DE19854979A1 - Trainingsgerät - Google Patents
TrainingsgerätInfo
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
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- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B21/00—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
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Abstract
Trainingsgerät zur Befestigung am vorderen Teil eines Fußes mit einer Sohle 2, einer Standfläche 4, die mit einem zumindest teilweise umlaufenden Wulst 6 versehen ist und mit einem oder mehreren Gurten zur Befestigung an dem Fuß, wobei zumindest ein Teil des Trainingsgerätes lösbar und/oder austauschbar ist, um eine benutzerspezifische Anpassung des Trainingsgerätes zu ermöglichen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trainingsgerät, welches zur Befestigung
am vorderen Teil eines Schuhs, insbesondere eines Trainings- oder Sportschuhes,
vorgesehen ist.
Aus den US-Patenten US-5,461,799 und US 5,339,542 ist ein Trainingsgerät zur
Befestigung am vorderen Teil eines Schuhs oder Fußes bekannt, welches eine
Sohle, eine Standfläche und einen zumindest umlaufenden Wulst aufweist, wobei
ein oder mehrere Gurte zur Befestigung an dem Fuß vorgesehen sind. Das dort
beschriebene Trainingsgerät wird in drei Größen auf dem Markt vertrieben, ab
hängig von der Schuhgröße des Benutzers. Indem der Benutzer im wesentlichen
auf den Fußballen steht, soll ein verbesserter Trainingserfolg erzielt werden, ins
besondere soll mit dem Trainingsgerät die Sprungkraft erhöht werden.
Ferner ist aus dem US-Patent 5,692,322 ein Sportschuh mit abnehmbarer Ferse
bekannt, welcher ebenfalls dazu dienen soll, die Sprungkraft des Benutzers zu
erhöhen. Bei dieser Vorrichtung ist, wie bei den meisten Trainingsschuhen, ein
Fußbett vorgesehen, welches leicht vorwärtig geneigt ist. Diese Vorrichtung ist
jedoch relativ komplex und erlaubt es nicht, mit den im Wettkampf zu verwen
denden Schuhen zu trainieren. Desweiteren ist der relativ komplexe und somit
kostspielige Schuh ausschließlich für einen Benutzer geeignet, da bezüglich der
Paßgröße keine Toleranzen bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Trainingsgerät zur Befestigung am vorderen
Teil eines Fußes, der zuerst genannten Art, mit einer Sohle, einer Standfläche,
die mit einem zumindest teilweise umlaufenden Wulst versehen ist und mit ei
nem oder mehreren Gurten zur Befestigung an dem Fuß in solch einer Weise
weiterzubilden, daß eine Adaptation an einen momentanen Benutzer ermöglicht
wird. Insbesondere soll es bei der spezifischen Anpassung möglich sein, sowohl
physische Merkmale wie Fuß/Schuhgröße und/oder Form zu berücksichtigen, wie
auch spezifische Trainingsparameter.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem gattungsgemäßen Trainingsgerät
zur Befestigung am vorderen Teil eines Fußes dadurch gelöst, daß zumindest ein
Teil des Gerätes lösbar und/oder austauschbar ist, um eine benutzerspezifische
Anpassung des Trainingsgerätes zu ermöglichen. Dementsprechend ist das erfin
dungsgemäße Trainingsgerät universell einsetzbar, unabhängig von benutzer
spezifischen Eigenschaften wie Schuhgröße, Schuhform und gewünschten Trai
ningsparametern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trainingsgerä
tes ist die Standfläche mit Bezug auf die Sohle vorwärtig geneigt. Die Erhöhung
des Trainingserfolges durch die Neigung der Standfläche mit Bezug auf die Sohle
hat sich als überraschend hoch herausgestellt. Hierbei sollte noch erwähnt wer
den, daß die Sportschuh-inhärente Neigung sich zu der Schrägstellung der
Standfläche addiert.
Bevorzugt beträgt die Neigung der Standfläche mit Bezug auf die Sohle zumin
dest 3°, insbesondere bevorzugt zumindest 6°. Zusätzlich zu dem überraschend
höheren Trainingserfolg lassen sich spezifische Bereiche der Muskulatur durch
definierte Neigungen der Standfläche trainieren. Beispielhaft wird der Waden
muskel bei einer Neigung der Standfläche um 3° leicht nach oben verschoben und
somit vorgespannt, so daß dieser Bereich stärker trainiert werden kann. Bei ei
ner Neigung um 6° verschiebt sich der Wadenmuskel noch weiter nach oben, so
daß bei dieser Neigung praktisch der Muskulaturbereich unmittelbar unterhalb
der Kniekehle optimal trainiert werden kann.
Vorteilhafterweise verjüngt sich das erfindungsgemäße Trainingsgerät insgesamt
zum vorderen Ende hin. Indem sich das Trainingsgerät insgesamt zum vorderen
Ende hin verjüngt, läßt sich das Trainingsgerät einfacher verstauen, was inbe
sondere beim Transport zu einer Kostenreduzierung führen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der lösbare und/oder austauschbare
Teil ein Keil. Durch die Verwendung eines Keiles kann der Benutzer beliebige
Neigungen der Standfläche einstellen, indem er unterschiedliche Keile mit dem
Trainingsgerät verwendet. Der Keil kann sowohl im Bereich der Standfläche als
auch im Bereich der Sohle vorgesehen werden, wobei die Anordnung im Sohlen
bereich es erlaubt, auch beim Tragen des Trainingsgerätes diesen einfach auszu
tauschen.
Vorteilhafterweise wird die Neigung der Standfläche durch den Keil bestimmt,
wobei jedoch auch eine basismäßige Neigung denkbar ist, die durch den Keil in
definierten Schritten erhöht werden kann.
Alternativ oder zusätzlich kann der Teil ein Wulstabschnitt sein. Der lösbare
und/oder austauschbare Wulstabschnitt erstreckt sich insbesondere bevorzugt an
der Innenseite des umlaufenden Wulstes des Trainingsgerätes. Wenn nun ein
anderer Benutzer das Trainingsgerät verwenden möchte, kann er durch Entfer
nen des Wulstabschnittes oder ggf. durch Einsetzen eines anderen Wulstab
schnittes eine Einstellung auf andere Schuhgrößen oder Schuhbreiten erzielen.
Somit wird bei dieser Ausführungsform eine Schuhgrößenadaptation ermöglicht,
so daß das Trainingsgerät universell einsetzbar ist. Dementsprechend ist es nicht
mehr erforderlich, unterschiedliche Größen von Trainingsgeräten für unter
schiedliche Schuhgrößen vorzusehen, was logistisch insbesondere für den Her
steller und den Handel von Vorteil ist.
Vorteilhafterweise ist eine Fixiereinrichtung vorgesehen, um die Bewegung des
Teiles zu hemmen. Der lösbare und/oder austauschbare Teil sollte sich bei Be
nutzung nicht bewegen können, um eine hohe Standfestigkeit zu gewährleisten,
und somit ein Verletzungsrisiko zu minimieren.
Bevorzugt basiert die Fixiereinrichtung auf Kraft- und/oder Formschluß. Bei
spielhaft könnte die Fixiereinrichtung gebildet sein durch eine Nut-
Federanordnung, durch in Öffnungen greifende Stifte, Formenkomplementarität
und dergl.
Schließlich ist es bevorzugt, daß die Standfläche und/oder die Sohle zumindest
teileweise von dem lösbaren und/oder austauschbaren Teil gebildet wird. Nach
dem die Standfläche und die Sohle die Abschnitte des Trainingsgerätes sind, die
einer Abnutzung unterliegen, ist es für eine längere Lebenserwartung des Trai
ningsgerätes ausreichend, den entsprechenden Teil auszutauschen. Wenn bei
spielhaft die Standfläche durch den Teil gebildet wird, ist es ebenfalls möglich,
eine Adaptation für eine Benutzung ohne Trainingsschuh vorzusehen, d. h. es
besteht die Möglichkeit, ein Fußbett oder dergl. im Standflächenbereich vorzuse
hen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
detaillierten Beschreibung einiger derzeit bevorzugter Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen gilt:
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Trainingsgerät gemäß dem Stand
der Technik.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht durch eine erste bevorzugte Ausführungs
form der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht durch eine zweite Ausführungsform der Er
findung.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht durch eine dritte Ausführungsform der Er
findung.
Fig. 5 zeigt eine Aufsicht auf ein Trainingsgerät entsprechend der ersten be
vorzugten Ausführungsform.
Fig. 6 zeigt eine weitere Schnittansicht einer vierten bevorzugten Ausfüh
rungsform.
Fig. 7 zeigt explosionsartig eine sechste bevorzugte Ausführungsform, die
eine Kombination der ersten und der zweiten Ausführungsform darstellt.
Ein Trainingsgerät gemäß dem Stand der Technik, wie auch entsprechend der
Erfindung, ist im wesentlichen aus einem plattenförmigen Element gebildet, wel
ches an der Frontseite abgerundet ist. Das plattenförmige Element definiert an
der Unterseite eine Sohle 2 und an der Oberseite eine Standfläche 4, welche zum
Eingriff mit dem vorderen Abschnitt eines Schuhes oder Fußes ausgebildet ist.
Das Trainingsgerät weist desweiteren einen zumindest teilweise umlaufenden
Wulst 6 auf, welcher eine Vorwärts- und eine Seitwärtsbewegung des Fußes oder
Schuhes bezüglich dem Trainingsgerät hemmt. Zur Fixierung des Trainingsgerä
tes an dem Schuh oder Fuß sind in an und für sich üblicher Weise Gurte 11, 12
vorgesehen. Bei dem dargestellten Trainingsgerät ist ein elastischer Gurt 11 da
zu vorgesehen, über den Spann des Fußes gespannt zu werden, während ein Fer
sengurt 12 eine Fixierung bezüglich der Hacken des Benutzers bereitstellt. So
wohl bei dem erfindungsgemäßen Trainingsgerät als auch beim Gerät gemäß
dem Stand der Technik können diese Gurte mit Verstellmechanismen in der
Form von Schnallen oder dergl. bereitgestellt sein.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht durch eine erste bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung. Das Trainingsgerät ist in an und für sich üblicher Weise vorgesehen
mit einer Sohle 2, einer Standfläche 4 und einem zumindest teilweise umlaufen
den Wulst 6, sowie mit Gurten 11, 12. In der dargestellten Ausführungsform er
streckt sich im wesentlichen parallel zum umlaufenden Wulst 6 ein zusätzlicher
lösbarer und/oder austauschbarer Wulst 7. Somit wird die Größe der Standfläche
4 durch die Breite des Wulstabschnittes 7 bestimmt. Wenn nun ein Benutzer mit
großen Füßen bzw. einer großen Schuhgröße das Trainingsgerät benutzen möch
te, ist es für ihn ausreichend, den Wulstabschnitt 7 von dem Trainingsgerät zu
entfernen. Wenn hingegen ein Benutzer mit extrem kleinen Füßen das Trai
ningsgerät benutzen möchte, wird es für diesen ausreichend sein, den Wulstab
schnitt 7 zu entfernen und durch einen Wulstabschnitt mit größerer Breite zu
ersetzen.
Desweiteren unterscheidet sich die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform vom
Stand der Technik dadurch, daß die Standfläche 4 mit Bezug auf die Sohle 2 vor
wärtig geneigt ist. In der dargestellten Ausführungsform beträgt die Schrägstel
lung der Standfläche etwa 3°, wodurch der Wadenmuskel des Benutzers in der
Ruheposition leicht nach oben verschoben ist. Überraschenderweise haben Ver
suche ergeben, daß durch diese Schrägstellung neben dem gezielten Training ei
nes speziellen Beinabschnittes eine stark erhöhte Trainingswirkung erzielt wird.
Als weiterer Vorteil durch die Neigung der Standfläche 4 mit Bezug auf die Sohle
2 tritt eine Materialeinsparung auf, wodurch sich das Trainingsgerät insgesamt
leichtgewichtiger und kostengünstiger herstellen läßt.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht durch eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung. Wie beim Stand der Technik, umfaßt das Trainingsgerät dieser
Ausführungsform eine Sohle 2, eine Standfläche 4 und einen zumindest teilweise
umlaufenden Wulst 6, sowie Befestigungsgurte 11 und 12. Bei der hier darge
stellten Ausführungsform ist der obere Abschnitt des plattenförmigen Elementes
als ein Keil 9 ausgebildet. Dieser Keil 9 definiert an seiner Oberfläche die Stand
fläche 4. Um ein Verrutschen des Keiles 9 zu verhindern, sind Arretierstifte 14
als Fixiereinrichtung vorgesehen. Wie bereits bei der Ausführungsform nach Fig.
2 erläutert, ergibt sich durch die Neigung der Standfläche 4 ein überraschend
verbesserter Trainingserfolg, begleitet von der Möglichkeit, einen bestimmten
Abschnitt des Beines, insbesondere der Wade, zu trainieren. Dementsprechend
kann ein Benutzer durch wahlweises Einsetzen eines Keiles mit unterschiedli
chem Neigungswinkel das Trainingsgerät entsprechend seinen Wünschen anpas
sen. Beispielhaft könnte bei einem Trainingsgerät dieser Ausführungsform ein
Satz von Keilen beiliegen mit jeweils der Möglichkeit einer Einstellung auf 3° und
6°. Anstelle des direkten Austauschens des Keiles besteht desweiteren die Mög
lichkeit, auch mehrere Keile mit gleichem Neigungswinkel übereinander anzu
ordnen, obwohl diese Ausführungsform in den Zeichnungen nicht im Detail dar
gestellt ist.
In Fig. 4 ist eine Schnittansicht durch eine dritte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Wie bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform
wird eine Neigung der Standfläche 4 durch einen Keil 9 erreicht. Im Gegensatz
zu der zweiten Ausführungsform ist der Keil 9 jedoch als unterer Abschnitt des
Trainingsgerätes vorgesehen und definiert somit die Sohle 2. Desweiteren ist bei
dieser Ausführungsform die Fixiereinrichtung 14 als eine Nut-Feder-Anordnung
ausgebildet, welche jedoch als rein beispielhaft anzusehen ist.
Als besonderer Vorteil der zweiten und dritten Ausführungsform ist zu erwäh
nen, daß die Abschnitte des Trainingsgerätes, die einer Abnutzung unterliegen,
austauschbar sind, so daß bei Abnutzung ein einfacher und kostengünstiger Aus
tausch möglich wird. Zusätzlich zu den Winkeleinstellmöglichkeiten des Keiles
besteht auch noch die Möglichkeit, unterschiedliche Materialien, insbesondere
mit unterschiedlichen Elastizitäten zu verwenden, wodurch eine noch exaktere
Adaption an die Wünsche des Benutzers ermöglicht wird. Ferner sollte noch er
wähnt werden, daß selbstverständlich der in Fig. 2 dargestellte Wulstabschnitt
mit den Ausführungsformen der Fig. 3 und 4 kombiniert werden könnte, wie
weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert wird.
Fig. 5 zeigt eine Aufsicht der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform. Wie darge
stellt, erstreckt sich der Wulstabschnitt 7 im wesentlichen über die vollständige
Länge und parallel zu dem Wulst 6. Der Fachmann wird in einfacher Weise er
kennen, daß die Größe der Standfläche 4 somit unmittelbar und durch die Dicke
des Wulstabschnittes 7 bestimmt wird. Um ein Verrutschen des Wulstabschnit
tes 7 mit Bezug auf den Wulst 6 zu verhindern, sind in der dargestellten Ausfüh
rungsform als Fixiereinrichtung 14 Klebestreifen vorgesehen, die einfach von
oben über den Übergang zwischen Wulst 6 und Wulstabschnitt 7 geklebt werden.
Demzufolge ist es nicht nötig, unterschiedliche Größen an Trainingsgeräten vor
zusehen, da eine größenmäßige Anpassung einfach durch Austauschen des
Wulstabschnittes 7 erreicht werden kann. Zusätzlich können auch unterschiedli
che Fuß- oder Schuhkonfigurationen berücksichtigt werden, wenn z. B. der
Wulstabschnitt 7 entsprechend ausgebildet wird, beispielhaft mit einer größeren
Breite im Krümmungsbereich.
In Fig. 6 ist eine Schnittansicht durch eine vierte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Wie auch bei den vorangegangenen Ausführungsfor
men ist die Standfläche 4 mit Bezug auf die Sohle 2 geneigt vorgesehen, indem
ein Keil 9 zwischengelagert wird. In der dargestellten Ausführungsform wird die
Standfläche 4 durch einen an den Wulstabschnitt 7 angeflanschten Materialstrei
fen gebildet. Ansonsten werden dieselben Vorteile wie bei den vorangegangenen
Ausführungsformen erzielt, nämlich eine optimale Anpaßbarkeit an den Benut
zer sowohl bezüglich Schuh- oder Fußgröße, Gewicht und gewünschtem Trai
ningserfolg bzw. gewünschter punktueller Trainingsmöglichkeiten.
Schließlich zeigt Fig. 7 eine Ausführungsform in einer Explosionsansicht, bei
welcher sowohl ein Keil 9 als auch ein Wulstabschnitt 7 verwendet werden. Zur
Vereinfachung der Darstellung sind weder die Gurte 11, 12 noch eine Fixierein
richtung 14 dargestellt. Wie es Fig. 7 zu entnehmen ist, stellt das erfindungsge
mäße Trainingsgerät eine starke Optimierung bezüglich Herstellungs-, Trans
port- und Lagerkosten dar, da ein im wesentlichen identisches Basiselement mit
entsprechenden benutzerspezifischen Keilen 9 und/oder Wulstabschnitten 7 aus
gestattet werden kann.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß mit dem erfindungsgemäßen Trai
ningsgerät eine optimale Anpaßbarkeit an die Anforderungen durch den Benut
zer ermöglicht, wobei Herstellungs- und Vertriebskosten reduziert sind. Bei der
bevorzugten Ausführungsform mit geneigter Standfläche kann zudem in überra
schender Weise der Trainingserfolg drastisch erhöht werden.
Obwohl die Erfindung im Vorangegangenen vollständig und beispielhaft be
schrieben wurde, sollte der Fachmann erkennen, daß verschiedenste Modifika
tionen möglich sind und im Umfang der Ansprüche enthalten sein sollen. Bei
spielhaft kann das Trainingsgerät aus unterschiedlichen Kunststoffen, Polyuret
hanen oder Polyethylenen hergestellt sein, wie es dem Fachmann geläufig ist.
Auch andere Mittel zur Befestigung des Trainingsgerätes an dem Schuh oder
Fuß des Benutzers sind denkbar, werden jedoch als äquivalente Lösungen ange
sehen, beispielhaft eine Step-In-Bindung oder dergl.
Claims (10)
1. Trainingsgerät zur Befestigung am vorderen Teil eines Fußes mit einer Sohle
(2), einer Standfläche (4), die mit einem zumindest teilweise umlaufenden Wulst
(6) versehen ist und mit einem oder mehreren Gurten (11, 12) zur Befestigung
an dem Fuß, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil (7, 9) lösbar
und/oder austauschbar ist, um eine benutzerspezifische Anpassung des Trai
ningsgerätes zu ermöglichen.
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standflä
che (4) mit Bezug auf die Sohle (2) vorwärtig geneigt ist.
3. Trainingsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Standflä
che (4) mit Bezug auf die Sohle (2) um zumindest 3°, insbesondere um zumindest
6° geneigt ist.
4. Trainingsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich insgesamt zum vorderen Ende hin verjüngt.
5. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil (7, 9) ein Keil (9) ist.
6. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigung der Standfläche durch den Keil (9) bestimmt ist.
7. Trainingsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Teil (7, 9) ein Wulstabschnitt (7) ist.
8. Trainingsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Fixiereinrichtung (14) vorgesehen ist, um eine Bewegung
des Teiles (7, 9) zu hemmen.
9. Trainingsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixier
einrichtung (14) auf Kraft- und/oder Formschluß basiert.
10. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Standfläche und/oder die Sohle zumindest teilweise von dem Teil (7, 9)
gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154979 DE19854979A1 (de) | 1998-11-27 | 1998-11-27 | Trainingsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154979 DE19854979A1 (de) | 1998-11-27 | 1998-11-27 | Trainingsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19854979A1 true DE19854979A1 (de) | 2000-05-31 |
Family
ID=7889350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998154979 Withdrawn DE19854979A1 (de) | 1998-11-27 | 1998-11-27 | Trainingsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19854979A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002030228A3 (en) * | 2000-10-13 | 2002-10-03 | Nancy C Frye | Improved shoe and last |
US6698050B1 (en) | 1995-01-30 | 2004-03-02 | Nancy C. Frye | Shoe and last |
EP1862087A1 (de) * | 2006-05-31 | 2007-12-05 | Qusai Abdul Latif Alani | Schuhsohle |
-
1998
- 1998-11-27 DE DE1998154979 patent/DE19854979A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6698050B1 (en) | 1995-01-30 | 2004-03-02 | Nancy C. Frye | Shoe and last |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KICKZ AG, 80804 MUENCHEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |