DE102019125314B4 - Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter - Google Patents

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Abstract

Haltevorrichtung (10) für einen Getränkebehälter, mit einer Behälteraufnahme (1), in deren Aufnahmeraum (5) der Getränkebehälter einstellbar ist, und mindestens zwei Halteelementen (12), welche schwenkbeweglich zwischen einer Neutralstellung (A), in welcher die Halteelemente (12) außerhalb des Aufnahmeraums (5) angeordnet sind, und mindestens einer weiteren Stellung (T1, B, T2, C, D), in welcher die Halteelemente (12) zumindest teilweise in den Aufnahmeraum (5) geschwenkt sind, in der Behälteraufnahme (1) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Halteelemente (12) einander gegenüberliegend angeordnet und über eine federbelastete Verzahnungsvorrichtung (20) miteinander wirkverbunden und synchronisiert sind, wobei mindestens zwei gegeneinander wirkende Federelemente (28, 29) auf die Verzahnungsvorrichtung (20) wirken und einen gemeinsamen Federkraftverlauf (FK) für die Schwenkbewegung der beiden Halteelemente (12) vorgeben, wobei über die Kraftwirkung des gemeinsamen Federkraftverlaufs (FK) auf die beiden Halteelemente (12) die Neutralstellung (A) und die mindestens eine weitere Stellung (T1, B, T2, C, D) definiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter gemäß der Gattung des Patentanspruchs 1.
  • Haltevorrichtungen für Getränkebehälter sind in zahlreichen Variationen bekannt. Diese Haltevorrichtungen können eine Behälteraufnahme, in deren Aufnahmeraum der Getränkebehälter einstellbar ist, und mindestens zwei Halteelemente umfassen, welche schwenkbeweglich zwischen einer Neutralstellung, in welcher die Halteelemente außerhalb des Aufnahmeraums angeordnet sind, und mindestens einer weiteren Stellung, in welcher die Halteelemente zumindest teilweise in den Aufnahmeraum geschwenkt sind, in der Behälteraufnahme gelagert sind.
  • Aus der DE 10 2007 048 947 A1 ist ein Halter zum kippsicheren Halten eines Getränkebehälters, wie beispielsweise einer Getränkedose, in einem Kraftwagen bekannt. Hierbei ist der Halter mit einem auf- und abwärtsbewegbaren Haltering ausgebildet, der einen Aufnahmeraum für den Getränkebehälter ausbildet und der von einem Totpunktfederelement nach Überwinden eines Totpunkts nach oben bzw. nach unten bewegt wird. Des Weiteren umfasst der Halter zwei schwenkbeweglich gelagerte Deckel, welche zwischen einer Neutralstellung, in welcher die beiden Deckel außerhalb des Aufnahmeraums angeordnet sind, und mindestens einer weiteren Stellung bewegbar sind, in welcher die Deckel zumindest teilweise über den Aufnahmeraum geschwenkt sind. Die beiden Deckel sind einander gegenüberliegend angeordnet und über eine federbelastete Verzahnungsvorrichtung miteinander wirkverbunden und synchronisiert. Über die Kraftwirkung des Federkraftverlaufs eines Federelements auf die beiden Deckel sind die Neutralstellung und eine weitere Stellung definiert.
  • Aus der DE 10 2009 036 258 A1 ist ein Getränkehalter für ein Kraftfahrzeug mit einem Gehäuse zur Aufnahme eines Getränkebehälters und mit einer Mehrzahl von an einer Mantelseite des Gehäuses angeordneten Halteelementen bekannt, welche mittels wenigstens eines Federelements an dem Gehäuse abgestützt sind. Die Halteelemente sind jeweils um eine Drehachse drehbar gelagert, wobei die Lagerungen der jeweiligen Halteelemente mittels einer Kopplungseinrichtung kinematisch miteinander gekoppelt sind.
  • Aus der DE 199 59 599 A1 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Halterung von Getränkebehältern in Kraftfahrzeugen bekannt, welche aus einem topfähnlichen Aufnahmeteil mit Seitenwandung und Bodenwandung besteht. Hierbei sind am Aufnahmeteil Haltearme schwenkbeweglich gehaltert, welche in eine in Taschen der Seitenwandung versenkte Freigabelage und in eine zum Inneren des Aufnahmeteils geschwenkte Halteposition verschwenkbar sind. Unterhalb der Bodenwandung des Aufnahmeteils ist ein Stellantrieb vorgesehen, mittels dessen die Haltearme synchron aus der Freigabelage in eine Halteposition und zurück in die Freigabelage schwenkbar sind.
  • Als nachteilig kann bei den bekannten Haltevorrichtungen für Getränkebehälter angesehen werden, dass nicht wegklappbare Halteelemente immer in einer Haltestellung sind und bei anderweitiger Nutzung des Aufnahmeraums stören. Mehrere wegklappbare Halteelemente können in ihren Haltestellungen unsymmetrische Positionen mit ungleichen Schwenkwinkeln einnehmen, was bei großflächigen Halteelementen optisch unvorteilhaft wirkt. Zudem bedeuten wegklappbare Halteelemente zusätzlichem Aufwand in Form von Bedienelementen oder Antriebsmechanismen. D.h. der Vorgang des Wegklappens von mehr als einem federbelasteten Halteelement ist entweder per Zusatzbedienelement oder nur einzeln möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter mit mindestens zwei Halteelementen bereitzustellen, welche ohne zusätzliche Bedienelemente oder Antriebsmechanismen zwischen mindestens zwei Stellungen verschwenkt werden können und während der Schwenkbewegung zwischen den mindestens zwei Stellungen gleiche Schwenkwinkel aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter mit mindestens zwei Halteelementen bereitzustellen, welche ohne zusätzliche Bedienelemente oder Antriebsmechanismen zwischen mindestens zwei Stellungen verschwenkt werden können und während der Schwenkbewegung zwischen den mindestens zwei Stellungen gleiche Schwenkwinkel aufweisen, sind jeweils zwei Halteelemente einander gegenüberliegend angeordnet und über eine federbelastete Verzahnungsvorrichtung miteinander wirkverbunden und synchronisiert. Hierbei wirken mindestens zwei gegeneinander wirkende Federelemente auf die Verzahnungsvorrichtung und geben einen gemeinsamen Federkraftverlauf für die Schwenkbewegung der beiden Halteelemente vor, wobei über die Kraftwirkung des gemeinsamen Federkraftverlaufs auf die beiden Halteelemente eine Neutralstellung und mindestens eine weitere Stellung definiert ist.
  • Die beiden Halteelemente bilden im Folgenden ein Haltepaar für einen eingestellten Getränkebehälter und sind synchron gegeneinander zwischen der Neutralstellung und der mindestens einen weiteren Stellung in der Behälteraufnahme verschwenkbar gelagert. Hierbei sind die Halteelemente in der Neutralstellung außerhalb eines Aufnahmeraums einer Behälteraufnahme angeordnet, in welchen der Getränkebehälter einstellbar ist. In der mindestens einen weiteren Stellung sind die Halteelemente zumindest teilweise in den Aufnahmeraum geschwenkt. Durch die Synchronisation der beiden Halteelemente über die federbelastete Verzahnungsvorrichtung weisen die beiden Halteelemente während der Schwenkbewegung gleiche Schwenkwinkel auf. Die beiden Halteelemente weisen jeweils einen Anlagebereich auf, welcher in der mindestens einen weiteren Stellung einen eingestellten Getränkebehälter zumindest teilweise umgreift, so dass der eingestellte Getränkebehälter nicht umkippen kann.
  • Die beiden Halteelemente können aufgrund ihrer Wirkverbindung über die Verzahnungsvorrichtung durch eine manuelle Ausklappbewegung gleichzeitig aus der Neutralstellung in die mindestens eine weitere Stellung verschwenkt werden, obwohl ein Anwender nur eines der beiden Halteelemente aus der Neutralstellung in die mindestens eine weitere Stellung überführt. Analog können die beiden Halteelemente aufgrund ihrer Wirkverbindung über die Verzahnungsvorrichtung durch eine manuelle Einklappbewegung gleichzeitig aus der mindestens einen weiteren Stellung in die Neutralstellung verschwenkt werden, obwohl der Anwender nur eines der beiden Halteelemente aus der mindestens einen weiteren Stellung in die Neutralstellung überführt.
  • Durch eine entsprechende Anordnung und Ausführung der beiden Federelemente und der Verzahnungsvorrichtung können für die Schwenkbewegung der Halteelemente verschiedene Stellungen mit unterschiedlichen Eigenschaften definiert bzw. vorgegeben werden. So können beispielsweise Raststellungen, aus welchen die Halteelemente nur durch Überwinden einer vorgegebenen Kraftschwelle bewegt werden können, oder Haltepunkte, an welchen ohne manuelle Betätigung keine Kraft auf die Halteelemente wirkt, oder Totpunkte, an welchen sich die Richtung der Kraftwirkung des gemeinsamen Federkraftverlaufs ändert, oder Stellungen vorgegeben werden, an welchen sich die Höhe der Kraftwirkung des gemeinsamen Federkraftverlaufs ändert. Zudem können Übergangsbereiche vorgegebenen werden, in welchen die Halteelemente eigenständig in eine vorgebare Stellung zurückbewegt und weiterbewegt werden können.
  • Die Behälteraufnahme kann beispielsweise wannenförmig ausgeführt werden, sodass die Behälteraufnahme in der Neutralstellung der Halteelemente Kleinteile aufnehmen kann. Die Behälteraufnahme kann beispielsweise in einer Mittelkonsole oder in einer Fahrzeugtür eines Fahrzeugs angeordnet werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Halteanordnung kann eine erste Federkraft von mindestens einem ersten Federelement eine manuelle Ausklappbewegung der beiden Halteelemente aus der Neutralstellung in die mindestens eine weitere Stellung unterstützen und gegen eine Einklappbewegung der beiden Halteelemente aus der mindestens einen weiteren Stellung in die Neutralstellung wirken Zudem kann eine entgegengesetzte zweite Federkraft von mindestens einem zweiten Federelement gegen die manuelle Ausklappbewegung der beiden Halteelemente aus der Neutralstellung in die mindestens eine weitere Stellung wirken und die Einklappbewegung der beiden Halteelemente aus der mindestens einen weiteren Stellung in die Neutralstellung unterstützen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung kann der gemeinsame Federkraftverlauf zwischen der Neutralstellung und einem ersten Totpunkt, an welchem die zweite Federkraft gleich der ersten Federkraft ist, durch die zweite Federkraft des mindestens einen zweiten Federelements bestimmt werden, welche in diesem Bereich größer als die erste Federkraft des mindestens einen ersten Federelements ist, und die beiden Halteelemente in Richtung Neutralstellung bewegen. Dadurch können die beiden Federelemente eigenständig in die Neutralstellung bewegt werden, wenn die manuelle Ausklappbewegung oder Einklappbewegung des Anwenders in diesem Bereich abgebrochen wird. Zwischen dem ersten Totpunkt und einer Haltestellung, welche einem zweiten Totpunkt entspricht, an welchem die erste Federkraft gleich der zweiten Federkraft ist, kann der gemeinsame Federkraftverlauf durch die erste Federkraft des mindestens einen ersten Federelements bestimmt werden, welche in diesem Bereich größer als die zweite Federkraft ist, und die beiden Halteelemente in Richtung Haltestellung bewegen. Dadurch können die beiden Federelemente eigenständig in die Haltestellung bewegt werden, wenn die manuelle Ausklappbewegung oder Einklappbewegung des Anwenders in diesem Bereich abgebrochen wird.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung kann der gemeinsame Federkraftverlauf zwischen der Haltestellung und einer Endstellung durch die zweite Federkraft des mindestens einen zweiten Federelements bestimmt werden, welche in diesem Bereich größer als die erste Federkraft des mindestens einen ersten Federelements ist, und die beiden Halteelemente in Richtung Haltestellung bewegt. Dadurch kann ein Ausweichbereich definiert werden, in welchem die beiden Halteelemente über die Haltestellung hinaus bis zu einer Endstellung weiterbewegt werden können. Hierbei werden die beiden Federelemente eigenständig in die Haltestellung bewegt werden, wenn die manuelle Ausklappbewegung oder Einklappbewegung des Anwenders in diesem Bereich abgebrochen wird.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung kann der gemeinsame Federkraftverlauf an einer Zwischenstellung zwischen dem ersten Totpunkt und der Haltestellung einen negativen Kraftsprung aufweisen. Dadurch kann an der Zwischenstellung die Kraftwirkung des gemeinsamen Federkraftverlaufs erhöht werden, welche während der Einklappbewegung überwunden werden muss, um zu verhindern, dass die Halteelemente unbeabsichtigt in die Neutralstellung bewegt werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung können die mindestens zwei Halteelemente jeweils als Schwenkfügel mit einer Aussparung ausgeführt werden, welche einen Anlagebereich für den eingestellten Getränkebehälter ausbilden. Dies ermöglicht eine großflächige Abstützung des Getränkebehälters in der Haltestellung, in welcher die beiden Schwenkflügel parallel zueinander ausgerichtet sind. Zudem kann im Anlagebereich mindestens ein federbelastetes Ausgleichselement angeordnet werden. Hierbei kann das federbelastete Ausgleichselement den Abstand zwischen dem Anlagebereich der Schwenkflügel und dem Getränkebehälter ausgleichen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung kann die Verzahnungsvorrichtung zwei drehbeweglich gelagerte Zahnsegmente mit einem ersten Zahnbereich umfassen, an welchen die beiden Zahnsegmente miteinander kämmen. Hierbei können die beiden Zahnsegmente jeweils mit einem der beiden Halteelemente wirkverbunden sein und die Schwenkbewegungen der beiden Halteelemente synchronisieren. Zudem können die beiden Zahnsegmente jeweils einen zweiten Zahnbereich und die beiden Halteelemente jeweils ein mit einer Drehwelle verbundenes Zahnrad umfassen, wobei die zweiten Zahnbereiche der beiden Zahnsegmente jeweils mit dem Zahnrad des korrespondierenden Halteelements kämmen. Dadurch ist eine einfache und kostengünstige Ausführung der Wirkverbindung zwischen den beiden Halteelemente und der Synchronisation der beiden Halteelemente möglich.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung kann das erste Federelement beispielsweise als Schenkelfeder ausgeführt werden, welche sich mit einem ersten Schenkel an einer Wandung der Behälteraufnahme abstützt und mit einem zweiten Schenkel auf eines der beiden Zahnsegmente wirkt. Das zweite Federelement kann beispielsweise als symmetrische Flachfeder ausgeführt werden, welche sich an einer Wandung der Behälteraufnahme abstützen und mit einem ersten Schenkel auf eine Kontur eines ersten Zahnsegments der beiden Zahnsegmente und mit einem zweiten Schenkel auf eine Kontur eines zweiten Zahnsegments der beiden Zahnsegmente wirken kann. Zudem kann an beiden Schenkeln der Flachfeder in einem ersten Schenkelabschnitt eine Führungsnase ausgebildet sein, welche jeweils an einer Führungsbahn anliegen kann, welche in einem ersten Konturbereich des korrespondierenden Zahnsegments ausgebildet ist, wobei die beiden Schenkel der Flachfeder mit ihren Endbereichen jeweils an einem zweiten Konturbereich des korrespondierenden Zahnsegments anliegen können. Hierbei können Form und Abmessungen der Konturbereiche der beiden Zahnsegmente, an welchen die beiden Schenkel der Flachfeder anliegen, die wirksame Federkraft der Flachfeder über den Schwenkbereich der Halteelemente beeinflussen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung können die Führungsbahnen der beiden Zahnsegmente an einer der Neutralstellung der Halteelemente entsprechenden Position jeweils eine Rastvertiefung aufweisen, in welcher die korrespondierende Führungsnase der Flachfeder in der Neutralstellung der Halteelemente anliegt. Dadurch muss die vom zweiten Federelement vorgegebene Federkraft überwunden werden, um bei der Ausklappbewegung die Halteelemente aus der Neutralstellung zu bewegen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung können die Führungsbahnen der beiden Zahnsegmente in einem Bahnabschnitt, welcher dem Schwenkbereich der Halteelemente zwischen der Zwischenstellung und der Haltestellung entspricht, jeweils eine Vertiefung aufweisen, welche an einer der Zwischenstellung entsprechenden Position eine abfallende erste Führungsschräge und an einer der Haltestellung entsprechenden Position eine ansteigende zweite Führungsschräge aufweist, wobei die Führungsnasen während der Schwenkbewegung der Halteelemente zwischen der Zwischenstellung und der Haltestellung jeweils in der korrespondierenden Vertiefung geführt werden können. Hierbei erzeugt die erste Führungsschräge den Kraftsprung und muss während der manuellen Einklappbewegung der Halteelemente überwunden werden, um die Halteelemente in die Neutralstellung zu bewegen. Die zweite Führungsschräge bildet einen Anschlag für die Führungsnase aus und muss überwunden werden, wenn die Halteelemente während der manuellen Ausklappbewegung aus der Haltestellung in Richtung Endstellung bewegt werden soll.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen. Hierbei zeigt/zeigen:
    • 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter in einer Neutralstellung;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Verzahnungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter aus 1 in der Neutralstellung;
    • 3 eine schematische Darstellung der Verzahnungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter aus 2 in einer Haltestellung;
    • 4 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter entlang der Schnittlinie IV - IV aus 1; und
    • 5 eine schematische Darstellung eines gemeinsamen Federkraftverlaufs von Federelementen der Verzahnungsvorrichtung aus 1 bis 3 über eine Schwenkbewegung der Halteelemente der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung aus 1 bis 4.
  • Wie aus 1 bis 5 ersichtlich ist, weist das dargestellte Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung 10 für einen Getränkebehälter eine Behälteraufnahme 1, in deren Aufnahmeraum 5 der Getränkebehälter einstellbar ist, und mindestens zwei Halteelemente 12 auf. Die mindestens zwei Halteelemente 12 sind schwenkbeweglich zwischen einer Neutralstellung A und mindestens einer weiteren Stellung T1, B, T2, C, D in der Behälteraufnahme 1 gelagert. Hierbei sind die Halteelemente 12 in der Neutralstellung A außerhalb des Aufnahmeraums 5 angeordnet und in der mindestens einen weiteren Stellung T1, B, T2, C, D zumindest teilweise in den Aufnahmeraum 5 geschwenkt.
  • Erfindungsgemäß sind jeweils zwei Halteelemente 12 einander gegenüberliegend angeordnet und über eine federbelastete Verzahnungsvorrichtung 20 miteinander wirkverbunden und synchronisiert. Hierbei wirken mindestens zwei gegeneinander wirkende Federelemente 28, 29 auf die Verzahnungsvorrichtung 20 und geben einen gemeinsamen Federkraftverlauf FK für die Schwenkbewegung der beiden Halteelemente 12 vor, wobei über die Kraftwirkung des gemeinsamen Federkraftverlaufs FK auf die beiden Halteelemente 12 die Neutralstellung A und die mindestens eine weitere Stellung T1, B, T2, C, D definiert ist.
  • Wie aus 1 bis 4 weiter ersichtlich ist, ist die Behälteraufnahme 1 im dargestellten Ausführungsbeispiel als Wanne 1A mit einer den Aufnahmeraum 5 umschließenden nach oben offenen Wandung 3 und einem nicht näher bezeichneten Boden ausgeführt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Haltevorrichtung 10 vier Halteelemente 12, von denen jeweils zwei einander gegenüberliegende Halteelemente 12 ein Haltepaar für einen Getränkebehälter ausbilden. Somit kann die dargestellte Behälteraufnahme 1 zwei Getränkebehälter aufnehmen. In der seitlichen Wandung 3 der Behälteraufnahme 1 sind vier Einbuchtungen ausgebildet, in welchen in der Neutralstellung A jeweils eines der Halteelemente 12 aufgenommen ist. In der Neutralstellung A der Halteelemente 12 kann der Aufnahmeraum 5 der Behälteraufnahme 1 zur Ablage von anderen Gegenständen benutzt werden. So können beispielsweise Kleinteile in der Behälteraufnahme 1 abgelegt werden. In alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Behälteraufnahme 1 andere geeignete Formen und Abmessungen aufweisen. So kann die Behälteraufnahme 1 zur Aufnahme von nur einem Getränkebehälter oder zur Aufnahme von mehr als zwei Getränkebehältern ausgebildet sein. Die Anzahl der Halteelemente 12 ist hierbei von der Anzahl der aufnehmbaren Getränkebehälter abhängig.
  • Wie aus 1 und 4 weiter ersichtlich ist, sind die Halteelemente 12 im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils als Schwenkfügel 12A, 12B mit einer Drehwelle 18 und einer Aussparung 14 ausgeführt, welche einen Anlagebereich 15 für den eingestellten Getränkebehälter ausbildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei erste Schwenkfügel 12A der beiden Haltepaare jeweils in einer linken Einbuchtung 7A der Behälteraufnahme 1 angeordnet, und zwei zweite Schwenkfügel 12B der beiden Haltepaare sind jeweils in einer rechten Einbuchtung 7B der Behälteraufnahme 1 angeordnet. Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, sind in den Anlagebereichen 15 jeweils zwei federbelastete Ausgleichselemente 16 angeordnet, welche einen Abstand zwischen dem Anlagebereich 15 der Schwenkflügel 12A, 12B und dem eingestellten Getränkebehälter ausgleichen können. Wie aus 4 weiter ersichtlich ist, können die Halteelemente 12 in verschiedene Stellungen A, T1, B, T2, C, D verschwenkt werden. Wie oben bereits ausgeführt ist, sind die Halteelemente 12 bzw. die Schwenkfügel 12A, 12B in der Neutralstellung A außerhalb des Aufnahmeraums 5 angeordnet und sind in den weiteren Stellungen T1, B, T2, C, D zumindest teilweise in den Aufnahmeraum 5 geschwenkt. In einer Haltestellung C sind die beiden Schwenkfügel 12A, 12B des dargestellten Haltepaars parallel zueinander ausgerichtet.
  • Wie aus 1 bis 3 weiter ersichtlich ist, umfasst die Verzahnungsvorrichtung 20 im dargestellten Ausführungsbeispiel für das jeweilige Haltepaar zwei drehbeweglich gelagerte Zahnsegmente 24A, 24B mit einem ersten Zahnbereich 24.1, an welchen die beiden Zahnsegmente 24A, 24B miteinander kämmen. Die beiden Zahnsegmente 24A, 24B sind jeweils mit einem der beiden Halteelemente 12 des korrespondierenden Haltepaars wirkverbunden und synchronisieren die Schwenkbewegungen der beiden Halteelemente 12 des korrespondierenden Haltepaars. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfassen die beiden Zahnsegmente 24A, 24B jeweils einen zweiten Zahnbereich 24.2, und die beiden Halteelemente 12 umfassen jeweils ein mit der korrespondierenden Drehwelle 18 verbundenes Zahnrad 22A, 22B. Hierbei kämmen die zweiten Zahnbereiche 24.2 der beiden Zahnsegmente 24A, 24B jeweils mit dem Zahnrad 22A, 22B des korrespondierenden Halteelements 12. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein erstes Zahnsegment 24A über seinen zweiten Zahnbereich 24.2 und ein erstes Zahnrad 22A mit dem ersten Schwenkfügel 12A wirkverbunden. Ein zweites Zahnsegment 24B ist über seinen zweiten Zahnbereich 24.2 und ein zweites Zahnrad 22B mit dem zweiten Schwenkfügel 12B wirkverbunden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel unterstützt eine erste Federkraft eines ersten Federelements 28 eine manuelle Ausklappbewegung der beiden Halteelemente 12 aus der Neutralstellung A in die mindestens eine weitere Stellung T1, B, T2, C, D und wirkt gegen eine Einklappbewegung der beiden Halteelemente 12 aus der mindestens einen weiteren Stellung T1, B, T2, C, D in die Neutralstellung A. Eine entgegengesetzte zweite Federkraft eines zweiten Federelements 29 wirkt gegen die manuelle Ausklappbewegung der beiden Halteelemente 12 aus der Neutralstellung A in die mindestens eine weitere Stellung T1, B, T2, C, D und unterstützt eine Einklappbewegung der beiden Halteelemente 12A, 12B aus der mindestens einen weiteren Stellung T1, B, T2, C, D in die Neutralstellung A.
  • Wie aus 2 und 3 weiter ersichtlich ist, ist das erste Federelement 28 als Schenkelfeder 28A ausgeführt, welche sich mit einem ersten Schenkel an der Wandung 3 der Behälteraufnahme 1 abstützt und mit einem zweiten Schenkel auf eines der beiden Zahnsegmente 24A, 24B, hier auf das zweite Zahnsegment 24B wirkt. Das zweite Federelement 29 ist als symmetrische Flachfeder 29A ausgeführt, welche sich an einer Wandung 3 der Behälteraufnahme 1 abstützt und mit einem ersten Schenkel 29.1A auf eine Kontur des ersten Zahnsegments 24A der beiden Zahnsegmente 24A, 24B und mit einem zweiten Schenkel 29.1B auf eine Kontur des zweiten Zahnsegments 24B der beiden Zahnsegmente 24A, 24B wirkt. Selbstverständlich können auch mehr als zwei Federelemente 28, 29 oder andere Federformen verwendet werden, um einen gewünschten gemeinsamen Federkraftverlauf FK zu erzeugen.
  • Wie aus 5 weiter ersichtlich ist, ist der gemeinsame Federkraftverlauf FK zwischen der Neutralstellung A und einem ersten Totpunkt T1, an welchem die zweite Federkraft gleich der ersten Federkraft ist, durch die zweite Federkraft des zweiten Federelements 29 bestimmt, welche in diesem Bereich I größer als die erste Federkraft des ersten Federelements 28. Dadurch werden die beiden Halteelemente 12A, 12B bei einer Unterbrechung einer manuellen Ausklappbewegung oder einer manuellen Einklappbewegung eigenständig in Richtung Neutralstellung A bewegt. Zwischen dem ersten Totpunkt T1 und einer Haltestellung C, welche einem zweiten Totpunkt T2 entspricht, an welchem die erste Federkraft gleich der zweiten Federkraft ist, ist der gemeinsame Federkraftverlauf FK durch die erste Federkraft des ersten Federelements 28 bestimmt, welche in diesem Bereich II, III größer als die zweite Federkraft ist. Dadurch werden die beiden Halteelemente 12 bei einer Unterbrechung einer manuellen Ausklappbewegung oder einer manuellen Einklappbewegung eigenständig in Richtung Haltestellung C bewegt. Zwischen der Haltestellung C und einer Endstellung D ist der gemeinsame Federkraftverlauf FK durch die zweite Federkraft des zweiten Federelements 29 bestimmt, welche in diesem Bereich IV größer als die erste Federkraft des ersten Federelements 28 ist. Dadurch werden die beiden Halteelemente 12 bei einer Unterbrechung einer manuellen Ausklappbewegung oder einer manuellen Einklappbewegung eigenständig in Richtung Haltestellung C bewegt.
  • Wie aus 5 weiter ersichtlich ist, weist der gemeinsame Federkraftverlauf FK an einer Zwischenstellung B zwischen dem ersten Totpunkt T1 und der Haltestellung C einen gewollten negativen Kraftsprung auf. Dadurch kann an der Zwischenstellung B die Kraftwirkung des gemeinsamen Federkraftverlaufs FK erhöht werden, welche während der Einklappbewegung überwunden werden muss, um zu verhindern, dass die Halteelemente 12 unbeabsichtigt in die Neutralstellung A bewegt werden.
  • Wie aus 2 und 3 ersichtlich ist, ist zur Umsetzung des gemeinsamen Federkraftverlaufs FK im dargestellten Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung 10 an beiden Schenkeln 29.1A, 29.1B der Flachfeder 29A in einem ersten Schenkelabschnitt eine Führungsnase 29.2A, 29.2B ausgebildet, welche jeweils an einer Führungsbahn 26 anliegt, welche in einem ersten Konturbereich des korrespondierenden Zahnsegments 24A, 24B ausgebildet ist. Zudem liegen die beiden Schenkel 29.1A, 29.1B der Flachfeder 29A mit ihren Endbereichen an einem zweiten Konturbereich des korrespondierenden Zahnsegments 24A, 24B an. Hierbei beeinflussen Form und Abmessungen der Konturbereiche der beiden Zahnsegmente 24A, 24B, an welchen die beiden Schenkel 29.1A, 29.1B der Flachfeder 29A anliegen, die wirksame Federkraft der Flachfeder 29A über den Schwenkbereich der Halteelemente 12.
  • Wie aus 2 und 3 weiter ersichtlich ist, weisen die Führungsbahnen 26 der beiden Zahnsegmente 24A, 24B an einer der Neutralstellung A der Halteelemente 12 entsprechenden Position jeweils eine Rastvertiefung 26.1 auf, in welcher die korrespondierende Führungsnase 29.2A, 29.2B der Flachfeder 29A in der Neutralstellung A der Halteelemente 12 anliegt. Bei der manuellen Ausklappbewegung werden die Führungsnasen 29.2A, 29.2B der Flachfeder 29A in einem ersten Bahnabschnitt I jeweils gegen die zweite Federkraft der Flachfeder 29A aus der Rastvertiefung 26.1 in Richtung erster Totpunkt T1. Mit dem Erreichen des ersten Totpunkts T1 ist die vom zweiten Federelement 29 bzw. von der Flachfeder 29A vorgegebene zweite Federkraft überwunden. In einem zweiten Bahnabschnitt II zwischen dem ersten Totpunkt T1 und der Zwischenstellung unterstützt die wirksame zweite Federkraft des ersten Federelements 28 bzw. der Schenkelfeder 28A die Ausklappbewegung der Halteelemente 12.
  • Zudem weisen die Führungsbahnen 26 der beiden Zahnsegmente 24A, 24B in einem dritten Bahnabschnitt III, welcher dem Schwenkbereich der Halteelemente 12 zwischen der Zwischenstellung B und der Haltestellung C entspricht, jeweils eine Vertiefung 26.3 auf, welche an einer der Zwischenstellung B entsprechenden Position eine abfallende erste Führungsschräge 26.2 und an einer der Haltestellung C entsprechenden Position eine ansteigende zweite Führungsschräge 26.4 aufweist. Hierbei sind die Führungsnasen 29.2A, 29.2B während der Schwenkbewegung der Halteelemente 12 zwischen der Zwischenstellung B und der Haltestellung C jeweils in der korrespondierenden Vertiefung 26.3 im dritten Bahnabschnitt III geführt. Bei der Ausklappbewegung der Halteelemente 12 wird die wirkende erste Kraft des ersten Federelements 28 bzw. der Schenkelfeder 28A an der Zwischenstellung sprunghaft reduziert, indem die Führungsnasen 29.2A, 29.2B der Flachfeder 29A jeweils in die korrespondierende Vertiefung 26.3 eintauchen, sodass die ersten Führungsschrägen 26.2 der Führungsbahn 26 den Kraftsprung erzeugen. Während der manuellen Einklappbewegung der Halteelemente 12 müssen die ersten Führungsschrägen 26.2 von den Führungsnasen 29.2A, 29.2B der Flachfeder 29A überwunden werden, um die Halteelemente 12 in die Neutralstellung A zu bewegen. In der Haltestellung C bzw. am zweiten Totpunkt T2 bilden die zweiten Führungsschrägen 26.4 der Führungsbahn 26 jeweils einen Anschlag für die Führungsnasen 29.2A, 29.2B der Flachfeder 29A aus, welchen die Führungsnasen 29.2A, 29.2B der Flachfeder 29A überwinden müssen, wenn die Halteelemente während der manuellen Ausklappbewegung aus der Haltestellung C in Richtung Endstellung D in einem vierten Bahnabschnitt IV bewegt werden sollen. Die Endstellung D kann beispielsweise durch einen mechanischen Anschlag der Halteelemente 12 an der Wandung 3 der Behälteraufnahme 1 vorgegeben werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Behälteraufnahme
    1A
    Wanne
    3
    Wandung
    5
    Aufnahmeraum
    7A, 7B
    Einbuchtung
    10
    Haltevorrichtung
    12
    Halteelement
    12A, 12B
    Schwenkflügel
    14
    Aussparung
    15
    Anlagebereich
    16
    Ausgleichselement
    18
    Drehwelle
    20
    Verzahnungsvorrichtung
    22A, 22B
    Zahnrad
    24A, 24B
    Zahnsegment
    24.1, 24.2
    Zahnabschnitt
    26
    Führungsbahn
    26.1
    Rastvertiefung
    26.2
    erste Führungsschräge
    26.3
    Vertiefung
    26.4
    zweite Führungsschräge
    28
    erstes Federelement
    28A
    Schenkelfeder
    29
    zweites Federelement
    29A
    Flachfeder
    29.1A, 29.1B
    Federschenkel
    29.2A, 29.2B
    Führungsnase
    A
    Neutralstellung
    T1, T2
    Totpunkt
    B
    Zwischenstellung
    C
    Haltestellung
    D
    Endstellung
    DS
    Drehstellung
    I, II, III, IV
    Bahnabschnitt

Claims (14)

  1. Haltevorrichtung (10) für einen Getränkebehälter, mit einer Behälteraufnahme (1), in deren Aufnahmeraum (5) der Getränkebehälter einstellbar ist, und mindestens zwei Halteelementen (12), welche schwenkbeweglich zwischen einer Neutralstellung (A), in welcher die Halteelemente (12) außerhalb des Aufnahmeraums (5) angeordnet sind, und mindestens einer weiteren Stellung (T1, B, T2, C, D), in welcher die Halteelemente (12) zumindest teilweise in den Aufnahmeraum (5) geschwenkt sind, in der Behälteraufnahme (1) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Halteelemente (12) einander gegenüberliegend angeordnet und über eine federbelastete Verzahnungsvorrichtung (20) miteinander wirkverbunden und synchronisiert sind, wobei mindestens zwei gegeneinander wirkende Federelemente (28, 29) auf die Verzahnungsvorrichtung (20) wirken und einen gemeinsamen Federkraftverlauf (FK) für die Schwenkbewegung der beiden Halteelemente (12) vorgeben, wobei über die Kraftwirkung des gemeinsamen Federkraftverlaufs (FK) auf die beiden Halteelemente (12) die Neutralstellung (A) und die mindestens eine weitere Stellung (T1, B, T2, C, D) definiert ist.
  2. Halteanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Federkraft von mindestens einem ersten Federelement (28) eine manuelle Ausklappbewegung der beiden Halteelemente (12) aus der Neutralstellung (A) in die mindestens eine weitere Stellung (T1, B, T2, C, D) unterstützt und gegen eine Einklappbewegung der beiden Halteelemente (12) aus der mindestens einen weiteren Stellung (T1, B, T2, C, D) in die Neutralstellung (A) wirkt, und eine entgegengesetzte zweite Federkraft von mindestens einem zweiten Federelement (29) gegen die manuelle Ausklappbewegung der beiden Halteelemente (12) aus der Neutralstellung (A) in die mindestens eine weitere Stellung (T1, B, T2, C, D) wirkt und eine Einklappbewegung der beiden Halteelemente (12) aus der mindestens einen weiteren Stellung (B, C, D) in die Neutralstellung (A) unterstützt.
  3. Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Federkraftverlauf (FK) zwischen der Neutralstellung (A) und einem ersten Totpunkt (T1), an welchem die zweite Federkraft gleich der ersten Federkraft ist, durch die zweite Federkraft des mindestens einen zweiten Federelements (29) bestimmt ist, welche in diesem Bereich (I) größer als die erste Federkraft des mindestens einen ersten Federelements (28) ist, und die beiden Halteelemente (12) in Richtung Neutralstellung (A) bewegt, und zwischen dem ersten Totpunkt (T1) und einer Haltestellung (C), welche einem zweiten Totpunkt (T2) entspricht, an welchem die erste Federkraft gleich der zweiten Federkraft ist, durch die erste Federkraft des mindestens einen ersten Federelements (28) bestimmt ist, welche in diesem Bereich (II, III) größer als die zweite Federkraft ist, und die beiden Halteelemente (12) in Richtung Haltestellung bewegt.
  4. Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Federkraftverlauf (FK) zwischen der Haltestellung (C) und einer Endstellung (D) durch die zweite Federkraft des mindestens einen zweiten Federelements (29) bestimmt ist, welche in diesem Bereich (IV) größer als die erste Federkraft des mindestens einen ersten Federelements (28) ist, und die beiden Halteelemente (12) in Richtung Haltestellung (C) bewegt.
  5. Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Federkraftverlauf (FK) an einer Zwischenstellung (B) zwischen dem ersten Totpunkt (T1) und der Haltestellung (C) einen negativen Kraftsprung aufweist.
  6. Haltevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Halteelemente (12) jeweils als Schwenkfügel (12A, 12B) mit einer Aussparung (14) ausgeführt sind, welche einen Anlagebereich (15) für den eingestellten Getränkebehälter ausbildet.
  7. Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Anlagebereich (15) mindestens ein federbelastetes Ausgleichselement (16) angeordnet ist.
  8. Haltevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungsvorrichtung (20) zwei drehbeweglich gelagerte Zahnsegmente (24A, 24B) mit einem ersten Zahnbereich (24.1) umfasst, an welchen die beiden Zahnsegmente (24A, 24B) miteinander kämmen, wobei die beiden Zahnsegmente (24A, 24B) jeweils mit einem der beiden Halteelemente (12) wirkverbunden sind und die Schwenkbewegungen der beiden Halteelemente (12) synchronisieren.
  9. Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zahnsegmente (24A, 24B) jeweils einen zweiten Zahnbereich (24.2) und die beiden Halteelemente (12) jeweils ein mit einer Drehwelle (18) verbundenes Zahnrad (22A, 22B) umfassen, wobei die zweiten Zahnbereiche (24.2) der beiden Zahnsegmente (24A, 24B) jeweils mit dem Zahnrad (22A, 22B) des korrespondierenden Halteelements (12) kämmen.
  10. Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Federelement (28) als Schenkelfeder (28A) ausgeführt ist, welche sich mit einem ersten Schenkel an einer Wandung (3) der Behälteraufnahme (1) abstützt und mit einem zweiten Schenkel auf eines der beiden Zahnsegmente (24A, 24B) wirkt.
  11. Haltevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Federelement (29) als symmetrische Flachfeder (29A) ausgeführt ist, welche sich an einer Wandung (3) der Behälteraufnahme (1) abstützt und mit einem ersten Schenkel (29.1A) auf eine Kontur eines ersten Zahnsegments (24A) der beiden Zahnsegmente (24A, 24B) und mit einem zweiten Schenkel (29.1B) auf eine Kontur eines zweiten Zahnsegments (24B) der beiden Zahnsegmente (24A, 24B) wirkt.
  12. Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Schenkeln (29.1 A, 29.1B) der Flachfeder (29A) in einem ersten Schenkelabschnitt eine Führungsnase (29.2A, 29.2B) ausgebildet ist, welche jeweils an einer Führungsbahn (26) anliegt, welche in einem ersten Konturbereich des korrespondierenden Zahnsegments (24A, 24B) ausgebildet ist, wobei die beiden Schenkel (29.1 A, 29.1B) der Flachfeder (29A) mit ihren Endbereichen jeweils an einem zweiten Konturbereich des korrespondierenden Zahnsegments (24A, 24B) anliegen, wobei Form und Abmessungen der Konturbereiche der beiden Zahnsegmente (24A, 24B), an welchen die beiden Schenkel (29.1A, 29.1B) der Flachfeder (29A) anliegen, die wirksame Federkraft der Flachfeder (29A) über den Schwenkbereich der Halteelemente (12) beeinflussen.
  13. Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (26) der beiden Zahnsegmente (24A, 24B) an einer der Neutralstellung (A) der Halteelemente (12) entsprechenden Position jeweils eine Rastvertiefung (26.1) aufweisen, in welcher die korrespondierende Führungsnase (29.2A, 29.2B) der Flachfeder (29A) in der Neutralstellung (A) der Halteelemente (12) anliegt.
  14. Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (26) der beiden Zahnsegmente (24A, 24B) in einem Bahnabschnitt (III), welcher dem Schwenkbereich der Halteelemente (12) zwischen der Zwischenstellung (B) und der Haltestellung (C) entspricht, jeweils eine Vertiefung (26.3) aufweist, welche an einer der Zwischenstellung (B) entsprechenden Position eine abfallende erste Führungsschräge (26.2) und an einer der Haltestellung (C) entsprechenden Position eine ansteigende zweite Führungsschräge (26.4) aufweist, wobei die Führungsnasen (29.2A, 29.2B) während der Schwenkbewegung der Halteelemente (12) zwischen der Zwischenstellung (B) und der Haltestellung (C) jeweils in der korrespondierenden Vertiefung (26.3) geführt sind.
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