DE19851128A1 - Kehrmaschine mit Trockenfilteranlage und pneumatischem Staubrücktransport - Google Patents

Kehrmaschine mit Trockenfilteranlage und pneumatischem Staubrücktransport

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Abstract

Eine Kehrmaschine mit Trockenfilteranlage ist mit einer pneumatischen Einrichtung 15 ausgerüstet, welche eine zuverlässige Förderung des filtrierten Feinstaubes vom Bunker 8 in den Kehrichtbehälter 9 gewährleistet. Dabei sind grundsätzlich zwei Varianten denkbar, zum einen eine Drucklufteinrichtung 16, zum anderen eine Sauglufteinrichtung 17. Erstere bläst den Staub durch den Bunker 8 und ein Rohr 18 in den Kehrichtbehälter 9, letztere saugt die Luft aus dem Bunker 8 in das Rohr 18' und ermöglicht so ebenfalls ein Ablagern des Feinstaubes. Eine Bedüsung mit Wasser kann somit entfallen. Weiterhin ist ein Sensor vorgesehen, welcher gewährleistet, dass der Feinstaub schubweise aus dem Bunker 8 in den Kehrichtbehälter 9 gefördert wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur pneumatischen Förderung von auf Straßen oder Großflächen aufgenommenem Staub, wobei der Staub über einen Saug­ trichter in den Innenraum einer Kehrsaugmaschine gefördert und der Grobstaub in einem Kehrichtbehälter gelagert wird, während der dabei freigesetzte Feinstaub zu­ nächst in einem Filterabscheider abgetrennt und anschließend in einem Bunker zwi­ schengelagert und von dort gezielt im Kehrichtbehälter gelagert wird. Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, insbeson­ dere eine Kehrsaugmaschine mit Walzenbürsten, Tellerbesen, Saugtrichter, Saugrohr, Lüfter und Filterabscheider, dem ein Bunker oder Ähnliches zur zeitweisen Aufnahme des abgeschiedenen Staubes zugeordnet ist und einem großen Kehrichtbehälter.
Derartige Fahrzeuge werden eingesetzt, um Straßen und Plätze in regelmäßigen Abständen zu säubern. Dabei sind verschiedene Ausführungen bekannt, und zwar als reine Sprengwagen, die lediglich eine staubbindende Flüssigkeit versprühen, sowie Kehrmaschinen, die den Staub und Kehricht aufnehmen, in einem entsprechend ge­ schlossenen Kehrichtbehälter aufbewahren und dann gesammelt entsorgen. Der Kehricht und der grobe Schmutz können aufgrund der Schwerkraft nach dem Einsaugen in den Kehrichtbehälter von selbst abgeschieden werden, während der feine Staub in einem Filterabscheider vom Luftstrom getrennt werden muss. Damit soll vermieden werden, dass der feine Staub mit der Luft wieder ausgetragen wird. Der vom Lüfter angesaugte und über den Filterabscheider abgeschiedene Staub wird zunächst in einem Bunker zwischengelagert, der quasi getrennt vom Kehrichtbehälter innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Aus der DE-OS 44 15 661 ist eine Vorrichtung für die Straßen- und Großflächenreinigung bekannt, bei der dem Bunker ein Austragsförderer zugeordnet ist, der eingekapselt ausgebildet und endseitig mit einer einstellbaren Benetzungseinrichtung ausgerüstet ist. Diese Benetzungseinrichtung ist vorgesehen, den Staub zu binden und zu beschweren, damit er im Kehrichtbehälter gelagert werden kann.
Bei Benetzungseinrichtungen stellt sich das grundsätzliche Problem, dass im Kehrichtbehälter aufwendige Einrichtungen vorhanden sein müssen, die eine zuverlässi­ ge Benetzung gewährleisten. Dazu muss stets eine ausreichende Menge Wasser vor­ gehalten werden, die dem feuchten Staub später wieder aufwendig entzogen werden muss. Ein weiterer Nachteil der Benetzungstechnik besteht darin, dass bestimmte auf­ genommene Stoffe mit dem Wasser in Reaktion treten und beispielsweise aushärten. Hierdurch kann es zu erheblichen Störungen im Funktionsablauf der Kehrichtmaschine kommen. Einen weiteren Schwachpunkt in diesem Zusammenhang stellt die mecha­ nische Förderung des benetzten Feinstaubes zum Kehrichtbehälter hin dar. Es hat sich als äußerst problematisch erwiesen, diesen beispielsweise mit Transportschnecken zu realisieren, da es hier immer wieder zu Verstopfungen kommt, wodurch der komplette Betriebsablauf gestört wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vor­ richtung zu schaffen, welche eine zuverlässige Förderung des Feinstaubs, unabhängig von dessen Zusammensetzung, ohne die Gefahr von Störungen im Betriebsablauf ge­ währleisten.
Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß dadurch gelöst, dass der Staub zwischen Bunker und Kehrichtbehälter kontinuierlich oder periodisch pneumatisch befördert wird. Aufgrund dieser pneumastischen Förderung ist es nicht notwendig, den Staub zu benet­ zen. Somit entfällt auch die Gefahr von Verklumpungen oder Erhärtungen des Staubes, welche zu Störungen im Betriebsablauf führen, weil der nasse Staub nicht transportiert bzw. gefördert werden kann. Insbesondere können mit der pneumatischen Förderung sämtliche Staubarten, auch solche, welche mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten in Reaktion treten, vom Bunker in den Kehrichtbehälter gefördert werden. Innerhalb des Kehrichtbehälters muss zudem nicht länger Wasser vorgehalten werden, was nicht nur wegen der Probleme bei der Benetzung sondern auch deswegen vorteilhaft ist, weil es nun nicht mehr notwendig ist, das Wasser aus dem abgelagerten Kehricht zu entziehen.
Es sind grundsätzlich zwei Techniken denkbar. Die erste sieht vor, dass die pneumatische Förderung mit Druckluft durchgeführt wird. In diesem Falle ist die drucklufterzeugende Einrichtung so angeordnet, dass der Staub aus dem Bunker heraus in den Kehrichtbehälter gedrückt wird. Selbstverständlich ist es in diesem Zusammen­ hang erforderlich, diese Druckluft dosiert abzugeben, um zu verhindern, dass es beim Auftreffen des gefilterten Feinstaubes auf den Grobstaub erneut zu Verwirbelungen bzw. zur Entstehung neuen Feinstaubes kommt. Diese Lösung ist zudem vorteilhaft, weil aufgrund der Bremsanlage des Kraftfahrzeugs bereits ein Kompressor vorhanden ist.
Die andere Möglichkeit sieht vor, dass die pneumatische Förderung mit Saugluft durchgeführt wird. In diesem Fall ist der als Sauglufteinrichtung vorgesehene Ventilator zwischen Bunker und Kehrichtbehälter angeordnet. Dadurch wird die Luft aus dem Bunker herausgesaugt und dann abgelagert.
Zur Durchführung des Verfahrens ist vorgesehen, dass zwischen Bunker, der gegen den Filterabscheider abschottbar ausgebildet ist, und Kehrichtbehälter eine pneumatische Einrichtung zur Förderung von Staub angeordnet ist. Durch die Abschot­ tung soll erreicht werden, dass der Feinstaub zunächst den Filterabscheider passieren kann, ohne dass hier durch Druck- oder Saugluft unerwünschte Turbulenzen erzeugt werden und der Filtriervorgang unbeeinflusst ablaufen kann. Zudem wird der Vorgang der pneumatischen Förderung bevorzugterweise diskontinuierlich durchgeführt. Somit werden unnötige Aufwirbelungen im Kehrichtbehälter vermieden. Des weiteren wird es möglich, die pneumatische Förderung nur dann in Gang zu setzen, wenn der eigentliche Straßen- oder Großflächenreinigungsbetrieb nicht stattfindet. Auf diese Weise werden Arbeitspausen der Maschine ideal genutzt und die Ablagerung des Staubes wesentlich vereinfacht.
Wie erwähnt, sieht die eine Ausführungsform der Erfindung vor, dass die pneu­ matische Einrichtung als Drucklufteinrichtung und ein Einblasen des filtrierten Staubes aus dem Bunker in den Kehrichtbehälter ermöglichend ausgebildet ist.
Dies bedeutet, dass dann zwischen der Drucklufteinrichtung und dem Kehricht­ behälter ein möglichst glattwandiges Rohr vorgesehen ist. Dieses Rohr, welches auch teleskopierbar ausgebildet sein kann, dient dazu, dass der Feinstaub gezielt in den Keh­ richtbehälter abgegeben werden kann. Dabei wird das Rohr möglichst so angeordnet, dass der Staub an einer Stelle im Kehrichtbehälter niedergeht, die in diesem Moment nicht hinsichtlich Verwirbelungen gefährdet ist. Dieses Rohr kann freitragend, abge­ stützt oder auch aufgehängt sein. Natürlich können auch mehrere Rohre installiert sein, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Staubes im Kehrichtbehälter zu errei­ chen.
Dabei empfiehlt es sich, dass das Rohr flexibel ausgebildet ist. Damit soll den hohen dynamischen Belastungen im Kehrichtbehälter während der Fahrt, insbesondere aber während des Entladens Genüge getan werden. Dies kann beispielsweise durch eine komplette oder teilweise Fertigung des Rohres aus Kunststoff erreicht werden, ebenso wie durch dessen Lagerung oder Aufhängung.
Wenn die pneumatische Einrichtung als Sauglufteinrichtung ausgebildet ist, entspricht der Funktionsablauf letztlich dem eines Staubsaugers. Die Luft wird aus dem Bunker abgesogen und in den Kehrichtbehälter befördert.
Bei dieser Ausführungsform ist es notwendig, dass zwischen dem Bunker und der Sauglufteinrichtung ein Rohr vorgesehen ist. Dies ergibt sich daraus, dass der Staub nicht wie bei der Druckluftvariante durch den Bunker durchgeblasen sondern mittels des Ventilators aus dem Bunker herausgesogen wird. Auch bei dieser Ausführungsform ist das Rohr selbstverständlich möglichst flexibel gestaltet und der Staub wird an einer vor Verwirbelungen geschützten Stelle abgelagert. Weiterhin ist es möglich, ein Fahr­ zeug auch parallel mit einer Druckluft- und einer Sauglufteinrichtung auszurüsten. Ebenso können dann im Kehrichtbehälter mehrere Stauräume, auch für unterschiedliche Arten von Staub, vorgesehen sein.
Als weitere Maßnahme zur Vermeidung unnötiger Aufwirbelungen sieht die Erimdung vor, dass die pneumatische Einrichtung diskontinuierlich arbeitend und über einen Sensor steuerbar ausgebildet ist, der bei Vorhandensein einer einstellbaren Menge Staub ansprechend ausgebildet ist. Erreicht die nach der Filtrierung im Bunker ange­ sammelte Staubmenge ein festzusetzendes Gewicht oder Volumen, setzt sich die pneu­ matische Einrichtung in Gang. Auf diese Weise wird der Feinstaub schubweise in den Kehrichtbehälter gefördert. Wie bereits erwähnt, geschieht dies bevorzugt in solchen Momenten, wenn der eigentliche Reinigungsvorgang der Kehrsaugmaschine nicht statt­ findet. Im Vergleich zu der bisher bekannten Lösung mittels Wasserbedüsung, stellt sich diese Technik auch wesentlich umweltfreundlicher dar. Kompressor bzw. Ventila­ tor arbeiten nur dann, wenn ausreichend Staub angesammelt ist und somit überaus ef­ fektiv. Die Einstellung des Sensors hinsichtlich Gewicht oder Volumen kann auch auf die Art des Staubes abgestimmt werden.
Sollte eine Benetzung des Staubes unumgänglich sein, wird vorgeschlagen, dass eine zusätzliche Einrichtung zur Bedüsung mit Flüssigkeit kurz vor dem Staubaustrag des Rohres vorgesehen ist. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn der Staub so fein ist, dass er sich ohne die Benetzung mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit nicht ablagern lassen würde. Vorteilerhafterweise ist die Benetzungseinrichtung dann aber eben am Staubaustrag vorgesehen, so dass nur eine minimale Menge notwendig ist. Bis zu diesem Staubaustrag wird der Feinstaub pneumatisch gefördert.
Als weitere Maßnahme im Falle einer kombinierten Pneumatik-/Bedüsungs­ einrichtung, aber auch bei einer rein pneumatischen Lösung, ist vorgesehen, dass dem Kehrichtbehälter mindestens ein zweiter Stauraum zugeordnet ist. Durch eine einfache Schwenkbarkeit des Rohres können beispielsweise zwei parallel zur Längsachse des Kehrichtbehälters angeordnete Stauraumbecken beschickt werden. Auch eine Trennung des Staubes kann mit dieser erfindungsgemäßen Lösung erreicht werden. Berücksichtigt man, dass mit einem derartigen Fahrzeug unterschiedlichste Flächen oder Anlagen gereinigt werden, wird klar, dass eine Vorsortierung bzw. Trennung der Stäube durch­ aus sinnvoll sein kann.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Kehrichtma­ schine und ein Verfahren zum Einsatz derselben geschaffen ist, welche ohne den Ein­ satz von Wasser oder einer sonstigen Flüssigkeit ermöglicht, den filtrierten Feinstaub gezielt und nahzu ohne zusätzliche Verwirbelungen abzulagern. Mit der neuen Technik entfallen die Förderungsprobleme zwischen Bunker und Kehrichtbehälter, zumal die pneumatische Förderung diskontinuierlich und somit optimal auf die äußeren Umstände, also Staubart, -volumen oder -gewicht abstimmbar ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevor­ zugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kehrsaugmaschine mit Sauglufteinrichtung, teilweise im Schnitt, und
Fig. 2 eine Kehrsaugmaschine mit Drucklufteinrichtung, teilweise im Schnitt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Kehrsaugmaschine 1 handelt es sich um eine übliche Reinigungsmaschine für Straßen, Plätze, Anlagen und ähnliche Großflächen. Unter dem Chassis sind Walzenbürsten 2 und Tellerbesen 3 angeordnet, die den Kehricht und damit auch den Feinstaub in Richtung Saugtrichter 4 lenken. Über das Saugrohr 5 wird dann durch den Lüfter 6 der gesamte Kehricht einschließlich des Feinstaubes in das Innere der Kehrsaugmaschine 1 gesaugt. Im Kehrichtbehälter 9 scheiden sich die schweren Bestandteile ab, während der Feinstaub im Filterabscheider 7 abgeschieden wird. Dem Filterabscheider 7 ist ein Bunker 8 nachgeschaltet.
In diesem Bunker 8 wird der Feinstaub solange zwischengelagert, bis eine aus­ reichende Menge bzw. ein ausreichendes Gewicht vorhanden ist. Sodann spricht ein hier nicht dargestellter Sensor an. Dadurch setzt sich die als Sauglufteinrichtung 17 ausgebildete pneumatische Einrichtung 15 in Kraft. Durch den Ventilator 21 wird der Staub in kompakter Form aus dem Bunker 8 über das Rohr 18' in den Kehrichtbehälter 9 gefördert und lagert sich, ohne dass hierzu eine Bedüsung notwendig wäre, auf dem Kehricht 25 ab. Durch eine Schwenkbarkeit des Verteilungsrohres 19 und dessen mög­ licher Telekopierbarkeit wird erreicht, dass der Staub gezielt abgelagert werden kann. Der Staub wird als nahezu kompakte Masse pneumatisch gefördert. Daher lagert er sich auf den schweren Bestandteilen im Kehrichtbehälter 9 ab, wobei nur geringe Mengen wieder in den Umlauf zum Filterabscheider 7 gelangen. Diese Menge wird weiter redu­ ziert, wenn der Staub bei Stillstand des Filterabscheiders bzw. der Kehrichtmaschine 1 gefördert wird.
Die Sauglufteinrichtung 17 kann auch derart ausgebildet sein, dass der ange­ saugte Feinstaub zunächst in deren Innenraum zurückbehalten wird und sie sich erst beim Entleeren des Kehrichtbehälters 9 auf der Deponie öffnet und den Feinstaub auf diese Weise freigibt. Weiterhin ist es denkbar, dieselbe Sauglufteinrichtung 17 sowohl für das Aufsaugen des Staubes von der Straße als auch für das Aufsaugen des Feinstau­ bes nach Passieren des Filterabscheiders 7 zu verwenden. Diese Arbeiten werden im Wechsel durchgeführt.
Falls notwendig, kann im Staubaustrag 12 auch eine zusätzliche Bedüsungsein­ richtung angebracht sein.
Fig. 2 zeigt die alternative Ausführungsform mit einer Drucklufteinrichtung 16 als pneumatische Einrichtung 15. Die Drucklufteinrichtung 16 ist hier so installiert, dass der Feinstaub aus dem Bunker 8 heraus in das Rohr 18 gedrückt wird. Auch hier empfiehlt sich eine schubweise Förderung, welche durch einen Sensor gesteuert wird. Außerdem ist in dieser Zeichnung eine Prallhaube 20 zu erkennen, welche als zusätzli­ che Maßnahme dazu gedacht ist, den Kehrichtbehälter 9 gegen den Filter teilweise abzuschotten. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass zu große Staubpartikel in den Filterabscheider 7 gelangen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entneh­ menden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (12)

1. Verfahren zur pneumatischen Förderung von auf Straßen oder Groß­ flächen aufgenommenem Staub, wobei der Staub über einen Saugtrichter in den Innen­ raum einer Kehrsaugmaschine gefördert und der Grobstaub in einem Kehrichtbehälter gelagert wird, während der dabei freigesetzte Feinstaub zunächst in einem Filterab­ scheider abgetrennt und anschließend in einem Bunker zwischengelagert und von dort gezielt im Kehrichtbehälter gelagert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Staub zwischen Bunker und Kehrichtbehälter kontinuierlich oder periodisch pneumatisch befördert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatische Förderung mit Druckluft durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatische Förderung mit Saugluft durchgeführt wird.
4. Vorrichtung, insbesondere Kehrsaugmaschine (1) mit Walzenbürsten (2), Tellerbesen (3), Saugtrichter (4), Saugrohr (5), Lüfter (6) und Filterabscheider (7), dem ein Bunker (8) oder Ähnliches zur zeitweisen Aufnahme des abgeschiedenen Stau­ bes zugeordnet ist und einem großen Kehrichtbehälter (9) zur Durchführung des Ver­ fahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bunker (8), der gegen den Filterabscheider (7) abschottbar ausgebildet ist, eine pneumatische Einrichtung (15) zur Förderung von Staub zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatische Einrichtung (15) als Drucklufteinrichtung (16) und ein Einblasen des filtrierten Staubes aus dem Bunker (8) in den Kehrichtbehälter (9) ermöglichend ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Drucklufteinrichtung (16) und dem Kehrichtbehälter (9) ein mög­ lichst glattwandiges Rohr (18) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (18) flexibel ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatische Einrichtung (15) als Sauglufteinrichtung (17) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Bunker (8) und der Sauglufteinrichtung (17) ein Rohr (18') vor­ gesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatische Einrichtung (15) diskontinuierlich arbeitend und über einen Sen­ sor steuerbar ausgebildet ist, der bei Vorhandensein einer einstellbaren Menge Staub ansprechend ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zusätzliche Einrichtung zur Bedüsung mit Flüssigkeit kurz vor dem Staubaus­ trag (12) des Rohres (33) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kehrichtbehälter (9) mindestens ein zweiter Stauraum zugeordnet ist.
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