DE19855390A1 - Solar-Heizungsanlage und passender Wasser-Pufferspeicher - Google Patents
Solar-Heizungsanlage und passender Wasser-PufferspeicherInfo
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Abstract
Eine Solar-Heizungsanlage zur kombinierten Brauchwasser- und Raum-Heizung weist einen von einem Wärmeträgermedium durchströmbaren Solarkollektor 12 sowie einen vom Wärmeträgermedium aufheizbaren Wasser-Pufferspeicher 1 auf, wobei in einer oberen Speicherzone 2 des Pufferspeichers 1 ein Brauchwasserspeicher 4 angeordnet ist. Um Brauchwasser schnell und Heizungswasser mit hohem Wirkungsgrad aufzuheizen, ist eine Umwälzeinrichtung 19, 22 derart vorgesehen, daß die obere Speicherzone 2 mit einem kleineren Volumenstrom pro Zeiteinheit als die untere Speicherzone 3 beheizbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Solar-Heizungsanlage zur
kombinierten Brauchwasser- und Raumheizung mit einem von
einem Wärmeträgermedium durchströmbaren Solarkollektor,
das von einer Umwälzeinrichtung gefördert ist und einem
vom Wärmeträgermedium aufheizbaren Wasser-Pufferspeicher,
wobei in einer oberen Speicherzone des Wasser-
Pufferspeichers ein Brauchwasserspeicher angeordnet ist.
Weiterhin betrifft die Erfindung einen Wasser-
Pufferspeicher für eine solche Anlage.
Eine derartige Solar-Heizungsanlage ist in der
DE 29 60 1783 U1 beschrieben. Dort ist der
Brauchwasserspeicher an einen Wärmetauscher
angeschlossen, der in einer unteren Speicherzone des
Wasser-Pufferspeichers angeordnet ist. Das solarbeheizte
Wärmeträgermedium wird dem Wasser-Pufferspeicher oben
zugeführt. Wenn die Solarheizung nicht ausreicht, wird
über ein Umschaltventil das Wärmeträgermedium dem Wasser-
Pufferspeicher im Bereich des Rücklaufes für den
Heizungskreislauf zugeführt. Der Wärmetauscher ist so
gestaltet, daß seine Windungen im Durchmesser von unten
nach oben abnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Solar-Heizungsanlage
der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit der das
Brauchwasser möglichst schnell aufheizbar ist und mit der
das Heizungswasser mit hohem Wirkungsgrad aufheizbar ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Umwälzeinrichtung derart ausgelegt ist, daß die obere
Speicherzone mit einem kleineren Volumenstrom pro
Zeiteinheit des Wärmeträgermediums als die untere
Speicherzone beheizbar ist.
Für die schnelle Aufheizung des Brauchwasserspeichers auf
möglichst hohe Temperatur wird vorrangig die obere
Speicherzone, also der Brauchwasserspeicher beheizt wird.
Die Umwälzeinrichtung fördert das Wärmeträgermedium mit
einem vergleichsweise kleinen Volumenstrom durch den
Solarkollektor. Dadurch wird das Wärmeträgermedium im
Solarkollektor auf eine vergleichsweise hohe Temperatur
gebracht, so daß auch das Brauchwasser entsprechend warm
wird. In Kauf genommen wird dabei, daß infolge des
vergleichsweise kleinen Volumenstroms pro Zeiteinheit der
Solarkollektor aufgrund von Wärmeverlusten nur mit einem
schlechten Wirkungsgrad arbeitet.
Hat die obere Speicherzone ihre Solltemperatur erreicht,
dann wird die Umwälzeinrichtung so umgeschaltet, daß sie
einen größeren Wärmeträger-Volumenstrom pro Zeiteinheit
fördert. Dadurch wird mit einem höheren Wirkungsgrad des
Solarkollektors gearbeitet, weil geringere Wärmeverluste
bzw. Temperaturdifferenzen auftreten. Der Pufferspeicher
wird über seine untere Speicherzone allmählich auf die
Solltemperatur gebracht.
Vorzugsweise weist die Umwälzeinrichtung eine Pumpe
kleinerer Förderleistung, durch deren Betrieb die obere
Speicherzone beheizbar ist, und eine Pumpe größerer
Förderleistung auf, durch deren Betrieb die untere
Speicherzone beheizbar ist. Es ist auch möglich, nur eine
Pumpe mit umschaltbarer Förderleistung vorzusehen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung sind im
Pufferspeicher in der oberen Speicherzone und der unteren
Speicherzone vom Wärmeträgermedium durchströmbare
Wärmetauscher angeordnet, die über eine
Umsteuereinrichtung einzeln oder gemeinsam durchströmbar
sind. In einer anderen Ausgestaltung ist ein vom
Wärmeträgermedium durchströmbarer externer Wärmetauscher
außerhalb des Pufferspeichers angeordnet, wobei aus
diesem über die Umsteuereinrichtung die obere und/oder
die untere Speicherzone beheizbar ist.
Ein Wasser-Pufferspeicher mit in ihm angeordneten
Brauchwasserspeicher zeichnet sich dadurch aus, daß eine
obere Abschlußkappe des Pufferspeichers mit einer oberen
Abschlußkappe des Brauchwasserspeichers verschweißt ist,
daß der Brauchwasserspeicher innen emailliert ist und daß
die obere Abschlußkappe des Pufferspeichers mit dem
Pufferspeicher verschweißt ist. Diese Speichereinheit ist
preiswert herstellbar, wobei nicht die Gefahr besteht,
daß die Emaillierung durch Schweißen beschädigt wird. Er
verbessert damit die Wirtschaftlichkeit der
Solar-Heizungsanlage.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 ein Schaltschema eines ersten
Ausführungsbeispiels einer Solar-Heizungsanlage,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Solar-
Heizungsanlage und
Fig. 3 einen Pufferspeicher mit Brauchwasserspeicher vor
dem Zusammenbau.
Bei einer Solar-Heizungsanlage zur Erwärmung von
Brauchwasser und zur Unterstützung der Raumheizung
besteht in einem Wasser-Pufferspeicher 1 eine obere
Speicherzone 2 und eine untere Speicherzone 3. In die
obere Speicherzone 2 ist ein Brauchwasserspeicher 4
eingesetzt, der in die untere Speicherzone 3 reichen
kann. Der Brauchwasserspeicher 4 ist an eine
Kaltwasserleitung 5 angeschlossen und oben über ein
Mischventil 6 mit einer oder mehreren Zapfstellen 7, z. B.
Dusche, verbunden.
An den Pufferspeicher 1 ist über eine Vorlaufleitung 8
und eine Rücklaufleitung 9 ein Heizungskreis mit
Raumheizkörpern 10 und einer Umwälzpumpe 11
angeschlossen. Das Volumen des Pufferspeichers 1 - ohne
das Volumen des Brauchwasserspeichers 4 - steht zum
Volumen des Brauchwasserspeichers 4 etwa im Verhältnis
3 : 1 bis 4 : 1. Beispielsweise beträgt das Volumen des
Brauchwasserspeichers 4 150 l und das Puffervolumen 550 l.
Zur Beheizung des Pufferspeichers 1 und damit auch des
Brauchwasserspeichers 4 ist ein Solarkollektor 12
vorgesehen, der mit einer üblichen Armatur 23 beschaltet
ist und dessen Vorlaufleitung mit 14 und dessen
Rücklaufleitung mit 15 bezeichnet ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist in der oberen
Speicherzone 2 und in der unteren Speicherzone 3 je ein
Wärmetauscher 16, 17 angeordnet. Die Wärmetauscher 16, 17
haben etwa trichterförmige Gestalt, wobei die Durchmesser
ihrer Windungen von unten nach oben zunehmen. Eine solche
trichterförmige Gestalt begünstigt die Wärmeübertragung,
weil sie eine freie Konvektion erlaubt.
Der Wärmetauscher 16 umschließt den Brauchwasserspeicher
4 und kann mit diesem in wärmeleitenden Kontakt stehen;
jedenfalls wird der Brauchwasserspeicher 4 von der oberen
Speicherzone 2 her beheizt.
Beide Wärmetauscher 16, 17 liegen über eine Abzweigstelle
18 jeweils an der Vorlaufleitung 14 des Solarkollektors
12. Dem oberen Wärmetauscher 16 sind ausgangsseitig eine
Pumpe 19, ein Rückschlagventil 20 und ein Stellventil 21
nachgeschaltet. Dem unteren Wärmetauscher 17 sind
ausgangsseitig eine Pumpe 22, ein Rückschlagventil 23 und
ein Stellventil 24 nachgeschaltet. Jede der Pumpen 19, 22
führt Wärmeträgermedium über eine Sammelstelle 25 in die
Rücklaufleitung 15 des Solarkollektors 12 zurück.
Die Pumpen 19, 22 bilden eine Umwälzeinrichtung. Die
Förderleistung der der oberen Speicherzone 2 zugeordneten
Pumpe 19 ist kleiner als die Förderleistung der der
unteren Speicherzone 3 zugeordneten Pumpe 22. Damit ist
die obere Speicherzone 2 mit einem kleineren
Wärmeträgermedium-Volumenstrom pro Zeiteinheit beheizbar
als die untere Speicherzone 3.
Die Abzweigstelle 18 mit den getrennt ein- und
ausschaltbaren Pumpen 19 und der Sammelstelle 25 bildet
eine Umsteuereinrichtung derart, daß entweder der
Wärmetauscher 16 oder der Wärmetauscher 17 vom durch den
Solarkollektor 12 beheizten Wärmeträgermedium
durchströmbar ist.
Ein umschaltbares Drei-Wegeventil 26 zwischen dem Ausgang
des oberen Wärmetauschers 16 und dem Eingang des unteren
Wärmetauschers 17 ist vorgesehen, um die beiden
Wärmetauscher 16, 17 im Wärmeträgerkreis in Reihe schalten
zu können. Im Falle der Reihenschaltung fördert die Pumpe
22 das Wärmeträgermedium.
Zur Steuerung der Pumpen 19, 20 und des Drei-Wegeventils
26 ist eine Regelschaltung 27 vorgesehen. Diese erfaßt
über einen Temperaturfühler 28 die obere Temperatur des
Solarkollektors 12, über einen Temperaturfühler 29 die
Temperatur der oberen Speicherzone 2 und über einen
Temperaturfühler 30 die Temperatur der unteren
Speicherzone 3.
Die Funktionsweise der beschriebenen Anlage ist im
wesentlichen folgende:
Ist der Brauchwasserspeicher 4 kalt, also nicht zur Warmwasserversorgung der Zapfstellen 7 bereit, dann ist dementsprechend auch die Temperatur am Temperaturfühler 29 niedrig. Unter der Voraussetzung, daß die Temperatur am Temperaturfühler 28 des Solarkollektors 12 höher ist, wird dann von der Regelschaltung 27 nur die Pumpe 19 eingeschaltet, wobei das Drei-Wegeventil 26 nur durch die Pumpe 19 Wärmeträgermedium leitet. Da die Pumpe 19 eine vergleichsweise kleine Förderleistung hat, fördert sie nur einen kleinen Volumenstrom pro Zeiteinheit. Diese kleine Volumenstrom hat eine vergleichsweise große Temperaturerhöhung im Solarkollektor 12 zur Folge, so daß eine schnelle Erwärmung der oberen Speicherzone 2 und damit des Brauchwasserspeichers 4 auf eine aus dem Solarkollektor 12 mögliche hohe Temperatur erfolgt. Bei diesem durch den Solarkollektor 12 geleiteten kleinen Volumenstrom pro Zeiteinheit wird ein Wirkungsgrad in Kauf genommen, der schlechter ist als ein Kollektorwirkungsgrad bei größerem Volumenstrom pro Zeiteinheit. Gewonnen wird dadurch eine schnelle Zurverfügungstellung von für die Zapfstellen genügend warmen Wassers.
Ist der Brauchwasserspeicher 4 kalt, also nicht zur Warmwasserversorgung der Zapfstellen 7 bereit, dann ist dementsprechend auch die Temperatur am Temperaturfühler 29 niedrig. Unter der Voraussetzung, daß die Temperatur am Temperaturfühler 28 des Solarkollektors 12 höher ist, wird dann von der Regelschaltung 27 nur die Pumpe 19 eingeschaltet, wobei das Drei-Wegeventil 26 nur durch die Pumpe 19 Wärmeträgermedium leitet. Da die Pumpe 19 eine vergleichsweise kleine Förderleistung hat, fördert sie nur einen kleinen Volumenstrom pro Zeiteinheit. Diese kleine Volumenstrom hat eine vergleichsweise große Temperaturerhöhung im Solarkollektor 12 zur Folge, so daß eine schnelle Erwärmung der oberen Speicherzone 2 und damit des Brauchwasserspeichers 4 auf eine aus dem Solarkollektor 12 mögliche hohe Temperatur erfolgt. Bei diesem durch den Solarkollektor 12 geleiteten kleinen Volumenstrom pro Zeiteinheit wird ein Wirkungsgrad in Kauf genommen, der schlechter ist als ein Kollektorwirkungsgrad bei größerem Volumenstrom pro Zeiteinheit. Gewonnen wird dadurch eine schnelle Zurverfügungstellung von für die Zapfstellen genügend warmen Wassers.
Ist die Solltemperatur am Temperaturfühler 29 erreicht,
dann schaltet die Regelschaltung 27 die Pumpe 19 ab und
die bisher abgeschaltete Pumpe 22 ein. Das
Wärmeträgermedium wird dadurch mit einem größeren
Volumenstrom pro Zeiteinheit durch den Solarkollektor 12
gefördert, was den Wirkungsgrad des Solarkollektors 12
verbessert. Der Pufferspeicher 1 wird nun über den
unteren Wärmetauscher 17 von seiner unteren Speicherzone
3 heraus erwärmt, wobei durch Wärmekonvektion auch die
obere Speicherzone 2 nacherwärmt wird.
Im Bedarfsfall kann entsprechend gegebener
Temperaturgefälle im Pufferspeicher 1 mittels der
Regelschaltung 27 auch das Drei-Wegeventil 26 in der
Weise umgeschaltet werden, daß dann beide Wärmetauscher
16, 17 strömungstechnisch in Reihe liegen. Dadurch wird
eine schnelle Vergleichmäßigung der Temperaturschichtung
im Pufferspeicher 1 erreicht. Es wird also schneller eine
gleichmäßige Temperatur im Pufferspeicher 1 erreicht, als
wenn nur der Wärmetauscher 17 und nicht auch der
Wärmetauscher 16 vom Wärmeträgermedium durchströmt ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist an den
Solarkollektor 12 ein zum Pufferspeicher 1 externer
Wärmetauscher 31 angeschlossen, der im Kreislauf des
Wärmeträgermediums des Solarkollektors 12 liegt. Zwischen
der Abzweigstelle 18 und der Sammelstelle 25 des
Wärmeträgermediums liegen parallel die oben genannten
Pumpen 19, 22, denen jeweils die Rückschlagventile 20 bzw.
23 und die Stellventile 21 bzw. 24 in Reihe geschaltet
sind. Der Wärmetauscher 31 ist sekundärseitig über eine
Vorlaufleitung 32 und eine Rücklaufleitung 33, in der
eine Umwälzpumpe 34 liegt, an den Pufferspeicher 1
angeschlossen. Die Vorlaufleitung 32 mündet über eine
Umsteuereinrichtung aus zwei Drei-Wegeventilen 35, 36 über
einen oberen Anschluß 37 in die obere Speicherzone 2,
einen mittleren Anschluß 38 und einen unteren Anschluß 39
in die untere Speicherzone 3. Von der Regelschaltung 27
sind die Pumpen 19, 22, die Umwälzpumpe 34 und die
Drei-Wegeventile 35, 36 steuerbar. An der Regelschaltung
27 liegen der Temperaturfühler 28 des Solarkollektors 12,
der Temperaturfühler 29 der oberen Speicherzone 2 und der
Temperaturfühler 30 der unteren Speicherzone 3 sowie ein
weiterer Temperaturfühler 40 in der unteren Speicherzone,
unterhalb des Temperaturfühlers 30. Die untere
Speicherzone 3 ist damit in zwei Teilzonen aufgeteilt, so
daß insgesamt drei Speicherzonen bestehen. Dabei ist der
Temperaturfühler 29 unterhalb des oberen Anschlusses 37,
der Temperaturfühler 30 unterhalb des mittleren
Anschlusses 38 und der Temperaturfühler 40 unterhalb des
unteren Anschlusses 39 angeordnet.
Die Funktionsweise der Anlage nach Fig. 2 gleicht im
wesentlichen der Funktionsweise der Anlage nach Fig. 1.
Um die obere Speicherzone 2 schnell auf möglichst hohe
Temperaturen zu erwärmen, schaltet die Regelschaltung 27
die Pumpe 19 geringerer Förderleistung ein und schaltet
die von den Drei-Wegeventilen 35, 36 gebildete
Umsteuereinrichtung so, daß mittels der Umwälzpumpe 34
Wasser aus dem Pufferspeicher 1 so gefördert wird, daß es
nur durch den oberen Anschluß 37 in die obere
Speicherzone 2 gelangt, wodurch der Brauchwasserspeicher
4 schnell auf eine gewünschte hohe Temperatur gebracht
wird. Ist diese erreicht, dann können die Umschaltventile
35, 36 so umgeschaltet werden, daß vom Solarkollektor 12
über den Wärmetauscher 31 erwärmtes Wasser durch den
mittleren Anschluß 38 und/oder den unteren Anschluß 39 in
den Pufferspeicher 1 eintritt. In diesem Fall ist die
Pumpe 19 kleinerer Förderleistung abgeschaltet und die
Pumpe 22 größerer Förderleistung eingeschaltet.
Für den Fall, daß die Wärmelieferung des Solarkollektors
12 nicht ausreicht, ist ein Nachheizgerät 41,
beispielsweise ein Gasheizkessel, ein Ölkessel oder eine
Brennwerttherme, vorgesehen, die über eine Vorlaufleitung
42 oben und eine Rücklaufleitung 43, in der eine
Umwälzpumpe 44 liegt, im Bereich der unteren Speicherzone
3 an dem Pufferspeicher 1 angeschlossen ist. Das
Nachheizgerät 41 ist von einer weiteren Regelschaltung 45
gesteuert, die über einen weiteren Temperaturfühler 46
die Temperatur im Bereich der oberen Speicherzone 2
erfaßt und die Umwälzpumpen 11, 44 sowie ein im
Heizungskreis liegendes Mischventil 47 steuert (vgl.
Fig. 1, 2).
In der Rücklaufleitung 9 des Heizungskreises besteht in
der Regel eine schwankende Rücklauftemperatur. Um
Mischungsverluste zu vermeiden, die eine gewünschte
Temperaturschichtung im Pufferspeicher 1 beeinträchtigen
könnten, mündet die Rücklaufleitung 9 über ein
Aufströmrohr 48 unten in den Pufferspeicher 1. Das
Aufströmrohr 48 verteilt über mehrere radiale Öffnungen
das Rücklaufwasser in der unteren Speicherzone 3.
Der Pufferspeicher 1 mit integriertem
Brauchwasserspeicher 4 ist folgendermaßen gefertigt (vgl.
Fig. 3):
Der metallische Brauchwasserspeicher 4 weist einen zylindrischen Grundkörper 49 und eine mit diesem verschweißte Oberkappe 50 und Unterkappe 51 auf. Der Pufferspeicher 1 weist einen zylindrischen Grundkörper 52 und eine Oberkappe 53 sowie eine mit dem Grundkörper 52 verschweißte Unterkappe 54 auf.
Der metallische Brauchwasserspeicher 4 weist einen zylindrischen Grundkörper 49 und eine mit diesem verschweißte Oberkappe 50 und Unterkappe 51 auf. Der Pufferspeicher 1 weist einen zylindrischen Grundkörper 52 und eine Oberkappe 53 sowie eine mit dem Grundkörper 52 verschweißte Unterkappe 54 auf.
Nach der Fertigung des Brauchwasserspeichers 4 wird an
dessen Oberkappe 50 zunächst die Oberkappe 53 des
Pufferspeichers 1 konzentrisch angeschweißt, wobei die
Oberkappe 53 den Brauchwasserspeicher 4 radial überragt.
Die umfängliche Schweißstelle ist mit 55 bezeichnet.
Anschließend wird der Brauchwasserspeicher 4 mit
angeschweißter Oberkappe 53 von einer mit einem Flansch
verschließbaren Öffnung 56 aus innenseitig mit einer
Emailschicht 57 versehen. Danach wird dann der
Brauchwasserspeicher 4 mit angeschweißter Oberkappe 53 in
den mit der Unterkappe 54 verschweißten und ggf. mit den
Wärmetauschern 16, 17 ausgerüsteten Grundkörper 52 in
Richtung des Pfeiles P eingeschoben. Danach wird dann die
Oberkappe 53 mit dem Grundkörper 52 am radialen Umfang
verschweißt. Der Pufferspeicher 1 ist nicht emailliert.
Dabei ist gewährleistet, daß die Emaillierung 57 durch
das Verschweißen der Oberkappe 53 mit dem Grundkörper 52
nicht geschädigt wird, weil sie einen hinreichenden
Abstand zu der Schweißstelle hat.
Claims (12)
1. Solar-Heizungsanlage zur kombinierten Brauchwasser-
und Raumheizung mit einem von einem Wärmeträgermedium
durchströmbaren Solarkollektor, das von einer
Umwälzeinrichtung gefördert ist, und einem vom
Wärmeträgermedium aufheizbaren Wasser-Pufferspeicher,
wobei in einer oberen Speicherzone des Pufferspeichers
ein Brauchwasserspeicher angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Umwälzeinrichtung (19, 22) derart ausgelegt ist,
daß die obere Speicherzone (2) mit einem kleineren
Volumenstrom pro Zeiteinheit des Wärmeträgermediums als
die untere Speicherzone (3) beheizbar ist.
2. Solar-Heizungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Umsteuereinrichtung (35, 36) vorgesehen ist, mit
der die obere Speicherzone (2) zur Erwärmung des
Brauchwasserspeichers (4) und die untere Speicherzone (3)
vom Solarkollektor (12) getrennt beheizbar sind, oder die
ober die obere Speicherzone (2) und die untere
Speicherzone (3) vom Solarkollektor (12) gleichzeitig
beheizbar sind.
3. Solar-Heizungsanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umwälzeinrichtung eine Pumpe (19) kleinerer
Förderleistung, durch deren Betrieb die obere
Speicherzone (2) beheizbar ist, und eine Pumpe (22)
größerer Förderleistung aufweist, durch deren Betrieb die
untere Speicherzone (3) beheizbar ist.
4. Solar-Heizungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Pufferspeicher (1) in der oberen Speicherzone (2)
und der unteren Speicherzone (3) vom Wärmeträgermedium
durchströmbare Wärmetauscher (16, 17) angeordnet sind, die
einzeln oder gemeinsam vom Wärmeträgermedium
durchströmbar sind.
5. Solar-Heizungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein externer, vom Wärmeträgermedium durchströmbarer
Wärmetauscher (31) außerhalb des Pufferspeichers (1)
angeordnet ist und daß aus diesem über eine
Umsteuereinrichtung (35, 36) die obere und/oder die untere
Speicherzone (2, 3) beheizbar sind.
6. Solar-Heizungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Regelschaltung (27) vorgesehen ist, die über
einen Temperaturfühler (28) die Vorlauftemperatur des
Solarkollektors (12) und über einen Temperaturfühler (29)
die Temperatur der oberen Speicherzone (2) und über einen
Temperaturfühler (30) die Temperatur der unteren
Speicherzone (3) erfaßt und die Umwälzeinrichtung (19, 22)
steuert.
7. Solar-Heizungsanlage nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelschaltung (27) die Umsteuereinrichtung
steuert.
8. Solar-Heizungsanlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelschaltung (27) Drei-Wegeventile (35, 36) der
Umsteuereinrichtung steuert.
9. Solar-Heizungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmetauscher (16, 17) trichterförmig gestaltet
sind, wobei wenigstens der obere Wärmetauscher (16) den
Brauchwasserspeicher (4) umschließt.
10. Solar-Heizungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rücklaufleitung (9) eines Heizungskreises über
ein Aufströmrohr (38) unten in den Pufferspeicher (1)
mündet, wobei das Aufströmrohr (38) derart gestaltet ist,
daß es eine zur vertikalen Längsachse des
Pufferspeichers (1) radiale Wasserverteilung schafft.
11. Solar-Heizungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die obere Speicherzone (2) des Pufferspeichers (1)
eine Vorlaufleitung (42) eines Nachheizgeräts (41) mündet,
dessen Rücklaufleitung (43) mit der unteren Speicherzone
(3) verbunden ist.
12. Wasser-Pufferspeicher,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Oberkappe (50) des Brauchwasserspeichers (4) mit
einer Oberkappe (53) des Pufferspeichers (1) verschweißt
ist, daß der Brauchwasserspeicher (4) innen mit einer
Emaillschicht (57) versehen ist und daß die Oberkappe (53)
des Pufferspeichers (1) mit dessen Grundkörper (52)
verschweißt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19855390A DE19855390C2 (de) | 1998-12-01 | 1998-12-01 | Solar-Heizungsanlage und passender Wasser-Pufferspeicher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19855390A DE19855390C2 (de) | 1998-12-01 | 1998-12-01 | Solar-Heizungsanlage und passender Wasser-Pufferspeicher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19855390A1 true DE19855390A1 (de) | 2000-06-08 |
DE19855390C2 DE19855390C2 (de) | 2003-01-16 |
Family
ID=7889625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19855390A Expired - Lifetime DE19855390C2 (de) | 1998-12-01 | 1998-12-01 | Solar-Heizungsanlage und passender Wasser-Pufferspeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19855390C2 (de) |
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