DE19853665A1 - Fahrzeugkommunikationssystem und Verfahren zum Austausch von Daten in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Fahrzeugkommunikationssystem und Verfahren zum Austausch von Daten in einem KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Ein Fahrzeugkommunikationssystem weist wenigstens eine im Fahrzeug angeordnete Recheneinheit (1) zum Steuern von Applikationen, mehrere unterschiedliche, mit der Recheneinheit (1) verbundene Datenquellen (2, 4, 5, 6, 8) und mehrere mit der Recheneinheit (1) verbundene Bedienplätze (9) auf. Eine zentrale Systemsteuerung (17) räumt den Bedienplätzen (9) Zugriffsrechte auf die Applikationen ein. Eine Bedienplatzsteuerung (20.1, 20.2) konfiguriert die einzelnen Bedienplätze (9) individuell.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugkommunikationssystem und
ein Verfahren zum Austausch von Daten in einem Fahrzeug, bei
dem Daten zwischen mehreren unterschiedlichen, mit wenigstens
einer Recheneinheit verbundenen Datenquellen und mehreren mit
der Recheneinheit verbundenen Bedienplätzen ausgetauscht wer
den.
Aus der Offenlegungsschrift DE 196 25 002 A1 ist ein Fahr
zeugkommunikationssystem mit einem Zentralrechner zur Durch
führung von Telematik-Applikationen und mit Schnittstellen
bekannt, über welche Geräteeinheiten zum Senden und Empfangen
von Daten mit dem Zentralrechner verbindbar sind. Die Geräte
einheiten sind den verschiedenen Telematik-Applikationen fle
xibel steuerbar zugeordnet. Mit diesem System kann ein Benut
zer flexibel auf unterschiedliche Telematik-Applikationen zu
greifen.
In der Zeitschrift mot, Heft-Nr. 21/1997, Seiten 20 bis 21,
wird ein Internet-Multimedia-System in einem Personenkraftwa
gen vorgestellt, bei dem ein Fahrer auf externe Informations
dienste Zugriff hat. Für Passagiere im Fahrzeugfond sind
Flachbildschirme für interaktive Spiele vorgesehen. Über ei
nen Audio/Video-Schalter können im Fahrzeug vorhandene Funk
tionen auf den Bildschirmen, auf Lautsprechern oder Kopfhö
rern ausgegeben werden.
Aus der Patentanmeldung WO 97/03399 ist ein Verfahren be
kannt, bei dem der Benutzer eines vernetzten Computers eine
Liste der für ihn in einem Computernetzwerk verfügbaren An
wendungsprogramme auf seiner Bedienoberfläche erhält.
Die Patentschrift US 5,655,081 betrifft ein Computernetzwerk,
in dem unterschiedliche Computertypen miteinander verbunden
sein können. Auf jedem Server des Computersystems läuft eine
Software, die dessen Ressourcen und Anwendungen überwacht.
Über die Software der einzelnen Server des Computersystems
erhält eine auf einem Computer des Systems installierte Ver
waltungssoftware eine Aufstellung aller im gesamten System
vorhandenen Ressourcen und Anwendungen sowie deren Status.
Aus der Patentanmeldung EP 0 625 838 A2 ist ein Token-Ring-
Netzwerk bekannt, das Workstations aufweist, auf denen sowohl
konventionelle Anwendungsprogramme als auch Multimedia-
Anwendungsprogramme laufen. Letztere verhalten sich in der
Regel nicht tolerant gegenüber Verzögerungen beim Datenaus
tausch. Aus diesem Grund kennt das Netzwerk drei Prioritäts
niveaus. Vor dem Start einer Multimedia-Anwendung wird ge
prüft, ob das Netzwerk einen genügend hohen Datendurchsatz
bereitstellen kann.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Fahrzeugkommunikationssy
stem und ein Verfahren zum Austausch von Daten in einem Fahr
zeug bereit zustellen, bei denen mehrere Bedienplätze unter
schiedlich konfiguriert und damit auf die Bedürfnisse oder
Wünsche unterschiedlicher Fahrzeuginsassen individuell einge
stellt werden können.
Dieses Ziel wird mit einem Fahrzeugkommunikationssystem und
einem Verfahren erreicht, wie sie in den unabhängigen Patent
ansprüchen definiert sind. Vorteilhafte Ausführungsformen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch das Vorsehen einer zentralen Systemsteuerung können den
einzelnen Bedienplätzen individuelle und unterschiedliche Zu
griffsrechte auf die Applikationen eingeräumt werden. Die
zentrale Systemsteuerung ist in einem Zentralrechner oder in
einer anderen Recheneinheit des Fahrzeugkommunikationssystems
realisiert. Dabei kann die Rangordnung, die einem Bedienplatz
zukommt, entweder einheitlich für alle Applikationen oder
einzeln für jede Applikation festgelegt werden. Beispielswei
se kann dem Bedienplatz des Fahrzeugführers bezüglich einer
Navigationseinrichtung die höchste Priorität eingeräumt wer
den, wohingegen dem Fahrzeugführer ein Zugriffsrecht auf ei
nen Fernsehempfänger völlig oder nur während der Fahrt ver
weigert sein kann. Zudem kann die zentrale Systemsteuerung
eine Zuordnung von Ausgabeeinrichtungen zu Bedienplätzen vor
nehmen.
Mittels der Bedienplatzsteuerung läßt sich jeder Bedienplatz
individuell konfigurieren. Eine solche Konfiguration ist
denkbar bezüglich der Benutzerführung an der Mensch-Maschine-
Schnittstelle, der Zuordnung von laufenden Applikationen oder
deren Menüs auf die definierte Positionen einer Anzeigeein
richtung, des Zugriffsrechts von Applikationen auf eine Aus
gabeeinrichtung des Bedienplatzes oder dergleichen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind einer Ap
plikation mehrere Funktionen zugeordnet. Bei der Applikation
kann es sich beispielsweise um eine Anwendung wie Fahrzeugna
vigation handeln. Dieser Applikation sind die Funktionen Rou
tenberechnung, Leitinformationsberechnung, Positionsbestim
mung mittels GPS (Global Positioning System), Positionsbe-
Stimmung mittels Koppeinavigation und optische sowie akusti
sche Leitinformationsausgabe zugeordnet. Eine ausführbare
Funktion kann innerhalb eines Geräts mittels Hardware oder
Software realisiert sein. Eine Applikation kann auf Funktio
nen zurückgreifen, die von unterschiedlichen Geräten ausge
führt werden.
Vorzugsweise weist jede Funktion eine Softwareschnittstelle
zum Datenaustausch mit anderen Software- oder Hardware-
Schnittstellen auf.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die
zentrale Systemsteuerung ein zentrales Prioritätenmanagement
auf. Ein Aspekt des zentralen Prioritätenmanagements kann
beispielsweise die Zuordnung von Zugriffsrechten für die Be
dienplätze auf einen Datenbus und/oder zu Applikationen sein.
Ein weiterer Aspekt des zentralen Prioritätsmanagements kann
die Zuordnung von Zugriffsrechten für Applikationen auf den
Datenbus oder auf Bedienplätze sein. Beim Zusammentreffen
mehrerer mit Prioritäten behafteter Aktionen (z. B. zwei Be
dienplätze mit bestimmten Prioritäten fordern Applikation mit
bestimmten Prioritäten auf demselben physikalischen, nicht
mehrplatzfähigen Gerät an) löst das zentrale Prioritätenmana
gement eventuell auftretende Konflikte zugunsten von einer
der Aktionen. Dabei ist auch der Zeitrang der Aktion ein ge
eignetes Entscheidungskriterium.
Vorzugsweise wird bei Erreichen der Kapazitätsgrenze oder ei
ner definierten Schwelle die Datenübertragung einer nieder
rangigen Applikation zugunsten einer höherrangigen Applikati
on unterbrochen oder deren Datenübertragungsrate reduziert.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß beispielsweise bei ei
nem Unfall ein automatischer Notruf abgesetzt werden kann,
obwohl die Übertragungskapazität des Busses vollständig von
anderen Applikationen beansprucht wird.
In einem Konfliktfall, bei dem eine Applikation beendet wer
den müßte oder deren Datenübertragung reduziert werden müßte,
um einer weiteren Applikation einen Zugriff auf den Datenbus
einzuräumen, kann eine Wichtung der Zugriffsrechte aus einem
Prioritätsrecht einer Applikation und dem Prioritätsrecht
desjenigen Bedienplatzes gewonnen werden, der auf die Appli
kation zugreift. Die Wichtung kann mit Wertungsfaktoren be
rechnet werden, die in einer Matrix in einem Speicherbereich
der Recheneinheit abgelegt sind.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die gra
phische Benutzeroberfläche eines Bedienplatzes für die unter
schiedlichen Anforderungen eines besonders gewandten Benut
zers, eines weniger gewandten Benutzers und eines Kindes mit
tels Voreinstellungen anpaßbar. So stehen beispielsweise für
das Kind lediglich aussagekräftige Symbole ohne Beschriftung
zur Verfügung, für den weniger gewandten Benutzer ein sehr
ausführliches Menü mit Untermenüs und für den gewandten Be
nutzer knappe Menüs und Tastaturkürzel.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden-Beschreibung von
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Übersicht über Bestandteile eines
Fahrzeugkommunikationssystems,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer auf das Fahr
zeugkommunikationssystem verteilten Applikation,
und
Fig. 3 eine auf einem Bildschirm wiedergegebene Benutzer
oberfläche.
Fig. 1 veranschaulicht ein Fahrzeugkommunikationssystem in
einem Personenkraftwagen mit einer Vielzahl von Datenquellen
und Datensenken. Es weist eine Recheneinheit 1 mit einem frei
verfügbaren Speicher und einem Betriebssystem, ein Navigati
onsgerät 2, ein Gateway 3 zur Herstellung einer Verbindung zu
einem als Can-Bus 14 ausgebildeten weiteren Fahrzeugbus, ein
Audiosystem 4 zur Ausgabe von akustischen Signalen, einen Tu
ner 5 zum Empfang von Radio- oder Fernsehsignalen und ein
Wiedergabegerät 6 für DVD- (Digital Versatile Disc) und CD-
Medien (Compact Disc) auf. Ferner umfaßt das Fahrzeugkommuni
kationssystem eine Schnittstelle 7 für den Anschluß von Gerä
ten eines Benutzers, beispielsweise eines tragbaren Compu
ters, eines PDA (personal digital assistent), eines CD-
Spielers oder dergleichen. Die Schnittstelle 7 weist sowohl
einen drahtgebundenen Anschluß als auch einen Sender und Emp
fänger zum drahtlosen Datenaustausch auf. Der drahtlose Da
tenaustausch erfolgt über Infrarot nach dem IRDA-Standard.
Weiter weist das Fahrzeugkommunikationssystem ein Mobiltele
fonmodul 8 und mehrere Bedienplätze auf, von denen lediglich
ein Bedienplatz 9 beispielhaft dargestellt ist. Ein Bedien
platz 9 weist jeweils Eingabeeinheiten und Ausgabeeinheiten
auf, beispielsweise eine Tastatur, einen Trackball, ein Mi
krofon für eine Sprachaufzeichnung oder als Eingabemittel für
ein Sprachbediensystem 10, Lautsprecher, Kopfhörer und eine
Anzeigeeinrichtung 31.
Ein Ortungsmodul 11 umfaßt einen GPS-Empfänger, ein Gyroskop
und einen Entfernungsmesser.
Alle Systeme sind über eine einheitlich aufgebaute Hardware-
Schnittstelle 13 mit einem gemeinsamen Datenbus 12 verbunden.
Das Kommunikationssystem wird zur Ausführung von Applikatio
nen, Funktionen und Diensten verwendet. Es kann über das Mo
biltelefonmodul 8 auf externe Telematikdienste und das Inter
net zugreifen.
Eine Applikation umfaßt mindestens eine Funktion die das Er
bringen von Leistungen für den Benutzer ermöglicht. Eine
Funktion wird jeweils in einer einzigen Geräteeinheit ausge
führt.
Mit der Recheneinheit 1 sind eine zentrale Systemsteuerung
17, eine Bedienplatzsteuerung 20 und ein Prioritätenmanage
ment 19 realisiert. Das Prioritätenmanagement 19 weist Module
auf, die der zentralen Systemsteuerung 17 funktional zugeord
net sind, und weist Module auf, die der Bedienplatzsteuerung
20 funktional zugeordnet sind.
Über das Prioritätenmanagement 19 kann jedem Bedienplatz 9
jeweils eine Priorität, entweder bezogen auf das gesamte
Fahrzeugkommunikationssystem oder bezogen auf die einzelnen
Applikationen, eingeräumt werden. Ferner regelt das Prioritä
tenmanagement 19 Zugriffe der einzelnen Applikationen auf den
Datenbus und auf die einzelnen Bedienplätze 9.
Zweckmäßigerweise ist das Prioritätenmanagement 19 modular
organisiert. Das Prioritätenmanagement 19 weist ein systembe
zogenes Prioritätenmanagementmodul, das die Zugriffe der ein
zelnen Bedienplätze 9 auf die im Fahrzeugkommunikationssystem
vorhandenen Applikationen steuert, sowie ein busbezogenes
Prioritätenmanagementmodul auf, das die Zugriffe und Zu
griffswünsche der Applikationen auf den Datenbus 12 steuert.
Neben diesen beiden Modulen, die funktional der zentralen Sy
stemsteuerung 17 zugeordnet sind, weist das Prioritätenmana
gement 19 ein bedienplatzbezogenes Prioritätenmanagementmodul
auf, und genauer ein bedienplatzbezogenes Prioritätenmanage
mentmodul für jeden Bedienplatz 9. Das bedienplatzbezogene
Prioritätenmanagementmodul ist der Bedienplatzsteuerung 20
funktional zugeordnet.
Das busbezogene Prioritätenmanagementmodul verhindert eine
Überlastung des Datenbusses 12, um für alle gerade aktiven
Applikationen eine ausreichende Datenübertragungsqualität zu
gewährleisten. Im Falle einer drohenden Überlastung des Da
tenbusses 12 wird eine neue Applikation oder Anwendung nur
zugelassen, wenn gleichzeitig durch geeignete Maßnahmen ent
sprechende freie Buskapazitäten geschaffen werden können.
Insbesondere bei einem Zugriff einer hochrangigen Applikati
on, wie einer Stauwarnung für den Fahrzeugführer, werden eine
oder mehrere niederrangigere Applikation beendet oder deren
Datenübertragung reduziert. Ebenso können Aktionen und Appli
kationen von niederrangig eingestuften Bedienplätzen beendet
oder reduziert werden. Letzteres kann bedeuten, daß das bus
bezogene Prioritätenmanagementmodul die Qualität einer Video
übertragung verringert, um das Datenaufkommen auf dem Daten
bus 12 zu reduzieren.
Das busbezogene Prioritätenmanagementmodul berücksichtigt
insbesondere, daß bestimmte Daten von Applikationen, bei
spielsweise ein Telefongespräch, ohne Verzögerung in Echtzeit
übertragen werden müssen.
Zusätzlich sorgt das busbezogene Prioritätenmanagementmodul
dafür, daß die Buskapazität nur bis zu einer definierten
Schwelle belegt ist, so daß genügend Übertragungskapazität
für besonders hochrangige Applikationen, beispielsweise das
automatische oder manuelle Absetzen eines Notrufs über das
Mobiltelefonmodul 8, zur Verfügung steht.
Das busbezogene Prioritätenmanagementmodul ist konfigurier
bar, um diejenigen Nutzer, Applikationen oder Aktionen zu be
stimmen, die im Falle einer zu hohen Buslast abgeschaltet
werden, deren Datenübertragung verzögert oder in der Übertra
gungsqualität verschlechtert wird.
Das Prioritätenmanagement 19 umfaßt ferner einen Prioritäten
master, der Konflikte zwischen einzelnen Modulen des Priori
tätenmanagements läst. Dabei ist der Prioritätenmaster dem
systembezogenen, dem bedienplatzbezogenen und dem busbezoge
nen Prioritätenmanagementmodul übergeordnet. Eine über dem
systembezogenen Prioritätenmanagementmodul getroffene Vorein
stellung genießt dabei wiederum Vorrang vor dem bedienplatz
bezogenen Prioritätenmanagementmodul. Eine durch das system
bezogene Prioritätenmodul festgelegte hohe Priorität für eine
Applikation "Telefon" setzt die bedienplatzbezogenen Priori
tätenmanagementmodule auf eine korrespondierende Priorität.
Daneben ist in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß der
Prioritätenmaster auch der zentralen Bedienplatzsteuerung 20
und dem nachfolgend beschriebenen Ressourcenmanagement über
geordnet ist.
Die möglichen Konfliktfälle zwischen den Modulen des Priori
tätenmanagements sind in einer Matrix abgespeichert und durch
ein allgemeines Systemkonfigurierungsmodul einstellbar. Die
ses allgemeine Systemkonfigurierungsmodul weist eine Vorein
stellung auf, mit der das Fahrzeugkommunikationssystem an ei
nen Endkunden ausgeliefert wird. Es können ab Werk mehrere
zusätzliche Voreinstellungen bereitgestellt werden, so daß
ein Benutzer die Möglichkeit hat, zwischen mehreren typischen
Möglichkeiten zu wählen, ohne selber eine Konfigurierung vor
nehmen zu müssen.
So kann in einer Voreinstellung vorgesehen sein, daß der
Fahrzeugführer sowohl optische als auch akustische Leitinfor
mationen vom Navigationsgerät 2 erhält. In einer anderen Vor
einstellung kann vorgesehen sein, daß der Fahrzeugführer nur
akustische Leitinformationen bereitgestellt bekommt, um eine
Ablenkung vom Verkehrsgeschehen zu vermeiden. Zugleich kann
aber eine optische Wiedergabe einer Straßenkarte mit Leitsym
bolen für einen Mitfahrer vorgesehen sein. In diesem Fall er
hält der Fahrzeugführer kein Zugriffsrecht auf die optische
Ausgabe des Navigationsgeräts 2.
Für jeden Bedienplatz 9 ist durch eine Bedienplatzsteuerung
20.1, 20.2 das Zusammenwirken des individuellen Bedienplatzes
9 mit dem gesamten Fahrzeugkommunikationssystem, und insbe
sondere der zentralen Systemsteuerung, geregelt. Ferner steu
ert die Bedienplatzsteuerung 20.1, 20.2 die Benutzerschnitt
stelle eines Bedienplatzes. Die Bedienplatzsteuerung umfaßt
Module 20.2, die den einzelnen Bedienplätze 9 funktional zu
geordnet sind. Diese lokalen Module 20.2 können in der zen
tralen Recheneinheit realisiert sein. In diesem Ausführungs
beispiel sind sie allerdings in den einzelnen Bedienplätzen
realisiert und werden durch ein zentrales Modul 20.1 von der
zentralen Recheneinheit 1 verwaltet, obwohl sie auch durch
lokale Recheneinheiten der Bedienplätze verwaltet werden
könnten.
Die Bedienplatzsteuerung eines Bedienplatzes 9 umfaßt das be
dienplatzbezogene Prioritätenmanagementmodul und ein Bedien
platz-Konfigurationsmodul. Letzteres ist eine Untereinheit
eines Bedienmanagements, und genauer eines Bedienmanagement-
Konfigurationsmoduls.
Das Bedienmanagement weist Module auf, die der zentralen Sy
stemsteuerung 17 funktional zugeordnet sind, und enthält Mo
dule, die der Bedienplatzsteuerung 20 funktional zugeordnet
sind.
Das bedienplatzbezogene Prioritätenmanagementmodul bestimmt
die Prioritäten der im Fahrzeugkommunikationssystem vorhande
nen Applikationen im Hinblick auf deren Zugriffsrechte auf
die Ausgabeeinrichtungen des Bedienplatzes.
Das bedienplatzbezogene Prioritätenmanagementmodul ist zwar
funktional der Bedienplatzsteuerung 20 zugeordnet, steht aber
dennoch in einem Unterordnungsverhältnis gegenüber dem zen
tralen Prioritätenmanagement 19, das funktional der zentralen
Systemsteuerung 17 zugeordnet ist.
Fig. 2 veranschaulicht eine Applikation 15, die auf Funktio
nen 16.1 bis 16.5 zurückgreift, wobei die Funktionen inner
halb verschiedener Geräte ausgeführt werden.
Die veranschaulichte Applikation 15 betrifft eine Fahrzeugna
vigation. Über den Datenbus 12 sind unter anderem das Naviga
tionsgerät 2, das Ortungsmodul 11 und das Audiosystem 4 ver
bunden. Die Geräte verfügen jeweils über eine Hardware-
Schnittstelle 13, mit der sie physikalisch mit dem Datenbus
12 verbunden sind. Die in den Geräten realisierten Funktionen
16.1 bis 16.5 weisen jeweils eine eigene Software-
Schnittstelle 18.1 bis 18.5 auf. Die Daten der Hardware-
Schnittstellen 13 werden durch diese Software-Schnittstellen
in Eingabeparameter für die der jeweiligen Software-
Schnittstelle 18.1 bis 18.5 zugeordnete Funktion 16.1 bis
16.5 umgewandelt. Die Ausgabeparameter der entsprechenden
Funktion 16.1 bis 16.5 werden durch die der jeweiligen Funk
tion 16.1 bis 16.5 zugeordnete Software-Schnittstelle 18.1
bis 18.5 in Daten für die anderen Software-Schnittstellen
18.1 bis 18.5 und/oder der Hardware-Schnittstellen 13 umge
wandelt.
Bei Aufruf der Applikation "Navigation" stellt das mit einem
Mikroprozessor ausgestatteten Navigationsgerät 2 auf einer
Anzeigeeinrichtung des anfordernden Benutzers ein Startmenü
bereit. Dieses Startmenü läßt sich individuell für den Be
dienplatz über die Bedienplatzsteuerung konfigurieren.
Nach der Eingabe eines Zieles bestimmt die Funktion 16.3 zu
nächst den momentanen Standort des Fahrzeugs. Hierzu greift
die Funktion 16.3 auf das Ortungsmodul 11 zu. Das Ortungsmo
dul 11 umfaßt eine Funktion 16.1 zur absoluten Ortsbestimmung
mittels eines GPS-Empfängers und eine Funktion 16.2 zur rela
tiven Ortsbestimmung mittels Winkelmessung und Messung der
zurückgelegten Wegstrecke (Koppelnavigation). Diese Daten
werden von den Funktionen 16.1 und 16.2 über die Software-
Schnittstellen 18.1 und 18.2 und die Hardware-Schnittstelle
13 zum Navigationsgerät 2 übermittelt.
Nach Eingang dieser Daten fordert die Funktion 16.3 der Ap
plikation 15 vom in Fig. 2 nicht dargestellten DVD-
Wiedergabegerät die für die Berechnung einer Route benötigten
Wegenetzdaten an und errechnet eine geeignete Route zum Ziel.
Die Funktion 16.4 ermittelt Fahranweisungen zu der von der
Funktion 16.3 ermittelten Route. Die Fahranweisungen werden
von der Funktion 16.4 rechtzeitig vor jedem vom Fahrzeugfüh
rer einzuleitenden Manöver über den Datenbus 12 an das Audio
system 4 als Sprachinformation ausgegeben. Die Funktion 16.5
des Audiosystems wandelt die Sprachinformation in akustische
Signale um, verstärkt sie und gibt sie über Lautsprecher wie
der.
Zur Steuerung des Zusammenspiels zwischen den Einheiten Be
nutzerschnittstelle, Applikation und Funktionen weist das
Fahrzeugkommunikationssystem ein Ressourcenmanagement auf.
Dieses Ressourcenmanagement besteht aus einem Funktionsmana
gementmodul, einem Zugriffskonflikte-Managementmodul und ei
nem Buskapazität-Managementmodul.
Das Funktionsmanagementmodul verfügt über die Untermodule
"Funktionsverfügbarkeit", "Funktionsstatus" und
"Funktionsnutzungsmanagement". Zusätzlich kann ein Modul für
die Konfiguration des Funktionsmanagementmoduls vorgesehen
sein, um beispielsweise durch ein Ausblenden einer Funktion
Tests durchführen zu können.
Das Untermodul "Funktionsverfügbarkeit" verwaltet eine Liste
mit allen im Fahrzeugkommunikationssystem ausführbaren Funk
tionen, beispielsweise den Bedienfunktionen des DVD-
Wiedergabegeräts "vorwärts", "stop", "Wiedergabe", "Pause",
etc.
Im Untermodul "Funktionsstatus" ist die Art der Funktion
(steuernd oder abfragend) enthalten, der Status, ob die Funk
tion von einer Applikation verwendet wird, von welcher Appli
kation die Funktion gegebenenfalls verwendet wird und von
welchem Bedienplatz aus die Funktion verwendet wird. Beim Be
dienplatz kann zwischen Bedienterminal (Eingabemittel) und
Ausgabeeinrichtung differenziert werden. Dieses Untermodul
bildet reale Systemzustände und Systemeigenschaften ab.
Das Untermodul "Funktionsnutzungsmanagement" erfaßt die po
tentiellen Verknüpfungsmöglichkeiten zwischen den ausführba
ren Funktionen, Geräteeinheiten und Applikationen sowie die
Bedienmöglichkeiten für eine bestimmte Applikation. Im Unter
modul "Funktionsnutzungsmanagement" ist abgelegt, welche Da
tenquelle aufgrund der physikalischen Randbedingungen ihre
Daten auf welche Datensenken senden kann.
Das Zugriffskonflikte-Managementmodul weist die Untermodule
"Quellenzugriff", "Senkenzugriffe" und "Konfigurierung des
Zugriffsmanagements" auf.
Das Zugriffskonflikte-Managementmodul meldet entstandene Kon
flikte an das zentrale Prioritätenmanagement. Es erfaßt also
den momentanen Zustand des gesamten Fahrzeugkommunikationssy
stems für das Prioritätenmanagement.
Das Buskapazität-Managementmodul weist die Untermodule "Er
kennen drohender Überlast", "Erkennen bestehender Konflikte"
und "Konfiguration des Buskapazitäten-Managementmoduls" auf.
Vom Buskapazität-Managementmodul werden die gewonnenen Ergeb
nisse genauso an das zentrale Prioritätenmanagement gemeldet,
wie vom Zugriffskonflikte-Managementmodul. Dabei sind die Er
gebnisse insbesondere für das busbezogene Prioritätenmanage
ment relevant.
Das Untermodul "Konfiguration des Buskapazität-Management
moduls" erlaubt die Einstellung von Schwellwerten, beispiels
weise die Schwelle für eine drohende Überlast des Datenbusses
12. Im Unterschied zu den Modulen des busbezogenen Prioritä
tenmanagements, die Buszugriffe handhaben, ermittelt das Bus
kapazität-Managementmodul lediglich die Systemgeschichte,
liefert eine Abschätzung für den möglichen Folgezustand und
gibt gegebenenfalls eine Meldung oder Warnung aus.
Das Ressourcenmanagement ist funktional der zentralen System
steuerung zugeordnet.
Fig. 3 veranschaulicht die Wirkungsweise der Bedienplatz
steuerung und des Bedienmanagements.
Eine Ausgabeeinrichtung 21 eines Bedienplatzes stellt für den
Benutzer eine Bedienoberfläche 22 bereit. Auf der Bedienober
fläche 22 ist ein Feld A für E-Mails, ein Feld B für Ver
kehrsnachrichten, ein Feld C für eingehende Telefonanrufe und
ein Feld D für die Ausgabe von Leitinformation der Applikati
on "Navigation" vorgesehen.
Im Feld A werden eingehende E-Mails dargestellt. Im gestri
chelt dargestellten, inaktiven Feld B werden Verkehrsnach
richten angezeigt, sofern eine relevante Verkehrsmeldung im
Fahrzeugkommunikationssystem eintrifft und eine Applikation
oder Funktion "Stauwarnung" auf die Ausgabeeinrichtung 21 zu
greift.
In Feld C leuchtet ein Auswahlelement "Call" auf, sobald ein
Anruf für diesen Bedienplatz der Anzeigeeinrichtung 21 ein
trifft. Der Anruf kann durch Auslösen einer Bedientaste, ein
Sprachkommando oder dergleichen angenommen werden.
Das Bedienmanagement steuert die Benutzerschnittstelle. Es
ordnet den einzelnen Applikationen für den einzelnen Bedien
platz jeweils ein Startmenü und einen Abschnitt auf dem Bild
schirm zu, in dem sie eine Anzeige vornehmen können.
Das Bedienmanagement weist neben dem oben bereits erwähnten
Bedienmanagement-Konfigurationsmodul die Module
"Zustandsautomat", "Ausgabe von Quelldaten" und "Zuordnung
von Bedien- zu Anzeigeplätzen" auf.
Das Modul "Zustandsautomat" weist die Untermodule "Zustands
automat Gesamtsystem", "Zustandsautomat Platz 1 bis Zustands
automat Platz N" auf. Diese Zustandsautomaten erfassen nur
die realen Zustände des Fahrzeugkommunikationssystems und
nicht die frei definierbaren Systemzustände.
Der "Zustandsautomat Gesamtsystem" speichert die Systemzu
stände (z. B. "DVD-Wiedergabegerät in Betrieb"), die Ereig
nisse, die einen Übergang in neue Zustände (Übergangs
zustände) auslösen sollen und die Folgezustände, die nach
ausgelösten Aktionen eintreten. Hierdurch können die festge
stellten Systemzustände mit den Masken der Benutzerschnitt
stelle oder den an den Benutzer auszugebenden Informationen
verknüpft werden.
Die Zustandsautomaten der Plätze 1 bis N erfassen die rele
vante Geschichte eines Bedienvorgangs und die Applikationen,
die gerade von dem betreffenden Bedienplatz aus bedient wer
den. Außerdem sind alle im Fahrzeugkommunikationssystem ver
fügbaren Bedienmöglichkeiten hinterlegt.
Das Bedienmanagement-Konfigurationsmodul weist die Untermodu
le "Gesamtsystem-Konfiguration", "Bedienplatz-Konfiguration
Platz 1" bis "Bedienplatz-Konfiguration Platz N" auf. Diese
Module betreffen ausschließlich frei definierbare Systemzu
stände.
Die Konfigurationsmodule dienen der Einstellung der Bedien
oberfläche und der Bedienmenüs. Es kann eingestellt werden,
welcher Startbildschirm und welches Startmenü angezeigt wird
sowie die Art der vom Benutzer gewünschten Bedienung. Letzte
re kann unterschieden werden nach "Fortgeschrittenen-
Bedienung", "Anfängerbedienung" oder "kindgerechte Bedie
nung". Dabei kann mit dem Bedienplatz-Konfigurationsmodul
Platz N" die Konfiguration individuell für den Bedienplatz N
vorgenommen werden.
Das Modul "Ausgabe von Quelldaten" stellt die Verbindung zwi
schen den Eingaben eines Benutzers und den Quelldaten her,
die am Bedienplatz ausgegeben werden und beispielsweise über
den Datenbus ankommen. Die Quelldaten sollen regelmäßig für
den Benutzer angezeigt werden. Die Organisation einer Anzeige
zusammen mit dem entsprechenden Bedienmenü oder alternativ zu
diesem Bedienmenü wird von diesem Modul bewirkt. Es erfolgt
also eine Verknüpfung von Quelldaten mit konfigurierbaren Be
dienmenüs.
Um die Bedienterminals zu Anzeigeplätzen zuzuordnen greift
das Modul "Zuordnung von Bedien- zu Anzeigeplätzen" auf das
Untermodul "Funktionsnutzungsmanagement" des Funktionsmange
mentmoduls des Ressourcenmanagements zurück. Hierdurch ist
gewährleistet, daß nur eine Auswahl von sinnvollen Kombinati
onsmöglichkeiten für den Benutzer bereitgestellt werden. Die
Auslieferung des Fahrzeugkommunikationssystems ab Werk er
folgt mit einer Grundeinstellung für die Zuordnung der Be
dienterminals zu den Ausgabeeinrichtungen.
Außerdem kann durch das Modul "Zuordnung von Bedien- zu An
zeigeplätzen" eine Fernbedienung einem bestimmten Bedienplatz
zugeordnet werden.
Claims (11)
1. Fahrzeugkommunikationssystem, das aufweist:
- - wenigstens eine im Fahrzeug angeordnete Recheneinheit (1) zum Steuern von Applikationen (15),
- - mehrere unterschiedliche, mit der Recheneinheit (1) verbun dene Datenquellen (2, 4, 5, 6, 8),
- - mehrere mit der Recheneinheit (1) verbundene Bedienplätze (9) mit Benutzerschnittstellen zum Zugriff auf die Applika tionen (9) und zur Datenwiedergabe,
- - eine zentrale Systemsteuerung (17), mit der den Bedienplät zen (9) Zugriffsrechte auf die Applikationen (15) einräum bar sind, und
- - eine Bedienplatzsteuerung (20.1, 20.2), mit der die einzel nen Bedienplätze (9) individuell konfigurierbar sind.
2. Fahrzeugkommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß den Applikationen (15) Funktionen (16) zu
geordnet sind, die auf der Recheneinheit (1) oder auf einer
Datenquelle (2, 4, 5, 6, 8) implementiert sind.
3. Fahrzeugkommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale System
steuerung (17) ein Prioritätenmanagement (19) umfaßt, das den
einzelnen Bedienplätzen (9) individuelle Zugriffsrechte auf
die Applikationen (15) einräumt.
4. Fahrzeugkommunikationssystem nach dem vorhergehenden An
spruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Prioritätenmanagement
(19) den Applikationen (15) individuelle Zugriffsrechte auf
einen Datenbus (12) und oder die Recheneinheit (1) einräumt.
5. Fahrzeugkommunikationssystem nach dem vorhergehenden An
spruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Prioritätenmanagement
(19) den Applikationen (15) Zugriff auf den Datenbus (12) in
Abhängigkeit von der gegenwärtigen Belastung des Datenbusses
(12) einräumt.
6. Fahrzeugkommunikationssystem nach einem der Ansprüche 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen oder Über
schreiten einer definierten Belastung des Datenbusses (12)
wenigstens eine niederrangige Applikation abbrechbar ist oder
deren Datenübertragungsrate reduzierbar ist.
7. Fahrzeugkommunikationssystem nach einem der Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugriff einer Applika
tion (15) auf den Datenbus (12) in Abhängigkeit von der Prio
rität des anfordernden Bedienplatzes (9) steuerbar ist.
8. Fahrzeugkommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienplatzsteue
rung (20.1, 20.2) den Applikationen (15) für den Zugriff auf
einen Bedienplatz (9) individuelle Zugriffsrechte einräumt.
9 Fahrzeugkommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bedienplatz
steuerung (20.1, 20.2) eine Bedienoberfläche (22) eines Be
dienplatzes (9) individuell konfigurierbar ist.
10. Verfahren zum Austausch von Daten in einem Fahrzeug, bei
dem wenigstens eine Recheneinheit (1) und mehrere Datenquel
len (2, 4, 5, 6, 8) über einen Datenbus (12) mit Bedienplät
zen (9) kommunizieren, wobei
- - die Recheneinheit (1) gleichzeitig unterschiedliche Appli kationen (15) zur Ausgabe auf unterschiedlichen Ausgabeein richtungen (21) steuert,
- - eine zentrale Systemsteuerung (17) den Bedienplätzen (9) Zugriffsrechte auf die Applikationen (15) einräumt, und
- - eine Bedienplatzsteuerung (19) einzelne Bedienplätze (9) individuell konfiguriert.
11. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bedienplatzsteuerung eine oder mehrere
der folgenden Aufgaben individuell für einen Bedienplatz (9)
steuert:
- - eine Benutzerführung an der Mensch-Maschine-Schnittstelle,
- - eine Zuordnung von laufenden Applikationen oder deren Menüs auf definierte Positionen einer Anzeigeeinrichtung,
- - eine Zuordnung des Zugriffsrechts von Applikationen auf ei ne Ausgabeeinrichtung des Bedienplatzes.
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