DE19848385A1 - Halterung für Röhrenradiatoren - Google Patents

Halterung für Röhrenradiatoren

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Abstract

Beschrieben wird eine Halterung (10) für Röhrenradiatoren (12), bestehend aus einer an einer Wand (14) befestigten Schiene (16), an der zumindest ein mittels Befestigungsschraube (18) den Heizkörfper (12) in Eingriff nehmendes Befestigungselement (20) in der Höhe einstellbar gehalten ist, wobei erfindungsgemäß das Befestigungselement (20) ein Profilstück bildet, das zwei zum Heizkörper vorspringende, gegeneinander gerichtete Teilzylinderflächen (36) bildende Ansätze (34) trägt, die zwischen sich eine Keileinrichtung (38) aufnehmen, die von der Befestigungsschraube (18) durchsetzt ist (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung für Röhrenradiatoren, bestehend aus einer an einer Wand oder einer Bodenkonsole befestigten Schiene, in der zumindest ein mittels Befestigungsschraube den Heizkörper in Eingriff nehmendes Befestigungselement in der Höhe verstellbar gehalten ist.
Aus dem Prospektblatt 1.25 eines Katalogs der Firma WEMEFA Befestigungstechnik aus dem Jahre 1995 ist bereits eine Standkonsole bekannt, bei der ein von einem Fuß gehaltenes Standrohr eine auf diesem Standrohr verschieblich verklemmbarer Konsolenteil angeordnet ist, der die Nabe eines Röhrenheizkörpers aufnimmt, während das obere Ende des Heizkörpers mit Hilfe eines in eine Gewindebohrung der Standsäule einschraubbaren Halterungsteils gehalten wird. Nachteilig ist die Kompliziertheit der Anordnung und die geringe Flexibilität bei unterschiedlichen Heizkörperabmessungen. Auch ist eine Befestigung an einer Wandfläche mit der hier geschilderten Anordnung nicht möglich. Sollen derartige Heizkörper an einer Wandfläche befestigt werden, muß eine zweiteilige Anordnung gewählt werden, wobei die Nabe des Heizkörpers am unteren Ende gemäß Prospektblatt 2.3.2 aus dem genannten Katalog durch ein getrennt an der Wand befestigbares Konsolenteil gehalten wird, während das obere Ende des Heizkörpers mittels einer Schraube verklemmt wird, die in einen entsprechenden in der Wand einzubringenden Dübel gehalten wird.
Wegen der unterschiedlichen Entfernung der Heizkörpernabe von der Wand bei unterschiedlichen Heizkörperabmessungen (Bautiefe) muß die untere Konsole eine Einstellbarkeit aufweisen, die die Anordnung ebenfalls kompliziert macht. Nachteilig ist auch, daß zwei getrennte Befestigungsteile an der Wand angebracht werden müssen.
Bei zweisäuligen Heizkörpern, kommt als weiterer Nachteil hinzu, daß die Befestigungselemente für den Heizkörper von außen deutlich sichtbar und damit optisch störend sind.
Mit Wandschienen arbeitende Heizkörperhalterungen sind meist für Kompaktheizkörper konzipiert, die Haltelaschen aufweisen oder an ihrer Umfangsnaht gehalten werden können. Beispiele sind die DE 41 09 070 C2, die zur Halterung von Plattenheizkörpern vorgesehen ist, sowie die DE 44 05 200 A1. Bei der zuletzt genannten Druckschrift wird eine Konsole für einen Heizkörper beschrieben, die eine C-Profil aufweisende Schiene aufweist, bei der ein oberes und ein unteres Befestigungsteil zum Zusammenwirken mit dem Heizkörper bzw. mit von diesem ausgehenden Haltelaschen vorgesehen sind, wobei das obere Befestigungsteil innerhalb der Schiene verschieblich und mittels Klemmeinrichtung befestigbar ist. Nachteilig bei den zuletzt genannten Druckschriften ist, daß die dort beschriebenen Wandkonsolen für Röhrenheizkörper nicht geeignet sind.
Es sei noch erwähnt, daß dem Anmelder eine betriebsinterne Konstruktion bekannt ist, bei der eine einfache Winkelschiene mit unten angesetztem Konsolenteil vorgesehen ist, bei dem als Konsole ein die Nabe eines Röhrenheizkörpers aufnehmendes Blech verstellbar angeordnet ist, wobei nachteiligerweise für jede Heizkörperbautiefe ein anderes die Nabe des Heizkörpers umgreifendes (unterschiedlich langes) Aufnahmeblech notwendig ist. Am oberen Ende soll der Heizkörper durch einen Befestigungsklip gehalten werden, der allerdings eine Verklemmung nicht vorsieht, so daß die Stabilität zweifelhaft erscheint.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterung gemäß der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie universeller einsetzbar ist, sowohl als Wandkonsole wie auch als Standkonsole verwendet werden kann und für mehrere Bautiefen des Heizkörpers einsetzbar ist. Desweiteren soll die Heizkörperhalterung auch für Röhrenradiatoren unterschiedlicher Höhe eingesetzt werden können, weitgehend unsichtbar bleiben und eine einfache Montage erlauben.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß das Befestigungselement ein Profilstück bildet, daß zwei zum Heizkörper vorspringende, gegeneinander gerichtete Teilzylinderflächen bildende Ansätze trägt, die zwischen sich eine Keileinrichtung aufnehmen, die von der Befestigungsschraube durchsetzt ist.
Durch diese Merkmale gelingt es, den Röhrenradiator zwischen zwei angrenzenden Röhren der zur Wand weisenden Heizkörperseite zu erfassen und zu halten, so daß die Heizkörpernabe für die Halterung nicht benötigt wird. Das hat den Vorteil, daß unterschiedliche Heizkörperbautiefen mit einer einzigen Halterung erfaßt werden können, ohne daß diese Halterung an unterschiedliche Heizkörperbautiefen angepaßt werden müßte. Desweiteren ist die erfindungsgemäße Halterung aufgrund ihrer Konstruktion weitgehend unsichtbar, auch bei sogenannten zweisäuligen Röhrenradiatoren. Die erfindungsgemäße Halterung erlaubt ein Verklemmen, so daß zusätzlich eine Aushebesicherung mit der Halterung verbunden ist. Durch die besondere Form der Halterung läßt sich der Röhrenheizkörper auch leichter reinigen, so daß die Halterung auch im Hygienebereich (Krankenhaus, Operationssaal) eingesetzt werden kann.
Gemäß einer Weiterbildung weist die Schiene ein zum Heizkörper hin offenes C-Profil auf, wie es beispielsweise auch in der DE 44 05 290 A1 angewendet wird. Ein derartiges offenes C-Profil ist im Handel als Meterware fertig erhältlich und weist somit Kostenvorteile auf.
Alternativ kann gemäß einer anderen Weiterbildungen der Erfindung die Schiene aber auch ein U-Profil oder ein Hutprofil mit zum Heizkörper gerichteten Steg aufweisen, welcher Steg dann Durchbrüche mit Gewinde zur Aufnahme von Befestigungsschrauben aufweist. Ein Hutprofil wird beispielsweise in der DE 41 09 070 C2 eingesetzt. Am günstigsten ist jedoch ein C-Profil, weil dann eine Ausführungsform möglich ist, bei der innerhalb des C-Profils eine Vierkantmutter oder Hammerkopfmutter unverdrehbar verschieblich angeordnet ist, in die die Befestigungsschraube eingeschraubt werden kann. Dadurch wird eine stufenlose Höheneinstellung des Befestigungselementes oder der mehreren Befestigungselemente möglich.
Andererseits läßt sich das Befestigungselement bzw. dessen Profilstück auch dadurch führen, daß es die Schiene umgreift, vorzugsweise an drei Außenseiten. Dadurch ergibt sich eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Befestigungselement einerseits und der üblicherweise vertikal angeordneten Schiene andererseits, so daß ein Wegkippen (Verdrehen) des Befestigungselementes auch bei schweren Heizkörpern nicht zu befürchten ist.
Es ist günstig, wenn zwischen der Keileinrichtung und dem Profilstück eine Druckfedereinrichtung angeordnet ist. Das erleichtert die Montage und Demontage.
Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn die zwei Ansätze zwei nebeneinanderliegende Rohre des Heizkörpers federnd hintergreifen. Dadurch ergibt sich eine klipartige Wirkung, die eine Vormontage ermöglicht, und die Demontagearbeiten erheblich erleichtern kann, weil der Heizkörper bereits durch die Klipeinrichtung soweit stabilisiert ist, daß er einerseits nicht mehr wegkippt, andererseits aber noch eine Verschiebung und Ausrichtung ermöglicht, bevor durch Anziehen der Befestigungsschraube eine endgültige Verklemmung oder Befestigung erfolgt.
Günstig ist auch, wenn am unteren Ende der Schiene eine Konsole zur Auflage zweier nebeneinanderliegender Röhrenenden angeordnet ist, weil das zu einer besonders hohen Stabilität auch bei Heizkörpern mit hohem Gewicht führt. Die Konsole kann auf der zur Auflage zweier nebeneinanderliegenden Röhrenenden vorgesehenen Fläche eine Schallschutzschicht tragen, wodurch die Übertragung von Fließgeräuschen vom Heizkörper auf die Konsole und damit auf die Wand oder den Fußboden unterdrückt werden, wie auch Schiebegeräusche, die sich bei Ausdehnung des Heizkörpers bei Erwärmung ergeben.
Der Stabilität dient es, wenn die Konsole zwischen den Flächen zur Auflage zweier nebeneinanderliegender Rohrenden eine Verstärkungsdicke oder ein Knotenblech trägt. Günstig ist hier, daß diese Bestandteile von dem Heizkörper verdeckt werden, so daß sie optisch nicht stören.
Gemäß einer Weiterbildung weist der Steg des Profils, z. B. der vom Heizkörper abgewandte Steg des C-Profils, Durchbrüche für Befestigungsschrauben zur Befestigung des Profils an einer Wand auf. Statt dessen kann aber auch das untere Ende des Profils in einer von einer auf dem Boden montierten Bodenplatte gebildeten Aufnahme aufnehmbar sein, was die Anordnung zu einer Standkonsole macht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht einen mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten Halterung an einer Wand befestigten Röhrenheizkörper;
Fig. 2 in einer Draufsicht die Halterung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf die Halterung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht auf das Halterungselement;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf eine andere Halterung; und
Fig. 6 eine Schnittansicht durch die Halterung gemäß Fig. 5.
In Fig. 1 ist eine Halterung 10 für einen Röhrenradiator 12 zu erkennen, die aus einer an einer Wand 14 (oder, hier nicht dargestellt, in einer Bodenkonsole) befestigten Schiene 16 besteht, an welcher Schiene 16 mittels Befestigungsschraube ein den Heizkörper oder Röhrenradiator 12 in Eingriff nehmendes Befestigungselement 20 in der Höhe einstellbar gehalten ist. Die in Fig. 1 dargestellte Schiene 16 mit C-Profil besitzt im Stegbereich mehrere axial ausgerichtete Durchbrüche, entweder Runddurchbrüche 22 oder Langlöcher 24, siehe die Fig. 2 und 3. Durch diese Durchbrüche 22, 24 können Befestigungsschrauben 26 hindurchgeführt und damit die Schiene an einer Wand 14 festgelegt werden. Das Befestigungselement 20 besteht aus einem Profilstück 28, das die Schiene 16 an drei Seiten umgreift, nämlich an die zum Heizkörper gerichtete Frontseite 30 sowie die dazu senkrechten Seiten 32. Desweiteren bildet das Profilstück 28 zwei zum Heizkörper 12 vorspringende Ansätze 34, die gegeneinander gerichtete Teilzylinderflächen 36 bilden und zwischen sich eine Keileinrichtung 38 aufnehmen, die von der Befestigungsschraube 18 durchsetzt ist. Innerhalb des C-Profils der Schiene 16 ist eine Vierkantmutter oder, noch günstiger, eine Hammerkopfmutter 40 aufgenommen, in die die Befestigungsschraube 18 eingeschraubt werden kann. Die Vierkantmutter oder die Hammerkopfmutter 40 legt sich an die innere Wandfläche 44 der mit dem Schlitz 42 versehenen Frontseite 30 des C-Profils an und der durch den Schlitz 42 hindurchreichende Bolzen 18 hält die Mutter 40 innerhalb des Profillumens. Die Vierkantform ist so ausgebildet, daß eine Verdrehung der Mutter 40 innerhalb des Profils nicht erfolgt, alternativ kann, insbesondere beim Hammerkopf, die zu der Profilfläche 44 weisende Fläche des Hammerkopfes mit einer Einsenkung 47 versehen sein, wodurch ein Vorsprung 48 mit einer Breite entsteht, die in den Schlitz 42 paßt und auf diese Weise eine Führung sowie eine Drehsicherung für die Hammerkopfmutter 40 bildet. Der Vorteil dieser Hammerkopfmutter gegenüber einer normalen Vierkantmutter ist der, daß der Hammerkopf so schmal gemacht werden kann, daß er in Längsausrichtung durch den Schlitz hindurchgeführt werden kann, falls das Profil von oben oder unten nicht zugänglich sein sollte.
Zwischen dem Profilstück 28 und der Keileinrichtung 38 ist gemäß Fig. 3 eine Druckfeder 46 vorgesehen, die sicherstellt, daß die Mutter 40 auch bei noch nicht angezogenem Schraubbolzen 18 gegen die Wände 44 des Profils gedrückt und damit in Reibkontakt gehalten wird. Bei einem Hammerkopf wird außerdem erreicht, daß der Vorsprung 48 innerhalb des Schlitzes 42 der Profilschiene 16 bleibt. Durch diese Reibung hält sich das Befestigungselement 20 in der gewünschten Höhe, auch wenn der Heizkörper noch nicht angebracht ist. Die beiden Ansätze 34 sind so gestaltet, daß sie zwei nebeneinanderliegende Rohre 49, 50 hintergreifen können, wie Fig. 3 andeutet. Stellt man das Profilstück 28 aus einem geeigneten Kunststoff her, ergeben sich Federeigenschaften für das Material und es wird möglich, daß die beiden Ansätze 34 die Rohre 49, 50 federnd in Eingriff nehmen. Die Montage kann also so erfolgen, daß der Heizkörper mit seinen beiden Rohren 49, 50 in Richtung auf das auf der Schiene 16 aufgesetzte Befestigungselement 20 gedrückt wird, wobei die beiden Rohre 49, 50 die freien Enden der beiden Ansätze 34 aufgrund ihrer im Querschnitt eine Verjüngung bildenden Form zusammendrücken, entgegen der Materialfederkraft, bis die beiden Rohre 49, 50 die in Fig. 3 dargestellte Stellung erreicht haben, woraufhin die Ansätze 34 zurückfedern und die beiden Rohre 49, 50 hintergreifen und festhalten. Nunmehr kann die Schraube 18 mit Hilfe eines Schraubenziehers, der durch die zwischen den Rohren 49, 50 (und parallelen Rohren) gebildeten Zwischenräume hindurchgeführt wird, angezogen werden, woraufhin sich der Keil 38 an die Außenflächen der Ansätze 34 verkeilend anlegt und diese gegen die Heizkörperrohre 49, 50 drückt. Damit wird das Halteelement 20 mit den Rohren 49, 50 sicher verpreßt.
Es ist günstig, die Außenfläche der Ansätze 34 hinsichtlich ihres Radius 52 an den Radius der Rohre 49, 50 anzupassen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Profilstück 20 gibt es beidseitig von der Schiene 16 jeweils zwei Stützwände 56, 58, wobei die Stützwand 56 im wesentlichen die Führung auf der Schiene 16 ergibt, während die weitere Stützwand 58 eine zusätzliche in Richtung der Wand wirkende Stützkraft für das Rohr 49 bzw. 50 ergibt. Man könnte die beiden Wände 56, 58 auch soweit verstärken, daß sie aneinanderstoßen und sich vereinigen, jedoch hat dies spritztechnische Nachteile.
Zur zusätzlichen Abstützung eines Heizkörpers und Erleichterung der Montage ist vorgesehen, am unteren Ende der Schiene 16 eine Konsole 58 anzubringen, die eine Konsolenfläche 16 bildet, auf der zwei nebeneinanderliegende Röhrenenden 62, 64 aufgesetzt werden können. Diese Konsole mag ähnlich wie die Befestigungselemente 20 mit Hilfe einer Schraube 118 an der Schiene 16 festgelegt sein, unter Verwendung wiederum einer Vierkantmutter oder Hammerkopfmutter 140. Bei geringen Stabilitätsanforderungen reicht ein einfacher Winkel, wie er in Fig. 1 in einer Seitenansicht zu erkennen ist, bei größerer Belastung ist eine Verstärkungssicke oder auch ein Knotenblech im Eckbereich dieses Winkels vorgesehen, siehe Bezugszahl 66, welches Knotenblech 66 die beiden Schenkel des Winkels 58 miteinander verbindet. Die Verbindung zwischen dem Knotenblech 66 und den beiden Schenkeln des Winkels 58 kann mittels Punktverschweißung erfolgen, noch günstiger in der Herstellung ist allerdings ein durch ein einfaches Stanzverfahren herstellbarer Sickenbereich.
Die für die nebeneinanderliegenden Röhrenenden vorgesehene Fläche kann eine Schallschutzauflage 68 tragen.
Durch die Konsole 58 ist die Montage eines Röhrenheizkörpers 12 noch einfacher, selbst dann, wenn er, wie dargestellt, 5-säulig ist und damit eine große Bautiefe aufweist. Zunächst wird die Schiene 16 der erfindungsgemäßen Halterung 10 mit Hilfe von Befestigungsschrauben 26 an einer Wand 14 in der geeigneten Höhe befestigt, wobei anschließend oder vorher eine Konsole 58 am unteren Ende der Schiene 16 montiert wird. Anschließend werden ein, zwei oder je nach Höhe des Heizkörpers auch mehr Befestigungselemente 20 von oben in die Schiene eingeschoben, oder, bei vorhandener Hammerkopfbefestigung, auch seitlich durch den Schienenschlitz eingebracht. Anschließend wird durch einfaches Verschieben entlang der Schiene 16 das jeweilige Befestigungselement 20 in die geeignete Höhe gebracht und dort belassen, wobei sich das Befestigungselement 20 aufgrund seiner Reibkraft in dieser Höhe selbständig hält. So kann der Heizkörper 12 auf die Fläche 60 der unteren Konsole 58 aufgesetzt und in Richtung auf die vorgesehenen Befestigungselemente 20 geschoben bzw. geschwenkt werden, wobei aufgrund der Nachgiebigkeit des Materials der Ansätze 34 diese zurückweichen und schließlich klipartig die Rohre 49, 50 der zur Wand gerichteten Heizkörperseite umfassen. Anschließend kann dann mittels eines Schraubenziehers, der durch die zwischen den Säulen freibleibenden Schlitze geführt werden kann, die Schraube 18 der jeweiligen Befestigungselemente angezogen und dadurch der Heizkörper sicher verklemmt und aushebsicher befestigt werden.
Eine besondere Aushebesicherung ist daher hier nicht erforderlich. Wie zu erkennen ist, ist die erfindungsgemäße Halterung für alle Heizkörperbautiefen geeignet, sei es nun ein zweisäuliger Heizkörper, ein dreisäuliger, vier- oder sechssäuliger Heizkörper.
Die erfindungsgemäße Halterung ist auch für Heizkörper unterschiedlicher Bauhöhe geeignet, sofern die Stabilität ausreicht. Für einen sehr hohen Heizkörper wird man dann eine entsprechend längere Schiene mit einer größeren Anzahl als zwei Befestigungselementen vorsehen. Es hat sich gezeigt, daß mit drei unterschiedlichen Schienenlängen der Befestigungsschiene 16 z. B. Bauhöhen zwischen 300 und 900 mm erfaßt werden können.
Der große Vorteil der erfindungsgemäßen Halterung ist auch darin zu sehen, daß eine genaue Anpassung an zur Verfügung stehende Befestigungspunkte an der Wand möglich ist. So ist bei Rigipswänden beispielsweise nur an den Stellen eine Schraube 26 anzuordnen, wo auch eine entsprechende Leiste die Rigipswand hält. Bei der erfindungsgemäßen Schiene 16 sind so viele Durchbrüche vorgesehen, daß stets ein passendes Rundloch oder Langloch gefunden wird.
Fig. 5 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Standkonsolenhalterung 110 für einen Röhrenradiator 112, die aus einem an einer Bodenplatte 113 befestigten Profilrohr 116 besteht, an welchem Rohr 116 mittels Befestigungsschraube 218 ein den Heizkörper oder Röhrenradiator 112 in Eingriff nehmendes Befestigungselement 120 in verschiedenen Höhen 115 und insoweit in der Höhe einstellbar gehalten ist. Das in Fig. 5 dargestellte Rohr 116 hat Rechteckprofil und besitzt mehrere querliegende Durchbrüche 115. Durch diese Durchbrüche 115 können die Befestigungsschrauben 218 hindurchgeführt und damit die Befestigungselemente an dem Rohr 116 festgelegt werden. Das Befestigungselement 120 besteht aus einem Profilstück 128, das das Rohr oder auch eine anders profilierte Schiene an einer Seite berührt oder drei Seiten umgreift, nämlich an der zum Heizkörper gerichteten Frontseite 130 sowie ggf. an den die dazu senkrechten Seiten 132 (nicht dargestellt). Des weiteren bildet das Profilstück 128 zwei zum Heizkörper 112 vorspringende Ansätze 134, die gegeneinander gerichtete Teilzylinderflächen 136 bilden und zwischen sich eine Keileinrichtung 138 aufnehmen, die von der Befestigungsschraube 118 durchsetzt ist. Innerhalb der Keileinrichtung 138 ist eine Vier- oder Sechskantmutter 140 aufgenommen, oder das Bauteil 138 enthält eine Gewindebohrung, in die die Befestigungsschraube 118 eingeschraubt werden kann. Hier erfolgt das Anziehen des Befestigungselements 138 durch Drehen am Kopf 141 der Befestigungsschraube. Hier dient die Druckfeder 146 dazu, die Keileinrichtung 138 in Löserichtung vorzuspannen.
Die Konsole 158 ist hier mittels eines das Rohr 116 umgreifenden Profilstücks 143 gehalten, das mit Klemmschraube 318 am Rohr 116 gehalten wird.

Claims (11)

1. Halterung (10) für Röhrenradiatoren (12), bestehend aus einer an einer Wand (14) oder in einer Bodenkonsole befestigten Schiene (16), an der zumindest ein mittels Befestigungsschraube (18) den Heizkörper (12) in Eingriff nehmendes Befestigungselement (20) in der Höhe einstellbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (20) ein Profilstück (28) bildet, das zwei zum Heizkörper (12) vorspringende, gegeneinander gerichtete Teilzylinderflächen (36) bildende Ansätze (34) trägt, die zwischen sich eine Keileinrichtung (38) aufnehmen, die von der Befestigungsschraube (18) durchsetzt ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (16) ein zum Heizkörper (12) hin offenes C-Profil aufweist.
3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene U-Profil oder Hutprofil mit zum Heizkörper gerichtetem Steg aufweist, welcher Steg Durchbrüche und Gewinde zur Aufnahme der Befestigungsschraube (18, 118) aufweist.
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück (20) die Schiene an drei Außenseiten (30, 32) umgreift.
5. Halterung nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des C-Profils eine Vierkantmutter oder eine Hammerkopfmutter (40) verschieblich angeordnet ist, die die Befestigungsschraube (26) aufnehmen kann.
6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Keileinrichtung (38) und dem Profilstück (28) eine Druckfedereinrichtung (70) vorgesehen ist.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (34) zwei nebeneinanderliegende Rohre (49, 50) des Heizkörpers (12) federnd hintergreifen.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Schiene (16) eine Konsole (58) zur Auflage zweier nebeneinanderliegenden Röhrenenden (62, 64) angeordnet ist.
9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (58) zwischen den Flächen (60) zur Auflage zweier nebeneinanderliegenden Röhrenenden (62, 64) eine Verstärkungssicke oder ein Knotenblech (66) aufweist.
10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (72) des Profils der Schiene (16) Durchbrüche (22, 24) für Befestigungsschrauben (26) zur Befestigung der Schiene (16) an einer Wand (14) aufweist.
11. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Schiene (16, 116) an oder in einer von einer auf dem Boden montierten Bodenplatte (113) gebildeten Aufnahme gehalten ist.
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