DE19846406A1 - Fördervorrichtung für eine Langfront-Schrämmaschine - Google Patents
Fördervorrichtung für eine Langfront-SchrämmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Materialhandhabungsvorrichtungen und
speziell eine Fördervorrichtung zum Fördern von Material, das
von einer Langfront-Schrämmaschine in einer untertägigen Lager
stätte bzw. einem Flöz gewonnen wird.
Es gibt viele verschiedene Vorrichtungen zur Gewinnung von
Kohle und anderen Materialien aus untertägigen Lagerstätten.
Eine Vorrichtung, die allgemein im Grubenbetrieb verwendet
wird, weist eine kontinuierliche Schrämmaschine auf, die eine
drehbare Schneidtrommel hat, die an dem Vorderende der Schräm
maschine angebracht ist. Während die Schrämmaschine in das Flöz
vorwärtsbewegt wird, löst oder "gewinnt" die Schneidtrommel die
Kohle aus dem Flöz. Bei den meisten kontinuierlichen Schrämma
schinen dieser Bauart wird das gewonnene Gut zur Rückseite der
Schneidtrommel von einem in Längsrichtung verlaufenden Förderer
transportiert, der in Pendelwagen oder andere mobile Trans
porteinrichtungen entleert wird, um das gewonnene Material vom
Ortsstoß abzutransportieren. Die Schrämmaschine wird kontinu
ierlich in das Flöz hinein bewegt, und während das Material
daraus gewonnen wird, wird darin eine Abbaustrecke oder ein
Tunnel gebildet.
Eine andere Bauart einer kontinuierlichen Schrämmaschine wird
in Fällen verwendet, in denen lange Abschnitte oder Langfronten
des Flözes abgebaut werden sollen. Solche Langfronten können
sich je nach der Konfiguration des Flözes über Distanzen von 90
bis 365 m (300 bis 1200 feet) erstrecken. Es ist bei dieser
Abbauart Standardpraxis, parallele Abbaustrecken in das abzu
bauende Flöz einzubringen und diese Abbaustrecken mit einem
oder mehreren Hauptverbindungsgängen zu verbinden. Eine solche
Anordnung bildet die abzubauenden langfrontigen Örter. Das Dach
der Hauptverbindungsgänge wird während des Abbaus des freilie
genden "Ortsstoßes" des langfrontigen Orts gewöhnlich von be
weglichen Dachstützen abgestützt.
Herkömmliche Langfront-Abbautechniken verwenden eine Abbauma
schine, die in der Industrie als eine Langfront-Schrämmaschine
bekannt ist. Eine Langfront-Schrämmaschine hat charakteristisch
einen langgestrecken beweglichen Rahmen, der auf bodenverlegten
Schienen gelagert ist, die an den Ortsstoß angrenzen und dazu
im wesentlichen parallel sind. Drehangetriebene Zahntrommeln
sind wirksam an Armen an jedem Ende des langgestreckten Rahmens
gehaltert, um die Kohle zu gewinnen, während der Rahmen vor dem
Ortsstoß hin- und hergeht. Das gewonnene Material fällt in
einen Abbauförderer, der gewöhnlich an den bodenverlegten
Schienen angebracht ist und sich parallel zu dem langfrontigen
Ortsstoß erstreckt. Der Abbauförderer entlädt das Material auf
andere Fördervorrichtungen, um es aus dem Flöz zu
transportieren. Mit zurücktretendem Ortsstoß wird die
Förder- und Schienenanordnung weiter vorwärtsbewegt, um den fortge
setzten Abbau durch die Schrämmaschine zu ermöglichen.
Herkömmliche Fördereranordnungen für Langfront-Schrämmaschinen
umfassen typischerweise eine Vielzahl von Abschnitten, die an
grenzend an den Ortsstoß mit ihren Enden miteinander verbunden
sind, um eine langgestreckte Förderkonstruktion zu bilden. Die
Konstruktion hat Seitenwände und eine mittige Bodenplatte, die
eine obere Förderrinne und eine untere Rücklaufrinne definiert.
Ein Endloskettenförderer ist innerhalb der Konstruktion be
triebsmäßig gehaltert und wird von einer herkömmlichen Mo
tor/Kettenradanordnung in einer Umlaufbahn angetrieben. Die
US-PS 4 356 154 (Temme) und die US-PS 4 607 890 (Merten et al.)
zeigen Langfront-Fördereranordnungen, die jeweils ein Paar
Endlosketten aufweisen, die auf angetriebenen Kettenrädern be
triebsmäßig gehaltert sind. An den Ketten ist eine Vielzahl von
Kratzern angebracht, die dem Zweck dienen, das gewonnene Mate
rial, das in die Förderrinne fällt, von dem einen Ende der
Rinne zu ihrem anderen Ende zu bewegen. Jeder Kratzer hat
V-förmige Enden, die ausgebildet sind, um V-förmigen Kanälen in
den Seitenelementen zu entsprechen. Aufgrund des großen Profils
von solchen Ketten- und Kratzeranordnungen tragen diese
Förderer zu einer unerwünschten Förderhöhe bei, wenn niedrige
Lagerstätten abgebaut werden. Daher begrenzt die Verwendung von
herkömmlichen Ketten/Kratzer-Förderern im Zusammenhang mit
Langfront-Schrämmaschinen die Fähigkeit der Schrämmaschine,
enge Lagerstätten mit einer Höhe von beispielsweise 1 bis 1,5 m
abzubauen. Es besteht daher ein Bedarf für eine Fördervorrich
tung zu Verwendung mit einer Langfront-Schrämmaschine, wobei
die Fördervorrichtung ein niedriges Profil hat, um der Maschine
den Abbau von untertägigen Materiallagerstätten, die relativ
niedrige Profile haben, zu ermöglichen.
Gemäß einer bevorzugten Form der Erfindung wird eine Förder
vorrichtung für eine Langfront-Schrämmaschine, die einen
Schrämkopf hat, angegeben. Die Fördervorrichtung umfaßt ein an
getriebenes endloses Förderteil, das aus einer Vielzahl von
schwenkbar miteinander verbundenen Gliedern besteht. Jedes
Glied hat einen Körperbereich, der eine maximale erste Höhe
sowie eine erste und eine zweite Querseite hat. Jedes Glied hat
zwei Enden, und wenigstens einige der Glieder haben jeweils
eine Führungslasche, die von jedem Ende davon ausgeht. Jede
Führungslasche hat eine maximale zweite Höhe, die geringer als
die maximale erste Höhe des Körperbereichs ist. Jedes Glied hat
außerdem bevorzugt wenigstens einen darin ausgebildeten Ketten
radeingriffsbereich zum Eingriff mit einem angetriebenen Ket
tenrad. Die Fördervorrichtung umfaßt ferner eine Rahmenanord
nung zur betriebsmäßigen Halterung des Schrämkopfs angrenzend
an einen Ortsstoß. Die Rahmenanordnung definiert einen Förder
kanal, um darin Material aufzunehmen, das von dem Schrämkopf
abgebaut wird, und stützt das endlose Förderteil betriebsmäßig
darin ab. Die Rahmenanordnung definiert eine Vielzahl von Füh
rungskanälen, um darin die Führungslaschen der Glieder aufzu
nehmen und das endlose Förderteil innerhalb der Rahmenanordnung
zu führen, während das angetriebene endlose Förderteil darin in
einer Umlaufbahn angetrieben wird. Bevorzugt sind die Glieder
so ausgebildet, daß es ihnen möglich ist, relativ zueinander um
einen vorbestimmten Betrag zu schwenken.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Fördervorrichtung
anzugeben, um wenigstens einen Schrämkopf einer Lang
front-Schrämmaschine betriebsmäßig zu haltern und das dadurch
abgebaute Material aufzunehmen, wobei es möglich ist, Lager
stätten mit niedrigem Profil abzubauen.
Die vorliegende Erfindung löst daher die eingangs genannten
Probleme, die mit herkömmlichen Fördervorrichtungen einherge
hen, die in Verbindung mit Langfront-Schrämmaschinen verwendet
werden. Es versteht sich, daß diese und weitere Einzelheiten,
Ziele und Vorteile aus der nachstehenden genauen Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen ersichtlich sind.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merk
male und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die bei liegenden Zeichnungen näher
erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Langfront-Schrämmaschine, die
zur Entleerung auf einen bevorzugten Förderer der Erfin
dung betriebsmäßig gehaltert ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen bevorzugten Abschnitt eines
bevorzugten endlosen Fördererteils der Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Glied der Erfin
dung;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Glieds von Fig. 3;
Fig. 5 eine Unteransicht des Glieds der Fig. 3 und 4;
Fig. 6 einen Querschnitt des Glieds nach den Fig. 3-5 ent
lang der Linie VI-VI von Fig. 3;
Fig. 7 eine Endansicht des in den Fig. 3-6 gezeigten Glieds;
Fig. 8 einen Querschnitt des Glieds der Fig. 3-7 entlang der
Linie VIII-VIII von Fig. 3;
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein anderes bevorzugtes Glied der
Erfindung;
Fig. 10 eine Seitenansicht des Glieds von Fig. 9;
Fig. 11 eine Unteransicht des Glieds der Fig. 9 und 10;
Fig. 12 einen Querschnitt des in den Fig. 9-11 gezeigten
Glieds entlang der Linie XII-XII in Fig. 9;
Fig. 13 einen Querschnitt des in den Fig. 9-12 gezeigten
Glieds entlang der Linie XIII-XIII in Fig. 9;
Fig. 14 einen Querschnitt des in den Fig. 9-13 gezeigten
Glieds entlang der Linie XIV-XIV von Fig. 9;
Fig. 15 einen Querschnitt von zwei bevorzugten Gliedern der
Erfindung; und
Fig. 16 eine vergrößerte Ansicht der Anbringlaschen des
Glieds und des entsprechenden Bolzens, die in Fig. 15
gezeigt sind.
Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, und zwar nur
zum Zweck der Erläuterung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung und nicht zum Zweck der Einschränkung; die
Figuren zeigen eine Langfront-Schrämmaschine 10, die ein bevor
zugtes Fördersystem 12 der Erfindung verwendet. Insbesondere
und unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt das Fördersystem 12 eine
Vielzahl von Förderrahmenteilen 20, die auf bekannte Weise
miteinander verbunden sind und eine langgestreckte Förder
rinnen/Stützkonstruktion 22 für die Schrämmaschine 10 bilden.
Die Schrämmaschine 10 ist auf der langgestreckten Förder
rinnen/Stützkonstruktion 22 auf bekannte Weise abgestützt und
umfaßt wenigstens eine drehbare Schrämwalze 12. Jede Schräm
walze 12 hat eine Vielzahl von daran angebrachten herkömmlichen
Schrämpicken (nicht gezeigt), die das Material (in Fig. 1 mit
"A" bezeichnet) lösen, während die Schrämwalze 12 in Rotations
kontakt mit dem Abbaumaterial gebracht wird. Jede Schrämwalze
10 wird von einem herkömmlichen Motor 14 angetrieben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt jedes Förderrah
menteil 20 ein erstes Seitenelement 24 und ein zweites Sei
tenelement 26. Die Seitenelemente 24, 26 sind im Abstand von
einander über eine Bodenplatte 28 und eine Trennplatte 30 ange
bracht, die bevorzugt mit den Seitenelementen 24, 26 ver
schweißt sind, wie Fig. 1 zeigt. Die Trennplatte 30 und die Bo
denplatte 28 dienen im Zusammenwirken mit den Seitenelementen
24, 26 dazu, einen Rücklaufkanal zu bilden, der allgemein mit
32 bezeichnet ist. Der Bereich zwischen den Seitenelementen 24,
26 und über der Trennplatte 30 bildet einen Förderkanal, der
allgemein mit 34 bezeichnet ist, um gewonnenes Material aufzu
nehmen.
Fig. 2 zeigt in Draufsicht einen Abschnitt eines bevorzugten
endlosen Förderteils 40 der Erfindung. Das Förderteil 40 umfaßt
bevorzugt eine Vielzahl von schwenkbar miteinander verbundenen
Gliedern 42, 60. Eine bevorzugte Konfiguration eines Glieds 42
ist in den Fig. 3 bis 8 gezeigt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform hat das Glied 42 einen Körperbereich 44, der
eine Länge "B" und eine Höhe "C" hat. Bevorzugt ist die Länge
"B" ungefähr 610 mm und die Höhe "C" ungefähr 100 mm. Der
Fachmann erkennt, daß andere Längen und Höhen auf die hier
gelehrte Weise mit Erfolg angewandt werden können. Der Körper
bereich 44 hat zwei Querseiten 45, 47 und ist bevorzugt mit
drei Anbringlaschen zum Anbringen an benachbarten Gliedern aus
gebildet. Wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, springen zwei Anbring
laschen 46 von der Querseite 45 des Glieds 42 vor, und eine
weitere Anbringlasche 48 springt von der anderen Querseite 47
des Glieds 42 vor. Die Anbringlaschen 46 sind in einem Abstand
"D" voneinander entfernt angeordnet, der es ermöglicht, daß die
Anbringlasche 48 eines weiteren Glieds 42 dazwischen aufge
nommen werden kann, wie Fig. 2 zeigt. Jede Anbringlasche 46 hat
eine Durchgangsbohrung 49, die miteinander entlang der Achse
E-E koaxial ausgefluchtet sind. Ebenso ist eine Durchgangsboh
rung 51 durch die Anbringlasche 48 vorgesehen.
Ebenfalls bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die obere
Oberfläche 50 des Glieds 42 eine in Axialrichtung verlaufende
Ausnehmung 52, und die untere Oberfläche hat zwei in Axialrich
tung ausgefluchtete Hohlräume 54, um das Gewicht des Förderele
ments 40 zu verringern. Um zu ermöglichen, daß das Glied 42 mit
einer herkömmlichen Antriebskettenradanordnung in Eingriff ge
langt, die den Endlosförderer 40 in einer Umlaufbahn innerhalb
der Förderrinnen/Stützkonstruktion 21 antreibt, ist jedes Ende
53, 55 des Glieds 42 mit Zahneingriffsausnehmungen 56 ausge
bildet, wie die Fig. 4 und 5 zeigen. Das Glied 42 ist bevorzugt
aus hochfestem Polymermaterial hergestellt.
Die Fig. 9 bis 14 zeigen eine bevorzugte Konstruktion eines
Glieds 60. Wie diese Figuren zeigen, hat das Glied 60 bevorzugt
einen langgestreckten Körperbereich 62, der eine Länge "E" hat,
die länger als die Länge eines Glieds 42 ist. Bevorzugt ist ein
Glied 60 ungefähr 930 mm lang. Die Glieder 60 können aber in
vielen verschiedenen Längen vorgesehen sein, ohne daß dies eine
Abweichung vom Umfang der Erfindung darstellt. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform sind die Enden 61, 63 des
Körperbereichs 62 jeweils mit seitlich verlaufenden Führungs
laschen 64, 66 geformt, die bevorzugt an ihren jeweiligen Enden
in Querrichtung geringfügig verbreitert sind, um dem Glied 60
zusätzliche Festigkeit zu verleihen, während es durch die För
derrinnen/Stützkonstruktion 22 angetrieben wird. Bevorzugt hat
der Körperbereich 62 eine maximale erste Höhe, die als eine
Distanz F' dargestellt ist, und Führungslaschen 64, 66 haben
eine maximale zweite Höhe, die als eine Distanz F'' dargestellt
und geringer als die maximale erste Höhe des Körperbereichs
ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die maximale
erste Höhe ungefähr 40 mm, und die maximale zweite Höhe ist
ungefähr 76 mm.
Ein langgestreckter Hohlraum 68 ist in der oberen Oberfläche 66
des Glieds 60 vorgesehen, und zwei in Axialrichtung ausge
fluchtete Hohlräume 70 sind bevorzugt in der unteren Oberfläche
des Glieds 60 vorgesehen, um das Gesamtgewicht des Glieds zu
verringern. Der Körperbereich 62 des Glieds 60 hat Querseiten
67, 69 und ist ebenfalls mit drei Anbringlaschen ausgebildet,
die zum Zusammenwirken mit den Anbringlaschen 46, 48 an
angrenzenden Gliedern 42 oder, falls gewünscht, angrenzenden
Gliedern 60 ausgebildet sind. Wie die Fig. 9 und 11 zeigen,
springt ein Paar von Anbringlaschen 74 von der Querseite 67 des
Glieds 60 vor, und sie sind um eine Distanz "F" voneinander
beabstandet. Eine weitere Anbringlasche 76 springt von der an
deren Querseite 69 des Glieds 60 vor und ist zur Aufnahme zwi
schen Anbringlaschen 46 eines angrenzenden Glieds 42 oder An
bringlaschen 74 eines anderen Glieds 60 ausgebildet. Die An
bringlaschen 74 sind jeweils mit einer Durchgangsbohrung 75
ausgebildet, die entlang der Achse G-G koaxial ausgefluchtet
sind. Die Anbringlasche 76 ist ebenfalls mit einer Bohrung 77
versehen. Um dem Glied 60 den Eingriff mit einem Kettenrad zu
ermöglichen, ist jedes Ende des Glieds 60 mit Kettenradein
griffshohlräumen 73 ausgebildet. Das Glied 60 besteht bevorzugt
aus hochfestem Polymermaterial.
Die Glieder 42 und 60 sind bevorzugt auf die in Fig. 2 gezeigte
Weise schwenkbar miteinander verbunden. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform sind zwischen jedem langgestreckten Glied 60
drei miteinander verbundene Glieder 42 vorgesehen. Es könnten
aber mehr oder weniger Glieder 42 mit Erfolg verwendet werden.
Falls gewünscht, könnte auch das gesamte Förderteil 40 aus
einer Vielzahl von schwenkbar miteinander verbundenen Gliedern
60 bestehen. Jeweils aneinandergrenzende Glieder 42, 60 sind
mit Bolzen 80 zusammengespannt. Bevorzugt haben die Bohrungen
75 einen Durchmesser von 38 mm und sind an ihren Enden
abgeschrägt; die Bohrungen 77 haben einen Durchmesser von 39 mm
und sind bevorzugt ebenfalls an ihren Enden abgeschrägt. Bei
dieser Ausführungsform haben die Bolzen einen Durchmesser von
38 mm. Wie noch im einzelnen erörtert wird, sind bei einer
bevorzugten Ausführungsform die Bohrungen 77 bogenförmig, um
den Gliedern 42, 60 ein Schwenken relativ zueinander um eine
ungefähre Bogenstrecke von 2° zu ermöglichen.
Wie die Fig. 15 und 16 zeigen, sind die Querseiten jeder An
bringlasche 46, 48, 74, 76 bevorzugt um ungefähr 5 mm gebogen
(dargestellt durch die Distanz "H"), um die vorher erwähnte
Gelenkigkeit zu erleichtern (siehe die Fig. 5 und 11). Wie Fig.
16 zeigt, bezeichnet die Distanz I die bevorzugte Gelenkigkeit.
Wenn daher die Glieder 42, 60 auf die oben beschriebene
bevorzugte Weise hergestellt sind, können sie relativ zueinan
der um eine Mittelachse K-K gelenkig sein, um dadurch den
Glied/Kettenrad-Eingriff zu verbessern und um gelenkige Förder
rahmenanordnungen aufzunehmen.
Fig. 1 zeigt einen bevorzugten Förderer 40, der an einem be
vorzugten Förderrahmenteil 20 aufgenommen ist. Wie in dieser
Figur zu sehen ist, wirken die Seitenelemente 24, 26 mit der
Bodenplatte 28 und der Trennplatte 30 zusammen und definieren
Kanäle zur Aufnahme der Führungslaschen 64, 66 der Glieder 60.
Die Seitenplatte 24 und die Bodenplatte 28 definieren einen
ersten Führungskanal 82 für die Führungslaschen 64 an der einen
Seite der Rücklaufstrecke des Förderers. Ebenso definieren die
Seitenplatte 24 und die Bodenplatte 28 einen primären Führungs
kanal 84 für die Führungslaschen 66 der Rücklaufstrecke des
Förderers. Die Seitenplatte 24 und die Trennplatte 30 wirken
zusammen zur Bildung eines Führungskanals 86, der die Füh
rungslaschen 64 der Förderstrecke aufnimmt; die Seitenplatte 26
und die Trennplatte 30 wirken zusammen zur Bildung eines
Führungskanals 88, der die Führungslaschen 66 der Förderstrecke
aufnimmt. Für den Leser ist also ersichtlich, daß die
vorgenannten Führungskanäle und die Führungslaschenanordnung
dazu dienen, das endlose Förderteil 40 während des Transports
von Abbaumaterial innerhalb der langgestreckten Förderrahmen
teile 20 zu führen und zurückzuhalten.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, verringert die spe
zielle Konstruktion der Erfindung das Gesamthöhenprofil des
Förderers, der zur Abstützung der Schrämvorrichtung einer Lang
front-Schrämmaschine und zum Transport des damit gewonnenen Ma
terials verwendet wird. Beispielsweise ist bei bekannten Ket
ten- und Etagenförderanordnungen, die eine oder mehrere Ketten
mit einer Serie von daran angebrachten Kratzblöcken verwenden,
typischerweise eine Förderrahmenhöhe von 300 mm erforderlich.
Aufgrund der speziellen Niedrigprofilkonstruktion des Förderers
der Erfindung kann die Höhe "M" (siehe Fig. 1) nur 254 mm
betragen. Eine solche Verringerung der Fördererhöhe ermöglicht
die effektive Anwendung der Langfront-Schrämmaschine zum Abbau
von Lagerstätten mit niedrigem Profil, die Höhen von beispiels
weise nur 1 bis 1,5 m haben. Außerdem ermöglicht es die spezi
elle Konstruktion der Glieder der Erfindung, daß der Förderer
gelenkig ist, um an gelenkige Rahmenanordnungen anpaßbar zu
sein und um den Glied/Kettenrad-Eingriff zu verbessern. Daher
öffnet die Erfindung neue Wege im Langfront-Abbau und stellt
eine deutliche Verbesserung gegenüber bekannten Ketten- und
Bandförderern dar, die typischerweise im Zusammenhang mit Lang
front-Schrämmaschinen verwendet werden.
Claims (13)
1. Fördervorrichtung für eine Langfront-Schrämmaschine mit
Schrämkopf,
gekennzeichnet durch
ein angetriebenes endloses Förderteil (40) mit einer Viel zahl von schwenkbar miteinander verbundenen Gliedern (42, 60), wobei jedes Glied einen Körperbereich (44, 62) hat, der eine maximale erste Höhe hat, und der Körperbereich eine erste und eine zweite Querseite (45, 47, 67, 69) und zwei Enden hat, und wobei wenigstens einige der Glieder (60) jeweils eine Führungs lasche (64, 66) haben, die sich von jedem Ende (61, 63) ihres Körperbereichs (62) erstreckt, wobei jede Führungslasche (64, 66) eine maximale zweite Höhe hat, die geringer als die maxi male erste Höhe des Körperbereichs ist, und wobei jedes Glied (42, 60) wenigstens einen Kettenradeingriffsbereich (56, 73) hat, der darin zum Eingriff mit einem angetriebenen Kettenrad ausgebildet ist; und
eine Rahmenanordnung (20), um den Schrämkopf darauf an grenzend an einen Ortsstoß betriebsmäßig zu haltern, wobei die Rahmenanordnung einen Förderkanal (34) zur Aufnahme von Mate rial, das von dem Schrämkopf abgebaut wird, bildet und das end lose Förderteil (40) darin abstützt, wobei die Rahmenanordnung (20) eine Vielzahl von Führungskanälen (82, 84, 86, 88) zur Aufnahme der Führungslaschen (64, 66) der Glieder (60) darin aufweist, um das endlose Förderteil (40) innerhalb der Rahmen anordnung zu führen, während das angetriebene endlose Förder teil in einer Umlaufbahn darin angetrieben wird.
ein angetriebenes endloses Förderteil (40) mit einer Viel zahl von schwenkbar miteinander verbundenen Gliedern (42, 60), wobei jedes Glied einen Körperbereich (44, 62) hat, der eine maximale erste Höhe hat, und der Körperbereich eine erste und eine zweite Querseite (45, 47, 67, 69) und zwei Enden hat, und wobei wenigstens einige der Glieder (60) jeweils eine Führungs lasche (64, 66) haben, die sich von jedem Ende (61, 63) ihres Körperbereichs (62) erstreckt, wobei jede Führungslasche (64, 66) eine maximale zweite Höhe hat, die geringer als die maxi male erste Höhe des Körperbereichs ist, und wobei jedes Glied (42, 60) wenigstens einen Kettenradeingriffsbereich (56, 73) hat, der darin zum Eingriff mit einem angetriebenen Kettenrad ausgebildet ist; und
eine Rahmenanordnung (20), um den Schrämkopf darauf an grenzend an einen Ortsstoß betriebsmäßig zu haltern, wobei die Rahmenanordnung einen Förderkanal (34) zur Aufnahme von Mate rial, das von dem Schrämkopf abgebaut wird, bildet und das end lose Förderteil (40) darin abstützt, wobei die Rahmenanordnung (20) eine Vielzahl von Führungskanälen (82, 84, 86, 88) zur Aufnahme der Führungslaschen (64, 66) der Glieder (60) darin aufweist, um das endlose Förderteil (40) innerhalb der Rahmen anordnung zu führen, während das angetriebene endlose Förder teil in einer Umlaufbahn darin angetrieben wird.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Glied folgendes aufweist:
eine erste und eine zweite Anbringlasche (46, 74), die von der ersten Querseite des Körperbereichs (44, 62) vorspringen, wobei die erste und die zweite Anbringlasche voneinander beab standet sind und zwischen sich einen Laschenaufnahmebereich definieren, wobei die erste Anbringlasche (46, 74) eine erste Durchgangsbohrung (49, 75) und die zweite Anbringlasche (46, 74) eine zweite Durchgangsbohrung (49, 75) hat, die mit der ersten Durchgangsbohrung koaxial ausgefluchtet ist;
eine dritte Anbringlasche (48, 76), die von der zweiten Querseite des Körperbereichs (44, 62) vorspringt und solche Größe hat, daß sie in dem Laschenaufnahmebereich zwischen der ersten und der zweiten Anbringlasche (46, 74) eines angrenzen den Glieds (42, 60) aufnehmbar ist, wobei die dritte Anbringla sche (48, 76) eine dritte Durchgangsbohrung (51, 77) hat, so daß dann, wenn die dritte Anbringlasche in dem Laschenaufnahme bereich des angrenzenden Glieds aufgenommen ist, die dritte Durchgangsbohrung (51, 77) mit der ersten und der zweiten Durchgangsbohrung (49, 75) in der ersten und der zweiten An bringlasche des angrenzenden Glieds koaxial ausgefluchtet ist; und
ein Bolzenelement (80), das in der ersten, der zweiten und der dritten Durchgangsbohrung (49, 51, 75, 77), die koaxial ausgefluchtet sind, aufgenommen ist.
eine erste und eine zweite Anbringlasche (46, 74), die von der ersten Querseite des Körperbereichs (44, 62) vorspringen, wobei die erste und die zweite Anbringlasche voneinander beab standet sind und zwischen sich einen Laschenaufnahmebereich definieren, wobei die erste Anbringlasche (46, 74) eine erste Durchgangsbohrung (49, 75) und die zweite Anbringlasche (46, 74) eine zweite Durchgangsbohrung (49, 75) hat, die mit der ersten Durchgangsbohrung koaxial ausgefluchtet ist;
eine dritte Anbringlasche (48, 76), die von der zweiten Querseite des Körperbereichs (44, 62) vorspringt und solche Größe hat, daß sie in dem Laschenaufnahmebereich zwischen der ersten und der zweiten Anbringlasche (46, 74) eines angrenzen den Glieds (42, 60) aufnehmbar ist, wobei die dritte Anbringla sche (48, 76) eine dritte Durchgangsbohrung (51, 77) hat, so daß dann, wenn die dritte Anbringlasche in dem Laschenaufnahme bereich des angrenzenden Glieds aufgenommen ist, die dritte Durchgangsbohrung (51, 77) mit der ersten und der zweiten Durchgangsbohrung (49, 75) in der ersten und der zweiten An bringlasche des angrenzenden Glieds koaxial ausgefluchtet ist; und
ein Bolzenelement (80), das in der ersten, der zweiten und der dritten Durchgangsbohrung (49, 51, 75, 77), die koaxial ausgefluchtet sind, aufgenommen ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Durchgangsbohrung (77) bogenförmig ist und die
dritte Anbringlasche gebogene Endelemente hat, so daß die an
grenzenden Glieder (42, 60) um eine vorbestimmte Strecke rela
tiv zu einer Achse (K-K), die von dem darin aufgenommenen Bol
zenelement (80) definiert ist, schwenkbar sind.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenanordnung folgendes aufweist:
eine erste Seitenplatte (24), die einen ersten Lippenbe reich hat;
eine zweite Seitenplatte (26), die einen zweiten Lippen bereich hat;
eine Trennplatte (30), die an der ersten und der zweiten Seitenplatte (24, 26) angebracht ist und sich zwischen ihnen erstreckt, um den Förderkanal (34) zu definieren, wobei die Trennplatte (30) mit dem ersten Lippenbereich der ersten Sei tenplatte (24) zusammenwirkt und einen ersten Führungskanal (82) zur Aufnahme von Führungslaschen (64) bildet, die von einem Ende jedes der Glieder (60) vorspringen, die eine Förder strecke des Endlosförderers umfassen, und wobei die Trennplatte (30) ferner mit dem zweiten Lippenbereich der zweiten Seitenplatte (26) zusammenwirkt und einen zweiten Führungskanal (86) zur Aufnahme der Führungslaschen (66) bildet, die von dem anderen Ende jedes der Glieder (60) vorspringen, die die För derstrecke des Endlosförderers umfassen.
eine erste Seitenplatte (24), die einen ersten Lippenbe reich hat;
eine zweite Seitenplatte (26), die einen zweiten Lippen bereich hat;
eine Trennplatte (30), die an der ersten und der zweiten Seitenplatte (24, 26) angebracht ist und sich zwischen ihnen erstreckt, um den Förderkanal (34) zu definieren, wobei die Trennplatte (30) mit dem ersten Lippenbereich der ersten Sei tenplatte (24) zusammenwirkt und einen ersten Führungskanal (82) zur Aufnahme von Führungslaschen (64) bildet, die von einem Ende jedes der Glieder (60) vorspringen, die eine Förder strecke des Endlosförderers umfassen, und wobei die Trennplatte (30) ferner mit dem zweiten Lippenbereich der zweiten Seitenplatte (26) zusammenwirkt und einen zweiten Führungskanal (86) zur Aufnahme der Führungslaschen (66) bildet, die von dem anderen Ende jedes der Glieder (60) vorspringen, die die För derstrecke des Endlosförderers umfassen.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
eine Bodenplatte (28), die an der ersten und der zweiten
Seitenplatte (24, 26) angebracht ist und sich zwischen ihnen
erstreckt, wobei die Bodenplatte (28) mit der ersten und der
zweiten Seitenplatte (24, 26) und der Trennplatte (30) zusam
menwirkt und einen Rücklaufkanal bildet, um darin eine Rück
laufstrecke des endlosen angetriebenen Teils aufzunehmen.
6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Seitenplatte (24) einen primären Lippenbe
reich hat, der zum Zusammenwirken mit der Trennplatte (30) aus
gebildet ist, so daß ein Primärkanal (84) zur Aufnahme der Füh
rungslaschen (66) der Glieder gebildet ist, die die Rücklauf
strecke des endlosen angetriebenen Förderteils umfassen, und
daß die zweite Seitenplatte (26) einen sekundären Lippenbereich
hat, der zum Zusammenwirken mit der Trennplatte (30)
ausgebildet ist, so daß ein Sekundärführungskanal (88) zur
Aufnahme der Führungslaschen (64) an dem anderen Ende der
Glieder gebildet ist, die die Rücklaufstrecke des endlosen an
getriebenen Förderteils umfassen.
7. Fördervorrichtung für eine Langfront-Schrämmaschine mit
Schrämkopf,
gekennzeichnet durch
ein angetriebenes endloses Förderteil (40) mit einer Viel
zahl von schwenkbar miteinander verbundenen Gliedern (42, 60),
wobei jedes Glied einen Körperbereich mit einer ersten und
einer zweiten Querseite (45, 47, 67, 69) und Enden hat und wo
bei wenigstens einige der Glieder (60) jeweils eine Führungsla
sche (64, 66) haben, die sich von jedem Ende ihres Körperbe
reichs erstreckt, und jedes Glied wenigstens einen darin ausge
bildeten Kettenradeingriffsbereich (56, 73) zum Eingriff mit
einem angetriebenen Kettenrad hat und jedes Glied (42, 60) eine
erste und eine zweite Anbringlasche (46, 74) hat, die von der
ersten Querseite ihres Körperbereichs vorspringen, wobei die
erste und die zweite Anbringlasche (46, 74) voneinander beab
standet sind und zwischen sich einen Laschenaufnahmebereich
bilden, wobei die erste Anbringlasche eine erste Durchgangs
bohrung (49, 75) und die zweite Anbringlasche eine zweite
Durchgangsbohrung (49, 75) hat, die mit der ersten Durchgangs
bohrung koaxial ausgefluchtet ist, und wobei jedes Glied (42,
60) ferner eine dritte Anbringlasche (48, 76) hat, die von der
zweiten Querseite des Körperbereichs vorspringt und solche
Größe hat, daß sie in dem Laschenaufnahmebereich zwischen der
ersten und der zweiten Anbringlasche (46, 74) eines angrenzen
den Glieds aufnehmbar ist, wobei die dritte Anbringlasche (48,
76) eine dritte Durchgangsbohrung (51, 77) hat, so daß dann,
wenn die dritte Anbringlasche in dem Laschenaufnahmebereich des
angrenzenden Glieds aufgenommen ist, die dritte Durchgangsboh
rung (51, 77) mit der ersten und der zweiten Durchgangsbohrung
(49, 75) in der ersten und der zweiten Anbringlasche des an
grenzenden Glieds koaxial ausgefluchtet ist, wobei die dritte
Durchgangsbohrung (77) bogenförmig ist und die dritte
Anbringlasche gebogene Endelemente hat;
ein Bolzenelement (80), das in der ersten, der zweiten und der dritten Durchgangsbohrung (49, 51, 75, 77), die koaxial ausgefluchtet sind, so aufgenommen ist, daß die bogenförmige dritte Bohrung (77) und die gebogenen Seiten der dritten An bringlasche (76) zulassen, daß die aneinandergrenzenden Glieder (42, 60) um eine vorbestimmte Strecke relativ zu einer von dem darin aufgenommenen Bolzenelement (80) definierten Achse schwenken; und
eine Rahmenanordnung (20) zum betriebsmäßigen Abstützen des Schrämkopfs darauf angrenzend an einen Ortsstoß, wobei die Rahmenanordnung einen Förderkanal (34) zur Aufnahme von Mate rial, das von dem Schrämkopf gewonnen wird, definiert und das endlose Förderteil (40) darin betriebsmäßig haltert, wobei die Rahmenanordnung eine Vielzahl von Führungskanälen (82, 84, 86, 88) zur Aufnahme der Führungslaschen der Glieder (42, 60) darin definiert, um das endlose Förderteil (40) innerhalb der Rahmenanordnung (20) zu führen, während das angetriebene end lose Förderteil darin in einer Umlaufbahn angetrieben wird.
ein Bolzenelement (80), das in der ersten, der zweiten und der dritten Durchgangsbohrung (49, 51, 75, 77), die koaxial ausgefluchtet sind, so aufgenommen ist, daß die bogenförmige dritte Bohrung (77) und die gebogenen Seiten der dritten An bringlasche (76) zulassen, daß die aneinandergrenzenden Glieder (42, 60) um eine vorbestimmte Strecke relativ zu einer von dem darin aufgenommenen Bolzenelement (80) definierten Achse schwenken; und
eine Rahmenanordnung (20) zum betriebsmäßigen Abstützen des Schrämkopfs darauf angrenzend an einen Ortsstoß, wobei die Rahmenanordnung einen Förderkanal (34) zur Aufnahme von Mate rial, das von dem Schrämkopf gewonnen wird, definiert und das endlose Förderteil (40) darin betriebsmäßig haltert, wobei die Rahmenanordnung eine Vielzahl von Führungskanälen (82, 84, 86, 88) zur Aufnahme der Führungslaschen der Glieder (42, 60) darin definiert, um das endlose Förderteil (40) innerhalb der Rahmenanordnung (20) zu führen, während das angetriebene end lose Förderteil darin in einer Umlaufbahn angetrieben wird.
8. Fördervorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenanordnung folgendes aufweist:
eine erste Seitenplatte (24), die einen ersten Lippenbe reich hat;
eine zweite Seitenplatte (26), die einen zweiten Lippen bereich hat;
eine Trennplatte (30), die an der ersten und der zweiten Seitenplatte (24, 26) angebracht ist und sich zwischen ihnen erstreckt, um den Förderkanal (34) zu definieren, wobei die Trennplatte (30) mit dem ersten Lippenbereich der ersten Sei tenplatte (24) zusammenwirkt und einen ersten Führungskanal (82) zur Aufnahme von Führungslaschen (64) bildet, die von einem Ende jedes der Glieder (60) vorspringen, die eine Förder strecke des Endlosförderers umfassen, und wobei die Trennplatte (30) ferner mit dem zweiten Lippenbereich der zweiten Seitenplatte (26) zusammenwirkt und einen zweiten Führungskanal (86) zur Aufnahme der Führungslaschen (66) bildet, die von dem anderen Ende jedes der Glieder (60) vorspringen, die die För derstrecke des Endlosförderers umfassen.
eine erste Seitenplatte (24), die einen ersten Lippenbe reich hat;
eine zweite Seitenplatte (26), die einen zweiten Lippen bereich hat;
eine Trennplatte (30), die an der ersten und der zweiten Seitenplatte (24, 26) angebracht ist und sich zwischen ihnen erstreckt, um den Förderkanal (34) zu definieren, wobei die Trennplatte (30) mit dem ersten Lippenbereich der ersten Sei tenplatte (24) zusammenwirkt und einen ersten Führungskanal (82) zur Aufnahme von Führungslaschen (64) bildet, die von einem Ende jedes der Glieder (60) vorspringen, die eine Förder strecke des Endlosförderers umfassen, und wobei die Trennplatte (30) ferner mit dem zweiten Lippenbereich der zweiten Seitenplatte (26) zusammenwirkt und einen zweiten Führungskanal (86) zur Aufnahme der Führungslaschen (66) bildet, die von dem anderen Ende jedes der Glieder (60) vorspringen, die die För derstrecke des Endlosförderers umfassen.
9. Fördervorrichtung nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
eine Bodenplatte (28), die an der ersten und der zweiten
Seitenplatte (24, 26) angebracht ist und sich zwischen ihnen
erstreckt, wobei die Bodenplatte (28) mit der ersten und der
zweiten Seitenplatte (24, 26) und der Trennplatte (30) zusam
menwirkt und einen Rücklaufkanal bildet, um darin eine Rück
laufstrecke des endlosen angetriebenen Teils aufzunehmen.
10. Fördervorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Seitenplatte (24) einen primären Lippenbe
reich hat, der zum Zusammenwirken mit der Trennplatte (30) aus
gebildet ist, so daß ein Primärkanal (84) zur Aufnahme der Füh
rungslaschen (66) der Glieder gebildet ist, die die Rücklauf
strecke des endlosen angetriebenen Förderteils umfassen, und
daß die zweite Seitenplatte (26) einen sekundären Lippenbereich
hat, der zum Zusammenwirken mit der Trennplatte (30)
ausgebildet ist, so daß ein Sekundärführungskanal (88) zur
Aufnahme der Führungslaschen (64) an dem anderen Ende der
Glieder gebildet ist, die die Rücklaufstrecke des endlosen an
getriebenen Förderteils umfassen.
11. Endloses Förderteil für eine Langfront-Schrämmaschine mit
einem Schrämkopf und einer Rahmenanordnung zur betriebsmäßigen
Abstützung des Schrämkopfs darauf angrenzend an einen Ortsstoß,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenanordnung (20) einen Förderkanal (34) defi
niert, um von dem Schrämkopf gewonnenes Gut darin aufzunehmen,
daß das endlose Förderteil eine Vielzahl von schwenkbar mit
einander verbundenen Gliedern (42, 60) aufweist, die solche
Größe haben, daß sie wirksam in dem Förderkanal (34) aufnehmbar
sind, wobei jedes Glied (42, 60) einen Körperbereich (44, 62)
mit einer maximalen ersten Höhe hat und der Körperbereich eine
erste und eine zweite Querseite (45, 47, 67, 69) und zwei Enden
hat und wobei wenigstens einige der Glieder (60) jeweils eine
Führungslasche (64, 66) haben, die sich von jedem Ende ihres
Körperbereichs erstreckt, um in entsprechenden Führungskanälen
in der Rahmenanordnung aufgenommen zu werden, wobei jede Füh
rungslasche eine maximale zweite Höhe hat, die geringer als die
maximale erste Höhe des Körperbereichs ist, und jedes Glied
wenigstens einen Kettenradeingriffsbereich (56, 73) hat, der
darin zum Eingriff mit einem angetriebenen Kettenrad ausgebil
det ist.
12. Fördervorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Glied folgendes aufweist:
eine erste und eine zweite Anbringlasche (46, 74), die von der ersten Querseite des Körperbereichs (44, 62) vorspringen, wobei die erste und die zweite Anbringlasche (46, 74) voneinan der beabstandet sind und zwischen sich einen Laschenaufnahme bereich definieren, wobei die erste Anbringlasche eine erste Durchgangsbohrung (49, 75) und die zweite Anbringlasche eine zweite Durchgangsbohrung (49, 75) hat, die mit der ersten Durchgangsbohrung koaxial ausgefluchtet ist;
eine dritte Anbringlasche (48, 76), die von der zweiten Querseite des Körperbereichs (44, 62) vorspringt und solche Größe hat, daß sie in dem Laschenaufnahmebereich zwischen der ersten und der zweiten Anbringlasche (46, 74) eines angrenzen den Glieds aufnehmbar ist, wobei die dritte Lasche (48, 76) eine dritte Durchgangsbohrung (51, 77) hat, so daß dann, wenn die dritte Anbringlasche in dem Laschenaufnahmebereich des an grenzenden Glieds aufgenommen ist, die dritte Durchgangsbohrung (51, 77) mit der ersten und der zweiten Durchgangsbohrung (49, 75) der ersten und der zweiten Anbringlasche des angrenzenden Glieds koaxial ausgefluchtet ist; und
ein Bolzenelement (80), das in der ersten, der zweiten und der dritten Durchgangsbohrung (49, 51, 75, 77), die koaxial ausgefluchtet sind, aufgenommen ist.
eine erste und eine zweite Anbringlasche (46, 74), die von der ersten Querseite des Körperbereichs (44, 62) vorspringen, wobei die erste und die zweite Anbringlasche (46, 74) voneinan der beabstandet sind und zwischen sich einen Laschenaufnahme bereich definieren, wobei die erste Anbringlasche eine erste Durchgangsbohrung (49, 75) und die zweite Anbringlasche eine zweite Durchgangsbohrung (49, 75) hat, die mit der ersten Durchgangsbohrung koaxial ausgefluchtet ist;
eine dritte Anbringlasche (48, 76), die von der zweiten Querseite des Körperbereichs (44, 62) vorspringt und solche Größe hat, daß sie in dem Laschenaufnahmebereich zwischen der ersten und der zweiten Anbringlasche (46, 74) eines angrenzen den Glieds aufnehmbar ist, wobei die dritte Lasche (48, 76) eine dritte Durchgangsbohrung (51, 77) hat, so daß dann, wenn die dritte Anbringlasche in dem Laschenaufnahmebereich des an grenzenden Glieds aufgenommen ist, die dritte Durchgangsbohrung (51, 77) mit der ersten und der zweiten Durchgangsbohrung (49, 75) der ersten und der zweiten Anbringlasche des angrenzenden Glieds koaxial ausgefluchtet ist; und
ein Bolzenelement (80), das in der ersten, der zweiten und der dritten Durchgangsbohrung (49, 51, 75, 77), die koaxial ausgefluchtet sind, aufgenommen ist.
13. Fördervorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Durchgangsbohrung (77) bogenförmig ist und
die dritte Anbringlasche gebogene Endelemente hat, so daß die
angrenzenden Glieder (42, 60) um eine vorbestimmte Strecke
relativ zu einer Achse (K-K), die von dem darin aufgenommenen
Bolzenelement (80) definiert ist, schwenkbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19846406A Withdrawn DE19846406A1 (de) | 1997-10-09 | 1998-10-08 | Fördervorrichtung für eine Langfront-Schrämmaschine |
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GB (1) | GB2330123A (de) |
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DE3309999C2 (de) * | 1983-03-19 | 1985-02-21 | Halbach & Braun Industrieanlagen, 5600 Wuppertal | Übergabestation von einem Strebkettenförderer auf einen Streckenkettenförderer |
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- 1998-08-20 GB GB9818060A patent/GB2330123A/en not_active Withdrawn
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Publication number | Publication date |
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