Die Erfindung betrifft ein Fahrerinformationssystem für Kraft
fahrzeuge mit einer zentralen Kerneinheit und mehreren Kompo
nenten, wobei die Komponenten wenigstens eine Funktionskompo
nente zum Ausführen wenigstens einer Systemfunktion, wenigs
tens eine Bedienkomponente zum Eingeben und Weitergeben von
Benutzereingaben sowie wenigstens eine Anzeigekomponente zum
Anzeigen von Informationen aufweisen.
Bekannte Fahrerinformationssysteme für Kraftfahrzeuge weisen
im allgemeinen mehrere Subsysteme auf, beispielsweise ein Mo
biltelefon, ein Audiosystem und ein Navigationssystem. Die Zu
sammenarbeit dieser Subsysteme ist festgelegt und nicht flexi
bel. Insbesondere die Erweiterung eines Fahrerinformationssys
tems in verschiedenen Ausstattungsvarianten eines Kraftfahr
zeugs ist nur unter Schwierigkeiten möglich.
Aus der DE 198 53 665 A1 ist ein Fahrerinformationssystem für
Kraftfahrzeuge bekannt, welches eine zentrale Kerneinheit und
mehrere Komponenten umfasst. Zwischen jeder Komponente und der
zentralen Kerneinheit ist ein Datenbus mit den entsprechenden
Kommunikationsschnittstellen vorgesehen. Problematisch bei der
Nachrüstung oder dem Austausch durch neue Komponenten mit an
deren Schnittstellensignalen ist dabei, dass eine Kommunikati
on über die vorgesehenen Schnittstelle dann nicht mehr statt
finden kann, wenn nicht exakt die vorgesehenen Schnittstellen
signale der zentralen Kerneinheit durch die Komponenten nach
gebildet werden.
Mit der Erfindung soll ein Fahrzeuginformationssystem geschaf
fen werden, das flexibel und anpassungsfähig ist.
Erfindungsgemäß ist hierzu ein Fahrerinformationssystem für
Kraftfahrzeuge mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1
vorgesehen. Danach weist jede Komponente einen Adapterteil für
die Kommunikation mit der zentralen Kerneinheit auf, wobei je
der Adapterteil einen Schnittstellenbereich für die Kommunika
tion mit der zentralen Kerneinheit und einen Schnittstellenbe
reich für die Kommunikation mit der entsprechenden Komponente
aufweist und jeder Adapterteil einer Komponente einen Modell
bereich aufweist, der Hard- oder Softwarefunktionen einer Kom
ponente in einer Weise oder mittels eines Standards abbildet,
der für alle Komponenten einheitlich ist und daher die Kommu
nikation der Komponenten mit der zentralen Kerneinheit und mit
anderen Komponenten ermöglicht.
Indem das Ausführen von Funktionen, eine Bedienung und eine
Anzeige von Informationen jeweils verschiedenen Komponenten
zugeordnet werden, die ausschließlich über ihren Adapterteil
mit der zentralen Kerneinheit und untereinander kommunizieren,
ist eine Architektur geschaffen, die modular aufgebaut ist und
eine einfache Erweiterung um weitere Komponenten erlaubt. So
können beispielsweise Komponenten gegen leistungsfähigere aus
gewechselt werden. Beispielsweise muss für die Erweiterung der
Funktionalität eines Navigationssystems nur dessen Funktions
komponente ausgetauscht werden, wenn Bedienkomponente und An
zeigekomponente auch der erweiterten Funktionalität gerecht
werden. Die Komponenten und die zentrale Kerneinheit können
sowohl in Hardware als auch in Software realisiert werden, wo
bei eine Realisierung von zentraler Kerneinheit und Adapter
teilen in Software besonders flexibel und vorteilhaft ist. Von
großer Bedeutung sind die Adapterteile in jeder Komponente,
die erst eine sogenannte Kapselung der Komponentenfunktionali
tät ermöglichen, die wiederum Voraussetzung für modulare Er
weiterungsmöglichkeiten ist. Eine Anzeigekomponente kann In
formationen durch sichtbare, hörbare oder auch fühlbare Anzei
ge darstellen.
In Weiterbildung der Erfindung weist der Adapterteil einen Mo
dellbereich auf, in dem die Komponentenfunktionen nachgebildet
sind.
Der Modellbereich bildet Hard- oder Softwarefunktionen der
Komponente in einer Weise oder mittels eines Standards ab, die
oder der über alle Komponenten einheitlich ist und daher die
Kommunikation der Komponenten mit der zentralen Kerneinheit
und mit anderen Komponenten ermöglicht. Beispielsweise werden
Funktionen eines Hardwareteils einer Komponente mittels eines
Softwaremodells im Adapterteil abgebildet.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Adap
terteil einer Komponente einen Koordinationsbereich zum Koor
dinieren der Funktionen der Komponente mit Funktionen anderer
Komponenten des Fahrerinformationssystems aufweist. Das Vorse
hen eines solchen Koordinationsbereichs im Adapterteil einer
Komponente erlaubt ein einfaches Austauschen oder Hinzufügen
von Komponenten. Denn eine neu hinzugefügte Komponente weist
einen an die ggf. erweiterten Funktionen angepassten Koordinationsbereich
auf. Im zentralen Kernbereich müssen bei einem
Austausch oder einer Hinzufügung von Komponenten infolgedessen
keine Änderungen vorgenommen werden.
In Weiterbildung der Erfindung weist der Adapterteil einer
Komponente einen Schnittstellenbereich zum Bereitstellen einer
Schnittstelle für die Kommunikation mit der zentralen Kernein
heit auf.
In Weiterbildung der Erfindung weist ein Adapterteil einer
Funktionskomponente einen Darstellungsbereich zum Festlegen
der mittels einer Anzeigekomponente darzustellenden Informati
onen auf.
Durch diese Maßnahmen wird eine sogenannte Kapselung der Funk
tionalität erreicht. Indem innerhalb der Funktionskomponente
selbst festgelegt wird, welche Informationen dargestellt wer
den sollen, ist eine eigenverantwortliche, eigenständige Ein
heit geschaffen. Solche Einheiten tragen zur einfachen Aus
tauschbarkeit von Komponenten und somit zu einer einfachen Er
weiterbarkeit des Fahrerinformationssystems bei.
In Weiterbildung der Erfindung weist ein Adapterteil einer An
zeigekomponente einen Grafikbereich von Erzeugen von Grafik
elementen auf. Ein Adapterteil einer Anzeigekomponente kann
auch einen Einstellbereich zum Einstellen der optischen, audi
tiven und/oder haptischen Eigenschaften einer Informationsan
zeige aufweisen.
Durch diese Maßnahmen kann auch die Funktionalität einer An
zeigekomponente im Sinne einer eigenverantwortlichen, eigen
ständigen Einheit gekapselt werden.
Die Erfindung wird in
der folgenden Beschreibung einer bevorzug
ten Ausführungsform im Zusammenhang mit den
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Fah
rerinformationssystems gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung einer Funktionskomponente in
dem Fahrerinformationssystem der Fig. 1,
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung einer Bedienkomponente in dem
Fahrerinformationssystem der Fig. 1 und
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung einer Anzeigekomponente in
dem Fahrerinformationssystem der Fig. 1.
Ein in der Prinzipdarstellung der Fig. 1 dargestelltes Fahrer
informationssystem 10 weist mehrere Komponenten 12, 14, 16 so
wie eine zentrale Kerneinheit 18 auf. Insgesamt sind drei
Funktionskomponenten 12 vorgesehen, die keine Funktionen zur
Eingabe oder Ausgabe von Informationen anbieten. Beispiele für
Funktionskomponenten von Fahrerinformationssystemen sind Radio
und Navigationssystem, beispielsweise auch Mobiltelefon, Kas
settenspieler und CD-Spieler.
Das Fahrerinformationssystem 10 weist zwei Bedienkomponenten
14 auf. Die Bedienkomponenten 14 stellen die Schnittstellen
zwischen einem Benutzer und dem Fahrerinformationssystem dar.
Sie geben dem Benutzer die Möglichkeit, das Fahrerinformati
onssystem 10 durch Eingabe von Daten zu steuern und in die Ab
läufe der zentralen Kerneinheit 18 einzugreifen. Die Bedien
komponenten 14 registrieren die Eingabedaten, setzen sie in
ein maschinenverständliches Format um und geben sie an die
zentrale Kerneinheit 18 weiter. Die Bearbeitung und Ausführung
der gewünschten Funktionen wird je nach Art der Anforderung
von der zentralen Kerneinheit 18 selber durchgeführt oder an
geeignete Komponenten weitergeleitet.
Für die Darstellung von Informationen ist die Anzeigekomponen
te 16 verantwortlich. Mittels der Anzeigekomponente 16 werden
alle Daten sichtbar gemacht, die dem Benutzer des Fahrerinfor
mationssystems übermittelt werden sollen. In der Regel umfasst
die Anzeigekomponente 16 einen Bildschirm in einer Mittelkon
sole eines Fahrzeugs.
Wie der Darstellung der Fig. 1 zu entnehmen ist, weisen die
Funktionskomponenten 12 jeweils einen Adapterteil 20, die Be
dienkomponenten 14 jeweils einen Adapterteil 22 und die Anzei
gekomponenten 16 ebenfalls einen Adapterteil 24 auf. Die Adap
terteile 20, 22 bzw. 24 erfüllen wichtige Funktionen dahinge
hend, dass sie eine Vermittlung von den Komponenten zu der
zentralen Kerneinheit 18 bereitstellen. Die Adapter 20, 22, 24
implementieren einerseits die durch die zentrale Kerneinheit
18 definierten Schnittstellen, andererseits ermöglichen sie
es, auf die Funktionen der einzelnen Komponenten zuzugreifen.
In der Prinzipdarstellung der Fig. 2 ist der Aufbau einer der
Funktionskomponenten 12 dargestellt. Die Funktionskomponente
12 weist ein Hardwaresystem 26 auf, das Daten mit dem Adapter
teil 20 der Funktionskomponente 12 austauscht. Der Adapterteil
20 ist als Mittler zwischen dem Hardwaresystem 26 der Funkti
onskomponente 12 und der zentralen Kerneinheit 18 vorgesehen,
die beispielsweise als Softwaresystem realisiert sein kann.
Mittels des Adapters 20 werden der zentralen Kerneinheit 18
die Funktionen des Hardwaresystems 26 zur Verfügung gestellt.
Darüber hinaus sorgt der Adapterteil 20 für eine Kapselung der
Funktionen der Funktionskomponente 12 und eine Bereitstellung
von Schnittstellen, so dass die Funktionskomponente 12 auch
nach ihrer Integration in das Fahrerinformationssystem 12 als
eigenständige, eigenverantwortliche Einheit arbeiten kann.
Darüber hinaus werden mittels des Adapterteils 20 die Inhalte
festgelegt, die mittels einer Anzeigekomponente dargestellt
werden sollen. Schließlich übernimmt der Adapterteil 20 eine
Koordination der von der Funktionskomponente 12, der zentralen
Kerneinheit 18 oder anderen Komponenten angeforderten Dienste.
Jede dieser Aufgaben wird von einem Bereich des Adapterteils
20 durchgeführt, der seine Aufgabe eigenverantwortlich durch
führt. Die Funktionen des Hardwaresystems 26 werden dadurch
bereitgestellt, dass ein Modellbereich 28 die Funktionen des
Hardwaresystems 26 abbildet. Die Funktionen des Hardwaresys
tems 26 werden dabei in einer Weise abgebildet, die mit der
Darstellung von Funktionen in der zentralen Kerneinheit 18
kompatibel ist.
Eine Festlegung der Inhalte, die mittels der Anzeigekomponente
16 dargestellt werden sollen, erfolgt mittels eines Darstel
lungsbereichs 30.
Die Koordination von angeforderten Diensten wird durch den Ko
ordinationsbereich 32 bewirkt.
Die Kapselung der Funktionen der Funktionskomponente 12 wird
schließlich durch einen Schnittstellenbereich 34 bewirkt.
Der Modellbereich 28 steht sowohl mit dem Darstellungsbereich
30 als auch mit dem Koordinationsbereich 32 in Verbindung. Der
Darstellungsbereich 30 und der Koordinationsbereich 32 stehen
wiederum mit dem Schnittstellenbereich 34 in Verbindung. Aus
gehend von dem Schnittstellenbereich 34 erfolgt ein Datenaus
tausch mit einer geeigneten Schnittstelle 36, die der zentra
len Kerneinheit 18 zugeordnet ist.
In der Prinzipdarstellung der Fig. 3 ist der Aufbau einer der
Bedienkomponenten 14 detaillierter dargestellt. Die Bedienkom
ponenten 14 registrieren Eingaben des Benutzers und geben die
se an die zentrale Kerneinheit 18 weiter. Die Aufgaben der Be
dienkomponenten 14 liegen somit in der Registrierung der Ein
gaben des Benutzers und deren Weitergabe an die zentrale Kern
einheit 18. Darüber hinaus sind die Bedienkomponenten 14 auch
für eine Kapselung der Funktionen der Bedienkomponenten 14 und
eine Bereitstellung von Schnittstellen vorgesehen, so dass
auch die Bedienkomponenten 14 nach ihrer Integration in das
Fahrerinformationssystem 10 als eigenständige, eigenverant
wortliche Einheiten arbeiten können. Darüber hinaus wird mit
tels der Bedienkomponenten 14 eine Eingabe des Benutzers einer
gewünschten Funktion des Fahrerinformationssystems 10 zugeord
net.
Diese Aufgaben werden in dem Adapterteil 22 bearbeitet.
Die Bedienkomponente 14 weist ein Hardwaresystem 38 auf, das
lediglich Signale an den Adapterteil 22 senden kann. Die vom
Hardwaresystem 38 empfangenen Signale werden in einem Modell
bereich 40 umgesetzt. Der Modellbereich 40 bildet Funktionen
des Hardwaresystems 38 so ab, dass die empfangenen Signale ge
wünschten Funktionen des Fahrerinformationssystems zugeordnet
werden können, um diese Funktionen ansteuern zu können. Der
Modellbereich 40 steht mit einem Koordinationsbereich 42 in
Verbindung, der die Zuordnung der gewünschten Funktionen zu
Signalen zur Ansteuerung dieser Funktionen übernimmt. Von dem
Koordinationsbereich 42 werden die Signale an einen Schnitt
stellenbereich 44 übergeben, mittels dem eine Kommunikation
mit der Schnittstelle 36 der zentralen Kerneinheit 18 bewirkt
werden kann.
Die Prinzipdarstellung der Fig. 4 verdeutlicht den Aufbau der
Anzeigekomponente 16. Die Aufgaben der Anzeigekomponente 16
liegen darin, die Funktionen seiner Hardware, beispielsweise
einer Displayeinheit auf der Mittelkonsole, der zentralen
Kerneinheit 18 und den übrigen Komponenten des Fahrerinforma
tionssystems bereitzustellen. Darüber hinaus sollen Schnitt
stellen bereitgestellt werden und eine Funktionalität der An
zeigeeinheit 16 gekapselt werden, so dass die Anzeigeeinheit
16 auch nach ihrer Integration in das Fahrerinformationssystem
10 als eigenständige, eigenverantwortliche Einheit arbeiten
kann. Mittels der Anzeigekomponente 16 sollen auch konkrete
Grafikelemente aus einer von der zentralen Kerneinheit 18
übergebenen abstrakten Beschreibung von Funktionalitäten,
Symptomen oder Ereignissen erzeugt werden. Die Anzeigekomponente
16 ist auch für die Eigenschaften einer Anzeige verant
wortlich. Dies betrifft beispielsweise die Festlegung des De
signs der darzustellenden Grafikelemente, kann beispielsweise
aber auch die Eigenschaften einer auditiven oder haptischen
Ausgabe betreffen. Schließlich soll die Anzeigekomponente 16
die von der zentralen Kerneinheit 18 sowie den übrigen Kompo
nenten angeforderten Funktionen koordinieren.
Wie bei der bereits beschriebenen Funktionskomponente 12 und
der Bedienkomponente 14 werden diese Aufgaben durch den Adap
terteil 24 der Anzeigekomponente 16 bearbeitet. Neben dem A
dapterteil 24 weist die Anzeigekomponente 16 ein Hardwaresys
tem 46 auf, beispielsweise ein Display mit zugehörigen Steuer
schaltungen. Die Funktionen dieses Hardwaresystems 46 werden
mittels eines Modellbereichs 48 bereitgestellt, der die Funk
tionalität des Hardwaresystems 46 abbildet. Für die Erzeugung
von konkreten Grafikelementen ist ein Grafikbereich 50 vorge
sehen. Die Festlegung des Designs der Grafikelemente erfolgt
mittels eines Einstellbereichs 52. Der Einstellbereich 52
steht mit dem Grafikbereich 50 in Verbindung, der wiederum mit
dem Modellbereich 48 sowie mit einem Schnittstellenbereich 54
in Verbindung steht. Über den Schnittstellenbereich 54 erhält
der Grafikbereich 50 eine abstrakte Beschreibung von Sympto
men, Funktionen oder Ereignissen von der zentralen Kerneinheit
18 und setzt diese abstrakte Beschreibung in konkrete Grafik
elemente um. Die Eigenschaften der Grafikelemente, das soge
nannte "Look and Feel" wird mittels des Einstellbereichs 52
gesteuert. Der Adapterteil 24 ist darüber hinaus mit einem Ko
ordinationsbereich 56 versehen, mittels dem die Funktionen der
Anzeigekomponente 16 mit den Funktionen anderer Komponenten
des Fahrerinformationssystems 10 koordiniert werden. Der Koor
dinationsbereich 56 steht einerseits mit dem Schnittstellenbe
reich 54 und andererseits mit dem Modellbereich 48 in Verbin
dung.
Für die Integration der Komponenten 12, 14, 16 und der zentra
len Kerneinheit 18 zu dem Fahrerinformationssystem muss die
zentrale Kerneinheit 18 Schnittstellen bereitstellen, eine
abstrakte Beschreibung von Symptomen, Ereignissen und Funktio
nen des Fahrerinformationssystems 10 liefern, sowie eine Kern
funktionalität bereitstellen. Die Kernfunktionalität dient zur
Integration der verschiedenen Komponenten 12, 14 und 16, wobei
diese Integration erst zusammen mit der Definition und Bereit
stellung der Schnittstellen ermöglicht wird. Die abstrakte Be
schreibung liefert die Grundlage für ein flexibles Anzeige-
und Bedienkonzept, da diese abstrakte Beschreibung erst in der
Anzeigekomponente 16 in konkrete Grafikelemente umgesetzt
wird. Durch Austausch der Anzeigekomponente 16 können dadurch
die Grafikelemente verändert werden, ohne die abstrakte Be
schreibung der zentralen Kerneinheit selbst verändern zu müs
sen. Auf der anderen Seite werden die Eingaben eines Benutzers
an einer Bedienkomponente 14 in der zentralen Kerneinheit 18
in die abstrakte Beschreibung umgesetzt. Auch hier kann eine
Bedienkomponente 14 ausgetauscht werden, ohne an der zentralen
Kerneinheit 18 Veränderungen vornehmen zu müssen.
Die Kernfunktionalität der zentralen Kerneinheit 18 umfasst
auch die Verwaltung der Komponenten 12, 14 und 16. Darüber
hinaus gehören die Kopplung von Bedienkomponenten 14 und An
zeigenkomponente 16 zu den Kernfunktionen der zentralen Kern
einheit 18. Mittels der zentralen Kerneinheit 18 werden auch
vorbestimmte Funktionen priorisiert, beispielsweise die Dar
stellung von Verkehrsnachrichten.