DE19848487A1 - Anhängekupplung - Google Patents
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Abstract
Um eine Anhängekupplung für Kraftfahrzeuge, umfassend ein fahrzeugfest angeordnetes Lagerteil und ein am Lagerteil gelagertes Schwenkteil mit einem Kugelhals und mit einer Kupplungskugel, welches gegenüber dem Lagerteil um eine Achse zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung verschwenkbar ist, derart zu schaffen, daß diese in der Arbeitsstellung sicher und einfach fixierbar ist, wird vorgeschlagen, daß das Schwenkteil zwei im Abstand voneinander angeordnete Anschlagelemente aufweist, daß das Lagerteil mit zwei Stützelementen versehen ist und daß zum Fixieren des Kugelhalses in der Arbeitsstellung eines der Stützelemente und eines der Anschlagelemente im Sinne einer Schwenkbewegung des Kugelhalses in einer ersten Richtung zusammenwirken, welcher das andere der Stützelemente und das andere der Anschlagelemente entgegenwirken und daß hierbei die Anschlagelemente und die Stützelemente spielfrei gegeneinander anlegbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anhängekupplung für Kraftfahr
zeuge, umfassend ein fahrzeugfest angeordnetes Lagerteil und
ein am Lagerteil gelagertes Schwenkteil mit einem Kugelhals
und mit einer Kupplungskugel, welches gegenüber dem Lagerteil
um eine Achse zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeits
stellung schwenkbar ist.
Eine derartige Anhängekupplung ist bereits in der deutschen
Patentanmeldung 196 12 959.1 beschrieben.
Bei einer derartigen Anhängekupplung ist ein selbstsperrendes
Getriebe für den Antrieb der Schwenkbewegung vorgesehen, das
damit auch in jeder Stellung ein Feststellen des Kugelhalters
erlaubt. Ein derartiges selbsthemmendes Getriebe ist im Hin
blick auf die erforderlichen Sicherheitsstandards konstruktiv
und damit auch herstellungstechnisch aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anhänge
kupplung der gattungsgemäßen Art derart zu schaffen, daß
diese in der Arbeitsstellung sicher und einfach fixierbar
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Anhängekupplung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Schwenkteil zwei im Abstand voneinander angeordnete Anschlag
elemente aufweist, daß das Lagerteil mit zwei Stützelementen
versehen ist und daß zum Fixieren des Kugelhalses in der
Arbeitsstellung eines der Stützelemente und eines der
Anschlagelemente im Sinne einer Schwenkbewegung des Kugel
halses in einer ersten Richtung zusammenwirken, welcher das
andere der Stützelemente und das andere der Anschlagelemente
entgegenwirken, und daß hierbei die Anschlagelemente und die
Stützelemente spielfrei gegeneinander anlegbar sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen,
daß durch das Vorsehen von zwei zusammenwirkenden Paaren aus
Anschlagelementen und Stützelementen die Möglichkeit gegeben
ist, diese paarweise spielfrei aneinander anzulegen und
dadurch eine dauerhaft spielfreie und somit auch dauerhaft
verschleißarme Fixierung des Schwenkteils relativ zum Lager
teil zu erhalten, wobei sich gezeigt hat, daß durch das
spielfreie Aneinanderanliegen der zusammenwirkenden Paare aus
jeweils einem der Anschlagelemente und Stützelemente höchste
Verschleißarmut im Bereich derselben und somit auch bei der
Fixierung des Schwenkteils erreichbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn zum Fixieren des
Kugelhalses in der Arbeitsstellung die Anschlagelemente und
die Stützelemente in einer Spannstellung gegeneinander ver
spannbar sind, wobei das zusätzliche Gegeneinanderverspannen
der Paare aus jeweils einem der Anschlagelemente und Stütz
elemente die Möglichkeit geschaffen ist, selbst bei Material
deformation aufgrund auftretender Lastspitzen die Spielfrei
heit zu gewährleisten und somit auch die größte Verschleiß
armut bei der Fixierung des Schwenkteils relativ zum Lager
teil zu erhalten.
Besonders günstig ist es dabei, wenn in der Spannstellung ein
Element eines Paares aus jeweils einem der Stützelemente und
Anschlagelemente in Spannkraftrichtung nachstellend auf das
andere Element wirkt. Der Vorteil dieser Lösung ist darin zu
sehen, daß einerseits durch die Kraftbeaufschlagung ein Ver
spannen der Stützelemente und Anschlagelemente gegeneinander
möglich ist und andererseits durch das Nachstellen mindestens
eines Elements erreicht ist, daß selbst dann, wenn das andere
Element aufgrund von Materialelastizitäten beim Auftreten
einer Spitzenlast in Richtung der Spannkraftwirkung aus
weichen würde, das eine Element aufgrund seines Nachstellens
die Spannkraftwirkung auf das andere Element aufrecht erhält
und somit auch selbst bei einer elastischen Deformation im
Bereich von Schwenkteil und Lagerteil und/oder des anderen
Paares von jeweils einem der Stützelemente und Anschlag
elemente und dadurch bedingtem Ausweichen des anderen Ele
ments die Kraftbeaufschlagung und die Spielfreiheit bei allen
Stützelementen und Anschlagelementen aufrecht erhalten wird.
Besonders günstig läßt sich die Kraftbeaufschlagung eines
Elements eines aus einem Stützelement und einem Anlageelement
gebildeten Paars dadurch realisieren, daß in der Spann
stellung auf eines der Elemente ein elastischer Spann
kraftspeicher wirkt.
Besonders günstig ist dies dann, wenn der elastische Spann
kraftspeicher als Federkraftspeicher ausgebildet ist.
Ferner läßt sich die Nachstellbarkeit des einen Elements dann
besonders günstig realisieren, wenn dieses in Spannrichtung
bewegbar gelagert ist.
Eine derartige bewegbare Lagerung eines der Elemente läßt
sich entweder durch eine lineare Bewegbarkeit desselben oder
mit einer aus einer Drehbewegung abgeleiteten linearen
Bewegbarkeit des Elements realisieren.
Hinsichtlich der Bewegbarkeit der Anschlagelemente wurden
bislang keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteil
haftes Ausführungsbeispiel vor, daß beim Schwenken des
Schwenkteils um die Achse jedes der Anschlagelemente auf
einer radial beabstandeten Bahn um die Schwenkachse umläuft.
Damit ist es nicht notwendig, den Anschlagelementen eine
eigene Bewegbarkeit zu verleihen, sondern die Anschlag
elemente können unmittelbar mit dem Schwenkteil verbunden und
mit diesem verschwenkbar angeordnet sein.
Besonders günstig ist es dabei, wenn die Anschlagelemente auf
unterschiedlichen Bahnen um die Schwenkachse umlaufen, das
heißt, wenn jedes der Anschlagelemente seine eigene Bahn hat,
mit welcher es um die Schwenkachse umläuft. Damit ist in
räumlicher Hinsicht eine besonders einfache Zuordnung der
einzelnen Anschlagelemente hinsichtlich der mit diesen
korrespondieren Stützelemente realisierbar.
Prinzipiell wäre es denkbar, auch die Anschlagelemente rela
tiv zum Schwenkteil noch zusätzlich bewegbar zu gestalten,
beispielsweise um das spielfreie Aneinanderanliegen der
Anschlagelemente und der Stützelemente zu erreichen.
Konstruktiv besonders einfach ist es jedoch, wenn ein erstes
der Anschlagelemente als fest am Schwenkteil angeordnetes
Element ausgebildet ist.
Noch vorteilhafter ist es, wenn auch das zweite der Anschlag
elemente als fest am Schwenkteil angeordnetes Element ausge
bildet ist.
Um einen möglichst großen Hebelarm zwischen der Achse, um
welche das Schwenkteil schwenkbar ist, und dem jeweiligen
Anschlagelement, das heißt dem Wirksamwerden der auf dieses
wirkenden Kraft, zu erreichen, ist vorzugsweise vorgesehen,
daß eines der Anschlagelemente an einem Kamm des Schwenkteils
angeordnet ist, welcher von der Schwenkachse einen größeren
Abstand aufweist als beispielsweise ein Lagerkörper des
Schwenkteils, welcher einen Schwenkzapfen umgibt.
Um ferner ebenfalls die Tatsache auszunutzen, daß sich der
Kugelhals von dem Schwenkteil weg erstreckt und sich somit
zwangsläufig mit zunehmendem Radius von der Achse erstreckt,
ist vorzugsweise vorgesehen, daß ein anderes der Anschlagele
mente an einem sich an das Schwenkteil anschließenden Ansatz
des Kugelhalses angeordnet ist.
Auch hinsichtlich der Anordnung der Stützelemente selbst
wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der
einzelnen Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht.
So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß ein
erstes der Stützelemente in einem in Fahrtrichtung gesehenen
rückwärtigen Bereich des Lagerteils angeordnet ist.
Ferner ist bei einem Ausführungsbeispiel vorzugsweise vorge
sehen, daß ein zweites der Stützelemente in einem in Fahrt
richtung gesehen vorderen Bereich des Lagerteils angeordnet
ist, während bei einem anderen Ausführungsbeispiel auch das
zweite Stützelement im rückwärtigen Bereich des Lagerteils
angeordnet ist.
Hinsichtlich der Bewegbarkeit der Stützelemente sind die
unterschiedlichsten Lösungen denkbar. Beispielsweise wäre es
denkbar, beide Stützelemente in Richtung auf die Anschlag
elemente oder beide Anschlagelemente in Richtung auf die
Stützelemente zu bewegen.
Eine besonders aufgrund ihrer konstruktiven Einfachheit
bevorzugte Lösung sieht dabei vor, daß eines der Stützele
mente als stets in die Bahn des entsprechenden Anschlag
elements hineinragendes Stützelement am Lagerteil angeordnet
ist und somit beispielsweise stets dann von dem Anschlag
element beaufschlagt ist, wenn dieses in der Arbeitsstellung
steht.
Um gleichzeitig aber die Chance zu eröffnen, den Kugelhals
von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung schwenken zu
können und wieder zurück, ist vorzugsweise vorgesehen, daß
ein anderes der Stützelemente als von einer Freigabestellung
in die Bahn des anderen Anschlagelements hinein bis zu einer
Sperrstellung und umgekehrt bewegbares Stützelement am Lager
teil angeordnet ist.
Hinsichtlich der Bewegbarkeit des Stützelements von der Frei
gabestellung in die Sperrstellung sind die unterschied
lichsten Möglichkeiten denkbar. Eine Lösung sieht vor, daß
das bewegbare Stützelement durch eine Linearverschiebung in
die Bahn des Anschlagelements hineinbewegbar ist.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß das
bewegbare Stützelement in die Bahn des entsprechenden
Anschlagelements hineinschwenkbar ist.
Hinsichtlich der gesamten Bewegbarkeit eines relativ zu der
Bahn des entsprechenden Anschlagelements zwischen einer
Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegbaren Stützele
ments wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So ist
vorzugsweise eine Betätigungseinrichtung für das Stützelement
vorgesehen, welche dazu dient, das Stützelement für diese
Bewegungen zu lagern und zu beaufschlagen.
Eine Realisierungsform einer derartigen Betätigungsein
richtung umfaßt einen Stellkeil, um das in einer Führung
bewegbar geführte Stützelement zwischen der Sperrstellung und
der Freigabestellung zu bewegen.
Eine andere vorteilhafte Lösung sieht vor, daß die Betäti
gungseinrichtung ein Schwenklager und einen Schwenkantrieb
für das bewegbare Stützelement umfaßt.
Hinsichtlich der Möglichkeit, die Stützflächen an den ent
sprechenden Anschlagflächen anzulegen und in dieser Stellung
gegeneinander zu verspannen wurden hinsichtlich der Reali
sierung einer derartigen Verspannung bei den bisher beschrie
benen Ausführungsbeispielen keine näheren Angaben gemacht. So
sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß zum Ver
spannen der Anschlagelemente und der Stützelemente mitein
ander ein Verspanngetriebe vorgesehen ist, mit welchem min
destens eines der Stützelemente oder mindestens eines der
Anschlagelemente von einer Lösestellung in eine Spannstellung
und umgekehrt bewegbar ist.
Ein derartiges Verspanngetriebe kann in unterschiedlichster
Art und Weise ausgebildet sein. Beispielsweise könnte das
Verspanngetriebe so ausgebildet sein, daß es sich auch bei
der auf dieses wirkenden Reaktionskraft beim Verspannen der
Anschlagelemente und Stützelemente miteinander aus der ver
spannenden Stellung entgegengesetzt hierzu in Richtung der
Lösestellung bewegen kann.
Besonders günstig ist es jedoch, insbesondere um dauerhaft
das Auftreten von Spiel zu vermeiden, wenn das Verspann
getriebe selbsthemmend ausgebildet ist, so daß die Reaktions
kraft der aneinanderanliegenden Anschlagelemente und Stütz
elemente nicht dazu führen kann, daß sich das Verspann
getriebe aufgrund dieser Kraftwirkung in Richtung der Löse
stellung verstellt.
Eine einfache Möglichkeit, das Verspanngetriebe zu reali
sieren wäre die, daß das Verspanngetriebe als Keilgetriebe
ausgebildet ist. Ein Keilgetriebe stellt die einfachste
Realisierungsmöglichkeit eines Verspanngetriebes dar, insbe
sondere wenn dieses selbsthemmend ausgebildet sein soll.
Konstruktiv besonders einfach läßt sich dabei ein Keil
getriebe realisieren, welches als Verschiebekeilgetriebe aus
gebildet ist.
Eine andere Möglichkeit, ein Verspanngetriebe zu realisieren
ist die, das Verspanngetriebe als Exzentergetriebe auszu
bilden, da ein Exzentergetriebe den Vorteil hat, daß es sich
in einfacher Weise durch eine Hebelwirkung betätigen läßt.
Dabei ist das Exzentergetriebe ebenfalls so ausbildbar, daß
dieses selbsthemmend ist.
Hinsichtlich der Wirkung des Verspanngetriebes beim Ver
spannen der Anschlagelemente und Stützelemente relativ zuein
ander wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So wäre
es beispielsweise denkbar, beide Verspannelemente oder beide
Stützelemente durch das Verspanngetriebe relativ zueinander
somit aufeinander zu oder voneinander weg durch ein Verspann
getriebe zu bewegen.
Beispielsweise wäre dies dadurch möglich, daß eine durch das
Spanngetriebe mögliche Relativbewegung zwischen der Einheit
aus Schwenkteil und Kugelhals und dem Lagerteil durch das
Verspanngetriebe ermöglicht wird.
Beispielsweise wäre dies dadurch realisierbar, daß der Lager
bolzen des Schwenktejis als Exzenterbolzen ausgebildet ist
und mit diesem Exzenterbolzen ein Verspannen der Anlageelemte
relativ zu den Stützelementen möglich ist.
Eine andere Realisierungsmöglichkeit wäre die, eines der
Anschlagelemente relativ zu dem entsprechenden Stützelement
zu bewegen.
Besonders günstig ist es jedoch, da die Stützelemente am
Lagerteil angeordnet sind, wenn durch das Verspanngetriebe
eines der Stützelemente in Richtung des entsprechenden Anlag
elements bewegbar ist.
Im Fall eines Keilgetriebes, insbesondere eines Verschiebe
keilgetriebes, heißt dies, daß ein Spannkeil mit dem Stütz
element zusammenwirkt, um dieses von der Lösestellung in die
Spannstellung zu bewegen.
Im Fall eines Exzentergetriebes ist dies dadurch realisier
bar, daß das Exzentergetriebe auf eines der Stützelemente
wirkt und dieses in Richtung auf das entsprechende Anlageele
ment verschiebt.
Beispielsweise wäre dies dadurch realisierbar, daß das ohne
hin in die Bahn des entsprechenden Anlageelements hinein oder
aus dieser herausbewegbare Stützelement ebenfalls durch das
Exzentergetriebe bewegbar gelagert ist.
Konstruktiv besonders günstig ist eine Lösung, bei welcher
das bewegbare Stützelement über das Exzentergetriebe einer
seits zur Durchführung einer Spannbewegung verschiebbar und
andererseits am Exzentergetriebe zum Einschwenken in die Bahn
oder Ausschwenken aus der Bahn des entsprechenden Anlageele
ments verschwenkbar gelagert ist.
Eine zweckmäßige Ausführung sieht dabei vor, daß das Exzen
tergetriebe eine drehbar gelagerte Welle und ein exzentrisch
zu dieser angeordnetes Schwenklager für das Stützelement auf
weist, durch welches das Stützelement von der Sperrstellung
in die Freigabestellung und umgekehrt verschwenkbar ist.
Besonders günstig ist es, wenn die Betätigungseinrichtung
auch das Verspanngetriebe umfaßt, so daß bei Bedienen der
Betätigungseinrichtung nicht nur das Bewegen des Stützele
ments zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung
möglich ist, sondern auch das Bewegen desselben von der
Spannstellung in die Lösestellung und umgekehrt.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer derartigen Betätigungs
einrichtung sieht vor, daß diese zum Fixieren des Schwenk
teils in der Arbeitsstellung das bewegbare Stützelement von
der Freigabestellung in die Sperrstellung bewegt und nach
Erreichen der Sperrstellung das Verspanngetriebe von der
Lösestellung in die Sperrstellung überführt und zum Freigeben
des Schwenkteils das Verspanngetriebe von der Spannstellung
in die Lösestellung überführt und dann das Stützelement von
der Sperrstellung in die Freigabestellung bewegt.
Vorzugsweise ist die Betätigungseinrichtung so ausgebildet,
daß sie das bewegbare Stützelement zwangsgesteuert von der
Freigabestellung in die Sperrstellung und insbesondere auch
umgekehrt bewegt.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Betätigungseinrichtung
auch das Verspanngetriebe zwangsgesteuert von der Löse
stellung in die Spannstellung und insbesondere auch umgekehrt
bewegt.
Alle zwangsgesteuerten Bewegungen haben den Vorteil, daß mit
diesen sichergestellt werden kann, daß eine Betätigung der
Betätigungseinrichtung dann letztlich auch dazu führt, daß
die erwünschte Endstellung auch erreicht wird.
Insbesondere ist eine Zwangssteuerung auch dann vorteilhaft,
wenn von der Spannstellung in die Lösestellung übergegangen
werden kann, da damit auch ein Festklemmen des jeweiligen
Stützelements überwunden werden kann.
Besonders leicht läßt sich die erfindungsgemäße Anhänge
kupplung dann betätigen, wenn die Betätigungseinrichtung ein
einziges Antriebselement aufweist, bei dessen Betätigung das
bewegbare Stützelement in jede der die Freigabestellung, die
Sperrstellung, die Lösestellung und die Spannstellung um
fassenden Stellungen bringbar ist.
Eine Lösungsmöglichkeit hierzu sieht vor, daß die Betä
tigungseinrichtung zwei nacheinander in eine auf das Stütz
element wirkende Stellung bringbare Keilelement aufweist,
wobei beispielsweise eines der Keilelemente zum Überführen
des Stützelements von der Freigabestellung in die Sperr
stellung und das andere der Keilelemente zum Überführen des
Stützelements von der Lösestellung in die Spannstellung
dient.
Eine Alternative hierzu sieht vor, daß die Betätigungs
einrichtung ein Schaltwerk aufweist, mit welchem die Betäti
gung des Verspanngetriebes mit der Schwenkbewegung des Stütz
elements zwischen der Freigabestellung und der Sperrstellung
koppelbar ist.
Um eine für das Bedienen der Betätigungseinrichtung zum
Erreichen der Sperrstellung und der Spannstellung erforder
liche Kraft zu erzeugen, ist vorzugsweise eine Spannkraft
erzeugungseinheit vorgesehen, welche mit der Betätigungsein
richtung zusammenwirkt und welche die Betätigungseinrichtung
im Sinne einer Betätigung in Richtung der Sperrstellung des
Stützelements und der Spannstellung des Verspanngetriebes mit
einer Kraft beaufschlagt.
Der Vorteil dieser Lösung ist, daß durch die Kraft ständig
die Betätigungseinrichtung derart beaufschlagt ist, daß diese
die Tendenz hat, in die Sperrstellung und sogar noch darüber
hinaus in die Spannstellung überzugehen, so daß die Anhänge
kupplung stets selbständig die Tendenz hat, in eine den
Kugelhals sicher fixierende Stellung überzugehen, sobald
dieser in Arbeitsstellung steht.
Vorzugsweise ist dabei die Spannkrafterzeugungseinheit so
ausgebildet, daß sie einen Kraftspeicher aufweist, welcher
die Betätigungseinrichtung zum Erreichen der Sperrstellung
und der Spannstellung beaufschlagt und welchem zum Erreichen
der Lösestellung und der Freigabestellung entgegenzuwirken
ist.
Um zusätzliche Sicherheit gegen ein Lösen der Anhängevorrich
tung und insbesondere ein Entfernen des Stützelements aus der
Sperrstellung zu schaffen ist vorzugsweise vorgesehen, daß
die Spannkrafterzeugungseinheit mit einer Blockiereinrichtung
versehen ist, welche bei einer Nichtbetätigung derselben um
dem Spannkraftspeicher entgegenzuwirken, ein Verlassen der
Sperrstellung in Richtung der Freigabestellung blockiert.
Vorzugsweise ist die Blockiervorrichtung dabei so ausge
bildet, daß sie zuerst gelöst werden muß, bevor die Möglich
keit besteht, dem Spannkraftspeicher entgegenzuwirken.
Eine besonders günstige konstruktive Lösung sieht vor, daß
die Blockiereinrichtung bei Betätigung der Spannkraft
erzeugungseinheit zum Erreichen der Freigabestellung lösbar
ist und somit automatisch eine derartige Bewegung in Richtung
der Freigabestellung bei Betätigung der Spannkrafterzeugungs
einheit möglich ist.
Um die Bedienung der Spannkrafterzeugungseinheit möglichst
vorteilhaft zu gestalten, ist vorzugsweise vorgesehen, daß
die Spannkrafterzeugungseinheit ein Bedienelement aufweist,
mit welchem zuerst die Blockiereinrichtung lösbar und dann
mit einer Entriegelungskraft auf die Betätigungseinrichtung
einwirkbar ist.
Mit dieser Ausbildung der Spannkrafterzeugungseinheit ist die
Möglichkeit geschaffen worden, eine zusätzliche Sicherung
gegen ein Lösen des bewegbaren Stützelements aus der Sperr
stellung zu schaffen.
Hinsichtlich der Anordnung der Betätigungseinrichtung an dem
Lagerteil wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Erläu
terung der einzelnen Ausführungsbeispiele keine näheren An
gaben gemacht. So wäre es beispielsweise denkbar, die ver
schiedenen Elemente der Betätigungseinrichtung in unter
schiedlicher Weise beispielsweise am Lagerteil zu lagern.
Eine besonders günstig Lösung sieht jedoch vor, daß die Betä
tigungseinrichtung und das bewegbare Stützelement eine Bau
gruppe bildet, die als Ganzes an dem Lagerteil montierbar
ist.
Das Vorsehen einer separaten, am Lagerteil zu montierenden
und von diesem unabhängigen Baugruppe schafft ferner die Mög
lichkeit, die Betätigungseinrichtung mitsamt dem bewegbaren
Stützelement an dem Lagerteil justierbar anzuordnen, so daß
die Möglichkeit besteht, mit der Montage der Betätigungsein
richtung eine gleichzeitige Justierung derselben und mit
dieser eine Justierung des von dieser gehaltenen Stützele
ments relativ zum Lagerteil vorzunehmen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Dar
stellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Aus
führungsbeispiels von hinten;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 einen ausschnittsweise vergrößerten Schnitt in
dem Bereich A in Fig. 3;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Spannkrafter
zeugungseinheit des ersten Ausführungsbei
spiels in nicht betätigter Stellung;
Fig. 6 einen Querschnitt ähnlich Fig. 5 bei beginnen
der Betätigung der Spannkrafterzeugungsein
heit;
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 5 bei voll betä
tigter Spannkrafterzeugungseinheit;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Anhängekupplung von vorne;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des zweiten Aus
führungsbeispiels in Richtung des Pfeils B in
Fig. 8;
Fig. 10 eine Darstellung eines Lagerteils des zweiten
Ausführungsbeispiels entsprechend der Ansicht
in Fig. 9;
Fig. 11 eine Darstellung des zweiten Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Anhänge
kupplung ohne Lagerteil mit Blick in Richtung
C in Fig. 1 bei in Arbeitsstellung stehendem
Kugelhals;
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig.
8 des zweiten Ausführungsbeispiels der
Anhängekupplung ohne Lagerteil, jedoch in
Freigabestellung des zweiten Stützelements;
Fig. 13 einen Schnitt längs Linie 13-13 in Fig. 12;
Fig. 14 eine Darstellung ähnlich Fig. 12 bei in Sperr
stellung und Spannstellung stehendem zweiten
Stützelement;
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig.
14 bei in Lösestellung, jedoch noch in Sperr
stellung stehendem zweiten Stützelement;
Fig. 16 eine Ansicht ähnlich Fig. 15 nach Verlassen
der Arbeitsstellung des Kugelhalses und durch
die Spannkrafterzeugungseinheit beaufschlagtem
zweitem Stützelement;
Fig. 17 eine Darstellung ähnlich Fig. 16 bei in Ruhe
stellung stehendem Kugelhals und in ent
sprechender Stellung stehendem Stützelement
und
Fig. 18 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig.
14 beim Bewegen des zweiten Stützelements in
Richtung der Sperrstellung, jedoch unmittelbar
vor Erreichen derselben und noch vorhandener
Lösestellung des zweiten Stützelements.
Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen An
hängekupplung, dargestellt in den Fig. 1 bis 3, umfaßt ein
fest am Fahrzeug montierbares Lagerteil 10, welches bei
spielsweise an einer fest mit der Karosserie zu verbindenden
Querstrebe montierbar ist und ein um eine Schwenkachse 12
relativ zum Lagerteil 10 verschwenkbares Schwenkteil 14, an
welchem ein Kugelhals 16 gehalten ist, der an seinem dem
Schwenkteil 14 abgewandten und gekrümmten Ende 18 eine als
Ganzes mit 20 bezeichnete Kupplungskugel trägt.
Die Schwenkachse 12 ist dabei eine sowohl gegenüber einer
Vertikalen V als auch gegenüber einer Horizontalen H und
einer Fahrzeuglängsrichtung 30 geneigte Achse, beispielsweise
wie in der deutschen Patentanmeldung 196 12 959.1 be
schrieben.
Dadurch ist der Kugelhals 16, von einer Arbeitsstellung, in
welcher sich dessen Längsrichtung 22 ungefähr parallel zur
Längsrichtung 30 des Kraftfahrzeugs erstreckt in eine Ruhe
stellung schwenkbar, in welcher die Längsrichtung 22 ungefähr
quer zur Längsrichtung 30 des Fahrzeugs steht und die
Kupplungskugel 20 nach unten zur Fahrbahn weist, während in
der Arbeitsstellung die Kupplungskugel 20 aufgrund des
gekrümmten Endes 18 des Kugelhalses 16 in bekannter Art und
Weise nach oben weist.
Zur verschwenkbaren Lagerung des Schwenkteils 14 um die
Schwenkachse 12 ist dieses an einem Lagerbolzen 24 gelagert,
welcher mit seinen einander gegenüberliegenden Enden 26 und
28 in Lagerbohrungen 32 und 34 von Lagerflanschen 36 und 38
des Lagerteils 10 eingreift. Diese Lagerflansche 36 und 38
erstrecken sich ausgehend von einer Montageplatte 40 des
Lagerteils 10 nach unten, vorzugsweise in Richtung zur Fahr
bahn und sind durch eine Rückwand 42 des Lagerteils 10,
welche sich ebenfalls von der Montageplatte 40 in gleicher
Richtung wie die Lagerflansche 36 und 38 erstreckt, mitein
ander verbunden.
Aufgrund der Ausrichtung der Schwenkachse 12 schräg zur
Längsrichtung 30 des Kraftfahrzeugs und schräg zur Vertikalen
V und zur Horizontalen H erstrecken sich auch die Lager
flansche 36 und 38 schräg zur Längsrichtung 30 des Kraftfahr
zeugs.
Zur Fixierung des Kugelhalses 16 in der in Fig. 1 bis 3 dar
gestellten Arbeitsstellung, ist an dem Lagerteil 10, und zwar
in einem unteren Bereich der Rückwand 42 desselben, ein
erstes Stützelement 50 vorgesehen, welches eine erste Stütz
fläche 52 aufweist, die dem in Arbeitsstellung stehenden
Kugelhals 16 zugewandt ist und an welcher eine erste An
schlagfläche 54 anlegbar ist, welche an einem als erstes
Anschlagelement ausgebildeten und dem Stützelement 50 in der
Arbeitsstellung zugewandten Ansatz 56 des Kugelhalses,
welcher sich im wesentlichen unmittelbar an das Schwenkteil
14 anschließt, angeordnet ist und auf einer Bahn 55 um die
Schwenkachse 12 bewegbar ist.
Das erste Stützelement 50 und das erste Anschlagelement 56
begrenzen somit eine Schwenkbewegung des Kugelhalses 16 in
Richtung einer Schwenkrichtung 58 um die Schwenkachse 12,
welche der Schwenkrichtung 58 des Kugelhalses 16 von der
Ruhestellung in die Arbeitsstellung entspricht.
Als zweites, am Lagerteil 10 angeordnetes Stützelement 60
dient eine am Lagerteil 10 verschieblich geführt gelagerte
Verriegelungskugel 60, welche mit einer Kugelfläche 62 als
zweite Stützfläche auf eine zweite kalottenähnlich ausge
bildete Anschlagfläche 64 einer in dem Schwenkteil 14 ange
ordneten und ein zweites Anschlagelement bildenden Ausnehmung
66 wirkt, wobei die Ausnehmung 66 in einem Kammbereich 68 des
Schwenkteils 14 angeordnet ist, welcher einen möglichst
großen radialen Abstand von der Schwenkachse 12 aufweist und
auf einer Bahn 65, die einen größeren Radius aufweist als die
Bahn 55, um die Schwenkachse bewegbar ist.
Vorzugsweise umfaßt das Schwenkteil 14 einen den Lagerbolzen
24 umgebenden Lagerkörper 71 und einen von diesem aus sich
radial erstreckenden kegelstumpfähnlichen Abschnitt, welcher
den Kammbereich 68 bildet, wobei in einer Kegelmantelfläche
70 des kegelstumpfähnlichen Abschnitts die Ausnehmung 66
angeordnet ist.
Die zweite Stützfläche 62 verläuft dabei vorzugsweise schräg
zu einer Bewegungsrichtung 72 des vorzugsweise linear beweg
baren als Verriegelungskugel 60 ausgebildeten zweiten Stütz
elements und liegt an einem ebenfalls schräg zur Bewegungs
richtung verlaufenden Bereich der Kugelfläche 74 der Ver
riegelungskugel 60 an, wobei die Anschlagfläche 64 und die
Stützfläche 62 so zusammenwirken, daß das Schwenkteil 14 nach
einer ersten Berührung der Anschlagfläche 64 und der Stütz
fläche 62 und Weiterbewegen der Verriegelungskugel 60 in
einer Spannrichtung 72a auf die Anschlagfläche zu ein der
artiges Drehmoment um die Achse 12 erfährt, welches eine
Bewegung des Kugelhalses 14 in der Schwenkrichtung 58 be
wirkt, die durch das erste Stützelement 50 und das erste An
schlagelement 56 dann begrenzt verhindert wird, wenn diese
aneinander anliegen.
In dem Moment, in dem das erste Stützelement 50 und das erste
Anschlagelement 56 aneinander Anliegen und außerdem das
zweite Stützelement, nämlich die Verriegelungskugel 60 mit
einer Spannkraft in der Spannrichtung 72a auf das zweite
Anschlagelement wirkt ist eine Spannstellung erreicht, in
welcher die erste Stützfläche 52 an der ersten Anschlagfläche
54 und die zweite Stützfläche 62 an der zweiten Anschlag
fläche mit der Spannkraft gegeneinander wirken.
Alles in allem wirken somit die Stützelemente 50 und 60 sowie
die Anschlagelemente 56 und 66 gemeinsam derart, daß die
erste Stützfläche 52 an der ersten Anschlagfläche 54 und die
zweite Stützfläche 62 an der zweiten Anschlagfläche 64 stets
spielfrei anliegen und den Kugelhals 16 spielfrei in seiner
Arbeitsstellung halten, wobei - wie nachfolgend noch im
einzelnen dargelegt - sogar ein Verspannen der Anschlag
flächen 54, 64 gegenüber den Stützflächen 52, 62 erfolgt.
Um das als Verriegelungskugel 60 ausgebildete zweite Stütz
element 60 in Richtung seiner Bewegungsrichtung 72 zu führen,
ist eine Führungsbüchse 74 vorgesehen, welche am Lagerteil 10
fixiert ist und vorzugsweise in einer für diese vorgesehenen
Ausnehmung in der Rückwand 42 eingesetzt ist.
Die Verriegelungskugel 60 ist durch eine als Ganzes mit 80
bezeichnete Betätigungseinrichtung, umfassend Verschiebekeil
getriebe, umfassend einen Keilkörper 82, von einer in Fig. 2
gestrichelt dargestellten Freigabestellung in der in Fig. 2
durchgezogen gezeichnete Sperrstellung bewegbar, wobei dis
Verriegelungskugel 60 in der Freigabestellung so weit von der
Ausnehmung 66 weg verschoben ist, daß die Ausnehmung 66 auf
ihrer durch die Schwenkachse 12 vorgegebenen Bahn 65 frei
bewegbar ist, während die Verriegelungskugel 60 in der Sperr
stellung in die Ausnehmung 66 eingreift und somit die Bewe
gung der Ausnehmung 66 längs der Bahn 65 blockiert.
Zum Verschieben der Verriegelungskugel 60 von der Freigabe
stellung in die Sperrstellung umfaßt der Keilkörper 82 einen
frontseitig desselben angeordneten Stellkeil 84 mit einer
Stellschräge 86, welche dazu dient, die Verriegelungskugel 60
von der Freigabestellung aus in eine Sperrstellung zu bewe
gen, welche bereits dann erreicht ist, wenn die Verrie
gelungskugel 60 auf einer Sicherungsfläche 88, aufliegt, die
parallel zu einer Verschieberichtung 90 des Verschiebekeils
82 verläuft, im Gegensatz zu der schräg zur Verschiebe
richtung 90 verlaufenden Stellschräge 86. An diese Siche
rungsfläche 88 schließt sich auf einer der Stellschräge 86
gegenüberliegenden Seite eine Spannschräge 92 eines Spann
keils 94 des Keilkörpers 82 an, welche dazu dient, die Ver
riegelungskugel 60 ausgehend von einer in der Sperrstellung
vorliegenden Lösestellung, die dann gegeben ist, wenn die
Stützfläche 62 noch mit Spiel bezüglich der Anschlagfläche 64
angeordnet ist, in der Spannrichtung 72a zu bewegen und dabei
mit der Stützfläche 62 an der Anschlagfläche 64 anzulegen und
darüber hinaus mit großer Kraft in der Spannrichtung 72a
weiter zu beaufschlagen, so daß die Stützfläche 62 mit eben
falls großer Kraft gegen die Anschlagfläche 64 wirkt und
dieser so lange folgt, bis ein Verspannen des Schwenkteils 14
in der Arbeitsstellung des Kugelhalses 16 erreicht ist.
Die Sicherungsfläche 88 dient außerdem dazu, den Keilkörper
82 gegen eine Bewegung in der Verschieberichtung 90 zu
sichern, in welcher der Verschiebekeil bei großer Belastung
der Verriegelungskugel 60 ein Bewegen aus der Spannstellung
heraus in Richtung der Lösestellung aufgrund der Form der
Spannschräge 92 zuläßt. Wird aufgrund der Form der Spann
schräge 92 durch große Kraftbeaufschlagung der Verriegelungs
kugel 60 durch das Schwenkteil 14 der Keilkörper 82 entgegen
gesetzt zur Spannrichtung 90a in Löserichtung 90b zurück
geschoben, so ist ein weiteres Zurückschieben des Verschiebe
keils 82 aufgrund der Sicherungsfläche 88 nicht möglich, da
ein Beaufschlagen derselben durch die Verriegelungskugel 60
aufgrund des zur Verschieberichtung 90 parallelen Verlaufs
nicht zu einer weiteren Verschiebung des Keilkörpers 82 ent
gegengesetzt zur Spannrichtung führt. Damit hält der Keil
körper 82 bei auf der Sicherungsfläche 88 aufliegender Ver
riegelungskugel 60 diese immer noch in einer Sperrstellung,
in welcher eine freie Drehbarkeit des Schwenkteils 14 durch
die Kugel 60 verhindert wird, so daß nach wie vor der Kugel
hals 16 die Arbeitsstellung nicht verlassen kann, lediglich
in der Arbeitsstellung 16 nicht mehr spielfrei fixiert ist.
Um zu verhindern, daß der Keilkörper 82 durch die auf die
Spannschräge 92 wirkende Verriegelungskugel 60 sich leicht
entgegengesetzt zur Spannrichtung 90a verschieben läßt, ist
vorzugsweise, wie in Fig. 4 dargestellt, der Keilkörper 82
auf seiner der Spannschräge 92, der Sicherungsfläche 88 und
der Stellschräge 86 abgewandten Seite mit einer halbzylin
drischen Anlagefläche 96 versehen, welche in einer ebenfalls
halbzylindrisch ausgebildeten Führungsfläche 98 in der Rück
wand 42 des Lagerteils 10 liegt, so daß der Keilkörper 82 die
Möglichkeit hat, sich um eine eine Zylinderachse der Anlage
fläche 96 und der Führungsfläche 98 darstellende Keilkörper
achse KA, welche parallel zur Verschieberichtung 90 verläuft,
zu drehen, sofern eine bezüglich der Keilachse KA asymme
trische Beaufschlagung des Verschiebekeils 82 erfolgt.
Die Spannschräge 92 ist ihrerseits ebenfalls als teilzylin
drische Fläche 99 ausgebildet, welche einen Radius aufweist,
der größer als der Radius der Verriegelungskugel 60 ist,
wobei eine Zylinderachse ZA derselben gegenüber einer Mittel
ebene 100 des Verschiebekeils 82, welche durch die Keilachse
KA hindurchverläuft, seitlich versetzt angeordnet ist.
Die Verriegelungskugel 60 wird im Gegensatz dazu von der
Führungsbüchse 74 in der Bewegungsrichtung 72, mit dem Kugel
mittelpunkt KM so geführt, daß der Kugelmittelpunkt KM gegen
über der Mittelebene 100 des Verschiebekeils 82 noch mehr
seitlich versetzt ist als die Zylinderachse ZA, so daß auch
ein Berührungspunkt BP zwischen der Verriegelungskugel 60 und
der Fläche 99 seitlich der Mittelebene 100 liegt. Dadurch
führt eine Beaufschlagung der Verriegelungskugel 60 in einer
Richtung 72b von der Sperrstellung weg dazu, daß der Keil
körper 82 durch den Berührungspunkt BP seitlich der Mittel
ebene 100 beaufschlagt ist und somit aufgrund der Form der
Anlagefläche 96 und der Führungsfläche 98 das Bestreben hat,
sich um die Keilachse KA in Richtung 102 zu verdrehen.
Eine Sicherung des Keilkörpers 82 gegen ein Verdrehen
erfolgt, wie in Fig. 2 dargestellt durch eine sich parallel
Verschieberichtung 90 des Keilkörpers 82 erstreckende und auf
einer der Sicherungsfläche 88 gegenüberliegende Seite der
Spannschräge 92 angeordnete Flachseite 106 des Keilkörpers
82, welche an einem sich quer zur Verschieberichtung 90 über
die Flachseite 106 erstreckenden Verdrehsicherungselement 108
in Form eines sich quer zur Verschieberichtung 90 erstrecken
den Stiftes geführt ist und somit gegen ein Verdrehen
gesichert ist.
Durch die Beaufschlagung des Keilkörpers 82 im Berührungs
punkt BP und der dadurch bewirkten Tendenz des Keilkörpers 82
sich in Richtung 102 zu verdrehen legt sich die Flachseite
106 nicht mehr über ihre Breite quer zur Verschieberichtung
90 an dem Verdrehsicherungselement 108 an, sondern nur noch
auf einer Seite, wodurch sich der Keilkörper 82 reibungser
höhend mit dem Verdrehsicherungselement 108 verkeilt so daß
durch diese erhöhte Reibung ein Zurückgleiten des Keilkörpers
82 entgegengesetzt zur Spannrichtung 90a, das heißt in Rich
tung 90b, erschwert wird.
Zur Betätigung des Keilkörpers 82 und zur Erzeugung der in
Spannrichtung 90a auf den Keilkörper 82 wirkenden Spannkraft
ist durch seine in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Spannkraft
erzeugungseinheit 120 vorgesehen.
Die Spannkrafterzeugungseinheit 120 umfaßt ein Gehäuse 122,
vorzugsweise ausgebildet als Gehäuserohr, in welchem ein
Spannkörper 124 in der Richtung 90 verschiebbar gelagert ist.
Der Spannkörper 124 ist dabei von einer Spannfeder 126 beauf
schlagt, welche sich an einem Gehäusedeckel 128 abstützt, der
das Gehäuse 122 auf einer dem Spannkörper 124 gegenüberlie
genden Seite verschließt.
Zur zusätzlichen Sicherung einer Bewegung des Spannkörpers
124 in einer zur Spannrichtung 90a entgegengesetzten Richtung
ist dieser mit einem Satz von Sperrkörpern 127 versehen,
welche in Querbohrungen 128 im Spannkörper 124 geführt und in
diesen quer zur Verschieberichtung 90 des Verschiebekeils 82
bewegbar sind. Sind die Sperrkörper 127 so weit relativ zum
Spannkörper 124 verschoben, daß sie in Richtung des Gehäuses
122 über diesen überstehen, so können sie in eine im Gehäuse
122 vorgesehene Tasche 130 eingreifen, und durch ihr Ein
greifen in die Tasche 130 eine Bewegung des Spannkörpers 124
entgegengesetzt zur Spannrichtung 90a blockieren.
Um die Sperrkörper 127 in dieser die Bewegungen des Spann
körpers 124 blockierenden Stellung zu halten, ist in dem
Spannkörper 124 ein Betätigungskörper 132 vorgesehen, an
welchem die Sperrkörper 127 mit ihren dem Gehäuse 122 abge
wandten Innenflächen 134 anliegen. Der Betätigungskörper 132
weist dabei einerseits Betätigungsflächen 136 auf, welche die
Sperrkörper 127 in ihrer blockierenden, das heißt über den
Spannkörper 124 überstehenden und in die Taschen 130 ein
greifenden Stellung halten und im Anschluß an die Betäti
gungsfläche 136 angeordnete Freigabeflächen 138, welche
gegenüber den Betätigungsflächen 136 in der Querrichtung 131
so weit zurückgesetzt sind, daß dann, wenn die Sperrkörper
127 mit ihren Innenflächen 134 an der Freigabefläche 136
anliegen, die Sperrkörper 127 nicht mehr über den Spannkörper
124 in Richtung des Gehäuses 122 überstehen und somit nicht
mehr in die Taschen 130 eingreifen. In dieser Stellung des
Betätigungskörpers 132 ist auch der Spannkörper 124 frei in
der Verschieberichtung 90 bewegbar.
Der Betätigungskörper 132 ist nun relativ zum Spannkörper 124
begrenzt bewegbar, beispielsweise definiert durch einen
Anschlagstift 142, welcher in einer sich in Verschieberich
tung 90 erstreckenden Ausnehmung 144 im Betätigungskörper 132
eingreift und eine Verschiebbarkeit des Betätigungskörpers
132 relativ zum Spannkörper 124 zuläßt welche durch die
Erstreckung der Ausnehmung 144 zwischen diese begrenzenden
Anschlagflächen 146 und 148 definiert ist.
Ferner ist der Betätigungskörper 132 noch durch eine Stell
feder 150 ebenfalls in Richtung 90a beaufschlagt, welche dazu
führt, daß der Betätigungskörper 132 stets die Tendenz hat,
sich im Spannkörper 124 soweit in Richtung 90a zu bewegen,
daß die Betätigungsflächen 136 auf die Sperrkörper 127 wirken
und diese in ihre die Verschiebung des Spannkörpers 124
blockierende Stellung bewegen.
Wird jedoch beispielsweise mit einem Zugseil 152 auf den
Betätigungskörper 132 in Richtung 90b, also entgegengesetzt
zur Spannrichtung 90a, eingewirkt, so bewegt sich der Betä
tigungskörper 132, wie in Fig. 6 dargestellt, so weit in der
Richtung 90b, daß die Sperrkörper 127 mit ihren Innenflächen
134 nicht mehr an den Betätigungsflächen 136 anliegen,
sondern an den Freigabeflächen 138 und somit die Möglichkeit
haben, sich in der Querrichtung 131 so weit vom Gehäuse 122
weg zu bewegen, daß sie nicht mehr in die Taschen 130 ein
greifen. Dabei hat sich zunächst der Spannkörper 124 aufgrund
der gegenüber der Stellfeder 150 stärkeren Spannfeder 126
noch nicht in Richtung 90b bewegt, sondern steht noch unter
der Kraft der Spannfeder 126 und beaufschlagt den Verschiebe
keil 92, um diesen in der die Kugel 60 spielfrei in Sperr
stellung haltenden Stellung zu halten.
Erst nachdem der Betätigungskörper 132 so weit bewegt ist,
daß die Bewegung durch die gegen den Anschlagstift 142
wirkende Anschlagfläche 148 begrenzt ist, erfolgt über den
Betätigungskörper 132 eine Verschiebung des Spannkörpers 124
in der Richtung 90b entgegengesetzt zur Spannrichtung 90a und
somit entgegengesetzt zur Kraftwirkung der Spannfeder 126,
wie in Fig. 7 dargestellt, so daß sich auch die Sperrkörper
127 in Löserichtung 90b von den Taschen 130 weg bewegen und
ein Verschieben des mit dem Spannkörper 124 verbundenen Keil
körpers 82 so weit möglich ist, daß die Verriegelungskugel 60
die Möglichkeit hat, über die Stellschräge 86 hinweg ihre
Freigabestellung einzunehmen.
Sobald die Betätigung durch das Zugseil 152 nicht mehr
erfolgt, bewegt sich zunächst der Spannkörper 124 wiederum in
Spannrichtung 90a und gleichzeitig beaufschlagt der Betäti
gungskörper 132 wiederum die Sperrkörper 127 so, daß diese
das Bestreben haben, dann, wenn sie in Richtung 90a wiederum
deckungsgleich mit den Taschen 130 stehen, in diese ein
greifen und eine weitere Bewegung des Spannkörpers 124 in
Richtung 90b wiederum blockieren, wobei hierzu wiederum die
Betätigungsflächen 136 auf die Sperrkörper 127 wirken.
Die Taschen 130 und die Sperrkörper 127 sind dabei so relativ
zueinander angeordnet, daß bei in die Taschen 130 eingreifen
den Sperrkörpern 127 der Spannkörper 124 sich maximal soweit
entgegengesetzt zur Spannrichtung 90a bewegt, daß die Ver
riegelungskugel 60 stets in ihrer Sperrstellung verbleibt.
Beispielsweise lassen die Taschen 130 und die in diese ein
greifenden Sperrkörper 127 eine Bewegung des Keilkörpers 82
so weit zu, daß ein Auflagepunkt der Verriegelungskugel 60
sich auf der Spannschräge 92 bis zur Sicherungsfläche 88
bewegen kann, jedoch nicht weiter.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Anhängekupplung, ausschnittsweise dargestellt in den Fig. 8
und 9, sind diejenigen Teile, die mit denen des ersten Aus
führungsbeispiels identisch sind, mit den identischen Bezugs
zeichen versehen.
Insbesondere ist das Lagerteil 10 im wesentlichen von seinen
Grundfunktionen her identisch ausgebildet, wobei insbesondere
auch die Schwenkachse 12 in gleicher Richtung verläuft wie
beim ersten Ausführungsbeispiel. Fig. 8 zeigt dabei den
Winkel W1, gegenüber welchem die Schwenkachse 12 bezüglich
der Vertikalen V geneigt ist, sofern die Lage der Schwenk
achse 12 in eine senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung 30 ver
laufende Querebene des Fahrzeugs projiziert ist. Fig. 9 zeigt
den Winkel W2, um welchen die Schwenkachse 12 gegenüber der
Vertikalen V geneigt ist, wenn die Schwenkachse 12 in eine
von der Fahrzeuglängsrichtung 30 und der Vertikalen V aufge
spannte Fahrzeuglängsebene projiziert ist.
Ferner sind die Lagerflansche 36 und 38 sowie das Schwenkteil
14 und der Kugelhals 16, genau wie beim ersten Ausführungs
beispiel beschrieben, einstückig miteinander verbunden und
stellen eine als Ganzes um die Schwenkachse 12 schwenkbare
Einheit dar.
Allerdings weicht das Schwenkteil 14' hinsichtlich seiner
Form von der Form des Schwenkteils 14 des ersten Ausführungs
beispiels ab, wie nachfolgend noch im einzelnen dargelegt
ist.
Bei der Darstellung des Lagerteils 10 in Fig. 10 unter Weg
lassung des Schwenkteils 14' mit dem Kugelhals 16 und des
Lagerbolzens 24 ist die am Lagerteil 10, insbesondere der
Rückwand 42 desselben, vorgesehene Stützfläche 52 erkennbar,
die durch einen der Rückwand 42 angeformtes Stützelement 50'
gebildet wird.
Gegen diese Stützfläche 52 wirkt, wie in Fig. 11 dargestellt,
in der Arbeitsstellung die erste Anschlagfläche 54, welche
von dem Ansatz 56 des Kugelhalses 16 getragen ist, der un
mittelbar an den vom Schwenkteil 14' ausgehenden Ansatz des
Kugelhalses 16 angeformt ist.
Als zweite Anschlagfläche 64' ist, wie in Fig. 8 dargestellt,
eine quer zu einer Umlaufbahn 65' um die Schwenkachse 12 ver
laufende Endfläche 64' einer als Ganzes mit 66' bezeichneten
Vertiefung vorgesehen, welche in einem um die Schwenkachse 12
umlaufenden Kamm 168 angeordnet ist, der über einen den
Lagerbolzen 24 umschließenden Lagerkörper 171 des Schwenk
teils 14' radial übersteht.
Die mit der zweiten Anschlagfläche 64 zusammenwirkende zweite
Stützfläche 62' ist getragen von einem in Form eines Stütz
arms ausgebildeten zweiten Stützelement 160, welcher - wie
nachfolgend im einzelnen erläutert - zwischen einer Sperr
stellung, dargestellt in Fig. 8 und einer Freigabestellung,
dargestellt in Fig. 12, bewegbar ist.
Zum Verschwenken des Stützarms 160 ist eine als Ganzes mit
180 bezeichnete Betätigungseinrichtung vorgesehen, welche mit
der Spannkrafterzeugungseinheit 120 zusammenwirkt, um den
Stützarm 160 in die Freigabestellung und die Sperrstellung zu
verschwenken und mit diesem ein Verspannen des Schwenkteils
14' zu erreichen.
Die Spannkrafterzeugungseinheit 120 ist prinzipiell in
gleicher Weise ausgebildet wie beim ersten Ausführungs
beispiel, mit dem einzigen Unterschied, daß an den Spann
körper 124 nicht wie beim ersten Ausführungsbeispiel der
Keilkörper 82 angeformt ist, sondern eine mit zwei einander
gegenüberliegenden Wirkflächen 182 und 184 versehene und
zwischen diesen liegende Aussparung 186, welche mit diesen
Wirkflächen 182 und 184 auf einen zwischen diese Wirkflächen
182 und 184 eingreifenden sichelförmigen Antriebshebel 190
der Betätigungseinrichtung 180 einwirken.
Der Antriebshebel 190 der Betätigungseinrichtung 180 ist mit
einem beispielsweise eine mehrkantige Form aufweisenden
Hebelansatz 192 versehen, welcher formschlüssig in eine
Hebelaufnahme 194 einer Exzenterwelle 196 eingesetzt ist
(Fig. 13).
Die Exzenterwelle 196 umfaßt ihrerseits ferner zwei beider
seits eines Exzenterabschnitts 200 angeordnete und zu einer
Drehachse 202 koaxial angeordnete Lagerflächen 204 und 206,
welche entsprechend den Lagerflächen 204 und 206 geformte
Aufnahmeflächen 208 und 210 um die Drehachse 202 drehbar in
Lagerflanschen 212 und 214 eines als Ganzes mit 216 bezeich
neten Lagerkörpers gelagert sind, wobei der Lagerkörper 216
eine die Lagerflansche 212 und 214 tragende Grundplatte 218
umfaßt, die ihrerseits, wie beispielsweise in Fig. 8 darge
stellt, an einer Unterseite 220 der Montageplatte 40 montier
bar ist.
Vorzugsweise ist eine Montage der Grundplatte 218 derart vor
gesehen, daß durch die Positionierung der Grundplatte 218 und
auch die Positionierung der gesamten Betätigungseinrichtung
180 und damit eine Justierung der Betätigungseinrichtung 180
mitsamt dem Stützarm 160 relativ zum Lagerteil 10 durchführ
bar ist.
Der Exzenterabschnitt 200 umfaßt ebenfalls eine Lagerfläche
230, welche zylindrisch zu einer gegenüber der Drehachse 202
exzentrisch versetzten Achse 232 ausgebildet ist.
Durch die Lagerfläche 230 ist der Stützarm 260 mit in einem
Lagerauge 234 desselben angeordneten Lageraugenflächen 236 um
die Achse 232 drehbar gelagert, wobei durch Verdrehen des
Exzenterabschnitts 200 um die Drehachse 202 eine Verschiebung
des Stützarms 160 in radialer Richtung zur Drehachse 202 mög
lich ist und die maximal mögliche Verschiebung des Stützarms
160 in radialer Richtung zur Drehachse 202 dem Abstand der
Achse 232 von der Drehachse 202 entspricht.
Außerdem ist der Stützarm 160 aufgrund der zylindrischen Aus
bildung der Lagerfläche 230 um die Achse 232 unabhängig von
der Stellung das Exzenterabschnitts 200 verschwenkbar, wobei
das Verschwenken des Stützarms 160 ebenfalls über den
Antriebshebel 190 mit erfolgt, wie nachfolgend im einzelnen
beschrieben.
Der Antriebshebel 190 ist hierzu, wie in Fig. 11 dargestellt,
mit einem Mitnehmerarm 240 versehen, welcher sich quer zum
Antriebshebel 190 in Richtung des Stützarms 160 erstreckt und
dann noch über den Stützarm 160 hinaus so weit vom Antriebs
hebel 190 weg, daß ein vorderes Ende 242 des Mitnehmerarms
bis in eine Ebene 244 reicht, die senkrecht zur Drehachse 202
auf einer dem Antriebshebel 190 abgewandten Seite des Stütz
arms 160 verläuft.
Ferner ist der Stützarm 160 im Bereich seines Lagerauges 234
mit einer Nase 246 versehen, welche in radialer Richtung zur
Drehachse 202 übersteht und zwar so weit, daß der Mitnehmer
arm 240 an dieser unter Mitnahme des Stützarms 160 zur Anlage
kommen kann, wie in Fig. 12 dargestellt, und nachfolgend noch
im einzelnen beschrieben.
An dem Stützarm 160 ist um eine im Abstand zur Achse 232 ver
laufende Drehachse 248 drehbar ein Mitnahmehebel 250 ange
lenkt, welcher sich in der Ebene 244 erstreckt und eine Mit
nahmefläche 252 aufweist, die in der Lage ist, mit einer End
fläche 254 am Ende 242 des Mitnehmerarms 240 zusammenzu
wirken, wobei der Mitnahmehebel 250 zusätzlich noch durch
eine an dem Lagerflansch 214 vorgesehene Kulissenbahn 256
steuerbar ist und zwar so, daß die Mitnahmefläche 252 in
einer mit der Endfläche 254 in Wirkverbindung bringbaren
Stellung steht oder einer außer Wirkverbindung stehenden
Stellung. Hierzu ist der Mitnahmehebel 250 noch mit einem
Mitnehmer 258, vorzugsweise in Form eines Mitnehmerstifts
versehen, welcher in die Kulissenbahn 256 eingreift. Der Mit
nehmer 258 ist dabei nahe der Mitnahmefläche 252 vorgesehen,
um durch Verschwenken des Mitnahmehebels 250 um die Schwenk
achse 248 die Position der Mitnahmefläche 252 in der bereits
genannten Weise zu steuern.
Wie bereits in Fig. 8 und 9 dargestellt, liegt in der Sperr
stellung des Stützarms 160 dieser mit seiner Stützfläche 162
an der Anschlagfläche 164 der Vertiefung 166 an. Außerdem
steht der Stützarm 160 in der in Fig. 8 und 9 gezeichneten
Stellung in seiner Spannstellung, so daß das Schwenkteil 14'
ein derartiges Moment erfährt, daß die Stützfläche 52 und die
erste Anschlagfläche 54 gegeneinander verspannt anliegen.
In dieser Stellung ist, wie in Fig. 14 dargestellt, der
Exzenterabschnitt 200 so weit verdreht, daß die Achse 232 auf
einer der Anschlagfläche 64' zugewandten Seite der Drehachse
der Exzenterwelle 196 liegt, so daß der gesamte Stützarm 160
in Richtung der Anschlagfläche 64' verschoben ist.
Dabei schließt, wie in Fig. 14 dargestellt, eine durch die
Achse 232 und die Drehachse 202 hindurchverlaufende Ebene 174
einen Winkel α mit einer Ebene 176 ein, die einerseits durch
die Achse 232 und andererseits durch einen Berührungspunkt B
zwischen der Anschlagfläche 64' und der Stützfläche 62' ver
läuft.
Das heißt, daß die Verschiebung des Stützarms 160 in Richtung
der Anschlagfläche 64' nicht um den maximal möglichen Weg,
vorgegeben durch den Abstand zwischen der Drehachse 202 und
der Achse 232, erfolgt ist, sondern nur um einen Teilbetrag
dieses Weges, wie nachfolgend noch im einzelnen erläutert.
In dieser Stellung des Stützarms 160 wird die Exzenterwelle
196 durch den Antriebshebel 190 mit einem Drehmoment beauf
schlagt, welches daher rührt, daß auf den Antriebshebel 190
der von der Spannfeder 126 der Spannkrafterzeugungseinheit
120 beaufschlagte Spannkörper 124 dadurch wirkt, daß die
Wirkfläche 184 den Antriebshebel 190 beaufschlagt.
Der Stützarm 160 würde aber ohnehin in der Stützfläche 62'
die Anschlagfläche 64' beaufschlagenden Stellung verbleiben,
da der Exzenterabschnitt 200 so ausgebildet ist, daß aufgrund
der Reibung zwischen der Lagerfläche 230 und der Lageraugen
fläche 236 sowie des Abstandes zwischen der Drehachse 202 und
der Achse 232 eine Selbsthemmung des Exzenters gegen eine
Verdrehung durch Einwirkung auf die Stützfläche 62' besteht.
Wird nun an dem Zugseil 152 der Spannkrafterzeugungseinheit
120 gezogen und der Spannkörper 124 in Löserichtung 90b
bewegt, so erfolgt, wie in Fig. 15 dargestellt, eine Drehung
des Antriebshebels 190 so weit, bis der Mitnehmerarm 240 an
der Nase 246 zur Anlage kommt. Während dieser Verdrehung des
Antriebshebels 190 erfolgt lediglich eine Verdrehung des
Exzenterabschnitts 200 gegenüber der Ebene 174 um einen
Winkel ß1, wodurch eine Bewegung des Stützarms 160 in einer
Richtung 260b von der Anschlagfläche 64' weg von der Spann
stellung in die Lösestellung erfolgt, so daß die Verspannung
zwischen der Stützfläche 52 und der Anlagefläche 54 aufge
hoben wird. Wird der Spannkörper 124 noch weiter in Richtung
90b bewegt, so erfolgt ein weiteres Verschwenken des Exzen
terabschnitts 200 um einen weiteren zusätzlichen Winkel β2,
so daß der Stützarm 160 noch weiter in Richtung 260b bewegt
wird. Gleichzeitig erfolgt aber durch Anlage des Mitnehmer
arms 240 an der Nase 246 ein gleichzeitiges Verschwenken des
Stützarms 160 in einer Richtung 262b von der Sperrstellung in
die Freigabestellung, wobei die Stützfläche 62' aus der Ver
tiefung 66' herausbewegt wird und sich somit auch von der
Anschlagfläche 64' entfernt und somit eine Schwenkbewegung
des Kugelhalses 16 um die Schwenkachse 12 freigibt. Bereits
bei geringer Verschwenkung des Schwenkteils 14' mit dem
Kugelhals 16 um die Schwenkachse 12 ist das Schwenkteil 14'
mit dem Kamm 168 so weit gegenüber dem Stützarm 160 verdreht,
daß die Stützfläche 62' nicht mehr in die Vertiefung 66'
hineinbewegt werden kann. Ist dies der Fall, kann bereits die
Zugbeaufschlagung des Spannkörpers 124 durch das Zugseil 152
entfallen und der Spannkörper 124, beaufschlagt durch die
Spannfeder 126, wieder auf den Antriebshebel 190 wirken.
Der Antriebshebel 190 ist jedoch in seiner Schwenkbewegung in
Richtung 262a dadurch blockiert, daß der Mitnehmerarm 240 mit
der Endfläche 254 an der Mitnahmefläche 252 des Mitnahme
hebels 250 anliegt (Fig. 16), welcher durch die Kulissenbahn
256 so weit verschwenkt ist, daß die Mitnahmefläche 252 durch
die Endfläche 254 beaufschlagbar ist. Hierzu weist die
Kulissenbahn 256, wie in Fig. 8 dargestellt, einen den Mit
nahmehebel 250 in Richtung der Drehachse 202 verschwenkenden
und somit in Wirkstellung bringenden, beispielsweise anheben
den Abschnitt 256a auf.
Ferner ist der Stützarm 160 gegen ein Verschwenken in Rich
tung 262a, das heißt in Richtung der Sperrstellung,
blockiert, da der Stützarm an einer Seitenfläche 170 des
Kamms 168 anliegt und an dieser beim Drehen des Schwenkteils
entlanggleitet. Dabei ist der Kugelhals 16 beispielsweise von
der Arbeitsstellung in eine Ruhestellung verschwenkbar.
In der in Fig. 17 dargestellten Ruhestellung des Kugelhalses
16 ist das Schwenkteil 14' so weit um die Achse 12 ver
schwenkt, daß der Stützarm 160 mit seinem vorderen, die
Stützfläche 62' tragenden Ende in eine Freisparung 264 ein
schwenken kann, in welcher allerdings die Stützfläche 62'
nicht wirksam ist. Um das Schwenkteil 141 in der Ruhestellung
des Kugelhalses 16 zu fixieren ist der Kamm 168 mit einer
weiteren Aussparung 270 versehen, in welche in der Ruhe
stellung des Kugelhalses 16 ein Festleghebel 272 mit einem
kugelförmig ausgebildeten vorderen Ende 274 in Eingriff
kommt. Der Festleghebel 272 ist dabei starr mit dem Antriebs
hebel 190 verbunden und kann dann in die Aussparung 270 ein
greifen, wenn der Stützarm 160 in die Freisparung 264 einge
schwenkt ist.
Das Einschwenken des die Stützfläche 62' tragenden Endes des
Stützarms 160 in die Freisparung 264 dient lediglich dazu,
eine Verschwenkung des Antriebshebels 190 in Richtung 262a um
einen derartigen Winkel zuzulassen, daß der Festleghebel 272
mit dem kugelförmigen Ende 274 in die Aussparung 270 ein
greifen kann.
In der Ruhestellung des Kugelhalses 16 erfolgt somit ledig
lich eine Festlegung desselben gegen ein Verschwenken um die
Schwenkachse 12 aufgrund des Eingreifens des Festleghebels
272 mit dem Ende 274 in die Aussparung 270, ohne daß ein
zusätzliches Verspannen gegen zusätzliche Stütz- und Anlage
flächen vorgesehen ist.
Das Freigeben der Schwenkbewegung des Schwenkteils 14' in der
Ruhestellung des Kugelhalses 16 erfolgt wiederum durch Ziehen
am Zugseil 152 und somit Bewegen des Spannkörpers 124 in
Richtung 92b, so daß wiederum durch Zusammenwirken des Mit
nehmerarms 240 mit der Nase 246 ein Verschwenken des Stütz
arms 160 und auch des Festleghebels 272 in die Freigabe
stellung erfolgt, und ein Weiterverschwenken des Schwenkteils
14 aus der Ruhestellung heraus wiederum zur Folge hat, daß
der Stützarm 160 wiederum an der Seitenfläche 170 des Kamms
168 anliegt und somit ein gebremstes Verschwenken des
Schwenkteils 14' um die Schwenkachse 12 in Richtung der
Arbeitsstellung zuläßt, so daß die gleiche, in Fig. 16
bereits gezeichnete Stellung des Schwenkarms 160 erreichbar
ist, wobei stets der Spannkörper 124 beaufschlagt durch die
Kraft der Spannfeder 126 auf den Antriebshebel 190 wirkt und
über den Mitnehmerarm 240, die Endfläche 254, die Mitnahme
fläche 252 und den Mitnahmehebel 250 die Spannkraft der
Spannfeder 126 in eine in Richtung 262a auf das die Stütz
fläche 62' tragende Ende des Stützarms 160 wirkende Kraft
umsetzt, mit welcher diese gegen die Seitenfläche 170 wirkt.
Sobald der Kugelhals 16 die Arbeitsstellung erreicht hat, wie
in Fig. 18 dargestellt, schwenkt der Stützarm 160 mit dem die
Stützfläche 62' tragenden Ende in die Vertiefung 66' ein und
geht somit von der Freigabestellung in die Sperrstellung
über, so daß die Stützfläche 62' wiederum in teilweise Über
deckung mit der Anlagefläche 64' kommt. Sobald der Stützarm
160 wiederum voll in die Vertiefung 66 eingeschwenkt ist und
die Stützfläche 62' der Anlagefläche 64' zugewandt ist, wird
durch die Kulissenbahn 256 der Mitnahmehebel 250 durch einen
außer Wirkstellung bringenden, beispielsweise absenkenden
Abschnitt 256b der Kulissenbahn 256 so weit verschwenkt, daß
die Endfläche 254 von der Mitnahmefläche 252 des Mitnahme
hebels 250 abgleitet und nunmehr der Antriebshebel 190 in
Richtung 262a weiter verschwenkbar ist, ohne den Stützarm
160, der bereits in der Vertiefung 66' steht, weiter zu ver
schwenken. Allerdings erfolgt dabei ein Verdrehen des Exzen
terabschnitts 200 dergestalt, daß ein Verschieben des Stütz
arms 160 in Richtung 260a von der Lösestellung in die Spann
stellung erfolgt, so daß die Stützfläche 62' die Anschlag
fläche 64' mit Druck beaufschlagt und dabei zusätzlich ein
Anlegen der Anschlagfläche 54 an der Stützfläche 52 mit Vor
spannung und auch spielfrei erfolgt.
Zur Unterstützung des Erreichens der Sperrstellung ist, wie
in Fig. 18 dargestellt, das die Stützflächen 62' tragende
Ende 162 des Stützarms 160 mit einer Druckfeder 280 beauf
schlagt, welche mit einem Ende 282 auf das Ende 162 des
Stützarms 160 wird und sich mit einem anderen Ende 284 am
Lagerteil 10, vorzugsweise am Lagerflanseh 36, abstützt. Mit
dieser Druckfeder 280 wird selbst bei nicht mehr auf die Mit
nahmefläche 252 wirkender Endfläche 254 das Verschwenken des
Stützarms in die Sperrstellung vollendet und die Sperr
stellung aufrecht erhalten, bis ein Übergang von der Löse
stellung in die Spannstellung vollzogen ist.
Ferner wird auch beim Betätigen der Spannkrafterzeugungsein
heit 120 die Sperrstellung durch die Druckfeder 280 so lange
aufrecht erhalten, bis eine Mitnahme des Stützarms 160 durch
das Zusammenwirken der Nase 246 und des Mitnehmerarms 240
erfolgt.
Claims (44)
1. Anhängekupplung für Kraftfahrzeuge umfassend ein fahr
zeugfest angeordnetes Lagerteil und ein am Lagerteil
gelagertes Schwenkteil mit einem Kugelhals und mit einer
Kupplungskugel, welches gegenüber dem Lagerteil um eine
Achse zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeits
stellung verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Schwenkteil (14) zwei im Abstand voneinander angeordnete
Anschlagelemente (56, 66) aufweist, daß das Lagerteil
(10) mit zwei Stützelementen (50, 60; 50, 160) versehen
ist und daß zum Fixieren des Kugelhalses (16) in der
Arbeitsstellung eines der Stützelemente (60, 160) und
eines der Anschlagelemente (66) im Sinne einer Schwenk
bewegung des Kugelhalses (16) in einer ersten Richtung
(58) zusammenwirken, welcher das andere (50) der Stütz
elemente und das andere der Anschlagelemente (56) ent
gegenwirken und daß hierbei die Anschlagelemente (56,
66) und die Stützelemente (50, 60; 50, 160) spielfrei
gegeneinander anlegbar sind.
2. Anhängekupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Fixieren des Kugelhalses (16) in der Arbeits
stellung die Anschlagelemente (56, 66) und die Stützele
mente (50, 60; 50, 160) in einer Spannstellung gegen
einander verspannbar sind.
3. Anhängekupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Spannstellung mindestens ein Element (60,
160) eines Paares (60, 66; 160, 66') aus jeweils einem
der Stützelemente (50, 60; 50, 160) und Anschlagelement
(56, 66) in Spannkraftrichtung (58) nachstellend auf das
andere Element (66, 66') wirkt.
4. Anhängekupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Spannstellung auf eines (60, 160)
der Elemente (60, 66; 160, 66') ein elastischer Spann
kraftspeicher (126) wirkt.
5. Anhängekupplung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine (60, 160) der Elemente (60, 66; 160,
66') in der Spannstellung in einer Spannrichtung (72a,
260a) bewegbar gelagert ist.
6. Anhängekupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Schwenken des Schwenk
teils (14) um die Achse (12) jedes der Anschlagelemente
(56, 66) auf einer radial beabstandeten Bahn (65) um die
Schwenkachse (12) umläuft.
7. Anhängekupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagelemente (56, 66) auf unterschiedlichen
Bahnen (55, 65) um die Schwenkachse (12) umlaufend
bewegbar sind.
8. Anhängekupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes der Anschlag
elemente (56) als fest am Schwenkteil (14) angeordnetes
Element ausgebildet ist.
9. Anhängekupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites der Anschlagelemente (66, 66') als fest
am Schwenkteil (14) angeordnetes Element ausgebildet
ist.
10. Anhängekupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eines (66, 66') der An
schlagelemente (56, 66, 66') an einem Kamm (68) des
Schwenkteils (14) angeordnet ist.
11. Anhängekupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein anderes (56) der
Anschlagelemente (56, 66, 66') an einem sich an das
Schwenkteil (14) anschließenden Ansatz des Kugelhalses
(16) angeordnet ist.
12. Anhängekupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes (50) der Stütz
elemente (50, 60, 160) in einem in Fahrtrichtung ge
sehenen rückwärtigen Bereich (42) des Lagerteils (10)
angeordnet ist.
13. Anhängekupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites (160) der Stütz
elemente (50, 60, 160) in einem in Fahrtrichtung ge
sehenen vorderen Bereich des Lagerteils (10) angeordnet
ist.
14. Anhängekupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eines (50) der Stützelemente
(50, 60, 160) als stets in die Bahn (55) des ent
sprechenden Anschlagelements (56) hineinragendes Stütz
element (50) am Lagerteil (10) angeordnet ist.
15. Anhängekupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein anderes (60, 160) der
Stützelemente (50, 60, 160) als von einer Freigabe
stellung in die Bahn (65) des anderen Anschlagelements
(66, 66') hinein bis zu einer Sperrstellung und umgekehrt
bewegbares Stützelement (60, 160) am Lagerteil (10)
angeordnet ist.
16. Anhängekupplung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß das bewegbare Stützelement (60) durch eine
Linearverschiebung in die Bahn (65) des entsprechenden
Anschlagelements (66) hineinbewegbar ist.
17. Anhängekupplung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß das bewegbare Stützelement (160) in die Bahn
(65) des entsprechenden Anschlagelements (66') hinein
schwenkbar ist.
18. Anhängekupplung nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen des Stützele
ments (60, 160) zwischen der Freigabestellung und der
Sperrstellung eine Betätigungseinrichtung (80, 180) vor
gesehen ist.
19. Anhängekupplung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungseinrichtung (80) einen auf das
in einer Führung (74) geführte Stützelement (60) wirken
den Stellkeil (84) umfaßt.
20. Anhängekupplung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungseinrichtung (180) ein Schwenk
lager (200, 234) und einen Schwenkantrieb (190, 240,
250) für das Stützelement (160) umfaßt.
21. Anhängekupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Verspannen der Anschlag
elemente und der Stützelemente miteinander ein Verspann
getriebe (94, 60; 200, 160) vorgesehen ist, mit welchem
mindestens eines der Stützelemente (60, 160) oder min
destens eines der Anschlagelemente (56, 66, 66') von
einer Lösestellung in eine Spannstellung und umgekehrt
bewegbar ist.
22. Anhängekupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß das Verspanngetriebe (94, 60; 200, 160)
selbsthemmend ausgebildet ist.
23. Anhängekupplung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verspanngetriebe als Keil
getriebe (94, 60) ausgebildet ist.
24. Anhängekupplung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich
net, daß das Keilgetriebe als Verschiebekeilgetriebe
(94, 60) ausgebildet ist.
25. Anhängekupplung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verspanngetriebe als Exzenter
getriebe (200, 160) ausgebildet ist.
26. Anhängekupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß durch das Verspanngetriebe
(94, 60; 200, 160) eines (60, 160) der Stützelemente
(50, 60, 160) in Richtung des entsprechenden Anlageele
ments (666, 66') bewegbar ist.
27. Anhängekupplung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß ein Spannkeil (94) des Verspanngetriebes (94,
60) mit dem Stützelement (60) zusammenwirkt.
28. Anhängekupplung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich
net, daß ein Exzenterabschnitt (200) des Verspann
getriebes (200, 160) mit dem Stützelement (160)
zusammenwirkt.
29. Anhängekupplung nach einem der Ansprüche 21 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
(80, 180) das Verspanngetriebe umfaßt.
30. Anhängekupplung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungseinrichtung (80, 180) zum
Fixieren des Kugelhalses (16) in der Arbeitsstellung das
bewegbare Stützelement (60, 160) von der Freigabe
stellung in die Sperrstellung bewegt und noch Erreichen
der Sperrstellung das Verspanngetriebe (94, 60; 200,
160) von der Lösestellung in die Spannstellung überführt
und zum Freigeben des Kugelhalses (16) das Verspann
getriebe (94, 60; 200, 160) von der Spannstellung in die
Lösestellung überführt und dann das Stützelement (60,
160) von der Sperrstellung in die Freigabestellung
bewegt.
31. Anhängekupplung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungseinrichtung (80, 180) das beweg
bare Stützelement (60, 160) zwangsgesteuert von der
Freigabestellung in die Sperrstellung bewegt.
32. Anhängekupplung nach Anspruch 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (180) das
bewegbare Stützelement (160) zwangsgesteuert von der
Sperrstellung in die Freigabestellung bewegt.
33. Anhängekupplung nach Anspruch 31 oder 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (80, 180)
das bewegbare Stützelement (60, 160) zwangsgesteuert von
der Lösestellung in die Spannstellung bewegt.
34. Anhängekupplung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungseinrichtung (180) das bewegbare
Stützelement (160) zwangsgesteuert von der Spannstellung
in die Lösestellung bewegt.
35. Anhängekupplung nach einem der Ansprüche 30 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
ein einziges Antriebselement (82, 190) aufweist bei
dessen Betätigung das bewegbare Stützelement (60, 160)
in jede der die Freigabestellung, die Sperrstellung, die
Lösestellung und die Spannstellung umfassenden
Stellungen, bringbar ist.
36. Anhängekupplung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungseinrichtung (80) zwei nachein
ander in eine auf das Stützelement (60) wirkende
Stellung bringbare Keilelement (84, 94) aufweist.
37. Anhängekupplung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungseinrichtung (180) ein Schaltwerk
(240, 250, 256) aufweist, mit welchem die Betätigung des
Vorspanngetriebes (200, 160) mit der Schwenkbewegung des
Stützelements (160) zwischen der Freigabestellung und
der Sperrstellung koppelbar ist.
38. Anhängekupplung nach einem der Ansprüche 18 bis 37,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
(80, 180) mit einer Spannkrafterzeugungseinheit (120)
zusammenwirkt, welche die Betätigungseinrichtung (80,
180) im Sinne einer Betätigung in Richtung der Sperr
stellung des Stützelements (60, 160) und der Spann
stellung des Verspanngetriebes (94, 60; 200, 160) mit
einer Kraft beaufschlagt.
39. Anhängekupplung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannkrafterzeugungseinheit (120) einen
Kraftspeicher (126) aufweist, welcher einen Spannkörper
(124) im Sinne einer Betätigung der Betätigungsein
richtung (80, 180) zum Erreichen der Sperrstellung und
der Spannstellung beaufschlagt.
40. Anhängekupplung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannkrafterzeugungseinheit (120) eine
Blockierungseinrichtung (127, 130) aufweist, welche bei
einer Nichtbetätigung der Spannkrafterzeugungseinheit
(120) eine Bewegung des Spannkörpers (124) aus der
Sperrstellung heraus in Richtung der Freigabestellung
aufweist.
41. Anhängekupplung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeich
net, daß die Blockiereinrichtung (127, 130) bei Betäti
gung der Spannkrafterzeugungseinheit (120) zum Erreichen
der Freigabestellung lösbar ist.
42. Anhängevorrichtung nach Anspruch 40 oder 41, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannkrafterzeugungseinheit
(120) ein Bedienelement (152) aufweist, mit welchem
zuerst die Blockiereinrichtung (127, 130) lösbar und
dann mit einer Entriegelungskraft auf die Betätigungs
einrichtung (80, 180) einwirkbar ist.
43. Anhängekupplung nach einem der Ansprüche 15 bis 42
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
(180) und das bewegbare Stützelement (160) zu einer Bau
gruppe zusammengefaßt sind.
44. Anhängekupplung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeich
net, daß die Baugruppe gegenüber dem Lagerteil (10)
justierbar ist.
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