DE19853186A1 - Produktaufnehmende Verpackung - Google Patents
Produktaufnehmende VerpackungInfo
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Abstract
Eine Kombination einer Verpackung aus Papptafel und Kunststoff hat ein Papptafelblatt mit einem Fenster, um ein Produkt aufzunehmen. Das Fenster ist durch einen Kunststoffolienüberzug abgedeckt, der mit einem Abschnitt des Papptafelblatts entlang den Rändern des Fensters versiegelt ist. Ein Kunststoffblatt hat ein Fenster, das von einem Kunststoffolienüberzug überdeckt ist, der das Produkt zurückhält, und mit einem Abschnitt des Kunststoffblattes längs der Ränder des Fensters versiegelt ist. Das Papptafelblatt und das Kunststoffblatt sind miteinander verbunden und längs einer Faltlinie gefaltet. Das Produkt ist zwischen den Fenstern des Papptafelblatts und des Kunststoffblatts eingefügt und dadurch zurückgehalten, wobei letztere entlang einer Faltlinie übereinander gefaltet sind und die aufeinanderliegenden Kunststoff- und Papptafelfaltblätter miteinander versiegelt sind.
Description
Die Erfindung betrifft produktaufnehmende Verpackungen, insbesondere solche, die im we
sentlichen mit einer starren Kunststoffunterlage (oder Karte), die mit einer korrespondieren
den Papptafelunterlage (oder Karte) versiegelt sind, mit wenigstens einem im wesentlichen
flexiblen Produktfach aus Kunststoff und mit einem Aufdruck auf mindestens einer oder bei
den Seiten dieser kombinierten Kunststoff-Papptafelpackung versehen sind.
Gegenwärtig in Gebrauch befindliche Verpackungen haben eine Papptafel in Kombination
mit einer flexiblen PVC-Folie (Spannpackung) und damit versiegelte vorgeformte, nichtlinea
re, unbedruckte halbsteife Kunststoffmaterialien oder in Verbindung mit bedruckten Pappta
felmaterialien (Griffverpackung (clamshells), Blisterverpackungen und andere). Das Äußere
der Verpackungen vom Grifftyp besteht zu 100% aus Kunststoff (auf der Vorder- und der
Rückseite), so daß die starre Kunststoffstruktur auf der Außenseite und die bedruckte Pappta
fel im Inneren sind, was zu erhöhten Kosten der Verpackungskomponenten wie auch zu einer
erhöhten inhärenten Gefahr der Beschädigung des bedruckten Materials führt. Keine bislang
existierende Verpackung sieht eine flexible PVC-Folie in Kombination sowohl mit einer
Papptafel als auch mit bedruckten halbsteifen PVC-Folien vor.
Die Kunststoff- oder die PVC-Komponente von Verpackungen vom Blister- und vom Griff
typ kann nicht befriedigend mit den Methoden der Lithographie oder des Anilindrucks
bedruckt werden, und zwar wegen der unregelmäßigen nichtlinearen Oberflächen, die durch
das Warmformen auf dem Kunststoffäußeren entstehen. Des weiteren ist ein Mindestabstand
zwischen der Produktkante und der Papptafelkante (oder Kunststofftafelkante) für strukturelle
Zwecke und für Dichtungs- bzw. Siegelzwecke einzuhalten. Spannpackungen und Verpackun
gen vom Grifftyp erfordern eine breite Versiegelungsnaht (üblich bei Papptafeln) auf dem
Innenrand an der Kartengrenze. Verpackungen vom Grifftyp unterliegen derselben Ein
schränkung, wenn sie vorgeformte steife Kunststoffkavitäten enthalten, die sich nahe der
Kante der Verpackung befinden und eine Flanschfläche erfordern. Der Flansch und das Sie
gelnahtgebiet sind ästhetisch wenig ansprechend und schränken die Oberfläche für das Design
und aufzudruckende Grafiken ein. Dies ist ein bedeutender Nachteil, weil durch den zusätzli
chen Platz, den die Verpackung einnimmt, wertvoller Raum im Verkaufsregal oder Hänge
raum verlorengeht, so daß der potentielle Gebrauch von produktaufnehmenden Verpackungen
eingeschränkt ist.
Ein anderer Nachteil der existierenden, Papptafeln enthaltenden Verpackungen (Blister-,
Griff- und Spannpackung) ist ihre leichte Beschädigbarkeit durch Verbiegen und Runzelbil
den der Papptafelkomponenten entweder im Inneren oder auf dem Verpackungsäußeren.
Beim Transport und der Handhabung werden Papptafeln enthaltende Verpackungen häufig
verbogen und verknickt. Dies ist ein großer Nachteil, der das Erscheinungsbild der Verpackun
gen stark beeinträchtigt. Die äußere PVC-Fläche von Griffverpackungen aus halbsteifen
PVC (und anderen Kunststoffen) ist nicht so einfach in dieser Weise zu beschädigen; aller
dings sind Griffverpackungen teuer. Die Kosten für eine Griffverpackung sind wegen des
außerordentlich hohen Kunststoffmaterialverbrauchs auf der Vorder- und der Rückseite der
Verpackung, der arbeitsintensiven Montage, die bei einigen Anwendungen erforderlich ist,
teuren Formen zum Warmformen der Kavitäten und der bedruckten Papptafel, die erforder
lich ist, um Grafik darzustellen (diese Papptafel kann ebenfalls beschädigt werden), hoch.
Die variierende Dicke von Papptafeln verursacht einen unpräzisen Druck, der die flexografi
sche und lithografische Druckqualität einschränkt. Darüber hinaus besitzen 100% der Pappta
felverpackungen unpräzise Falt-, Schneid- und Zuführungseigenschaften in automatisierten
Versiegelunganlagen, was ein weiterer Nachteil der vorzugsweise verwendeten Papptafeln in
produktaufnehmenden Verpackungen ist.
Ebenso sind wegen der vorgeformten starren Hohlraumausbildung Verpackungen vom Griff
typ nichtlinear und nicht flach; deshalb lassen sie sich schlecht vereinzeln (de-nest) und nicht
wirksam zuführen. Auch können sie nicht bedruckt werden. Da der Kunststoff nicht bedruckt
ist, ist eine bedruckte Papptafeleinlage als zusätzliches Material zum Darstellen von Grafiken
erforderlich.
Einige unterschiedliche Kombinationen von bedruckten halbsteifen Kunststoffen (PVC oder
andere Werkstoffe) und flexiblen PVC-Folien in Verbindung mit bedruckten (oder unbe
druckten) Papptafeln sind möglich. Einige fertige Verpackungen besitzen Fenster auf der
Vorder- und auf der Rückseite. Einige Fenster befinden sich nur auf einer Seite und einige
Verpackungen besitzen mehrere Fächer mit einer oder mehreren Seiten. Jedenfalls nutzen
alle Kombinationen im wesentlichen die gleichen Materialien und Herstellungsverfahren.
Die Erfindung stellt eine produktaufnehmende Verpackung bereit, wobei ebene, geradlinige
Kunststoffmaterialien auf einer Seite bedruckt werden und ein mit einem Stempel ausge
schnittenes Fenster aus einer nicht steifen Folie, z. B. PVC oder Surlyn auf die nicht be
druckte Oberfläche geklebt wird und somit ein ebenes Blatt aus einer flexiblen Folie und ei
nem steifen Kunststoff entsteht. Dieses ebene Blatt, das aus dem steifen Kunststoff und aus
der Kunststoffolie besteht, wird dann im lithografischen oder Anilindruck-Verfahren be
druckt. Werden separate Verfahren mit industrieller Standardausrüstung eingesetzt, so werden
die flachbedruckten Karten automatisch zugeführt, und die flexible Folie, welche die Kavität
bildet, wird warmgeformt. Danach wird das Produkt in die Kavität eingebracht. Dann wird die
einteilige oder die daran angebrachte, darüber klappbare Papptafelkarte hochfrequenz-, heiß- oder
ultraschallversiegelt, wodurch das Produkt (jetzt in der Folienkavität) zwischen der be
druckten Kunststoffkarte und der Papptafelkarte eingeschlossen wird. Die Verpackung wird
fertiggestellt, wenn der Versiegelungsprozeß beendet ist und die Mehrfach-"Oberkarten" in
einzelne Einheiten zerschnitten worden sind. Beim Kauf des Produkts zerreißt der Käufer die
Verpackung und wirft sie weg, nachdem er das Produkt entnommen hat.
Es ist ein Hauptziel der Erfindung, eine bedruckte Verpackung der genannten Art zu schaffen,
die sowohl bedruckte (oder unbedruckte) Papptafeln als auch linear bedruckte Kunststoffma
terialien enthält und aus einem halbsteifen Blatt und einer flexiblen Kunststoffolie, aus der die
Kavität gebildet wird, besteht, um das Produkt darin zu versiegeln.
Es ist ein Merkmal der Erfindung, daß die fertiggestellte Verpackung aus bedrucktem
halbsteifen Kunststoff in Kombination mit einer flexiblen Folie besteht, die dann mit der be
druckten Papptafel versiegelt wird.
Es ist ein Vorteil der Erfindung, eine bedruckte flexible Kunststoffolien- und Papptafelver
packung bereitzustellen, die strukturelle Eigenschaften aufweist, wie sie auch bei den gegen
wärtig existierenden Griffverpackungen vorhanden sind, jedoch wesentlich kostengünstiger
ist, und höhere grafische Qualität aufweist als Griffverpackungen, die eine Papptafeleinlege
karte enthalten. Die verminderten Kosten resultieren aus dem Gebrauch von bedrucktem
Kunststoff warmgeformter flexibler Folie und einer Papptafel in Kombination. Ferner wird
eine Kostenreduktion aufgrund wirksamerer Verpackungsmethoden erreicht.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine versiegelte, aus bedrucktem Kunststoff flexibler
Folie und Papptafel bestehende Verpackung bereitzustellen, die schmalere Siegelnähte zwi
schen den Komponenten aufweist, die das Produkt zurückhalten, um dadurch die Größe der
Verpackung zu verkleinern.
Es ist ein weiteres Merkmal der Erfindung, daß die versiegelte bedruckte Kunststoffverpackung,
die flexible Folie und die Papptafelverpackung eine schmale Hochfrequenzsiegelnaht
aufweist, welche die Notwendigkeit einer breiten Siegelnaht innerhalb des Umfangs der Ver
packung eliminiert.
Es ist ein weiteres Merkmal der Erfindung, daß die versiegelte, bedruckte Verpackung gemäß
der Erfindung eine schmale Hochfrequenzsiegelnaht aufweist, was den Bedarf nach einer
breiten Siegelnaht innerhalb des Umfangs der Verpackung eliminiert.
Es ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen, versiegelten produktaufnehmenden Ver
packung, daß die Packungsgröße aufgrund der Verringerung der Breite der Siegelnaht redu
ziert werden kann.
Es ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen versiegelten produktaufnehmenden Ver
packung, daß das Runzeln, Knittern, Zerbrechen und das Trennen der Komponenten, vergli
chen mit anderen Papptafeln enthaltenden Verpackungen dank der Versiegelung des flachen
Kunststoffteils der Verpackung mit der Oberfläche des Papptafelteilstücks wesentlich redu
ziert ist, wobei Stärke und Flexibilität der Verpackung erhöht sind.
Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß die Leistungsfähigkeit, das Erscheinungsbild
und die Haltbarkeit gegenüber den bekannten zusammengesetzten produktaufnehmenden Ver
packungen vom Papptafel-Kunststoff-Typ wesentlich gesteigert sind.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine versiegelte, produktaufnehmende Verpackung aus
Kunststoff, flexibler Folie und Papptafel bereitzustellen, die das Drucken auf den Kunststoff
komponenten der Verpackung ermöglicht.
Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß aufgrund der kleineren Dickentoleranzen der
Kunststoff- gegenüber den Papptafelmaterialien eine verbesserte Druckfarbdeckung erzielbar
ist.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine versiegelte produktaufnehmende Verpackung aus
Kunststoff, flexibler Folie und Papptafel mit verbesserten Produktionstechniken bereitzustel
len.
Die genannten und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der nachfolgenden
Beschreibung der beschriebenen bestmöglichen Ausführungsform ersichtlich.
Fig. 1 ist eine Ansicht der Rückseite einer zweiteiligen flexiblen Kunststoffolienvorderseite
und der Papptafelrückseite der produktaufnehmenden Verpackung "2P3F" gemäß der Erfin
dung.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der zweiteiligen flexiblen Kunststoffolienvorderseite und der
Papptafelrückseite der produktaufnehmenden Verpackung nach Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Querschnitt der zweiteiligen flexiblen Kunststoffolienvorderseite und der
Papptafelrückseite der produktaufnehmenden und -enthaltenden Verpackung gemäß der Er
findung.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der kompletten zweiteiligen Verpackung aus der flexiblen
Kunststoffolienvorderseite und der Papptafelrückseite, die eine Hochfrequenzversiegelung
mit minimaler Siegelnahtbreite zeigt.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht der kompletten Verpackung aus der zweiteiligen flexiblen
Kunststoffolie und der Papptafelrückseite, die eine Hochfrequenzversiegelung mit minimaler
Siegelnahtbreite und/oder Flanschfläche zeigt.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht einer Verpackung vom Grifftyp mit einer bedruckten Pappta
feleinsteckkarte.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht einer Karte für eine Spannverpackung.
Fig. 8 ist eine Vorderansicht einer Kunststofftafel, die in der produktaufnehmenden Verpackung
mit einer zweiteiligen flexiblen Kunststoffolienvorderseite und einer Papptafelrückseite
eingesetzt wird.
Die Fig. 9a und 9b zeigen jeweils Seitenansichten der Papptafeleinsteckkarten für eine
Spannverpackung und eine Verpackung vom Grifftyp.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht eines Kunststoffblatts, das in der produktaufnehmenden Ver
packung aus Kunststoff gemäß der Erfindung eingesetzt ist.
Die Rückseite der zweiteiligen flexiblen Kunststoffolienvorderseite und der Papptafelrück
seite "2P3F" der produktaufnehmenden Verpackung 10 nach der Erfindung gemäß Fig. 1
enthält jeweils ein mit einem Stempel ausgeschnittenes Fenster 11 und 12, ein geschnittenes
Kunststoffblatt 13a und ein Papptafelblatt 13b. Die Kunststoffolienüberzüge 14 und 15 be
decken die jeweiligen, mit dem Stempel ausgeschnittenen Fenster 12 und 13. Die flexiblen
Kunststoffolienüberzüge 14 und 15 werden durch die jeweiligen Leimraupen 16 und 17 fest
gehalten. Die folgende Beschreibung ist durchgängig so zu verstehen, daß die Verfahren zur
Herstellung der produktaufnehmenden Verpackung gemäß der Erfindung wohl bekannte Ver
fahren darstellen, wie sie für Kunststoffe, flexible Folien und Papptafelmaterialien in dem
Fachmann auf dem Gebiet der produktaufnehmenden Verpackungen, wie Spannverpackungen
und Griffverpackungen aus Verbundwerkstoffen (z. B. Kunststoff und Papptafel), bekannter
Weise eingesetzt werden.
Fig. 2 illustriert die Vorderansicht einer zweiteiligen flexiblen Kunststoffolienvorderseite
und der Papptafelrückseite der produktaufnehmenden Verpackung 10 von Fig. 1, mit den
eingeschnittenen Fenstern 11 und 12 und den jeweiligen Kunststoffolienüberzügen 14 und 15.
Auf der Kunststoffkarte 13a und der Papptafelkarte 13b erscheinen gedruckte grafische Be
reiche 18 und 19. Diese Aufdrucke werden in wohlbekannten Drucktechniken, wie Anilin-und
Lithografiedrucktechniken, durchgeführt, jedoch erfindungsgemäß auf das Kunststoffblatt
und die Papptafel (enthalten inner- oder außerhalb der Verpackung) in Konfigurationen wie
beim Stand der Technik entgegengesetzt angebracht. Sobald die Karten oder Blätter 13a und
13b gefaltet und miteinander versiegelt sind, um das Produkt zwischen den Kunststoffüber
zügen 14 und 15 einzuschließen, sind gedruckte Grafiken auf der Vorder- und der Rückseite
der Verpackung möglich.
In der Querschnittzeichnung nach Fig. 3 der Verpackung aus bedruckter flexibler Kunststof
folie und Papptafel gemäß der Erfindung ist das Resultat des Faltens der Kunststoffkarte von
Fig. 1 und 2 so dargestellt, daß das Produkt 20 zwischen den Fensterüberzüge 14 und 15
eingeschlossen ist und eine PVC-Folie 21 die produktaufnehmende Verpackung aus Kunst
stoff 10 und die Fensterüberzüge 14 und 15 mit dem eingeschlossenen Produkt abdeckt. Die
gesamte Montage geschieht mit Hochfrequenz-, Heiß- oder Ultraschallversiegelung, um
schmale, 1,59 mm (1/16 Zoll) breite Siegelnähte 22, 23, 24 und 25 zu bilden, wie sie in Fig.
3 dargestellt sind. Die Siegelnähte 23 und 24 sind außen auf der flexiblen Kunststoffolie und
der Papptafelverpackung 10 gebildet. Die Siegelnähte 23 und 25 werden gemäß Fig. 3 um
die jeweiligen Kanten der Fenster gezogen. Die schmalen Siegelnähte 23 und 25 erlauben das
Bedrucken der jeweiligen Bereiche zwischen den Siegelnähten 22-23 bzw. 24-25.
Fig. 4 veranschaulicht die 1,59 mm (1/16 Zoll) breiten Hochfrequenz-Siegelnähte 22, 23, 24
und 25, die um das Fenster 14 der produktaufnehmenden Verpackung 10 erscheinen. Die
schmalen Hochfrequenz-Siegelnähte erlauben eine deutliche Vergrößerung des verfügbaren
grafischen Bereichs, der gemäß der Erfindung gegenüber den nach dem Stand der Technik
üblichen Verpackungen erreichbar ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, die eine Spannverpackung,
Blisterverpackung oder eine Verpackung vom Grifftyp mit einem Flansch darstellt. Bei
solchen Produkten nach dem Stand der Technik beträgt die Breite der Hochfrequenz-
Siegelnähte 22a, 23a und 24a jeweils 9,53 mm (3/8 Zoll).
Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht einer Verpackung vom Grifftyp mit einer Einsteckkarte 34
und einem Verpackungskopf 31, der einen transparenten Bereich 31 enthält. Nicht transpa
rente Bereiche 32 und 33 der Papptafel-Einsteckkarte 34 verhindern eine Durchsicht durch
den klaren Kunststoff. Die Papptafel 34 kann beschädigt werden, falls die Verpackung gebo
gen oder gestoßen wird.
Fig. 7 zeigt eine Spannverpackungskarte 35, die nichttransparente Felder enthält, welche
Beschädigungen, wie Zerreißen und Verbiegen, bei der normalen Handhabung und dem
Transport ausgesetzt sind. Fig. 8 ist eine Vorderansicht einer vollständig aus Kunststoff be
stehenden Karte 38 gemäß der Erfindung, deren gesamte Kartenfläche vollständig biegsam
(weniger anfällig gegenüber Beschädigungen) und vollständig transparent in den nicht be
druckten Gebieten ist.
Die Fig. 9a und 9b sind jeweils Seitenansichten von Papptafeln, welche die Ungleichmä
ßigkeit von Papptafeln eines Papptafelvorrats, der in Karten- oder Griffverpackungen einge
setzt wird, sowie deren ungleichmäßige Dicken darstellt, die hochqualitative Anilin- und Li
thografieaufdrucke behindern. Fig. 10 ist eine Seitenansicht einer typischen Kunststoffkarte
oder -folie, wie sie bei der Erfindung eingesetzt ist und die eine gleichmäßigere Dicke hat,
um einen hochqualitativen flexografischen oder lithografischen Druck zu ermöglichen.
Tabelle 1 enthält eine Liste von gebräuchlichen hochfrequenzsiegelbaren Kunststoffen, die in
der vorhergehend beschriebenen, ausschließlich aus Kunststoff bestehenden Verpackung ge
mäß der Erfindung benutzt werden können.
Die obige Beschreibung dient lediglich dazu, die bestmöglichen Gestaltungen der Erfindung
und die Merkmale und Vorteile ihrer Konstruktions- und Funktionsweise zu demonstrieren,
und beabsichtigt nicht, die Erfindung einzuschränken. Die Fachleute auf dem Gebiet der pro
duktaufnehmenden Verpackung erkennen ohne weiteres, daß Modifikationen der oben be
schriebenen Gestaltungen möglich sind. Die Erfindung soll lediglich durch die nachfolgenden
Ansprüche beschränkt sein.
Claims (23)
1. Kombinierte Papptafel-Kunststoff-Verpackung mit
einer Papptafel mit einem Fenster zum Aufnehmen eines Produktes, wobei das Fenster von einer Kunststoffolie abgedeckt ist, welche an einem Abschnitt der Papptafel ent lang der Kanten des Fensters angeformt ist,
einer Kunststofftafel mit einem Fenster zum Zurückhalten des Produktes, wobei das Fenster von einer Kunststoffolie abgedeckt ist, welche an einem Abschnitt der Kunst stofftafel entlang der Kanten des Fensters angeformt ist,
wobei Papptafel und Kunststofftafel entlang einer Falzlinie verbunden sind;
wobei Papptafel und Kunststofftafel um das zwischen den beiden Fenstern eingefügte Produkt entlang der Falzlinie gegeneinander gefaltet sind und
die aufeinanderliegenden Kunststoff- und Papptafeln miteinander versiegelt sind.
einer Papptafel mit einem Fenster zum Aufnehmen eines Produktes, wobei das Fenster von einer Kunststoffolie abgedeckt ist, welche an einem Abschnitt der Papptafel ent lang der Kanten des Fensters angeformt ist,
einer Kunststofftafel mit einem Fenster zum Zurückhalten des Produktes, wobei das Fenster von einer Kunststoffolie abgedeckt ist, welche an einem Abschnitt der Kunst stofftafel entlang der Kanten des Fensters angeformt ist,
wobei Papptafel und Kunststofftafel entlang einer Falzlinie verbunden sind;
wobei Papptafel und Kunststofftafel um das zwischen den beiden Fenstern eingefügte Produkt entlang der Falzlinie gegeneinander gefaltet sind und
die aufeinanderliegenden Kunststoff- und Papptafeln miteinander versiegelt sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, wobei die Siegelungen entlang des Umfangs der Papp
tafel und der Kunststofftafel ausgeführt sind.
3. Verpackung nach Anspruch 2, wobei die Fenstersiegelung und die Siegelung entlang
des Umfangs der Papptafel und der Kunststofftafel Hochfrequenzsiegelungen mit einer
Breite von ≅ 1,59 mm (1/16 Zoll) sind.
4. Verpackung nach Anspruch 2, wobei die Fenstersiegelung und die Siegelung entlang
des Umfangs der Papptafel und der Kunststofftafel Heißversiegelungen mit einer
Breite von ≅ 1,59 mm (1/16 Zoll) sind.
5. Verpackung nach Anspruch 2, wobei die Fenstersiegelung und die Siegelung entlang
des Umfangs der Papptafel und der Kunststofftafel Ultraschallsiegelungen mit einer
Breite von ≅ 1,59 mm (1/16 Zoll) sind.
6. Verpackung nach Anspruch 1 mit Aufdrucken in ausgewählten Bereichen auf der
Papptafel.
7. Verpackung nach Anspruch 1 mit Aufdrucken in ausgewählten Bereichen auf der
Kunststofftafel.
8. Verpackung nach Anspruch 1 mit Aufdrucken in ausgewählten Bereichen auf der
Kunststofftafel und auf der Papptafel.
9. Verpackung nach Anspruch 1 mit Aufdrucken in ausgewählten Bereichen der flexi
blen Kunststoffolie.
10. Verpackung nach Anspruch 6, wobei sich die ausgewählten Bereiche zwischen den
Siegelnähten entlang den Kanten der Fenster und den Siegelnähten entlang des Um
fangs der Papptafeln und der Kunststofftafeln befinden.
11. Verpackung nach Anspruch 7, wobei sich die ausgewählten Bereiche zwischen den
Siegelnähten entlang den Kanten der Fenster und den Siegelnähten entlang des Um
fangs der Papptafeln und der Kunststofftafeln befinden.
12. Verpackung nach Anspruch 8, wobei sich die ausgewählten Bereiche zwischen den
Siegelnähten entlang den Kanten der Fenster und den Siegelnähten entlang des Um
fangs der Papptafeln und der Kunststofftafeln befinden.
13. Verpackung mit
einer Papptafel mit einem Fenster zum Aufnehmen eines Produktes, wobei das Fenster von einer Kunststoffolie abgedeckt ist, welche an einem Abschnitt der Papptafel ent lang der Kanten des Fensters angeformt ist,
einer Kunststofftafel mit einem Fenster zum Zurückhalten des Produktes, wobei das Fenster von einer Kunststoffolie abgedeckt ist, welche an einem Abschnitt der Kunst stofftafel entlang der Kanten des Fensters angeformt ist,
wobei Papptafel und Kunststofftafel voneinander getrennt vorliegen,
wobei die Papptafel und Kunststofftafel mit dem zwischen den beiden Fenstern einge fügten Produkt übereinandergelegt sind und
die aufeinanderliegenden Kunststoff- und Papptafeln miteinander versiegelt sind.
einer Papptafel mit einem Fenster zum Aufnehmen eines Produktes, wobei das Fenster von einer Kunststoffolie abgedeckt ist, welche an einem Abschnitt der Papptafel ent lang der Kanten des Fensters angeformt ist,
einer Kunststofftafel mit einem Fenster zum Zurückhalten des Produktes, wobei das Fenster von einer Kunststoffolie abgedeckt ist, welche an einem Abschnitt der Kunst stofftafel entlang der Kanten des Fensters angeformt ist,
wobei Papptafel und Kunststofftafel voneinander getrennt vorliegen,
wobei die Papptafel und Kunststofftafel mit dem zwischen den beiden Fenstern einge fügten Produkt übereinandergelegt sind und
die aufeinanderliegenden Kunststoff- und Papptafeln miteinander versiegelt sind.
14. Verpackung nach Anspruch 13, wobei die Siegelungen entlang des Umfangs der
Papptafel und der Kunststofftafel ausgeführt sind.
15. Verpackung nach Anspruch 14, wobei die Fenstersiegelung und die Siegelung entlang
des Umfangs der Papptafel und der Kunststofftafel Hochfrequenzsiegelungen mit einer
Breite von ≅ 1,59 mm (1/16 Zoll) sind.
16. Verpackung nach Anspruch 14, wobei die Fenstersiegelung und die Siegelung entlang
des Umfangs der Papptafel und der Kunststofftafel Heißsiegelungen mit einer Breite
von ≅ 1,59 mm (1/16 Zoll) sind.
17. Verpackung nach Anspruch 14, wobei die Fenstersiegelung und die Siegelung entlang
des Umfangs der Papptafel und der Kunststofftafel Ultraschallsiegelungen mit einer
Breite von ≅ 1,59 mm (1/16 Zoll) sind.
18. Verpackung nach Anspruch 13 mit Aufdrucken in ausgewählten Bereichen auf der
Papptafel.
19. Verpackung nach Anspruch 13 mit Aufdrucken in ausgewählten Bereichen auf der
Kunststofftafel.
20. Verpackung nach Anspruch 13 mit Aufdrucken in ausgewählten Bereichen auf der
Kunststofftafel und auf der Papptafel.
21. Verpackung nach Anspruch 18, wobei sich die ausgewählten Bereiche zwischen den
Siegelnähten entlang den Kanten der Fenster und den Siegelnähten entlang des Um
fangs der Papptafeln und der Kunststofftafeln befinden.
22. Verpackung nach Anspruch 19, wobei sich die ausgewählten Bereiche zwischen den
Siegelnähten entlang den Kanten der Fester und den Siegelnähten entlang des Um
fangs der Papptafeln und der Kunststofftafeln befinden.
23. Verpackung nach Anspruch 21, wobei sich die ausgewählten Bereiche zwischen den
Siegelnähten entlang den Kanten der Fenster und den Siegelnähten entlang des Um
fangs der Papptafeln und der Kunststofftafeln befinden.
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