DE1985302U - Damenfeinstrumpfhose. - Google Patents

Description

Gegenstand der Neuerung ist eine Bamenfeinstrumpfkose₉ die aus zwei mitteinander -verbundenen<, insbesondere auf einer Rundstrieismaschine hergestellten» taillenlangen Einzelw teilen besteht.

Bei Strumpfhosen der bekannten Art wird üblicherweise in dem Gewirk bzw.. Gestrick am oberen Endej, welches den Hosen·- teil bildet, ein U«förmiger Ausschnitt angebracht. Darauf« hin werden zwei derartige Einzelteile längs der an. den Aus·- schnitt angrenzenden Bänder des Hosenteils miteinander durch eine feste Naht verbunden, wobei gegebenenfalls im

rückwärtigen Hosenteil zwischen den Rändern der Einzel« teile ein Zwickelstreifen eingesetzt wird, um dem Hosen« teil die notwendige Weite zu geben.

Damenfeinstrumpfhosen dieser Art haben den -Nachteil, dass ihre Herstellung einen verhältnismässig grossen Aufwand erfordert, was sich auf einen relativ hohen Preis aus« wirkt. Weiterhin ist nachteilig, dass bei nicht mehr reparierbarer Beschädigung nur eines Beinlings die ganze Hose unbrauchbar wird.

Um die Vorteile von Strumpfhosen dieser Art auszunutzen und ein Erzeugnis zu einem günstigen Preis herzustellen und auf uexi Markt zu bringen, ist man dazu übergegangen, hüftlange Einzelstrümpfe herzustellen und diese im Be^ reich des Hüftteils mit einem Ausw_ bzw. Einschnitt zu versehen und je zwei dieser Strümpfe im Bereich des^ oberen elastischen Randes axiteinander zu verbinden» Bedingt durch eine derartig© Ausbildung handelt es sich bei einem solchen Huftstrumpfpaar nicht um eine Strumpfhose, die üblicherweise im Bereich des Schrittes geschlossen-ist«

Um eine Bamenfeinstrumpfhose zu schaffen, die aber die Vorteile von Hüftstrümpfen hat, wird gemäss der Neuerung vorgeschlagen, diese in der Weise auszubilden, dass die

Einzelteile aus zwei bis zur Hüfte reichenden Einzel·« Strümpfen bestehen, in deren Hüftteilen aus maschenfestem bzw. maschengesichertem Gewirk an deren einander zugekehrten Seiten sich bis zum Schritt erstreckende Einschnitte befinden_s deren unteres Ende vor oder in einem um den ganzen Strumpf herumlaufenden Gewirkt streifen mit elastischen Verstärkungsfaden in &faen** falls maschenfester bzw, «sicherer Bindung endet und an deren Bändern längs der Schnittkanten Mittel zur lösbaren Verbindung der Ränder angeordnet sind_? und dass die Enden des elastischen Doppelrandes am oberen Ende der Einzelstrümpfe mit Hilfe an sich bekannter Verbindungsmittel lösbar miteinander verbunden sind» Vorzugsweise sind die die Strumpfhose bildenden Einzel« strümpfe derart ausgebildet, dass das Gewirk im Bereich der Ränder der Schnittkanten des Einschnittes im Hüft*- teil eine gegenüber dem Gewirk in entfernteren Bereichen gröss.erβ Elastizität aufweist, was beispielsweise durch unterschiedliche MaschengrÖssen und gegebenenfalls auch durch ein in an sich bekannter Weise zusätzlich einge« pexLdelt.es Ifarenstück erreicht werden kann»

Eine derartig ausgebildete Strumpfhose hat den wesent« liehen Vorteil_f dass sie im Bereich des Schrittes ge« schlossen ist, was einer grossen Zahl von Trägerinnen

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angenehmer ist und dass die Einzelteile bei Beschädigung gegen ein anderes Einzelteil in einfacher Weise ausge« tauscht werden können,,

Die Mittel zur lösbaren Verbindung der Ränder längs der Schnittkanten der Einschnitte in den Hüftteilen der Einzelstrumpfe können unterschiedlichster bekannter Art sein. Es können beispielsweise Knöpfe und Knopflöcher, Druckknopfe_s Reissverschlüsse oder Haftverschlüsse zur lösbaren Verbindung der beiden Einzelteile der Strumpf» hose miteinander Anwendung finden. Vorteilhafterx<reise ■wählt, man aber Verbindungsmittel„ die sich in einfacher Weise anbringen lassen und den erstrebten Effekt gewähr» leisten. Auch kann ein Band oder ein Faden vorgesehen sein_s der durch Löcher in den Rändern hindurchgezogen wird bzw» ein leicht ausziehbarer, gehefteter Faden«

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt» Bei der gezeigten Damenfeinstrumpfhose sind die beiden hufte lang gearbeiteten Einzelstrümpfe 11 miteinander verbun» den. In den Hüftteilen 12 sind an den einander zugekehrten Seiten Einschnitte 13 angebracht^ die bis zu dem rings um den Strumpf herum verlaufenden Gewirkstreifen 14 reichen, in welchem sich elastische Verstärkungsfaden

befinden. Das Gewirk im Bereich, des Hüftteils und des Streifens lh- ist in maschenfester bzw. gegen Maschen» lauf gesicherter Bindung ausgeführt. Am oberen Ende der Einzelstrümpfe befindet sich ein Doppelrand 15? deren Enden 16 mittels Druckknöpfen 17» welche die beiden übereinanderliegenden Lagen des Randes zwischen sich einsciiliessen und einspannen_s lösbar miteinander verbunden sind_? um entweder die Weite des oberen, die Taille umfassenden geschlossenen Bundes verstellen bzw. die beiden Einzelstrümpfe wääeinander trennen zu können» Die Ränder längs der Schnittkanten 13 im Bereich der Hüftteile 12 sind zumindest im Bereich des Schrittes und etwas darüber,,wie die Zeichnung erkennen lässt, lös« bar miteinander verbunden! wobei vorteilhafterweise als Verbindungsmittel ein Faden oder Band 18 dient, der in im Gewirk befindliche Löcher eingezogen ist. Auch kann zweckmässigerweise ein Faden als lösbares Verbindungs» mittel Anwendung finden_s der mittels einer geeigneten Heftstichnähmaschine angebracht ist und zum Zwecke der Trennung leicht wieder aufgezogen werden kann« Vorteil« hafterweise beginnt die Verbindung der Ränder längs der Schnittkanten 13 ein gewisses Stück unterhalb des oberen Bundes bzw. Doppelrandes 15» etwa nach ca. 1/3 der Länge des Einschnitts. Gegebenenfalls ist am Anfang und am Ende der Verbindung der Ränder miteinander je ein Druck«

knopf oder ein anderes Mittel* wie beispielsweise eine geheftete Quernaht od.dgl» angeordnet, um dort auf« tretende Spannungen aufzunehmen, damit diese nicht zu stark auf die die Verbindung bewirkenden Mittel ein» wirken und ein ungewiinschtes- Lösen der Verbindung ver« Ursachen, Die derart ausgebildete Daraenfeinstrumpfhose lässt sich in einfacher Weise wirtschaftlich und preis«

es_j_ wert herstellen und ermöglicht/ohne Mühe und Schwierig» keiten Einzelteile gegeneinander auszutauschen* ohne dass die Strumpfhose des Charakters einer Strumpfhose verlustig geht»

Zur Neuerung gehört alles dasjenige_f was in der Beschrei» bung enthalten und bzw. oder in der Zeichnung dargestellt ist j einschliesslich dessen, was in Abweichung von den konkreten Ausführungsbeispielen für den Fachmann naheliegt,

Claims (1)

1. ίΑ. 731339*22.1Ζ67

   PA TENTAN WML TE

   PATENTANWALT DlPL-ING. R. MOLLER-BORNER PATENTANWALT D I P L.-1 N G. HAN S - H. WEY

   BERLIN-DAHLEM 33 · PO DBI E LS KIALLEE 68 8MDNCHEN22· Wl D E N MAYE R STRASS E

   TEL 03Π . 762907 · TELEGR. PROPINDUS · TELEX 0184057 TEL. 0811 · 225585 · TELEGR. PROPINDUS · TELEX 0524244

   21 115

   ARWA Feinstrumpfwerke

   Hans Thierfeider

   Bischofswiesen

   Schutzansprüche

   1» Damenfeinstrumpfhose, bestehend aus zwei miteinander verbundenen hüftlangen Einzelteilen, dadurch gekenn«-* zeichnet, dass die Einzelteile aus zwei bis zur Hüfte reichenden Einzelstrümpfen (11) bestehen₉ in deren Hüftteilen (12) aus maschenfestem bzw« maschengesicher« tem Gewirk an deren einander zugekehrten Seiten sich bis zum Schritt erstreckende Einschnitte befinden_s deren unteres Ende vor oder in einem um den ganzen Strumpf herumlaufenden Gewirkstreifen (14) mit elastischen Ver« stärkungsfäden in ebenfalls maschenfester bzw» «sicherer Bindung endet, und an deren Rändern längs der Schnitt«

   (13)

   kanten"Mittel zur lösbaren Verbindung der Ränder ange«

   ordnet sind$ und die Enden (.16) des elastischen Doppel« randes (15) &^m oberen Ende der Einzelstrümpfe (11) lös^ bar miteinander verbunden sind,

   2« Damenfeinstrumpfhose nach. Anspruch 1_S dadurch gekenm« zeichnet, dass das Gewirk im Bereich der Ränder der Schnittkanten (13) des Einschnitts im Hüftteil (12) eine gegenüber dem Gewirk in entfernteren Bereichen grössere Elastizität aufweist»

   3· Damenfeinstrumpfhose nach Anspruch 1 oder 2_S dadurch gekennzeichnet3. dass die Verbindung der Ränder der Schnittkanten (13) im Hüftteil (12) unterhalb des oberen Doppelrandes (15) etwa nach ca, T/3 der Länge des Einschnitts beginnt»

   4« Damenfeinstrumpfhose nach Anspruch T, 2 oder 3_S dadurch gekennzeichnet₉ dass die Mittel zur lösbaren Verbindung der Ränder längs der Schnittkanten der Einschnitte aus Knöpfen und Knopflöchern, Druckknöpfen_s einem Reissver» Schluss j einem Haftverschluss $ einem durch Löcher in den Rändern hindurchgezogenen Band oder Faden bzw, einem leicht ausziehbaren gehefteten Faden od.dgl, bestehen*

   F../Ro