DE19851013C1 - Einrichtung zur Befestigung eines Profils - Google Patents
Einrichtung zur Befestigung eines ProfilsInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung eines Profils (14) unterseitig im Randbereich an einer Badewanne oder Duschwanne, wobei ein Teil (140) des Profils in einen Zwischenraum zwischen einem Wannenspiegel (11) und einer Unterkantung (13) der Wanne einschiebbar ist. Dieser Teil (140) des Profils (14) wird dann mittels einer Klemmvorrichtung (15) zwischen dem Wannenspiegel (11) und der Unterkantung (13) der Wanne klemmend festgelegt. Es werden die verschiedensten Varianten einer solchen Klemmvorrichtung (15) beschrieben. Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Befestigung des Profils (14) hat den Vorteil, daß sie die Befestigung des Profils an der Wanne selbst mit vergleichsweise geringem Montageaufwand ermöglicht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur
Befestigung eines Profils unterseitig im Randbereich an einer
Badewanne oder Duschwanne, wobei ein Teil des Profils in
einen Zwischenraum zwischen einem Wannenspiegel und einer
Unterkantung einschiebbar ist.
Die DE 198 01 044 A1
beschreibt ein Verkleidungssystem für eine Wanne
mit einer Unterkonstruktion, die eine Einrichtung zur
Befestigung eines Profils im Randbereich an der Badewanne
oder Duschwanne nach der eingangs genannten Gattung umfaßt.
Bei diesem vorbekannten Verkleidungssystem wird das zu
befestigende Profil zwischen dem Rand der Wanne und dem Boden
des Raumes, auf dem sich die Unterkonstruktion abstützt,
verspannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung
zur Befestigung eines Profils unterseitig im Randbereich an
einer Badewanne oder Duschwanne der eingangs genannten
Gattung weiterzuentwickeln dahingehend, daß mit
vergleichsweise geringem Montageaufwand und in einfacher
Weise die Befestigung des Profils an der Wanne selbst
erfolgen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße
Einrichtung zur Befestigung eines Profils der eingangs
genannten Gattung, bei der ein Teil des Profils mittels einer
Klemmvorrichtung zwischen dem Wannenspiegel und der
Unterkantung klemmend festlegbar ist. Als Wannenspiegel wird
hierin der obere in der Regel horizontale oder annähernd
horizontale Teil des Wannenrands bezeichnet. Als Unterkantung
wird eine einwärts gerichtete Abkantung im unteren Bereich
des Wannenrands bezeichnet, die unterhalb des Wannenspiegels
liegt und im allgemeinen horizontal oder schwach geneigt von
außen nach innen verläuft und die im allgemeinen über eine im
wesentlichen vertikal verlaufende Abkantung mit dem
Wannenspiegel verbunden ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung
ist also so ausgebildet, daß das Profil in einfacher Weise
mit wenigen Handgriffen bei der Montage an der Wanne
befestigbar ist, wobei zunächst ein Teil des Profils in einen
Zwischenraum zwischen dem Wannenspiegel und der Unterkantung
eingeschoben wird und dann dieser Teil des Profils, das
hierin auch als Spannprofil bezeichnet wird, mittels einer
Klemmvorrichtung zwischen dem Wannenspiegel und der
Unterkantung klemmend festgelegt wird. Die Klemmvorrichtung
ist dabei in der Regel so ausgebildet, daß sie in einem
ursprünglichen Zustand von dem Zwischenraum zwischen
Wannenspiegel und Spannprofil mit Spiel aufgenommen ist und
dann bei Einwirkung eines Befestigungselements entweder
verformt wird oder in ihrer räumlichen Lage so verändert
wird, daß eine Klemmwirkung auf das Spannprofil und den
Wannenspiegel erzeugt wird.
Als eine solche Klemmvorrichtung kann beispielsweise ein
Klemmstein dienen, der durch ein geeignetes
Befestigungselement verformbar ist. Beispielsweise kann ein
solcher Klemmstein zwei in einem stumpfen Winkel miteinander
verbundene Schenkel aufweisen und diese beiden Schenkel
werden bei Einwirkung des Befestigungselements gespreizt,
derart, daß sich die Abmessung des Klemmsteins in einer
Richtung, das heißt vorzugsweise in der Vertikalen
vergrößert. Als Befestigungselement für das Spreizen der
Schenkel des Klemmsteins verwendet man beispielsweise eine
Mutter, eine Schraube oder dergleichen, so daß der
Installateur mit einem geeigneten Werkzeug von unterhalb des
Wannenrands her das Befestigungselement bedienen und dadurch
die Klemmvorrichtung wirksam werden lassen kann.
Vorzugsweise besteht ein solcher Klemmstein aus Aluminium,
Kunststoff oder einem anderen geeigneten verformbaren
Material, das natürlich andererseits in sich so formstabil
sein muß, daß eine ausreichende Klemmwirkung erzeugt wird und
das Spannprofil beispielsweise bei Einwirkung von
horizontalen Kräften auf die Verkleidung sich nicht wieder
lösen kann.
Gemäß einer weiteren möglichen bevorzugten Variante der
Erfindung ist als Klemmvorrichtung eine Klemmschraube
vorgesehen, die in ein Zahnprofil des Spannprofils eingreift
und dadurch dieses zwischen dem Wannenspiegel und der
Unterkantung festklemmt. Vorzugsweise verläuft dabei das
Zahnprofil horizontal und die Klemmschraube bewegt sich dann
beim Herausschrauben aus dem Zahnprofil nach oben und klemmt
dann das Spannprofil fest, dadurch daß der Schraubenkopf
gegen die Unterseite des Wannenspiegels drückt. Die genannte
Klemmschraube kann aber ebenfalls so angeordnet sein, daß sie
sich beim Herausschrauben aus dem Zahnprofil nach unten
bewegt und dadurch die Klemmwirkung erzeugt wird. Das
genannte Zahnprofil umfaßt ein linkes Zahnprofil und ein
rechtes Zahnprofil und das Einschrauben der Klemmschraube
wird dadurch ermöglicht, daß das linke Zahnprofil gegenüber
dem rechten Zahnprofil im Abstand einer halben
Gewindesteigung versetzt angeordnet ist oder umgekehrt.
Gemäß einer weiteren möglichen bevorzugten Variante der
Erfindung ist als Klemmvorrichtung ein Klemmstück vorgesehen,
das eine Schrägfläche aufweist. Vorzugsweise hat das hierfür
vorgesehene Spannprofil dann ebenfalls eine Schrägfläche, die
der Schrägfläche des Klemmstücks zugewandt ist. Dabei ist das
Klemmstück mit seiner Schrägfläche über diese Schrägfläche
des Spannprofils schiebbar, wobei diese Verschiebung
beispielsweise über ein Befestigungselement geschieht. Dieses
Befestigungselement kann wiederum der Installateur betätigen,
zum Beispiel mittels eines geeigneten Werkzeuges und dann
wird das Klemmstück über die Schrägfläche vorzugsweise nach
oben geschoben und dadurch wird das Spannprofil wiederum
zwischen Wannenspiegel und Unterkantung der Wanne
festgeklemmt.
Eine weitere bevorzugte mögliche Variante der Erfindung sieht
vor, daß die Klemmvorrichtung einen Klemmstein umfaßt. Man
kann beispielsweise diesen Klemmstein mit einer schwenkbaren
Schnellverschluß-Einrichtung versehen, die ein exzentrisches
Ringelement aufweist. Betätigt man dann diesen
Schnellverschluß, erzeugt aufgrund der Exzentrizität das
Ringelement bei einer Schwenkbewegung eine Schubkraft auf den
Klemmstein. Vorzugsweise wird diese Schubkraft im mittleren
Bereich auf den Klemmstein ausgeübt. Weiterhin ist
vorzugsweise am Ringelement ein Hebel für das Schwenken des
Schnellverschlusses vorgesehen, an dem man per Hand oder
mittels eines Werkzeugs angreifen kann. Diese bevorzugte
Variante der Erfindung ermöglicht eine sehr rasche Montage,
da der Installateur lediglich diesen Hebel des Ringelements
umlegen muß, wodurch aufgrund der Schubkraft der Klemmstein
verformt wird und das Spannprofil zwischen Wannenspiegel und
Unterkantung festklemmt.
Weiterhin ist vorzugsweise im Rahmen einer der Varianten der
Erfindung vorgesehen, daß am Spannprofil in einem Bereich in
dem dieses auf der Unterkantung aufliegt, eine Aufrauhung,
Verzahnung oder dergleichen vorgesehen ist, durch die die
Reibung bei der Auflage auf der Unterkantung erhöht wird.
Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen
bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Klemmvorrichtung
gemäß einer ersten Variante der Erfindung;
Fig. 1a eine Einzelteildarstellung eines Klemmsteins gemäß
der Variante der Erfindung von Fig. 1 im
Längsschnitt;
Fig. 1b eine Ansicht des Klemmsteins in Richtung des Pfeils
Ib von Fig. 1a gesehen;
Fig. 1c eine weitere Ansicht eines Teils der
Klemmvorrichtung von Fig. 1 in der Perspektive mehr
von der Rückseite her gesehen;
Fig. 2 eine ähnliche Klemmvorrichtung wie in Fig. 1, jedoch
angewandt bei einem anderen Badewannentyp;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer
Klemmvorrichtung von Fig. 2 während der Montage;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Profils, das bei der
Klemmvorrichtung von Fig. 2 verwendet wird;
Fig. 5 eine vergrößerte Detailansicht eines Ausschnitts aus
dem Profil von Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer
Klemmvorrichtung gemäß einer alternativen Variante
der Erfindung;
Fig. 7 eine Klemmvorrichtung gemäß einer weiteren
alternativen Variante der Erfindung in
perspektivischer Darstellung;
Fig. 8 eine Klemmvorrichtung gemäß einer weiteren
alternativen Variante der Erfindung in
Schnittdarstellung;
Fig. 9 ein Klemmstück mit Teilfläche aus der
Klemmvorrichtung gemäß der Variante von Fig. 7 in
der Seitenansicht;
Fig. 10 eine Draufsicht auf das Klemmstück von Fig. 9;
Fig. 11 eine Vorderansicht des Klemmstücks von Fig. 9;
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer
Klemmvorrichtung gemäß einer weiteren alternativen
Variante der Erfindung.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen und anhand dieser ein
erstes Ausführungsbeispiel gemäß einer Variante der Erfindung
näher beschrieben. Die Darstellung zeigt einen Ausschnitt aus
einer Badewanne oder Duschwanne 10 in ihrem Randbereich,
wobei die Wanne 10 einen Wannenspiegel 11 umfaßt, der
außenseitig eine senkrechte Abkantung 12 etwa vertikal nach
unten aufweist, die wiederum an ihrem unteren Ende in einem
rechten oder leicht stumpfen Winkel einwärts abgekantet ist,
zu der sogenannten Unterkantung 13. Der Wannenspiegel 11
bildet zusammen mit der Abkantung 12 und der Unterkantung 13
den Wannenrandbereich. In diesen Wannenrandbereich wird ein
Spannprofil 14 eingesetzt, das Teil einer hier nicht weiter
dargestellten Unterkonstruktion ist, die zur Befestigung
eines Verkleidungssystems an der Wanne 10 dient. Im Rahmen
der vorliegenden Erfindung geht es um die Anbringung des
Spannprofils 14 in klemmender Weise in dem Randbereich der
Wanne 10.
Wie man in Fig. 1 erkennt, wird dazu ein Oberteil 140 des
Spannprofils 14 zwischen den Wannenspiegel 11 und die
Unterkantung 13 geschoben und dort durch eine
Klemmeinrichtung in Form eines Klemmsteins 15 festgeklemmt.
Anstelle des Klemmsteins 15 können anders geartete
Klemmeinrichtungen verwendet werden, die in den weiteren
Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 bis 11 dargestellt
sind und später beschrieben werden.
Es wird erneut Bezug genommen auf Fig. 1. Der Klemmstein 15
wird einerseits mit seinem unteren Ende in eine Art Nut 141
in dem Spannprofil 14 eingeschoben und liegt mit seinem
oberen Ende zunächst knapp unter dem Wannenspiegel 11.
Anschließend wird mittels eines Werkzeugs die Mutter 16, die
auf eine Schraube 17 aufgeschraubt ist, angezogen, wodurch
der Klemmstein 15 derart verformt wird, daß er sich quasi
flachdrückt, das heißt, daß seine beiden im entspannten
Zustand in einem stumpfen Winkel zueinanderstehenden Schenkel
15a, 15b in eine annähernd miteinander fluchtende Lage
gelangen. Das heißt, daß bei Anziehen der Mutter 16 das
Material des Klemmsteins 15 der ausgeübten Kraft ausweicht,
wodurch sich der Klemmstein 15 flachdrückt und quasi
aufrichtet, womit die beiden Schenkel 15a, 15b sich dann
zwischen dem Spannprofil 14 im Bereich der Nut 141 und der
Unterseite des Wannenspiegels 11 festklemmen. Dadurch ist das
Spannprofil 14 im Randbereich unterhalb der Wanne 10
festgelegt. Der Klemmstein 15 kann beispielsweise aus
Aluminium bestehen oder auch aus Kunststoff oder einem
geeigneten anderen Material, das ausreichend verformbar ist,
so daß sich die beiden Schenkel 15a, 15b des Klemmsteins 15
spreizen können. Um die Verformung des Klemmsteins 15 zu
erleichtern, weist dieser eine in Querrichtung verlaufende
Nut 15d als Sollbiegestelle auf.
Die Fig. 1a und 1b zeigen noch einmal den Klemmstein 15 für
sich genommen. Man erkennt den unteren Schenkel 15a und den
oberen Schenkel 15b sowie in Fig. 1b die etwa mittige Bohrung
15c, durch die der Schaft der Schraube 17 hindurchgreift. Man
erkennt in Fig. 1a, daß an der der Mutter abgewandten Seite
die beiden Schenkel 15a, 15b des Klemmsteins etwa einen
Winkel von 120° einnehmen, der sich dann bei Anziehen der
Mutter 16 durch das Spreizen der beiden Schenkel 15a, 15b
vergrößert, wodurch sich natürlich auch die Abmessung des
Klemmsteins 15 in der Vertikalen in der Zeichnung gemäß Fig.
1a gesehen vergrößert und die Klemmwirkung entsteht.
Fig. 1c ist eine perspektivische Darstellung, die das
Spannprofil 14 von Fig. 1 mehr von der Rückseite her zeigt.
Wie man sieht, hat das Oberteil 140 des Spannprofils eine Nut
170. Die in Fig. 1 bereits teilweise erkennbare Schraube 17
ist mit ihrem Schaft durch eine Bohrung in dem Oberteil 140
gesteckt und der Kopf 17a dieser Schraube, der in Fig. 1c
erkennbar ist, während er sich in Fig. 1 auf der Rückseite
des Spannprofils befindet und daher nicht sichtbar ist, hat
eine Sechskantform und liegt mit seinen Sechskantflächen
zwischen den die Nut 170 bildenden Schenkeln 170a, 170b des
Spannprofils. Dadurch wird ein Verdrehschutz geschaffen, so
daß man beim Anziehen der Mutter 16 zur Erzielung der
Klemmwirkung auf den Klemmstein 15 (siehe Fig. 1) den
Schraubenkopf 17a bereits in der Nut 170 arretiert hat.
Fig. 2 zeigt im Schnitt eine Variante der Klemmvorrichtung
der vorliegenden Erfindung, die im Prinzip sehr ähnlich
funktioniert, wie die Variante gemäß Fig. 1, wobei jedoch in
Fig. 2 die Wanne 10 im Randbereich anders geformt ist und
andere Abmessungen aufweist. Wie man sieht, ist hier der
Abstand zwischen dem Wannenspiegel 11 und der Unterkantung 13
wesentlich größer. Demgemäß ist auch das Spannprofil 14 etwas
anders ausgebildet. Bei dieser Variante liegt der untere
Schenkel 15a des Klemmsteins auf einem Absatz 142 des
Spannprofils auf.
Fig. 3 zeigt noch einmal diese Variante der Klemmvorrichtung
von Fig. 2 in perspektivischer Ansicht, wobei dargestellt
ist, wie man mit einem Schlüssel 18 die Mutter 16 anzieht.
Die Funktion des Klemmsteins 15 ist hier die gleiche, wobei
dieser sich in diesem Fall zwischen dem Absatz 142 und der
Unterseite des Wannenspiegels 11 beim Anziehen der Mutter 16
verklemmt.
Das Spannprofil 14, das bei der Variante der Erfindung gemäß
den Fig. 2 und 3 verwendet wird, ist noch einmal in Fig. 4 im
Längsschnitt dargestellt. Man erkennt hier wiederum den
Absatz 142, der in Bezug auf den Wannenrand an der Innenseite
des Spannprofils 14 liegt. Ein Stück unterhalb dieses
Absatzes 142 weist das Spannprofil 14 eine Abkröpfung 143
auf, wobei dieser Bereich in Fig. 5 noch einmal vergrößert
dargestellt ist. Im Bereich dieser Abkröpfung 143 ist das
Spannprofil 14 unterseitig mit einer Art Verzahnung 144
versehen, die den Zweck hat, die Auflage des Spannprofils 14
bei dessen Festklemmen auf der Unterkantung 13 der Wanne 10
(siehe auch Fig. 3) zu verbessern.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 eine weitere
Variante der vorliegenden Erfindung näher beschrieben. Fig. 6
zeigt eine andere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Klemmvorrichtung, bei der wiederum ein Spannprofil 14, das
hier jedoch etwas anders ausgestaltet ist zwischen dem
Wannenspiegel 11 und der Unterkantung 13 festgeklemmt wird.
Das Spannprofil 14 hat bei dieser Variante nach Fig. 6 im
Oberteil zwei gegenüberliegende aufrechte Schenkel 145, 146,
die zusammen mit dem Auflagebereich 144 eine etwa U-förmige
Anordnung bilden. Beide Schenkel 145, 146 haben jeweils
innenseitig ein Zahnprofil 147, in das das Gewinde einer
Klemmschraube 19 eingreift. Das Zahnprofil 147 besteht aus
einem linken Zahnprofil, das sich an dem einen Schenkel 145
befindet und einem rechten Zahnprofil, das sich an dem
anderen Schenkel 146 befindet. Die Einschraubwirkung wird
dadurch erreicht, daß das linke Zahnprofil gegenüber dem
rechten Zahnprofil im Abstand einer halben Gewindesteigung
versetzt angeordnet ist. Die Zahnflanken jeder Hälfte des
Zahnprofils sind dagegen in sich parallel verlaufend.
Die Klemmschraube 19 hat zum Beispiel einen Mehrkantkopf, den
man mit einem Werkzeug erfassen kann. Bei dieser Variante
steht die Klemmschraube 19 im montierten Zustand, in dem das
Spannprofil 14 zwischen Unterkantung 13 und Wannenspiegel 11
geschoben ist, senkrecht. Damit die Klemmschraube 19 beim
Anziehen nicht seitlich kippt ist noch ein Auflagestück 20
vorgesehen, das jeweils auf der oberen Fläche der beiden
Schenkel 145, 146 ein Auflager findet. Dreht man nun die
Klemmschraube 19 mit ihrem Gewinde aus dem Zahnprofil 147
heraus, dann liegt irgendwann der Kopf der Klemmschraube 19
an der Unterseite des Wannenspiegels 11 an und das
Spannprofil 14 wird zwischen dem Wannenspiegel 11 und der
Unterkantung 13 festgeklemmt.
Fig. 7 zeigt eine weitere Variante einer Klemmvorrichtung der
Erfindung. In diesem Fall ist das Spannprofil 14 wiederum
etwas anders ausgebildet und es wirkt zusammen mit einem
Klemmstück 21, das über eine Schrägfläche 148 schiebbar ist
und dadurch das Spannprofil 14 festklemmt. Der Schrägfläche
148 ist eine entsprechende Schrägfläche 22 des Klemmstücks 21
zugeordnet. Weiterhin ist eine Schraube 23 vorgesehen, von
der man in Fig. 7 nur den Gewindeschaft sieht und auf die
eine Mutter 24 aufschraubbar ist. Der hier nicht sichtbare
Schraubenkopf der Schraube 23 liegt jenseits des Schenkels
149 des Spannprofils 14 und findet dort ein Widerlager. Wird
nun die Mutter 24 angezogen, dann schiebt sich das Klemmstück
21 mit seiner Schrägfläche 22 über die entsprechende
Schrägfläche 148 des Spannprofils 14, so daß sich das
Klemmstück nach oben schiebt und mit seiner oberseitigen
Fläche 25 sich an der Unterseite unter dem Wannenspiegel 11
festklemmt. Dadurch wird das Profilstück 14 zwischen dem
Wannenspiegel 11 und der Unterkantung 13 festgeklemmt.
In den Fig. 9 bis 11 ist das Klemmstück 21 noch einmal im
Detail dargestellt. Man sieht in der Seitenansicht gemäß Fig.
9 die Schrägfläche 22 und die obere Fläche 25. Man erkennt
weiterhin in der Vorderansicht gemäß Fig. 11 die mittige
Bohrung 26 des Klemmstücks 21, die den Schaft der Schraube
aufnimmt. Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß das Klemmstück 21
in der Draufsicht etwa eine T-Form hat, wobei die breitere in
der Zeichnung gemäß Fig. 10 rechte Seite unterseitig die
Schrägfläche 22 aufweist, die der Schrägfläche 148 (siehe
Fig. 7) zugewandt ist.
In Fig. 8 ist noch eine weitere Variante einer
Klemmvorrichtung der Erfindung dargestellt. In diesem Fall
erfolgt das Festklemmen des Klemmsteins 15 anders als bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Jedoch ist das Spannprofil
14 und der Klemmstein 15 ähnlich ausgebildet wie bei der
Variante nach Fig. 1. Zum Festklemmen des Klemmsteins 15
dient hier jedoch eine Art Schnellverschluß, der nach dem
Exzenter-Prinzip funktioniert. Dieser Schnellverschluß umfaßt
ein Ringelement 30, das einseitig mit einem Hebel 31 versehen
ist, an dem man angreifen kann. Wenn man diesen Hebel 31 in
Pfeilrichtung nach unten bewegt, dann schwenkt das
Ringelement, wodurch eine Schubkraft im mittleren Bereich auf
den Klemmstein 15 ausgeübt wird, der diesen in Pfeilrichtung
auf das Oberteil des Spannprofils 14 hinzubewegt. Dadurch
erreicht man wiederum eine ähnliche Klemmwirkung, die den
Klemmstein 15 derart spreizt, daß seine beiden Schenkel 15a,
15b einen flacheren Winkel miteinander einnehmen und dann
wieder das Spannprofil 14 zwischen dem Wannenspiegel 11 und
der Unterkantung 13 festklemmen. Der bei der Variante von
Fig. 8 zuvor beschriebene Schnellverschluß kann im Prinzip
zur Erzeugung der Klemmwirkung auch bei der weiter oben unter
Bezugnahme auf Fig. 7 beschriebenen Variante, bei der das
Klemmstück 21 verwendet wird, zur Anwendung kommen.
In Fig. 12 ist eine weitere Variante einer Klemmvorrichtung
der Erfindung in perspektivischer Darstellung gezeigt. Diese
Variante der Klemmvorrichtung eignet sich besonders für
dünnere Wannen, bei denen Wannenspiegel 11 und die
Unterkantung 13 eine geringere Materialstärke haben. Das
Spannprofil 14 ist bei dieser Variante wie man sieht im
Prinzip ebenso ausgebildet, wie bei der Variante gemäß Fig.
1. Ebenso kann hier ein Klemmstein 15 verwendet werden, wie
er auch in Fig. 1 gezeigt ist. Zwischen der Oberseite des
Klemmsteins 15 und der Unterkantung 11 befindet sich jedoch
hier noch ein zusätzlicher Klemmschuh 40, der vorzugsweise
aus Kunststoff bestehen kann, wobei durch diesen Klemmschuh
40 zum Wannenspiegel 11 hin ein Maßausgleich für die
geringere Materialstärke des Wannenspiegels 11 erreicht wird.
Dadurch kann beim Anziehen der Mutter 16 auch in diesem Fall
die erwünschte Klemmwirkung erreicht werden, da der
Klemmschuh 40 an die Unterseite des Wannenspiegels 11
angepreßt wird.
Claims (10)
1. Einrichtung zur Befestigung eines Profils unterseitig im
Randbereich an einer Badewanne oder Duschwanne, wobei ein
Teil des Profils in einen Zwischenraum zwischen einem
Wannenspiegel und einer Unterkantung einschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Profils (14)
(Spannprofils) mittels einer Klemmvorrichtung (15, 19,
21, 30) zwischen dem Wannenspiegel (11) und der
Unterkantung (13) klemmend festlegbar ist.
2. Einrichtung zur Befestigung eines Profils nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmvorrichtung ein
Klemmstein (15) dient, der in einem ursprünglichen
Zustand von einem Zwischenraum zwischen Wannenspiegel
(11) und Spannprofil (14) mit Spiel aufgenommen ist und
der bei Einwirkung eines Befestigungselements (16) so
verformbar ist, daß er sich zwischen einem Abschnitt
(141) des Spannprofils (14) und dem Wannenspiegel (11)
verklemmt.
3. Einrichtung eines Profils nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmstein (15) zwei
in einem stumpfen Winkel miteinander verbundene Schenkel
(15a, 15b) aufweist und diese beiden Schenkel bei
Einwirkung des Befestigungselements (16) gespreizt
werden, wodurch sich die Abmessung des Klemmsteins (15)
in einer Richtung vergrößert.
4. Einrichtung zur Befestigung eines Profils nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
Befestigungselement für das Spreizen der Schenkel (15a,
15b) des Klemmsteins (15) eine Mutter (16), Schraube (17)
oder dergleichen vorgesehen ist.
5. Einrichtung zur Befestigung eines Profil nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klemmstein (15) aus Aluminium, Kunststoff oder einem
anderen geeigneten verformbaren Material besteht.
6. Einrichtung zur Befestigung eines Profils nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmvorrichtung eine
Klemmschraube (19) vorgesehen ist, die in ein Zahnprofil
(147) des Spannprofils (14) eingreift und dadurch dieses
zwischen dem Wannenspiegel (11) und der Unterkantung (13)
festklemmt.
7. Einrichtung zur Befestigung eines Profils nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmvorrichtung ein
Klemmstück (21) mit einer Schrägfläche (22) vorgesehen
ist, das durch Einwirkung eines Befestigungselements (24)
über eine dieser zugewandte Schrägfläche (148) des
Spannprofils (14) schiebbar ist und dabei das Spannprofil
(14) zwischen Wannenspiegel (11) und Unterkantung (13)
festklemmt.
8. Einrichtung zur Befestigung eines Profils nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmvorrichtung einen Klemmstein (15) umfaßt, der durch
Einwirkung eines schwenkbaren Schnellverschlusses mit
einem exzentrischen Ringelement (30) spreizbar ist.
9. Einrichtung zur Befestigung eines Profils nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am
Ringelement (30) ein Hebel (31) für das Schwenken des
Schnellverschlusses vorgesehen ist, wobei durch die
Schwenkbewegung eine Schubkraft vorzugsweise im mittleren
Bereich auf den Klemmstein (15) ausgeübt wird.
10. Einrichtung zur Befestigung eines Profils nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am
Spannprofil (14) in einem Bereich in dem dieses auf der
Unterkantung (13) aufliegt, eine Aufrauhung, Verzahnung
(144) oder dergleichen vorgesehen ist, durch die die
Reibung bei der Auflage auf der Unterkantung (13) erhöht
wird und die Winkellage der Unterkantung aufgefangen
werden kann.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998151013 DE19851013C1 (de) | 1998-11-05 | 1998-11-05 | Einrichtung zur Befestigung eines Profils |
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Publications (1)
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ID=7886801
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DE1998151013 Expired - Fee Related DE19851013C1 (de) | 1998-11-05 | 1998-11-05 | Einrichtung zur Befestigung eines Profils |
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DE (1) | DE19851013C1 (de) |
WO (1) | WO2000027265A1 (de) |
Cited By (2)
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DE19931039C2 (de) * | 1998-12-08 | 2002-06-20 | Kaldewei Franz Gmbh & Co | Einrichtung zur Befestigung eines Profils |
DE20305066U1 (de) * | 2003-03-24 | 2004-08-12 | Illbruck Gmbh | Vorrichtung zur Wandbefestigung einer Wannenform |
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