DE19845444A1 - Aufbau und Herstellungsverfahren für Elektroden für eine Hochdruckentladungslampe - Google Patents
Aufbau und Herstellungsverfahren für Elektroden für eine HochdruckentladungslampeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elektrode
für eine Hochdruckentladungslampe, die unter Beibehaltung
einer hohen Elektrizitätseingabe verwendet wird, und auf
ein Verfahren zur Herstellung derselben. Insbesondere be
trifft die Erfindung die Konstruktion und das Herstel
lungsverfahren einer Elektrode, die leicht aufgebaut und
über eine lange Zeitdauer auf eine stabile Art und Weise
verwendet werden kann.
Allgemein wird im Fall für die Bildung eines Halbleiter
verdrahtungsmusters eine ultraviolette Strahlen ausstrah
lende Hocheingangsentladungslampe als Lichtquelle verwen
det. Für die Verwendung einer solchen Entladungslampe auf
ein Belichtungsgebiet, d. h. auf einen großflächigen
Halbleiterwafer oder eine großflächige Flüssigkristallan
zeige mit einem miniaturisiertem Belichtungsmuster ist es
bekannt, einen Blitzlichtbetrieb zu verwenden, bei wel
chem ein niedriger Eingang und ein hoher Eingang wechsel
weise wiederholt werden und die Belichtung während der
Zeiten des hohen Eingangs durchgeführt wird.
Es wurde auch vorgeschlagen, eine Kurzlichtbogentyp-
Quecksilberentladungslampe auf ein miniaturisiertes Be
lichtungsmuster anzuwenden, die einen großen elektrischen
Strom und eine geringere in der Entladungslampe enthalte
ne Quecksilbermenge verwendet, so daß ein i-Strahl, der
eine Quecksilberlumineszenzlinie mit einer schmalen Halb
bandweite ist, effektiv emittiert wird.
Der Aufbau der Entladungslampe gemäß dem Stand der Tech
nik hat jedoch folgende Nachteile:
Im Fall der Verwendung der Entladungslampe im Blitz lichtbetrieb mit großen elektrischen Strömen wird die Ka thode während des Verlaufs der Entladung ernstlich be schädigt, wobei die Kathode wesentlich konsumiert bzw. aufgebraucht wird, und auf Grund des Aufbrauchens der Ka thode wird die Röhrenwand der Entladungslampe geschwärzt. Das Schlimme ist, daß auf Grund der Deformation die Di stanz zwischen der Anode und der Kathode verändert wird, wodurch die Lage der Bogenentladung verändert wird, was es unmöglich macht, die Entladungslampe zu verwenden.
Im Fall der Verwendung der Entladungslampe im Blitz lichtbetrieb mit großen elektrischen Strömen wird die Ka thode während des Verlaufs der Entladung ernstlich be schädigt, wobei die Kathode wesentlich konsumiert bzw. aufgebraucht wird, und auf Grund des Aufbrauchens der Ka thode wird die Röhrenwand der Entladungslampe geschwärzt. Das Schlimme ist, daß auf Grund der Deformation die Di stanz zwischen der Anode und der Kathode verändert wird, wodurch die Lage der Bogenentladung verändert wird, was es unmöglich macht, die Entladungslampe zu verwenden.
Des weiteren geschieht im Blitzlichtbetrieb auf Grund der
starken Änderungen der Lichtbogenstärke zwischen der Ka
thode und der Anode eine fehlerhafte Belichtung und der
unstabile Zustand des Lichtbogens kann nur schwer gesteu
ert werden. Des weiteren ist die verwendete Leistungsver
sorgung zur Steuerung eines stabilen Bogens kompliziert
strukturiert und teuer.
Aus der deutschen Patentanmeldung Nr. P 3 723 271.1 ist
ein Verfahren bekannt, bei welchem mit einer porösen Mem
bran beispielsweise aus einem Carbid ein Teil mit Ausnah
me eines Kantenteils der Kathode abgedeckt wird, und zwar
auf eine solche Art und Weise, daß die Dicke der Membran
graduell abnimmt, je näher man dem Kantenteil kommt, um
das Aufbrauchen der Kathode zu unterdrücken. Jedoch er
fordert diese Methode, die die Behandlung der Kathode an
einem vorgeschriebenen Ort und einen Schritt des Entfer
nens bzw. Loslösens des absorbierten Gases von der Abdek
kung mit einbezieht, einen großen Aufwand und das Durch
führen derselben ist kompliziert. Des weiteren wurde eine
abnormale Entladung am Teil der Abdeckung der carbidbe
deckten Kathode während der Startzeit des Entladungsbe
ginns beobachtet. Wenn die abnormale Entladung geschieht,
wird die Carbidabdeckung geschmolzen und verflüssigt.
Dies erzeugt das Problem, daß das Carbid an der Innenflä
che des Glases der Entladungslampe haften bleibt.
Des weiteren ist von der japanischen offengelegten Pa
tentanmeldung Nr. 4-137349 ein Verfahren bekannt, bei
welchem eine Dispersion eines Kohlenstoffpuders auf die
Kathode angewandt wird, um einen karbonisierten Teil auf
der Kathode auszubilden. Jedoch, da die Karbonisierung
während einer Stufe durchgeführt wird, während der die
Dispersion des Kohlenstoffpuders auf die Oberfläche der
in diesem Verfahren verwendeten Kathode aufgetragen wird,
wird der Kohlenstoff, der auf der Oberfläche der Kathode
gebildet wird, im Verlauf des Zündens der Entladungslampe
zerstreut, was eine nachteilige Wirkung hat. Verunreini
gungen (d. h. Kalium und Oxide auf der Oberfläche des
Kohlenstoffs), die im Kohlenstoff enthalten sind, der auf
der Kathode haftet, verkürzen die Lebenszeit bzw. das Be
triebsleben der Entladungslampe.
Die vorliegende Erfindung ist gedacht, die zuvor be
schriebenen Probleme zu lösen, und ein Ziel der vor
liegenden Erfindung ist es, einen Elektrodenaufbau für
eine Hochentladungslampe vorzusehen, der die Konsumierung
und die Beschädigung der Kathode auf ein geringstmög
liches Maß unterdrückt, sogar wenn die Entladungslampe
mit einer hohen Strommenge verwendet wird, wobei das
Leuchten der Entladungslampe über eine lange Zeitdauer in
einem stabilen Zustand fortgesetzt werden kann. Ein wei
teres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfah
ren zur Herstellung einer Elektrode für eine Ent
ladungslampe vorzusehen, mit dem eine Kathode leicht her
gestellt werden kann, bei welchem der Steuerungsteil der
Leistungsquelle vereinfacht werden kann und bei welchem
eine Behandlung mit Kohlenstoff durchgeführt werden kann,
ohne eine Lebensdauer bzw. ein Betriebsleben der Entla
dungslampe nachteilig zu beeinflussen. Noch ein weiteres
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Elektro
denaufbau für eine Hochentladungslampe vorzusehen, die
über eine längere Zeitdauer verwendet werden kann, indem
die Anode einer Karburierung ausgesetzt wird.
Die vorliegende Erfindung, die die zuvor genannten Prob
leme löst, ist ein Elektrodenaufbau für eine Hochdruck
entladungslampe, die unter Beibehaltung eines hohen Elek
trizitätseingangs verwendet wird, wobei die Entla
dungslampe eine Röhre aufweist, die aus einer Lumines
zenzröhre mit einem in ihrer Mitte verdickten Teil zusam
mengesetzt ist, und eine Anode und eine Kathode aufweist,
die gegenüberliegend zueinander angeordnet sind, wobei
die Kathode aus einem Metall mit einer hohen Schmelztem
peratur zusammengesetzt ist, das mit einer elektronene
mittierenden Substanz dotiert ist und einen kegelförmigen
Teil in Richtung der Entladungsseite aufweist, wobei der
Neigungsteil des kegelförmigen Teils einer Karburierung
am kegelförmigen Teil unterzogen wird, und wobei ein
nicht-behandelter Teil an der Kante des kegelförmigen
Teils an den karburierten Teil anschließend ausgebildet
ist.
Die Kathode kann aus dem kegelförmigen Teil und einem
sich daran anschließenden zylindrischen Teil zu
sammengesetzt sein, und der karburierte Teil wird vom ke
gelförmigen Teil aus zu einem vorbestimmten Teil des zy
lindrischen Teils hin ausgebildet.
Es ist ebenso vorteilhaft, daß die Anode einen nicht
behandelten Teil an ihrer Kante und einen durch Karbu
rierung karburisierten Teil aufweist, der sich an dem
nicht-behandelten Teil anschließt.
Der karburierte Teil kann auch Variationen in der Kohlen
stoffverteilung aufweisen und/oder kann innerhalb des Me
talls ausgebildet sein.
Es ist vorteilhaft, daß der karburierte Teil über bzw. im
Übergang mit einem dekarburierten Teil ausgebildet wird,
der von der Oberfläche der Elektrode aus bis in eine vor
bestimmte Tiefe ausgebildet ist, oder die Elektrode könn
te aus Wolfram gefertigt sein und der karburierte Teil
ist Wolframcarbid (W2C).
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenso auf ein
Verfahren zur Herstellung einer Elektrode für eine Hoch
druckentladungslampe, das folgende Schritte aufweist:
Einen ersten Schritt der Anwendung einer Auftra gungsflüssigkeit, die ein Graphit enthaltendes gesintertes Medium aufweist, auf eine Kathode oder sowohl auf eine Kathode als auch auf eine Anode für eine Entladungslampe an Stellen mit Ausnahme des Kantenteils, und anschließendes trocknen des Medi ums,
einen zweiten Schritt der Durchführung einer Vorab wärmebehandlung der Auftragungsflüssigkeit im Vakuum bei einer für das Entfernen von in der Auftragungs flüssigkeit enthaltenen Verunreinigungen geeigneten Temperatur, um Verunreinigung zu entfernen,
einen dritten Schritt des Heizens der Auftragungs flüssigkeit auf eine für das Sintern der Auftra gungsflüssigkeit in einem inerten Gas geeignete Tem peratur, um das Sintermedium auf die Elektrode zu sintern,
einen vierten Schritt der Entfernung des gesinterten Auftragungsmediums, und
einen fünften Schritt des Aufheizens der Elektrode, von der das Auftragungsmedium entfernt wurde, und zwar im Vakuum bei einer Karburierungstemperatur, die geeignet ist, um eine gewünschte Tiefe der kar burierten Lage zu erhalten, die ausgebildet werden soll.
Einen ersten Schritt der Anwendung einer Auftra gungsflüssigkeit, die ein Graphit enthaltendes gesintertes Medium aufweist, auf eine Kathode oder sowohl auf eine Kathode als auch auf eine Anode für eine Entladungslampe an Stellen mit Ausnahme des Kantenteils, und anschließendes trocknen des Medi ums,
einen zweiten Schritt der Durchführung einer Vorab wärmebehandlung der Auftragungsflüssigkeit im Vakuum bei einer für das Entfernen von in der Auftragungs flüssigkeit enthaltenen Verunreinigungen geeigneten Temperatur, um Verunreinigung zu entfernen,
einen dritten Schritt des Heizens der Auftragungs flüssigkeit auf eine für das Sintern der Auftra gungsflüssigkeit in einem inerten Gas geeignete Tem peratur, um das Sintermedium auf die Elektrode zu sintern,
einen vierten Schritt der Entfernung des gesinterten Auftragungsmediums, und
einen fünften Schritt des Aufheizens der Elektrode, von der das Auftragungsmedium entfernt wurde, und zwar im Vakuum bei einer Karburierungstemperatur, die geeignet ist, um eine gewünschte Tiefe der kar burierten Lage zu erhalten, die ausgebildet werden soll.
Der fünfte Schritt kann das Aufheizen der Elektrode auf
weisen, von der das Auftragungsmedium entfernt wurde, und
zwar im Vakuum bei einer Karburierungstempertur, die ge
eignet ist, um eine gewünschte Tiefe der zu bildenden
karburierten Lage zu erhalten, um dadurch den Kohlenstoff
von der Oberfläche der Elektrode in einer vorgeschriebe
nen Tiefe zu entfernen und den karburierten Teil über
bzw. im Übergang mit einem dekarburierten Teil auszubil
den, der über die Oberflächendekarburierungsbehandlung
ausgebildet wurde.
Figur1A ist eine Vorderansicht, die dem gesamten Aufbau
der Hochdruckentladungslampe zeigt, Fig. 1B ist
eine Vorderansicht, in welcher der Elektrodenteil
der Hochdruckentladungslampe in Längsrichtung ge
zeigt ist und eine teilweise geschnittene Vorder
ansicht desselben dargestellt ist;
Fig 2 ist eine vergrößerte Vorderansicht, die den Elek
trodenteil der Hochdruckentladungslampe gemäß ei
nes weiteren Ausführungsbeispiels zeigt;
Fig. 3 ist eine Zeichnung, die das Prinzip des Elek
trodenteils der Hochdruckentladungslampe gemäß
noch eines weiteren Ausführungsbeispiels zeigt;
Fig. 4A und B sind Vorderansichten, die einen gesamten
Aufbau der Hochdruckentladungslampe gemäß eines
weiteren Ausführungsbeispiels und eine vergrößer
te Vorderansicht zeigen, die den entsprechenden
Elektrodenteil derselben zeigt; und
Fig. 5 ist eine Zeichnung, die das Prinzip der Elektrode
gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6 ist ein Graph, der den Variationskoeffizient der
Entladungslampe zeigt.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1A ist eine Vorderansicht, die den gesamten Aufbau
der Hochdruckentladungslampe zeigt, wobei Fig. 1B eine
Vorderansicht ist, in der der Elektrodenteil der Hoch
druckentladungslampe in Längsrichtung und eine Teil
querschnittsvorderansicht desselben dargestellt ist. Fig.
2 ist eine vergrößerte Vorderansicht, die den Elektro
denteil der Hochdruckentladungslampe gemäß eines weiteren
Ausführungsbeispiels zeigt. Fig. 3 ist eine Zeichnung,
die das Prinzip des Elektrodenteils der Hochdruckent
ladungslampe gemäß noch eines weiteren Ausführungs
beispiels zeigt. Fig. 4A und B sind Vorderansichten, die
den gesamten Aufbau der Hochdruckentladungslampe gemäß
eines weiteren Ausführungsbeispiels und eine vergrößerte
Vorderansicht des entsprechenden Elektrodenteils der
selben zeigt. Fig. 5 ist eine Zeichnung, die das Prinzip
der Elektrode gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt. Fig. 6 ist ein Graph,
der die Koeffizientenvariation der Entladungslampe zeigt.
Wie in Fig. 1A gezeigt, ist eine Hochdruckentladungslampe
1 vom Kurzlichtbogentyp aus einer Röhre bzw. einem Ventil
2, einer Anode 3 und einer Kathode 6, die gegenüber ein
ander innerhalb der Röhre 2 angeordnet sind, Klammern 8
und 9, die an beiden Enden des Ventils 2 vorgesehen sind,
zusammengesetzt. Hochdrucklampen, auf die die Elektroden
konstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung anwendbar
sind, sind solche, die eine hohe elektrische Verbrauchs
leistung im Bereich von 1000 W bis 7000 W verwenden. In
diesem Ausführungsbeispiel hat die Hochdrucklampe 1 eine
elektrische Verbrauchsleistung von ungefähr 1750 W.
Das Ventil 2 hat einen verdickten Teil in seiner Mitte
und ist aus einer Lumineszenzröhre 2a und Dichtröhren 2b
und 2b zusammengesetzt, die sich zylinderförmig er
strecken und an beiden Seiten der Lumineszenzröhre 2a an
geordnet sind. Das Ventil 2 enthält eine vorgeschriebene
bzw. vorbestimmte Menge an Quecksilber und gleichzeitig
ein inertes Gas, das mit einem vorgeschriebenen Druck bei
Normaltemperatur enthalten ist. Auch sind innerhalb der
Lumineszenzröhre 2a des Ventils 2 die Anode 3 und die Ka
thode 6 so angeordnet, daß sie einander mit einem kon
stanten Abstand gegenüber liegen.
Wie in der Fig. 1B gezeigt, ist die Kathode 6 aus einem
Metall mit einer hohen Schmelztemperatur wie beispiels
weise Wolfram gefertigt, und mit einem kegelförmigen Teil
6a, der eine konisch zulaufende Form hat, einem zylindri
schen Teil 6b, der mit dem kegelförmigen Teil 6a verbun
den ist, und einen karburierten Teil 6c ausgebildet, der
durch Karburierung des kegelförmigen Teils 6a mit der
Ausnahme seines Kantenteils geformt wird. Eine Metallfo
lie 5 ist mit dem zylindrischen Teil 6b mittels eines Un
terstützungsglieds 7 verbunden. Die Metallfolie 5 ist ty
pischerweise aus Molybdän gefertigt.
Die Kathode 6 wird zuvor mit einer elektronenabgebenden
Substanz, wie Thoriumdioxid, dotiert. Unabhängig vom
Durchmesser des kegelförmigen Teils 6a wird der karbu
rierte Teil der Kathode im wesentlichen mit einer kon
stanten Dicke ausgebildet, und die karburierte Lage wird
von der Oberfläche der Kathode aus in das Innere der Ka
thode hinein ausgebildet. Alternativ werden karburierte
Lagen mit einer Dicke von einigen Mikrometern bis zu ei
nigen zehn Mikron in der Kathode ausgebildet. Wenn die
Kathode 6 aus Wolfram gefertigt ist, besteht der karbu
rierte Teil 6c aus Wolframcarbid (W2C).
Die Länge des nicht-behandelten Teils 6B hängt von der
auf die Eleketrode angewandten elektrischen Leistung ab
und der nicht-behandelte Teil 6B ist ein Teil mit einem
extremen Temperaturanstieg auf Grund der zwischen den
Elektroden erzeugten Lichtbogenentladung.
Der Ausdruck "Karburierung", wie er hier verwendet wird,
meint die Behandlung, bei der eine Menge von Kohlenstoff
auf der Metalloberfläche der Elektrode oder im Metall der
Elektrode angehoben wird, und grenzt sich von der im
Stand der Technik beschriebenen Karbonisierung ab, in
welcher ein Abdecken mit der karbonisierten Lage nur an
der Oberfläche der Elektrode vorgesehen ist. Bezugnehmend
auf die Tiefe und die Dimension der karburierten Lage,
die auf und/oder in der Kathode ausgebildet ist, sollten
diese nicht im speziellen eingeschränkt sein, so lange
sie Verunreinigungen davon abhalten können, absorbiert zu
werden oder auf der Oberfläche der Kathode haften zu
bleiben.
Der karburierte Teil 6c der Kathode 6 ist mit einer kon
stanten Dicke ausgebildet, und zwar unabhängig vom Durch
messer des vorstehenden Teils 6a.
Auch wenn das Verfahren der Bildung des karburierten
Teils 6c nicht speziell eingeschränkt sein soll, ist
beipsielsweise das folgende Verfahren anwendbar.
Ein Auftragungsmedium (Flüssigkeit) mit in einem Sin
termedium enthaltenen Graphit, wie alkalisches Wasserglas
oder Keramik, wird auf den kegelförmigen Teil 6a mit Aus
nahme seines nicht-behandelten Teils 6B angewandt bzw.
aufgetragen, und dann wird es spontan getrocknet. Bevor
zugterweise wird Wasserglas verwendet, und zwar mit unge
fähr 10 Gew.-% Kaliumsilikat als ein Sintermedium, das im
Wasser enthalten ist, jedoch können auch anorganische
Substanzen wie Keramiken als Sintermedium verwendet wer
den. Die Verwendung von Kaliumsilikat ist effektiv für
die Separierung der festen Substanzen, die während der
Sinterbehandlung, die später beschrieben wird, aussin
tern.
In der Folge wird die Kathode 6, auf der das spontan ge
trocknete Auftragungsmedium haftet, auf eine Temperatur
geheizt, die für ein Ausseparieren von Verunreinigungen
geeignet ist, die im Auftragungsmedium enthalten sind (d. h.
auf ungefähr 800°C für ein Ausgasen im Fall der Ver
wendung des zuvor erwähnten Wasserglases, das ungefähr 10
Gew.-% Kaliumsilikat enthält), und zwar über einen Zeit
raum von ungefähr 15 Minuten im Vakuum, d. h. bei einem
reduzierten Druck von 5 × 10-5 Torr. Die Heizbedingungen
in diesem Schritt, wie zum Beispiel die Heiztemperatur
und/oder ein Vakuumgrad hängen von der Konzentration des
Kaliumsilikats, sofern es enthalten ist, der Art und der
Konzentration des verwendeten Sintermediums ab. Das Vor
heizen wird unter Bedingungen durchgeführt, die geeignet
sind, um aus dem verwendeten Auftragungsmedium Verunrei
nigungen auszuscheiden. Im allgemeinen wird das Vorheizen
bevorzugterweise bei einer Temperatur von 600 bis 1000°C
für 5 bis 30 Minuten durchgeführt.
Die Sinterbehandlung wird in einer Atmosphäre aus inertem
Gas wie zum Beispiel Argon (Ar) und Xenon. (Xe) durchge
führt, und zwar beispielsweise bei einer Temperatur von
1500°C bis 1700°C für 15 bis 60 Minuten. Im oben genann
ten Fall, d. h. Behandlung im inerten Gas, ist die Tempe
ratur eine Sintertemperatur des Auftragungsmediums bzw.
Behandlungsmediums, von welchem darin enthaltene Verun
reinigungen entfernt wurden. Im vorliegenden Fall wird
die Temperaturbehandlung bei 1600°C für ungefähr 30 Mi
nuten durchgeführt. Die Sintertemperatur und die Sinter
dauer hängen vom Auftragungsmedium ab, wobei das Sintern
unter Bedingungen durchgeführt wird, bei denen die Sin
tertemperatur und die Sinterdauer geeignet für das ver
wendete Auftragungsmedium sind.
Wenn das Sintern, wie zuvor beschrieben, durchgeführt
wird, wird die auf der Kathode gebildete Membran voll
ständig gesintert und verfestigt. Der Feststoff wird völ
lig abgeschält und von der Kathode 6 entfent, bei
spielsweise mittels einer Pinzette. Mit dieser Behandlung
ist der Kohlenstoff leicht innerhalb der Kathode 6 karbu
riert.
Schließlich wird entsprechend der Dicke des karburierten
Teils 6c, der karburiert werden soll, die Wärmebehandlung
im Vakuum durchgeführt. Im vorliegenden Fall wird die
Karburierung durch ein Heizen des Auftragungsmediums auf
eine Temperatur von ungefähr 1900°C für eine Dauer von
ungefähr 30 Minuten durchgeführt. Diese Karburierung be
wirkt, daß der Kohlenstoff in die Kathode 6 sicher bzw.
zuverlässig dispergiert, um so den karburierten Teil 6c
mit einer gleichförmigen Kohlenstoffverteilung zu bilden
oder den karburierten Teil in einen Bereich von einigen
Mikrons unter der Oberfläche zu bilden, und gleichzeitig
kann das als Auftragungsmedium für die Oberfläche ver
wendete Wasserglas vollkommen entfernt werden.
Beim Durchführen der Karburierung kann, da die Dicke der
karburierten Lage durch die Heiztemperatur und die
Heizdauer gesteuert werden kann, die Dicke der karbu
rierten Lage auf eine gewünschte Dicke eingestellt wer
den. Demzufolge kann die Karburierung stabil durchgeführt
werden.
Demgemäß, wenn die die Kathode 6 mit dem karburierten
Teil 6c enthaltende Hochdruckentladungslampe mit einem
elektrischen Strom so hoch wie 1000 W oder mehr verwendet
wird, dispergieren die in der auf Grund der Entladung auf
einer hohen Temperatur liegenden Kathode 6 gebildeten
Thoriumatome entlang den Korngrenzen, um eine einatomige
Lage auf der Oberfläche auszubilden. Diese einatomige La
ge bildet eine elektrische Doppellage, die die Aus
trittsarbeit der Oberfläche der Kathode 6 reduziert. Des
weiteren wird im Bereich des karburierten Teils 6c die
Reduktion des Thoriums beschleunigt und gleichzeitig die
Destillation des Thoriums unterdrückt.
Wie in Fig 2 gezeigt, ist die Kathode 6 bevorzugterweise
aus einem karburierten Teil 6c, der am kelgelförmigen
Teil 6a angeordnet ist, und einem weiteren karburierten
Teil 6d zusammengesetzt, der am anschließend ausgebilde
ten zylindrischen Teil 6b angeordnet ist. Wie zuvor be
schrieben, wird durch das Vorliegen des karburierten
Teils 6d am zylindrischen Teile 6b die Stabilität verbes
sert und gleichzeitig der Verlust auf Grund des Ver
brauchs bzw. der Kathodenkonsumierung auf ein so klein
wie mögliches Maß unterdrückt.
Wie in der Fig. 3 gezeigt, wird der karburierte Teil 6c so
ausgebildet, daß die Kohlenstoffverteilung bzw. die Koh
lenstoffdichte in Richtung des Kantenteils dünner bzw.
weniger dicht wird. Im vorliegenden Fall kann, da der
karburierte Teil 6c und die Grenze zum Kantenteil im völ
ligen Gleichgewicht sind, die Hochdruckentladungslampe
mit überragender Stärke erhalten werden, die einen ver
besserten elektrischen Widerstand und thermische Leitfä
higkeit hat, und mit wesentlich höherer Stabilität ver
wendet werden kann.
Um den karburierten Teil 6c im in Fig. 3 gezeigten Zu
stand auszubilden, wird ein als Sintermedium verwendetes
alkalisches Wasserglas mit unterschiedlichen Graphitkon
zentrationen auf die Kathode 6 mit Ausnahme des Kanten
teils aufgetragen und der zuvor beschriebene Sin
tervorgang wiederholt. Im Ausführungsbeispiel, in dem die
Kohlenstoffverteilung im karburiertem Teil 6c variiert
wird, ist es möglich, den karburierten Teil 6c so auf
zubauen, daß die Kohlenstoffverteilung weniger dicht wird
für tiefere Lagen des karburierten Teils 6c, oder daß die
Kohlenstoffverteilung in der Abfolge von der Oberflächen
seite aus auf geringe Dichte - hohe Dichte - geringe
Dichte eingestellt wird.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 ein wei
teres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung be
schrieben. Eine Hochdruckentladungslampe 10 zeigt eine
Quecksilberdampfentladungslampe des Kurzlichtbogentyps,
deren Verbrauchsleistung 5 KW ist. Diese Hochdruckentla
dungslampe 10 ist aus einem ultraviolett transmittie
renden Material, wie zum Beispiel Quarzglas gefertigt und
ist aus einer Röhre bzw. einem Ventil 17 mit einem ver
dickten Teil 15 in seiner Mitte und dichtenden Röhren 16
und 16, die an beiden Enden des verdickten Teils 15 ange
ordnet sind, und einer Anode 13 und einer Kathode 11 zu
sammengesetzt, die im Lumineszenzraum einander gegenüber
liegend angeordnet sind usw.
Klammern 8 und 9 sind an den Enden der dichtenden Röhren
16 und 16 angeordnet und ein Raum zwischen den Klammern 8
oder 9 und den Polen 11 und 13 ist mittels einer Molyb
dänfolie (nicht gezeigt) mit einer Dicke von ungefähr
0,02 mm verbunden.
In der Röhre 17 sind Quecksilber und als inertes Gas wir
kendes Xenongas oder Argongas enthalten.
Die Anode 13 ist aus Wolfram gefertigt und in der Mitte
des abgeflachten Kantenteils 14 ist eine sphärische Kon
kavität bzw. Mundhöhlung 20 ausgebildet. Beispielsweise
hat die Konkavität 20 einen Durchmesser von 10 mm und ei
ne Tiefe von 2 mm. Der Abstand zwischen der Anode 13 und
der Kathode 11 ist 4 mm.
Am Seitenteil der Anode 13 ist ein karburierter Teil 13a
ausgebildet, der einer Karburierung unterzogen wurde, und
zwar so, daß die Kohlenstoffverteilung im karburierten
Teil 13a gleichmäßig ist. Im Fall der Kathode 11 ist ein
karburierter Teil 11c an ihrem vorstehenden Teil 11a mit
Ausnahme des Kantenteils 11B ausgebildet. Das Verfahren
für die Ausbildung des karburierten Teils 11c wird hier
nicht weiter beschrieben, da es gleich zum im Zusammen
hang mit Fig. 1 beschriebenen ist.
In den in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispie
len ist der karburierte Teil an der Oberfläche des Me
talls der Kathode ausgebildet. Jedoch kann, wie in Fig. 5
gezeigt, der karburierte Teil innerhalb des Metalls aus
gebildet sein. Genauer gesagt wird wie in Fig. 5 gezeigt,
wird der karburierte Teil 6c bei einem Abstand D von der
Metalloberfläche 26A ausgebildet und der nicht-behandelte
Teil 26B wird an der Kante bzw. Spitze der Kahtode 26
ausgebildet. Der karburierte Teil wird entlang der Stei
gung bzw. Neigung des kegelförmigen Teils 26a der Kathode
26 und innerhalb der Steigung bzw. des Neigungsteils bei
einem Abstand D (d. h. ungefähr 3 µm) von der Metallober
fläche 26A ausgebildet. Demzufolge ist der karburierte
Teil 26c nicht an der Oberfläche 26A der Elektrode ausge
setzt.
Im vorliegenden Fall kann der karburierte Teil 26c mit
tels des zuvor beschriebenen Prozesses gemäß der vor
liegenden Erfindung durchgeführt werden, vorausgesetzt,
daß die Karburierungsbehandlung bei einer höheren Tem
peratur für eine längere Dauer (d. h. bei ungefähr
2000°C für 60 Minuten) durchgeführt wird. In dem in Fig.
5 beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der karburierte
Teil 26c innerhalb des kegelförmigen Teils 26a der Ka
thode ausgebildet, jedoch sei zu verstehen gegeben, daß
verschiedene Ausführungsbeispiele anwendbar sind, in wel
chen ein karburierter Teil auch innerhalb des zylin
drischen Teils und/oder in welchem karburierte Teile der
Anode und der Kathode innerhalb der Metalle der Elektro
den ausgebildet werden.
In in Fig. 5 gezeigtem Fall des Ausbildens der Kathode 26
kann der karburierte Teil 26c im Übergang mit bzw. über
einen dekarburierten Teil 26c ausgebildet werden, der von
der Metalloberfläche aus bis zu einer Vorgeschriebenen
Tiefe mittels Oberflächendekarburierung ausgebildet wur
de. Auch kann im Fall, daß die Kathode 26 aus Wolfram ge
fertigt ist, der karburierte Teil 26c aus Wolframcarbid
(W2C) zusammengesetzt sein. Wie in Fig. 5 gezeigt, wird
der dekarburierte Teil 26e von der Metalloberfläche bis
zu der Tiefe "D" ausgebildet. Der dekarburierte Teil wird
mittels Oberflächendekarburierung durch die Entfernung
von Kohlenstoff (C) aus Wolframcarbid (W2C) ausgebildet.
Die Oberflächendekarburierung wird erreicht, indem der
Karburierungsschritt für eine Dauer, die länger als die
vorgeschriebene Zeit ist, bei einer höheren Temperatur
durchgeführt wird. Durch eine solche Behandlung wird Koh
lenstoff (C), der Bestandteil von Wolframcarbid (W2C)
ist, imergiert bzw. versenkt, und zwar in eine tiefer
liegende Lage von der Metalloberfläche aus bei einem Ab
stand D, und daher liegt im Bereich von der Metallober
fläche aus bis zum Abstand D kein Kohlenstoff (C) vor.
Die Kohlenstoffverteilung im karburierten Teil 26 kann
gleichmäßig oder ungleichmäßig sein.
Die Länge des nicht-behandelten Teils 26B hängt von der
elektrischen Leistung ab, die auf die Elektrode angewandt
wird, und der nicht-behandelte Teil 6B kann ein Teil mit
extremem Temperaturanstieg auf Grund der zwischen den
Elektroden erzeugten Lichtbogenentladung sein (im vorlie
genden Fall ist die Länge ungefähr 4 mm).
Die vorliegende Erfindung wird nun bezugnehmend auf Bei
spiele und Vergleichsbeispiele beschrieben. Jedoch sei
bemerkt, daß die vorliegende Erfindung nicht darauf be
schränkt ist.
Eine Kante bzw. Stück eines zylinderförmigen Legierungs
materials mit einem Durchmesser von 6 mm und einer Länge
von 100 mm, das 98 Gew.-% Wolfram und 2 Gew.-% Thoriumdi
oxid aufweist, wurde zur Herstellung einer Kathode in ei
nen Kegel geschnitten. Auf die Kathode wurde eine wäßrige
Kohlenstoffdispersion aufgetragen, die ungefähr 10 Gew.-%
Kaliumsilikat enthält, und zwar an der Stelle 3 mm von
der Kante bzw. Spitze bis 11 mm von der Kante bzw. Spitze
entfernt, und dann anschließend spontan bzw. schnell ge
trocknet. Nach dem Trocknen wurde der behandelte Teil bei
einer Temperatur von 800°C mit einem Vakuumgrad bzw. un
ter einem Vakuum von 5 × 10-5 Torr über eine Dauer von 15
Minuten vorbehandelt, um ein Ausgasen der wäßrigen Dis
persion im Vakuum durchzuführen, worauf eine Sinterbe
handlung bei ungefähr 1600°C für 30 Minuten in Argonat
mosphäre durchgeführt wird. Dies sinterte und verfestigte
den Film, der die Kathode bedeckt. Der Feststoff wurde
völlig von der Kathode mittels einer Pinzette abgeschält.
Bei dieser Behandlung wurde beobachtet, daß der Kohlen
stoff auf der Oberfläche der Kathode leicht karburiert
war. Die Karburierung wurde weiter bei einer Temperatur
von ungefähr 1900°C bei einem Vakuum von
5 × 10-5 Torr über eine Dauer von 30 Minuten durchge
führt, um sicherzustellen, daß die Karburierung der Ka
thode von der Oberfläche aus bis ungefähr zu einer Tiefe
von 3 µm reicht. So wurde die Kathode des Beispiels 1 mit
einem karburierten Teil gefertigt.
Eine nicht-behandelte Kathode wurde als Kathode für das
Vergleichsbeispiel 1 verwendet.
Eine unbehandelte Kathode wurde, wie in der deutschen Pa
tentanmeldung P 3723271.1 behandelt, um eine Kathode für
das Vergleichsbeispiel 2 herzustellen.
Eine unbehandelte Kathode wurde wie in der offengelegten
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 4-1373498 be
schrieben behandelt, um eine Kathode für ein Vergleichs
beispiel 3 herzustellen.
Für Beispiel 1 und die Vergleichsbeispiele 1 bis 3 wurde
eine aus reinem Wolfram hergestellte Anode verwendet. Für
Beispiel 2 wurde, wie zuvor beschrieben, die aus reinem
Wolfram hergestellte Anode wie im Fall der Kathode karbu
riert.
Die Kathoden und Anoden, die gemäß der Beispiele 1 und 2
und der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 hergestellt wurden,
wurden in der Hochdruckentladungslampe wie in Fig. 1 ge
zeigt einander gegenüberliegend angeordnet. Die Be
triebsbedingungen für die gemäß der zuvorbeschriebenen
Vorgangsweise erhaltene Hochdruckentladungslampen wurden
wie folgt untersucht:
Annähernd konstante Leistung von 1750 W wurde kontinu ierlich in die Hochdruckentladungslampe eingegeben, um das Betriebsleben bzw. die Lebensdauer der Lampe, die in Fig. 6 gezeigte Variation der Bogenstärke, die durch die im folgenden gezeigte Formel (1) definiert ist, das Bei behaltungsverhältnis der horizontalen Ultraviolett ausstrahlung, und zwar mit der anfänglichen Ultravio lettausstrahlung als 100% genommen und das Beibe haltungsverhältnis des Ultraviolettorientierungintegrati onswerts zu prüfen. Der angelegte elektrische Strom war ungefähr 70 A.
Annähernd konstante Leistung von 1750 W wurde kontinu ierlich in die Hochdruckentladungslampe eingegeben, um das Betriebsleben bzw. die Lebensdauer der Lampe, die in Fig. 6 gezeigte Variation der Bogenstärke, die durch die im folgenden gezeigte Formel (1) definiert ist, das Bei behaltungsverhältnis der horizontalen Ultraviolett ausstrahlung, und zwar mit der anfänglichen Ultravio lettausstrahlung als 100% genommen und das Beibe haltungsverhältnis des Ultraviolettorientierungintegrati onswerts zu prüfen. Der angelegte elektrische Strom war ungefähr 70 A.
Variation der durchschnittlichen Lichtbogenstärke:
Das von der Hochdrucklampe abgehende Licht ist propor
tional zur Stärke des Lichtbogens, wobei dieses Licht
mehrere Fluktuationen aufweist. Der Grad der Fluktuation
verändert sich und variiert, wie in Fig. 6 gezeigt. Der
Durchschnitt der Lichtbogenstärke ist definiert als ein
"Lichtbogenstärkendurchschnitt" und die Variation des
Lichtbogenstärkendurchschnitts wird durch die folgende
Formel (1) berechnet:
Variation des Lichtbogenstärkendurchschnitts = b/a × 100 (%)
wobei a einen Lichtbogenstärkendurchschnitt repräsentiert und b die maximale Variationsbreite der Lichtbogenstärke repräsentiert.
Variation des Lichtbogenstärkendurchschnitts = b/a × 100 (%)
wobei a einen Lichtbogenstärkendurchschnitt repräsentiert und b die maximale Variationsbreite der Lichtbogenstärke repräsentiert.
Die Variation des Lichtbogenstärkendurchschnitts ist ein
Indikator, der mit einem niederen Wert zeigt, daß die
Entladungslampe stabiler läuft.
Das Beibehaltungsverhältnis der horizontalen Ultravio
lettausstrahlung relativ zur anfänglichen Ultravio
lettausstrahlung und das Beibehaltungsverhältnis des Ul
traviolettorientierungintegrationswerts:
Eine Lampe wird dunkler, wenn sie für eine längere Zeit dauer benutzt wird. Als Verfahren zur quantitativen Be stimmung des Dunklungsgrads werden das Beibehal tungsverhältnis der horizontalen Ultraviolettausstrahlung relativ zur anfänglichen Ultraviolettausstrahlung und ein Beibehaltungsverhältnis des integrierten Werts über die Ultraviolettorientierung verwendet.
Eine Lampe wird dunkler, wenn sie für eine längere Zeit dauer benutzt wird. Als Verfahren zur quantitativen Be stimmung des Dunklungsgrads werden das Beibehal tungsverhältnis der horizontalen Ultraviolettausstrahlung relativ zur anfänglichen Ultraviolettausstrahlung und ein Beibehaltungsverhältnis des integrierten Werts über die Ultraviolettorientierung verwendet.
Das Beibehaltungverhältnis der horizontalen Ultraviolett
ausstrahlung relativ zur anfänglichen Ultraviolettaus
strahlung ist eine Anzeige, die das Altern der Lampe
selbst zeigt, und bedeutet, daß das Beibehaltungs
verhältnis der Ausstrahlung bestimmt, wie die verwendete
Lampe eine Ausstrahlung in die horizontale Richtung im
Vergleich mit der einer unbenutzten Lampe beibehält. Je
näher der Wert bei 100% desto besser.
Von der Lampe ausgestrahltes Licht liegt nicht nur in der
horizontalen Richtung vor, sondern auch in allen anderen
Richtungen. Das Beibehaltungsverhältnis der Ausstrahlung
für Licht, das in alle Richtungen ausgestrahlt wird, wird
Beibehaltungsverhältnis des Ultraviolettorientierunginte
grationswerts genannt. Beispielsweise wenn der Flucht
punkt der Hochdruckentladungslampe im ersten Fokuspunkt
eines elliptischen Spiegels angeordnet ist, kann das gan
ze abgestrahlte Licht gesammelt werden (worauf sich als
Lichtsammlung oder Lichtintegration bezogen wird). Das
Beibehaltungsverhältnis des Ultraviolettorientierunginte
grationswerts bedeutet, das Beibehaltungsverhältnis der
Abstrahlung von Licht, das im zweiten Fokuspunkt gesam
melt wird. Im vorliegenden Fall wurde die Ultraviolett
wellenlänge bestimmt, um das Beibehaltungsverhältnis des
integrierten Werts über die Ultraviolettorientierung bzw.
des Ultraviolettorientierungintegrationswerts zu erhal
ten. Je näher der Wert bei 100% ist, desto besser.
Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die Hochdruckentla
dungslampe, die eine karburierte Kathode gemäß der vor
liegenden Erfindung verwendet, eine herausragenden Le
bensdauer bzw. ein Betriebsleben im Vergleich zu jenen
hat, die die herkömmlichen Kathoden verwenden. Die gemäß
der vorliegenden Erfindung karburierten Elektroden haben
bemerkenswerte hohe Beibehaltungsverhältnisse im Ver
gleich zu den herkömmlichen Elektroden, was zeigt, daß
die Elektroden gemäß der vorliegenden Erfindung Licht mit
stabiler Ausstrahlung während des Verlaufs ihres Be
triebslebens erzeugen können. Insbesondere im Fall, wenn
sowohl die Kathode als auch die Anode gemäß der vorlie
genden Erfindung karburiert sind, waren die beobachteten
Effekte wesentlich.
Diese Beispiele und Vergleichsbeispiele beziehen sich auf
Elektroden für die 5 KW-Kurzlichtbogentyp-
Entladungsslampe, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist. Die Ka
thoden wurden wie in Beispiel 1 und 2 und in den Ver
gleichsbeispielen 1 bis 3 behandelt mit der Ausnahme, daß
eine Kathode 98 Gew.-% Wolfram und 2 Gew.-% Thoriumdioxid
aufweist und einen Durchmesser von 12 mm und eine Länge
von 100 mm hat, wobei die Kante in eine Kegelform ge
schnitten wurde. Als Anode wurde reines Wolfram mit einem
konkaven Teil mit, der einen Durchmesser von 12 mm und
eine Tiefe von 2 mm hat, verwendet. Im Beispiel 3 und den
Vergleichsbeispielen 4 bis 6 wurde die Anode nicht behan
delt, jedoch in Beispiel 4 wurde die Anode wie in Bei
spiel 2 behandelt.
Die für die Beispiele 3 und 4 und die Vergleichsbeispiele
4 bis 6 erhaltenen Kathoden und Anoden wurden in der in
Fig. 4 gezeigten Hochdruckentladungslampe einander gegen
überliegend mit einen Abstand von 4 mm plaziert und unge
fähr 40 mmg/cc Quecksilber wurde in die Lampe eingeführt
und ein Entladungsstrom von 100 A eingestellt. Die Be
triebsbedingungen der Lampe wurden wie im Fall der Bei
spiele 1 und 2 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 unter
sucht, wobei Ergebnisse für diese Beispiele und Ver
gleichsbeispiele erhalten wurden. Die Lebensdauer für
Beispiel 3, bei welchem nur die Kathode karburiert war,
war 750 Stunden; und im Fall des Beispiels 4, in welches
beide Elektroden karburiert waren, war sie 100 Stunden;
im Fall des Vergleichsbeispiels 4, in welchem keine Be
handlung durchgeführt wurde, war sie 250 Stunden; im Fall
des Vergleichsbeispiels 5, in welchem die Kathode gemäß
der zuvor genannten deutschen Patentanmeldung behandelt
wurde, war sie 400 Stunden; und im Fall des Vergleichs
beispiels 6, in welchem die Kathode gemäß der zuvor er
wähnten japanischen Patentveröffentlichung behandelt wur
de, war sie 400 Stunden.
Diese Beispiele und Vergleichsbeispiele zeigen Ausfüh
rungsbeispiele einer 1750 W-Kurzlichtbogentyp-
Entladungslampe, die wie in Fig. 4 aufgebaut ist. Eine
Kante bzw. Stück eines zylinderförmigen Legierungsmateri-
als mit einem Durchmesser von 12 mm und einer Länge von
100 mm, das 98 Gew.-% Wolfram und 2 Gew.-% Thoriumdioxid
aufweist, wurde in eine Kegelform geschnitten, um eine
Kathode herzustellen. Der karburierte Teil 26c, der aus
Wolframcarbid (W2C) zusammengesetzt ist, wurde im Über
gang mit bzw. über einen dekarburierten Teil 26e ausge
bildet, der sich von der Metalloberfläche bis zu einer
Tiefe D (3 µm) erstreckt. In den Beispielen 5 und 6 wurde
der karburierte Teil 26c unter denselben Bedingungen wie
in den Beispielen 1 und 2 ausgebildet, mit der Ausnahme,
daß der Karburierungsschritt bei einer höheren Temperatur
für eine längere Dauer durchgeführt wurde (im vorliegen
den Fall ungefähr 2000°C für 60 Minuten). Als Ver
gleichsbeispiele wurden die Kathoden und Anoden, die in
Tabelle 2 gezeigt sind, wie für die Vergleichsbeispiele 1
bis 3 hergestellt.
Die wie zuvor beschrieben hergestellten Anoden und Katho
den wurden einander gegenüberliegend in der Hoch
druckentladungslampe mit einer Distanz von 4 mm wie in
Fig. 1A gezeigt angeordnet. Darin waren ungefähr
40 mg/cc an Quecksilber enthalten. Ein Entladungsstrom
mit einem Betrag von 100 A wurde angelegt und die Be
triebsbedingungen wurden wie in den Beispielen 1 und 2
und den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 untersucht. Die Er
gebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Anhand von Tabelle 2
kann gezeigt bzw. bewiesen werden, daß die Hoch
druckentladungslampe unter der Verwendung der Kathode,
bei welcher eine Karburierung gemäß der vorliegenden Er
findung durchgeführt wurde, ein herausragendes Be
triebsleben bzw. eine Lebensdauer im Vergleich mit der
Hochdruckentladungslampe hat, die eine Kathode verwendet,
die gemäß des Stands der Technik behandelt wurde oder
nicht behandelt wurde. Auch ist aus Tabelle 2 er
sichtlich, daß gemäß der vorliegenden Erfindung karbu
rierte Elektroden bemerkenswert hohe Beibehaltungs
verhältnisse im Vergleich mit herkömmlichen Elektroden
haben, was zeigt, daß Elektroden gemäß der vorliegenden
Erfindung mit stabiler Strahlung während des Verlaufs ih
res Betriebslebens leuchten können. Insbesondere im Fall,
wenn sowohl die Kathode als auch die Anode gemäß der vor
liegenden Erfindung karburiert wurden, wurden die Auswir
kungen als sehr signifikant gefunden. Des weiteren zeigen
die Beispiele 5 und 6 im Vergleich mit den Beispielen 1
und 2 ein kleines Variationsverhältnis, ein hohes Beibe
haltungsverhältnis der horizontalen Ultra
violettausstrahlung relativ zur anfänglichen Ultravio
lettausstrahlung und ein hohes Beibehaltungsverhältnis
des Ultraviolettorientierungintegrationswerts. Daraus
kann hergeleitet werden, daß beim Aufbau der Kathode, bei
welchem der karburierte Teil 26c im Übergang mit bzw.
über den dekarburierten Teil 26e angeordnet ist, ein Ver
bleiben von Verunreinigungen auf der Metalloberfläche si
cher unterbunden werden kann.
Aus diesen Ergebnissen wird deutlich, daß die Hoch
druckentladungslampe unter Verwendung der' Kathode, die
karburiert und dekarburiert gemäß der vorliegenden Er
findung wurde, mit einer hervorragenden Lebensdauer ge
funden wurde und daß sie mit stabiler Ausstrahlung wäh
rend des Verlaufs ihres Betriebslebens leuchten kann.
Insbesondere im Fall, wenn beide Elektroden karburiert
und dekarburiert wurden, waren die Effekte bemerkenswert.
Wie zuvor beschrieben, hat die vorliegende Erfindung fol
gende vorteilhafte Auswirkungen:
Mittels der Karburierung einer Kathode einer Hochdruck entladungslampe, unter Ausnahme des Kantenteils, können, wenn die Entladungslampe unter Beibehaltung einer großen Menge von elektrischem Strom angeschalten wird, der Ver brauch und die Beschädigung der Kathode auf ein ge ringstmögliches Maß unterdrückt werden. Des weiteren kann die Entladungslampe über eine lange Zeitdauer mit einem stabilen Variationsverhältnis (Lichtbogenstabilität) ver wendet werden.
Mittels der Karburierung einer Kathode einer Hochdruck entladungslampe, unter Ausnahme des Kantenteils, können, wenn die Entladungslampe unter Beibehaltung einer großen Menge von elektrischem Strom angeschalten wird, der Ver brauch und die Beschädigung der Kathode auf ein ge ringstmögliches Maß unterdrückt werden. Des weiteren kann die Entladungslampe über eine lange Zeitdauer mit einem stabilen Variationsverhältnis (Lichtbogenstabilität) ver wendet werden.
Wenn ein karburierter Teil auf dem hervorstehenden Teil
und dem zylindrischen Teil der Kathode vorgesehen wird,
kann die Entladungslampe über eine lange Zeitdauer mit
stabilerem Variationsverhältnis verwendet werden. Zusätz
lich kann im Fall, wenn die Kathode einer Karburierung
unterzogen wurde, die Entladungslampe über eine lange
Zeitdauer mit einem stabilen Variationsverhältnis sogar
dann verwendet werden, wenn sie mit einem großen elektri
schen Strombetrag betrieben wird.
Da die karburierte Lage leicht zusammenhängend mit der
Metalloberfläche oder in einem Abstand von der Metall
oberfläche mit einer konstanten Dicke ausgebildet werden
kann, während die Kohlenstoffverteilung beibehalten oder
variiert wird, kann die Steuerung der Karburierung und
ihre Regelung leicht durchgeführt werden.
Wenn der/die karburierten Teil/e in der Kathode oder so
wohl der Kathode als auch der Anode ausgebildet
wird/werden, und zwar an einer Stelle innerhalb des Me
talls, wird das Verbleiben von Verunreinigungen zuverläs
sig bzw. sicher unterbunden. Wenn Wolframcarbid (W2C) als
ein karburierter Teil in der Elektrode an einer Stelle im
Übergang zu einem an der Metalloberfläche vorliegenden
dekarburierten Teil ausgebildet wird, kann eine Schwär
zung der Elektrode auf ein geringstmögliches Maß unter
drückt werden, und gleichzeitig kann die Entladungslampe
über eine lange Zeitdauer stabil leuchten.
Des weiteren kann im Fall, daß der karburierte Teil zu
mindest entweder auf der Kathode und/oder der Anode aus
gebildet ist, und zwar mittels der Verwendung eines Auf
tragungsmediums, das gesintert wird, gefolgt vom Ent
fernen des Auftragungsmediums, gefolgt vom Durchführen
der Karburierung, und gefolgt von einer optionalen Durch
führung einer Dekarburierung, eine Hochdruckentladungs
lampe hergestellt werden, bei welcher der Verbrauch und
die Beschädigung der Elektroden auf ein geringstmögliches
Maß unterdrückt sind, und die über einen langen Zeitraum
mit einem stabilen Variationsverhältnis verwendet werden
kann.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
In einem Elektrodenaufbau für eine Hochdruckentla dungslampe, die unter Beibehaltung einer hohen Eingangs elektrizität verwendet wird, wobei die Entladungslampe eine aus einer Lumineszenzröhre mit einem verdickten Teil in ihrer Mitte zusammengesetzte Röhre und eine Anode und eine Kathode aufweist, die einander gegenüberliegend an geordnet sind, ist die Kathode aus einem Metall mit einer hohen Schmelztemperatur zusammengesetzt, das mit einer elektronenemittierenden Substanz dotiert ist und einen in Richtung der Entladungsseite des kegelförmigen zulaufen den Teils aufweist, wobei der abgeschrägte Teil des ke gelförmigen Teils einer Karburierung am kegelförmigen Teil unterzogen wird, und wobei ein nicht-behandelter Teil an der Kante bzw. Spitze des kegelförmigen Teils im Anschluß an den karburierten Teil ausgebildet ist.
In einem Elektrodenaufbau für eine Hochdruckentla dungslampe, die unter Beibehaltung einer hohen Eingangs elektrizität verwendet wird, wobei die Entladungslampe eine aus einer Lumineszenzröhre mit einem verdickten Teil in ihrer Mitte zusammengesetzte Röhre und eine Anode und eine Kathode aufweist, die einander gegenüberliegend an geordnet sind, ist die Kathode aus einem Metall mit einer hohen Schmelztemperatur zusammengesetzt, das mit einer elektronenemittierenden Substanz dotiert ist und einen in Richtung der Entladungsseite des kegelförmigen zulaufen den Teils aufweist, wobei der abgeschrägte Teil des ke gelförmigen Teils einer Karburierung am kegelförmigen Teil unterzogen wird, und wobei ein nicht-behandelter Teil an der Kante bzw. Spitze des kegelförmigen Teils im Anschluß an den karburierten Teil ausgebildet ist.
Claims (9)
1. Elektrodenaufbau für eine Hochdruckentladungslampe,
die unter Beibehaltung eines hohen Eingangsstroms
bzw. einer hohen Eingabeelektrizität verwendet wird,
wobei die Entladungslampe folgendes aufweist: ein
aus einer Lumineszenzröhre mit einem verdickten Teil
in ihrer Mitte zusammengesetzte Röhre bzw. Ventil
und eine Anode und eine Kathode, die einander gegen
überliegend angeordnet sind,
wobei die Kathode aus einem Metall mit einer hohen Schmelztemperatur zusammengesetzt ist, das mit einer elektronenemittierenden Substanz dotiert ist und ei nen kegelförmig zulaufenden Teil in Richtung der Entladungsseite aufweist, wobei der abgeschrägte Teil des kegelförmig zulaufenden Teils einer Karbu rierung am kegelförmigen Teil unterzogen wurde, und
wobei ein nicht-behandelter Teil an der Kante bzw. Spitze des Kegelförmigen Teils ausgebildet wird, und zwar zusammenhängend bzw. im Anschluß an den karbu rierten Teil.
wobei die Kathode aus einem Metall mit einer hohen Schmelztemperatur zusammengesetzt ist, das mit einer elektronenemittierenden Substanz dotiert ist und ei nen kegelförmig zulaufenden Teil in Richtung der Entladungsseite aufweist, wobei der abgeschrägte Teil des kegelförmig zulaufenden Teils einer Karbu rierung am kegelförmigen Teil unterzogen wurde, und
wobei ein nicht-behandelter Teil an der Kante bzw. Spitze des Kegelförmigen Teils ausgebildet wird, und zwar zusammenhängend bzw. im Anschluß an den karbu rierten Teil.
2. Elektrodenaufbau gemäß Anspruch 1, wobei die Kathode
aus einem kegelförmigen Teil und einem daran an
schließenden zylindrischen Teil zusammengesetzt ist,
und wobei der karburierte Teil vom Kegelförmigen
Teil aus bis zu einem vorgeschriebenen Teil des zy
lindrischen Teils ausgebildet ist.
3. Elektrodenaufbau gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die
Anode einen nicht-behandelten Teil an ihrer Kante
und einen karburierten Teil aufweist, der mittels
Karburierung im Anschluß an bzw. zusammenhängend mit
dem nicht-behandelten Teil ausgebildet ist.
4. Elektrodenaufbau gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei der karburierte Teil eine variierende Kohlen
stoffverteilung aufweist.
5. Elektrodenaufbau gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei der karburierte Teil innerhalb des Metalls der
Elektrode ausgebildet ist.
6. Elektrodenaufbau gemäß Anspruch 5, wobei der karbu
rierte Teil über bzw. im Übergang mit einem dekarbu
rierten Teil ausgebildet ist, der von der Oberfläche
der Elektrode bis in eine vorgeschriebene Tiefe aus
gebildet ist.
7. Elektrodenaufbau gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei die Elektrode aus Wolfram gefertigt ist und
der karburierte Teil Wolframcarbid (W2C) ist.
8. Herstellungsverfahren für eine Elektrode für eine
Hochdruckentladungslampe, das folgende Schritte auf
weist:
einen ersten Schritt der Anwendung einer Auftra gungsflüssigkeit, die ein graphitenthaltendes Sin termedium aufweist, und zwar auf eine Kathode oder sowohl auf die Kathode als auch eine Anode für eine Entladungslampe, und zwar an einer Stelle mit Aus nahme des Kantenteils, und anschließendes Trocknen des Mediums,
einen zweiten Schritt der Durchführung einer Vorab wärmebehandlung für die Auftragungsflüssigkeit im Vakuum bei einer zur Entfernung von in der Auftra gungsflüssigkeit enthaltenen Verunreinigungen geeig neten Temperatur, um Verunreinigungen zu entfernen, einen dritten Schritt des Aufheizens der Auftra gungsflüssigkeit auf eine zur Sinterung der Auftra gungsflüssigkeit in einem inerten Gas geeignete Tem peratur, um das Sintermedium auf der Elektrode zu sintern,
einen vierten Schritt des Entfernens des gesinterten Auftragungsmediums, und
einen fünften Schritt des Heizens der Elektrode, von der das Auftragungsmedium entfernt wurde, und zwar im Vakuum bei einer Karburierungstemperatur, die ge eignet ist, eine geeignete Tiefe für die zu bildende Karburierungslage zu erhalten.
einen ersten Schritt der Anwendung einer Auftra gungsflüssigkeit, die ein graphitenthaltendes Sin termedium aufweist, und zwar auf eine Kathode oder sowohl auf die Kathode als auch eine Anode für eine Entladungslampe, und zwar an einer Stelle mit Aus nahme des Kantenteils, und anschließendes Trocknen des Mediums,
einen zweiten Schritt der Durchführung einer Vorab wärmebehandlung für die Auftragungsflüssigkeit im Vakuum bei einer zur Entfernung von in der Auftra gungsflüssigkeit enthaltenen Verunreinigungen geeig neten Temperatur, um Verunreinigungen zu entfernen, einen dritten Schritt des Aufheizens der Auftra gungsflüssigkeit auf eine zur Sinterung der Auftra gungsflüssigkeit in einem inerten Gas geeignete Tem peratur, um das Sintermedium auf der Elektrode zu sintern,
einen vierten Schritt des Entfernens des gesinterten Auftragungsmediums, und
einen fünften Schritt des Heizens der Elektrode, von der das Auftragungsmedium entfernt wurde, und zwar im Vakuum bei einer Karburierungstemperatur, die ge eignet ist, eine geeignete Tiefe für die zu bildende Karburierungslage zu erhalten.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei der fünfte Schritt
das Heizen der Elektrode aufweist, von der das Auf
tragungsmedium entfernt wurde, und zwar im Vakuum
bei einer Karburierungstemperatur, die geeignet ist,
eine gewünschte Tiefe der zu bildenden Karburie
rungslage zu erhalten, um dadurch den Kohlenstoff
von der Oberfläche der Elektrode bis zu einer vorge
schriebenen Tiefe zu entfernen und den karburierten
Teil im Übergang mit bzw. im Anschluß an einen de
karburierten Teil auszubilden, der durch die Ober
flächendekarburierungsbehandlung ausgebildet wird.
Applications Claiming Priority (2)
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