AT500693B1 - Heizungsverfahren und heizungsanlage zur verbesserten ausnutzung einer solaranlage - Google Patents

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Description

2 AT 500 693 B1
Die Erfindung betrifft ein Heizungsverfahren und eine Niedertemperaturheizungszentrale mit Solaranlage nach dem Oberbegriff des Verfahrensanspruches 1 und dem Oberbegriff des ersten Vorrichtungsanspruches. 5 Eine solche Niedertemperaturheizungszentrale mit Solaranlage umfaßt neben einer Solaranlage mit einem Heizungskreislauf eine Kreislaufpumpe für die Beheizung von Böden und Wänden und für die Warmwasserbereitung und anderer Verbraucher, die mit wenigstens einem anderen Wärmeerzeuger, zum Beheizen eines oder mehrerer Wärmespeicher bei zu geringer Sonneneinstrahlung dienen. 10 Für die Steuerung des Heizungsverfahrens ist eine Steuerung mit Temperaturfühlern an der Solaranlage, an anderen vorhandenen Wärmeerzeugern, an dem oder den Wärmespeicher(n) und an den Verbrauchern vorgesehen. 15 Bei Überschreiten einer eingestellten Temperaturdifferenz wird die Solaranlage und bei Unterschreiten derselben ein anderer Wärmeerzeuger zugeschaltet.
Aus der DE 35 13 310 A1 ist eine derartige Niedertemperaturheizungszentrale zu entnehmen, die mit einem oder zwei in Serie geschalteten Wärmespeichern versehen ist, die von einer 20 Solaranlage oder bei Unterversorgung von anderen Wärmeerzeugem mit Wärme versorgt wird, während bei Überversorgung durch die Solaranlage ein speicherndes Heizgerät die Überschußwärme aufnimmt.
Anstelle eines der Wärmespeicher kann auch ein Zusatztank eingeschaltet sein, der die Wärme 25 aus der Solaranlage oder aus anderen Wärmeerzeugern aufnimmt oder an ein speicherndes Heizgerät abführt.
Die in der DE 198 55 390 A1 beschriebene Solar-Heizungsanlage besitzt einen Brauchwasserspeicher, der in einem Puffer/Heizungsspeicher von oben eingesetzt ist in dem ein Heizregister 30 oben für den Brauchwasserspeicher und ein zweites Heizregister unten eingebaut ist, die parallel an den Solar-Vorlauf angeschlossen sind, wobei das obere Register kleiner ausgelegt ist und zur rascheren höheren Erhitzung des Brauchwassers dient, wofür ein geringerer, als ein maximal erreichbarer, Wirkungsgrad des Solarkollektors in Kauf genommen wird. 35 In der DEOS 30 01 550 A1 ist eine Sonnenkollektorheizung beschrieben, bei der zwei Speicher parallel von der Vorlaufleitung des Sonnenkollektors gespeist werden wobei der Brauchwasserspeicher mit einer Sensorsteuerung bevorzugt auf höherer Temperatur gehalten wird. Die Temperaturhaltung in den Verbraucherleitungen erfolgt ebenfalls über eine senorgeführte Steuerung. Eine maximale Ausnützung des Wärmeeintrags des Sonnenkollektor wird nicht angestrebt 40 und dadurch auch nicht erreicht.
Die DEOS 30 38 335 A1 bezieht sich auf ein Verfahren zur rationellen Energieausnutzung, bei dem die Wandungen eines Gebäudes zur Verringerung des Wärmestromes nach außen mit Wärme auf niedrigem Temperaturniveau erwärmt werden und es wird dabei kein Bedacht auf 45 eine maximale Ausnutzung von Wärme aus einem Sonnenkollektor genommen.
Nachteilig bei diesen Niedertemperaturheizungen ist, dass die Wärmeaufnahme und die Wärmeabgabe der Wärmespeicher nicht feinstufig an die Wärmeerzeugung der Solaranlage ange-passbar ist und die Ausnutzung der Solarwärme dadurch nicht den größtmöglichen Anteil er-50 reicht.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Heizverfahren und eine Heizungszentrale für dessen Anwendung zu schaffen, bei der eine Verbesserung des Ausnutzungsgrades der erzeugten Wärme der Solaranlage erreichbar ist. 3 AT 500 693 B1
Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und bilden, wie Anspruch 1 und der erste Vorrichtungsanspruch, zugleich einen Teil der Beschreibung.
Die besondere Anordnung der einzelnen Wärmespeicher erlaubt eine weitgehende Ausnutzung 5 der Solar-Wärme mit der abgestuften Reihung der Wärmespeicher in Abhängigkeit von den Temperaturen in den Wärmespeicher.
Mit der Schaltung der einzelnen Ventile des Solar-Vorlaufes wird der Bereich der Wärmeausnutzung vergrößert. 10
Die Anordnung der Wärmespeicher zueinander und deren hydraulische Verbindungen ermöglicht zusätzlich eine besonders gute Solar-Wärme Ausnutzung, vor allem in Grenzfällen wie bei erforderlicher Zusatzbeheizung. 15 So wird die Ausnutzung der Solar-Wärme durch die in Serie geschalteten Heizregister und deren Reihung nach der erforderlichen Temperatur mit Brauchwasserspeicher, Pufferspeicher und Heizungsboiler und ihre Ausschaltung bei für die Wärme-zufuhur ungünstigen Temperaturverhältnissen sehr erhöht. 20 Die Anordnung des Brauchwasserspeichers über dem Pufferspeicher in einem Behälter und über diesem, hydraulisch getrennt voneinander durch eine Eisenplatte, ermöglicht die wirksame Überführung von Wärme aus dem Pufferspeicher, wenn dieser höhere Temperatur aufweist, wie etwa bei entsprechender Warmwasserentnahme, unter Vermeidung der vorzeitigen Zuschaltung des Nachheizregisters. 25
Ebenso ist es für die gute Ausnutzung der Solar-Wärme, ohne Einschaltung einer Zusatzheizung, von Nutzen, wenn der Pufferspeicher mit einer oberen und einer unteren Anschlußverbindung mit Pumpkreislauf mit dem Heizungsboiler hydraulisch verbindbar ist, sobald durch zu geringen Wärmeeintrag des Solar-Kreislaufes die Temperatur in letzterem unter die Temperatur 30 im Pufferspeicher sinkt.
Bei Zuschaltung eines Nachheizregisters besteht eine einfache und zweckmäßige Lösung in der Einspeisung von der Vorlaufleitung in den Brauchwasserspeicher der mit Wärme bei der höchsten Temperatur aufgeladen wird und der Weiterführung über den Heizungsboiler zur 35 Sicherstellung der Heizung und der Rückführung über die untere Anschlußverbindung zum Pufferspeicher und der Herstellung des mit Umpumpen geförderten Kreislaufes durch Verbindung zum Nachheizregister einer zusätzlichen Wärmequelle.
Die Zusammenfassung der Ventile des Solar-Vorlaufes zu einem Vienwegventil erlaubt eine 40 günstige Leitungsführung.
Die Wasserführung für das Warmwasser ist sparsam in Bezug auf den Sach- und Betriebsaufwand gestaltet. 45 Bei Anfall überschüssiger Wärme die von den Wärmespeichern des Systems nicht mehr aufgenommen werden können, kann die Ableitung einfach aus dem Solarkreislauf oder aber aufwendiger über einen Kreislauf mit gesonderter Pumpe und Register aus dem Pufferspeicher abgeführt werden. so Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigt:
Fig. Eine Schemazeichnung einer Niedertemperaturheizungszentrale mit Solaranlage. 55 4 AT 500 693 B1
Die in der Fig. dargestellte Niedertemperaturheizungszentrale besitzt einen Pufferspeicher 2 der in einem Behälter mit einem darüber angeordneten Warmwasserspeicher 1 zusammengefasst ist und von diesem nur durch eine Eisenplatte 23 hydraulisch getrennt ist, die den Wärmeübergang jedoch zuläßt. 5
Das Heizregister 10 des Warmwasserspeichers 1 ist oben über eine Leitung 6 und ein Ventil 25 mit dem Solar-Vorlauf 5 einer Solaranlage und durch die Eisenplatte 23 hindurch mit dem Heizregister 11 des Pufferspeichers 2 verbunden. Zwischen dem Heizregister 10 des Warmwasserspeichers 1 und dem Heizregister 11 des Pufferspeichers 2 ist eine Leitung 7 angeschlossen io über die mittels des Ventils 26 eine Verbindung mit dem Solar-Vorlauf 5 hergestellt werden kann.
Eine Brauchwasserleitung 17 mit kaltem Wasser mit einer Pumpe 20"" ist durch den Pufferspeicher 2 nach oben an das Heizregister 10 des Warmwasserspeichers 1 geführt und tritt dann 15 nach oben aus diesem aus.
Zur Erwärmung mit einem Nachheizregisters 24 eines anderen zusätzlichen Wärmeerzeugers führt eine Vorlaufleitung in den Warmwasserspeicher 1 und eine Rücklaufleitung aus dem Pufferspeicher 2 mit Pumpe 20'" und Rückschlagventil 19 an das Nachheizregister 24. 20
Neben dem Behälter des Pufferspeichers ist ein Heizungsboiler 3 mit geringerem Durchmesser und gleicher Höhe angeordnet, in dem ein Heizregister 12, mit großer Austauschfläche und demgemäß großer Rohrlänge, angebracht ist, an das das Heizregister 11 des Pufferspeichers 2 und andererseits der Solar-Rücklauf 13 angeschlossen ist in dem eine Pumpe 20 für den Kreis-25 lauf eingesetzt wird.
Zusätzlich ist das Heizregister 12 des Heizungsboilers 3 über eine Leitung 8 und ein Ventil 27 direkt an den Solar-Vorlauf 5 anschaltbar. 30 Mit dem Warmwasserspeicher 1 ist der Heizungsboiler 3 über einen Anschluß mit Rückschlagventil verbunden und der Heizungsboiler 3 ist mit dem Pufferspeicher 2 über einen oberen Anschluß mit Pumpe 20" und Rückschlagventil und mit einem unteren Anschluß mit Rückschlagventil verbunden. 35 Aus dem Heizungsboiler 3 führt oben eine Leitung über eine Pumpe 20' für einen Vorlauf 15 einer Boden-Wandheizung an die Wärmeverbraucher und von einem Rücklauf 16 einer Boden-Wandheizung unten an den Heizungsboiler 3.
An den Solar-Vorlauf 5 ist noch ein Ventil 28 mit einer Leitung 9 angeschlossen zur Ableitung 40 von Wärme aus dem Heizungssystem.
Der Funktionsablauf ist folgender:
Bei einer Vorlauftemperatur des Solar-Vorlaufes 5 um einige Grade höher als die Temperatur 45 des Warmwasserspeichers 1 schaltet das Ventil 25 des Solar-Vorlaufes 5 über die Leitung 6 das Heizregister 10 des Warmwasserspeichers 1 zu, während die Ventile 26, 27 geschlossen sind.
Nach dem Heizregister 10 des Warmwasserspeichers 1 wird über das Heizregister 11 des so Pufferspeichers 2 erwärmt und anschließend über das Heizregister 12 der Heizungsboiler 3. Das entwärmte Heizmedium gelangt überden Solar-Rücklauf 13 in die Solaranlage 4.
Bei einer Vorlauftemperatur des Solar-Vorlaufes 5 niedriger als die Temperatur des Warmwasserspeichers 1 und um einige Grade höher als die Temperatur des Pufferspeichers 2 reicht 55 diese, um über die Leitung 7 und das Ventil 26 das Heizregister 11 und damit den Pufferspei- 5 AT 500 693 B1 eher 2 zu heizen, während Ventil 25 geschlossen ist. Der Rest der Wärme wird über das Heizregister 12 an den Heizungsboiler 3 abgegeben und das entwärmte Medium gelangt über den Solar-Rücklauf 13 wieder in die Solaranlage 4.
Reicht die Vorlauftemperatur des Solar-Vorlaufes 5 mit etwa 30 bis 40 Grad nicht zum Beheizen des Warmwasserspeichers 1 und des Pufferspeichers 2, aber noch um den Heizungsboiler 3 zu erwärmen, dann wird das Ventil 27 geöffnet und über die Leitung 8 wird der Solar-Vorlauf 5 an das Heizregister 12 des Heizungsboilers 3 geschaltet, während die Ventile 25, 26 geschlossen werden. Das entwärmte Heizmedium gelangt über den Solar-Rücklauf 13 wieder in die Solaranlage 4. Für eine gute Wärmeübertragung muß das Heizregister 12 des Heizungsboilers 3 eine sehr lange Rohrleitung aufweisen, was die hohe schlanke Form des Heizungsboilers 3 begründet, der gleichzeitig als Wärmespeicher und als Durchlauferhitzer funktioniert. Über die Pumpe 20' des Vorlaufes Boden-Wandheizung 15 wird diese mit einem Wärmemedium beaufschlagt und zumindest über einen Wärmefühler im Boden wird die Temperatur, bis etwa 25 Grad als obere Grenztemperatur, gesteuert.
Das Brauchwasser wird im Pufferspeicher 2 vorgewärmt und aus dem Warmwasserspeicher 1 tritt das erwärmte Brauchwasser aus, das damit beim Erwärmen vollständig ausgetauscht wird und dadurch eine hygienische, keimfreie Versorgung sichert.
Bei starker Sonneneinstrahlung könnte im Warmwasserspeicher 1 eine zu hohe Temperatur auftreten, deshalb kann Wärme über das Ventil 28 aus dem Solar-Vorlauf entnommen werde oder es ist im Pufferspeicher 2 ein zusätzliches Rohrregister angeordnet, das dann über eine Pumpe von einem Wärmemedium gekühlt wird, das die Wärme an einen Speicher oder einen anderen Wärmeverbraucher, etwa ein Hallenbad o.dgl. abgibt.
Bei anhaltendem Schlechtwetter mit geringer oder keiner nennswerten Sonneneinstrahlung wird durch das Absinken der Temperatur ein Nachheizen notwendig, das über das Nachheizregister 24 durch einen zusätzlichen Wärmeerzeuger erfolgen kann, Kachelofen, Heizkessel, Wärmepumpe, Elektroheizung o.dgl..
Die Solaranlage 4 ist mit einem Vakuumhochleistungskollektor bestückt mit dem ein hoher Nutzungsgrad der eingestrahlten Sonnenenergie erzielbar ist.
Bezugsziffernliste 1 Warmwasserspeicher 2 Pufferspeicher 3 Heizungsboiler 4 Solarkollektor 5 Solar-Vorlauf 6 Leitung 1 zum Warmwasserspeicher 1 7 Leitung 2 zum Pufferspeicher 2 8 Leitung 3 zum Heizungsboiler 3 9 Leitung 4 zur Ableitung der Wärme aus der Anlage 10 Heizregister 1 des Warmwasserspeichers 1 11 Heizregister 2 des Pufferspeichers 2 12 Heizregister 3 des Heizungsboilers 3 13 Solar-Rücklauf 14 Mischventil des Vorlauf der Boden-Wandheizung 15 Vorlauf Boden-Wandheizung 16 Rücklauf Boden-Wandheizung

Claims (17)

  1. AT 500 693 B1 6 17 Brauchwasserleitung kalt 18 Warmwasserleitung 19 Rückschlagventil 20 Pumpe des Solar-Rücklaufes 13 5 20' Pumpe des Vorlauf Boden-Wandheizung 15 20" Pumpe des Anschlusses Pufferspeicher 2 Heizungsboiler 3 20"' Pumpe des Nachheizregisters 24 20"" Pumpe der Brauchwasserleitung 17 10 21 Ausgleichsgefäß 22 T-Stück 23 Eisenplatte 24 Nachheizregister 25 Ventil 1 für Leitung 6 15 26 Ventil 2 für Leitung 7 27 Ventil 3 für Leitung 8 28 Ventil 4 für Leitung 9 20 Patentansprüche: 1. Heizungsverfahren zur verbesserten Ausnutzung einer Solaranlage an einer Niedertemperaturheizungsanlage, bei dem im Strom des Heizmediums wenigstens zwei in Serie angeordnete Wärmespeicher vorgesehen sind, deren Beheizung durch Solar-Wärme über die 25 Steuerung des Heizmediums durch Temperaturfühler für die Solar-Wärme und für die Wärmespeicher erfolgt, wobei bei höherer Temperatur des Heizmediums das mit Solar-Wärme aufgeladen ist, gegenüber der Temperatur in den Wärmespeichern das Heizmedium zur Erwärmung der Wärmespeicher geschaltet ist und bei niedrigerer Temperatur des Heizmediums, das mit Solar-Wärme aufgeladen ist, die Wärmespeicher mit Wärme aus 30 dem Heizmedium wenigstens einer weiteren Wärmequelle aufgeladen werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei höherer Temperatur des Heizmediums das mit Solar-Wärme aufgeladen ist, gegenüber der Temperatur in den Wärmespeichern das Heizmedium zur Erwärmung der Wärmespeicher geschaltet ist, drei Wärmespeicher im Strom des Heizmediums in Serie angeordnet sind, von denen der in Bezug auf den Eintritt der Solar-Wärme 35 dritte Wärmespeicher zur Abgabe der Wärme an einen Niedrigtemperatur- Wärmeverbraucher bestimmt ist und einer der voranliegenden Wärmespeicher zur Abgabe der Wärme an einen Wärmeverbraucher zur Erwärmung von Brauchwasser vorgesehen ist.
  2. 2. Heizungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher zur Abgabe der Wärme an einen Wärmeverbraucher zur Erwärmung von Brauchwasser im Strom des Heizmediums als erster angeordnet ist.
  3. 3. Heizungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei niedrigerer Tem-45 peratur des Heizmediums, das mit Solar-Wärme aufgeladen ist, gegenüber der Temperatur in dem Wärmespeicher, der im Strom des Heizmediums als erster angeordnet ist, der zweite Wärmespeicher zuerst im Strom des Heizmediums als erster und der dritte Wärmespeicher danach gereiht ist und der erste Wärmespeicher vom Strom des Wärmemediums umgangen wird. 50
  4. 4. Heizungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bei niedrigerer Temperatur des Heizmediums, das mit Solar-Wärme aufgeladen ist, gegenüber der Temperatur in dem Wärmespeicher, der im Strom des Heizmediums als zweiter angeordnet ist, nur der dritte Wärmespeicher im Strom des Heizmediums gereiht ist und der erste und der 55 zweite Wärmespeicher umgangen werden. 7 AT 500 693 B1
  5. 5. Heizungsverfahren nach Anspruch 1, 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei zu geringer Aufladung des Heizmediums mit Solar-Wärme dessen Kreislauf stillgesetzt wird und ein weiteres Heizmedium, das mit der Wärme einer anderen Wärmequelle aufgeladen wird, dem ersten Wärmespeicher zugeführt wird, von dem aus der dritte Wärmespeicher beaufschlagt wird und danach das weitere Heizmedium über den zweiten Wärmespeicher der anderen Wärmequelle zugeleitet wird.
  6. 6. Heizungsverfahren nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei höherer Temperatur im zweiten Wärmespeicher gegenüber dem dritten Wärmespeicher, zwischen dem zweiten Wärmespeicher und dem dritten Wärmespeicher zusätzlich ein Strom von Wärme, mit einem Heizmedium im Kreislauf, zugeführt wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Heizungsverfahrens nach Anspruch 1 oder von Anspruch 1 und wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der ein oder zwei Brauchwasserspeicher oder Pufferspeicher in einem Solarwärmekreislauf in Serie geschaltet sind und ein Zusatzspeicher über einen zusätzlichen Heizkreislauf von wenigstens einem zusätzlichen Wärmeerzeuger, bei absinken der Temperatur in dem mit Wärme aufgeladenen Solarwärmekreislauf und dessen Abschalten, mit Wärme versorgt wird, wobei Thermofühler zur Steuerung des Solarwärmekreislaufes und des zusätzlichen Heizkreislaufes angebracht sind dadurch gekennzeichnet, dass der Brauchwasserspeicher (1) mit einem Heizregister (10), der Pufferspeicher (2) mit einem Heizregister (11) und ein Heizungsboiler (3) mit einem Heizregister (12) in Serie geschaltet sind, von denen das Heizregister (10) über eine Leitung (6) und ein Ventil (25) mit dem Solar-Vorlauf (5) und das Heizregister (12) nach Austritt aus dem Heizungsboiler (3) über den Solar-Rücklauf (13) und eine Pumpe (20) und einem Rückschlagventil (19) mit einer Solaranlage (4) verbunden sind und der Heizungsboiler (3) mit einem Vorlauf (15), insbesondere einer Boden-Wandheizung mit Pumpe (20') mit Rückschlagventil (19) und mit einem Rücklauf (16) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Pufferspeicher (2) mit dem Heizregister (11) und der Heizungsboiler (3) mit dem Heizregister (12) in Serie geschaltet sind, wobei das Heizregister (11) des Pufferspeichers (2) über eine Leitung (7) mit einem T-Stück (22) zwischen dem Heizregister (10) des Brauchwasserspeichers (1) und dem Heizregister (11) des Pufferspeichers (2) angeschlossen und über ein Ventil (26) mit dem Solar-Vorlauf (5) verbunden ist und das Heizregister (10) bei geschlossenem Ventil (25) der Leitung (6) abgeschaltet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizungsboiler (3) mit dem Heizregister (12) über eine Leitung (8) mit einem T-Stück (22) zwischen dem Heizregister (11) des Pufferspeichers (2) und dem Heizregister (12) des Heizungsboiler (3) angeschlossen und über ein Ventil (27) mit dem Solar-Vorlauf (5) verbunden ist und das Heizregister (10) des Brauchwasserspeichers (1) und das Heizregister (11) des Pufferspeichers (2) bei geschlossenen Ventilen (25 und 26) der Leitungen (6 und 7) abgeschaltet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Brauchwasserspeicher (1) und der Pufferspeicher (2) in einem Behälter angebracht sind und durch eine Eisenplatte (23) hydraulisch getrennt und für den Wärmeübergang verbunden sind, wobei der Brauchwasserspeicher (1) über dem Pufferspeicher (2) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizungsboiler (3) der Höhe nach etwa dem Behälter mit dem Brauchwasserspeicher (1) und dem Pufferspeicher (2) entspricht und damit ein sehr langes Heizregister (12) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Pufferspeicher in seinem oberen Bereich mit einem Anschluss mit Pumpe (20") und Rückschlagventil (19) und in seinem unteren Bereich mit einem Anschluss mit Rückschlagventil (19) 8 AT 500 693 B1 an den Heizungsboiler (3) angeschlossen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass der Brauchwasserspeicher (1) im oberen Bereich über eine Vorlaufleitung eines Nachheizre- 5 gisters (24) und der Pufferspeicher (2) im unteren Bereich über eine Rücklaufleitung mit Pumpe (20’") mit Rückschlagventil (19) mit dem Nachheizregisters (24) verbunden ist, dessen Kreislauf über den Anschluss des Brauchwasserspeichers (1) an den Heizboiler (3) und über den Anschluss des Pufferspeichers (2) an den Heizungsboiler (3) hydraulisch geschlossen ist. 10
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit Pumpe (20"") mit Rückschlagventil (19) versehene kalte Brauchwasserleitung (17) durch den Pufferspeicher (2) zur Vonwärmung geführt, in den Brauchwasserspeicher (1) hindurchtritt und das Wasser von einem Heizregister vollständig erwärmt mit der Warmwas- 15 serleitung (18) austritt.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Wärmespeicher o.dgl. über eine Leitung (9) und ein Ventil (28) mit dem Solar-Vorlauf (5) der Solaranlage (4) verbindbar ist, bei dessen Öffnung Überschusswärme, die von den 20 Speichern (1, 2, 3) nicht aufgenommen werden kann, abgeleitet werden.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Wärmespeicher o.dgl. über Leitungen, Pumpe und Ventil an ein zusätzliches Register im Pufferspeicher (2) angeschlossen ist, bei den nach Öffnung des Ventils Überschuss- 25 wärme, die von den Speichern (1, 2, 3) nicht aufgenommen werden kann, abgeleitet wer den.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile (25, 26, 27) im Solar-Vorlauf zu einem Vienwegeventil zusammengefasst sind und die 30 Steuerung der einzelnen Ventile (25, 26, 27) oder des Vierwegeventils von einer Steuerung mit Temperaturfühlern an der Solaranlage (4), dem Brauchwasserspeicher (1), dem Pufferspeicher (2) und dem Heizungsboiler (3) erfolgt. 35 Hie^u 1 Blatt Zeichnungen 40 45 50 55
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