DE19854979A1 - Trainingsgerät - Google Patents

Trainingsgerät

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Christian Grosse
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KICKZ AG, 80804 MUENCHEN, DE
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KICKZ SPORTARTIKEL und WARENVE
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/18Attachable overshoes for sporting purposes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/16Overshoes
    • A43B3/20Heel-less overshoes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/06User-manipulated weights
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Abstract

Trainingsgerät zur Befestigung am vorderen Teil eines Fußes mit einer Sohle 2, einer Standfläche 4, die mit einem zumindest teilweise umlaufenden Wulst 6 versehen ist und mit einem oder mehreren Gurten zur Befestigung an dem Fuß, wobei zumindest ein Teil des Trainingsgerätes lösbar und/oder austauschbar ist, um eine benutzerspezifische Anpassung des Trainingsgerätes zu ermöglichen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trainingsgerät, welches zur Befestigung am vorderen Teil eines Schuhs, insbesondere eines Trainings- oder Sportschuhes, vorgesehen ist.
Aus den US-Patenten US-5,461,799 und US 5,339,542 ist ein Trainingsgerät zur Befestigung am vorderen Teil eines Schuhs oder Fußes bekannt, welches eine Sohle, eine Standfläche und einen zumindest umlaufenden Wulst aufweist, wobei ein oder mehrere Gurte zur Befestigung an dem Fuß vorgesehen sind. Das dort beschriebene Trainingsgerät wird in drei Größen auf dem Markt vertrieben, ab­ hängig von der Schuhgröße des Benutzers. Indem der Benutzer im wesentlichen auf den Fußballen steht, soll ein verbesserter Trainingserfolg erzielt werden, ins­ besondere soll mit dem Trainingsgerät die Sprungkraft erhöht werden.
Ferner ist aus dem US-Patent 5,692,322 ein Sportschuh mit abnehmbarer Ferse bekannt, welcher ebenfalls dazu dienen soll, die Sprungkraft des Benutzers zu erhöhen. Bei dieser Vorrichtung ist, wie bei den meisten Trainingsschuhen, ein Fußbett vorgesehen, welches leicht vorwärtig geneigt ist. Diese Vorrichtung ist jedoch relativ komplex und erlaubt es nicht, mit den im Wettkampf zu verwen­ denden Schuhen zu trainieren. Desweiteren ist der relativ komplexe und somit kostspielige Schuh ausschließlich für einen Benutzer geeignet, da bezüglich der Paßgröße keine Toleranzen bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Trainingsgerät zur Befestigung am vorderen Teil eines Fußes, der zuerst genannten Art, mit einer Sohle, einer Standfläche, die mit einem zumindest teilweise umlaufenden Wulst versehen ist und mit ei­ nem oder mehreren Gurten zur Befestigung an dem Fuß in solch einer Weise weiterzubilden, daß eine Adaptation an einen momentanen Benutzer ermöglicht wird. Insbesondere soll es bei der spezifischen Anpassung möglich sein, sowohl physische Merkmale wie Fuß/Schuhgröße und/oder Form zu berücksichtigen, wie auch spezifische Trainingsparameter.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem gattungsgemäßen Trainingsgerät zur Befestigung am vorderen Teil eines Fußes dadurch gelöst, daß zumindest ein Teil des Gerätes lösbar und/oder austauschbar ist, um eine benutzerspezifische Anpassung des Trainingsgerätes zu ermöglichen. Dementsprechend ist das erfin­ dungsgemäße Trainingsgerät universell einsetzbar, unabhängig von benutzer­ spezifischen Eigenschaften wie Schuhgröße, Schuhform und gewünschten Trai­ ningsparametern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trainingsgerä­ tes ist die Standfläche mit Bezug auf die Sohle vorwärtig geneigt. Die Erhöhung des Trainingserfolges durch die Neigung der Standfläche mit Bezug auf die Sohle hat sich als überraschend hoch herausgestellt. Hierbei sollte noch erwähnt wer­ den, daß die Sportschuh-inhärente Neigung sich zu der Schrägstellung der Standfläche addiert.
Bevorzugt beträgt die Neigung der Standfläche mit Bezug auf die Sohle zumin­ dest 3°, insbesondere bevorzugt zumindest 6°. Zusätzlich zu dem überraschend höheren Trainingserfolg lassen sich spezifische Bereiche der Muskulatur durch definierte Neigungen der Standfläche trainieren. Beispielhaft wird der Waden­ muskel bei einer Neigung der Standfläche um 3° leicht nach oben verschoben und somit vorgespannt, so daß dieser Bereich stärker trainiert werden kann. Bei ei­ ner Neigung um 6° verschiebt sich der Wadenmuskel noch weiter nach oben, so daß bei dieser Neigung praktisch der Muskulaturbereich unmittelbar unterhalb der Kniekehle optimal trainiert werden kann.
Vorteilhafterweise verjüngt sich das erfindungsgemäße Trainingsgerät insgesamt zum vorderen Ende hin. Indem sich das Trainingsgerät insgesamt zum vorderen Ende hin verjüngt, läßt sich das Trainingsgerät einfacher verstauen, was inbe­ sondere beim Transport zu einer Kostenreduzierung führen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der lösbare und/oder austauschbare Teil ein Keil. Durch die Verwendung eines Keiles kann der Benutzer beliebige Neigungen der Standfläche einstellen, indem er unterschiedliche Keile mit dem Trainingsgerät verwendet. Der Keil kann sowohl im Bereich der Standfläche als auch im Bereich der Sohle vorgesehen werden, wobei die Anordnung im Sohlen­ bereich es erlaubt, auch beim Tragen des Trainingsgerätes diesen einfach auszu­ tauschen.
Vorteilhafterweise wird die Neigung der Standfläche durch den Keil bestimmt, wobei jedoch auch eine basismäßige Neigung denkbar ist, die durch den Keil in definierten Schritten erhöht werden kann.
Alternativ oder zusätzlich kann der Teil ein Wulstabschnitt sein. Der lösbare und/oder austauschbare Wulstabschnitt erstreckt sich insbesondere bevorzugt an der Innenseite des umlaufenden Wulstes des Trainingsgerätes. Wenn nun ein anderer Benutzer das Trainingsgerät verwenden möchte, kann er durch Entfer­ nen des Wulstabschnittes oder ggf. durch Einsetzen eines anderen Wulstab­ schnittes eine Einstellung auf andere Schuhgrößen oder Schuhbreiten erzielen. Somit wird bei dieser Ausführungsform eine Schuhgrößenadaptation ermöglicht, so daß das Trainingsgerät universell einsetzbar ist. Dementsprechend ist es nicht mehr erforderlich, unterschiedliche Größen von Trainingsgeräten für unter­ schiedliche Schuhgrößen vorzusehen, was logistisch insbesondere für den Her­ steller und den Handel von Vorteil ist.
Vorteilhafterweise ist eine Fixiereinrichtung vorgesehen, um die Bewegung des Teiles zu hemmen. Der lösbare und/oder austauschbare Teil sollte sich bei Be­ nutzung nicht bewegen können, um eine hohe Standfestigkeit zu gewährleisten, und somit ein Verletzungsrisiko zu minimieren.
Bevorzugt basiert die Fixiereinrichtung auf Kraft- und/oder Formschluß. Bei­ spielhaft könnte die Fixiereinrichtung gebildet sein durch eine Nut- Federanordnung, durch in Öffnungen greifende Stifte, Formenkomplementarität und dergl.
Schließlich ist es bevorzugt, daß die Standfläche und/oder die Sohle zumindest teileweise von dem lösbaren und/oder austauschbaren Teil gebildet wird. Nach­ dem die Standfläche und die Sohle die Abschnitte des Trainingsgerätes sind, die einer Abnutzung unterliegen, ist es für eine längere Lebenserwartung des Trai­ ningsgerätes ausreichend, den entsprechenden Teil auszutauschen. Wenn bei­ spielhaft die Standfläche durch den Teil gebildet wird, ist es ebenfalls möglich, eine Adaptation für eine Benutzung ohne Trainingsschuh vorzusehen, d. h. es besteht die Möglichkeit, ein Fußbett oder dergl. im Standflächenbereich vorzuse­ hen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung einiger derzeit bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen gilt:
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Trainingsgerät gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht durch eine erste bevorzugte Ausführungs­ form der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht durch eine zweite Ausführungsform der Er­ findung.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht durch eine dritte Ausführungsform der Er­ findung.
Fig. 5 zeigt eine Aufsicht auf ein Trainingsgerät entsprechend der ersten be­ vorzugten Ausführungsform.
Fig. 6 zeigt eine weitere Schnittansicht einer vierten bevorzugten Ausfüh­ rungsform.
Fig. 7 zeigt explosionsartig eine sechste bevorzugte Ausführungsform, die eine Kombination der ersten und der zweiten Ausführungsform darstellt.
Ein Trainingsgerät gemäß dem Stand der Technik, wie auch entsprechend der Erfindung, ist im wesentlichen aus einem plattenförmigen Element gebildet, wel­ ches an der Frontseite abgerundet ist. Das plattenförmige Element definiert an der Unterseite eine Sohle 2 und an der Oberseite eine Standfläche 4, welche zum Eingriff mit dem vorderen Abschnitt eines Schuhes oder Fußes ausgebildet ist. Das Trainingsgerät weist desweiteren einen zumindest teilweise umlaufenden Wulst 6 auf, welcher eine Vorwärts- und eine Seitwärtsbewegung des Fußes oder Schuhes bezüglich dem Trainingsgerät hemmt. Zur Fixierung des Trainingsgerä­ tes an dem Schuh oder Fuß sind in an und für sich üblicher Weise Gurte 11, 12 vorgesehen. Bei dem dargestellten Trainingsgerät ist ein elastischer Gurt 11 da­ zu vorgesehen, über den Spann des Fußes gespannt zu werden, während ein Fer­ sengurt 12 eine Fixierung bezüglich der Hacken des Benutzers bereitstellt. So­ wohl bei dem erfindungsgemäßen Trainingsgerät als auch beim Gerät gemäß dem Stand der Technik können diese Gurte mit Verstellmechanismen in der Form von Schnallen oder dergl. bereitgestellt sein.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht durch eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Das Trainingsgerät ist in an und für sich üblicher Weise vorgesehen mit einer Sohle 2, einer Standfläche 4 und einem zumindest teilweise umlaufen­ den Wulst 6, sowie mit Gurten 11, 12. In der dargestellten Ausführungsform er­ streckt sich im wesentlichen parallel zum umlaufenden Wulst 6 ein zusätzlicher lösbarer und/oder austauschbarer Wulst 7. Somit wird die Größe der Standfläche 4 durch die Breite des Wulstabschnittes 7 bestimmt. Wenn nun ein Benutzer mit großen Füßen bzw. einer großen Schuhgröße das Trainingsgerät benutzen möch­ te, ist es für ihn ausreichend, den Wulstabschnitt 7 von dem Trainingsgerät zu entfernen. Wenn hingegen ein Benutzer mit extrem kleinen Füßen das Trai­ ningsgerät benutzen möchte, wird es für diesen ausreichend sein, den Wulstab­ schnitt 7 zu entfernen und durch einen Wulstabschnitt mit größerer Breite zu ersetzen.
Desweiteren unterscheidet sich die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform vom Stand der Technik dadurch, daß die Standfläche 4 mit Bezug auf die Sohle 2 vor­ wärtig geneigt ist. In der dargestellten Ausführungsform beträgt die Schrägstel­ lung der Standfläche etwa 3°, wodurch der Wadenmuskel des Benutzers in der Ruheposition leicht nach oben verschoben ist. Überraschenderweise haben Ver­ suche ergeben, daß durch diese Schrägstellung neben dem gezielten Training ei­ nes speziellen Beinabschnittes eine stark erhöhte Trainingswirkung erzielt wird. Als weiterer Vorteil durch die Neigung der Standfläche 4 mit Bezug auf die Sohle 2 tritt eine Materialeinsparung auf, wodurch sich das Trainingsgerät insgesamt leichtgewichtiger und kostengünstiger herstellen läßt.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht durch eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Wie beim Stand der Technik, umfaßt das Trainingsgerät dieser Ausführungsform eine Sohle 2, eine Standfläche 4 und einen zumindest teilweise umlaufenden Wulst 6, sowie Befestigungsgurte 11 und 12. Bei der hier darge­ stellten Ausführungsform ist der obere Abschnitt des plattenförmigen Elementes als ein Keil 9 ausgebildet. Dieser Keil 9 definiert an seiner Oberfläche die Stand­ fläche 4. Um ein Verrutschen des Keiles 9 zu verhindern, sind Arretierstifte 14 als Fixiereinrichtung vorgesehen. Wie bereits bei der Ausführungsform nach Fig. 2 erläutert, ergibt sich durch die Neigung der Standfläche 4 ein überraschend verbesserter Trainingserfolg, begleitet von der Möglichkeit, einen bestimmten Abschnitt des Beines, insbesondere der Wade, zu trainieren. Dementsprechend kann ein Benutzer durch wahlweises Einsetzen eines Keiles mit unterschiedli­ chem Neigungswinkel das Trainingsgerät entsprechend seinen Wünschen anpas­ sen. Beispielhaft könnte bei einem Trainingsgerät dieser Ausführungsform ein Satz von Keilen beiliegen mit jeweils der Möglichkeit einer Einstellung auf 3° und 6°. Anstelle des direkten Austauschens des Keiles besteht desweiteren die Mög­ lichkeit, auch mehrere Keile mit gleichem Neigungswinkel übereinander anzu­ ordnen, obwohl diese Ausführungsform in den Zeichnungen nicht im Detail dar­ gestellt ist.
In Fig. 4 ist eine Schnittansicht durch eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Wie bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform wird eine Neigung der Standfläche 4 durch einen Keil 9 erreicht. Im Gegensatz zu der zweiten Ausführungsform ist der Keil 9 jedoch als unterer Abschnitt des Trainingsgerätes vorgesehen und definiert somit die Sohle 2. Desweiteren ist bei dieser Ausführungsform die Fixiereinrichtung 14 als eine Nut-Feder-Anordnung ausgebildet, welche jedoch als rein beispielhaft anzusehen ist.
Als besonderer Vorteil der zweiten und dritten Ausführungsform ist zu erwäh­ nen, daß die Abschnitte des Trainingsgerätes, die einer Abnutzung unterliegen, austauschbar sind, so daß bei Abnutzung ein einfacher und kostengünstiger Aus­ tausch möglich wird. Zusätzlich zu den Winkeleinstellmöglichkeiten des Keiles besteht auch noch die Möglichkeit, unterschiedliche Materialien, insbesondere mit unterschiedlichen Elastizitäten zu verwenden, wodurch eine noch exaktere Adaption an die Wünsche des Benutzers ermöglicht wird. Ferner sollte noch er­ wähnt werden, daß selbstverständlich der in Fig. 2 dargestellte Wulstabschnitt mit den Ausführungsformen der Fig. 3 und 4 kombiniert werden könnte, wie weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert wird.
Fig. 5 zeigt eine Aufsicht der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform. Wie darge­ stellt, erstreckt sich der Wulstabschnitt 7 im wesentlichen über die vollständige Länge und parallel zu dem Wulst 6. Der Fachmann wird in einfacher Weise er­ kennen, daß die Größe der Standfläche 4 somit unmittelbar und durch die Dicke des Wulstabschnittes 7 bestimmt wird. Um ein Verrutschen des Wulstabschnit­ tes 7 mit Bezug auf den Wulst 6 zu verhindern, sind in der dargestellten Ausfüh­ rungsform als Fixiereinrichtung 14 Klebestreifen vorgesehen, die einfach von oben über den Übergang zwischen Wulst 6 und Wulstabschnitt 7 geklebt werden. Demzufolge ist es nicht nötig, unterschiedliche Größen an Trainingsgeräten vor­ zusehen, da eine größenmäßige Anpassung einfach durch Austauschen des Wulstabschnittes 7 erreicht werden kann. Zusätzlich können auch unterschiedli­ che Fuß- oder Schuhkonfigurationen berücksichtigt werden, wenn z. B. der Wulstabschnitt 7 entsprechend ausgebildet wird, beispielhaft mit einer größeren Breite im Krümmungsbereich.
In Fig. 6 ist eine Schnittansicht durch eine vierte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Wie auch bei den vorangegangenen Ausführungsfor­ men ist die Standfläche 4 mit Bezug auf die Sohle 2 geneigt vorgesehen, indem ein Keil 9 zwischengelagert wird. In der dargestellten Ausführungsform wird die Standfläche 4 durch einen an den Wulstabschnitt 7 angeflanschten Materialstrei­ fen gebildet. Ansonsten werden dieselben Vorteile wie bei den vorangegangenen Ausführungsformen erzielt, nämlich eine optimale Anpaßbarkeit an den Benut­ zer sowohl bezüglich Schuh- oder Fußgröße, Gewicht und gewünschtem Trai­ ningserfolg bzw. gewünschter punktueller Trainingsmöglichkeiten.
Schließlich zeigt Fig. 7 eine Ausführungsform in einer Explosionsansicht, bei welcher sowohl ein Keil 9 als auch ein Wulstabschnitt 7 verwendet werden. Zur Vereinfachung der Darstellung sind weder die Gurte 11, 12 noch eine Fixierein­ richtung 14 dargestellt. Wie es Fig. 7 zu entnehmen ist, stellt das erfindungsge­ mäße Trainingsgerät eine starke Optimierung bezüglich Herstellungs-, Trans­ port- und Lagerkosten dar, da ein im wesentlichen identisches Basiselement mit entsprechenden benutzerspezifischen Keilen 9 und/oder Wulstabschnitten 7 aus­ gestattet werden kann.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß mit dem erfindungsgemäßen Trai­ ningsgerät eine optimale Anpaßbarkeit an die Anforderungen durch den Benut­ zer ermöglicht, wobei Herstellungs- und Vertriebskosten reduziert sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform mit geneigter Standfläche kann zudem in überra­ schender Weise der Trainingserfolg drastisch erhöht werden.
Obwohl die Erfindung im Vorangegangenen vollständig und beispielhaft be­ schrieben wurde, sollte der Fachmann erkennen, daß verschiedenste Modifika­ tionen möglich sind und im Umfang der Ansprüche enthalten sein sollen. Bei­ spielhaft kann das Trainingsgerät aus unterschiedlichen Kunststoffen, Polyuret­ hanen oder Polyethylenen hergestellt sein, wie es dem Fachmann geläufig ist. Auch andere Mittel zur Befestigung des Trainingsgerätes an dem Schuh oder Fuß des Benutzers sind denkbar, werden jedoch als äquivalente Lösungen ange­ sehen, beispielhaft eine Step-In-Bindung oder dergl.

Claims (10)

1. Trainingsgerät zur Befestigung am vorderen Teil eines Fußes mit einer Sohle (2), einer Standfläche (4), die mit einem zumindest teilweise umlaufenden Wulst (6) versehen ist und mit einem oder mehreren Gurten (11, 12) zur Befestigung an dem Fuß, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil (7, 9) lösbar und/oder austauschbar ist, um eine benutzerspezifische Anpassung des Trai­ ningsgerätes zu ermöglichen.
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standflä­ che (4) mit Bezug auf die Sohle (2) vorwärtig geneigt ist.
3. Trainingsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Standflä­ che (4) mit Bezug auf die Sohle (2) um zumindest 3°, insbesondere um zumindest 6° geneigt ist.
4. Trainingsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich insgesamt zum vorderen Ende hin verjüngt.
5. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (7, 9) ein Keil (9) ist.
6. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Standfläche durch den Keil (9) bestimmt ist.
7. Trainingsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Teil (7, 9) ein Wulstabschnitt (7) ist.
8. Trainingsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Fixiereinrichtung (14) vorgesehen ist, um eine Bewegung des Teiles (7, 9) zu hemmen.
9. Trainingsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixier­ einrichtung (14) auf Kraft- und/oder Formschluß basiert.
10. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfläche und/oder die Sohle zumindest teilweise von dem Teil (7, 9) gebildet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002030228A3 (en) * 2000-10-13 2002-10-03 Nancy C Frye Improved shoe and last
US6698050B1 (en) 1995-01-30 2004-03-02 Nancy C. Frye Shoe and last
EP1862087A1 (de) * 2006-05-31 2007-12-05 Qusai Abdul Latif Alani Schuhsohle

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