DE19852449A1 - Gurtzeug für Gleitschirmpiloten - Google Patents

Gurtzeug für Gleitschirmpiloten

Info

Publication number
DE19852449A1
DE19852449A1 DE19852449A DE19852449A DE19852449A1 DE 19852449 A1 DE19852449 A1 DE 19852449A1 DE 19852449 A DE19852449 A DE 19852449A DE 19852449 A DE19852449 A DE 19852449A DE 19852449 A1 DE19852449 A1 DE 19852449A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paraglider
harness
belt
piece
main
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19852449A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Finsterwalder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19852449A priority Critical patent/DE19852449A1/de
Priority to DE59908052T priority patent/DE59908052D1/de
Priority to AT99103615T priority patent/ATE256592T1/de
Priority to EP99103615A priority patent/EP0949142B1/de
Priority to JP11285653A priority patent/JP2000142590A/ja
Publication of DE19852449A1 publication Critical patent/DE19852449A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/02Supports or holding means for living bodies
    • B64D25/06Harnessing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/028Hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/036Hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft having parachute-type wing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/22Load suspension
    • B64D17/30Harnesses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gurtzeug für Gleitschirmpiloten, mit zwei Haupttragegurten (8), an denen der Gleitschirm (10) befestigbar ist, zwei Schultergurten (3), einem Brustgurt (15), der den Oberkörper des Gleitschirmpiloten umschließt und mit mindestens einem einen Oberschenkel des Gleitschirmpiloten umschließenden Gurt (4). DOLLAR A Der Nachteil dieses Gurtzeuges, auch bei nicht geschlossenen Gurten starten zu können wird dadurch vermieden, daß mindestens der den Oberschenkel des Piloten umschließenden Gurt (4) ein Verbindungselement (9, 9') aufweist, das zur Verbindung eines Haupttragegurts (8) mit dem Gleitschirm (10) zwingend erforderlich ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gurtzeug für Gleitschirmpiloten, insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der nicht vorveröffentlichten internationalen Patentanmeldung PCT/IT 98/00196 wird ein Gurtzeug für Gleitschirmpiloten beschrieben, mit zwei Haupttragegurten, an denen der Gleitschirm befestigbar ist, zwei Schultergurten, einem Brustgurt, der den Oberkörper des Piloten umschließt und mit mindestens einem einen Oberschenkel des Gleitschirmpiloten umschließenden Gurt. Bei dieser Lösung ist es möglich, daß der Gleitschirmpilot mit offenem Brust- und Beingurt startet, zunächst mit den Achseln am Gurt hängen bleibt und dann, wenn ihn die Kraft verläßt, abstürzt.
Ein weiterer Nachteil dieser Lösung ist, daß sie nur schwer oder überhaupt nicht für vorhandene Gurtzeuge älterer Bauart nachrüstbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gurtzeug für Gleitschirmpiloten zu schaffen, das einen Start nur nach Anlegen einer Sicherung gegen Herausfallen aus dem Gurtzeug gestattet und dessen Sicherung nachrüstbar ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens der den Oberschenkel des Piloten umschließende Gurt ein Verbindungselement aufweist, das zur Verbindung eines Haupttragegurtes mit dem Gleitschirm zwingend erforderlich ist. Dadurch ist sichergestellt, daß der Gleitschirmpilot nach dem Start nicht von der Sitzfläche abrutschen kann, da er nicht starten kann, ohne mindestens eine Beinschlaufe mit dem Gleitschirm zu verbinden und diese dadurch zu schließen.
Sofern der Gleitschirmpilot ein Gurtzeug nach Anspruch 2 verwendet, dessen Brustgurt ein Sicherheitsstück eines Verbindungselements aufweist, das zur Verbindung eines Haupttragegurts mit dem Gleitschirm zwingend erforderlich ist, kann er nur mit geschlossenem bzw. überbrücktem Brustgurt starten.
Gurtzeuge älterer Bauart lassen sich einfach auf den Sicherheitsstand nach Anspruch 1 und 2 nachrüsten, indem die vorhandenen Gurtschlösser durch Sicherheitsverbindungen überbrückt werden, die zumindest an einem Beingurt oder an der Sitzfläche zwischen den Beinen des Piloten und am Brustgurt befestigt werden, wobei an deren Enden ein Sicherheitsstück eines Verbindungselements angebracht ist, das zur Verbindung eines Haupttragegurts mit dem Gleitschirm zwingend erforderlich ist.
Es ist auch möglich, die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2 derart zu kombinieren, daß ein Mittelstück des Brustgurts mit zumindest einem Beingurt fest verbunden ist und an den freien Enden des Mittelstücks je ein Sicherheitsstück eines Verbindungselements befestigt ist, das zur Verbindung je eines Haupttragegurts mit dem Gleitschirm zwingend erforderlich ist. Durch diese Lösung ist der Gleitschirmpilot mit dem Gleitschirm sicher verbunden und gegen Herausfallen aus dem Gurtzeug geschützt.
Die Verbindungselemente ersetzen die sonst erforderlichen Karabiner an den Haupttragegurten sowie die Gurtschlösser an Bein- und Brustgurten, wodurch der Bauaufwand für das Gurtzeug wesentlich sinkt.
Die in den Ansprüchen verwendeten Begriffe "Brustgurt" und "den Oberschenkel umschließenden Gurt" sind so zu verstehen, daß alle die Brust- bzw. den Oberschenkel des Gleitschirmpiloten in einer geschlossenen Kette umfangenden Elemente eines Gleitschirmgurtes damit gemeint sind.
Es ist von Vorteil, wenn das Verbindungselement ein Schraubkettenglied oder ein Karabiner ist, denn diese Verbindungselemente sind einfach, kostengünstig und am Markt verfügbar und lassen sich an Bein- oder Brustgurt durch Einnähen dauerhaft befestigen. Die Tragegurte von Gurtzeug und Gleitschirm müssen allerdings etwas umständlich vor jedem Start durch das Karabiner- bzw. Schraubkettengliedschloß eingefädelt werden.
Deshalb ist es vorteilhaft, wenn die Verbindungselemente über zumindest eine geschlossene, verschließbare oder teilweise getrennte weitere Gurtkammer verfügen. Somit wird das Schließen von Brustgurt und Beingurt und gleichzeitig das zwangsweise Verbinden von Gurtzeug und Gleitschirm in der Handhabung erleichtert. Besonders wichtig sind diese Gurtkammern bei mehrteiligen Verbindungselementen, um diese unverlierbar an den zu verbindenden Gurten zu befestigen. Da die Belastungsrichtungen von Brustgurt und der Haupttragegurte von Gleitschirmgurtzeug und Gleitschirm über Kreuz verlaufen, müssen die Verbindungselemente für Belastungen in mehrere Zugrichtungen ausgelegt sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung eines dreiteiligen Verbindungselements ist dadurch gegeben, daß das Haupttragegurtteil ein Kastenprofil mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt aufweist, an dem vorzugsweise auf den Schmalseiten innen eine U-förmige Tragöse für den Haupttragegurt befestigt ist und daß in den beiden Schmalseiten fluchtende Öffnungen zum Einstecken des Sicherheitsstücks vorgesehen sind. Der Kastenquerschnitt kann vorzugsweise aus Aluminium- Strangpreßprofil hergestellt werden und die U-förmige Tragöse ist ein einfach herzustellendes Stanz- und Biegeteil, das auch demontierbar ausgeführt werden kann.
Es ist von Vorteil, daß das Gleitschirmteil eine mit Spiel in das Kastenprofil einsteckbare, vorzugsweise massive Rechteckform mit einer zu den Öffnungen passenden Durchgangsöffnung aufweist.
Die Verbindung von Kastenprofil und Gleitschirmteil ist einfach in der Handhabung, da das Sicherheitsteil leicht anzubringen ist.
Wenn das Sicherheitsteil als Stecker eines Gurtschlosses ausgebildet ist, das in der Flucht der Öffnungen des Haupttragegurtteils befestigt ist, kann auf die bewährte Mechanik und Handhabung gängiger Zweitasten- Gurtschlösser zurückgegriffen werden. Diese Gurtschlösser können auch mit einer Sicherheitsverriegelung der Tasten ausgerüstet werden.
Von Vorteil ist, daß mindestens ein Kreuzgurt, der vorzugsweise vom Außenrand einer Sitzfläche diagonal zum Brustgurt verläuft, an verschiedenen Befestigungspunkten des Brustgurt befestigbar ist. Die Kreuzgurte dienen bei böigem Wetter dem Kräfteausgleich zwischen unterschiedlich belasteten Haupttragegurten und damit der Stabilisierung der Sitzfläche. Die Verstellmöglichkeit der Kreuzgurte gestattet eine Anpassung dieser Ausgleichswirkung an die erwartete Wetterlage.
Wenn Ringe zur Führung der Schultergurte an den Haupttragegurten und/­ oder am Brustgurt befestigt sind, besteht eine gute Anpassungsfähigkeit des Gurtzeugs an die unterschiedlichen Sitz- bzw. Stehposition des Piloten, eine Begrenzung der Schultergurtbewegung eingeschlossen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1: ein Gurtzeug mit je einer an einem Beingurt und an einem Brustgurt befestigten Sicherheitsverbindung mit Sicherheitsstücken von Verbindungselementen.
Fig. 2: ein Gurtzeug nach Fig. 1, jedoch mit einem Mittelstück des Brustgurts, an dem die Verbindungsstücke und zwei Sicherheitsverbindungen befestigt sind.
Fig. 3: ein verschließbarer Karabiner mit zwei gänzlich voneinander getrennten Gurtkammern und einer teilweise getrennten Gurtkammer.
Fig. 4: ein Haupttragegurtstück.
Fig. 4a: ein Gleitschirmstück.
Fig. 4b: ein Sicherheitsstück.
Das Gurtzeug nach Fig. 1 weist eine Sitzfläche 1 auf, an der ein Rückenteil 2 mit zwei Schultergurten 3 befestigt ist. Außerdem sind zwei Beingurte 4 mit je einer inneren Hälfte 5 und einer äußeren Hälfte 6 angebracht, die über Gurtschlösser 7 schließbar sind. An der Sitzfläche 1 sind zudem zwei Haupttragegurte 8 befestigt, an deren freien Ende entweder ein dreiteiliges oder zweiteiliges oder einteiliges Verbindungselement 9, 9', 9'' angebracht werden kann. Die Verbindungselemente 9, 9', 9'' dienen zur Befestigung eines Gleitschirms 10 am Gurtzeug.
Das dreiteilige Verbindungselement 9 besteht aus einem am Haupttragegurt 8 befestigten Haupttragegurtstück 11, einem am Gleitschirm 10 befestigten Gleitschirmstück 12 und einem Sicherheitsstück 13, das mit einer Sicherheitsverbindung 14 über eine geschlossene Gurtkammer 40 verbunden ist. Die Sicherheitsverbindung 14 ist an der inneren Hälfte 5 einer der beiden Beinschlaufen 4 angebracht.
Die Sicherheitsverbindung kann auch beispielsweise an der Sitzfläche im Bereich zwischen den Beinen des Gleitschirmpiloten angebracht sein. Dann würde der "den Oberschenkel des Piloten umschließenden Gurt" aus den Gurtelementen Sicherheitsverbindung 14, Sicherheitsstück 13, Haupttragegurtstück 11, Haupttragegurt 8, Sitzfläche 1 und gegebenenfalls Sitzbrett gebildet.
Das zweiteilige Verbindungselement 9' besteht aus einem am Haupttragegurt 8 über eine mit einem Bolzen verschließbare Gurtkammer 41 befestigten anderern Haupttragegurtstück 11' und einem an einem an einer anderen Sicherheitsverbindung 14' befestigten anderen Sicherheitsstück 13'. Die andere Sicherheitsverbindung 14' ist an einem Brustgurt 15 angebracht, der durch ein Gurtschloß 7 schließbar ist. Der Brustgurt 15 ist mit dem Haupttragegurt 8 fest und mit den Schultergurten 3 vorzugsweise verschiebbar verbunden.
Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. 1 durch ein Gurtzeug mit einteiligen Verbindungselementen 9'', die zudem durch ein Mittelstück 16 des Brustgurts 15 verbunden sind. Am Mittelstück 16 ist eine Sicherheitsverbindung 14 befestigt, die mit den inneren Hälften 5 der Beingurte 4 verbunden sind. Außerdem ist am Mittelstück 16 an einem der verschiedenen Befestigungspunkte 38 ein am Rand der Sitzfläche 1 fixierter Kreuzgurt 42 befestigt. Das Verbindungselement 9'' ist ein handelsübliches Schraubkettenglied oder ein Karabiner und weist nur eine Gurtkammer auf, in der Gleitschirm-Tragegurte 10, Haupttragegurt 8 und Brustgurt-Mittelstück 16 untergebracht sind. Letzteres ist mittels einer eng genähten Schlaufe dauerhat mit dem Verbindungsstück 13'' verbunden. Die Schultergurte 3 sind in ihrem oberen Bereich durch einen mit einem Schloß versehenen Hilfsgurt 17 verbunden, der u. a. ein Abgleiten der Schultergurte 3 von den Schultern des Gleitschirmpiloten verhindern soll. Außerdem sind die Schultergurte 3 in Ringen 39 verschiebbar geführt, die an den Haupttragegurten 8 befestigt sind.
Fig. 3 zeigt einen verschließbaren Karabiner 18 mit einem ersten Bügel 19 und einem zweiten Bügel 20, die durch eine Brücke 21 verbunden sind und ein offenes U bilden. Der Raum zwischen den Bügeln 19, 20 wird durch ein Trennstück 22 geteilt, das mit der Brücke 21 einstückig ausgebildet ist.
Durch den ersten Bügel 19 und das Trennstück 22 wird eine erste Gurtkammer 23, durch den zweiten Bügel 20 und das Trennstück 22 eine zweite Gurtkammer 24 gebildet. Zwischen einem Fuß 25 des Trennstücks 22 und der Brücken 21 ist eine teilweise getrennte Gurtkammer 26 angeordnet, die durch einen Engpaß 27 mit der ersten Gurtkammer 23 in Verbindung steht.
Im Trennstück 22 ist eine Drehachse 28 für ein Drehverschlußstück 29 angeordnet. Das Drehverschlußstück 29 greift mit Haken 30 in entsprechende Nuten 31 der Bügel 19, 20 an deren freien Enden ein, wodurch der Karabiner geschlossen und in mehreren Zugrichtungen belastbar ist.
Durch Betätigen eines Druckknopfs 32 ist eine Verdrehsperre 33 lösbar, wodurch das Drehverschlußstück 29 um 90° verdrehbar und der verschließbare Karabiner 18 zu öffnen ist.
Die erste Gurtkammer 23 ist für den Gleitschirm 10, die zweite Gurtkammer 24 für den Haupttragegurt 8 und die teilweise getrennte Gurtkammer 26 für den Brustgurt 15 oder die Sicherheitsverbindung 14 vorgesehen. Der Engpaß 27 verhindert ein leichteres Herausnehmen des Brustgurts 15.
In Fig. 4 ist ein Haupttragegurtteil 11 dargestellt, das ein Kastenprofil 34 mit rechteckigem Querschnitt aufweist. An den Schmalseiten 35 ist innen eine U-förmige Trageöse 36 für den Haupttragegurt 8 befestigt.
In den beiden Schmalseiten 35 sind fluchtende Durchgangsöffnungen zum Einstecken eines Sicherheitsstücks 13 vorgesehen (siehe Fig. 4b), an dessen geschlossener Gurtkammer 40 der Brustgurt 15 oder die Sicherheitsverbindung 14 befestigt sind.
In der Flucht der Durchgangsöffnungen 37 ist ein Gurtschloß 7 am Hauptgurtteil 11 befestigt, in das das Sicherheitsteil 13 einsteckbar und verriegelbar ist. Durch eine am Gurtschloß 7 angebrachte Tastensicherung 43 können die Tasten 44 blockiert und ein versehentliches Lösen der Verriegelung des Sicherheitsstücks 3 ausgeschlossen werden.
Fig. 4a zeigt ein Gleitschirmteil 12, das mit Spiel in das Kastenprofil 34 einsteckbar ist und eine Öffnung 37' aufweist, die zu den Durchgangsöffnungen 37 paßt. Durch das Hindurchstecken des Verbindungsstücks 13 durch die Durchgangsöffnungen 37 und die Öffnung 37' in das Gurtschloß 7 sind Gleitschirm und Gurtzeug lösbar verbunden und zwangsweise die Sicherheitsverbindung angelegt.
Die erfindungsgemäßen Gurtzeuge funktionieren folgendermaßen:
Vor dem Anlegen des Gurtzeugs sind sämtliche Gurtschlösser 7 und Verbindungselemente 9, 9', 9'' geöffnet. Nach Anlegen der Schultergurte 3 werden bei der Ausführung nach Fig. 1 das Gurtschloß 7 des Brustgurts 15 und die Gurtschlösser 7 der Beinschlaufen 4 geschlossen. Dann wird bei dem dreiteiligen Verbindungselement 9 das Gleitschirmstück 12 und das Haupttragegurtstück 11 ineinandergesteckt und das Sicherheitsstück 13 in diese Einheit quer eingesteckt und axial durch ein Gurtschloß 7 gesichert. Dadurch sind Haupttragegurt 8 und Gleitschirm 10 fest miteinander verbunden. Außerdem wurde eine zweite Beinschlaufe aus Sicherheitsverbindung 14, dreiteiligem Verbindungselement 9, Haupttragegurt 8 und Sitzfläche 1 gebildet, die im Falle eines nicht geschlossenen Beingurts 4 deren Funktion voll übernimmt. Dadurch sind zugleich die Startfähigkeit und die Sicherheit gegen Herausfallen aus dem Gurtzeug gewährleistet.
Bei dem zweiteiligen Verbindungselement 9' wird in ein anderes Haupttragegurtstück 11' und in eine Schlaufe des Gleitschirms 10 ein anderes Sicherheitsstück 13' eingesteckt und axial verriegelt.
Dadurch sind zugleich der Haupttragegurt 8 und der Gleitschirm 10 verbunden sowie das Gurtschloß 7 des Brustgurts 15 überbrückt.
Sollte dieses nicht geschlossen sein, so übernimmt die andere Sicherheitsverbindung 14' voll deren Funktion, so daß der Brustgurt 15 auch dann quasi geschlossen ist. Durch Schließen des dreiteiligen und des zweiteiligen Verbindungselements 9, 9' wird der Gleitschirm an den Haupttragegurten 8 befestigt und zugleich zwangsläufig eine doppelte Sicherung gegen Herausfallen aus dem Gurtzeug bei nicht angelegten Bein- und Brustgurt geschaffen.
Bei dem einteiligen Verbindungselement 9'' der Fig. 2 wird dieses in geöffnetem Zustand auf beiden Seiten des Gurtzeugs in eine Schlaufe des Haupttragegurts 8 und des Gleitschirms 10 geschoben und verriegelt. Dadurch sind die Haupttragegurte 8 mit dem Gleitschirm 10 verbunden.
Zugleich ist durch das Mittelstück 16 der Brustgurt 15 zwangsweise geschlossen. Dasselbe gilt für die Beingurte 4, durch die aus Sicherheitsverbindung 14, Mittelstück 16, Verbindungselement 9'', Haupttragegurte 8 und Sitzfläche 1 gebildeten Beingurte ergänzt oder im Falle offener Beingurte 4 zwangsweise ersetzt werden.
Die Verbindungselemente 9, 9', 9'' sind selbstverständlich gegeneinander austauschbar und können auch umgekehrt eingebaut werden.
1 Sitzfläche
2 Rückenteil
3 Schultergurt
4 Beingurt
5 innere Hälfte
6 äußere Hälfte
7 Gurtschloß
8 Haupttragegurt
9 dreiteiliges Verbindungselement
9' zweiteiliges Verbindungselement
9'' einteiliges Verbindungselement
10 Gleitschirm
11 Haupttragegurtstück
11' anderes Haupttragegurtstück
12 Gleitschirmstück
13 Sicherheitsstück
13' anderes Sicherheitsstück
14 Sicherheitsverbindung
14' andere Sicherheitsverbindung
15 Brustgurt
16 Mittelstück
17 Hilfsgurt
18 verschließbarer Karabiner
19 erster Bügel
20 zweiter Bügel
21 Brücke
22 Trennstück
23 erste verschließbare Gurtkammer
24 zweite verschließbare Gurtkammer
25 Fuß
26 teilweise getrennte Gurtkammer
27 Engpaß
28 Drehachse
29 Drehverschlußstück
30 Haken
31 Nut
32 Druckknopf
33 Verdrehsperre
34 Kastenprofil
35 Schmalseite
36 Trageöse
37 offene Durchgangsöffnung
38 Befestigungspunkt
39 Ring
40 geschlossene Gurtkammer
41 verschließbare Gurtkammer
42 Kreuzgurt
43 Tastenverriegelung
44 Taste

Claims (9)

1. Gurtzeug für Gleitschirmpiloten, mit zwei Haupttragegurten (8), an denen der Gleitschirm (10) befestigbar ist, zwei Schultergurten (3), einem Brustgurt (15), der den Oberkörper des Piloten umschließt und mindestens einem einen Oberschenkel des Piloten umschließenden Gurt (4), dadurch gekennzeichnet, daß mindesten der den Oberschenkel des Gleitschirmpiloten umschließende Gurt (4) ein lösbares Sicherungsstück (13, 13', 13'') eines Verbindungselements (9, 9', 9'') aufweist, das zur Verbindung eines Haupttragegurts (8) mit dem Gleitschirm (10) zwingend erforderlich ist.
2. Gurtzeug für Gleitschirmpiloten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brustgurt (15) mindestens ein lösbares Sécherungsstück (13, 13', 13'') eines Verbindungselements (9, 9', 9'') aufweist, das zur Verbindung eines Haupttragegurtes (8) mit dem Gleitschirm (10) zwingend erforderlich ist.
3. Gurtzeug für Gleitschirmpiloten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (9'') ein Schraubkettenglied oder ein Karabiner mit vorzugsweise nach außen zu öffnendem Verschluß ist.
4. Gurtzeug für Gleitschirmpiloten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (9, 9', 9'') über zumindest eine geschlossene Gurtkammer (40) oder eine verschließbare Gurtkammer (41) oder über eine teilweise getrennte Gurtkammer (26) verfügt sowie für die Belastung in mehreren Zugrichtungen ausgelegt ist.
5. Gurtzeug für Gleitschirmpiloten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haupttragegurtstück (11) des Haupttragegurts (8) ein Kastenprofil (34) mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt aufweist, an dem, vorzugsweise auf den Schmalseiten (35) innen eine vorzugsweise U-förmige Trageöse (36) für den Haupttragegurt (8) befestigt ist und daß in den beiden Schmalseiten (35) fluchtende Öffnungen (37) zum Einstecken des Sicherheitsstücks (13) vorgesehen sind.
6. Gurtzeug für Gleitschirmpiloten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitschirmstück (12) des Gleitschirms (10) eine mit Spiel in das Kastenprofil (34) einsteckbare, vorzugsweise massive Rechteckform mit einer zu den Öffnungen (37) passenden Durchgangsöffnung (37') aufweist.
7. Gurtzeug für Gleitschirmpiloten nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsteil (13) als Stecker eines Gurtschlosses (7) ausgebildet ist, das in Flucht der Öffnungen (37) am Haupttragegurtstück (11) befestigt ist.
8. Gurtzeug für Gleitschirmpiloten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kreuzgurt (42), der vorzugsweise vom Außenrand einer Sitzfläche (1) diagonal zum Brustgurt (15) verläuft, an verschiedenen Befestigungspunkten (38) des Brustgurts (15) befestigbar ist.
9. Gurtzeug für Gleitschirmpiloten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß Ringe (39) zur Führung der Schultergurte (3) an den Haupttragegurten (8) und/oder am Brustgurt (15) befestigt sind.
DE19852449A 1998-04-06 1998-11-13 Gurtzeug für Gleitschirmpiloten Withdrawn DE19852449A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19852449A DE19852449A1 (de) 1998-11-09 1998-11-13 Gurtzeug für Gleitschirmpiloten
DE59908052T DE59908052D1 (de) 1998-04-06 1999-02-25 Gurtzeug für Gleitschirmpiloten
AT99103615T ATE256592T1 (de) 1998-04-06 1999-02-25 Gurtzeug für gleitschirmpiloten
EP99103615A EP0949142B1 (de) 1998-04-06 1999-02-25 Gurtzeug für Gleitschirmpiloten
JP11285653A JP2000142590A (ja) 1998-11-09 1999-10-06 パラグライダ操縦者用ハ―ネス

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19851570 1998-11-09
DE19852449A DE19852449A1 (de) 1998-11-09 1998-11-13 Gurtzeug für Gleitschirmpiloten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19852449A1 true DE19852449A1 (de) 2000-05-11

Family

ID=7887147

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19852449A Withdrawn DE19852449A1 (de) 1998-04-06 1998-11-13 Gurtzeug für Gleitschirmpiloten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19852449A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0919147B1 (de) Handschuh mit integrierter Handschlaufe für Stöcke
DE19754121B4 (de) Mehrzweckclip
DE69413580T2 (de) Verstellbare Schnalle mit selbsthemmender Gurtbefestigung
DE2639031A1 (de) Verbindungseinrichtung zum loesbaren verbinden eines ersten gegenstandes mit einem zweiten
DE602004013081T2 (de) Sicherheitsgurtvorrichtung für die Griffe von Ski- und Wanderstöcken
EP0949142B1 (de) Gurtzeug für Gleitschirmpiloten
DE3447178C2 (de)
EP3033961B1 (de) Gurtschnallenanordnung
DE19852449A1 (de) Gurtzeug für Gleitschirmpiloten
DE102006004852A1 (de) Gurtzeug für Gleitschirmpiloten
DE2248724C3 (de) Türband
DE822525C (de) Sackverschluss
DE19514861C1 (de) Gurt und Verfahren zur Befestigung eines Gegenstandes, insbesondere eines Netzes
DE19942444C1 (de) Sitzeinrichtung zum hängenden Befördern von Personen
DE2932132A1 (de) Schliesseinrichtung fuer ein seitenelement einer gleitschutzeinrichtung fuer kraftfahrzeuge
DE19947650A1 (de) Gurtzeug für Gleitschirmpiloten
EP4006377B1 (de) Fixier- und abspannvorrichtung sowie baukastensystem
WO2024041913A1 (de) Gurt zur personenabsturzsicherung umfassend ein zweiteiliges beschlagteil
DE1756587A1 (de) Fallschirmgeschirr und loesbares Verbindungselement fuer dasselbe
DE102004039166A1 (de) Verbindungsglied für Gleitschirm- und Hängegleitergurtzeuge mit dem Fluggerät
DE2100855A1 (de) Schnell lösbare Bügelverbindung für Fallschirmkoppelzeug
DE202018004711U1 (de) Einstellbarer Gurt, insbesondere für Körpergeschirr
DE1680562A1 (de) Umwandelbare Lenkstange fuer Fahrraeder
EP0900727A2 (de) Schiebestück mit Sicherung
DE1864531U (de) Einhaengeverschluss, insbesondere zur verwendung bei sicherheitsgurten.

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee