DE19851935C1 - Ständer für ein Blasmusikinstrument mit Schalltrichter - Google Patents
Ständer für ein Blasmusikinstrument mit SchalltrichterInfo
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Abstract
Ein Ständer für ein Blasmusikinstrument hat einen schalltrichterförmigen Träger (1) zur Ablage des Blasmusikinstruments, mit einer im unteren Trägerteil befestigten Hülse (4) mit Innengewinde (8) und einem in diese einschraubbaren Halter (9), an dem Füße (12) angelenkt sind. Die Füße (12) sind bei vom Halter (9) abgeschraubtem Träger (1) zur Aufnahme im Träger (1) in seitlichen Schlitzen (15) des Halters (9) hochschwenkbar und in herabgeschwenkter Lage durch Aufschrauben des Trägers (1) auf den Halter (9) arretierbar. Der Halter (9) hat eine Haube (19), deren Wand die Schlitze (15) durchsetzen. Die Seitenwände der Schlitze (15) enthalten axiale Führungsschlitze (23), in die an den Füßen (12) abstehende Gelenkbolzen (24) ragen. In Zwischenräume (25) neben den benachbarten Führungsschlitzen (23) benachbarter Gelenkbolzen (24) greifen an den Füßen (12) bislang separat hergestellte Verschlußteile (29) ein. Zur Vereinfachung der Herstellung des Ständers hat die Haube (19) einen koaxialen Zapfen (20), in dem sich die Schlitze (15) fortsetzen. Ferner ist ein einstückiges Verschlußglied (27) vorgesehen, das eine Platte (28) aufweist, an der die Verschlußteile (29) abstehen, und das Verschlußglied (27) ist formschlüssig mit dem Halter (9) verbunden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ständer für ein
Blasmusikinstrument mit Schalltrichter, insbesondere
für eine Trompete, mit einem außen und innen dem
Schalltrichter in der Form weitgehend angepaßten Trä
ger, auf den der Schalltrichter zur Ablage des Blasmu
sikinstruments aufsteckbar ist, mit einer im unteren
Teil des Trägers befestigten Hülse mit Innengewinde und
einem Halter mit Außengewinde, der in die Hülse ein
schraubbar ist und an dem langgestreckte Füße mit ihrem
einen Endabschnitt, der kürzer als der andere Endab
schnitt ist, angelenkt sind, so daß sie bei vom Halter
abgeschraubtem Träger zur Aufnahme im Träger mit dem
kürzeren Endabschnitt in seitlichen Schlitzen des Hal
ters hochschwenkbar sind und im herabgeschwenkter Lage,
an einem Anschlag des Halters anliegend, schräg nach
unten vom Halter abstehen und in dieser Lage, durch
Aufschrauben des Trägers auf den Halter bis zur Anlage
an der Oberseite der Füße, arretierbar sind, wobei der
Halter eine Haube aufweist, die Schlitze die Wand der
Haube vom Öffnungsrand der Haube durchsetzen, die Sei
tenwände der Schlitze durch axiale Führungsschlitze un
terbrochen sind, in denen an den kürzeren Endabschnit
ten der Füße abstehende Gelenkbolzen gelagert sind, und
in Zwischenräume neben den benachbarten Führungsschlit
zen benachbarter Gelenkbolzen an den kürzeren Endab
schnitten der Füße Verschlußteile eingreifen, die seit
lich in die Führungsschlitze ragende Vorsprünge als Wi
derlager für die Gelenkbolzen aufweisen.
Bei einem im Handel erhältlichen Ständer dieser Art
(König & Meyer, Gesamtkatalog, 1991, S. 18, Abb. 152/1
und 152/4) sind die Verschlußteile getrennt hergestellt
und in die erwähnten Zwischenräume eingesetzt und darin
durch Ultraschallschweißung oder Klebung befestigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ständer
der eingangs genannten Art anzugeben, der einfacher
herstellbar ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Haube einen koaxialen Zapfen aufweist, daß sich die
Schlitze in den Zapfen fortsetzen, daß ein einstückiges
Verschlußglied vorgesehen ist, das eine Platte auf
weist, an der senkrecht zu dieser die Verschlußteile
abstehen, und daß das Verschlußglied formschlüssig mit
dem Halter verbunden ist.
Bei dieser Lösung kommt man mit einem einzigen Ver
schlußglied aus. Gleichzeitig entfällt ein Verkleben
oder Verschweißen des Verschlußglieds mit dem Halter.
Vorzugsweise ist die Hülse im Schnappsitz in einem In
nenring des Trägers befestigt. Dies hat den Vorteil,
daß unterschiedlich große Träger, je nach Größe des
Blasmusikinstruments, verwendet werden können, ohne die
Hülse und den Innenring zu verändern. Der Innenring
kann auf einfache Weise mit dem Träger einstückig her
gestellt werden, ohne daß er selbst - wie bisher - ein
Innengewinde aufzuweisen braucht, das bei einstückiger
Ausbildung von Innenring und Träger - wie bisher - aus
Kunststoff mittels eines Gewindekerns hergestellt wird,
der beim Entformen in zeitaufwendiger Weise aus dem In
nenring herausgeschraubt werden muß.
Bei dem erwähnten bekannten Ständer sind die in der
hochgeschwenkten Lage der Füße radial außen liegenden
Flächen der längeren Endabschnitte der Füße bis nahe
zum freien Ende hin geradlinig und die ebenen Seiten
flächen jedes Fußes parallel zueinander. In der hochge
schwenkten Lage der Füße liegen ihre radial außen lie
genden Flächen bereits in unmittelbarer Nähe der Innen
seite eines sich kegelförmig, d. h. geradlinig, verjün
genden Endabschnitts des Trägers. Die Gelenke der Füße
lassen sich daher nur auf einem verhältnismäßig kleinen
Umkreis in dem Halter lagern. Aus Platzmangel ist es
daher nicht möglich, mehr als drei Füße vorzusehen. Der
Ständer kann mithin bei aufgesetztem Blasmusikinstru
ment verhältnismäßig leicht umkippen. Darüber hinaus
sind die Füße verhältnismäßig dünn. Die Folge ist, daß
sie durchbrechen können, wenn versehentlich in ihrer
herabgeschwenkten Lage auf sie getreten wird.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Ständers ist daher vorgesehen, daß der längere Endab
schnitt der Füße sich bis zu seinem freien Ende hin
verjüngt und zwei ebene Seitenflächen aufweist, die
sich in der herabgeschwenkten Lage nach unten erstrec
ken, daß die in der hochgeschwenkten Lage der Füße ra
dial außen liegende Seite des längeren Endabschnitts
der Füße der schalltrichterförmigen inneren Kontur des
Trägers angepaßt ist und daß die ebenen Seitenflächen
des längeren Endabschnitts der Füße (in der hochge
schwenkten Lage) jeweils zu einer angrenzenden Seiten
fläche eines benachbarten Fußes parallel sind.
Hierbei können die Gelenke der Füße Aufgrund ihrer der
schalltrichterförmigen Krümmung des Trägers angepaßten
Seite, die in der hochgeschwenkten Lage der Füße radial
außen liegt, auf einem größeren Umkreis als bisher an
geordnet und die Durchmesser von Hülse und Halter ent
sprechend größer bemessen werden. Es lassen sich daher
mehr als drei Füße in gleichmäßigen Winkelabständen am
Halter anlenken, so daß die Lage des Ständers im aufge
stellten Zustand stabiler ist. Die Parallelität der an
einander angrenzenden Seitenflächen der Füße ergibt ei
nen größeren Querschnitt als bisher, insbesondere in
dem am stärksten beim Drauftreten belasteten mittleren
Bereich. Entsprechend höher ist die Bruchsicherheit der
Füße. Die Abmessungen und die Form des Trägers können
dagegen unverändert bleiben.
Sodann kann die in der hochgeschwenkten Lage radial au
ßen liegende Seite des längeren Endabschnitts der Füße
eine sich in Längsrichtung der Füße erstreckende Nut
aufweisen. Durch diese Nut ergibt sich eine Materialer
sparnis. Dennoch bleibt die Belastbarkeit der Füße
weitgehend erhalten.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste
hend anhand der beigefügten Zeichnungen eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Ständers bei herabge
schwenkten Füßen in der Betriebslage,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch den Ständer nach
Fig. 1, wobei zur Vereinfachung der Darstel
lung nur ein Fuß (teilweise) dargestellt ist,
Fig. 3 einen weiteren Axialschnitt durch den erfin
dungsgemäßen Ständer bei in den Träger hoch
geschwenkten Füßen, von denen zur Vereinfa
chung der Darstellung nur einer dargestellt
ist,
Fig. 4 einen Halter des erfindungsgemäßen Ständers
mit hochgeschwenkten Füßen außerhalb des Trä
gers im Axialschnitt, wobei zur Vereinfachung
der Darstellung nur einer der Füße darge
stellt ist,
Fig. 5 einen Axialschnitt des Halters des erfin
dungsgemäßen Ständers außerhalb des Trägers,
mit herabgeschwenkten Füßen, von denen zur
Vereinfachung der Darstellung nur einer dar
gestellt ist,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Halters des erfin
dungsgemäßen Ständers außerhalb des Trägers
mit hochgeschwenkten Füßen,
Fig. 6a den Querschnitt VI-VI der Fig. 6,
Fig. 7 eine Unteransicht eines Fußes des erfindungs
gemäßen Ständers in herabgeschwenkter Lage,
Fig. 8 einen Axialschnitt durch einen Fuß eines er
findungsgemäßen Ständers,
Fig. 9 eine Ansicht des Fußes nach Fig. 8 von seinem
spitzen Ende her gesehen,
Fig. 10 eine Ansicht des Fußes nach Fig. 8 vom ge
lenkseitigen Ende her gesehen,
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Fuß des erfindungs
gemäßen Ständers in herabgeschwenkter Lage,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Fußes des erfin
dungsgemäßen Ständers,
Fig. 13 einen Axialschnitt eines Trägers des erfin
dungsgemäßen Ständers,
Fig. 14-19 verschiedene Ansichten einer Hülse des erfin
dungsgemäßen Ständers,
Fig. 20-23 verschiedene Ansichten einer Haube des Hal
ters des erfindungsgemäßen Ständers und
Fig. 24-28 verschiedene Ansichten eines Verschlußglieds
des Halters des erfindungsgemäßen Ständers.
Der Ständer nach den Fig. 1 bis 3 dient in der Lage
nach den Fig. 1 und 2 zur Ablage einer Trompete bei ei
ner Spielunterbrechung. In der Lage nach Fig. 3 kann
der Ständer im Schalltrichter der Trompete angeordnet
und zusammen mit dieser raumsparend in einem Aufbewah
rungs- und Transportkasten für die Trompete unterge
bracht werden.
Der Ständer hat einen dem Schalltrichter der Trompete
außen und innen weitgehend angepaßten Träger 1 aus
Kunststoff (vgl. auch Fig. 13), auf den der Schall
trichter der Trompete zur Ablage der Trompete aufsteck
bar ist. Im unteren Teil des Trägers 1 sind zwei koa
xiale Innenringe 2 und 3 einstückig mit dem Träger 1
ausgebildet. Im Träger 2 ist eine Hülse 4 (vgl. Fig. 2,
3 und 14 bis 19) mit Innengewinde im Schnappsitz befe
stigt. Zu diesem Zweck hat die Hülse 4 radial nach au
ßen vorstehende Rastnasen 5, die in der Einbaulage nach
den Fig. 2 und 3 in entsprechende, radial durch den In
nenring 2 durchgehende Löcher 6 eingreifen. Mit den Lö
chern 6 fluchtende Löcher 7 in der Wand des Trägers 1
machen die Rastnasen 5 zur Entsicherung von außen her
zugänglich. Sodann hat die Hülse 4 ein Innengewinde 8,
in das ein Halter 9 mit Außengewinde 10 einschraubbar
ist. Die Hülse 4 hat ferner am unteren Endabschnitt ei
nen etwa kegelförmigen Flansch 11, über den sich die
Hülse 4 in der eingesetzten Lage am unteren Rand der
Innenringe 2 und 3 axial und am unteren Rand des Innen
rings 3 zusätzlich radial abstützt.
Am Halter 9 sind langgestreckte Füße 12 mit ihrem einen
Endabschnitt 13, der kürzer als der andere Endabschnitt
14 ist, angelenkt, so daß sie bei vom Halter 9 mitsamt
der Hülse 4 abgeschraubtem Träger 1 zur Aufnahme im
Träger 1 mit dem kürzeren Endabschnitt 13 in seitlichen
Schlitzen 15 des Halters 9 hochschwenkbar sind und in
herabgeschwenkter Lage, an einem Anschlag 16 des Hal
ters 9 anliegend, schräg nach unten vom Halter 9 abste
hen und in dieser Lage, durch Aufschrauben des Trägers
1 mitsamt der Hülse 4 auf den Halter 9 bis zur Anlage
an der Oberseite der Füße 12, arretierbar sind.
Der längere Endabschnitt 14 der Füße 12 verjüngt sich
bis zu seinem freien Ende hin und hat zwei ebene Sei
tenflächen 17, die sich in der herabgeschwenkten Lage
der Füße 12 gemäß Fig. 1 schräg nach unten erstrecken
(vgl. auch Fig. 9 bis 12).
Die in der hochgeschwenkten Lage der Füße 12 (Fig. 3, 4
und 6) radial außen liegende Seite 18 des längeren En
dabschnitts 14 der Füße 12 ist der schalltrichterförmi
gen inneren Kontur des Trägers 1 angepaßt, wie insbe
sondere die Fig. 3 und 6 zeigen. Die ebenen Seitenflä
chen 17 des längeren Endabschnitts 14 der Füße 12 sind
in der hochgeschwenkten Lage jeweils zu einer angren
zenden Seitenfläche 17 eines benachbarten Fußes 12 par
allel, vgl. insbesondere Fig. 6a.
Der Halter 9 hat eine im wesentlichen zylindrische Hau
be 19 (vgl. Fig. 2-6 und 20-23) mit einem koaxialen
Zapfen 20, wobei die Haube 19 das Außengewinde 10 auf
weist und die Schlitze 15 die Wand 21 der Haube 19 vom
Öffnungsrand der Haube 19 her bis zum Boden 22 der Hau
be 19 durchsetzen und sich in dem Zapfen 20 fortsetzen.
Die Seitenwände der Schlitze 15 zwischen Haubenwand 21
und Zapfen 20 sind durch axiale Führungsschlitze 23 un
terbrochen, in denen an den gelenkseitigen kürzeren En
dabschnitten 13 der Füße 12 abstehende Gelenkbolzen 24
gelagert sind. In Zwischenräume 25 zwischen der Hauben
wand 21 und dem Zapfen 20 neben den benachbarten Füh
rungsschlitzen 23 benachbarter Gelenkbolzen 24 an den
kürzeren Endabschnitten 13 der Füße 12 greift ein ein
stückiges Verschlußglied 27 (vgl. Fig. 2-6 und 24-28)
mit am Rand einer Platte 28 senkrecht zu dieser abste
henden Verschlußteilen 29 ein. Die Verschlußteile 29
haben seitlich in die Führungsschlitze 15 ragende Vor
sprünge 20 als Widerlager für die Gelenkbolzen 24. Das
Verschlußglied 27 ist mittels einer Schraube 31 (Fig.
2-5) formschlüssig mit dem Halter 9 verbunden, wobei
die Schraube 31 eine mittlere Bohrung 32 der Platte 28
durchsetzt und in eine Gewindebohrung 33 des Zapfens 20
eingreift.
Die längeren Endabschnitte 14 der Füße 12 können einen
Querschnitt in Form eines Kreisringstücks haben. Vor
zugsweise hat jedoch die in der hochgeschwenkten Lage
radial außen liegenden Seite 18 des längeren Endab
schnitts 14 der Füße 12 eine sich in Längsrichtung der
Füße 12 erstreckende Nut 34.
Das Verschlußglied 27 (vgl. Fig. 24-28) hat die Ver
schlußteile 29 begrenzende, axial durchgehende Schlitze
35, die mit den Schlitzen 15 der Haube 19 fluchten.
Der Träger 1 kann in seinem unteren, sich stärker er
weiternden Abschnitt mit (nicht dargestellten) Filz
streifen zum Schutz der Innenseite des Schalltrichters
der Trompete beklebt sein. Die unteren Enden 36 der
Schlitze 23 (Fig. 22 und 23) und die unteren Enden 37
der Vorsprünge 30 (Fig. 25, 26, 27) sind zur großflä
chigen Anlage an den Gelenkbolzen 24 der Füße 12
teilzylindrisch geformt.
Die Füße 12 mit den Gelenkbolzen 24 bestehen aus Me
tall, können aber auch aus Kunststoff hergestellt sein.
Alle übrigen Teile des Ständers, bis auf die Schraube
31, bestehen aus Kunststoff.
Aufgrund der gekrümmten, der schalltrichterförmigen In
nenkontur des Trägers 1 weitgehend angepaßten Form der
im hochgeschwenkten Zustand (Fig. 3, 4 und 6) radial
äußeren Seite 18 der Füße 12 können die durch die Ge
lenkbolzen 24 der Füße 12 und die teilzylindrischen En
den 36 der Schlitze 23 der Haube 19 sowie die teilzy
lindrischen Enden 37 der rippenartigen Vorsprünge 30
gebildeten Gelenke der Füße 12 auf einem größeren Um
kreis als bisher angeordnet werden, so daß eine größere
Anzahl von Füßen 12 als bisher, wenigstens vier bis
sechs (dargestellt sind fünf), vorgesehen sein kann.
Gegenüber bisher nur drei Füßen erhöht sich dadurch die
Stabilität des Ständers gegen ein Kippen bei ausge
schwenkten Füßen 12 in der Lage nach den Fig. 1, 2 und
5. Durch den schrägen Verlauf der Seitenflächen 17, der
einem Winkel zwischen den Seitenflächen 17 eines Fußes
12 von 360° geteilt durch die Anzahl der Füße ent
spricht, kann ein Zwischenraum zwischen den benachbar
ten Füßen in der hochgeschwenkten Lage nach Fig. 6 ent
fallen, so daß die Biegesteifigkeit der Füße 12 in dem
Längeren Endabschnitt 14 einer höheren Trittbelastung
standhält als bei einem einfachen quaderförmigen Quer
schnitt, auch wenn die Seite 18 der Füße 12 mit einer
Nut 34 zur Einsparung von Material versehen ist. Alter
nativ kann die Nut 34 auch entfallen, um eine noch hö
here Biegesteifigkeit und damit Trittbelastbarkeit zu
erzielen.
Die Befestigung der Hülse 4 im Schnappsitz im Innenring
2 des Trägers 1 vereinfacht die Ausbildung des Innen
rings 2 gegenüber einem solchen mit Innengewinde: Es
entfällt ein Gewindekern im Formwerkzeug, der beim Ent
formen in aufwendiger Weise herausgedreht werden muß.
Darüber hinaus kann der Innendurchmesser der Hülse 4
zur Anpassung an Halter mit unterschiedlichen Außen
durchmessern unterschiedlich gewählt werden, ohne das
Formwerkzeug für den Träger 1 ändern zu müssen.
Während bisher den Verschlußteilen 29 des Verschluß
glieds 27 entsprechende Einzelteile bei einer Haube oh
ne den inneren Zapfen 20 in die Schlitze 15 und 23 mit
radialen Wänden begrenzende axiale Hohlräume eingesetzt
und darin verschweißt oder verklebt wurden, braucht
nunmehr nur das einzige Verschlußglied 27 mit seinen
Verschlußteilen 29 in die Hohlräume 25 eingesetzt und
mittels der Schraube 31 befestigt zu werden.
Claims (4)
1. Ständer für ein Blasmusikinstrument mit Schall
trichter, insbesondere für eine Trompete, mit einem
außen und innen dem Schalltrichter in der Form
weitgehend angepaßten Träger (1), auf den der
Schalltrichter zur Ablage des Blasmusikinstruments
aufsteckbar ist, mit einer im unteren Teil des Trä
gers (1) befestigten Hülse (4) mit Innengewinde (8)
und einem Halter (9) mit Außengewinde (10), der in
die Hülse (4) einschraubbar ist und an dem langge
streckte Füße (12) mit ihrem einen Endabschnitt
(13), der kürzer als der andere Endabschnitt (14)
ist, angelenkt sind, so daß sie bei vom Halter (9)
abgeschraubtem Träger (1) zur Aufnahme im Träger
(1) mit dem kürzeren Endabschnitt (13) in seitli
chen Schlitzen (15) des Halters (9) hochschwenkbar
sind und in herabgeschwenkter Lage, an einem An
schlag (16) des Halters (9) anliegend, schräg nach
unten vom Halter (9) abstehen und in dieser Lage,
durch Aufschrauben des Trägers (1) auf den Halter
(9) bis zur Anlage an der Oberseite der Füße (12),
arretierbar sind, wobei der Halter (9) eine Haube
(19) aufweist, die Schlitze (15) die Wand (21) der
Haube (19) vom Öffnungsrand der Haube (19) durch
setzen, die Seitenwände der Schlitze (15) durch
axiale Führungsschlitze (23) unterbrochen sind, in
denen an den kürzeren Endabschnitten (13) der Füße
(12) abstehende Gelenkbolzen (24) gelagert sind,
und in Zwischenräume (25) neben den benachbarten
Führungsschlitzen (23) benachbarter Gelenkbolzen
(24) an den kürzeren Endabschnitten (13) der Füße
(12) Verschlußteile (29) eingreifen, die seitlich
in die Führungsschlitze (15) ragende Vorsprünge
(30) als Widerlager für die Gelenkbolzen (24) auf
weisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (19)
einen koaxialen Zapfen (20) aufweist, daß sich die
Schlitze (15) in den Zapfen (20) fortsetzen, daß
ein einstückiges Verschlußglied (27) vorgesehen
ist, das eine Platte (28) aufweist, an der senk
recht zu dieser die Verschlußteile (29) abstehen,
und daß das Verschlußglied (27) formschlüssig mit
dem Halter (9) verbunden ist.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der längere Endabschnitt (14) der Fü
ße sich bis zu seinem freien Ende hin verjüngt und
zwei ebene Seitenflächen (17) aufweist, die sich in
der herabgeschwenkten Lage nach unten erstrecken,
daß die in der hochgeschwenkten Lage der Füße (12)
radial außen liegende Seite (18) des längeren En
dabschnitts (14) der Füße (12) der schalltrichter
förmigen inneren Kontur des Trägers angepaßt ist
und daß die ebenen Seitenflächen (17) des längeren
Endabschnitts (14) der Füße (12) in der hochge
schwenkten Lage jeweils zu einer angrenzenden Sei
tenfläche (17) eines benachbarten Fußes (12) paral
lel sind.
3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (4) im Schnappsitz in einem
Innenring (2) des Trägers (1) befestigt ist.
4. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der hochgeschwenkten La
ge radial außen liegende Seite (18) des längeren
Endabschnitts (14) der Füße (12) eine sich in
Längsrichtung der Füße (12) erstreckende Nut (34)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998151935 DE19851935C1 (de) | 1998-11-11 | 1998-11-11 | Ständer für ein Blasmusikinstrument mit Schalltrichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998151935 DE19851935C1 (de) | 1998-11-11 | 1998-11-11 | Ständer für ein Blasmusikinstrument mit Schalltrichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19851935C1 true DE19851935C1 (de) | 2000-07-06 |
Family
ID=7887383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998151935 Expired - Lifetime DE19851935C1 (de) | 1998-11-11 | 1998-11-11 | Ständer für ein Blasmusikinstrument mit Schalltrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19851935C1 (de) |
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- 1998-11-11 DE DE1998151935 patent/DE19851935C1/de not_active Expired - Lifetime
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