DE202010004523U1 - Aufbewahrungstasche für Druckerzeugnisse oder andere flächige Gegenstände und zu einer Aufbewahrungstasche faltbare Kunststofffolie - Google Patents

Aufbewahrungstasche für Druckerzeugnisse oder andere flächige Gegenstände und zu einer Aufbewahrungstasche faltbare Kunststofffolie Download PDF

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Abstract

Aufbewahrungstasche (1) für Druckerzeugnisse oder andere flächige Gegenstände zum sichtbaren Anbringen hinter einer glatten Fläche, insbesondere einer Glasscheibe, wobei die Aufbewahrungstasche (1) Folgendes aufweist:
– eine Vorderwand (11) und eine Rückwand (12), die eine gemeinsame Kunststofffolie (10) aufweisen, wobei die Vorderwand (11) und die Rückwand (12) an einer Biegungskante (5), entlang derer die Kunststofffolie (10) geknickt, gefalzt, gefaltet oder anderweitig gebogen ist, miteinander verbunden sind,
– eine durch Adhäsion an glatten Flächen, insbesondere an Glasscheiben haftfähige und transparente Adhäsionsschicht (2), die auf der Außenseite (11b) der Vorderwand (11) aufgebracht ist, zum klebstofffreien Anbringen der Aufbewahrungstasche (1),
– zumindest zwei streifenförmige Distanzhalter (4), die entlang zweier zueinander entgegengesetzter Ränder (3) der Kunststofffolie (10) zwischen die Innenseite (11a) der Vorderwand (11) und die Innenseite (12a) der Rückwand (12) geklebt sind, und
– eine entgegengesetzt zur Biegungskante (5) angeordnete Öffnung (6) zwischen der Vorderwand (11) und der Rückwand...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungstasche für Druckerzeugnisse oder andere flächige Gegenstände zum sichtbaren Anbringen hinter einer glatten Fläche, insbesondere einer Glasscheibe. In verschiedenen Gebieten der Technik ist es üblich, Glasscheiben oder sonstige glatte Oberflächen mit einem Etikett zu bekleben, um bestimmte Informationen anzubringen. In manchen Gebieten jedoch ist es wünschenswert, hinter der Glasscheibe, das heißt auf ihrer Rückseite, Informationen so anzubringen, dass sie durch die Glasscheibe hindurch von außen sichtbar sind. Insbesondere für Dokumente, die zwar nicht von außen lesbar sein müssen, deren Aufbewahrungsort jedoch von außen erkennbar sein muss, gibt es Anwendungsgebiete, in denen eine geeignete Unterbringung an bzw. hinter der Glasscheibe wichtig ist.
  • Bei Fahrzeugen, insbesondere bei Pkw ist wünschenswert, eine sogenannte Rettungskarte sichtbar hinter einer der Fensterscheiben des Wagens anzubringen. Die Rettungskarte ist für Rettungskräfte bestimmt, die im Falle eines Unfalls möglicherweise vor die Situationen gestellt sind, zur Bergung der Insassen aus dem verunglückten Fahrzeug angesichts beschädigter, nicht mehr zu öffnender Türen das Autodach aufschneiden zu müssen. In den Holmen zwischen den Fensterscheiben, die zum Autodach hinaufführen, sind häufig Gaspatronen für eine Mehrzahl von Airbags untergebracht, die im Falle einer Beschädigung durch Rettungswerkzeuge der Feuerwehr explodieren können und die Rettungskräfte wie auch die Unfallinsassen gefährden würden.
  • Zumindest bei Neuwagen ist es teilweise üblich, eine kurze Anleitung, wo am Auto sich die verdeckt angeordneten Gaspatronen befinden, in Form einer zusammengefalteten Rettungskarte an einem der Autofenster von außen sichtbar anzubringen. Einige Automodelle besitzen hierzu eine Haltevorrichtung an der Sonnenblende hinter der Windschutzscheibe. Jedoch verfügt längst nicht jedes Automodell über eine solche Haltevorrichtung.
  • Zwar könnte die Rettungskarte von Hand an der Windschutzscheibe befestigt werden, entweder durch Klebestreifen oder sonstige Hilfsmittel, doch würden beim Abziehen der Rettungskarte, und sei es nur zum zwischenzeitlichen Reinigen der Scheibe, Klebrückstände auf der Scheibe verbleiben. Ferner würde die Rettungskarte bei Bildung von Kondensfeuchtigkeit hinter der Scheibe in Mitleidenschaft gezogen. Im Übrigen würde auch die Lesbarkeit der Rettungskarte durch UV-Einstrahlung beeinträchtigt.
  • Weiterhin besitzt eine Rettungskarte, da sie ein mehrfach in sich zusammengefaltetes Informationsblatt darstellt, eine gewisse Dicke in zusammengefaltetem Zustand, die nicht nur das Anbringen und die Haftung an der Autoscheibe erschwert, sondern auch mit Hilfe von Aufbewahrungstaschen, wie sie in anderen Bereichen der Technik üblich sind, nicht zuverlässig an der Scheibe haften.
  • Während bei bloßen Hinterseitenbeschriftungen von Glasscheiben – sei es als bedrucktes, vorderseitig klebendes Etikett oder als einfaches Papier- bzw. Folienblatt mit zusätzlicher Klebeschicht oder Klebefolie – die Dicke des Papiers oder der Bedruckung keine Rolle spielt, führt die Dicke der mehrfach gefalteten Rettungskarte, in eine handelsübliche Kunststofftasche eingelegt, zu einer Wölbung der Aufbewahrungstasche. Die Aufbewahrungstasche müsste daher seitlich an zumindest einigen Außenrändern mit Hilfe von Klebestreifen hinter die Windschutzscheibe geklebt werden, um eine sichere Befestigung und Unterbringung zu garantieren. Zumindest für diejenigen Fahrzeugmodelle ohne eigene Aufbewahrungstasche an der Sonnenblende gibt es derzeitkeinezufriedenstellende Lösung dafür, wie die Rettungskarte am Fahrzeug sicher anbringbar ist.
  • Eine durch seitliche Klebestreifen angeklebte Aufbewahrungstasche für die Rettungskarte ist jedoch nur schwer wieder entfernbar und hinterlässt dabei oft Klebrückstände hinter der Windschutzscheibe.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufbewahrungstasche bereitzustellen, mit der sich Druckerzeugnisse oder andere flächige Gegenstände, insbesondere solche, die eine gewisse Dicke besitzen, dauerhaft und zuverlässig, jedoch zugleich rückstandsfrei und einfach wieder abnehmbar an einer Glasoberfläche, insbesondere an einer Glasscheibe anbringen lassen, und zwar insbesondere an Rückseiten von Glasscheiben, durch die hindurch sie erkennbar sein sollen. Die Aufbewahrungstasche soll jederzeit leicht abnehmbar sein, etwa zu Reinigungszwecken und soll selbst bei dickeren Dokumenten oder Gegenständen wie mehrfach gefalteten Druckerzeugnissen oder anderen Gegenständen mit wenigen Millimetern Dicke die sichere Haftung an der Scheibe oder der sonstigen glatten Oberfläche nicht gefährden. Trotz der klebstofffreien Anbringung soll die Haftung an der Glasscheibe insbesondere so zuverlässig sein, dass auch eine starke Erschütterung wie im Falle eines Autounfalls nicht zu einem Abfallen der Aufbewahrungstasche führt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Aufbewahrungstasche gemäß Anspruch 1 gelöst, die Folgendes aufweist:
    • – eine Vorderwand und eine Rückwand, die eine gemeinsame Kunststofffolie aufweisen, wobei die Vorderwand und die Rückwand an einer Biegungskante der Aufbewahrungstasche, entlang derer die Kunststofffolie geknickt, gefalzt, gefaltet oder anderweitig gebogen ist, miteinander verbunden sind,
    • – eine durch Adhäsion an glatten Flächen, insbesondere an Glasscheiben haftfähige und transparente Adhäsionsschicht, die auf der Außenseite der Vorderwand aufgebracht ist, zum klebstofffreien Anbringen der Aufbewahrungstasche,
    • – zumindest zwei streifenförmige Distanzhalter, die entlang zweier zueinander entgegengesetzter Ränder der Kunststofffolie zwischen die Innenseite der Vorderwand und die Innenseite der Rückwand geklebt sind, und
    • – eine entgegengesetzt zur Biegungskante angeordnete Öffnung zwischen der Vorderwand und der Rückwand zum Einführen und/oder Entnehmen eines Druckerzeugnisses oder eines anderen flächigen Gegenstandes.
  • Erfindungsgemäß ist an zwei zueinander entgegengesetzten Rändern die Aufbewahrungstasche anstelle einer herkömmlichen Verklebung, Verschweißung oder sonstigen unmittelbaren Befestigung von Vorderwand und Rückwand aneinander vorgesehen, zwischen der Vorderwand und der Rückwand einen streifenförmigen Distanzhalter anzubringen, der eine Mindestdicke des Innenvolumens der Aufbewahrungstasche sicherstellt. Dadurch wird, obwohl die Vorderwand und die Rückwand durch eine Biegungskante miteinander verbunden sind, eine Wölbung der Vorderwand verhindert, die sich bei herkömmlichen Kunststoffta schen spätestens beim Einschieben dickerer Dokumente ergibt und nicht nur zu einer ungleichmäßigen Aufweitung der Öffnung der Tasche, sondern auch zur Unebenheit der Außenflächen von Vorderwand und Rückwand der Tasche führt.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin die Vorderwand auf ihrer Außenseite mit einer Adhäsionsfolie bedeckt, die sich zum klebstofffreien und beliebig häufigen Anbringen an (und Wiederabnehmen von) Glasscheiben eignet. Solche Adhäsionsfolien werden als sogenannte Fensterbilder zur Dekoration angeboten bzw. als Schutz vor Beschädigung glatter, transparenter Kunststoffoberflächen wie beispielsweise Displays, oder sie werden als Werbeaufkleber auf Bildschirmen und Monitoren verwendt.
  • Zur sicheren Anbringung von Aufbewahrungstaschen für Rettungskarten jedoch, die auch nach der Erschütterung beim Autounfall sicher an der Scheibe haften müssen, gibt es herkömmlich keine zuverlässige und zugleich reversible Befestigungsmöglichkeit. Denn die durch das Falten der Rettungskarte unweigerlich entstehende Wölbung der Tasche lässt herkömmlich nur eine Befestigung mit Hilfe von Klebstoff zu, da eine in sich gewölbte Adhäsionsfolie an ihrem Rand leicht von der Glasscheibe abhebt und im Falle größerer Erschütterungen abfällt. Aus Sicherheitsgründen kommen Adhäsionsfolien zur Befestigung von Aufbewahrungstaschen für Rettungskarten herkömmlich nicht zum Einsatz. Durch die erfindungsgemäße Aufbewahrungstasche jedoch, deren Distanzhalter die Dicke der Rettungskarte auffangen und ein Durchwölben der Vorderwand verhindern, lassen sich nunmehr auch Rettungskarten, andere Dokumente oder sonstige flächige Gegenstände einer gewissen Dicke sicher, dauerhaft, klebstofffrei, wiederabnehmbar und er schütterungssicher hinter Glasscheiben oder anderen Oberflächen anbringen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Adhäsionsschicht als Hauptbestandteil ein Gießharz, insbesondere ein Polyurethan enthält und eine Schichtdicke zwischen 0,5 und 3,0 mm, beispielsweise zwischen 1,0 und 1,5 mm besitzt. Die Adhäsionsschicht ist insbesondere eine auf die Außenseite der Vorderwand aufgegossene Schicht, die maximal bis an die Biegungskante der Kunststofffolie heranreicht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Distanzhalter an beiden Rändern der Kunststofffolie jeweils mindestens eine streifenförmige Schaumschicht umfassen, wobei die jeweils mindestens eine Schaumschicht an die Innenseiten der Vorderwand und der Rückwand geklebt ist. Die durch die Schaumschicht gebildeten Abstandhalter sorgen für eine ausreichende und gleichmäßige Dicke des durch die Aufbewahrungstasche eingeschlossenen Volumens, sodass insbesondere mehrfach gefaltete Dokumente darin Platz finden.
  • Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Distanzhalter jeweils zwei streifenförmige Schaumschichten umfassen, die aneinander sowie an die Innenseiten der Vorderwand und der Rückwand geklebt sind. Die Distanzhalter können beispielsweise als U-förmig verlaufende Schaumstreifen ausgebildet sein, deren zwei Schenkel bzw. Hälften gegeneinander gepresst und dadurch auch miteinander verklebt sind. Ebenso können zwei separate Streifen des schaumartigen Kunststoffs übereinander angeordnet sein. Die Schichtdicke jedes Streifens entspricht jeweils etwa der Hälfte des zu erzielenden Abstandes zwischen Vorderwand und Rückwand. Die so gebildete Aufbewahrungstasche ist insbesondere durch Umbiegen und Zusammenpressen einer Kunststofffolie in ihrer Mitte herstellbar.
  • Vorzugsweise weist die Kunststofffolie in Eckbereichen zwischen der Biegungskante und den beiden Rändern jeweils eine Ausnehmung auf, wobei die Distanzhalter von der Biegungskante beabstandet an den Ausnehmungen enden. Beispielsweise kann die jeweilige Ausnehmung der Eckbereiche eine Ausstanzung sein, die nicht nur die Kunststofffolie, sondern auch die Distanzhalter bereichsweise heraustrennt. Die Distanzhalter reichen dadurch nicht unmittelbar an die Biegungskante heran, wodurch eine Stauchung beim Zusammenfalten vermieden wird.
  • Die Schichtdicke der Distanzhalter wird etwa zwischen 0,5 und 4,0 mm, vorzugsweise zwischen 1,0 und 2,0 mm gewählt.
  • Die Kunststofffolie kann transparent sein, insbesondere dann, wenn sie auf der Innenseite der Vorderwand zumindest bereichsweise mit einer Bedruckung versehen ist. Diese Bedruckung ist dann durch die Kunststofffolie, die Adhäsionsschicht und die Glasscheibe (oder sonstige Scheibe, an der die Aufbewahrungstasche anzubringen ist) hindurch sichtbar. Die Vorderwand kann auf ihrer Innenseite ganz oder teilweise bedruckt sein, dasselbe gilt für die Innenseite der Rückwand. Die Vorderwand kann ebenso auf ihrer Außenseite, das heißt zur Adhäsionsschicht hin bedruckt sein. In diesem Fall kann die Kunststofffolie transparent oder auch intransparent, beispielsweise weiß sein. Zusätzlich kann die Außenseite der Rückwand ganz oder bereichsweise bedruckt sein.
  • Die beiden streifenförmigen Distanzhalter verschließen vorzugsweise die Aufbewahrungstasche entlang der beiden Ränder. Die Distanzhalter umfassen somit durchgehende, ununterbroche ne Schaumstreifen, die sich vollständig oder weitgehend über die gesamte Abmessung der Aufbewahrungstasche entlang der beiden Ränder erstrecken. Somit entsteht eine dreiseitig geschlossene Aufbewahrungstasche, deren Entnahmeöffnung an dem zur Biegungskante entgegengesetzten Ende angeordnet ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch eine Kunststofffolie gemäß Anspruch 10 gelöst, die zu einer Aufbewahrungstasche für Druckerzeugnisse oder andere flächige Gegenstände faltbar ist,
    • – wobei die Kunststofffolie einen Falz, einen Knick oder eine anderweitig ausgebildete Faltlinie aufweist, entlang derer die Kunststofffolie faltbar ist, um eine Vorderwand und eine Rückwand einer Aufbewahrungstasche zu bilden, wobei die Faltlinie zwischen zwei zueinander entgegengesetzten Rändern der Kunststofffolie verläuft und an die Ränder heranführt,
    • – wobei die Kunststofffolie auf einer Seite der Faltlinie auf ihrer ersten Oberfläche eine durch Adhäsion an glatten Flächen, insbesondere an Glasflächen haftfähige Adhäsionsschicht aufweist und
    • – wobei die Kunststofffolie auf ihrer entgegengesetzten, zweiten Oberfläche streifenförmige Distanzhalter aufweist, die entlang der beiden Ränder verlaufen.
  • Die erfindungsgemäße Kunststofffolie lässt sich sehr einfach durch Falten entlang der Faltlinie und Gegeneinanderdrücken der dadurch entstehenden Vorderwand und Rückwand entlang der beiden Ränder herstellen. Insbesondere kann die noch ungefaltete Kunststofffolie vertrieben werden, die durch wenige Handgriffe beim Endabnehmer zum Gebrauch zusammenfaltbar ist, beispielsweise direkt vor (oder auch erst nach) dem Einlegen bzw. Auflegen des aufzubewahrenden Dokuments.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die streifenförmigen Distanzhalter entlang jedes der beiden Ränder jeweils spiegelsymmetrisch zur Faltlinie verlaufen und/oder dass die streifenförmigen Distanzhalter jeweils mindestens eine Schaumschicht umfassen, die beidseitig klebend ausgebildet ist. Insbesondere bei Verwendung einer beidseitig mit Klebstoff versehenen Schaumschicht lässt sich die Aufbewahrungstasche durch den Anwender vor Ort zur Aufbewahrungstasche zusammenfalten, ohne dass hierzu besondere Hilfsmittel nötig wären.
  • Vorzugsweise ist in denen Bereichen der Kunststofffolie, in denen die Faltlinie an die beiden Ränder heranführt, jeweils eine Ausnehmung vorgesehen, die auch die streifenförmigen Distanzhalter unterbricht. Die beiden Ränder 3 verlaufen nunmehr entlang der jeweiligen Ausnehmung 8, d. h. sie sind im Bereich der Ausnehmung 8 lokal zur Faltlinie 15 hin versetzt. Dadurch wird eine Quetschung der Schaumschichten vermieden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die streifenförmigen Distanzhalter jeweils um 0,5 bis 4,0 mm, vorzugsweise um 1,0 bis 2,0 mm über die zweite Oberfläche der Kunststofffolie hinausragen und dass die streifenförmigen Distanzhalter auf ihrer Außenseite mit einer abziehbaren Abdeckfolie bedeckt sind. Somit können große Stückzahlen der erfindungsgemäßen Kunststofffolie in ungefaltetem Zustand vertrieben werden.
  • Schließlich ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Adhäsionsschicht als Hauptbestandteil ein Gießharz, insbesondere ein Polyurethan enthält und eine Schichtdicke zwischen 0,5 und 3,0 mm, vorzugsweise zwischen 1,0 und 1,5 mm besitzt. Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Adhäsionsschicht auf der ersten Oberfläche der Kunststofffolie auf genau einer Seite der Faltlinie angeordnet ist. Insbesondere befindet sich die Faltlinie vorzugsweise genau in der Mitte der Kunststofffolie. Ferner ist vorzugsweise nur eine Hälfte einer Oberfläche der Kunststofffolie mit der Adhäsionsschicht bedeckt.
  • Einige exemplarische Ausführungsbeispiele werden nachstehend in Bezug auf die Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine erste Oberfläche einer zu einer Aufbewahrungstasche faltbaren Kunststofffolie,
  • 2 eine schematische Draufsicht auf eine entgegengesetzte, zweite Oberfläche der Kunststofffolie aus 1,
  • 3 eine ausschnittsweise schematische Querschnittsansicht der Kunststofffolie aus 1 und 2 entlang einer randnahen Schnittebene,
  • 4 eine ausschnittsweise schematische Querschnittsansicht der Folie aus 3 nach dem Zusammenfalten zu einer Aufbewahrungstasche und
  • 5 eine schematische, perspektivische Ansicht der Aufbewahrungstasche gemäß 4.
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Kunststofffolie 10, die zu einer Aufbewahrungstasche, insbesondere zu einer Aufbewahrungstasche für eine Rettungskarte zusammenfaltbar ist. In 1 ist die Draufsicht auf eine erste Oberfläche 10a der Kunststofffolie 10 gezeigt, wobei links in 1 die Innenseite 11a der späteren Vorderwand 11 der Aufbewahrungstasche 1 (4 und 5) und rechts in 1 die Innenseite 12a der späteren Rückwand 12 dargestellt ist. Die Vorderwand 11 und die Rückwand 12 weisen eine gemeinsame Kunststofffolie 10 auf, die beispielsweise in ihrer Mitte mit einer Faltlinie 15, beispielsweise einem Knick, einem Falz oder einer sonstigen Biegungskante vorbearbeitet ist. Die Faltlinie 15 erstreckt sich zwischen zwei zueinander entgegengesetzten Rändern 3 der Kunststofffolie 10, wobei die Ränder 3 in ihrer Mitte mit einer lokalen Ausnehmung 8 versehen sein können, die an die Enden der Faltlinie 15 angrenzt.
  • Auf der in 1 sichtbaren ersten Oberfläche 10a (beispielsweise der Oberseite) der Kunststofffolie 10 sind entlang der beiden Ränder 3 jeweils streifenförmige Distanzhalter 4 angeordnet, insbesondere aufgeklebt. Die Distanzhalter 4 umfassen vorzugsweise eine Schaumschicht 7. Die Schaumschicht 7 kann beidseitig mit Klebstoff versehen sein und auf ihrer freiliegenden Oberseite weiterhin in einer Abdeckfolie bedeckt sein. Sofern die Kunststofffolie 10 mit Ausnehmungen 8 versehen ist, unterbrechen diese vorzugsweise auch die streifenförmigen Distanzhalter 4, sodass entlang jedes Randes 3 zwei separate Streifen 7a, 7b der jeweiligen Schaumschicht 7 entstehen. Beim Zusammenfalten der Kunststofffolie 10 zur Aufbewahrungstasche 1 (4 und 5) werden die in 1 dargestellten Innenseite 11a, 12a einander angenähert und schließlich von außen gegeneinander gedrückt. Zuvor werden eventuelle Abdeckfolien von den jeweils links und rechts dargestellten Streifen der Schaumschicht 7a, 7b entfernt, damit diese aneinander haften.
  • 2 zeigt die Kunststofffolie 10 aus 1 von ihrer entgegengesetzten, zweiten Oberfläche 10b her. Zu sehen sind somit die Außenseiten 11b, 12b der Vorderwand 11 und der Rückwand 12. Auf der Außenseite 11b der Vorderwand 11 befindet sich die Adhäsionsschicht 2, die insbesondere aus einem Polyurethan, beispielsweise einer Mischung aus Isozyanat und Polyol gebildet ist oder diese Materialien als Hauptbestandteil enthält. Die Adhäsionsschicht 2 bedeckt die Außenseite 11b der Vorderwand 11 vorzugsweise großflächig – maximal bis zur Faltlinie 15 hin, die nach dem Zusammenfalten zur Aufbewahrungstasche eine Biegungskante 5 der Aufbewahrungstasche bildet. Die Außenseite 12b der Rückwand 12 ist hingegen frei von einer Adhäsionsschicht; sie liegt nach außen hin frei.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Kunststofffolie 10 ist vorzugsweise auf ihrer ersten Oberfläche 10a oder ihrer zweiten Oberfläche 10b bedruckt, und zwar großflächig oder sogar ganzflächig. Sofern die Bedruckung auf den Innenseiten bzw. der ersten Oberfläche der Folie vorgesehen ist, ist die Kunststofffolie transparent, um insbesondere die Innenbedruckung der Vorderwand 11 durch die Kunststofffolie 10 und die Adhäsionsschicht 2 hindurch erkennen zu können. Sofern die Bedruckung auf den Außenseiten der Folie angeordnet ist, kann die Folie transparent oder auch intransparent sein. In jedem Fall ist die Adhäsionsschicht 2 transparent. Sie besitzt etwa eine Schichtdicke von 0,5 bis 3,0, vorzugsweise von 1,0 bis 2,0 mm. Vorzugsweise ist die Adhäsionsfolie 2 dicker als das Material der Kunststofffolie 12. Dadurch ist die durch Zusammenfalten gebildete Aufbewahrungstasche 1 (4 und 5) leichter greifbar und selbst mit Rettungshandschuhen leicht von der Innenseite einer Autoscheibe abziehbar. Die größere Schichtdicke der Adhäsionsschicht 2 führt außerdem zu einer guten Formstabilität der Adhäsionsschicht, welche sich dadurch weniger leicht an ihren Rändern von der Rückseite der Glasscheibe abhebt.
  • 3 zeigt eine schematische Querschnittsansicht der Kunststofffolie aus 1 und 2 nahe eines der beiden Ränder 3. Die auf der ersten Oberfläche 10a der Kunststofffolie 10 angeordneten Distanzhalter 4 umfassen vorzugsweise eine Schaumschicht 7, die beidseitig mit einem Klebefilm 13 bedeckt ist. Auf dem oberen Klebefilm 13 ist vorzugsweise eine abziehbare Abdeckfolie 14 vorgesehen, die vor dem Zusammenfalten entfernt wird. Im Bereich der Faltlinie ist der Distanzhalter 4 vorzugsweise ausgespart; dadurch werden die zwei separaten Schaumschichtstreifen 7a, 7b im Bereich der Faltlinie 15 beim Zusammenfalten nicht gestaucht. Die Distanzhalter gewährleisten eine homogene, gleichmäßige Dicke der Aufbewahrungstasche bzw. Tiefe des von ihr eingeschlossenen Innenvolumens. Dadurch können auch kompakte Dokumente und andere flächige Gegenstände, insbesondere auch mehrfach gefaltete Schriftstücke wie beispielsweise Rettungskarten in der Aufbewahrungstasche aufbewahrt werden, ohne dass es zu einer Wölbung der Tasche und insbesondere ihrer Vorderwand kommt. Dadurch ist die Aufbewahrungstasche 1 mit Hilfe ihrer Adhäsionsschicht 2 dauerhaft und erschütterungssicher an einem Autofenster, einer sonstigen Glasscheibe oder einer anderen glatten Oberfläche anbringbar. Insbesondere wird eine klebstofffreie, lediglich durch adhäsive Haftung bewirkte Verbindung zur Glasscheibe hergestellt, und im Gegensatz zu leichter verformbaren Kunststofftaschen kann die formstabile und wölbungsfreie Aufbewahrungstasche 10 nicht zu unerwünschtem Abheben bzw. Ablösen der Ränder der Adhäsionsschicht 2 von der Glasscheibe führen.
  • Die Kunststofffolie gemäß den 1 bis 3 lässt sich einfach herstellen, indem die streifigen Distanzhalter (gegebenenfalls nach Bedrucken der Kunststofffolie 10) entlang der beiden Ränder 3 aufkaschiert werden. Die jeweilige Schaum schicht 7 kann beispielsweise eine Dicke von 0,7 mm besitzen, sodass nach dem Zusammenfalten ein Innenvolumen der Tiefe von 1,4 mm entsteht. Somit lässt sich auch ein mehrfach, beispielsweise 4-fach gefaltetes DIN-A4-Blatt in der Tasche unterbringen, ohne dass die Mitte der Tasche kissenförmig aufgeweitet würde. Die Adhäsionsschicht 2 liegt dadurch auch an ihren Rändern fest an der Glasscheibe an, ohne dass sie Gefahr läuft, von der Rückseite der Glasscheibe abzuheben. Weiterhin verhindert die Schichtdicke der Adhäsionsschicht ein Eindringen von Schmutzwasser oder von Kondenswassertropfen in das Innere der Aufbewahrungstasche.
  • 4 zeigt eine schematische Querschnittsansicht der Kunststofffolie 10 nach dem Zusammenfalten zur Aufbewahrungstasche 1. Wie in 3 ist ein stark vergrößerter Ausschnitt nahe der Faltlinie 15 dargestellt, die nun nach dem Zusammenklappen eine Biegungskante 5 der Aufbewahrungstasche 1 bildet. Da die Distanzhalter 4 infolge der Ausnehmung 8 beabstandet zur Faltlinie 15 enden, wird deren Stauchung vermieden. An dem zur Biegungskante 5 entgegengesetzten Ende ist eine seitliche Öffnung 6 (in 5 am oberen Ende dargestellt) zum Einschieben bzw. Entnehmen des aufzubewahrenden Dokuments angeordnet. Gemäß 4 kommen die Klebefilme 13 auf den Oberseiten der beiden Schaumschichten 7a, 7b aufeinander zu liegen; der letztendlich entstehende Distanzhalter gemäß 4 umfasst daher vorzugsweise zwei aufeinanderliegende Schaumschichten 7; 7a, 7b. Wie in 4 weiterhin erkennbar, ist die Adhäsionsschicht 2 vorzugsweise dicker als die Kunststofffolie 10.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Aufbewahrungstasche gemäß 4 von ihrer Vorderseite her. Durch die transparente Adhäsionsschicht 2 hindurch ist die auf der Vor derwand 11 (außen oder innen) aufgedruckte Bedruckung 9 erkennbar; insbesondere weist die Bedruckung auf eine Rettungskarte eines Fahrzeugs hin. Auch die den Autoinsassen zugewandte Rückseite 12 kann mit weiteren Informationen, beispielsweise Notrufnummern und dergleichen bedruckt sein. Unten in 5 ist ferner die Biegungskante 5 erkennbar, wohingegen am entgegengesetzten Ende der Aufbewahrungstasche 1 eine Öffnung 6 zum Einschieben und/oder Entnehmen einer Rettungskarte oder eines sonstigen flächigen Gegenstandes angeordnet ist.
  • 1
    Aufbewahrungstasche
    2
    Adhäsionsschicht
    3
    Rand
    4
    Distanzhalter
    5
    Biegungskante
    6
    Öffnung
    7; 7a, 7b
    Schaumschicht
    8
    Ausnehmung
    9
    Bedruckung
    10
    Kunststofffolie
    10a
    erste Oberfläche
    10b
    zweite Oberfläche
    11
    Vorderwand
    11a, 12a
    Innenseite
    11b, 12b
    Außenseite
    12
    Rückwand
    13
    Klebefilm
    14
    Abdeckfolie
    15
    Faltlinie

Claims (15)

  1. Aufbewahrungstasche (1) für Druckerzeugnisse oder andere flächige Gegenstände zum sichtbaren Anbringen hinter einer glatten Fläche, insbesondere einer Glasscheibe, wobei die Aufbewahrungstasche (1) Folgendes aufweist: – eine Vorderwand (11) und eine Rückwand (12), die eine gemeinsame Kunststofffolie (10) aufweisen, wobei die Vorderwand (11) und die Rückwand (12) an einer Biegungskante (5), entlang derer die Kunststofffolie (10) geknickt, gefalzt, gefaltet oder anderweitig gebogen ist, miteinander verbunden sind, – eine durch Adhäsion an glatten Flächen, insbesondere an Glasscheiben haftfähige und transparente Adhäsionsschicht (2), die auf der Außenseite (11b) der Vorderwand (11) aufgebracht ist, zum klebstofffreien Anbringen der Aufbewahrungstasche (1), – zumindest zwei streifenförmige Distanzhalter (4), die entlang zweier zueinander entgegengesetzter Ränder (3) der Kunststofffolie (10) zwischen die Innenseite (11a) der Vorderwand (11) und die Innenseite (12a) der Rückwand (12) geklebt sind, und – eine entgegengesetzt zur Biegungskante (5) angeordnete Öffnung (6) zwischen der Vorderwand (11) und der Rückwand (12) zum Einführen und/oder Entnehmen eines Druckerzeugnisses oder eines anderen flächigen Gegenstandes.
  2. Aufbewahrungstasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Adhäsionsschicht (2) als Hauptbestandteil ein Gießharz, insbesondere ein Polyurethan enthält und eine Schichtdicke zwischen 0,5 und 3,0 mm, vorzugsweise zwischen 1,0 und 1,5 mm besitzt.
  3. Aufbewahrungstasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhalter (4) an beiden Rändern (3) der Kunststofffolie (10) jeweils mindestens eine streifenförmige Schaumschicht (7) umfassen, wobei die jeweils mindestens eine Schaumschicht (7) an die Innenseiten (11a, 12a) der Vorderwand (11) und der Rückwand (12) geklebt ist.
  4. Aufbewahrungstasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhalter (4) an beiden Rändern (3) der Kunststofffolie (10) jeweils zwei streifenförmige Schaumschichten (7; 7a, 7b) umfassen, die aneinander und an die Innenseiten (11a, 12a) der Vorderwand (11) und der Rückwand (12) geklebt sind.
  5. Aufbewahrungstasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie (10) in Eckbereichen zwischen der Biegungskante (5) und den beiden Rändern (3) jeweils eine Ausnehmung (8) aufweist, wobei die Distanzhalter (4) von der Biegungskante (5) beabstandet an den Ausnehmungen (8) enden.
  6. Aufbewahrungstasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhalter (4) eine Schichtdicke zwischen 0,5 und 4,0 mm, vorzugsweise zwischen 1,0 und 2,0 mm besitzen.
  7. Aufbewahrungstasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite (11a) der Vorderwand (11) zumindest bereichsweise eine Bedruckung (9) vorgesehen ist und dass die Kunststofffolie (10) transparent ist.
  8. Aufbewahrungstasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (11) zumindest bereichsweise eine Bedruckung (9) zwischen der Kunststofffolie (10) und der Adhäsionsschicht (2) aufweist.
  9. Aufbewahrungstasche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungstasche (1) entlang der beiden Ränder (3) durch die beiden streifenförmigen Distanzhalter (4) verschlossen ist.
  10. Kunststofffolie (10), die zu einer Aufbewahrungstasche (1) für Druckerzeugnisse oder andere flächige Gegenstände faltbar ist, – wobei die Kunststofffolie (10) einen Falz, einen Knick oder eine anderweitig ausgebildete Faltlinie (15) aufweist, entlang derer die Kunststofffolie (10) faltbar ist, um eine Vorderwand (11) und eine Rückwand (12) einer Aufbewahrungstasche (1) zu bilden, wobei die Faltlinie (15) zwischen zwei zueinander entgegengesetzten Rändern (3) der Kunststofffolie (10) verläuft und an die Ränder (3) heranführt, – wobei die Kunststofffolie (10) auf einer Seite der Faltlinie (15) auf ihrer ersten Oberfläche (10a) eine durch Adhäsion an glatten Flächen, insbesondere an Glasscheiben haftfähige Adhäsionsschicht (2) aufweist und – wobei die Kunststofffolie (10) auf ihrer entgegengesetzten, zweiten Oberfläche (10b) streifenförmige Distanzhalter (4) aufweist, die entlang der beiden Ränder (3) verlaufen.
  11. Kunststofffolie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die streifenförmigen Distanzhalter (4) entlang jedes der beiden Ränder (3) jeweils spiegelsymmetrisch zur Faltlinie (15) verlaufen.
  12. Kunststofffolie nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die streifenförmigen Distanzhalter (4) jeweils mindestens eine Schaumschicht (7; 7a, 7b) umfassen, die beidseitig klebend ausgebildet ist.
  13. Kunststofffolie nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie (10) in Bereichen, in denen die Faltlinie (15) an die beiden Ränder (3) heranführt, jeweils eine Ausnehmung (8) aufweist, die die streifenförmigen Distanzhalter (4) unterbricht.
  14. Kunststofffolie nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die streifenförmigen Distanzhalter (4) jeweils um 0,5 bis 4,0 mm, vorzugsweise um 1,0 bis 2,0 mm über die zweite Oberfläche (10b) der Kunststofffolie (10) hinausragen und dass die streifenförmigen Distanzhalter (4) auf ihrer Außenseite mit einer abziehbaren Abdeckfolie (14) bedeckt sind.
  15. Kunststofffolie nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Adhäsionsschicht (2) als Hauptbestandteil ein Gießharz, insbesondere ein Polyurethan enthält und eine Schichtdicke zwischen 0,5 und 3,0 mm, vorzugsweise zwischen 1,0 und 1,5 mm besitzt und dass die Adhäsionsschicht (2) auf der ersten Oberfläche (10a) der Kunststofffolie (10) auf genau einer Seite der Faltlinie (15) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITAN20130033A1 (it) * 2013-02-18 2014-08-19 Gabriele Frattini Supporto adesivo amovibile da applicare sul parabrezza delle auto per l'esposizione del tagliando dell'assicurazione.

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