DE19848144A1 - Werkzeug zur rollenden Bearbeitung eines Werkstückes - Google Patents
Werkzeug zur rollenden Bearbeitung eines WerkstückesInfo
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- B21D17/04—Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles by rolling
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Abstract
Das Werkzeug dient zur rollenden Bearbeitung eines flachen, tafelförmigen Werkstückes (12), das einen Schaft (18) besitzt, an dessen dem Werkstück (12) zugewandtem Ende wenigstens ein die rollende Bearbeitung bewirkender Rollkörper (28) vorgesehen ist. Zur Ausrichtung der Rolle auf die Bewegungsrichtung des Werkstückes werden bisher entweder aufwendige Konstruktionen verwendet oder es treten Probleme bei zweiteiligen Werkzeugen auf. Um eine rollende Bearbeitung mit einem einfachen Werkzeug bewirken zu können, wird vorgeschlagen, daß der Rollkörper eine Kugel (28) ist, die in einer Führung (30, 32) in dem Schacht (18) frei drehbar und unverlierbar gehalten ist. Die Kugel (28) rotiert nicht um eine feststehende Achse, sondern bietet in allen Bewegungsrichtungen freie Drehbarkeit und folgen daher ohne aus Richtung des Werkzeuges der Verschieberichtung des Werkstückes (12).
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Werkzeug zur rollenden
Bearbeitung eines flachen, tafelförmigen Werkstückes, das
einen Schaft besitzt, an dessen dem Werkstück zugewandtem
Ende wenigstens ein die rollende Bearbeitung bewirkender
Rollkörper vorgesehen ist.
Derartige Werkzeuge werden beispielsweise dazu verwendet,
Sicken in Blechen herzustellen, um die Steifigkeit des Ble
ches zu erhöhen. Bei bekannten Werkzeugen, wie sie bei
spielsweise aus der WO 95/19 233 A1 bekannt sind, bestehen
die Rollkörper aus zumeist profilierten Walzen, die um eine
parallel zu dem bearbeitenden Werkstück liegender Achse
drehbar sind. Bei derartigen Rollkörpern ist darauf zu ach
ten, daß das Werkstück nicht quer zur Rollrichtung gezogen
wird, da die dann stattfindenden Gleitbewegung zwischen dem
Rollkörper und dem Werkstück zu Beschädigungen führt und
die auf das Werkstück und den Rollkörper einwirkenden Kräf
te erheblich zunehmen.
Damit der Rollkörper der Bewegung des Werkstückes in beiden
Richtungen folgen kann, muß die Rolle schwenkbar angeordnet
sein. Durch eine mit Nachlauf bezüglich der Schwenkachse
angeordnete Drehachse der Rolle oder durch einen motori
schen Schwenkantrieb, wie er in dem EP 0 714 720 A1 be
schrieben ist, erfolgt eine Ausrichtung der Rolle auf die
Bewegungsrichtung des Werkstückes. Derartige Konstruktionen
sind aufwendig, und im Falle einer frei schwenkbaren Rolle
ergeben sich Probleme bei zweiteiligen Werkzeugen, die auch
von der Werkstückunterseite her mit einem Rollkörper auf
das Werkstück einwirken.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Werkzeug zur
rollenden Bearbeitung von Werkstücken zu schaffen, das bei
einfachem Aufbau universelle Einsatzmöglichkeiten bietet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Werkzeug der
eingangs beschriebenen Art gelöst, bei welchem der Rollkör
per eine Kugel ist, die in einer Führung in dem Schaft frei
drehbar und unverlierbar gehalten ist.
Die Verwendung einer Kugel als Rollkörper bietet den Vor
teil, daß diese nicht um eine feststehende Achse in dem
Schaft drehbar gelagert ist, sondern in allen Bewegungs
richtungen freie Drehbarkeit bietet. Daher können auch
Querbewegungen beim Verfahren des Werkstückes in seiner La
geebene bei niedergehaltenem Werkzeug erfolgen, die eine
rollende Bearbeitung des Werkstückes nicht nur in einer
Richtung zulassen. Auch bogenförmige Sicken sind dabei ohne
weiteres herzustellen. Selbst wenn es infolge ungünstiger
Reibbedingungen zu einer Gleitbewegung zwischen dem Werk
stück und der Kugel kommen sollte, bleiben die dabei ent
stehenden Kräfte aufgrund der relativ großen Kugelradien
gering, so daß keine Beschädigungen des Werkzeuges oder des
Werkstückes zu erwarten sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vor
gesehen, daß das Werkzeug in eine Werkzeughalterung einer
Stanzmaschine einsetzbar und durch diese in seine das Werk
stück rollend bearbeitende Stellung verstellbar ist.
Aufgrund seiner universellen Einsetzbarkeit auch in Stanz
maschinen kann deren Einsatzbereich erheblich erweitert
werden. Die ohnehin zum Verschieben des Werkstückes erfor
derliche Antriebseinrichtung bewirkt dabei bei niedergehal
tenem Werkzeug die Ausbildung der Sicken. Statt der Zustel
lung des Werkzeuges unmittelbar durch den Mechanismus der
Stanzmaschine selbst kann auch ein separater, dem Werkzeug
zugehöriger Antriebsmechanismus vorgesehen sein.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorge
sehen, daß das Werkzeug ein weiteres Werkzeugteil umfaßt,
das ebenfalls wenigstens eine in einer Führung frei drehbar
und unverlierbar gehaltene Kugel aufweist, wobei das Werk
stück während des Bearbeitens zwischen den Kugeln der bei
den Werkzeugteile relativ zu diesen bewegbar ist. Das zwei
teilige Werkzeug erlaubt eine erheblich bessere Konturie
rung der Sicken, wobei das zweite Werkzeugteil bei der Ver
wendung des Werkzeuges in einer Stanzmaschine anstelle der
Matrize in deren Halterung sitzt.
Von Vorteil ist es, in einem Werkzeugteil zwei Kugeln anzu
ordnen, wobei die Kugeln der beiden Werkzeugteile versetzt
zueinander angeordnet sind. Der wellenförmige Spalt zwi
schen den Kugeln sorgt für die entsprechende Profilierung
des Werkstückes. Dadurch ist es besser möglich, die Sicken
in dem Werkstück auszubilden, ohne daß es zu einem Verwel
len oder Verbiegen des Werkstückes kommt. Das Anordnen wei
terer Kugeln, auch mit unterschiedlichem Durchmesser und in
verschiedener axialer Lage, kann zur Herstellung mehrerer
Sicken gleichzeitig oder von Sicken mit besonderen Quer
schnittsformen zweckmäßig sein.
Die Führung einer Kugel besteht zweckmäßigerweise aus einer
Druckkräfte aufnehmenden Lagerschale und einem Haltering,
dessen Innendurchmesser kleiner als der Durchmesser der Ku
gel ist. Der Haltering verhindert dabei ein Herausfallen
der Kugel bei angehobenem Werkzeug, während die beispiels
weise aus Buntmetall gefertigten Lagerschalen unter den ho
hen Druckkräften eine Rollbewegung der Kugel ermöglichen.
Eine halbkugelförmige Ausbildung der Lagerschale ist dabei
von besonderem Vorteil.
Wenngleich bei der Verwendung von Kugeln in Werkzeugen zur
rollenden Bearbeitung beim Einstellen der Betriebsstellung
des Werkzeuges eine geringere Präzision als bei Werkzeugen
mit Zylinder- oder Profilrollen notwendig ist, da die Ku
geln für einen gewissen Spielausgleich sorgen, kann es
zweckmäßig sein, statt eines starren Werkzeugschaftes einen
aus einem Treiberteil und einem axial beweglich an diesem
geführten Halteteil bestehenden Schaft vorzusehen, wobei
zwischen den beiden Teilen ein elastisches Element angeord
net ist.
Eine konstruktiv besonders einfach Ausführung ergibt sich
dabei, wenn als elastisches Element eine Schraubenfeder
vorgesehen ist. Es sind jedoch auch Ausführungen mit durch
pneumatischen oder hydraulischen Druck beaufschlagten Zy
lindern denkbar.
Der Längenausgleich des Schaftes erlaubt den Einsatz des
Werkzeuges auch in Maschinen, bei denen eine präzise Zu
stellung des Werkzeuges in seine Betriebsstellung nicht
möglich ist. Auch die Bearbeitung unterschiedlicher Blech
dicken ohne eine entsprechende Justierung des Systems ist
möglich.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnung näher auf
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen.
Die Abbildung zeigt ein Werkzeug 10 zur rollenden Bearbei
tung eines Werkstückes 12, das im dargestellten Beispiel
eine Blechtafel ist, in welcher Sicken ausgeformt werden
sollen. Das Werkzeug 10 sitzt in einer Werkzeughalterung 14
einer Stanzmaschine, von der neben dem Werkzeughalter 14
nur der Antriebsmechanismus 16 dargestellt ist.
Das Werkzeug 10 verfügt über einen Schaft 18, der aus einem
Treiberteil 20 und einem Halterteil 22 besteht. Das Halter
teil 22 ist in einer zylindrischen Bohrung 23 in dem Trei
berteil 20 axial verschieblich geführt, wobei eine zwischen
dem Treiberteil 20 und dem Halterteil 22 angeordnete
Schraubenfeder 24 beim Einschieben des Halterteils 22 in
das Treiberteil 20 komprimiert wird. Das Treiberteil 20
verfügt über einen Flanschbereich 26, der sich auf in dem
Werkzeughalter 14 angeordneten Federn 27 abstützt, die das
Werkzeug 10 in seiner Ruhestellung halten. Diese Art der
Werkzeuglagerung entspricht der Lagerung eines Stanzstem
pels.
Das Halterteil 22 ist an seiner Unterseite mit zwei Kugeln
28 versehen, welche die eigentlichen, das Werkstück 12 be
arbeitenden Rollkörper darstellen. Die Kugeln 28 stützen
sich in axialer Richtung auf Messingkörpern 30 ab, die im
Bereich der Lagerstelle als halbkugelförmige Lagerschalen
ausgeformt sind. Die Messingkörper 30 entsprechen in ihrem
Durchmesser im wesentlichen dem Kugeldurchmesser und sind
in Zylinderbohrungen 32 aufgenommen, deren Durchmesser im
Bereich der Kugeln zur Bildung von Halteringen etwas ver
jüngt ist, so daß die Kugeln 28 unverlierbar gehalten sind.
Das Halterteil 22 besteht aus einem hinteren Druckteil 34
und einem vorderen Lagerteil 36, in welchem die Zylinder
bohrungen 32 angeordnet sind. Dies ist notwendig, um die
Kugeln 28 und die Messingkörper 30 von hinten in das Lager
teil 36 einsetzen zu können, da im dargestellten Beispiel -
wie bereits erwähnt - die Zylinderbohrungen 32 am unteren
Ende verjüngt sind, so daß eine Montage der Kugeln 28 und
der Messingkörper 30 von der Stirnseite her nicht erfolgen
kann. Es ist jedoch auch denkbar, die Zylinderbohrungen 32
mit konstantem Durchmesser auszubilden und nach der stirn
seitigen Montage der Kugeln 28 und der Messingkörper 30
einen separaten Haltering mit entsprechend verkleinertem
Durchmesser an der Stirnseite des Halterteils 22 zu befe
stigen. In diesem Fall kann das Halterteil 22 selbst ein
stückig ausgebildet sein.
Das Treiberteil 20 ist in der Werkzeughalterung 14 unver
drehbar oder gezielt verdrehbar gehalten, und zwischen dem
Halterteil 22 und dem Treiberteil 20 sind axiale Führungs
elemente vorgesehen, die ein relatives Verdrehen zwischen
den beiden Teilen des Werkzeuges 10 verhindern.
Das Treiberteil 20 verfügt über einen Treiberkopf 38, über
welchen die zur rollenden Bearbeitung des Werkstückes 12
notwendige Zustellung des Werkzeuges 10 erfolgt. Im darge
stellten Beispiel besteht der Antriebsmechanismus der
Stanzmaschine aus einem Elektromotor 40, der über eine
Spindel 42, die mit einem Außengewinde 44 versehen ist, ein
Keilelement 46 mit einer Schrägfläche 48 quer zur Zustell
richtung des Werkzeuges verfährt, wobei die Zustellung des
Werkzeuges über ein an seiner Oberseite entsprechend der
Schrägfläche 48 angeschrägten Treiberelement 50 erfolgt,
das in einer axialen Führung (nicht gezeigt) verfahrbar ist
und mit seiner Unterseite an dem Treiberkopf 38 anliegt.
Das Werkzeug 10 verfügt zudem über einen Gegenhalter 52,
der unterhalb des Werkstückes 12 dort angeordnet ist, wo
sich bei einer Stanzmaschine gewöhnlich die Stanzmatrize
befindet. Der Gegenhalter 52 sitzt in einer Halterung 54
und verfügt über eine Kugel 56, die ähnlich den Kugeln 28
in einem mit einer halbkugelförmigen Lagerfläche versehenen
Messingkörper 58 gelagert ist. Der Gegenhalter 52 verfügt
an seiner Unterseite über einen angeschraubten Deckel 60,
nach dessen Entfernen der Messingkörper 58 und die Kugel 56
aus dem Halter 52 herausgenommen werden können.
Die Stanzmaschine verfügt ferner über einen Antrieb (nicht
gezeigt), der ein Verfahren des Werkstückes 12 in zwei
Richtungen ermöglicht.
Zum Bearbeiten des Werkstückes 12 wird das Werkzeug 10
durch Betätigen des Motors 40 in Richtung des Werkstückes
12 zugestellt. Dabei werden zunächst nur die Rückstellfe
dern 27 vorgespannt, bis die Kugeln 28 zur Anlage an dem
Werkstück 12 kommen. Bei weiterer Zustellung des Werkzeuges
10 verschiebt sich das Halterteil 22 in seiner Führungsboh
rung 23 unter weiterer Vorspannung der Schraubenfeder 24.
Die zunehmende Anlagekraft der Kugeln 28 an dem Werkstück
12 führt in Verbindung mit der Kugel 56 in dem Gegenhalter
52, die versetzt angeordnet ist, bereits zu einer Verfor
mung des Werkstückes 12, das sich der Kontur zwischen den
Kugeln 28, 56 anpaßt. Nachdem das Werkzeug 10 seine Ar
beitsstellung erreicht hat, kann durch Verfahren des Werk
stückes 12 eine Sicke gewünschter Ausrichtung hergestellt
werden, die beispielsweise zur Erhöhung der Steifigkeit ei
ner Blechtafel dienen kann. Das Werkzeug 10 wird dabei
durch Drehen des Werkzeughalters 14 oder durch Drehen in
der Werkzeughalterung selbst entsprechend der Bewegungs
richtung des Werkstückes 12 ausgerichtet. Dadurch ist es
möglich, auch kurvenförmige Sicken in dem Werkstück 12 aus
zuformen. Der Gegenhalter 52 muß im Gegensatz zu bisher be
kannten Konstruktionen nicht verdreht werden, da seine Ku
gel 56 aufgrund ihrer freien Drehbarkeit allen Bewegungs
richtungen des Werkstückes 12 folgen kann. Sind in dem Hal
terteil 22 nur eine Kugel und in dem Gegenhalter 52 zwei
Kugeln vorgesehen, muß lediglich der Gegenhalter 52 ent
sprechend der Bewegung des Werkstückes 12 ausgerichtet wer
den, während das Oberteil des Werkzeuges 10 drehfest in der
Werkzeughalterung 14 sitzen kann.
Statt des dargestellten Antriebsmechanismus 16, bei welchem
die Zustellung des Werkzeuges 10 über eine Gewindespindel
42 und eine Keilfläche 48 erfolgt, ist auch ein Verstellen
mit Hilfe anderer, üblicher Antriebsmechanismen von Stanz
maschinen denkbar.
Bei dem abgebildeten Antriebsmechanismus 16, der eine sehr
präzise Zustellung erlaubt, kann auch auf die zweiteilige
Ausbildung des Schaftes 18 des Werkzeuges 10 verzichtet
werden, wobei in diesem Fall die Kugeln 28 in eine vorbe
stimmte Lage verstellt werden, die beispielsweise von der
Dicke des zu bearbeitenden Werkstückes 12 abhängt. Die re
lativ großen Kugelradien können Fehljustagen in gewissem
Umfang ausgleichen, ohne daß es zu einem Verklemmen oder
einer unbefriedigenden Sickenausbildung während der Bear
beitung kommt. Weiterhin ist es denkbar, das obere Werk
zeugteil mit einer Kugel mit einem mit einer Profilrolle
versehenen Gegenhalter zu kombinieren, wobei lediglich die
Profilrolle entsprechend der Bewegungsrichtung des zu bear
beitenden Werkstückes ausrichtbar sein muß.
Claims (10)
1. Werkzeug zur rollenden Bearbeitung eines flachen, ta
felförmigen Werkstückes (12), das einen Schaft (18) be
sitzt, an dessen dem Werkstück (12) zugewandtem Ende
wenigstens ein die rollende Bearbeitung bewirkender
Rollkörper (28) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rollkörper eine Kugel (28) ist, die in einer
Führung (30, 32) in dem Schaft (18) frei drehbar und
unverlierbar gehalten ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es in eine Werkzeughalterung (14) einer Stanzmaschine
einsetzbar und durch diese in seine das Werkstück (12)
rollend bearbeitende Stellung verstellbar ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß es ein weiteres Werkzeugteil (52) umfaßt, das
ebenfalls wenigstens eine in einer Führung (58) frei
drehbar und unverlierbar gehaltene Kugel (56) aufweist,
wobei das Werkstück (12) während der Bearbeitung zwi
schen den Kugeln (28, 56) der beiden Werkzeugteile re
lativ zu diesen bewegbar ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugeln (28, 56) der beiden Werkzeugteile versetzt
zueinander angeordnet sind.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einem Werkzeugteil (18, 22) wenig
stens zwei Kugeln (28) angordnet sind.
6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Führung einer Kugel (28,
56) aus einer Druckkräfte aufnehmenden Lagerschale (30,
58) und einem Haltering besteht, dessen Innendurchmes
ser kleiner als der Durchmesser der Kugel (28, 56) ist.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerschale im wesentlichen halbkugelförmig ist.
8. Werkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Lagerschale (30, 58) aus einer Buntmetall
legierung besteht.
9. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Schaft (18) aus einem
Treiberteil (20) und einem axial beweglich in diesem
geführten Halterteil (22) besteht und zwischen diesen
beiden Teilen (20, 22) ein elastisches Element (24) an
geordnet ist.
10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Element eine Schraubenfeder (24) ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7884943
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DE1998148144 Withdrawn DE19848144A1 (de) | 1998-10-20 | 1998-10-20 | Werkzeug zur rollenden Bearbeitung eines Werkstückes |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1998-10-20 DE DE1998148144 patent/DE19848144A1/de not_active Withdrawn
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