DE19844614C1 - Schaltplatine für eine Folientastatur mit Tastelementen - Google Patents
Schaltplatine für eine Folientastatur mit TastelementenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltplatine zur Herstellung einer Folientastatur sowie auf eine Herstellung einer solchen Schaltplatine. DOLLAR A Eine Folientastatur besteht aus einer Deckfolie mit mindestens einem Tastenelement (11), einer Schaltfolie (4), die Kontaktelemente aufweist, die mit den Tastenelementen (11) in Verbindung bringbar sind, mindestens einem Distanzelement (3), das zwischen der Deckfolie und der Schaltfolie (4) angeordnet ist, und einem Trägerelement (2) zur Auflage der Schaltfolie (4) auf der dem Distanzelement (3) gegenüberliegenden Seite besteht. DOLLAR A Das erfindungsgemässe Trägerelement (2) ist im Querschnitt wellenartig mit Hoch- und Tiefbereichen (7, 8) ausgebildet, wobei die Schaltfolie (4) derart auf diesem Trägerelement (2) angeordnet ist, dass die Kotaktelemente auf der Schaltfolie (4) im Hochbereich (7) des Trägerelements (2) vorgesehen sind, und der übrige Teil der Schaltfolie (4) im Tiefbereich (8) angeordnet ist. Dementsprechend ist das Distanzelement (3) der geometrischen Form des Trägerelements (2) angepasst. Im Bereich der Kontaktelemente entspricht die Dicke des Distanzelements der Länge des definierten Schaltwegs.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltplatine für eine Folien
tastatur mit Tastenelementen, bestehend mindestens aus
- - einer Schaltfolie, die Kontaktelemente aufweist, die mit den der Folientastatur zugeordneten Tastenelemen ten in Verbindung bringbar sind,
- - mindestens einem Distanzelement das zwischen den Ta stenelementen und der Schaltfolie angeordnet ist, und
- - einem Trägerelement zur Auflage der Schaltfolie auf der dem Distanzelement gegenüberliegenden Seite.
Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer Schaltplatine für eine Folientastatur mit den oben
genannten Merkmalen.
Die Folientastaturen in der vorstehenden Art sind bereits
vielfältig bekannt. Sie bestehen im Wesentlichen aus einer
Deckfolie und einer Schaltfolie sowie einem zwischen den
beiden Folien angeordneten Funktionselement. Das Funktions
element besteht aus mehreren Schichten, insbesondere aus
einer Distanzfolie zur Erzielung eines vordefinierten
Tastwegs mindesten eines Tastelements, Schnappscheiben, ei
ner Sicherheitskammer und einer Abschirmfolie. Die Schnapp
scheiben sind zwischen den einzelnen Schichten derart ein
geschlossen, dass durch Drücken auf die Schnappscheiben ein
elektrischer Kontakt auf der Schaltfolie hergestellt wird
und so entsprechendes Signal für die auf der Deckfolie an
gegebenen Funktionen abgeben wird.
Die Schaltfolie selbst ist auf der dem Funktionselement ge
genüberliegenden Seite auf einem ebenen Trägerelement ange
bracht.
Die gesamte Einheit, bestehend aus Deckfolie, Funktionsele
ment und Schaltfolie sowie Trägerelement wird in ein Gehäu
se eingebracht, so dass eine handhabbare Bedieneinheit ent
steht.
Ein wesentlicher Nachteil der vorstehenden Art der Folien
tastatur besteht darin, dass sehr viele Teile benötigt wer
den, um eine solche Folientastatur aufzubauen. Insbesondere
ist es schwierig, die Schnappscheiben derart genau zu posi
tionieren, dass sie mit der Schaltfolie einen ausreichenden
Kontakt ergeben.
Zudem erweist es sich von Nachteil, dass mehrere unter
schiedliche Schichtelemente benutzt werden, um einen in der
Regel vorgeschriebenen Weg des Tastenelements bis zur Kon
taktherstellung zu erzeugen. Hierzu ist beispielsweise vor
gesehen, dass die Schnappscheiben zwischen einer Positio
nierungsfolie und einer weiteren Folie eingeschlossen sind,
wobei die Positionierungsfolie für die exakte Ausrichtung
der Schnappscheiben zuständig ist. Zudem ist unterhalb der
Schnappscheiben eine weitere in sich stabile Folie mit ei
ner definierten Dicke vorgesehen, wobei die Dicke nahezu
dem definierten Weg des Tastenelements (Tastweg) ent
spricht. Unterhalb der genannten Folie ist dann die Schalt
folie in Form einer elektrischen Leiterbahn angebracht, wo
bei diese Folie Öffnungen aufweist, durch die die herunter
gedrückte Schnappscheibe bis zur Kontaktherstellung auf der
Schaltfolie eindringt.
Die einzelnen Schichten müssen zudem miteinander flächenmä
ssig verklebt werden, so dass ein Verschieben untereinander
ausgeschlossen ist. Dies erfordert einen hohen Aufwand an
Präzision und somit an Zeit.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Folienta
statur ist, dass die Folientastatur, wie sie beschrieben
worden ist, nicht wasserdicht ist. Es ist zwar vorgesehen,
die Kunststofffolien eventuell auch zu umspritzen, so dass
sie fluiddicht sind, jedoch ist das Verfahren zur Herstel
lung dadurch noch aufwendiger.
Aus DE 44 24 497 A1 ist eine Schaltplatine der genannten Art
bekannt, bei der eine Schaltfolie mit Distanzelementen und
ein Trägerelement übereinander liegen und mit Kunststoffma
terial eingegossen sind, so dass die daraus resultierende
Folientastatur wasserdicht ist. Nachteilig hier ist das
aufwendige Giess-Verfahren sowie die relativ komplex ge
stalteten Gissformen zum Niederhalten der Schaltfolie mit
Distanzelementen und dem Trägerelement, während des Giess
vorgangs.
Aus DE 44 24 496 A1 ist ebenfalls eine Schaltplatine der ge
nannten Art bekannt, die ein Trägerelement, dass zumindest
um eine Achse biegsam ist, so dass die Folientastatur um
diese Achse aufgerollt werden kann. Diese Schaltplatine für
eine Folientastatur hat den Nachteil, dass sie nicht was
serdicht ist.
Aus DE 36 27 554 A1 ist eine weitere Schaltplatine der genann
ten Art bekannt, die ebenfalls als flexible Folientastatur
ausgebildet ist, wobei zur Vereinfachung der Herstellung
die Schaltfolie und die Tastenelemente in einem mehrstufi
gen Fertigungsprozess innerhalb einer Spritzgiessform ge
spritzt und miteinander verbunden werden. Nachteilig bei
dieser bekannten Schaltplatine ist die komplex gestaltete
Spritzgiessform sowie der aufwendige Fertigungsprozess.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Schaltplatine,
also einen funktionellen Teil einer Folientastatur sowie
ein Verfahren zur Herstellung der Schaltplatine zu schaf
fen, die sehr einfach aufgebaut ist und die definierte
Schaltwege der Tastenelemente aufweist und vorzugsweise
wasserdicht ist.
Das Lösungsprinzip der Aufgabe besteht darin, ein Verfahren
für die Herstellung einer Schaltplatine zu schaffen, bei
der die gesamte Folientastatur aus wenigen Bauelementen be
steht, wobei die Schal folie derart angeordnet und gelagert
ist, dass diese auf einem im Querschnitt wellenförmig ge
stalteten Trägerelements aufliegt, wobei die Kontaktelemen
te des Tastenelements und die der Schaltfolie in einem ge
ringen Abstand, der nahezu dem erforderlichen und vorge
schriebenen Weg des Tastenelements bis zur Kontakterstel
lung entspricht, zueinander angeordnet sind.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass
- - das Trägerelement mit Hoch- und Tiefbereichen ausge bildet ist,
- - die Schaltfolie derart auf diesem Trägerelement an geordnet ist, dass die Kontaktelemente auf der Schaltfolie im Hochbereich des Trägerelements vorge sehen sind, wobei der übrige Teil der Schaltfolie im Tiefbereich angeordnet ist, und
- - das Distanzelement der geometrischen Form des Träger elements entsprechend angepasst ist.
Ferner umfasst das erfindungsgemässe Verfahren folgende
Verfahrensschritte:
- a) Spritzen eines Trägerelements mit Hoch- und Tiefbe reichen,
- b) Einlegen der Schaltfolie in eine Spritzgussform auf die mit den Hoch- und Tiefbereichen versehenen Seite des Trägerelements,
- c) Durch Schliessen der Spritzgussform Herunterdrücken der Schaltfolie zur nahezu vollständigen Anlage der Schaltfolie auf der Oberfläche des Trägerelements mit tels in der Spritzgrussform vorgesehenen Niederhal tern,
- d) Umspritzen des Trägerelements zusammen mit der Schaltfolie,
so dass das Trägerelement, das Distanzelement und die
dazwischen angeordnete Schaltfolie zusammen eine Einheit
bilden.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, dass
aufgrund weniger Bauteile eine einfaches und kompaktes Bau
element als Schaltplatine zur einfachen Herstellung einer
Folientastatur mit Tastelementen hergestellt werden kann.
Wird ein Schaltweg eines Tastelements einer Folientastatur
beispielsweise von 0,3 bis 0,35 mm vorgegeben, so ist es an
sich erforderlich, das Distanzelement entsprechend mit ei
ner Dicke von 0,3-0,35 mm zu gestalten.
Das Distanzelement kann jedoch nicht über seine gesamte
Länge aufgrund eines nicht realistischen Fliessweg-Wand
stärkenverhältnis mit einer Dicke von 0,3 bis 0,35 mm her
gestellt werden. Daher ist vorteilhafterweise vorgesehen,
dass nur im Bereich der Kontaktelemente, also im Bereich
der Tastelemente, die erforderliche Wandstärke, beispiels
weise von 0,3 bis 0,35 mm, realisiert wird.
Dies wird dadurch erreicht, dass das Trägerelement eine im
Bereich der Schalt- bzw. Tastelemente speziell gestaltete
Aussenkontur aufweist. In den übrigen Bereichen ist das Di
stanzelement wesentlich dicker, so dass hier ein realisti
sches Fliessweg-Wandstärkenverhältnis erreicht wird.
Das Trägerelement zur Aufnahme einer Schaltfolie ist in der
Weise gestaltet, dass dieses Hoch- und Tiefbereiche auf
weist. Die Hochbereiche sind derart angeordnet, dass die
auf der Schaltfolie angeordneten Schaltbereiche auf den
Hochbereichen liegen. Vorzugsweise sind mehrere Hochberei
che des Trägerelements miteinander zu einer einheitlichen
Ebene verbunden. Die Hoch- und Tiefbereiche sind in einem
definierten Abstand voneinander angeordnet, so dass die
Schaltfolie sowenig wie möglich Höhen und Tiefen folgen
muss, um ein unnötiges Biegen der Schaltfolie und damit ei
nen Bruch der auf der Schaltfolie befindlichen Leiterbahnen
zu vermeiden.
Die Schaltfolie dient zum einen zur Herstellung der elek
trischen Kontakte beim Betätigen eines Tastenelements einer
Folientastatur. Zugleich kann auch die Schaltfolie elektri
sche Bauelemente aufnehmen. Vorzugsweise ist die Schaltfo
lie in ihren Abmassen grösser, sofern sie elektrische Bau
elemente aufnimmt.
Die Schaltfolie wird nach der Herstellung des Trägerele
ments auf dessen Oberfläche aufgelegt. Vorzugsweise sind im
Hochbereich des Trägerelements Klebstreifen vorgesehen, da
mit sich die Schaltfolie von der Oberfläche des Trägerele
ments zumindest während des Spritzvorgangs nicht mehr lösen
kann. Wird die Spritzgussform für die Herstellung des Di
stanzelements geschlossen, so drücken Niederhalter, die in
der Spritzgussform vorgesehen sind, die Schaltfolie zumin
dest in den Tiefenbereich des Trägerelements nieder, so
dass sich die gesamte Schaltfolie auf der Aussenkontur des
Trägerelements anlegt. Dadurch wird gewährleistet, dass
sich der eingespritze Kunststoff nicht unter der Schaltfo
lie, d. h. zwischen dem Trägerelement und der Unterseite der
Schaltfolie ansammelt. In der Spritzgussform angeordnete
Stempel verhindern ein Fliessen des Kunststoffs über die
Kontaktelemente.
Um ein mögliches Aufwerfen der Schaltfolie in den Tiefbe
reichen zu vermeiden, ist die Schaltfolie - vorzugsweise in
den Senken des jeweiligen Tiefbereichs - perforiert. Dies
hat den Vorteil, dass durch das Spritzen des Distanzele
ments der Kunststoff für das Distanzelement durch die Per
forationen hindurchfliesst, sich mit dem Trägerelement ver
bindet und so die Schaltfolie fixiert wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorteilhaf
terweise vorgesehen, dass zum einen das Trägerelement
streifenartig ausgebildete Hochbereiche aufweist, auf denen
die jeweiligen Kontaktelemente der Schaltfolie angeordnet
sind. Zum anderen sind bei dem hierfür vorgesehenen Distan
zelement zwischen den einzelnen Kontaktelementbereichen
entlang eines streifenartigen Trägerelements "Luftschlitze"
vorgesehen. Diese werden dadurch gebildet, dass zwischen
zwei benachbarten auf einem streifenartig gestalteten Trä
gerelement angeordneten Kontaktelementen linienförmig Aus
nehmungen vorgesehen sind, in die die durch Herunterdrücken
der Deckfolie erzeugte Luft entweichen kann.
Alternativ hierzu kann auch vorgesehen werden, dass die
Ausnehmungen durch Anordnen von Stempeln und somit durch
ein Nichtvorhandensein von Kunsstoffmaterial gebildet wer
den.
Die aus dem Trägerelement, der Schaltfolie und dem Distan
zelement gebildete Schaltplatine kann nun in ein Gehäuse
eingefügt und, um zu erreichen, dass das Gehäuse auch was
serdicht verschlossen ist, mit diesem beispielsweise mit
tels eines Ultraschall-Schweissverfahrens verschlossen wer
den. Anschliessend werden in die Kontaktelemente sogenannte
Schnappscheiben eingefügt, die zur Erzeugung eines elektri
schen Kontakts notwendig sind. Nach dem Aufbringen einer
Sicherheitsfolie, die ein Verschieben der Schnappscheiben
vermeidet, wird die Deckfolie mit entsprechenden Symbolen
aufgeklebt.
Die kompakte Folientastatur ist derart geschaffen, dass sie
entweder in ein Gehäuse, wie beschrieben, oder auch ohne
Gehäuse benutzt werden kann, da sie rundum verschlossen ist
und bei einer einfachen Ausführung es auch möglich ist,
dass ein Leitungskabel aus der Schaltfolie herausgeführt
wird. Hierzu ist vorgesehen, dass die nach aussen weisenden
Seiten des Distanzelements und des Trägerelements eben aus
gebildet sind und die nach aussen weisende Seite des Di
stanzelements entweder zusätzlich eine Deckfolien aufweist
oder bereits Funktionssymbole auf der Oberfläche des Di
stanzelements aufweist.
Vorteilhafterweise können die Tastenelemente in demselben
Spritzvorgang wie die Herstellung des Distanzelements ein
gefügt werden. Hierfür bestehen die Tastenelement aus einem
gummiartigen Material, wobei diese Tastenelement auf ihrer
zur Schaltfolie hinweisenden Seite elektrisch leitend, bei
spielsweise mit Kupfer kaschiert, gestaltet sind. Es kann
jedoch auch vorgesehen werden, dass auf dem Distanzelement
eine weiter Funktionseinheit vorgesehen wird, die eine
Deckfolie und darunter auf einer Positionierungsfolie ange
ordnete Schnappscheiben aufweist.
Der Vorteil besteht der erfindungsgemässen Schaltplatine
darin, dass die gesamte Schaltplatine ein geschlossenes
Bauelement ist, so dass keine Feuchtigkeit oder Wasser oder
sonstige Flüssigkeiten eindringen können.
Zudem besteht diese erfindungsgemässe Schaltplatine nur aus
drei Bauteilen. Die Montageaufwendungen entfallen vollstän
dig.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Ansprü
chen und der Beschreibung hervor. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Schalt
platine mit strichpunktiert dargestellten Ta
stenelementen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Trägerelement gemäss Fig.
1;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf das Trägerelement gemäss
Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Distanzelement gemäss Fig.
1;
Fig. 5 eine Seitenansicht auf das Distanzelement gemäss
Fig. 4.
Die Schaltplatine 1 (Fig. 1) einer in den Figuren nicht nä
her dargestellten Folientastatur besteht aus im wesentli
chen drei Bauelementen, nämlich einem Trägerelement 2, ei
nem Distanzelement 3 und einer zwischen den beiden genann
ten Elementen angeordneten Schaltfolie 4.
Zur Herstellung der Schaltfolie 1 (Fig. 1) wird das Träger
element 2 (Fig. 2 und 3), das vorzugsweise zuvor als
Spritzgussteil hergestellt worden ist, in eine Spritzguss
form eingelegt. Dabei liegt eine Unterseite 5 des Träger
elements 2 auf einer Seite der Spritzgussform und die Ober
seite 6, die wellenartig ausgebildet ist und Hochbereiche 7
und Tiefbereiche 8 aufweist, ist frei zugänglich. Auf die
ser Oberseite 6 wird nun die Schaltfolie 4, die vorzugswei
se aus flexiblem Kunststoff mit aufkaschierten Kupferbahnen
besteht, aufgelegt, wobei vorzugsweise in den Figuren nicht
dargestellten Positionierungselemente die Schaltfolie lage
gerecht halten. Unter dem Positionierungselement kann auch
ein auf dem Hochbereich des Trägerelements angeordneter
Klebestreifen verstanden werden.
Mit Schliessen der Spritzgussform halten die in Fig. 1 dar
gestellten Niederhalter 9, die auf der Innenseite der
Spritzgussform angeordnet sind, die Schaltfolie 4 während
des Spritzvorgangs des Distanzelements 3 lagegerecht, so
dass ein Verschieben oder ein Fliessen des eingespritzten
Kunststoffs unterhalb der Schaltfolie ausgeschlossen ist.
In diesem Spritzvorgang wird dann das Distanzelement 3
(Fig. 4 und 5) hergestellt, wobei eine Öffnung 10 im Be
reich der Schaltelemente vorgesehen wird.
Ferner wird vorgesehen, dass das Distanzelement 3 auf der
der Schaltfolie 4 gegenüberliegenden Seite eben ausgebildet
ist, so dass entweder eine in den Zeichnungen nicht darge
stellte Deckfolie aufgebracht werden kann oder dass ent
sprechende Funktionselemente bereits hier auf diesem Di
stanzelement 3 aufgedruckt sind.
In einem weiteren Spritzvorgang werden dann bei einem ande
ren in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
Tastenelemente 11 erzeugt, wobei diese aus einem weichen,
gummiartigen Kunststoff bestehen, der auf der Innenseite
elektrisch leitend ausgebildet ist, so dass beim Herunter
drücken dieses gummiartigen Tastenelements ein elektrischer
Kontakt auf der Schaltfolie zwischen einzelnen Kontaktele
menten entsteht.
Die seitlichen Enden 12 des Trägerelementes sind von dem
Distanzelement 3 umspritzt, so dass ein einheitliches Bau
element entsteht, dass als ein einziges Bauteil beispiels
weise in ein Gehäuse eingesetzt werden kann.
Bei einer Alternativausführung, die in der Zeichnung nicht
dargestellt ist, ist vorgesehen, dass auf das Distanzele
ment 3 über den Öffnungen 10 im Distanzelement Schnapp
scheiben aufgesetzt werden, wobei diese Schnappscheiben von
einer in der Figur nicht dargestellten Positionierungsfolie
gehalten werden. Über diese Folie ist eine entsprechende
Deckfolie angeordnet, auf der die einzelnen Funktionen der
Tastenelemente gekennzeichnet sind. Auch hier entsteht ein
komplexes Bauteil, das als Ganzes ohne weitere Montage von
Einzelteilen unmittelbar in ein Gehäuse eingesetzt werden
kann.
1
Schaltplatine
2
Trägerelement
3
Distanzelement
4
Schaltfolie
5
Unterseite des Trägerelements
6
Oberseite des Trägerelements
7
Hochbereiche
8
Tiefbereiche
9
Niederhalter
10
Öffnungen im Distanzelement
11
Tastenelement
12
Äussere Enden des Trägerelements
Claims (19)
1. Schaltplatine für eine Folientastatur mit Tastenelemen
ten, bestehend mindestens aus
- - einer Schaltfolie (4), die Kontaktelemente aufweist, die mit den der Folientastatur zugeordneten Ta stenelementen (11) in Verbindung bringbar sind,
- - mindestens einem Distanzelement (3)das zwischen den Tastenelementen (11) und der Schaltfolie (4) angeord net ist, und
- - einem Trägerelement (2) zur Auflage der Schaltfolie (4) auf der dem Distanzelement (3) gegenüberliegenden Seite,
- - das Trägerelement (2) mit Hoch- und Tiefbereichen (7, 8) ausgebildet ist,
- - die Schaltfolie (4) derart auf diesem Trägerelement (2) angeordnet ist, dass die Kontaktelemente auf der Schaltfolie (4) im Hochbereich (7) des Trägerelements (2) vorgesehen sind, wobei der übrige Teil der Schaltfolie (4) im Tiefbereich (8) angeordnet ist, und
- - das Distanzelement (3) der geometrischen Form des Trägerelements (2) entsprechend angepasst ist.
2. Schaltplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägerelement, die Schaltfolie und das Distan
zelement ein einstückiges Teil bilden.
3. Schaltplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Distanzelement (3) wellenförmig mit Hoch- und
Tiefbereichen gestaltet ist, wobei Tiefbereiche im Be
reich des Tastenelements (11) angeordnet sind.
4. Schaltplatine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden des Di
stanzelements (3) das Trägerelement (2) umgreifen.
5. Schaltplatine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden
(12) des Trägerelements (2) das Distanzelement (3) um
greifen.
6. Schaltplatine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Träger
element (2) und das Distanzelement (3) ein einstückiges
Teil bilden.
7. Schaltplatine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Distan
zelement (3) und die Deckfolie ein einstückiges Teil
bilden.
8. Schaltplatine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Träger
element (2), Distanzelement (3) und Deckfolie ein ein
stückiges Teil bilden.
9. Schaltplatine nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ta
stenelement (11) mit dem Distanzelement (3) ein ein
stückiges Teil bildet, wobei das zur Schaltfolie (4)
hinweisende Teil des Tastenelements (11) elektrisch
leitend ausgebildet ist.
10. Schaltplatine nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
dem Distanzelement (3) und der Deckfolie Schnappschei
ben vorgesehen sind.
11. Schaltplatine nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich
zwischen dem Distanzelement (3) und der Deckfolie eine
Positionierungsfolie zur genauen Ausrichtung der
Schnappscheiben vorgesehen ist.
12. Schaltplatine nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der
Schaltfolie (4) wegweisende Seite des Distanzelements
(3) eben ausgebildet ist.
13. Schaltplatine nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der
Schaltfolie (4) wegweisende Seite des Trägerelements
(2) eben ausgebildet ist.
14. Verfahren zur Herstellung einer Schaltplatine, beste
hend aus
- - einer Schaltfolie (4), die Kontaktelemente aufweist, die mit den der Folientastatur zugeordneten Ta stenelementen (11) in Verbindung bringbar sind,
- - mindestens einem Distanzelement (3) das zwischen den Tastenelementen (11) und der Schaltfolie (4) angeord net ist, und
- - einem Trägerelement (2) zur Auflage der Schaltfolie
(4) auf der dem Distanzelement (3) gegenüberliegenden
Seite,gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Spritzen eines Trägerelements (2) mit Hoch- und Tiefbereichen (7, 8),
- b) Einlegen der Schaltfolie (4) in eine Spritzgussform auf die mit den Hoch- und Tiefbereichen (7, 8) versehe nen Seite des Trägerelements (2),
- c) Durch Schliessen der Spritzgussform Herunterdrücken der Schaltfolie (4) zur nahezu vollständigen Anlage der Schaltfolie (4) auf der Oberfläche des Trägerelements (2) mittels in der Spritzgrussform vorgesehenen Nieder haltern (9),
- d) Umspritzen des Trägerelements (2) zusammen mit der Schaltfolie (4),
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägerelement (2) in demselben Werkzeug wie
die übrigen Teile gespritzt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass zusätzlich auf dem Distanzelement (3)
eine Deckfolie angebracht wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14, 15 oder 16, da
durch gekennzeichnet, dass die Deckfolie zusammen mit
dem Distanzelement (3) aufgespritzt wird.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass in einem weiteren Schritt
Tastenelemente (11) aus einem gummiartigen Kunststoff
in das Distanzelement (3) eingespritzt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass das Einspritzen der Tastenelemente (11) zusammen
mit dem Spritzen des Distanzelements (3) ausgeführt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998144614 DE19844614C1 (de) | 1998-09-29 | 1998-09-29 | Schaltplatine für eine Folientastatur mit Tastelementen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1998144614 DE19844614C1 (de) | 1998-09-29 | 1998-09-29 | Schaltplatine für eine Folientastatur mit Tastelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19844614C1 true DE19844614C1 (de) | 2000-11-02 |
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ID=7882632
Family Applications (1)
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DE1998144614 Expired - Fee Related DE19844614C1 (de) | 1998-09-29 | 1998-09-29 | Schaltplatine für eine Folientastatur mit Tastelementen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19844614C1 (de) |
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DE4424497A1 (de) * | 1994-07-12 | 1996-01-18 | Marketing Partners Ges Fuer Ma | Verfahren zum Herstellen einer Flacheingabetastatur sowie danach hergestellte Flacheingabetastatur |
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1998
- 1998-09-29 DE DE1998144614 patent/DE19844614C1/de not_active Expired - Fee Related
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WO2002053019A2 (en) * | 2001-01-08 | 2002-07-11 | Ge Medical Systems Global Technology Company, Llc | Transesophageal probe with improved control panel |
WO2002053019A3 (en) * | 2001-01-08 | 2002-10-10 | Ge Med Sys Global Tech Co Llc | Transesophageal probe with improved control panel |
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