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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bodenreinigungsmaschine mit einem Fahrgestell zur Bewegung der Bodenreinigungsmaschine in einer Fahrtrichtung über eine zu reinigende Oberfläche, mit einer Saugeinheit zur Reinigung der zu reinigenden Oberfläche, die an dem Fahrgestell gehaltert ist und die einen Saugmund mit einer Einlassöffnung aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass Schmutz von der zu reinigenden Oberfläche in den Saugmund eintreten kann, mit einer Flüssigkeitsversorgungseinrichtung, die eine Flüssigkeitszuführung aufweist, die mit einem an der Saugeinheit angeordneten Auslass verbunden ist, wobei der Saugmund eine Absaugöffnung aufweist, an der der Saugmund mit einem Saugrohr verbunden ist, das zu einem Schmutzbehälter führt und wobei Mittel vorgesehen sind, um einen Luftstrom von dem Saugmund durch das Saugrohr zu dem Schmutzbehälter zu erzeugen.
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Aus dem Stand der Technik sind Bodenreinigungsmaschinen bzw. Mehrzweckfahrzeuge bekannt, die eine Saugeinheit zur Reinigung einer zu reinigenden Oberfläche aufweisen. Die Saugeinheit kann dazu verwendet werden, um Grobschmutz, wie beispielsweise Sand und Staub, von einer Straße oder einem Gehweg aufzunehmen, der zuvor mit Hilfe von ebenfalls an der Maschine angebrachten Kehrbesen in den Bereich der Saugeinheit gefördert worden ist. Der aufgenommene Schmutz wird in einem Schmutzbehälter gesammelt und von dem Fahrzeug zu einer Abladestation transportiert.
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Insbesondere feine Staubpartikel stellen für derartige Bodenreinigungsmaschinen jedoch ein Problem dar. Zum einen kann der Staub Filtereinrichtungen am Einlass des im Schmutzbehälter vorgesehenen Gebläses zum Erzeugen des Luftstroms zusetzen, sodass die Saugleistung sinkt. Zum anderen werden sehr feine Staubpartikel oftmals einfach wieder durch den Auslass der Gebläseeinrichtung an die Umgebung abgegeben, so dass die Umgebung dann einer großen Staubbelastung ausgesetzt ist.
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Daher werden Bodenreinigungsmaschinen wie beispielsweise Kehrmaschinen mit einer Flüssigkeitszuführung ausgestattet, durch die Flüssigkeit in den Luftstrom eingebracht werden kann, mit dem der Schmutz von der zu reinigenden Oberfläche zum Schmutzbehälter gefördert wird. Die Flüssigkeit bindet den Staub in der aufgesaugten Luft, sodass dieser im Behälter abgeschieden und nicht mit der Abluft nach außen getragen wird. So wird eine übermäßige Staubbildung im Innern des Schmutzbehälters und damit auch in der Umgebung der Bodenreinigungsmaschine vermieden.
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Am Boden des Schmutzbehälters kann zudem eine Vorrichtung angeordnet sein, mit der die Flüssigkeit aus dem Staub zurückgewonnen und wiederverwendet werden kann. Solche geschlossenen Flüssigkeitsversorgungseinrichtungen werden auch als Umlaufwassersysteme bezeichnet.
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Eine Bodenreinigungsmaschine mit einem Umlaufwassersystem ist beispielsweise aus der
EP 2 447 419 A1 bekannt. Bei der dort offenbarten Bodenreinigungsmaschine ist der Auslass einer Flüssigkeitsversorgungseinrichtung direkt an oder in einem Saugrohr angeordnet. Flüssigkeit fließt aus dem Auslass direkt die Saugrohrwand in Richtung des Luftstroms hinauf. Die Verteilung des Wassers ist jedoch ungünstig, da der Luftstrom bzw. der in dem Luftstrom mitgerissene Schmutz nur ungleichmäßig befeuchtet und daher nicht ausreichend gebunden wird. Ein Großteil des Wassers hat dabei keinen Anteil an der Bindung von Stäuben.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bodenreinigungsmaschine bereitzustellen, bei der der Luftstrom gleichmäßiger befeuchtet und darin enthaltener Staub zuverlässig gebunden wird.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an dem Saugmund ein ebener Fächer vorgesehen ist, der einen flächigen Abschnitt mit einer Abrisskante aufweist, wobei die Abrisskante in den Luftstrom ragt, und dass der Auslass derart angeordnet ist, dass aus dem Auslass austretende Flüssigkeit auf eine von der zu reinigenden Oberfläche wegweisende Oberseite des Fächers läuft und entlang der Abrisskante in den Luftstrom aufgenommen wird.
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Die aus der Flüssigkeitsversorgungseinrichtung bzw. deren Auslass austretende Flüssigkeit und insbesondere austretendes Wasser läuft nicht mehr einfach direkt in den Luftstrom bzw. tropft nicht einfach auf die zu reinigende Oberfläche, sondern verteilt sich auf dem ebenen Fächer und wird entlang der Abrisskante von dem Luftstrom mitgerissen und befeuchtet diesen. Die Abrisskante sorgt dafür, dass eine möglichst starke Vernebelung der Flüssigkeit und somit möglichst große Oberfläche der Flüssigkeit im Luftstrom erzeugt wird, um Staub zu binden. So kann durch das Vorsehen eines Fächers eine gleichmäßigere Durchfeuchtung des Luftstroms und damit eine deutlich verringerte Staubbildung im Innern der Bodenreinigungsmaschine erreicht werden. Ein Abfall der Saugleistung aus den genannten Gründen sowie der Ausstoß von ungebundenem Staub werden effektiv vermieden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Fächer in der Ebene der Absaugöffnung des Saugmunds. Hierdurch wird der aufgenommene Staub bereits frühzeitig gebunden.
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Es ist weiterhin bevorzugt, dass der flächige Abschnitt des Fächers in einem in Fahrtrichtung vorderen Abschnitt der Absaugöffnung angeordnet ist und dass die Abrisskante des Fächers in die der Fahrtrichtung entgegensetzte Richtung weist. Zunächst wird bei einer derartigen Anordnung die auf den Fächer aufgebrachte Flüssigkeit aufgrund der Wassersäule und des daraus resultierenden Flüssigkeitsdrucks nach hinten zu der Abrisskante bewegt und damit effektiv in den Luftstrom eingetragen.
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Da die Flüssigkeitsversorgung außerdem vornehmlich dazu dient, Staub zu binden, dieser jedoch bereits durch einen verhältnismäßig schwachen Luftstrom im in Fahrtrichtung gesehen vorderen Abschnitt des Saugmundes angesogen wird, tritt er somit auch mit dem Luftstrom bereits in dem vorderen Bereich der Saugöffnung in das Saugrohr ein. In diesem Bereich ist jedoch vorzugsweise die Abrisskante des Fächers angeordnet, die eine gleichmäßige Befeuchtung der leichten Staubpartikel gewährleistet. So wird durch die bevorzugte Anordnung des Fächers die Staubbildung besonders effizient vermieden. Gleichzeitig ermöglicht die bevorzugte Anordnung des Fächers auch das Aufsaugen von grobem Schmutz, da sich der Fächer im Luftstrom an die Konturen der Absaugeinheit anschmiegt und den Querschnitt des Saugrohrs wenig oder gar nicht verengt.
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In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform umgibt der flächige Abschnitt des Fächers die Absaugöffnung ringförmig und die Zähne der Absaugöffnung weisen vom Rand weg. Ein ringförmiger Fächer bietet eine besonders lange Abrisskante, mit der eine gleichmäßige Durchfeuchtung des Luftstroms ermöglicht werden kann.
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Vorzugsweise bildet die Abrisskante eine Mehrzahl von Zähnen aus, die sich von dem flächigen Abschnitt des Fächers weg in den Luftstrom erstrecken. Durch die Verwendung einer Mehrzahl von Zähnen wird die Abrisskante verlängert, sodass ein größerer Anteil des Luftstroms mit geringerem Abstand an dem Fächer bzw. an der Abrisskante vorbei gesogen und dadurch befeuchtet wird. Ist der Fächer darüber hinaus aus einem flexiblen Material gebildet, schmiegt sich der Fächer an die Konturen des Saugrohres an und verringert den Leitungsquerschnitt des Saugrohres nur wenig.
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Alternativ kann die Abrisskante auch wellenförmig ausgebildet sein, wobei sich ähnliche Vorteile wie in der vorgenannten Ausführungsform ergeben.
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Weiterhin ist es bevorzugt, wenn der Fächer im Bereich der Abrisskante wellenförmig bzw. faltig ist. Anders gesagt, erstreckt sich der Fächer auch im unbelasteten Zustand, d.h. wenn kein Luftstrom erzeugt wird, nicht in einer Ebene sondern folgt zumindest im Bereich der Abrisskante einem wellenförmigen oder faltigen Profil. Ein faltiger Fächer weist mit anderen Worten ein gezacktes Profil im Querschnitt auf. In der bevorzugten Ausführungsform kann sich der Fächer besonders gut an die Form des Saugrohres anschmiegen, da zusätzliches Material zur Verfügung steht, sodass sich der Fächer verformen kann, ohne sich dehnen zu müssen.
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Vorzugsweise ist der Fächer an der Saugeinheit angeordnet, und auf der von der zu reinigenden Oberfläche abgewandten Seite des Fächers in dem in Fahrtrichtung gesehen vorderen Abschnitt des Fächers ist eine Dichtung angeordnet. Die Dichtung weist zwei Schenkel auf, die sich von einem gemeinsamen Punkt weg entgegen der Fahrrichtung erstrecken und deren Abstand zueinander entgegen der Fahrtrichtung größer wird. Der Auslass ist derart angeordnet, dass aus dem Auslass austretende Flüssigkeit zwischen den Schenkeln der Dichtung auf den Fächer trifft. Diese Dichtung dichtet den Fächer in der von dem Luftstrom wegweisenden Richtung ab, sodass keine Flüssigkeit an der Saugöffnung und dem Luftstrom vorbei auf die zu reinigende Oberfläche gelangen kann. Zudem verhindert die Dichtung, dass sich der Fächer unter dem Einfluss des Saugstroms zu nah an den Auslass legt und dadurch zu wenig Flüssigkeit in den Luftstrom abgegeben wird, oder eine Engstelle entsteht, die anfällig für Zusetzungen durch Partikel in der zugeführten Flüssigkeit ist.
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Es ist weiterhin bevorzugt, dass der Fächer aus einem elastischen Material gebildet ist. Elastische Fächer und insbesondere Fächer mit elastischen Zähnen legen sich durch den Luftstrom in dem Saugrohr an die Konturen der Absaugeinheit an und beeinträchtigen damit die Grobschmutzaufnahme oder den Leitungsquerschnitt des Saugrohrs nicht.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Flüssigkeitsversorgungseinrichtung eine Umlaufwassereinrichtung, die in dem Schmutzbehälter angeordnete Mittel aufweist, um Flüssigkeit aus dem Schmutzbehälter zu dem Auslass zu führen. Die Flüssigkeitsversorgungseinrichtung kann auch durch eine Frischwasserzufuhr ergänzt werden, die zu Beginn des Betriebs Wasser zuführt und ständig Wasser ergänzt, das nicht aus dem Schmutzbehälter zurück gewonnen werden konnte.
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Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung erläutert, wobei
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1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine ist,
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2 eine perspektivische Ansicht einer Saugeinheit des Ausführungsbeispiels aus 1 ist,
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3 eine perspektivische Ansicht entlang der Sichtachse eines Saugrohres auf einen Teil der in 2 dargestellten Saugeinheit ist,
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4 eine perspektivische Ansicht des in 2 und 3 dargestellten Teils von schräg unten ist und
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5 eine Draufsicht auf einen Saugmund der Saugeinheit aus 2 ist.
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 wird nun ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine beschrieben, wobei die Bodenreinigungsmaschine lediglich in 1 vollständig dargestellt ist und die übrigen Figuren deren Saugeinheit bzw. Ausschnitte dieser Saugeinheit zeigen.
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Die Bodenreinigungsmaschine 1 ist eine sogenannte Kehrmaschine mit zwei Kehrbürsten 3, die drehend um eine im Wesentlichen senkrecht zu der zu reinigenden Oberfläche 5 verlaufende Achse angetrieben sind. Von den zwei Kehrbüsten 3 ist lediglich die in Fahrtrichtung 7 der Bodenreinigungsmaschine 1 linke Kehrbürste 3 in 1 dargestellt, um den Blick auf eine dahinterliegende Saugeinheit 9 nicht einzuschränken. Die Bodenreinigungsmaschine 1 verfügt über ein Fahrgestell 11 mit vier Rädern 13 zur Bewegung der Bodenreinigungsmaschine 1 über die zu reinigende Oberfläche 5. Von den vier Rädern 13 können zwei oder auch vier Räder 13 angetrieben sein. An dem Fahrgestell 11 ist die Saugeinheit 9 höhenverstellbar gehaltert.
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Die Saugeinheit 9 ist über ein Saugrohr 15 mit einem Schmutzbehälter 17 verbunden. Zudem weist die Bodenreinigungsmaschine 1 Mittel in Form eines nicht dargstellten Gebläses am Schmutzsammelbehälter 17 auf, mit denen ein Luftstrom in dem Saugrohr 15 erzeugt werden kann, der Grobschmutz bzw. Kehrgut von der zu reinigenden Oberfläche 5 aufsaugt und durch das Saugrohr 15 in den Schmutzbehälter 17 fördert. Die Saugeinheit 9 umfasst eine Basis 19, an der abnehmbar ein Saugfuß oder Saugmund 21 befestigt ist. Der Saugmund 21 weist eine Einlassöffnung 22 auf, die so ausgestaltet ist, dass Grobschmutz von der zu reinigenden Oberfläche 5 in den Saugmund 21 eintreten kann. Grobschmutz bezeichnet hier generell jegliche Form von Schmutz, die mit einer erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine 1 aufgesaugt werden kann. An einer äußeren Umrandung des Saugmunds 21 ist eine Schürze 24 angeordnet, die das Innere des Saugmunds 21 von der Umgebung des Saugmunds 21 trennt und zumindest teilweise abdichtet, um die Saugleistung der Bodenreinigungsmaschine 1 zu erhöhen.
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Der Saugmund 21 weist eine Absaugöffnung 23 auf, die in den 3 bis 5 zu erkennen ist. Über die Absaugöffnung 23 ist der von der Schürze 24 umschlossene Innenraum des Saugmunds 21 mit dem Saugrohr 15 verbunden.
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Weiterhin umfasst die Bodenreinigungsmaschine 1 eine Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 25, wie beispielsweise eine Umlaufwassereinrichtung 25. Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 25 wird über eine als Leitung ausgebildete Flüssigkeitszuführung 26 durch einen Auslass 27 in den Luftstrom eingebracht, der in dem Saugrohr 15 erzeugt wird. Dabei können in dem Schmutzbehälter 17 nicht dargestellte Mittel vorgesehen sein, um Flüssigkeit darin aufzufangen und über die Flüssigkeitszuführung 26 zu dem Auslass 27 zurückzuführen.
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Nachfolgend wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fächers 29 unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 näher beschrieben.
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Der Fächer 29 umfasst einen flächigen Abschnitt 31, der von einer Abrisskante 32 begrenzt wird, die in den Luftstrom ragt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die Abrisskante 32 eine Mehrzahl von Zähnen 33 aus, die sich von dem flächigen Abschnitt 31 weg erstrecken. Der gesamte Fächer 29 ist aus einem elastischen Material gefertigt, sodass sich die Zähne 33 und abschnittsweise auch der flächige Abschnitt 31 des Fächers 29 im Luftstrom oder zumindest bei der Kollision mit schweren oder großen Schmutzstücken in dem Luftstrom von der zu reinigenden Oberfläche 5 wegverformen und an die Form des Saugrohres 15 anschmiegen, um den Leitungsquerschnitt des Saugrohres 15 nicht einzuschränken. Schwere oder große Schmutzteilchen, die sich in den Zähnen 33 verfangen, verbiegen diese und gelangen trotzdem in den Schmutzbehälter 17. Würden sich die Zähne 33 nicht verformen können, könnte die Absaugöffnung 23 teilweise oder sogar ganz verstopfen, wodurch die Saugleistung der Bodenreinigungsmaschine 1 zumindest sinkt und die zu reinigende Oberfläche 5 weniger gründlich gereinigt würde.
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Der flächige Abschnitt 31 des Fächers 29 ist im in Fahrtrichtung 7 gesehen vorderen Abschnitt der Absaugöffnung 23 angeordnet und verläuft in der Ebene der Absaugöffnung 23. Die Zähne 33 des Fächers 29 weisen in die der Fahrtrichtung 7 entgegengesetzte Richtung. Aus dem Auslass 27 austretende Flüssigkeit verteilt sich über den flächigen Abschnitt 31 und die Zähne 33 des Fächers 29. Von dort und insbesondere von den Abrisskante 32 wird das Wasser in den Luftstrom gerissen bzw. aufgenommen, der von dem Saugmund 21 durch die Absaugöffnung 23 und das Saugrohr 15 zu dem Schmutzbehälter 17 führt. Bei einer Bewegung der Bodenreinigungsmaschine 1 in Fahrtrichtung 7 wird die auf den flächigen Abschnitt 31 aufgebrachte Flüssigkeit aufgrund der Wassersäule und dem daraus resultierenden Flüssigkeitsdruck zu den Zähnen 33 und der Abrisskante 32 bewegt.
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Außerdem wird der leichte Anteil des Schmutzes, d.h. der Staub, bereits im vorderen Abschnitt des Saugmundes 21 aufgesaugt und strömt mit dem Luftstrom zwischen den Zähnen 33 des Fächers 29 hindurch. Die Zähne 33 bilden eine möglichst lange Abrisskante 32 und sind zu dem nur wenig voneinander in der Ebene der Absaugöffnung 23 beabstandet sind, sodass ein möglichst großer Anteil des Schmutzes direkt an der Abrisskante 32 vorbeigesaugt wird und Flüssigkeit aufnimmt. Der Schmutz und insbesondere leichte Schmutzpartikel werden so besonders effektiv von der eingebrachten Flüssigkeit gebunden. Schwere und größere Schmutzpartikel werden vornehmlich im hinteren Teil des Saugmundes 21 angezogen und können nicht in den Zähnen 33 des Fächers 29 hängen bleiben.
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Zwischen der Saugeinheit 9 und dem Fächer 29 bzw. dem flächigen Abschnitt 31 des Fächers 29 ist auf der von der zu reinigenden Oberfläche 5 abgewandten Seite des Fächers 29 eine Dichtung 35 angeordnet, die lediglich in 5 dargestellt ist. Die Dichtung 35 ist aus einem steifen Material gefertigt und ist im Wesentlichen U- bzw. V-förmig, wobei die Öffnung des Us bzw. Vs in die der Fahrtrichtung 7 entgegengesetzte Richtung weist. In dem tiefsten Punkt des Us bzw. des Vs ist der Auslass 27 angeordnet. Dies ist der in Fahrtrichtung 7 gesehen am weitesten vorne gelegene Punkt des Fächers 29, an dem zwischen Fächer 29 und Saugeinheit 9 keine Dichtung 35 angeordnet ist. Die Dichtung 35 leitet aus dem Auslass 27 austretende Flüssigkeit in Richtung der Zähne 33. Zudem verhindert die Dichtung 35, dass sich der Fächer 29 in dem flächigen Abschnitt 31 unter Belastung des Luftstromes von der zu reinigenden Oberfläche 5 wegbewegt bzw. wegwölbt und dabei den Auslass 27 verschließt und die Umlaufwasserzufuhr blockiert. Die Dichtung 35 hält somit den Auslass 27 offen und den Fächer 29 abschnittsweise in Form.
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Auch wenn es sich bei der in dem Ausführungsbeispiel dargestellten Bodenreinigungsmaschine 1 um eine Kehrmaschine handelt, ist die Erfindung nicht auf derartige Bodenreinigungsmaschinen 1 beschränkt. Auch ist die Erfindung nicht auf Bodenreinigungsmaschinen 1 beschränkt, bei denen der Fahrer auf dem Fahrzeug aufsitzt. Es kann sich auch um Bodenreinigungsmaschinen handeln, bei denen der Bediener hinter der Bodenreinigungsmaschine hergeht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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