DE19846028A1 - Halter für Getränkebehälter - Google Patents

Halter für Getränkebehälter

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DE19846028A1 DE1998146028 DE19846028A DE19846028A1 DE 19846028 A1 DE19846028 A1 DE 19846028A1 DE 1998146028 DE1998146028 DE 1998146028 DE 19846028 A DE19846028 A DE 19846028A DE 19846028 A1 DE19846028 A1 DE 19846028A1
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Abstract

Um einen Halter für Getränkebehälter zum Einbau in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem in einen Einbauraum des Kraftfahrzeuges einsetzbaren Gehäuse, an dem ein unter der Kraft eines Federmittels ausschiebbarer und entgegen der Federkraft einschiebbarer Schlitten mit Aufstandsfläche für einen Behälter und mit Haltemitteln für den Behälter gehalten ist, wobei der Schlitten mittels Rastmitteln in der eingeschlossenen Lage gehalten ist, die durch in Einschubrichtung aufgebrachte Druckkraft auf dem Schlitten entrastbar sind, zu schaffen, der geringen Raumbedarf hat, äußerst funktionell zu bedienen ist und zur Aufnahme von Behältern unterschiedlicher Form und Abmessung geeignet ist, wird vorgeschlagen, daß der Schlitten (2) zweiteilig ist, wobei der erste Teil (3) im Gehäuse (1) geführt ist und erste Haltemittel (4) sowie die erste Aufstandsfläche (5) für den Behälter aufweist, der zweite Teil (6) am ersten Teil (3) geführt ist und zweite Haltemittel (7) sowie eine zweite Aufstandsfläche (8) für den Behälter aufweist, daß die Teile (3, 6) derart gekoppelt sind, daß in der eingeschobenen Lage und bei gelösten Rastmitteln der erste Teil (3) mit dem zweiten Teil (6) durch Federkraft ausgeschoben wird und anschließend der zweite Teil (6) gegenüber dem ersten Teil (3) weiter durch die Kraft eines zweiten Federmittels ausgeschoben wird.

Description

Die Erfindung betrifft einen Halter für Getränkebehälter, wie Dosen, Tassen, Becher oder quaderförmige Behälter oder dergleichen Gefäße, zum Einbau in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem in einen Einbauraum des Kraftfahrzeuges einsetzbaren Gehäuse, an dem ein unter der Kraft eines Federmittels ausschiebbarer und entgegen der Federkraft einschiebbarer Schlitten mit Aufstandsfläche für einen Behälter und mit Haltemitteln für den Behälter gehalten ist, wobei der Schlitten mittels Rastmitteln in der eingeschobenen Lage gehalten ist, die durch in Einschubrichtung aufgebrachte Druckkraft auf dem Schlitten entrastbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Halter für Getränkebehälter zu schaffen, der geringen Raumbedarf hat, äußerst funktionell zu bedienen ist und zur Aufnahme von Behältern unterschiedlichen Durchmessers geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Schlitten zweiteilig ist, wobei der erste Teil im Gehäuse geführt ist und erste Haltemittel für den Behälter sowie die erste Aufstandsfläche für den Behälter aufweist, der zweite Teil am ersten Teil gleichgerichtet zur Führungsbahn des ersten Teils geführt ist und zweite Haltemittel für den Behälter sowie eine zweite Aufstandsfläche für den Behälter aufweist, daß der erste Teil mit dem zweiten Teil derart gekoppelt ist, daß in der eingeschobenen Lage und bei gelösten Rastmitteln der erste Teil mit dem zweiten Teil durch Federkraft ausgeschoben wird und überlagert oder anschließend der zweite Teil gegenüber dem ersten Teil weiter durch die Kraft eines zweiten Federmittels ausgeschoben wird.
Aufgrund dieser Ausbildung ist es möglich, den Halter insgesamt sehr schmalbauend auszubilden, so daß er in ein relativ kleines und vor alles schmales Gehäuse einschiebbar ist und in einen entsprechend kleinen Einbauraum eines Kraftfahrzeuges, beispielsweise am Armaturenträger des Kraftfahrzeuges oder in einer Konsole des Kraftfahrzeuges, einbaubar ist.
Die zweiteilige Ausbildung des Schlittens ermöglicht es in einfacher Weise, den Halter auf unterschiedliche Behälterdurchmesser einzustellen. Die Funktionsweise ist wie folgt. Sofern der Schlitten vollständig in das Gehäuse eingeschoben ist, ist der Schlitten entgegen der Kraft einer beim Einschieben vorgespannten Feder in der eingeschobenen Lage arretiert, wozu beispielsweise eine übliche Herzchenkurve mit einem Führungsstift beispielsweise an der Unterseite des zweiten Teils des Schlittens angeordnet und mit entsprechenden gehäusefesten Gegenteilen wirkverbunden ist, die im Gehäuse unterseitig des ersten Schlittens gehaltert sind. Zur Bedienung kann der Benutzer auf das Frontteil manuell einwirken, beispielsweise auf das zweite Teil des Schlittens, wobei gegebenenfalls die Einbauöffnung noch zusätzlich durch eine Klappe oder dergleichen verschlossen sein kann, die zunächst geöffnet werden muß, um den Schlitten betätigen zu können. Durch Druckkraftausübung in Richtung der Einschubbewegung kann die Arretierung des Schlittens gelöst werden, so daß dann der erste Teil des Schlittens unter Federkraft aus dem Gehäuse ausfährt und der zweite Teil selbstverständlich mitgenommen wird. Der Ausschubbewegung des ersten Teils kann eine gleichzeitige Ausschubbewegung des zweiten Teils des Schlittens überlagert sein oder das zweite Teil kann anschließend, wenn das erste Teil des Schlittens seine vollständig ausgeschobene Lage erreicht hat, von diesem entkoppelt und weiter ausgeschoben werden, bis die maximale Ausschublage erreicht ist. In dieser Lage ist zwischen dem ersten Haltemittel des ersten Teils und dem zweiten Haltemittel des zweiten Teils ein Aufnahmeraum für einen Behälter oder dergleichen gebildet, der die maximale Querschnittsabmessung aufweisen kann. Sofern der Behälter eine kleinere Abmessung, insbesondere einen kleinen Durchmesser, aufweist, so kann der Abstand zwischen dem ersten Haltemittel und dem zweiten Haltemittel durch Einschieben des zweiten Teils des Schlittens verringert werden.
Um hierbei eine Arretierung in der jeweiligen Zwischenlage zu erreichen, ist vorgesehen, daß zwischen erstem und zweitem Teil wirksame Rast- oder Sperrmittel angeordnet sind, die bei eingeschobenem Schlitten außer Eingriff voneinander sind, bei vollständig ausgeschobenem ersten und zweiten Teil des Schlittens weiterhin außer Eingriff sind und bei relativ zum ersten Teil teilweise oder vollständig eingeschobenem zweiten Teil miteinander in Eingriff sind.
Diese zusätzlichen Rast- oder Sperrmittel dienen dazu, daß das unter der Wirkung in Ausschubrichtung wirkenden Feder ausgeschobene zweite Teil des Schlittens entgegen der Federkraft aus der maximalen Öffnungsstellung in eine kleinere Öffnungsstellung, in der der Abstand zwischen den ersten und zweiten Haltemittel verringert ist, eingeschoben und in dieser Position verrastet werden kann, so daß im Durchmesser kleinere Behälter lagerichtig in dem Halter gehalten werden können.
Insbesondere ist dabei vorgesehen, daß die Rast- oder Sperrmittel derart ausgebildet sind, daß der zweite Teil in den ersten Teil entgegen der Kraft der Ausschub-Feder des zweiten Teils einschiebbar ist, die erneute Ausschubbewegung gegenüber dem ersten Teil aber gesperrt ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Rast- oder Sperrmittel aus einer Zahnstange am ersten Teil und einem Hebel mit Rastzahn am zweiten Teil bestehen.
Um die Rastung beeinflussen zu können ist zudem vorgesehen, daß der Hebel eine manuelle zugreifliche Betätigungshandhabe aufweist, mittels derer der Hebel aus der Rastlage in eine Freigabelage entgegen der Kraft eines Federmittels verstellbar ist.
Zur Betätigung des Halters kann folglich der zweite Teil relativ zum ersten Teil verschoben werden, so daß der Abstand zwischen den entsprechenden Haltemitteln verringert wird. Zum vollständigen Einschieben des ersten und zweiten Teiles des Schlittens in das entsprechende Gehäuse wird lediglich eine Kraft auf das zweite Teil im Sinne des Einschiebens der gesamten Einrichtung in das Gehäuse ausgeübt, wodurch beide Teile des Schlittens ineinander und der gesamte Schlitten in das Gehäuse eingeschoben wird, bis die lösbar arretierte Endlage wieder eingestellt ist.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß am ersten Teil eine Führung, insbesondere eine Führungsrippe ausgebildet ist, an der ein Führungselement, insbesondere ein Führungsstift des Hebels, der am zweiten Teil angelenkt ist, geführt ist, wobei die Führung so lang ausgebildet ist, daß das Führungselement über den Ausschubweg des zweiten Teils relativ zum ersten Teil bis zum Ende des Ausschubweges geführt wird, wobei der Hebel außer Eingriff von den Rastmitteln gehalten ist, daß das Führungselement am Ende des Ausschubweges von der Führung freigegeben ist, so daß der Hebel in die Position verschwenkt, in der die Rastmittel in Eingriff sind, und daß beim Zurückschieben des zweiten Teils relativ zum ersten Teil bei betätigtem Hebel und außer Eingriff befindlichen Rastmitteln etwa gegen Ende des Einschubweges das Führungselement in ein weiteres Führungsmittel einläuft, mittels dessen der Hebel in entrasteter Lage gehalten ist, wobei beim Überlaufen des Führungsmittels das Führungselement zu der Seite der ersten Führung (Führungsrippe) geführt wird, in der der Hebel bei erneuter Ausschwenkbewegung außer Eingriff von den Rastmitteln gehalten ist.
Desweiteren kann vorgesehen sein, daß zusätzlich oder alternativ am ersten Teil eine Führungsbahn ausgebildet ist, auf die bei nahezu vollständig in das erste Teil eingeschobenen zweiten Teil ein Teil des Hebels, insbesondere dessen Handhabe, aufläuft und somit der Hebel in die Lage zwangsverschwenkt wird, in der die Rastmittel außer Eingriff sind und in der das Führungselement des Hebels zu der Seite der ersten Führung (Führungsrippe) geführt wird, in der der Hebel bei erneuter Ausschwenkbewegung außer Eingriff von den Rastmitteln gehalten ist.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß am in Einschubrichtung vorn liegenden Endbereich der ersten Führung (Führungsrippe) eine Rücklaufsperre, insbesondere eine Schrägfläche, ausgebildet ist, gegen die das Führungselement anläuft, wenn der Schlitten, insbesondere der zweite Teil zur Entrastung aus der Einschublage manuell in Einschubrichtung verschoben beziehungsweise gedrückt wird.
Um das zweite Haltemittel in der eingeschobenen Lage des Behälters einer geneigten Außenkontur des Gehäuses oder des Einbauraumes anpassen zu können, ist zudem vorgesehen, daß das zweite Haltemittel für den Behälter am zweiten Teil begrenzt verschwenkbar gehaltert ist, wobei es in der ausgeschobenen Lage etwa orthogonal zur Aufstandsfläche gerichtet ist und beim Überführen in die eingeschobene Lage in eine zum ersten Haltemittel hin verschwenkte Lage zwangsverschwenkbar ist.
Dabei ist zudem vorgesehen, daß am zweiten Haltemittel ein Stellfinger unterseitig vorragend ausgebildet ist, der beim Einschieben in das Gehäuse gegen eine Anschlagkante anläuft, wodurch eine Zwangsverschwenkung entgegen der Kraft eines Aufstellfedermittels erfolgt.
Zudem kann vorgesehen sein, daß das erste Haltemittel zwei flügelartige Halteelemente aufweist, die um orthogonal zur Aufstandsfläche gerichtete Achsen begrenzt schwenkbar sind.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die flügelartigen Halteelemente in vom Gehäuse freigegebene Lage unter der Wirkung von Federmitteln aufschwenkbar sind und beim Einschieben in das Gehäuse durch Kanten des Gehäuses entgegen der Kraft der Federmittel in eine annähernd parallele Lage einschwenkbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Halter für Getränkebehälter in eingefahrener und zusammengeklappter Lage in Seitenansicht;
Fig. 2 desgleichen in Draufsicht;
Fig. 3 den Getränkebehälter in der maximalen Ausschublage des Halters in Ansicht;
Fig. 4 desgleichen in Draufsicht gesehen;
Fig. 5 den Halter beim minimaler Öffnungsweite der Haltemittel in Ansicht gezeigt;
Fig. 6 desgleichen in Draufsicht gesehen;
Fig. 7 funktionswesentliche Elemente des Halters in einem Längsschnitt gesehen.
In der Zeichnung ist ein Halter für Getränkebehälter wie Dosen, Tassen, Becher oder dergleichen Gefäße zum Einbau in Kraftfahrzeuge gezeigt. Er besteht aus einem in einen Einbauraum des Kraftfahrzeugs einsetzbaren Gehäuse 1, an dem ein unter der Wirkung eines Federmittels ausschiebbarer und entgegen der Federkraft einschiebbarer Schlitten 2 mit Aufstandsfläche für einen Behälter und mit Haltemitteln für den Behälter gehalten ist. Der Schlitten 2 ist in der vollständig eingeschobenen Lage gemäß Fig. 1 und 2 mittels Rastmitteln gehalten, die durch in Einschubrichtung aufgebrachte Druckkraft auf den Schlitten entrastbar sind, so daß dann der Schlitten 2 aus der Position gemäß Fig. 1 in die Position gemäß Fig. 3 und 4 selbständig auffährt.
Erfindungsgemäß ist der Schlitten 2 zweiteilig ausgebildet, wobei der erste Teil 3 im Gehäuse 1 geführt ist und erste Haltemittel 4 für den Behälter sowie eine erste Aufstandsfläche 5 für den Behälter aufweist. Der zweite Teil 6 ist am ersten Teil 3 gleichgerichtet zur Führungsbahn des ersten Teiles 3 geführt und weist zweite Haltemittel 7 für den Behälter sowie eine zweite Aufstandsfläche 8 für den Behälter auf. Die zweite Aufstandsfläche 8 ist geringfügig gegenüber der ersten Aufstandsfläche 5 beispielsweise in Fig. 3 nach unten versetzt, durch die Wandstärke des Oberteiles des ersten Teiles 5, so daß im Prinzip der aufgestellte Behälter oder dergleichen im wesentlichen nur auf der Aufstandsfläche 5 aufsteht. Der erste Teil 3 ist mit dem zweiten Teil 6 derart gekoppelt, daß in der eingeschobenen Lage gemäß Fig. 1 und 2 dann, wenn die Lagearretierung durch Druckausübung auf die Stirnseite des zweiten Teiles 6 und geringfügige Einwärtsverschiebungen des Schlittens 2 gelöst wird, der erste Teil 3 mit dem zweiten Teil 6 durch Federkraft ausgeschoben wird und dieser Bewegung überlagert oder anschließend der zweite Teil 6 gegenüber dem ersten Teil 3 weiter durch die Kraft eines zweiten Federmittels bis zu einem Endanschlag ausgeschoben wird. Sofern der Halter aus der Position gemäß Figur wieder in die Position gemäß Fig. 1 überführt werden soll, so kann das zweite Teil 6 entgegen der Kraft der Ausschubfeder relativ zum Teil 3 eingeschoben und gemeinsam mit dem Teil 3 in das Gehäuse 1 eingeschoben werden und in der eingeschobenen Lage arretiert werden, die in Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
Zwischen dem ersten Teil 3 und dem zweiten Teil 6 sind zwischen diesen beiden wirksame Rast- oder Sperrmittel angeordnet, die bei eingeschobenem Schlitten 2 außer Eingriff voneinander sind, bei vollständig ausgeschobenem ersten und zweiten Teil 3, 6 des Schlittens 2 weiterhin außer Eingriff sind und die bei relativ zum ersten Teil 3 teilweise oder vollständig eingeschobenen zweiten Teil 6 miteinander in Eingriff sind. Diese Rast- oder Sperrmittel sind derart ausgebildet, daß der zweite Teil 6 in den ersten Teil 3 entgegen der Kraft der Ausschubfeder des zweiten Teils 6 einschiebbar ist, die erneute Ausschubbewegung gegenüber dem ersten Teil 3 aber gesperrt ist, so daß Zwischenlagen verrastend erreichbar sind.
Insbesondere anhand von Fig. 7 ist verdeutlicht, daß die Rast- und Sperrmittel aus einer Zahnstange 9 als Bestandteil des ersten Teils 3 und einem Hebel 10 als Bestandteil des zweiten Teils 6 bestehen, wobei der Hebel 10 mit einem Rastzahn 11 an der Zahnstange 9 rastbar ist. Die Zahnung der Zahnstange 9 ist in relativer Einschubrichtung des zweiten Teiles 6 zum ersten Teil 3 geschrägt und in Gegenrichtung scharfkantig oder hinterschnitten ausgebildet, so daß beim Einschieben des Teiles 6 in das Teil 3 ein Überlaufen der Rasten durch den Rastzahn 11 ermöglicht ist, in Gegenrichtung aber der Rücklauf gesperrt ist. Der Hebel 10 ist um eine Drehachse 12 schwenkbar.
Am der Raste 11 abgewandten Ende des Hebels 10 ist eine Betätigungshandhabe 13 vorgesehen, mittels derer der Hebel 10 aus der Rastlage in eine Freigabelage entgegen der Kraft eines Federmittels 14 verstellbar ist.
Am ersten Teil 3 ist zudem eine Führung in Form einer Führungsschiene oder Führungsrippe 15 ausgebildet, an der ein Führungselement, insbesondere ein Führungsstift 16 des Hebels 10, der am zweiten Teil 6 angelenkt ist, geführt ist. Die Führung (Führungsrippe 15) ist so lang ausgebildet, daß das Führungselement 16 über den gesamten Ausschubweg des zweiten Teils 6 relativ zum ersten Teil 3 bis kurz vor Ende des Ausschubweges geführt wird, wobei in dieser Position der Stift 16 in das Zeichnungsfigur 7 unterhalb der Führungsrippe 15 angeordnet ist und somit den Hebel entgegen der Federkraft der Feder 14 in einer Freigabelage hält. Am Ende des Ausschubweges ist das Führungselement 16 von der Führung 15 freigegeben, so daß es entsprechend dem Bewegungspfeil 17 freigegeben wird und der Hebel 10 analog der Darstellung in Fig. 7 nach oben unter der Wirkung der Feder 14 schwenkt, so daß die Raste 11 mit der Zahnstange 9 in Eingriff kommt. Sofern dann das zweite Teil 6 relativ zum ersten Teil 3 zurückverschoben also eingeschoben wird, gleitet der Rastzahn 11 auf die Zahnung der Raststange 9 auf, so daß Zwischenpositionen eingestellt werden können. Beim Zurückschieben des zweiten Teils 6 relativ zum ersten Teil 3 wird das Führungsmittel 16 gegen Ende des Einschubweges, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, in ein weiteres Führungsmittel 18 eingeführt, mittels dessen der Hebel 10 in der entrasteten Lage gehalten ist. Beim Überlaufen des Führungsmittel 18, welches eine entsprechende Führungskurve aufweist, wird das Führungsmittel 16 analog der Fig. 7 von der Oberseite der ersten Führung 15 auf deren Unterseite geführt, so daß der Hebel 10 bei erneuter Ausschubbewegung außer Eingriff von den Rastmitteln (der Zahnstange 9) ist. Zusätzlich oder alternativ kann am ersten Teil 6 eine Führungsbahn 19 ausgebildet sein, auf die bei nahezu vollständig in das erste Teil 3 eingeschobenem zweiten Teil 6 ein Teil des Hebels 10, insbesondere ein Teil der Handhabe 13, aufläuft und somit der Hebel in die Lage zwangsverschwenkt wird, in der die Rastmittel (9, 11) außer Eingriff sind. Wobei zudem in dieser Lage das Führungselement 16 des Hebels 10 zu der Seite der ersten Führung 15 geführt wird, in der der Hebel bei erneuter Ausschubbewegung außer Eingriff von den Rastmitteln gehalten ist.
Am in Einschubrichtung vornliegenden Endbereich der ersten Führung 15 ist eine Rücklaufsperre 20, insbesondere in Form einer Schrägfläche ausgebildet, gegen die das Führungselement 16 anläuft, wenn der Schlitten 2, insbesondere das zweite Teil 6 zur Entrastung aus der Einschublage gemäß Fig. 1 und 2 manuell in Einschubrichtung verschoben beziehungsweise gedrückt wird.
Das zweite Haltemittel 7 für den Behälter ist am zweiten Teil 6 verschwenkbar gehaltert. Die Schwenkachse ist bei 21 angedeutet. In der ausgeschobenen Lage, die beispielsweise in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, ist das zweite Haltemittel 7 etwa orthogonal zur Aufstandsfläche 8 gerichtet. Beim Überführen in die eingeschobene Lage gemäß Fig. 1 und 2 ist es in eine zum ersten Haltemittel 3 hin mit seinem freien Ende verschwenkte Lage zwangsverstellbar, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Zum Zwecke der Zwangsverstellung kann am zweiten Haltemittel 7 unterseitig vorragend ein Stellfinger ausgebildet sein, der beim Einschieben in das Gehäuse 1 gegen eine Anschlagkante 22 des Gehäuses anläuft, wodurch eine Zwangsverschwenkurig des zweiten Haltemittels 7 entgegen der Kraft einer Aufstellfeder erfolgt.
Das erste Haltemittel 4 weist zwei flügelartige Halteelemente auf, die um orthogonal zur Aufstandsfläche 5 gerichtete Achsen begrenzt schwenkbar sind. Die flügelartigen Halteelemente des ersten Haltemittels 4 sind in vom Gehäuse freigegebener Lage wie aus Fig. 3 beispielsweise ersichtlich, unter der Wirkung von Federmitteln ausschwenkbar und bilden miteinander eine V-förmige Aufnahme. Beim Einschieben des Schlittens 2 in das Gehäuse werden die Flügel gegen Kanten 23 des Gehäuses gedrängt und durch diese entgegen der Kraft der Federmittel in eine annähernd parallele Einschwenklage überführt, wie dies aus Fig. 1 und 2 beispielsweise ersichtlich ist.
Das Haltemittel 7 besteht aus einem säulenartigen Element an dem zwei eine V-förmige Aufnahme bildende Flügel vorzugsweise federnd gehalten sind, so daß sich die Aufnahme einem zum Beispiel konischen Gefäß anpassen kann und ein Nachfedern (Nachdrücken) der Aufnahme ermöglicht ist, wenn der eingestellte Behälter, zum Beispiel ein Pappbecher, infolge Erweichung oder dergleichen nachgibt.
(Die Bewegungsmöglichkeiten sind in Fig. 3 und 4 mit Pfeilen angedeutet).
Die V-förmige Aufnahme des Haltemittels 7 kann ebenfalls mit Schwenkflügeln analog dem Haltemittel 4 ausgebildet sein. Bei einer relativ kurzen Ausbildung der Flügel der Aufnahme des Haltemittels 7 wird quasi eine Drei-Linien-Halterung oder auch Vier-Linien- Halterung des eingestellten Behälters erreicht, wobei insbesondere das sichere Halten von quaderförmigen Behältern (zum Beispiel Milch- oder Saft-Tüten) bewirkt wird.
Die Aufstandsfläche kann durch flächenhafte, rippenartige, linienartige oder punktförmige Bereiche gebildet sein.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (12)

1. Halter für Getränkebehälter, wie Dosen, Tassen, Becher, quaderförmige Behälter oder dergleichen Gefäße, zum Einbau in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem in einen Einbauraum des Kraftfahrzeuges einsetzbaren Gehäuse, an dem ein unter der Kraft eines Federmittels ausschiebbarer und entgegen der Federkraft einschiebbarer Schlitten mit Aufstandsfläche für einen Behälter und mit Haltemitteln für den Behälter gehalten ist, wobei der Schlitten mittels Rastmitteln in der eingeschlossenen Lage gehalten ist, die durch in Einschubrichtung aufgebrachte Druckkraft auf dem Schlitten entrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (2) zweiteilig ist, wobei der erste Teil (3) im Gehäuse (1) geführt ist und erste Haltemittel (4) für den Behälter sowie die erste Aufstandsfläche (5) für den Behälter aufweist, der zweite Teil (6) am ersten Teil (3) gleichgerichtet zur Führungsbahn des ersten Teils (3) geführt ist und zweite Haltemittel (7) für den Behälter sowie eine zweite Aufstandsfläche (8) für den Behälter aufweist, daß der erste Teil (3) mit dem zweiten Teil (6) derart gekoppelt ist, daß in der eingeschobenen Lage und bei gelösten Rastmitteln der erste Teil (3) mit dem zweiten Teil (6) durch Federkraft ausgeschoben wird und voreilend überlagert oder anschließend der zweite Teil (6) gegenüber dem ersten Teil (3) weiter durch die Kraft eines zweiten Federmittels ausgeschoben wird.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen erstem und zweitem Teil (3, 6) wirksame Rast- oder Sperrmittel angeordnet sind, die bei eingeschobenem Schlitten (2) außer Eingriff voneinander sind, bei vollständig ausgeschobenem ersten und zweiten Teil (3, 6) des Schlittens (2) weiterhin außer Eingriff sind und bei relativ zum ersten Teil (3) teilweise oder vollständig eingeschobenem zweiten Teil (6) miteinander in Eingriff sind.
3. Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast- oder Sperrmittel derart ausgebildet sind, daß der zweite Teil (6) in den ersten Teil (3) entgegen der Kraft der Ausschub-Feder des zweiten Teils (6) einschiebbar ist, die erneute Ausschubbewegung gegenüber dem ersten Teil (3) aber gesperrt ist.
4. Halter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast- oder Sperrmittel aus einer Zahnstange (9) am ersten Teil (3) und einem Hebel (10) mit Rastzahn (11) am zweiten Teil (6) bestehen.
5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) eine manuelle zugreifliche Betätigungshandhabe (13) aufweist, mittels derer der Hebel (10) aus der Rastlage in eine Freigabelage entgegen der Kraft eines Federmittels (14) verstellbar ist.
6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Teil (3) eine Führung, insbesondere eine Führungsrippe (15), ausgebildet ist, an der ein Führungselement, insbesondere ein Führungsstift (16), des Hebels (10), der am zweiten Teil (6) angelenkt ist, geführt ist, wobei die Führung (15) so lang ausgebildet ist, daß das Führungselement (16) über den Ausschubweg des zweiten Teils (6) relativ zum ersten Teil (3) bis zum Ende des Ausschubweges geführt wird, wobei der Hebel (10) außer Eingriff von den Rastmitteln gehalten ist, daß das Führungselement am Ende des Ausschubweges von der Führung (15) freigegeben ist, so daß der Hebel (10) in die Position verschwenkt, in der die Rastmittel in Eingriff sind, und daß beim Zurückschieben des zweiten Teils (6) relativ zum ersten Teil (3) bei betätigtem Hebel (10) und außer Eingriff befindlichen Rastmitteln etwa gegen Ende des Einschubweges das Führungselement (16) in ein weiteres Führungsmittel (18) einläuft, mittels dessen der Hebel (10) in entrasteter Lage gehalten ist, wobei beim Überlaufen des Führungsmittels (18) das Führungselement (16) zu der Seite der ersten Führung (15) (Führungsrippe) geführt wird, in der der Hebel (10) bei erneuter Ausschwenkbewegung außer Eingriff von den Rastmitteln gehalten ist.
7. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich oder alternativ am ersten Teil (3) eine Führungsbahn (19) ausgebildet ist, auf die bei nahezu vollständig in das erste Teil (3) eingeschobenen zweiten Teil (6) ein Teil des Hebels (10), insbesondere dessen Handhabe (13), aufläuft und somit der Hebel (10) in die Lage zwangsverschwenkt wird, in der die Rastmittel außer Eingriff sind und in der das Führungselement (16) des Hebels (10) zu der Seite der ersten Führung (15) (Führungsrippe) geführt wird, in der der Hebel (10) bei erneuter Ausschwenkbewegung außer Eingriff von den Rastmitteln gehalten ist.
8. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am in Einschubrichtung vorn liegenden Endbereich der ersten Führung (15) (Führungsrippe) eine Rücklaufsperre (20), insbesondere eine Schrägfläche, ausgebildet ist, gegen die das Führungselement (16) anläuft, wenn der Schlitten (2), insbesondere der zweite Teil (6) zur Entrastung aus der Einschublage manuell in Einschubrichtung verschoben beziehungsweise gedrückt wird.
9. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Haltemittel (7) für den Behälter am zweiten Teil (6) begrenzt verschwenkbar gehaltert ist, wobei es in der ausgeschobenen Lage etwa orthogonal zur Aufstandsfläche (8) gerichtet ist und beim Überführen in die eingeschobene Lage in eine zum ersten Haltemittel (3) hin verschwenkte Lage zwangsverschwenkbar ist.
10. Halter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Haltemittel (7) ein Stellfinger unterseitig vorragend ausgebildet ist, der beim Einschieben in das Gehäuse (1) gegen eine Anschlagkante (22) anläuft, wodurch eine Zwangsverschwenkung entgegen der Kraft eines Aufstellfedermittels erfolgt.
11. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Haltemittel (4) zwei flügelartige Halteelemente aufweist, die um orthogonal zur Aufstandsfläche (5) gerichtete Achsen begrenzt schwenkbar sind.
12. Halter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die flügelartigen Halteelemente in vom Gehäuse (1) freigegebene Lage unter der Wirkung von Federmitteln aufschwenkbar sind und beim Einschieben in das Gehäuse (1) durch Kanten des Gehäuses (1) entgegen der Kraft der Federmittel in eine annähernd parallele Lage einschwenkbar sind.
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