DE19848720A1 - Verfahren und Vorrichtung zur schmierstellenfreien Führung von Druckerzeugnissen in Druckmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur schmierstellenfreien Führung von Druckerzeugnissen in DruckmaschinenInfo
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Abstract
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur schmierstellenfreien Führung von Druckerzeugnissen in Druckmaschinen unter Verwendung von Rollen zur berührenden Distanzwachung.
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
schmierstellenfreien Führung von Druckerzeugnissen in Druckmaschinen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1. Beim Druckvorgang insbesondere beim
Offsetdruck ist eine Druckplatte auf einem Plattenzylinder befestigt, der während des
Druckvorganges ständig mit Druckfarbe versorgt wird. Das Druckbild wird von der
Druckplatte auf einen Gummituchzylinder übertragen, der seinerseits das Druckbild
auf das Papier überträgt. Das verwendete Druckpapier wird von einem Papierstapel
in das Druckwerk transportiert und dort von einem Druckzylinder erfaßt, der es beim
Abrollen gegen einen Gummituchzylinder drückt. Die Verwendung von
Druckzylindern ist vor allem bei Bogenoffsetmaschinen üblich.
Für den Mehrfarbendruck gibt es prinzipiell 2 verschiedene Maschinenbauweisen,
die sog. Reihenbauweise und die Bauweise mit einem gemeinsamen Druckzylinder.
Bei der Reihenbauweise sind die einzelnen Druckwerkeinheiten, die für den Druck je
einer Farbe bestimmt sind, hintereinander angeordnet. So sind z. B. beim
Sechsfarbendruck sechs Druckwerkeinheiten hintereinander angeordnet. Der Bogen
wird zunächst mittels eines Saugknopfes einzeln von einem Papierstapel
genommen, indem Luft unter den oben liegenden Bogen geblasen wird, um
anschließend mit einem Förderband zu dem Anlegetisch gefördert zu werden, auf
dem er während einer kurzen Ruhezeit an der Fördermarke und von einer seitlich
wirkenden Ziehmarke zugerichtet wird. Sodann wird der Bogen auf die
Geschwindigkeit des Druckzylinders beschleunigt und von dessen Greifern in das
Druckwerk gezogen vom Druckzylinder wird der Bogen an eine Zwischentrommel
weitergegeben und für einen Augenblick sowohl von den Greifern des
Druckzylinders als auch von den Greifern der Zwischentrommel gehalten. Je nach
der Bauform der Maschine sind zwischen jedem Druckwerk eine oder drei
Zwischentrommeln angeordnet. Besonders in Maschinen mit mehreren
Zwischentrommeln zwischen den Druckwerkseinheiten treten während des
Durchlaufs des Papierbogens eine größere Zahl von Greiferwechseln auf.
Während eines Greiferwechsels drücken die Greifer des einen Zylinders den Bogen
gegen ihre Wiederlager, während die Greifer des anderen Zylinders den Bogen
zwischen den beiden erstgenannten Greifern erfassen und gegen ihre Wiederlager
drücken. Der Greifermechanismus wird über eine exakte und mit geringen
Toleranzen ausgelegte Noggensteuerung betätigt. Üblicherweise wird der
Papierbogen über eine Bewegungsstrecke von etwa 3 mm von beiden Greifersätzen
festgehalten.
Gegebenenfalls ist es wünschenswert, den Bogen in der Transportstrecke mit einem
sog. Bogenwender zu wenden. In einem solchen Falle wird der Bogen an seinem
rückwärtigen Rand statt an seinem vorderen Rand von den Greifern des
Bogenwenders erfaßt.
Beim Mehrfarbendruck mit einem gemeinsamen Druckzylinder für 2 Druckwerke
erfolgt die Zu- und Wegförderung des Bogens zu den von den betreffenden
Druckwerken in der selben Weise, wie bei den Reihendruckmaschinen mit dem
einzigen Unterschied, daß der Bogen zum Bedrucken mit der ersten und der zweiten
Farbe gegen ein und den selben Druckzylinder gehalten wird. Die Bogenübergabe
von der zweiten zur dritten Farbe und von der vierten zur fünften Farbe erfolgt
mittels durch Ketten angetriebenen Greiferwagens.
Durch eine Verringerung der Anzahl der Greiferwechsel wird die Gefahr einer
Verformung des Papiers während des Greiferwechselns verhindert. Andererseits
ergaben sich Probleme bei der Zurichtung des Greiferwagens, der den Bogen von
einer Druckwerkeinheit zur anderen transportiert.
All diese Schwierigkeiten treten bei Rollenoffsetmaschinen nicht auf. Dafür ergeben
sich dort Probleme bei der Konstanthaltung der Papierspannung in der Papierbahn,
da beim Bedrucken mit mehreren aufeinander folgenden Farben hohe
Anforderungen an die Gleichmäßigkeit der Bespannung gestellt werden.
Nach dem Druckvorgang wird der Bogen oder die Bahn zur Trocknung und
Nachberarbeitung aus der Druckmaschine genommen.
Während des Druckablaufes treten immer wieder Schwierigkeiten dadurch auf, daß
frisch gedruckte Bögen, die frei ohne eine Unterstützung durchhängen, gegen
Maschinenteile flattern oder gleiten und dabei verschmiert werden.
Bisher ist es bekannt, die Mantelfläche des Druckzylinders einer Offset-
Bogendruckmaschine für den Schön- und Wiederdruck zur Verbesserung ihres
Farbabgabeverhaltens mit einem Überzug aus einer Folie oder einem Blechmantel
zu versehen. Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP 0 017 776 B1 bekannt. Bei
diesem Verfahren besteht jedoch die Gefahr, daß Druckfarbe gegen den
Zylindermantel zur Anlage kommt und die frisch aufgetragene Druckfarbe
verschmiert wird. Um dieser Gefahr entgegen zu wirken wurde versuchsweise Blech
oder Folie auf den Mantel des Umführzylinders angeordnet, wobei jedoch bei
ungünstigen Verhältnissen das bekannte Problem dennoch auftrat und somit diese
Anordnung nicht zufriedenstellend gelöst werden konnte.
Ein weiterer bekannter Lösungsansatz besteht darin, daß integrierte
Stachelscheiben oder Stachelrädchen an einem Transportzylinder der die mit
frischer Druckfarbe versehenen Bogen auf den Stachelspitzen trägt. Bei schnell
laufenden Druckmaschinen hat jedoch auch dieser Lösungsansatz keine
befriedigende Lösung gezeigt.
Ein weiterer Lösungsansatz zur Behebung der Schmierstellen auf den frisch
bedruckten Druckbogen stellt der Einsatz eines Luftpolsters, das durch das
Austreten von Druckluft aus einer Vielzahl von Düsen gebildet wird, auf dem der
frisch bedrückte Bogen transportiert werden soll.
Die Anordnung der Luftaustrittsöffnungen erfolgt dabei in dem Bereich, indem der zu
transportierende Bogen mit dem Transportzylinder in Berührung kommt. Dabei sind
die Luftaustrittsöffnungen in Umfangrichtung des Zylinders in einer Reihe oder in
mehreren Reihen hintereinander angeordnet, wobei die Abdeckung jeder Reihe aus
einem Scheibensegment besteht, dessen Mantelfläche die Luftaustrittsöffnungen auf
der Innenseite des Zylindermantels abdecken. Eine solche Anordnung erlaubt eine
individuelle Regelung, die aus den Öffnungen einer Reihe austretenden Blasluft und
auch eine leichtere Anpassung an unterschiedliche Formate, so daß bei kleineren
Formaten äußere Reihen mit Luftaustrittsöffnungen gegenüber der Luftversorgung
leichter abgesperrt werden können.
Zur Erreichung einer besseren Effektivität wurden dabei Luftleitvorrichtungen
entwickelt, die das Austreten der Blasluft auf bestimmte gewünschte Bereiche
ausrichtet, an diesen Stellen einen Luftstrom erzeugten und in anderen Bereichen,
in denen ein Luftaustritt nicht gewünscht wird, die Versorgung der Luftdüsen mit der
Zufuhr von Druckluft unterbinden.
Durch diese Maßnahme wurde eine einstellbare Luftführung zur Erzeugung eines
Luftstroms für den Transport der frisch gedruckten Bögen erreicht.
Diese aus der DE 43 32 708 C1 bekannte Technik stellt bereits eine Verbesserung
in der Drucktechnik dar, welche jedoch noch nicht zufriedenstellende Qualität bzw.
entsprechend lange Betriebsdauer ohne Reinigungsvorgang der Anlage ermöglicht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung
zu entwickeln, bei dem unter Zugrundelegung der bekannten Technik einen
schmierstellenfreien Transport von Druckerzeugnissen in Druckmaschinen zu
ermöglichen, und damit deutlich längere Betriebszeiten der Druckmaschine zu
erreichen als sie mit dem bisher bekannten Stand der Technik möglich sind. Zur
Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Entscheidend bei der vorliegenden Erfindung ist, daß das Gitter am Umführzylinder
entfällt, und statt dessen zwischen den Waben die der Zylindermantel des
Umführzylinder bildet, verschiebbare Rollen auf Achsen angeordnet sind. Die
Achsen der Rollen sind so angeordnet, daß die Rollen im bestimmten Abstand über
den Zylindermantel radial nach außen stehen, so daß der darüber bewegte
Druckbogen über die Rollen abgerollt werden kann ohne daß der Druckbogen den
Zylindermantel berührt. Durch den Einsatz dieser Rollen wird der Abstand des
Druckbogens berührend zum Zylindermantel bewirkt. Dieser Abstand wurde bisher
durch den Luftstrom der aus dem Umführzylinder austrat bewirkt. Da dieser
Luftstrom jedoch nicht ausreichend über die Fläche verteilt seine Distanzfunktion
erfüllen konnte, entstanden bisher immer wieder Schmierstellen bzw.
Schmierstreifen auf dem frisch bedruckten Druckbogen. Durch den Einsatz dieser
Rollen wird gewährleistet, daß der Abstand gleichmäßig über die Rolle verteilt
zwischen frisch bedrucktem Druckbogen und dem Zylindermantel des
Umführzylinders aufrechterhalten werden kann.
Die Erfindung bezieht sich also darauf, daß der Abstand zwischen dem
Zylindermantel des Umführzylinders und dem mit großer Geschwindigkeit an dem
Umführzylinder vorbei bewegten frisch gedruckten Druckbogens sicherstellt, daß der
frisch bedruckte Druckbogen keine Schmierstellen auf dem Umführzylinder
hinterläßt, der die nachfolgenden Druckbögen verunreinigt.
Auf die Luftzufuhr, die bisher in den Umführzylinder eingeführt wurde und
entsprechend positionierte Düsen an den dafür vorgesehenen Öffnungen austrat,
um den zuvor beschriebenen Luftstrom zu erzeugen, wird bei der vorliegenden
Erfindung Abstand genommen. Dadurch wird erreicht, daß die Druckbögen keine so
großen Flatterbewegungen mehr ausführen können und aufgrund der berührenden
Distanzwahrung durch die Rollen die in die Waben des Zylindermantels
verschieblich auf Achsen positioniert sind, nicht mehr mit dem Zylindermantel des
Umführzylinders in Berührung kommen, und damit auch keine Farbreste auf dem
Zylindermantel hinterlassen können. Die Rollen können entweder aus Plastik oder
aus Metall gefertigt sein. Die Form der Rollen kann in ihrem Querschnitt betrachtend
entweder rechteckig oder mit abgerundeten radial nach außen zeigenden Stirnseiten
ausgeführt sein. Die Ausführungsform dieser Rollen ist jedoch nicht auf diese Form
beschränkt, sondern es ist auch möglich andere Konturen für die Ausführungform
der Rollen zu verwenden. Die Rollen müssen jedoch drehbar und verschiebbar
gelagert sein, um den Reibungswiderstand möglichst gering zu halten.
Die Verschiebbarkeit der Rollen gewährleistet eine optimale Einstellung der Rollen
gegenüber dem Format der benützten Druckbögen die von der Druckmaschine
bedruckt werden. So können je nach Größe der Druckbögen die Rollen
entsprechend positioniert werden, um den Druckbogen optimal vom Umführzylinder
zu beanstanden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher dargestellt, die
mehrere Ausführungswege der Erfindung erläutern.
Es zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung eines Umführzylinders
Fig. 2: einen Ausschnitt nach der Zeichnung in Fig. 1
Fig. 3: eine schematische Darstellung eines Druckturms
Fig. 4: einen Ausschnitt aus Fig. 3
Die in Fig. 1 dargestellte Zeichnung zeigt einen Umführzylinder 1, bei dem der
Zylindermantel 2 mit seinen Waben 3 erkennbar ist. Zwischen den Waben 3 sind
Rollen 4 auf Achsen 5 erkennbar angeordnet. Diese Rollen 4 sind verschiebbar und
drehbar gelagert. Sie sind so angeordnet, daß sie radial nach außen gesehen einen
bestimmten Abstand zum Zylindermantel 2 aufweisen. Das bedeutet, radial nach
außen gesehen weist der äußerste Berührungspunkt der Rollen 4 einen größeren
Abstand zur Mittenachse des Umführzylinders auf, als der Zylindermantel 2. Durch
dieses Hervorstehen der Rollen 4 aus der Wabe 3 des Zylindermantels 2 wird eine
berührende Abstandsführung für den frisch bedruckten Druckbogen erreicht. Durch
die Verschiebbarkeit der Rollen können diese entsprechend der Form des
verwendeten Druckbogens eingestellt werden. Dadurch wird erreicht, daß der frisch
bedruckte Druckbögen nicht mehr den Zylindermantel 2 des Umführzylinders 1
berührt. Durch diese Maßnahme können die am Umführzylinder 1 vorbei gleitenden
frisch bedruckten Druckbogen den Zylindermantel 2 nicht mehr mit Farbresten
verunreinigen, wodurch auch die nachfolgenden Druckbögen nicht mehr mit
Farbresten der zuvor vorbeigeführten Druckbögen beschmutzt werden.
In dem eingezeichneten rechteckigen Rahmen in Fig. 1 ist beispielsweise die
Anordnung der Rollen 4 in den Waben 3 des Zylindermantels 2 im Umführzylinder 1
dargestellt. Außerhalb dieses eingezeichneten Rahmens ist die Wabenform des
Zylindermantels 2 des Umführzylinders 1 ohne diese Rollen erkennbar.
Fig. 2 ist ein Ausschnitt aus Fig. 1 dargestellt, der eine Wabe 3 mit einer Achse 5
und einer darauf angeordneten verschiebbar und drehbar gelagerte Rolle 4 zeigt.
In Fig. 3 ist ein Druckturm 9 dargestellt, der einen Umführzylinder 1, einen
Druckzylinder 6 sowie die Zufuhrrichtung 10 und, die Abtransportrichtung 11 zeigt.
Damit die Kontur des Umführzylinders in einem bestimmten Abstand angeordnet ist,
ist die Luftleiteinrichtung 12 in strichlierter Darstellung gezeigt.
In Fig. 4 ist zwischen dem Umführzylinder 1 und der Luftleiteinrichtung 12 der
Druckbögen 8 eingezeichnet, der durch das Greifersystem 7 in die
Abtransportrichtung 11 geführt wird. An dem Umführzylinder 1 sind radial
angeordnet die Rollen 4 erkennbar, die den Abstand zwischen dem frisch
gedruckte Druckbogen 8 und dem Zylindermantel 2 des Umführzylinder 1 bewirken.
Durch die drehbare Lagerung der Rollen 4 auf den Achsen 5 kann der frisch
gedruckte Druckbogen 8 reibungsfrei die Kontur des Umführzylinders beim
Durchlaufen zwischen Umführzylinder und Luftleiteinrichtung 12 annehmen.
Durch diese Maßnahme wird eine schmierstellenfreie Produktion der frisch
bedruckten Druckbögen erreicht.
1
Umführzylinder
2
Zylindermantel
3
Wabe
4
Rolle
5
Achse
6
Druckzylinder
7
Greigersystem
8
Druckbogen
9
Druckturm
10
Zufuhrrichtung
11
Abtransportrichtung
12
Luftleiteinrichtung
13
Steg
Claims (8)
1. Vorrichtung zur schmierstellenfreien Führung von Druckerzeugnissen in
Druckmaschinen unter Verwendung von Zuführ- und Abführsystemen für die
Druckerzeugnisse, Druckzylinder, Umführzylinder, Greifersystem und
Luftleiteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des äußeren
Umfangs des Umführzylinders (1) über dessen Zylindermantel (2) verteilt radial
nach außen vorragend Rollen (4) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4)
in den Waben (3) des Zylindermantels (2) auf Achsen (5) verschiebbar und
drehbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen
(5) in den radialen Stegen (13) des Zylindermantels (2), die die axiale
Abgrenzung der Waben (3) ausbilden angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achsen (5) in den Stegen (13) der Waben (3) so angeordnet sind, daß der
radial äußerste Abstand der Rollen von der Mittenachse des Umführzylinders
(1) einen definierten positiv radial auswärts gerichteten Abstand gegenüber
dem Zylindermantel (2) aufweisen.
5. Verfähren zur schmierstellenfreien Führung von Druckerzeugnissen in
Druckmaschinen unter Verwendung von Zuführ- und Abführsystemen für die
Druckerzeugnisse, Druckzylinder, Umführzylinder, Greifersystem und
Luftleiteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verwendung von
Rollen (4) als Abstandseinrichtung zwischen dem Zylindermantel (2) des
Umführzylinders (1) und dem frisch bedruckten Druckbogen (8) ein
gleichmäßiger Abstand des Druckbogens (8) zum Umführzylinders (1) über die
gesamte Berührungsbreite des Zylindermantels (2) erreicht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
verschiebbare Lagerung der Rollen (4) auf der Achse (5) die Einstellung der
Rollen zur Breite des zu bedruckenden Druckbogens ermöglicht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die drehbare Lagerung der Rollen (4) auf den Achsen (5) ein nahezu
reibungsfreier Transport des Druckbogens (8) über die Rollen (4) beim
Abtransport aus dem Druckbereich gewährleistet ist.
8. nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Verunreinigung des Zylindermantels (2) durch Farbreste der frisch bedruckten
Druckbogen (8), hervorgerufen durch Flatterbewegungen, durch die
berührende Distanzwahrung anhand der Rollen (4) verhindert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998148720 DE19848720A1 (de) | 1998-10-22 | 1998-10-22 | Verfahren und Vorrichtung zur schmierstellenfreien Führung von Druckerzeugnissen in Druckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998148720 DE19848720A1 (de) | 1998-10-22 | 1998-10-22 | Verfahren und Vorrichtung zur schmierstellenfreien Führung von Druckerzeugnissen in Druckmaschinen |
Publications (1)
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---|---|
DE19848720A1 true DE19848720A1 (de) | 2000-05-18 |
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ID=7885292
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998148720 Withdrawn DE19848720A1 (de) | 1998-10-22 | 1998-10-22 | Verfahren und Vorrichtung zur schmierstellenfreien Führung von Druckerzeugnissen in Druckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19848720A1 (de) |
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Legal Events
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