DE19851935C1 - Ständer für ein Blasmusikinstrument mit Schalltrichter - Google Patents

Ständer für ein Blasmusikinstrument mit Schalltrichter

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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G5/00Supports for musical instruments

Abstract

Ein Ständer für ein Blasmusikinstrument hat einen schalltrichterförmigen Träger (1) zur Ablage des Blasmusikinstruments, mit einer im unteren Trägerteil befestigten Hülse (4) mit Innengewinde (8) und einem in diese einschraubbaren Halter (9), an dem Füße (12) angelenkt sind. Die Füße (12) sind bei vom Halter (9) abgeschraubtem Träger (1) zur Aufnahme im Träger (1) in seitlichen Schlitzen (15) des Halters (9) hochschwenkbar und in herabgeschwenkter Lage durch Aufschrauben des Trägers (1) auf den Halter (9) arretierbar. Der Halter (9) hat eine Haube (19), deren Wand die Schlitze (15) durchsetzen. Die Seitenwände der Schlitze (15) enthalten axiale Führungsschlitze (23), in die an den Füßen (12) abstehende Gelenkbolzen (24) ragen. In Zwischenräume (25) neben den benachbarten Führungsschlitzen (23) benachbarter Gelenkbolzen (24) greifen an den Füßen (12) bislang separat hergestellte Verschlußteile (29) ein. Zur Vereinfachung der Herstellung des Ständers hat die Haube (19) einen koaxialen Zapfen (20), in dem sich die Schlitze (15) fortsetzen. Ferner ist ein einstückiges Verschlußglied (27) vorgesehen, das eine Platte (28) aufweist, an der die Verschlußteile (29) abstehen, und das Verschlußglied (27) ist formschlüssig mit dem Halter (9) verbunden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ständer für ein Blasmusikinstrument mit Schalltrichter, insbesondere für eine Trompete, mit einem außen und innen dem Schalltrichter in der Form weitgehend angepaßten Trä­ ger, auf den der Schalltrichter zur Ablage des Blasmu­ sikinstruments aufsteckbar ist, mit einer im unteren Teil des Trägers befestigten Hülse mit Innengewinde und einem Halter mit Außengewinde, der in die Hülse ein­ schraubbar ist und an dem langgestreckte Füße mit ihrem einen Endabschnitt, der kürzer als der andere Endab­ schnitt ist, angelenkt sind, so daß sie bei vom Halter abgeschraubtem Träger zur Aufnahme im Träger mit dem kürzeren Endabschnitt in seitlichen Schlitzen des Hal­ ters hochschwenkbar sind und im herabgeschwenkter Lage, an einem Anschlag des Halters anliegend, schräg nach unten vom Halter abstehen und in dieser Lage, durch Aufschrauben des Trägers auf den Halter bis zur Anlage an der Oberseite der Füße, arretierbar sind, wobei der Halter eine Haube aufweist, die Schlitze die Wand der Haube vom Öffnungsrand der Haube durchsetzen, die Sei­ tenwände der Schlitze durch axiale Führungsschlitze un­ terbrochen sind, in denen an den kürzeren Endabschnit­ ten der Füße abstehende Gelenkbolzen gelagert sind, und in Zwischenräume neben den benachbarten Führungsschlit­ zen benachbarter Gelenkbolzen an den kürzeren Endab­ schnitten der Füße Verschlußteile eingreifen, die seit­ lich in die Führungsschlitze ragende Vorsprünge als Wi­ derlager für die Gelenkbolzen aufweisen.
Bei einem im Handel erhältlichen Ständer dieser Art (König & Meyer, Gesamtkatalog, 1991, S. 18, Abb. 152/1 und 152/4) sind die Verschlußteile getrennt hergestellt und in die erwähnten Zwischenräume eingesetzt und darin durch Ultraschallschweißung oder Klebung befestigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ständer der eingangs genannten Art anzugeben, der einfacher herstellbar ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Haube einen koaxialen Zapfen aufweist, daß sich die Schlitze in den Zapfen fortsetzen, daß ein einstückiges Verschlußglied vorgesehen ist, das eine Platte auf­ weist, an der senkrecht zu dieser die Verschlußteile abstehen, und daß das Verschlußglied formschlüssig mit dem Halter verbunden ist.
Bei dieser Lösung kommt man mit einem einzigen Ver­ schlußglied aus. Gleichzeitig entfällt ein Verkleben oder Verschweißen des Verschlußglieds mit dem Halter.
Vorzugsweise ist die Hülse im Schnappsitz in einem In­ nenring des Trägers befestigt. Dies hat den Vorteil, daß unterschiedlich große Träger, je nach Größe des Blasmusikinstruments, verwendet werden können, ohne die Hülse und den Innenring zu verändern. Der Innenring kann auf einfache Weise mit dem Träger einstückig her­ gestellt werden, ohne daß er selbst - wie bisher - ein Innengewinde aufzuweisen braucht, das bei einstückiger Ausbildung von Innenring und Träger - wie bisher - aus Kunststoff mittels eines Gewindekerns hergestellt wird, der beim Entformen in zeitaufwendiger Weise aus dem In­ nenring herausgeschraubt werden muß.
Bei dem erwähnten bekannten Ständer sind die in der hochgeschwenkten Lage der Füße radial außen liegenden Flächen der längeren Endabschnitte der Füße bis nahe zum freien Ende hin geradlinig und die ebenen Seiten­ flächen jedes Fußes parallel zueinander. In der hochge­ schwenkten Lage der Füße liegen ihre radial außen lie­ genden Flächen bereits in unmittelbarer Nähe der Innen­ seite eines sich kegelförmig, d. h. geradlinig, verjün­ genden Endabschnitts des Trägers. Die Gelenke der Füße lassen sich daher nur auf einem verhältnismäßig kleinen Umkreis in dem Halter lagern. Aus Platzmangel ist es daher nicht möglich, mehr als drei Füße vorzusehen. Der Ständer kann mithin bei aufgesetztem Blasmusikinstru­ ment verhältnismäßig leicht umkippen. Darüber hinaus sind die Füße verhältnismäßig dünn. Die Folge ist, daß sie durchbrechen können, wenn versehentlich in ihrer herabgeschwenkten Lage auf sie getreten wird.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ständers ist daher vorgesehen, daß der längere Endab­ schnitt der Füße sich bis zu seinem freien Ende hin verjüngt und zwei ebene Seitenflächen aufweist, die sich in der herabgeschwenkten Lage nach unten erstrec­ ken, daß die in der hochgeschwenkten Lage der Füße ra­ dial außen liegende Seite des längeren Endabschnitts der Füße der schalltrichterförmigen inneren Kontur des Trägers angepaßt ist und daß die ebenen Seitenflächen des längeren Endabschnitts der Füße (in der hochge­ schwenkten Lage) jeweils zu einer angrenzenden Seiten­ fläche eines benachbarten Fußes parallel sind.
Hierbei können die Gelenke der Füße Aufgrund ihrer der schalltrichterförmigen Krümmung des Trägers angepaßten Seite, die in der hochgeschwenkten Lage der Füße radial außen liegt, auf einem größeren Umkreis als bisher an­ geordnet und die Durchmesser von Hülse und Halter ent­ sprechend größer bemessen werden. Es lassen sich daher mehr als drei Füße in gleichmäßigen Winkelabständen am Halter anlenken, so daß die Lage des Ständers im aufge­ stellten Zustand stabiler ist. Die Parallelität der an­ einander angrenzenden Seitenflächen der Füße ergibt ei­ nen größeren Querschnitt als bisher, insbesondere in dem am stärksten beim Drauftreten belasteten mittleren Bereich. Entsprechend höher ist die Bruchsicherheit der Füße. Die Abmessungen und die Form des Trägers können dagegen unverändert bleiben.
Sodann kann die in der hochgeschwenkten Lage radial au­ ßen liegende Seite des längeren Endabschnitts der Füße eine sich in Längsrichtung der Füße erstreckende Nut aufweisen. Durch diese Nut ergibt sich eine Materialer­ sparnis. Dennoch bleibt die Belastbarkeit der Füße weitgehend erhalten.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste­ hend anhand der beigefügten Zeichnungen eines bevorzug­ ten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ständers bei herabge­ schwenkten Füßen in der Betriebslage,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch den Ständer nach Fig. 1, wobei zur Vereinfachung der Darstel­ lung nur ein Fuß (teilweise) dargestellt ist,
Fig. 3 einen weiteren Axialschnitt durch den erfin­ dungsgemäßen Ständer bei in den Träger hoch­ geschwenkten Füßen, von denen zur Vereinfa­ chung der Darstellung nur einer dargestellt ist,
Fig. 4 einen Halter des erfindungsgemäßen Ständers mit hochgeschwenkten Füßen außerhalb des Trä­ gers im Axialschnitt, wobei zur Vereinfachung der Darstellung nur einer der Füße darge­ stellt ist,
Fig. 5 einen Axialschnitt des Halters des erfin­ dungsgemäßen Ständers außerhalb des Trägers, mit herabgeschwenkten Füßen, von denen zur Vereinfachung der Darstellung nur einer dar­ gestellt ist,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Halters des erfin­ dungsgemäßen Ständers außerhalb des Trägers mit hochgeschwenkten Füßen,
Fig. 6a den Querschnitt VI-VI der Fig. 6,
Fig. 7 eine Unteransicht eines Fußes des erfindungs­ gemäßen Ständers in herabgeschwenkter Lage,
Fig. 8 einen Axialschnitt durch einen Fuß eines er­ findungsgemäßen Ständers,
Fig. 9 eine Ansicht des Fußes nach Fig. 8 von seinem spitzen Ende her gesehen,
Fig. 10 eine Ansicht des Fußes nach Fig. 8 vom ge­ lenkseitigen Ende her gesehen,
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Fuß des erfindungs­ gemäßen Ständers in herabgeschwenkter Lage,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Fußes des erfin­ dungsgemäßen Ständers,
Fig. 13 einen Axialschnitt eines Trägers des erfin­ dungsgemäßen Ständers,
Fig. 14-19 verschiedene Ansichten einer Hülse des erfin­ dungsgemäßen Ständers,
Fig. 20-23 verschiedene Ansichten einer Haube des Hal­ ters des erfindungsgemäßen Ständers und
Fig. 24-28 verschiedene Ansichten eines Verschlußglieds des Halters des erfindungsgemäßen Ständers.
Der Ständer nach den Fig. 1 bis 3 dient in der Lage nach den Fig. 1 und 2 zur Ablage einer Trompete bei ei­ ner Spielunterbrechung. In der Lage nach Fig. 3 kann der Ständer im Schalltrichter der Trompete angeordnet und zusammen mit dieser raumsparend in einem Aufbewah­ rungs- und Transportkasten für die Trompete unterge­ bracht werden.
Der Ständer hat einen dem Schalltrichter der Trompete außen und innen weitgehend angepaßten Träger 1 aus Kunststoff (vgl. auch Fig. 13), auf den der Schall­ trichter der Trompete zur Ablage der Trompete aufsteck­ bar ist. Im unteren Teil des Trägers 1 sind zwei koa­ xiale Innenringe 2 und 3 einstückig mit dem Träger 1 ausgebildet. Im Träger 2 ist eine Hülse 4 (vgl. Fig. 2, 3 und 14 bis 19) mit Innengewinde im Schnappsitz befe­ stigt. Zu diesem Zweck hat die Hülse 4 radial nach au­ ßen vorstehende Rastnasen 5, die in der Einbaulage nach den Fig. 2 und 3 in entsprechende, radial durch den In­ nenring 2 durchgehende Löcher 6 eingreifen. Mit den Lö­ chern 6 fluchtende Löcher 7 in der Wand des Trägers 1 machen die Rastnasen 5 zur Entsicherung von außen her zugänglich. Sodann hat die Hülse 4 ein Innengewinde 8, in das ein Halter 9 mit Außengewinde 10 einschraubbar ist. Die Hülse 4 hat ferner am unteren Endabschnitt ei­ nen etwa kegelförmigen Flansch 11, über den sich die Hülse 4 in der eingesetzten Lage am unteren Rand der Innenringe 2 und 3 axial und am unteren Rand des Innen­ rings 3 zusätzlich radial abstützt.
Am Halter 9 sind langgestreckte Füße 12 mit ihrem einen Endabschnitt 13, der kürzer als der andere Endabschnitt 14 ist, angelenkt, so daß sie bei vom Halter 9 mitsamt der Hülse 4 abgeschraubtem Träger 1 zur Aufnahme im Träger 1 mit dem kürzeren Endabschnitt 13 in seitlichen Schlitzen 15 des Halters 9 hochschwenkbar sind und in herabgeschwenkter Lage, an einem Anschlag 16 des Hal­ ters 9 anliegend, schräg nach unten vom Halter 9 abste­ hen und in dieser Lage, durch Aufschrauben des Trägers 1 mitsamt der Hülse 4 auf den Halter 9 bis zur Anlage an der Oberseite der Füße 12, arretierbar sind.
Der längere Endabschnitt 14 der Füße 12 verjüngt sich bis zu seinem freien Ende hin und hat zwei ebene Sei­ tenflächen 17, die sich in der herabgeschwenkten Lage der Füße 12 gemäß Fig. 1 schräg nach unten erstrecken (vgl. auch Fig. 9 bis 12).
Die in der hochgeschwenkten Lage der Füße 12 (Fig. 3, 4 und 6) radial außen liegende Seite 18 des längeren En­ dabschnitts 14 der Füße 12 ist der schalltrichterförmi­ gen inneren Kontur des Trägers 1 angepaßt, wie insbe­ sondere die Fig. 3 und 6 zeigen. Die ebenen Seitenflä­ chen 17 des längeren Endabschnitts 14 der Füße 12 sind in der hochgeschwenkten Lage jeweils zu einer angren­ zenden Seitenfläche 17 eines benachbarten Fußes 12 par­ allel, vgl. insbesondere Fig. 6a.
Der Halter 9 hat eine im wesentlichen zylindrische Hau­ be 19 (vgl. Fig. 2-6 und 20-23) mit einem koaxialen Zapfen 20, wobei die Haube 19 das Außengewinde 10 auf­ weist und die Schlitze 15 die Wand 21 der Haube 19 vom Öffnungsrand der Haube 19 her bis zum Boden 22 der Hau­ be 19 durchsetzen und sich in dem Zapfen 20 fortsetzen. Die Seitenwände der Schlitze 15 zwischen Haubenwand 21 und Zapfen 20 sind durch axiale Führungsschlitze 23 un­ terbrochen, in denen an den gelenkseitigen kürzeren En­ dabschnitten 13 der Füße 12 abstehende Gelenkbolzen 24 gelagert sind. In Zwischenräume 25 zwischen der Hauben­ wand 21 und dem Zapfen 20 neben den benachbarten Füh­ rungsschlitzen 23 benachbarter Gelenkbolzen 24 an den kürzeren Endabschnitten 13 der Füße 12 greift ein ein­ stückiges Verschlußglied 27 (vgl. Fig. 2-6 und 24-28) mit am Rand einer Platte 28 senkrecht zu dieser abste­ henden Verschlußteilen 29 ein. Die Verschlußteile 29 haben seitlich in die Führungsschlitze 15 ragende Vor­ sprünge 20 als Widerlager für die Gelenkbolzen 24. Das Verschlußglied 27 ist mittels einer Schraube 31 (Fig. 2-5) formschlüssig mit dem Halter 9 verbunden, wobei die Schraube 31 eine mittlere Bohrung 32 der Platte 28 durchsetzt und in eine Gewindebohrung 33 des Zapfens 20 eingreift.
Die längeren Endabschnitte 14 der Füße 12 können einen Querschnitt in Form eines Kreisringstücks haben. Vor­ zugsweise hat jedoch die in der hochgeschwenkten Lage radial außen liegenden Seite 18 des längeren Endab­ schnitts 14 der Füße 12 eine sich in Längsrichtung der Füße 12 erstreckende Nut 34.
Das Verschlußglied 27 (vgl. Fig. 24-28) hat die Ver­ schlußteile 29 begrenzende, axial durchgehende Schlitze 35, die mit den Schlitzen 15 der Haube 19 fluchten.
Der Träger 1 kann in seinem unteren, sich stärker er­ weiternden Abschnitt mit (nicht dargestellten) Filz­ streifen zum Schutz der Innenseite des Schalltrichters der Trompete beklebt sein. Die unteren Enden 36 der Schlitze 23 (Fig. 22 und 23) und die unteren Enden 37 der Vorsprünge 30 (Fig. 25, 26, 27) sind zur großflä­ chigen Anlage an den Gelenkbolzen 24 der Füße 12 teilzylindrisch geformt.
Die Füße 12 mit den Gelenkbolzen 24 bestehen aus Me­ tall, können aber auch aus Kunststoff hergestellt sein. Alle übrigen Teile des Ständers, bis auf die Schraube 31, bestehen aus Kunststoff.
Aufgrund der gekrümmten, der schalltrichterförmigen In­ nenkontur des Trägers 1 weitgehend angepaßten Form der im hochgeschwenkten Zustand (Fig. 3, 4 und 6) radial äußeren Seite 18 der Füße 12 können die durch die Ge­ lenkbolzen 24 der Füße 12 und die teilzylindrischen En­ den 36 der Schlitze 23 der Haube 19 sowie die teilzy­ lindrischen Enden 37 der rippenartigen Vorsprünge 30 gebildeten Gelenke der Füße 12 auf einem größeren Um­ kreis als bisher angeordnet werden, so daß eine größere Anzahl von Füßen 12 als bisher, wenigstens vier bis sechs (dargestellt sind fünf), vorgesehen sein kann. Gegenüber bisher nur drei Füßen erhöht sich dadurch die Stabilität des Ständers gegen ein Kippen bei ausge­ schwenkten Füßen 12 in der Lage nach den Fig. 1, 2 und 5. Durch den schrägen Verlauf der Seitenflächen 17, der einem Winkel zwischen den Seitenflächen 17 eines Fußes 12 von 360° geteilt durch die Anzahl der Füße ent­ spricht, kann ein Zwischenraum zwischen den benachbar­ ten Füßen in der hochgeschwenkten Lage nach Fig. 6 ent­ fallen, so daß die Biegesteifigkeit der Füße 12 in dem Längeren Endabschnitt 14 einer höheren Trittbelastung standhält als bei einem einfachen quaderförmigen Quer­ schnitt, auch wenn die Seite 18 der Füße 12 mit einer Nut 34 zur Einsparung von Material versehen ist. Alter­ nativ kann die Nut 34 auch entfallen, um eine noch hö­ here Biegesteifigkeit und damit Trittbelastbarkeit zu erzielen.
Die Befestigung der Hülse 4 im Schnappsitz im Innenring 2 des Trägers 1 vereinfacht die Ausbildung des Innen­ rings 2 gegenüber einem solchen mit Innengewinde: Es entfällt ein Gewindekern im Formwerkzeug, der beim Ent­ formen in aufwendiger Weise herausgedreht werden muß. Darüber hinaus kann der Innendurchmesser der Hülse 4 zur Anpassung an Halter mit unterschiedlichen Außen­ durchmessern unterschiedlich gewählt werden, ohne das Formwerkzeug für den Träger 1 ändern zu müssen.
Während bisher den Verschlußteilen 29 des Verschluß­ glieds 27 entsprechende Einzelteile bei einer Haube oh­ ne den inneren Zapfen 20 in die Schlitze 15 und 23 mit radialen Wänden begrenzende axiale Hohlräume eingesetzt und darin verschweißt oder verklebt wurden, braucht nunmehr nur das einzige Verschlußglied 27 mit seinen Verschlußteilen 29 in die Hohlräume 25 eingesetzt und mittels der Schraube 31 befestigt zu werden.

Claims (4)

1. Ständer für ein Blasmusikinstrument mit Schall­ trichter, insbesondere für eine Trompete, mit einem außen und innen dem Schalltrichter in der Form weitgehend angepaßten Träger (1), auf den der Schalltrichter zur Ablage des Blasmusikinstruments aufsteckbar ist, mit einer im unteren Teil des Trä­ gers (1) befestigten Hülse (4) mit Innengewinde (8) und einem Halter (9) mit Außengewinde (10), der in die Hülse (4) einschraubbar ist und an dem langge­ streckte Füße (12) mit ihrem einen Endabschnitt (13), der kürzer als der andere Endabschnitt (14) ist, angelenkt sind, so daß sie bei vom Halter (9) abgeschraubtem Träger (1) zur Aufnahme im Träger (1) mit dem kürzeren Endabschnitt (13) in seitli­ chen Schlitzen (15) des Halters (9) hochschwenkbar sind und in herabgeschwenkter Lage, an einem An­ schlag (16) des Halters (9) anliegend, schräg nach unten vom Halter (9) abstehen und in dieser Lage, durch Aufschrauben des Trägers (1) auf den Halter (9) bis zur Anlage an der Oberseite der Füße (12), arretierbar sind, wobei der Halter (9) eine Haube (19) aufweist, die Schlitze (15) die Wand (21) der Haube (19) vom Öffnungsrand der Haube (19) durch­ setzen, die Seitenwände der Schlitze (15) durch axiale Führungsschlitze (23) unterbrochen sind, in denen an den kürzeren Endabschnitten (13) der Füße (12) abstehende Gelenkbolzen (24) gelagert sind, und in Zwischenräume (25) neben den benachbarten Führungsschlitzen (23) benachbarter Gelenkbolzen (24) an den kürzeren Endabschnitten (13) der Füße (12) Verschlußteile (29) eingreifen, die seitlich in die Führungsschlitze (15) ragende Vorsprünge (30) als Widerlager für die Gelenkbolzen (24) auf­ weisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (19) einen koaxialen Zapfen (20) aufweist, daß sich die Schlitze (15) in den Zapfen (20) fortsetzen, daß ein einstückiges Verschlußglied (27) vorgesehen ist, das eine Platte (28) aufweist, an der senk­ recht zu dieser die Verschlußteile (29) abstehen, und daß das Verschlußglied (27) formschlüssig mit dem Halter (9) verbunden ist.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der längere Endabschnitt (14) der Fü­ ße sich bis zu seinem freien Ende hin verjüngt und zwei ebene Seitenflächen (17) aufweist, die sich in der herabgeschwenkten Lage nach unten erstrecken, daß die in der hochgeschwenkten Lage der Füße (12) radial außen liegende Seite (18) des längeren En­ dabschnitts (14) der Füße (12) der schalltrichter­ förmigen inneren Kontur des Trägers angepaßt ist und daß die ebenen Seitenflächen (17) des längeren Endabschnitts (14) der Füße (12) in der hochge­ schwenkten Lage jeweils zu einer angrenzenden Sei­ tenfläche (17) eines benachbarten Fußes (12) paral­ lel sind.
3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hülse (4) im Schnappsitz in einem Innenring (2) des Trägers (1) befestigt ist.
4. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der hochgeschwenkten La­ ge radial außen liegende Seite (18) des längeren Endabschnitts (14) der Füße (12) eine sich in Längsrichtung der Füße (12) erstreckende Nut (34) aufweist.
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