DE19847812A1 - Elektronisches Lastrelais - Google Patents
Elektronisches LastrelaisInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/78—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used using opto-electronic devices, i.e. light-emitting and photoelectric devices electrically- or optically-coupled
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- Electronic Switches (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung geht von einem elektronischen Lastrelais aus,
mit den in Oberbegriff des Anspruches 1 angeführten Merkmalen.
Zum Stand der Technik gehören die Schaltungen, die, unter
anderem, auch in folgenden Druckschriften offenbart sind.
In US 4,647,794 wird ein monostabiles elektronisches Relais
mit einem Ruhe- und einem Arbeitskontakt unter Verwendung von
MOSFET als elektronische Schaltelemente beschrieben. Der
Eingangskreis ist von den Kontaktkreisen galvanisch getrennt.
Die Umschaltung bewirken monopolare Eingangsimpulse, jedoch
benötigt die Eingangsschaltung eine gesonderte Spannungs
quelle.
In EP 0 265 315 A1 ist ein bistabiles Lastrelais für Gleich-
und Wechselstrom beschrieben: Als Wechsler, mit zwei
Eingangskreisen, die gegenüber Kontaktkreisen galvanisch
getrennt sind und mit deren Hilfe die Kontakte von einem
stabilen Zustand (z. B. offen) in den anderen stabilen Zustand
(z. B. geschlossen) gebracht werden. Die zwei getrennte
Eingangsimpulse bewirken also nur das Umschalten, daß
Verbleiben in einer Position geschieht ohne eingangsseitigen
Energieverbrauch. Als Lastkreisschalter sind ausschließlich
MOS-Leistungstransitoren verwendet und für die Speisung der
Steuerschaltung ist eine eigene Spannungsquelle erforderlich.
In G 91 12 419.0 ist ein monostabiler Wechsler, der galvanisch
von dem Eingangskreis getrennt und für Gleich- oder
Wechselstrom ausgelegt ist, beschrieben. Die Umschaltung
bewirken zwei parallel geschaltete Steuerschaltungen, die
durch je eine Einschalt- und eine Ausschaltverzögerungs
schaltung sowie 2 Schmitt-Trigger dafür sorgen, daß ein
Kontakt erst dann öffnet, wenn der andere schon geschlossen
ist. Diese Komponenten erfordern mindestens eine gesonderte
Spannungsquelle.
Die Aufgabe besteht darin, ein elektronisches Lastrelais mit
einem typischen Laststrombereich von 1 A bis 50 A zu schaffen,
das mindestens einen Arbeitskontakt, der durch ein erstes
elektronisches Schaltelement gebildet wird und mindestens
einen von diesen vorzugsweise galvanisch getrennten
Ruhekontakt, der durch ein zweites elektronisches Schalt
element gebildet wird, aufweist, das zum Schalten sowohl von
Gleich- als auch von Wechselstrom geeignet ist, und keine
zusätzliche Energiequelle benötigt.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst. Die Erfindung bietet die Möglichkeiten,
- - daß sich der Arbeits- und/oder Ruhekontakt für Gleich- oder für Wechselstrom eignet, und Schaltungen mit, Transistoren, IGBT, Thyristoren, Triacs, enthält, und
- - daß das Schalten der Relaiskontakte immer im Nulldurchgang einer Wechselspannung geschieht, und
- - daß an Stelle nur eines Ruhe- und/oder eines Arbeitskontakts mehrere Kontakt realisiert werden und
- - daß keine zusätzliche Spannungsquelle benötigt wird.
In der vorliegenden Erfindung sind beide Kontakte von einem
optisch übertragenen Eingangssignal geschaltet und die
Kontaktspannung jedes Kontaktes, zusammen mit der Ausgangs
energie des Optokopplers, speist ausschließlich die zugehörige
Steuerschaltung und macht sie unabhängig von einer
zusätzlichen Spannungsquelle. Beim geschlossenen Arbeits
kontakt, d. h. während der Dauer eines Eingangssignals, reichen
die Kontaktrestspannung und die Ausgangsenergie des dazu
gehörigen Optokopplers, um diesen Zustand zu erhalten. In Ab
wesenheit eines Eingangssignals versorgt die volle Kontakt
Spannung die zugeordnete Steuerschaltung mit der Energie.
Diese Lösung ist um so sinnvoller, je kleiner der Speisestrom
der Steuerschaltung verglichen mit dem Laststrom ist, und das
ist vor allem bei Lastrelais der Fall.
Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Schaltung eines
erfindungsgemäßen elektronischen Lastrelais 17 besteht aus
einem Eingangs- oder Steuerkreis, der die zwischen Klemmen 2
und 5 geschaltete lichtemittierende Dioden 7 und 10 zweier
Optokoppleranordnungen enthält, einem ersten Lastkreis, der
als Arbeitskontaktkreis ausgebildet ist, und einem zweiten
Lastkreis, der als Ruhekontaktkreis ausgebildet ist. Im ersten
Lastkreis liegen ein erster Verbraucher 13 und ein Arbeitskon
takt 12 in Reihe zwischen zwei Klemmen 1 und 15, an denen eine
erste Versorgungsspannung anliegt. Zwischen den Klemmen 1 und
6 liegt auch eine erste Steuerschaltung 11, die zwei Speise
anschlüsse 18 und 20 sowie einen mit dem Schaltelement
gekoppelten Steuersignalausgang 19 aufweist, und den Arbeits
kontakt 12 und damit den Strom durch den Verbraucher 13
steuert, ohne Zuhilfenahme einer zusätzlichen Energiequelle.
Die erste Steuerschaltung 11 ist zum Steuern des
Arbeitskontaktes 12 mit der Diode 10 optisch gekoppelt und
derart angeordnet, daß bei eingeschaltetem Eingangs- oder
Steuerkreis der Arbeitskontakt 12 geschlossen wird
(Schließer), ohne Zuhilfenahme einer zusätzlichen Energie
quelle. Bei ausgeschaltetem Eingangs- oder Steuerkreis wird
der Arbeitskontakt 12 geöffnet.
Im zweiten Lastkreis liegen ein zweiter Verbraucher 14 und ein
Ruhekontakt 9 in Reihe zwischen zwei Klemmen 3 und 16, an
denen eine zweite Versorgungsspannung anliegt. Zwischen den
Klemmen 3 und 4 liegt eine Steuerschaltung 8, die zwei Speise
anschlüsse 18a und 20a, sowie einen mit dem Schaltelement
gekoppelten Steuersignalausgang 19a aufweist und den
Ruhekontakt 9 und damit den Strom durch den zweiten Ver
braucher 14 steuert, ohne Zuhilfenahme einer zusätzlichen
Energiequelle.
Die zweite Steuerschaltung 8 ist zum Steuern des Ruhekontaktes
9 mit der Diode 7 optisch gekoppelt und derart angeordnet, daß
bei ausgeschaltetem Eingangs- oder Steuerkreis der Ruhekontakt
9 geschlossen ist. Bei eingeschaltetem Eingangs- oder Steuer
kreis wird der Ruhekontakt 9 geöffnet (Öffner).
Es ist oft zweckmäßig die Steuerschaltung (z. B. 8) mit nur
einem Teil der am zugeordneten Schaltelement (9) liegender
Spannung zu speisen; z. B. bei sehr hohen Spannungen am
Schaltelement.
In einigen Fällen stellt die Steuerschaltung nur ein Zweipol
dar. Für die Ankopplung an das zu steuernde Schaltelement
genügen in diesem Fall zwei Anschlüsse. Das können z. B. für
die als Zweipol ausgeführte Steuerschaltung 11 die Anschlüsse
18 und 19 oder 19 und 20 sein.
Bei einem Wechselspannungsrelais können die Steuerschaltungen
8 und 11 eine Nullspannungsschaltung beinhalten und nur beim
Nulldurchgang der Wechselspannung schalten.
Bei dem vorliegenden Lastrelais ist eine galvanische Trennung
zwischen dem Eingangs- oder Steuerkreis und den beiden
Arbeitskreisen gesichert.
Die beschriebene Ausführungsform des elektronischen Lastrelais
entspricht einem elektromechanischen Relais mit einer Spule,
sowie einem Ruhe- und einem Arbeitskontakt, die alle
voneinander galvanisch getrennt sind. Eine zusätzliche
Spannungsquelle ist nicht erforderlich.
Claims (7)
1. Elektronisches Lastrelais (17), das mindestens einen
Eingangskreis (2/5), mindestens ein erstes elektronisches
Schaltelement (9), sowie eine zugehörige vom Eingangskreis
(2/5) durch optisch übertragene Energie betätigte und zum
Schalten dieses ersten Schaltelements (9) dienende erste
Steuerschaltung (8), sowie ein zweites Schaltelement (12)
und eine zugehörige, vom Eingangskreis durch optisch
übertragene Energie betätigte und zum Schalten dieses
zweiten Schaltelements (12) dienende zweite Steuerschaltung
(11) enthält, wodurch der Eingangskreis, das erste und das
zweite Schaltelement galvanisch voneinander getrennt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungen (8; 11), in
Abwesenheit der vom zugehörigen Eingangskreis (7 bzw. 10)
optisch übertragenen Energie, ausschließlich durch
mindestens einen Teil der am zugeordneten Schaltelement
(9 bzw. 12) liegenden Spannung mit Energie gespeist sind
(Fig. 1)
2. Elektronisches Lastrelais nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Steuerschaltung (8 bzw.
11) mit zwei Speiseanschlüssen (18a und 20a, bzw. 18 und 20)
und mindestens einem Steuersignalanschluß (19a bzw. 19), mit
dem zugeordneten Schaltelement (9 bzw. 12) gekoppelt ist.
3. Elektronisches Lastrelais nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine Steuerschaltung als Zweipol
ausgeführt und mit zwei Anschlüssen an das zu steuernde
Schaltelement gekoppelt ist.
4. Elektronisches Lastrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zwischen zugeordneten
Eingangsklemmen liegende Eingangskreise vorgesehen sind.
5. Elektronisches Lastrelais nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste elektronische Schaltelement
(9) als Ruhekontakt und das zweite elektronische
Schaltelement (12) als Arbeitskontakt ausgeführt sind
(Fig. 1).
6. Elektronisches Lastrelais nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es mehrere Ruhekontakte und/oder mehrere
Arbeitskontakte enthält.
7. Elektronisches Lastrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Schalten vom Wechselstrom in
der Steuerschaltung ein Nullspannungsschalter zum Schalten
im Nulldurchgang der Wechselspannung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19847812A DE19847812C2 (de) | 1998-01-15 | 1998-10-16 | Elektronisches Lastrelais |
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DE19847812C2 DE19847812C2 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=7854683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19847812A Expired - Fee Related DE19847812C2 (de) | 1998-01-15 | 1998-10-16 | Elektronisches Lastrelais |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19847812C2 (de) |
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1998
- 1998-10-16 DE DE19847812A patent/DE19847812C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19847812C2 (de) | 2000-06-08 |
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