DE19845836A1 - Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere weiterführende Förderbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere weiterführende FörderbahnenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere weiterführende Förderbahnen, insbesondere von Paketen, Päckchen oder Behältern, mit einem zwischen mindestens einer Zuführförderbahn und mehreren weiterführenden Förderbahnen angeordneten Zwischenförderer, mindestens einem auf dem Zwischenförderer angeordneten und um eine im wesentlichen senkrecht zur Förderebene des Zwischenförderers ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbaren Umleitelement, das zur Führung des Stückgutes in Richtung einer vorgewählten weiterführenden Förderbahn ein endlos und vertikal zur Förderfläche des Zwischenförderers umlaufendes Umleitband aufweist. DOLLAR A Um eine Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut zu schaffen, die zum vereinfachten Antrieb für die Schwenkbewegung des Umleitelementes aufweist, wird vorgeschlagen, daß die Schwenkachse (8) des Umleitelements (4) im Bereich der angrenzenden weiterführenden Förderbahnen (5) angeordnet ist, das Umleitelement (4) zwischen den jeweiligen weiterführenden Förderbahnen (5) zugeordneten Anschlagelementen (14) mittels eines durch die Drehrichtungsumkehr des Umleitbandes (9) hervorgerufenen Bewegungsimpulses verschwenkbar ist und die Anschlagelemente (14) im Bereich der Zuführförderbahn (2) angeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere
weiterführende Förderbahnen, insbesondere von Paketen, Päckchen oder Behältern,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der deutschen Patentanmeldung DE 40 09 515 A1 ist bereits eine Vorrichtung
zum Verbreitern eines einspurig zulaufenden Gefäßstromes in einen mehrspurigen
bekannt. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Zuförderer, einem
mehrspurigen Abförderer und einer im Übergangsbereich zwischen den beiden
vorgenannten Förderern angeordneten Aufteilvorrichtung. Diese Aufteilvorrichtung
besteht aus zwei in Förderrichtung gesehen hintereinander angeordneten und
zusammenwirkenden Stationen. Von der ersten Station wird ein Teil der einspurig
zugeförderten Gefäße auf eine parallel zur Förderrichtung des Zuförderers
verlaufende Spur umgeleitet. Diese Umleitung erfolgt entweder über einen quer zur
Förderrichtung wirksamen Ausstoßer oder eine rotierende Ausstoßvorrichtung, die
eine spiralförmige Mantelkontur aufweist und somit eine Querbeschleunigung der
Gefäße bewirkt. Die von der ersten Station umgeleiteten Gefäße treffen in der zweiten
Station auf ein armförmiges Umleitelement, das um eine vertikal zur Förderfläche des
Übergangsbereichs ausgerichtete Achse schwenkbar gelagert ist. Das Umleitelement
erstreckt sich im wesentlichen in Förderrichtung und ist an seinem dem Zuführförderer
zugewandten Ende an der Schwenkachse gelagert. Über die Schwenkbewegung des
Umleitelements können die Gefäße vorgewählt jeweils auf eine der mehreren Spuren
des Abförderers verteilt werden. Zur Unterstützung der Umleitbewegung weist das
Umlaufelement ein um senkrecht zur Förderfläche des Übergangsbereichs
ausgerichtete Umlenkrollen geführtes Umlenkband auf, das an seiner den Gefäßen
zugewandten Seite in einer an die Fördergeschwindigkeit des Übergangsbereiches
angepaßten Umlaufgeschwindigkeit bewegt wird. Die für den Aufteilvorgang
erforderliche Schwenkbewegung des Umleitelements erfolgt über einen Elektromotor,
der eine Scheibe antreibt, an der exzentrisch ein Steuerhebel angreift, der mit dem
Umleitelement verbunden ist.
Desweiteren ist bereits in der deutschen Patentanmeldung DE 39 23 549 A1 eine
Vorrichtung zum Auseinanderführen von Flaschen von einem einbahnigen Förderer
auf einen mehrbahnigen Förderer bekannt. Die Förderer weisen hierbei angetriebene
Förderbänder auf und sind jeweils durch feststehende Seitenführungen begrenzt. Im
Übergangsbereich zwischen dem einbahnigen und dem mehrbahnigen Förderer ist
ein um eine senkrecht zur Förderachse der Förderbahn ausgerichtete Achse
schwenkbarer Umleitförderer zum Auseinanderführen der Flaschen gelagert. Der
Umleitförderer besteht im wesentlichen aus zwei Förderbändern, die jeweils endlos
um senkrecht zur Förderebene der Zuführ- und Weiterführförderer ausgerichtete
Umlenkrollen geführt sind. Die beiden Förderbänder sind an den einander
zugewandten Seiten etwa in der Breite der Flaschen voneinander beabstandet und
jeweils in Richtung des weiterführenden Förderers angetrieben. Über die
Schwenkbewegung des Umleitförderers sind die Flaschen gleichmäßig über die
gesamte Breite des weiterführenden Förderers verteilbar. Die Schwenkbewegung des
Umleitförderers erfolgt über ein motorisch angetriebenes Kurvengetriebe. Der hier
beschriebene schwenkbare Umleitförderer eignet sich durch die Verwendung von
zwei parallel zueinander laufenden Bändern nur für homogenes Fördergut.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Verteilen von Stückgut auf mehrere weiterführende Förderbahnen zu schaffen, die
einen vereinfachten Antrieb für die Schwenkbewegung des Umleitelementes aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere
weiterführende Förderbahnen, insbesondere von Paketen, Päckchen oder Behältern,
durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 11 angegeben.
Erfindungsgemäß wird bei einer Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere
weiterführende oder eine mehrspurig ausgebildete Förderbahn mit einem um eine im
wesentlichen senkrecht zur Förderebene ausgerichteten Schwenkachse
verschwenkbaren Umleitelement durch die Anordnung der Schwenkachse des
Umleitelementes im Bereich der angrenzenden weiterführenden Förderbahn und die
Anordnung von Anschlagelementen für das der Schwenkachse abgewandte Ende
des Umleitelementes im Bereich der Zuführförderbahn erreicht, daß die von den
umgeleiteten Stückgutteilen auf das Umleitelement einwirkenden Kräfte direkt in die
Anschlagelemente und die Schwenkachse eingeleitet werden, ohne daß hierdurch ein
Umschwenken des Umleitelementes initiiert wird. Desweiteren erweist sich als
vorteilhaft, die Verschwenkbewegung des Umleitelementes ohne einen eigenen
motorischen Antrieb vorzunehmen und hierzu nur den Bewegungsimpuls
auszunutzen, der durch eine Drehrichtungsumkehr des Umleitbandes hervorgerufen
wird. Durch die Einsparung des zusätzlichen Antriebes für die Verschwenkbewegung
des Umleitelementes kann hierfür auch der sonst erforderliche Bauraum eingespart
werden. Eine besonders niedrige und kompakte Bauweise ist daher möglich. Durch
Verwendung nur einer einseitigen Führung des Stückgutes kann das Umleitelement
auch von den Abmessungen her inhomogene Stückgüter verteilen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kombination einer Zuführförderbahn mit
zwei weiterführenden Förderbahnen vorgesehen. Hierbei ist nur ein einziges
Umleitelement vorgesehen, um die Stückgutteile jeweils auf die in Förderrichtung
gesehen rechte oder linke weiterführende Förderbahn zu leiten. Die der
Schwenkachse des Umleitelementes gegenüberliegenden Enden sind in einfacher
Weise in den jeweiligen Umleitstellungen an den Anschlagelementen anlegbar.
Desweiteren ist die Schwenkachse des Umleitelementes in Förderrichtung der
Zuführförderbahn gesehen zwischen den beiden weiterführenden Förderbahnen
angeordnet, so daß die Umleitbedingungen in Richtung der beiden möglichen
weiterführenden Förderbahnen nahezu identisch sind.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, drei weiterführende Förderbahnen
vorzusehen. Hierbei ist nicht nur ein einziges Umleitelement ausreichend, sondern es
sind zwei parallel zueinander sowie voneinander beabstandet angeordnete
Umleitelemente vorgesehen, die vorzugsweise über ein Kupplungselement gelenkig
miteinander verbunden sind. Hierbei sind die Schwenkachsen der Umleitelemente
jeweils zwischen zwei der drei weiterführenden Förderbahnen angeordnet. Da die
beiden Umlenkelemente nun insgesamt drei Umleitstellungen anfahren können, sind
die Anschlagelemente für die beiden äußeren weiterführenden Förderbahnen ortsfest
ausgebildet und das mittlere Anschlagelement für die mittlere Umleitstellung als in die
Schwenkbahn des Umleitelementes hineinbewegbares Anschlagelement.
Vorzugsweise ist jedes Umleitelement im wesentlichen aus einem an der
Schwenkachse gelagerten und entgegen der Förderrichtung gerichteten Längsträger
ausgebildet, an dem im Bereich der Schwenkachse und an dessen
gegenüberliegendem Ende jeweils eine Umlenkrolle für das Umleitband gelagert ist.
Hierbei sind die Drehachsen der Umlenkrollen jeweils senkrecht zur Förderebene des
Zwischenförderers ausgerichtet. Vorzugsweise fällt die Schwenkachse des
Umleitelementes mit der Drehachse einer Umlenkrolle zusammen, wodurch eine
Führung des Stückgutes entlang der gesamten Umleitbewegung erfolgen kann. Eine
weitere verstärkende Wirkung hat in diesem Zusammenhang die Lagerung des
Antriebsmotors für das Umleitband, der sich mit seiner Drehmomentenstütze am
Umlenkelement abstützt. Gleichzeitig ist dessen Antriebsachse senkrecht zur
Förderebene des Zwischenförderers ausgerichtet, wodurch es möglich ist, die
Drehrichtung der Umlenkrollen, des Umleitbandes und der Antriebsachse des
Antriebsmotors gleichsinnig vorzusehen. Der durch die Drehrichtungsumkehr
hervorgerufene Bewegungsimpuls wird somit verstärkt.
Um die Lage des Umleitelementes in den jeweiligen Umleitstellungen an den
Anschlagelementen zu sichern, ist eine selbsttätig lösbare Verbindung der Enden der
Umleitelemente mit den Anschlagelementen vorgesehen. Hierfür eignen sich
besonders Dauermagnete.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von einem in einer Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf
zwei weiterführende Förderbahnen und
Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1.
In der Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut 1,
das von einer einspurigen Zuführförderbahn 2 einem Zwischenförderer 3 mit einem
Umleitelement 4 zugeführt wird. An den Zwischenförderer 3 schließen sich zwei
weiterführende Förderbahnen 5r und 5l an. Die Zuführförderbahn 2, der
Zwischenförderer 3 und die weiterführenden Förderbahnen 5 sind im vorliegenden
Ausführungsbeispiel jeweils als Bandförderer ausgebildet und deren Förderrichtungen
F sind jeweils parallel zueinander ausgerichtet. Die beiden weiterführenden
Förderbahnen 5 sind mit geringem Abstand zueinander angeordnet. Es ist auch
möglich, anstatt der Ausbildung als Bandförderer die vorgenannten Förderer als
Rollenbahnen auszuführen. Darüber hinaus sind die Förderbahnen über nicht
dargestellte Motoren angetrieben. Es ist auch denkbar, diese Förderer als
Gefällerollenbahnen auszubilden.
Desweiteren ist der Fig. 1 zu entnehmen, daß das Umleitelement 4 im wesentlichen
aus einem in Förderrichtung F ausgerichteten Längsträger 6 besteht, der an einem
Ende über eine vertikal zur Förderebene 7 des Zwischenförderers 3 ausgerichtete
Schwenkachse 8 (siehe auch Fig. 2) schwenkbar gelagert ist. Bei horizontaler
Förderebene 7 steht somit die Schwenkachse 8 senkrecht. Das Umleitelement 4 weist
desweiteren ein endlos umlaufendes Umleitband 9 auf, das um zwei Umlenkrollen 10
geführt ist, deren Drehachsen parallel zur Schwenkachse 8 ausgerichtet sind. Die
Schwenkachse 8 fällt hierbei mit einer der Drehachsen der Umlenkrollen 10
zusammen. Die andere der beiden Umlenkrollen 10 ist an dem der Schwenkachse 8
abgewandten Ende des Längsträgers 6 gelagert. Es ist auch denkbar, die andere der
beiden Umlenkrollen 10 durch eine sogenannte Messerkante, d. h. eine Abrundung
des Längsträgers 6, zu ersetzen und hierum das Umleitband 9 gleitend zu führen.
Hierdurch kann das Umleitelement 4 besonders leichtbauend ausgestaltet und somit
schneller verschwenkt werden. Auch kann das Ende des Umleitelements besonders
schmal ausgebildet werden. Das Umleitband 9 wird von einem Antriebsmotor 11
bewegt, dessen Antriebsachse 12 ebenfalls parallel zur Schwenkachse 8 ausgerichtet
ist. Die Antriebsverbindung des Antriebsmotors 11 zu der der Schwenkachse 8
benachbarten Umlenkrolle 10 erfolgt über ein Getriebe 12, das so angeordnet ist,
dass sich das Reaktionsmoment über eine Drehmomentenstütze 19 am Längsträger 6
abstützt.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Umleitelement 4 in seiner
Förderrichtung F gesehen rechten Umleitstellung dargestellt, so daß ein auf der
Zuführförderbahn 2 herangefördertes Stückgutteil 1 in Richtung der linken
weiterführenden Förderbahn 5, weitergeführt wird. In der rechten Umleitstellung liegt
der Längsträger 6 mit einem Vorsprung 13 an einem Anschlagelement 14 an. Das
Anschlagelement 14 ist hierbei als gabelförmiger Rahmen ausgebildet und mit dem
nicht dargestellten Traggestell der Zuförderbahn 2 verbunden. An dem
Anschlagelement 14 kann zusätzlich ein Dauermagnet 15 vorgesehen werden, um
den Vorsprung 13 und somit den Längsträger 6 lösbar an dem Anschlagelement 14
zu halten. Die Haltekraft von dem Dauermagneten 15 ist jedoch so groß bemessen,
daß vermieden wird, daß das Umleitelement 4 selbsttätig sich in eine nicht
erwünschte Mittelstellung bewegt, in der die Zuführförderbahn 2 blockiert werden
würde und somit das herangeförderte Stückgut möglicherweise beschädigt wird. Die
Kraft des Dauermagneten 15 ist jedoch auch so gering bemessen, daß ein
Drehrichtungswechsel des Umleitbandes 9 mit der Umlaufrichtung U in der rechten
Umleitstellung ausreicht, um den Dauermagneten 15 von dem Vorsprung 13 zu lösen
und das Umleitelement 4 in seine gegenüberliegende Umleitstellung in Richtung des
linken Anschlagelementes 14 zu verschwenken. Die Schwenkbewegung S des
Umleitelementes 14 beträgt in dem Ausführungsbeispiel etwa 30°. In seiner linken
Umleitstellung leitet das Umleitelement 4 in entsprechender Weise das Stückgut 1 in
die rechte weiterführende Förderbahn 5 r. Das Umschwenken des Umleitelementes 4
allein durch den durch die Bewegungsumkehr des Umleitbandes 9 hervorgerufenen
Bewegungsimpuls wird dadurch begünstigt, daß die Umlenkrollen 10 sowie die
Antriebswelle 16 des Antriebsmotors 11 und auch das Umleitband 9 selber den
gleichen Drehsinn haben.
Der Fig. 1 ist klar zu entnehmen, daß das Umleitband 9 die Funktion hat, das auf
dem Zwischenförderer 3 befindliche Stückgut 1 während seiner Förderbewegung in
Richtung einer der weiterführenden Förderbahnen 5 quer zur Förderrichtung
abzudrängen sowie die Förderbewegung zu unterstützen. Die Umlaufgeschwindigkeit
des Umleitbandes 9 ist hierbei an die Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes 20
des Zwischenförderers 3 angepaßt.
Die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 1, aus der klar zu entnehmen ist, daß
die Schwenkachse 8 und die Drehachse der Umlenkrolle 10 miteinander fluchten. Die
als Aufsteckgetriebe ausgeführte Getriebeeinheit 12, die Lagerung 21 des
Längsträgers 6 sowie die Umlenkrolle 10 sind auf einer durchgängigen, mit der
Drehzahl der Antriebstrommel 10 sich drehenden Welle 8 angeordnet. Gehalten wird
das Reaktionsmoment des Getriebes 12 von einer Drehmomentstütze 19, die mit der
Oberseite des Längsträgers 6 verbunden ist. Die Drehmomentstütze 19 ist hier als
Winkelelement ausgebildet und dient zur Einleitung des Bewegungsimpulses für die
Schwenkbewegung des Umleitelementes 4.
Desweiteren ist ersichtlich, daß der Vorsprung 13 für das Zusammenwirken mit dem
Anschlagelement 14 auf der Oberseite des Längsträgers 6 angeordnet ist.
1
Stückgut
2
Zuführförderbahn
3
Zwischenförderer
4
Umleitelement
5
weiterführende Förderbahn
6
Längsträger
7
Förderebene
8
Schwenkachse
9
Umleitband
10
Umlenkrolle
11
Antriebsmotor
12
Getriebe
13
Vorsprung
14
Anschlagelement
15
Dauermagnet
16
Antriebswelle
17
Befestigungsrahmen
18
Antriebsachse
19
Drehmomentstütze
20
Förderband
21
Lagerung
F Förderrichtung
S Schwenkrichtung
U Umlaufrichtung
F Förderrichtung
S Schwenkrichtung
U Umlaufrichtung
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere weiterführende
Förderbahnen, insbesondere von Paketen, Päckchen oder Behältern, mit einem
zwischen mindestens einer Zuführförderbahn und mehreren weiterführenden
Förderbahnen angeordneten Zwischenförderer, mindestens einem auf dem
Zwischenförderer angeordneten und um eine im wesentlichen senkrecht zur
Förderebene des Zwischenförderers ausgerichtete Schwenkachse
verschwenkbaren Umleitelement, das zur Führung des Stückgutes in Richtung
einer vorgewählten weiterführenden Förderbahn ein endlos und vertikal zur
Förderfläche des Zwischenförderers umlaufendes Umleitband aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (8) des Umleitelements (4) im Bereich der
angrenzenden weiterführenden Förderbahnen (5) angeordnet ist, das
Umleitelement (4) zwischen den jeweiligen weiterführenden Förderbahnen (5)
zugeordneten Anschlagelementen (14) mittels eines durch die
Drehrichtungsumkehr des Umleitbandes (9) hervorgerufenen
Bewegungsimpulses verschwenkbar ist und die Anschlagelemente (14) im
Bereich der Zuführförderbahn (2) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei weiterführende Förderbahnen (5) und ein Umleitelement (4)
vorgesehen sind, dessen der Schwenkachse (8) des Umleitelements (4)
gegenüberliegendes Ende in seinen Umleitstellungen an Anschlagelemente (14)
anlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (8) des Umleitelements (4) in Förderrichtung (F) der
Zuführförderbahn (2) gesehen zwischen den beiden weiterführenden
Förderbahnen (5) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß drei weiterführende Förderbahnen (5) und zwei Umleitelemente (4)
vorgesehen sind, die voneinander beabstandet und parallel zueinander
verlaufend angeordnet, sowie über ein Kopplungselement gelenkig miteinander
verbunden sind und deren den Schwenkachsen (8) der Umleitelemente (4)
gegenüberliegenden Enden in ihren Umleitstellungen an Anschlagelemente (14)
anlegbar sind und das Anschlagelement (14) für die mittlere Umleitstellung in
die Schwenkbahn des Umleitelements (4) hineinbewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachsen (8) der Umleitelemente (4) in Förderrichtung (F) der
Zuführförderbahn (2) gesehen jeweils zwischen zwei der drei weiterführenden
Förderbahnen (5) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Anschlagelemente (4) für die Umleitung in eine der äußeren
weiterführenden Förderbahnen (5) ortsfest ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Umleitelement (4) im wesentlichen aus einem freikragend an der
Schwenkachse (8) gelagerten und im wesentlichen entgegen der Förderrichtung
(F) gerichteten Längsträger (6) besteht, an dem im Bereich der Schwenkachse
(8) und an dessen gegenüberliegenden Ende jeweils eine Umlenkrolle (10) für
das Umleitband (9) gelagert ist, die um eine senkrecht zur Förderebene (7) des
Zwischenförderers (3) ausgerichtet Achse drehbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Umleitelement (4) im wesentlichen aus einem freikragend an der
Schwenkachse (8) gelagerten und im wesentlichen entgegen der Förderrichtung
(F) gerichteten Längsträger (6) besteht, an dem im Bereich der Schwenkachse
(8) eine Umlenkrolle (10) für das Umleitband (9) gelagert ist, die um eine
senkrecht zur Förderebene (7) des Zwischenförderers (3) ausgerichtet Achse
drehbar ist und an dessen gegenüberliegenden Ende die Umlenkung des
Umleitbandes (9) um eine angerundete Kante erfolgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (11) für das Umleitband (9) an dem Längsträger (6) und
zwischen den Umlenkrollen (10) angeordnet ist, dessen Antriebsachse (18)
senkrecht zur Förderebene (7) des Zwischenförderers (3) ausgerichtet ist und
die Drehrichtung der Umlenkrollen (10), des Umleitbandes (9) und der
Antriebsachse (18) des Antriebsmotor (11) gleichsinnig antreibbar sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Schwenkachse (8) abgewandten Enden des Umleitelementes (4)
lösbar an den Anschlagelemente (14) befestigbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagelemente (14) Dauermagnete zur lösbaren Befestigung
aufweisen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1998145836 DE19845836B4 (de) | 1998-09-28 | 1998-09-28 | Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere weiterführende Förderbahnen |
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Publications (2)
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DE19845836B4 DE19845836B4 (de) | 2006-06-01 |
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ID=7883477
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