DE9413317U1 - Folientasche - Google Patents

Folientasche

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F7/00Filing appliances without fastening means
    • B42F7/02Filing appliances comprising only one pocket or compartment, e.g. single gussetted pockets
    • B42F7/025Filing appliances comprising only one pocket or compartment, e.g. single gussetted pockets made of transparent material

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  • Laminated Bodies (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung schlägt, eine besondere Gestaltung und Verwendung einer Folientasche aus Kunststoff vor.
In der Praxis finden unterschiedlich gestaltete Vorrichtungen zur Aufnahme von einem oder mehreren Informationsblättern Verwendung, die im Bereich einer Scheibe eines Kraftfahrzeuges, insbesondere einer Seitenscheibe eines Personenkraftwagens angebracht werden, wobei die Informationsblätter Informationen über das zum Verkauf anstehende Fahrzeug enthalten. Die Vorrichtungen sind beispielsweise als im Fahrzeuginneren Verwendung findende Acrylglas-Plakattaschen ausgebildet, die oben und unten zur Vorderseite hin starre, lappenartige, aufeinander zu
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gerichtete Ansätze aufweisen, wobei der untere Ansatz ein einziges Informationsblatt hält, während der obere lappenartige Ansatz auf die obere Kontur eines verstellbaren Fensters im Bereich einer Fahrzeugtür aufgesteckt ist, so daß je Plakattasehe bei hochgefahrenem Fenster zwischen diesem und dem Fensterrahmen eingeklemmt wird. Nachteilig ist bei dieser Gestaltung, daß die Information der im Fahrzeuginneren befindlichen Plakattasche nur von außerhalb des Fahrzeuges erfaßt werden kann und infolgedessen der am Fahrzeug Interessierte einzelne Informationsblätter nicht entnehmen kann, ferner, daß durch die starre Ausbildung der Plakattaschen eine Beschädigung des Fensterrahmens bzw. ein Verkratzen des Fensters im Kontaktbereich von Plakattasche mit dem Fenster nicht wirksam verhindert werden kann. Es ist darüber hinaus eine Acrylglas-Infobox bekannt, die von außen an die Seitenscheibe eines Fensters eingehängt wird und mit einer Vielzahl von Informationsblättern bestückt ist, wobei die Infobox oben eine Öffnung aufweist, die mittels eines gleichfalls aus Acrylglas bestehenden Deckels verschließbar ist. Diese Gestaltung weist zwar den Vorteil auf, daß der Interessierte die auf das zum Verkauf anstehende Fahrzeug Bezug nehmenden Prospekte entnehmen kann. Dennoch bedingt auch bei dieser Gestaltung die starre Infobox, daß Beschädigungen von Fenster und Fensterrahmen beim Schließen des Fensters nicht ausgeschlossen werden können. In der Praxis wird deshalb bei dieser Acrylglas-Infobox das Fenster nicht vollständig geschlossen, mit der Folge, daß das Fahrzeug nicht sicher verschlossen ist und daher eine solche Präsentation nur dann in Frage kommt, wenn das Fahrzeug ständig bewacht wird. Schließlich ist die genannte Acrylglas-Plakattasche bzw. Acryl-0 glas-Infobox relativ teuer und es kann bei mißbräuchlicher Handhabung von Plakattasche bzw. Infobox passieren, daß das Fahrzeug verkratzt wird.
Es ist grundsätzlich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Folientasche zu schaffen, die geeignet ist, Informationsblätter aufzunehmen und bei einfacher und kostengünstiger Gestaltung unkompliziert am Fahrzeug angebracht werden kann.
Die Erfindung schlägt eine Folientasche aus Kunststoff vor, die im Bereich ihres die Taschenwandung aufweisenden oberen Endes einen lappenartigen Ansatz zum Einklemmen der Tasche zwischen dem Fensterrahmen und dem verstellbaren Fenster einer Fahrzeugtür aufweist.
Wesentlich ist für die vorliegende Erfindung, daß zur Aufnahme der Informationsblätter eine Folientasche aus Kunststoff Verwendung findet, die besonders gestaltet ist. Die Verwendung einer Folientasche beinhaltet den Vorteil, daß diese kostengünstig hergestellt und damit bei einer Beschädigung oder auch Verschmutzung problemlos ersetzt werden kann. Aufgrund der Bildung der Tasche aus Folie, somit aus einem nicht starren Material, entstehen bei der Verwendung der Folientasche keine Probleme hinsichtlich des Verkratzens des Fahrzeuges. Die Bewerbung des Fahrzeuges kann somit auch dann erfolgen, wenn das Fahrzeug nicht bewacht wird, beispielsweise an Wochenenden auf unbewachten Parkplätzen. Im Falle von Vandalismus muß die abgerissene Folientasche mit den entwendeten Informationsblättern nur durch eine neue Folientasche mit Informationsblättern ersetzt werden.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß sich in der Folientasche Informationsblätter, die auf das Fahrzeug hinweisen, befinden. Grundsätzlich können von der Folientasche Blätter aufgenommen werden, die mit beliebigen Informationen bedruckt sind.
In der grundsätzlichen Gestaltung wird davon ausgegangen, daß 0 die Folientasche eine Öffnung und einen lappenartigen Ansatz aufweist. Die Taschenöffnung dient dem Eingeben und Herausnehmen der Informationsblätter, während der lappenartige Ansatz aus Folie dem Einklemmen der Tasche zwischen dem Fensterrahmen und dem verstellbaren Fenster der Fahrzeugtür dient. Zweckmäßig ist es allerdings, wenn die Taschenöffnung verschließbar ist, um auszuschließen, daß beispielsweise infolge Regen die Informationsblätter feucht und damit unbrauchbar werden. Besonders einfach ist die erfindungsgemäße Folientasche gestaltet, wenn
sie einen vorderen und einen hinteren Folienabschnitt aufweist, die unten und auf beiden Seiten verschweißt sind, sowie die Taschenöffnung oben zwischen den beiden Folienabschnitten gebildet ist.
5
Um die Informationsblätter besonders einfach in die Folientasche hineingeben und herausnehmen zu können, ist vorgesehen, daß der hintere Folienabschnitt oben über den vorderen Folienabschnitt verlängert ist. Diese Gestaltung trägt dem Umstand Rechnung, daß der Türrahmen oben über die Scheibe etwas nach vorne vorsteht, womit der Öffnungsbereich der Tasche aufgrund des kürzeren vorderen Folienabschnittes weiter nach unten, demnach vom zugeordneten Abschnitt des Fensterrahmens verlegt ist. Es wird ferner als vorteilhaft erachtet, wenn die Folienabschnitte im Bereich des oberen Endes des vorderen Folienabschnittes seitlich nicht miteinander verschweißt sind. Demzufolge kann der vordere Folienabschnitt im Bereich des oberen Endes zusätzlich nach vorne weggeklappt werden, womit die Informationsblätter noch leichter zugänglich sind.
Eine besondere Gestaltung der Folientasche sieht vor, daß am oberen Ende des hinteren Folienabschnittes mit diesem der nach hinten gerichtete lappenartige Ansatz verbunden ist. Montiert wird die Folientasche mit den Informationsblättern, indem die Folientasche im Bereich des lappenartigen Ansatzes über die obere Kontur der Fensterscheibe gelegt und dann die Scheibe vollständig hochgefahren wird, womit der lappenartige Ansatz zwischen dem Fenster und dem Fensterrahmen geklemmt wird.
0 Eine besonders einfache Gestaltung der Folientasche ergibt sich, wenn diese am oberen Ende des hinteren Folienabschnittes mit einem weiteren lappenartigen Folienansatz zum Verschließen der Taschenöffnung versehen ist, wobei dieser Ansatz nach vorne und unten gerichtet ist. In der Normalstellung verdeckt damit der weitere lappenartige Folienansatz die Taschenöffnung und erstreckt sich bis über den oberen Bereich des vorderen Folienabschnittes. Zum Entnehmen eines Informationsblattes wird der weitere lappenartige Folienansatz nach oben und zusätzlich der
• ·
vordere Folienabschnitt im Bereich seines nicht verschweißten oberen Endes nach unten geschwenkt. So liegt das obere Ende des jeweils vordersten Informationsblattes frei zur Entnahme.
Eine vorteilhafte Gestaltung sieht vor, daß die Folientasche eine rechteckige Hauptfläche aufweist. Der lappenartige Ansatz und/oder der weitere lappenartige Ansatz sollten sich über die gesamte Breite der Folientaschen erstrecken, um einerseits eine optimale Klemmlänge, andererseits eine optimale Verschlußlärige sicherzustellen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung der Figuren und in den Figuren selbst dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen weitere erfinderische Ausgestaltungen darstellen.
In den Figuren ist die Erfindung anhand einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es stellt dar:
Figur 1 in einer räumlichen Ansicht den Heckbereich eines Kraftfahrzeuges mit zwischen die verstellbare hintere Fensterscheibe und den zugeordneten Türrahmen des Fahrzeuges eingeklemmter erfindungsgemäßer Folienta
sche,
Figur 2 eine räumliche Ansicht der erfindungsgemäßen Folientasche,
Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Figur 2 durch die 0 Folientasche,
Figur 4 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in Figur 1 durch den oberen Abschnitt der eingehängten Folientasche und den zugeordneten Bereich des Fahrzeuges und
Figur 5 eine Schnittdarstellung gemäß Figur 4, die die Entnah-5 mesteilung der Folientasche veranschaulicht.
Figur 1 zeigt den Heckbereich eines Personenkraftwagens 1 mit vier Türen. Dessen hintere Tür 2 weist in bekannter Art und
-S-
Weise einen Fensterrahmen 3 und eine manuell oder elektrisch vertikal verfahrbare Fensterscheibe 4 auf. Zwischen der oberen Kontur 5 der Fensterscheibe 4 und dem zugeordneten Abschnitt des Fensterrahmens 3 ist die erfindungsgemäße, aus Kunststoff bestehende Folientasche 6 im Bereich eines lappenartigen Folienansatzes 7 geklemmt. Die Folientasche 6 dient der Aufnahme von mehreren Informationsblättern 8, die Informationen über den zum Verkauf anstehenden Personenkraftwagen 1 enthalten.
Wie der Darstellung insbesondere der Figuren 2 und 3 zu entnehmen ist, weist die Folientasche 6 einen rechteckigen vorderen Folienabschnitt 9 und einen rechteckigen hinteren Folienabschnitt 10 auf, die unten und auf beiden Seiten verschweißt sind, wobei oben zwischen den beiden Folienabschnitten 9 und 10 die Taschenöffnung 11 gebildet ist. Im Bereich des oberen Endes des vorderen Folienabschnittes 9 sind die beiden Folienabschnitte 9 und 10 seitlich nicht miteinander verschweißt, so daß das obere Ende 12 des vorderen Folientabschnittes 9 nach vorne weggeklappt werden kann. Die Erstreckung des nicht verschweißten oberen Endes des vorderen Folienabschnittes 9 ist allerdings so gewählt, daß es aufgrund der gewissen Steifigkeit der Folie das Bestreben hat, in seine Lage in der Ebene des sonstigen Bereiches des vorderen Folienabschnittes 9 zurückzukehren, somit nicht von allein nach unten wegzuklappen. Der hintere Folienabschnitt 10 ist oben über den vorderen Folienabschnitt 9 hinaus verlängert. Am oberen Ende des hinteren Folienabschnittes 10 ist mit diesem der nach hinten gerichtete lappenartige Ansatz 7 verbunden. Ferner ist am oberen Ende des hinteren Folienabschnittes 9 mit diesem ein weiterer, lappenartiger Folienabsatz 0 13 zum Verschließen der Taschenöffnung 11 verbunden, wobei dieser Ansatz 13 nach vorne gerichtet ist und beim Verschließen der Taschenöffnung nach vorne, unten gerichtet ist. Die Abmessung des weiteren Ansatzes 13 ist so gewählt, daß dieser in der Verschlußstellung den vorderen Folienabschnitt 9 überdeckt. Die Ansätze 7 und 13 weisen rechteckige Hauptflächen auf und erstrecken sich über dieselbe Breite wie die Folienabschnitte 9 und 10.
Gebildet wird die Folientasche beispielsweise, indem aus einer längeren Folienbahn der vordere Folienabschnitt 9 und durch Umknicken der hintere Folienabschnitt 10 sowie durch erneutes Umknicken der lappenartige Ansatz 7 oder der weitere Ansatz 13 gebildet wird. An dieses Gebilde muß dann nur noch der weitere Ansatz 13 oder der lappenartige Ansatz 7 im Bereich des oberen Endes des hinteren Folienabschnittes 10 angeschweißt und der vordere Folienabschnitt 9 und der hintere Folienabschnitt 10 seitlich über deren Teillänge miteinander verschweißt werden.
Figur 4 zeigt den zwischen der Fensterscheibe 4 und dem Fensterrahmen 3 eingeklemmten lappenartigen Ansatz 7, der beabstandet zur Verbindungslinie mit dem hinteren Folienabschnitt 10 geklemmt ist. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Folientasche im Bereich der Verbindung von lappenartigem Ansatz 7 und hinterem Folienabschnitt 10 zu klemmen. Zum Entnehmen eines Informationsblattes 8 wird, wie in Figur 5 dargestellt, der weitere Ansatz 13 ergriffen und nach oben geklappt, anschließend kann durch die Taschenöffnung 11 eines 0 der Informationsblätter 8 ergriffen werden. Danach wird die Folientasche wieder verschlossen.

Claims (9)

- 8 Schutzansprüche
1. Folientasche (6) aus Kunststoff, die im Bereich ihres die Taschenöffnung (11) aufweisenden oberen Endes einen lappenartigen Ansatz (7) zum Einklemmen der Tasche (6) zwischen dem Fensterrahmen (3) und dem verstellbaren Fenster (4) einer Fahrzeugtür (2) aufweist.
2. Tasche nach Anspruch 1, die im Bereich der Taschenöffnung (11) verschließbar ist.
3. Tasche nach Anspruch 1 oder 2, die einen vorderen (9) und einen hinteren Folienabschnitt (10) aufweist, die unten und auf beiden Seiten verschweißt sind, sowie die Taschenöffnung (11) oben zwischen den beiden Folienabschnitten (9, 10) gebildet ist.
4. Folientasche nach Anspruch 3, bei der der hintere Folienabschnitt (10) oben über den vorderen Folienabschnitt (9) hinaus verlängert ist.
5. Tasche nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Folienabschnitte
(9, 10) im Bereich des oberen Endes (12) des vorderen Folienabschnittes (9) seitlich nicht miteinander verschweißt sind.
6. Tasche nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der am oberen Ende des hinteren Folienabschnittes (10) mit diesem der nach hinten gerichtete lappenartige Ansatz (7) verbunden ist.
7. Tasche nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der am oberen Ende des hinteren Folienabschnitts (10) mit diesem ein weiterer lappenartiger Folienansatz (13) zum Verschließen der Taschenöffnung (11) verbunden ist, und dieser Ansatz (13) nach vorne und bei geschlossener Tasche (6) nach unten gerichtet ist.
8. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die eine rechteckige Hauptfläche aufweist.
9. Tasche nach einem der Ansprüche 2 bis 8, bei der sich der lappenartige Ansatz (7) und/oder der weitere lappenartige Ansatz (13) über die gesamte Breite der Folientasche (6) erstrecken.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007008651U1 (de) * 2007-06-16 2007-09-27 Schikorski, Michael M., Dr.med. Prospekthalter für die Werbung an Kraftfahrzeugen

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