DE19846370A1 - Verkehrsbake - Google Patents
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- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/60—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
- E01F9/623—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection
- E01F9/631—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection specially adapted for breaking, disengaging, collapsing or permanently deforming when deflected or displaced, e.g. by vehicle impact
- E01F9/642—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection specially adapted for breaking, disengaging, collapsing or permanently deforming when deflected or displaced, e.g. by vehicle impact friction-coupled
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- E01F9/681—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by means for fixing for holding sign posts or the like the sign posts being fastened by removable means, e.g. screws or bolts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verkehrsbake mit einem rohrförmigen Schaft und
einem an dem Schaft angebrachten Adapter zur Befestigung der Verkehrsba
ke auf einer Fußplatte.
Solche Verkehrsbaken werden insbesondere zu Warn- und Absperrzwecken
an Straßenbaustellen eingesetzt und weisen einen breitflächigen Bakenkör
per auf, an dem eine Warnmarkierung, beispielsweise in der Form schräg
verlaufender roter und weißer Streifen angebracht ist. Die Grundfläche der
Fußplatte muß so groß sein, daß auch in Anbetracht etwaiger Windlasten eine
ausreichende Standfähigkeit der Verkehrsbake erreicht wird, und die Befe
stigung der Verkehrsbake an der Fußplatte muß entsprechend stabil ausge
führt sein. Andererseits muß die Befestigung aus Sicherheitsgründen so nach
giebig sein, daß sich der Bakenkörper flachlegen kann, ohne daß die Fußplat
te hochschlägt, wenn die Verkehrsbake von einem Fahrzeug überfahren wird.
Aus DE 297 10 172 U ist eine Verkehrsbake der oben genannten Art mit ei
nem speziell gestalteten Adapter bekannt, der eine sichere Klemmbefesti
gung an der Fußplatte gestattet.
Aus dem DE-GM 91 00 059 ist eine Verkehrsbake mit einem Bakenkörper
aus Kunststoff bekannt, der durch ein mittig in dem Bakenkörper angeordne
tes vertikales Metallrohr versteift wird, dessen unteres Ende zugleich den
Schaft bildet. Der Schaft wird in diesem Fall einfach in ein Einsteckloch der
Fußplatte eingesteckt. Das Metallrohr besteht aus Feinblech und weist einen
Längsschlitz auf, so daß eine ausreichende Nachgiebigkeit erreicht wird, da
mit der Bakenkörper sich beim Aufprall eines Fahrzeugs umlegen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verkehrsbake zu schaffen, bei der der
Schaft einerseits hinreichend stabil und andererseits mit der notwendigen
Nachgiebigkeit an dem in der Fußplatte verankerten Adapter befestigt ist.
Diese Aufgabe wird mit den in den Schutzansprüchen 1 und 2 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Bei der Lösung nach Anspruch 1 weist der Adapter ein Gabelstück mit zwei
aufragenden, in den Schaft eingreifenden Schenkeln auf, die an dem Schaft
durch mindestens einen durchgesteckten Bolzen gehalten sind, der eine
längsverlaufende Öffnung in dem Schenkel und/oder der Wand des Schaftes
durchgreift.
Im Gebrauch sind die beiden aufragenden Schenkel des Gabelstücks in Fahrt
richtung gesehen hintereinander angeordnet. Beide Schenkel können relativ
leicht umgebogen werden, wenn die Verkehrsbake von einem Fahrzeug ange
fahren wird. Der rohrförmige Schaft, in den die beiden Schenkel eingreifen,
läßt sich zwar verhältnismäßig leicht zusammendrücken, würde jedoch der
Gesamtanordnung einen hohen Verformungswiderstand verleihen, wenn er
starr mit den beiden Schenkeln verbunden wäre. Aus diesem Grund ist der
Bolzen, der das Gabelstück und den Schaft zusammenhält, in einer länglichen
Öffnung angeordnet, so daß er sich in dieser Öffnung verschieben kann,
wenn die Schenkel des Gabelstücks umgebogen werden. Auf diese Weise wird
die notwendige Nachgiebigkeit der Befestigung erreicht.
Anspruch 2 betrifft eine Variante, bei der nur einer der beiden Schenkel mit
einem Bolzen an der Wand des Schaftes befestigt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an
gegeben.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeich
nung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Fußbereich einer Verkehrsbake; und
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 durch die Verkehrsbake in
verformtem Zustand nach dem Aufprall eines Fahrzeugs.
Die in Fig. 1 gezeigte Verkehrsbake weist einen vertikalen, breitflächigen
Bakenkörper 10 aus Kunststoff auf, der in Fig. 1 im Schnitt in der zur Flä
che des Bakenkörpers senkrechten Ebene dargestellt ist. Der Bakenkörper
10 bildet am unteren Ende einen rohrförmigen Fortsatz 12, der das untere
Ende eines Innenrohres 14 aus Metall umgibt, das vertikal durch das Innere
des Bakenkörpers 10 verläuft und diesen versteift. Der Fortsatz 12 und das
untere Ende des Innenrohres 14 bilden zusammen einen Schaft 16, mit dem
der Bakenkörper an einem Adapter 18 befestigt ist. Der Adapter 18 ist sei
nerseits in ein Einsteckloch 20 einer Fußplatte 22 eingesteckt und weist ei
nen gummielastischen Körper 24 auf, der mit Hilfe einer Schraube 26 zwi
schen zwei Scheiben 28, 30 komprimierbar und dadurch fest in dem Ein
steckloch 20 verspannbar ist.
Das obere Ende der Schraube 26 steht mit der Basis eines U-förmigen Gabel
stücks 32 aus Metall in Gewindeeingriff. Dieses Gabelstück 32 weist zwei auf
ragende Schenkel 34 auf, die an den Innenflächen von zwei gegenüberliegen
den Wänden des Innenrohres 14 anliegen. In jedem Schenkel 34 ist eine
längsverlaufende Öffnung in der Form eines Langloches 36 ausgebildet. Durch
Bolzen 38, die durch Bohrungen in der Wand des Schaftes 16 gesteckt sind
und die Langlöcher 36 durchgreifen und mit zugehörigen Muttern 40 fixiert
sind, ist der Schaft 16 an den Schenkeln 34 des Gabelstücks 32 befestigt.
In Fig. 2 ist der Bakenkörper 10 durch den Aufprall eines Fahrzeugs nach
rechts umgelegt worden, während die Fußplatte 22 waagerecht auf dem Bo
den liegengeblieben ist. Die Schenkel 34 des Gabelstücks 32 sind entspre
chend umgebogen worden. Dabei hat sich ihr gegenseitiger Abstand verrin
gert. Da die gegenüberliegenden Wände des Schaftes 16 durch die Bolzen 38
mit den Schenkein 34 verbunden sind, ist der Schaft 16 ebenfalls entspre
chend zusammengedrückt worden. Außerdem ist der Schaft um eine waage
rechte, senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 2 verlaufende Achse ge
schwenkt worden und hat dabei den linken Bolzen 38 in dem zugehörigen
Langloch 36 nach oben gezogen. Durch diese Bewegung des Bolzens 38 in
dem Langloch wird vermieden, daß der Schaft 16 beim Umlegen in nennens
wertem Ausmaß geschert werden muß. Auf diese Weise wird der Verfor
mungswiderstand der Gesamtanordnung beträchtlich herabgesetzt.
Im wesentlichen derselbe Effekt ließe sich auch dadurch erreichen, daß sich
die Bolzen 38 durch Langlöcher in den Wänden des Schaftes 16 erstrecken.
In den Schenkeln 34 könnten die Bolzen 38 dann in kreisförmigen Bohrun
gen oder ebenfalls in Langlöchern aufgenommen sein. Wahlweise wäre es
auch möglich, das Gabelstück 32 und den Schaft 16 mit Hilfe eines einzigen
durchgehenden Bolzens zu verbinden.
Ebenso ist es möglich, nur einen der beiden Schenkel 34 durch einen Bolzen
mit der zugehörigen Wand des Schaftes 16 zu verbinden. In diesem Fall kann
auf ein Langloch in der Wand des Schaftes oder in dem betreffenden Schen
kel verzichtet werden. Das untere Ende des Schaftes 16 sollte dann aller
dings in Abstand zum unteren Ende des Gabelstückes 32 liegen, damit die
Wand des Schaftes sich in beiden Richtungen relativ zu dem Schenkel des
Gabelstücks bewegen kann, so daß der Verformungswiderstand im wesentli
chen unabhängig von der Richtung ist, aus der das Fahrzeug aufprallt.
Während im gezeigten Beispiel der Schaft durch das untere Endes Innenroh
res 14 und durch den Fortsatz 12 des Bakenkörpers gebildet wird, ist es
auch möglich, den Fortsatz 12 in Abstand oberhalb der Bolzen 38 enden zu
lassen, so daß der Schaft allein durch das untere Ende des Innenrohres 14
gebildet wird,
Anstelle der Langlöcher 36 können wahlweise auch durchgehende Schlitze in den Wänden des Schaftes vorgesehen sein. Auch die in Fig. 1 und 2 paral lel zur Zeichenebene verlaufenden Wände des Schaftes können geschlitzt sein, wenn es erforderlich ist, den Verformungswiderstand noch weiter zu verringern.
Anstelle der Langlöcher 36 können wahlweise auch durchgehende Schlitze in den Wänden des Schaftes vorgesehen sein. Auch die in Fig. 1 und 2 paral lel zur Zeichenebene verlaufenden Wände des Schaftes können geschlitzt sein, wenn es erforderlich ist, den Verformungswiderstand noch weiter zu verringern.
Claims (6)
1. Verkehrsbake mit einem rohrförmigen Schaft (16) und einem an dem
Schaft angebrachten Adapter (18) zur Befestigung der Verkehrsbake auf einer
Fußplatte (22), dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (18) ein Gabel
stück (32) mit zwei aufragenden, in den Schaft (16) eingreifenden Schenkeln
(34) aufweist, die an dem Schaft durch mindestens einen durchgesteckten
Bolzen (38) gehalten sind, der eine längsverlaufende Öffnung (36) in den
Schenkel und/oder der Wand des Schaftes durchgreift.
2. Verkehrsbake mit einem rohrförmigen Schaft (16) und einem an dem
Schaft angebrachten Adapter (18) zur Befestigung der Verkehrsbake auf einer
Fußplatte (22), dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (18) ein Gabel
stück (32) mit zwei aufragenden, in den Schaft (16) eingreifenden Schenkeln
(34) aufweist, von denen nur einer durch einen durchgesteckten Bolzen (38)
an dem Schaft (16) gehalten ist.
3. Verkehrsbake nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere
Ende des Schaftes (16) in Abstand oberhalb des unteren Endes des Gabel
stücks (32) liegt.
4. Verkehrsbake nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gabelstück (32) ein U-förmig gekantetes Flacheisen
ist.
5. Verkehrsbake nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schaft (16) durch das untere Ende eines vertikal
durch den Bakenkörper (10) verlaufenden Innenrohres (14) aus Metall gebil
det wird.
6. Verkehrsbake nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Innen
rohr (14) ein Vierkantrohr aus Feinblech ist.
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DE19846370A DE19846370C2 (de) | 1997-12-17 | 1998-10-08 | Verkehrsbake |
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Cited By (1)
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- 1997-12-17 DE DE29722257U patent/DE29722257U1/de not_active Expired - Lifetime
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