten Zustand erstreckt.
Dieses Dental-Geschiebe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
  • - daß in der Innenfläche des Aufnahmeraums der Ma­ trize - oder alternativ in der Außenfläche des Fortsatzteils der Patrize - ein Retentionselement angeordnet ist,
  • - daß das Retentionselement gegenüberliegende Schen­ kelabschnitte zum Abstützen an der Matrize - oder alternativ an der Patrize - und einen sich zwi­ schen den Schenkelabschnitten erstreckenden ela­ stischen Brückenabschnitt mit einer im entspannten Zustand über die Innenfläche des Aufnahmeraums der Matrize - oder alternativ über die Außenfläche des Fortsatzteils der Patrize - überstehendes Rastteil aufweist, und
  • - daß die Außenfläche des Fortsatzteils der Patrize - oder alternativ die Innenfläche des Aufnahme­ raums der Matrize - eine zur Form des Rastteils des Retentionselements im wesentlichen komplemen­ täre Rastausnehmung aufweist, in die das Rastteil des Retentionselements eingetaucht ist, wenn der Fortsatzteil der Patrize vollständig von dem Auf­ nahmeraum der Matrize aufgenommen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Dental-Geschiebe wird der Kraftschluß zwischen Patrize und Matrize durch form­ schlüssiges Ineinandergreifen eines Rastteils der Pa­ trize (oder Matrize) in eine Rastausnehmung der Matrize (oder Patrize) realisiert. Auf diese Weise kommt es zu einer Verrastung zwischen Patrize und Matrize. Diese Verrastung ist über einen beträchtlichen Tragezeitraum des herausnehmbaren Zahnersatzes gleichbleibend, wes­ halb Erneuerungen der kraftschlüssigen Verbindung weni­ ger häufig erforderlich sind.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß sich das Rast­ teil an der Matrize befindet, während die Patrize die zum Rastteil komplementäre Rastausnehmung aufweist. Prinzipiell gilt die Erfindung aber auch im umgekehrten Fall (kinematische Umkehr). Ferner gilt im Rahmen die­ ser Erfindung, daß die Patrize anstelle des festsitzen­ den Zahnersatzes am herausnehmbaren Zahnersatz ange­ bracht ist, was bedeutet, daß dann die Matrize am fest­ sitzenden Zahnersatz angebracht ist.
Aufgrund der Paßgenauigkeit des Fortsatzteils der Pa­ trize und des Aufnahmeraums der Matrize weisen beide zueinander parallele und aneinanderliegende Innen- und Außenflächen auf. Dieses Paar von Innen- und Außenflä­ chen ist mit dem Rastteil und der Rastausnehmung verse­ hen. Das Rastteil ist Teil eines Retentionselements, das gegenüberliegende Schenkelabschnitte zum Abstützen an der Matrize und einen sich zwischen den Schenkelab­ schnitten erstreckenden elastischen Brückenabschnitt aufweist, der das Rastteil trägt bzw. aufweist. Im ent­ spannten Zustand des Brückenabschnitts steht das Rast­ teil über die Innenfläche des Aufnahmeraums der Matrize über. Zum Rastteil korrespondierend ist die Rastausneh­ mung in der Außenfläche des Fortsatzteils der Patrize angeordnet, so daß bei vollständig in den Aufnahmeraum der Matrize eingetauchtem Fortsatzteil der Matrize des­ sen Rastausnehmung das Rastteil des Retentionselements aufnimmt.
Als Beispiel für die Ausgestaltung des Retentionsteils sei auf die Veröffentlichungen WO-A-90/09766, DE-U-89 09 755, DE-C-196 27 597 und DE-U-296 51 470 verwiesen; die dort beschriebenen Retentionsteile kön­ nen bei dem erfindungsgemäßen Dental-Geschiebe einge­ setzt werden.
Um im ineinandergeschobenen Zustand von Patrize und Matrize ein unbeabsichtigtes Herausbewegen des Fort­ satzteils aus der Durchgangsöffnung heraus zu verhin­ dern, ist es zweckmäßig, wenn das Fortsatzteil einander abgewandte Vorsprungsrippen aufweist, die in Einführ­ richtung des Fortsatzteils in den Aufnahmeraum der Ma­ trize verlaufen, und der Aufnahmeraum der Matrize zur Form der Vorsprungsrippen im wesentlichen komplementäre Aussparungen aufweist, die zu Öffnungen des Aufnahme­ raums hin offen sind. Die Anordnung von. Vorsprungsrip­ pen und Aussparungen kann auch genau umgekehrt erfol­ gen, was bedeutet, daß das Fortsatzteil die Aussparun­ gen und der Aufnahmeraum die Vorsprungsrippen aufweist. Durch das Ineinandergreifen der Vorsprungsrippen mit den Aussparungen wird wegen der Ausrichtung beider in Einführrichtung des Fortsatzteils in den Aufnahmeraum ein Hinterschnitt erzeugt, der ein Herausbewegen der Patrize aus der Durchgangsöffnung der Matrize verhin­ dert.
Vorzugsweise befindet sich das Retentionselement unver­ lierbar in einer Vertiefung in der Innenfläche des Auf­ nahmeraums der Matrize. Bei Anordnung des Retentions­ teils an der Innenfläche des Aufnahmeraums ist es wegen der kleinformatigen Ausbildung des Aufnahmeraums schwierig, in diese Vertiefung das Retentionselement einzusetzen. Insoweit für die Montage günstiger ist es, wenn die Vertiefung zur Aufnahmeöffnung des Aufnahme­ raums hin offen ist. Jetzt nämlich läßt sich das Reten­ tionselement sozusagen von unten durch die Aufnahmeöff­ nung des Aufnahmeraums hindurch in die Vertiefung in der Innenfläche einsetzen.
In die Vertiefung in der Innenfläche des Aufnahmeraums läßt sich vorteilhafterweise ein Halteelement einset­ zen, an dem das Retentionsteil unverlierbar gehalten ist. Die Halterung des Retentionsteils an dem Halteele­ ment bzw. direkt in der Vertiefung in der Innenfläche des Aufnahmeraums geschieht vorteilhafterweise wiederum durch Ausbildung von Hinterschnitten am Halteelement, hinter die die Schenkelabschnitte des Retentionsteils greifen.
Die Unverlierbarkeit der Befestigung des Halteelements in der Vertiefung der Innenfläche des Aufnahmeraums erfolgt ebenfalls vorzugsweise durch Ausbildung von Hinterschnitten, d. h. durch Ausbildung von Vorsprungs­ rippen und dazu komplementären Aussparungen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vor­ gesehen, daß die Matrize mit mehreren, insbesondere zwei, Retentionsteilen versehen ist, die in einander gegenüberliegenden Innenflächen des Aufnahmeraums ein­ gelassen sind. Dementsprechend weist auch das Fortsatz­ teil der Patrize zwei Rastausnehmungen auf, die auf einander abgewandten Außenseiten des Fortsatzteils an­ geordnet sind. Durch die Anordnung zweier Verrastungen ist der Halt des herausnehmbaren Zahnersatzes am fest­ sitzenden Zahnersatz weiter erhöht.
Nachfolgend werden anhand der Figuren zwei Ausführungs­ beispiele der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mittels eines Geschie­ bes an einem festsitzenden Zahnersatz gehalte­ nen herausnehmbaren Zahnersatzes, wobei der herausnehmbare Zahnersatz vom festsitzenden Zahnersatz abgehoben ist,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1 in demjenigen Zustand, in dem der herausnehm­ bare Zahnersatz am festsitzenden Zahnersatz verankert ist,
Fig. 3 eine Seitendarstellung, teilweise geschnitten, des herausnehmbaren Zahnersatzes ähnlich derje­ nigen gemäß Fig. 1, wobei jedoch das das Reten­ tionselement haltende Halteelement außerhalb des herausnehmbaren Zahnersatzes angeordnet ist und durch Pfeile die Einführung dieses Halte­ elements von unten in die Matrize des heraus­ nehmbaren Zahnersatzes angedeutet ist,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3, wobei gestrichelt die Elastizität des Reten­ tionsteils dargestellt ist, und
Fig. 5 eine Schnittdarstellung ähnlich der gemäß Fig. 2 für eine alternative Ausgestaltung eines Ge­ schiebes.
Wie insbesondere anhand der Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, dient das Geschiebe 10 zur Verbindung von heraus­ nehmbarem Zahnersatz 12 an festsitzendem Zahnersatz 14. Das Geschiebe 10 gemäß dem in den Fig. 1-4 gezeigten Ausführungsbeispiel weist eine Patrize 16 und eine dazu korrespondierende Matrize 18 auf. Während die Patrize 16 am festsitzenden Zahnersatz 14 angebracht ist, ist die Matrize 18 im herausnehmbaren Zahnersatz 12 inte­ griert. Die Patrize 16 ist mit einem Verankerungsteil 20 und einem davon abstehenden Fortsatzteil 22 verse­ hen. Der Verankerungsteil 20 ist in der Überkronung des festsitzenden Zahnersatzes 14 eingebettet, so daß der Fortsatzteil 22 von dem festsitzenden Zahnersatz 14 absteht. An seinem dem Verankerungsteil 20 abgewandten freien Ende weist der Fortsatzteil 22 längsverlaufende Verdickungen bzw. Vorsprungsrippen 24 auf, die von zwei einander abgewandten und lingual weisenden Außenflächen 26 des Fortsatzteils 22 vorstehen (siehe Fig. 2).
Wie insbesondere anhand von Fig. 2 zu erkennen ist, ist der Fortsatzteil 22 im verbundenen Zustand von Patrize 16 und Matrize 18 von einem Aufnahmeraum 28 der Matrize 18 aufgenommen, der eine untere Einführ- oder Aufnahme­ öffnung 30 und eine seitliche Durchgangsöffnung 32 auf­ weist. Der Aufnahmeraum 28 ist mit einander gegenüber­ liegenden Innenseiten 34 versehen, die den Außenseiten 26 des Fortsatzteils 22 gegenüberliegend angeordnet sind, wenn Matrize 18 und Patrize 16 ineinandergreifen.
In den Innenflächen 34 des Aufnahmeraums 28 der Patrize 18 sind elastische Retentionselemente 36 angeordnet, die gemäß Fig. 4 im wesentlichen U-förmig sind, und zwei einander gegenüberliegende Schenkelabschnitte 38 und einen sich zwischen den Schenkeln erstreckenden federelastischen Brückenabschnitt 40 mit einem von die­ sem getragenen vorstehenden Rastteil 42 aufweisen. Die­ se Retentionselemente 36 befinden sich in einem Haltee­ lement 44, das einen umlaufenden Rand 46 aufweist, der an seinen den Schenkeln 38 des Retentionsteils 36 ge­ genüberliegenden Abschnitten Hinterschnittvorsprünge 48 zum unverlierbaren Halten des Retentionsteils 36 trägt. Jedes Halteelement 44 ist wiederum in einem Einschub­ teil 50 untergebracht, das von unten, also durch die Aufnahmeöffnung 30 hindurch, in Vertiefungen 52 in den Innenseiten 34 der Matrize 18 einsetzbar ist. In Ein­ schubrichtung 54 (siehe Fig. 3) verlaufen an zwei ein­ ander gegenüberliegenden Seiten des Einschubelements 50 flanschartige Vorsprünge 56, die in korrespondierende Aussparungen 58 in der Vertiefung 52 einführbar sind, wenn das Einschubteil 50 in die Vertiefung 52 einge­ führt wird.
Wie man insbesondere anhand von Fig. 2 erkennen kann, ist das Fortsatzteil 22 an seinen beiden Außenflächen 26 mit Rastausnehmungen 60 versehen, die in ihrer Form komplementär zu den Rastteilen 42 der Retentionselemen­ te 36 sind. In diese Rastausnehmungen 60 sind die Rast­ teile 42 der beiden Retentionsteile 36 eingetaucht, wenn der Fortsatzteil 22 der Patrize 16 vollständig in den Aufnahmeraum 28 der Patrize 18 eingeschoben ist. Wegen der Ausbildung der Patrize 16 mit auskragendem Fortsatzteil 22 kann bei dem hier beschriebenen ver­ rastbaren Geschiebe 10 auf einen Schubverteilungsarm verzichtet werden. Die Ausgestaltung des Fortsatzteils 22 macht es möglich, daß die bei anderen Geschieben von Schubverteilungsarmen aufgefangenen Kräfte durch die Patrize 16 aufgenommen werden.
In Fig. 5 ist ein alternatives Geschiebe 10' im Hori­ zontalschnitt dargestellt. Sämtliche den Teilen des Geschiebes 10 der Fig. 1-4 entsprechenden Teile sind in Fig. 5 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zum Geschiebe 10 weist das Geschiebe 10' gemäß Fig. 5 lediglich ein Retentionsteil 36 mit einem Rastteil 42 sowie eine dazu korrespondierende Rastaus­ nehmung 60 im Fortsatzteil 22 der Patrize 16 auf. Die Rastausnehmung 60 ist an derjenigen Außenfläche 26 des Fortsatzteils 22 ausgebildet, die dem Verankerungsteil 20 der Patrize 16 abgewandt ist. Auch bei dem in Fig. 5 gezeigten Geschiebe 10' kann auf einen Schubvertei­ lungsarm verzichtet werden. Der Hauptunterschied beider Geschiebe besteht in der unterschiedlichen Bautiefe, die im Falle des Geschiebes 10' geringer ist als beim Geschiebe 10.

Claims (10)

1. Dental-Geschiebe (10) zum lösbaren Festlegen von herausnehmbarem Zahnersatz (12) an festsitzendem Zahnersatz (14), mit
  • - einer Patrize (16), die einen Verankerungsteil (20) zur Integration in den festsitzenden Zahn­ ersatz (14) und einen von dem Verankerungsteil (20) abstehenden Fortsatzteil (22) aufweist, der eine Außenfläche (26) aufweist,
  • - einer Matrize (18) zur Integration in den her­ ausnehmbaren Zahnersatz (12), wobei die Matrize (18) einen Aufnahmeraum (28) für das Fortsatz­ teil (22) der Patrize (16) aufweist, der eine Aufnahmeöffnung (30) zum Einführen des Fort­ satzteils (22), eine der Außenfläche (26) des Fortsatzteils (22) gegenüberliegende Innenflä­ che (34) und eine Durchgangsöffnung (32) auf­ weist, durch die hindurch sich das Fortsatzteil (22) in seinen in den Aufnahmeraum (28) einge­ tauchten Zustand erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß in der Innenfläche (34) des Aufnahmeraums (28) der Matrize (18) - oder alternativ in der Außenfläche (26) des Fortsatzteils (22) der Patrize (16) - ein Retentionselement (36) an­ geordnet ist,
  • - daß das Retentionselement (36) gegenüberliegen­ de Schenkelabschnitte (38) zum Abstützen an der Matrize (18) - oder alternativ an der Patrize (16) - und einen sich zwischen den Schenkelab­ schnitten (38) erstreckenden elastischen Brüc­ kenabschnitt (40) mit einer im entspannten Zu­ stand über die Innenfläche (34) des Aufnahme­ raums (28) der Matrize (18) - oder alternativ über die Außenfläche (26) des Fortsatzteils (22) der Patrize (16) - überstehendes Rastteil (42) aufweist, und
  • - daß die Außenfläche (26) des Fortsatzteils (22) der Patrize (16) - oder alternativ die Innen­ fläche (34) des Aufnahmeraums (30) der Matrize (18) - eine zur Form des Rastteils (42) des Re­ tentionselements (36) im wesentlichen komple­ mentäre Rastausnehmung (60) aufweist, in die das Rastteil (42) des Retentionselements (36) eingetaucht ist, wenn der Fortsatzteil (22) der Patrize (16) vollständig von dem Aufnahmeraum (28) der Matrize (18) aufgenommen ist.
2. Dental-Geschiebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fortsatzteil (22) der Patrize (16) einander abgewandte Vorsprungsrippen (24) aufweist, die in Einführrichtung (54) des Fort­ satzteils (22) in dem Aufnahmeraum (28) der Matri­ ze (18) verlaufen, und daß der Aufnahmeraum (28) der Matrize (18) zur Form der Vorsprungsrippen (24) im wesentlichen komplementäre Aussparungen (58) aufweist, die zur Öffnung des Aufnahmeraums (28) hin offen sind, wobei die ineinandergreifen­ den Vorsprungsrippen (24) und Aussparungen (58) ein Herausbewegen des in den Aufnahmeraum (28) eingetauchten Fortsatzteils (22) durch die Durch­ gangsöffnung (32) des Aufnahmeraums (28) verhin­ dern.
3. Dental-Geschiebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Retentionselement (36) unverlierbar in einer Vertiefung (52) in der In­ nenfläche (34) des Aufnahmeraums (28) der Matrize (18) - oder alternativ in der Außenfläche (26) des Fortsatzteils (22) der Patrize (16) - unterge­ bracht ist.
4. Dental-Geschiebe nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vertiefung (52) in der Innenflä­ che (34) des Aufnahmeraums (28) der Matrize (18) zu dessen Aufnahmeöffnung (30) hin offen ist.
5. Dental-Geschiebe nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in die in der Aufnahmeöffnung (30) liegende offene Seite der Vertiefung (52) ein Hal­ teelement (44) zum unverlierbaren Halten des Re­ tentionsteils (36) einführbar ist.
6. Dental-Geschiebe nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Halteelement (44) unverlierbar in der Vertiefung (52) gehalten ist.
7. Dental-Geschiebe nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Halteelement (44) mindestens eine in Einführrichtung (54) verlaufende Vor­ sprungsrippe (56) und die Vertiefung (52) eine zur Form der Vorsprungsrippe (56) komplementäre Aus­ sparung (58) aufweist.
8. Dental-Geschiebe nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Retentionsteil (36) in Seitenansicht im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
9. Dental-Geschiebe nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelabschnitte (38) des Retentionsteils (36) als ein sich entlang jeweils gegenüberliegender Randabschnitte des Ba­ sisabschnitts (40) erstreckender, insbesondere umlaufender, geschlitzter Kragen ausgebildet ist.
10. Dental-Geschiebe nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander ge­ genüberliegenden Innenflächen (34) des Aufnahme­ raums (28) jeweils ein Retentionsteil (36) ange­ ordnet ist und daß in zwei einander abgewandten Außenflächen (26) des Fortsatzteils (22) jeweils eine Rastausnehmung (60) angeordnet ist.
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