DE19844139C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Durchführen einer komplexen Multiplikation für spezielle Wertemengen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Durchführen einer komplexen Multiplikation für spezielle WertemengenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Ver
fahren zum Durchführen einer komplexen Multiplikation für
spezielle Wertemengen, wobei eine komplexe Multiplikation mit
minimalem Hardwarebedarf realisiert werden kann.
Komplexe Multiplikationen werden beispielsweise bei Filter
funktionen in digitalen Signalprozessoren (DSPs) im Mobil
funkbereich oder bei der digitalen Datenübertragung im Video
bereich verwendet.
Die Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild eines
herkömmlichen signalangepaßten bzw. "matched" Filters, wie er
beispielsweise im Mobilfunkbereich verwendet wird. Ein derar
tiger herkömmlicher "matched" Filter besteht beispielsweise
aus Verzögerungsgliedern 1, 2, 3, . . ., die ein zu filterndes
komplexes Signal r(t) jeweils um eine Zeitdauer τ verzögern.
Vor jedem Verzögerungsglied 1, 2, 3, . . . wird ein Realteil
und ein Imaginärteil des Signals r(t) mit einem vorbestimmten
komplexen Multiplikator s(i) (i = 0, 1, 2, 3, . . .) multipli
ziert. Diese komplexe Multiplikation wird von einer Vielzahl
von komplexen Multiplikationsvorrichtungen 4, 5, 6, . . .
durchgeführt. Die sich ergebenden Realteile und Imaginärteile
der komplexen Multiplikation werden daraufhin einem Addierer
7 zugeführt, der das Ergebnis in komplexer Darstellung, das
heißt als Realteil und Imaginärteil ausgibt.
Die im "matched" Filter gemäß Fig. 1 dargestellten komplexen
Multiplikationsvorrichtungen 4, 5, 6, . . . bestehen herkömmli
cherweise aus vier realen Multiplikationsvorrichtungen.
Die Fig. 2 zeigt die Realisierung der komplexen Multiplika
tionsvorrichtung 4 gemäß dem Stand der Technik. Da das Ergebnis
schnell verfügbar sein muß, werden vier parallel angeord
nete reale Multiplikatoren 8, 9, 10 und 11 verwendet. Das Er
gebnis der realen Multiplikatoren 8 und 9 wird einem Subtra
hierer 12 zugeordnet, dessen Ergebnis den Realteil der kom
plexen Multiplikation darstellt. Das Ergebnis der realen Mul
tiplikatoren 10 und 11 wird einem Addierer 13 zugeführt, des
sen Ergebnis den Imaginärteil der komplexen Multiplikation
darstellt.
Mit der in Fig. 2 dargestellten herkömmlichen komplexen Mul
tiplikationsvorrichtung kann folglich eine Multiplikation
komplexer Zahlen durchgeführt werden:
(a + ib) × (c + id) = (ac - bd) + i(bc + ad).
Gemäß Fig. 2 werden im wesentlichen vier Multiplikationen,
eine Subtraktion und eine Addition durchgeführt. Eine Multi
plikation ist hierbei wesentlich aufwendiger als eine Addi
tion oder eine Subtraktion, wobei im einfachsten Fall für die
Realisierung einer Multiplikation ein Addierer und zwei
Schieberegister sowie ein normales Register benötigt werden.
Ferner wird ein Zähler benötigt, der das Schieberegister an
steuert. Der Hardwareaufwand für eine derartige herkömmliche
Multiplikationsvorrichtung ist daher außerordentlich groß und
führt somit zu hohen Herstellungskosten bzw. bei integrierten
Lösungen zu hohem Platzbedarf.
Aus der US 5 694 349 ist eine Anordnung zur Durchführung ei
ner komplexen Multiplikation mit mehreren parallelen Multi
plizierern bekannt, wobei die parallelen Multiplizierer der
art ausgestaltet sind, daß die Anordnung eine komplexe Multi
plikation mit einer hohen Geschwindigkeit durchführt.
Aus der DE 195 09 954 C2 ist ein Verfahren bekannt, daß eine
Multiplikation zweier komplexer Eingangsgrößen erlaubt, wobei
in einem ersten Schritt drei Addierer, in einem zweiten
Schritt drei Multiplizierer und in einem dritten Schritt zwei
weitere Addierer verwendet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung und ein Verfahren zum Durchführen einer komplexen Multi
plikation zu schaffen, wobei ein minimaler Hardwareaufwand
benötigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch
1 und 9 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorzugsweise besteht die Vorrichtung zum Durchführen einer
komplexen Multiplikation aus einer Addiervorrichtung, einer
Subtrahiervorrichtung zwei Negierungsvorrichtungen und einer
Ausgabevorrichtung, wobei die Negierungsvorrichtungen und die
Ausgabevorrichtung derart von einem zweiten Multiplikator ge
steuert werden, daß für eine spezielle Wertemenge eine mini
male Anzahl von Bauteilen für die Realisierung der komplexen
Multiplikation notwendig ist. Die Ausgabevorrichtung besteht
beispielsweise aus zwei Multiplexern, die in vertauschter
Weise das Ausgangssignal der Negierungsvorrichtungen in Ab
hängigkeit vom zweiten Multiplikator als Realteil und Imagi
närteil des Multiplikationsergebnisses ausgeben.
Vorzugsweise besteht die komplexe Multiplikationsvorrichtung
aus einer Addiervorrichtung, deren Übertragseingang auf Null
gelegt wird, und einer Subtrahiervorrichtung, deren Über
tragseingang in Abhängigkeit vom Imaginärteil des zweiten
Multiplikators gesetzt wird. Wird die Summe der Addiervor
richtung einer Zweierkomplementschaltung zugeführt und die
Differenz der Subtrahiervorrichtung einer Einerkomplementvor
richtung, so ergeben die Ausgangssignale der jeweiligen Zwei
erkomplement- und Einerkomplementschaltung genau das Ergebnis
der komplexen Multiplikation, das über die Multiplexer in ge
eigneter Weise in Abhängigkeit vom zweiten Multiplikator als
Realteil und Imaginärteil ausgegeben werden kann. Der Hard
wareaufwand ist hierbei für eine komplexe Multiplikation mi
nimal und die Schaltung daher äußerst kostengünstig sowie
platzsparend, wobei sie einen geringen Leistungsbedarf auf
weist.
Die steuerbare Einerkomplementschaltung kann beispielsweise
aus einer Vielzahl aus XOR-Gattern bestehen, wobei ein jewei
liger Eingang der Vielzahl von XOR-Gattern als gemeinsamer
Steuereingang verwendet wird. Die Zweierkomplementvorrichtung
kann in entsprechender Weise aus einer derartigen Einerkom
plementschaltung und einer nachfolgenden Addiervorrichtung
bestehen, die einen Wert +1 zum Einerkomplement hinzuaddiert.
Dadurch wird der Schaltungsaufwand weiter verringert.
Ein Verfahren zum Durchführen einer komplexen Multiplikation
für spezielle Wertemengen besteht aus den Schritten: Bilden
einer Summe aus einem Realteil und Imaginärteil eines ersten
komplexen Multiplikators; Bilden einer Differenz aus dem
Realteil und Imaginärteil des ersten komplexen Multiplika
tors; Negieren der Summe in Abhängigkeit vom Realteil des
zweiten Multiplikators; Negieren der Differenz in Abhängig
keit vom Imaginärteil des zweiten Multiplikators; und Aus
geben der negierten bzw. nicht negierten Summe und Differenz
in Abhängigkeit vom Realteil und Imaginärteil des zweiten
Multiplikators als jeweiligen Realteil oder Imaginärteil ei
nes komplexen Multiplikationsergebnisses.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Blockdarstellung eines signalangepaßten Filters
gemäß dem Stand der Technik, der eine Vielzahl von komplexen
Multiplikationsvorrichtungen aufweist,
Fig. 2 eine Blockdarstellung einer komplexen Multiplikati
onsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 3 ein Phasenzustandsdiagramm eines QPSK-Modulationsver
fahrens,
Fig. 4 ein Phasenzustandsdiagramm eines QPSK-Modulationsver
fahrens mit einer Auflösung von 4 Bit,
Fig. 5 eine Blockdarstellung einer komplexen Multiplikati
onsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 eine Blockdarstellung einer komplexen Multiplikati
onsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 7 eine Blockdarstellung für eine in Fig. 6 verwendete
Einerkomplementschaltung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine
aufwandsminimierte komplexe Multiplikationsvorrichtung, bei
der ein komplexer Multiplikator aus der speziellen Wertemen
ge: {(-1 - i), (-1 + i), (1 - i), (1 + i)} stammt. Diese Wertemenge
kann jeweils durch ein Bit für den Realteil und ein Bit für
den Imaginärteil dargestellt werden. Der Grund für eine der
art eingeschränkte Wertemenge ergibt sich aus einem bestimm
ten Modulationsverfahren, das beispielsweise in digitalen Mo
bil- und Satellitenfunksystemen sowie in digitalen Videoüber
tragungssystemen eingesetzt wird.
Die Fig. 3 zeigt ein Phasenzustandsdiagramm dieses speziel
len Modulationsverfahrens, das als Quadratur-Phasenumtastung
QPSK oder als Offset-Quadratur-Phasenumtastung OQPSK bekannt
ist. Gemäß diesen speziellen Modulationsverfahren sind in der
komplexen Ebene genau vier Werte definiert, die als Sende-
und Empfangssignal zugelassen sind. Folglich sind beispiels
weise beim UMTS-Mobilfunkstandard genau vier komplexe Werte
{(-1 - i), (-1 + i), (1 - i), (1 + i)} als Sende-/Empfangswerte bei
einer digitalen Mobilfunk-Übertragung zugelassen. In Fig. 3
bezeichnet EB einen jeweiligen Empfangsbereich in der Nähe
des zu erwartenden Empfangswertes (-1 + i). Ein in diesem Emp
fangsbereich EB liegender Empfangswert kann beispielsweise
über das eingangs beschriebene "matched" Filter derart gefil
tert werden, daß sich maximal einer der vier zu erwartenden
Werte ergibt.
Die Fig. 4 zeigt ein QPSK-Phasenzustandsdiagramm für ein
Empfangssignal r(t) mit einer Auflösung von 4 Bit. Das Emp
fangssignal r(t) stellt hierbei einen ersten Multiplikator
dar und besteht aus einem Realteil a und einem Imaginärteil
b. Bei der in Fig. 4 dargestellten 4 Bit Auflösung, die
durch jeweils 4 Leitungen für den Realteil a und den Imagi
närteil b von r(t) realisiert wird, entspricht der binäre
Wert 0111 = +7 dem Realteil a = +1, während der binäre Wert
0101 = +5 dem Imaginärteil von b = (5/7)i entspricht. Dies bedeu
tet, daß ein derart dargestellter Empfangswert EW durch ge
eignete Multiplikation mit den zu erwartenden Werten
{(-1 - i), (-1 + i), (1 - i), (1 + i)} eine Filterung ermöglicht.
Diese spezielle Wertemenge ist daher die Wertemenge eines
zweiten Multiplikators s(t).
Aufgrund des speziell verwendeten Modulationsverfahrens, das
eine spezielle Wertemenge für den zweiten Multiplikator s(t)
benötigt, ergibt sich die nachfolgend beschriebene mathemati
sche Beurteilung für die durchzuführenden komplexen Multipli
kationen.
Der erste komplexe Multiplikator r(t) = (a + ib), der eine belie
bige Wertemenge aufweisen kann, wird demzufolge mit dem zwei
ten Multiplikator (c + id) multipliziert, der jedoch nur aus
der Wertemenge {(-1 - i), (-1 + i), (1 - i), (1 + i)} stammen kann.
Bei einer derart eingeschränkten Wertemenge für den zweiten
Multiplikator s(t) ergibt sich die nachfolgende Tabelle für
die komplexe Multiplikation:
Anhand der Tabelle ist ersichtlich, daß für jede komplexe
Multiplikation der dargestellten Form sowohl a + b als auch a - b
berechnet werden muß. Bei einer Multiplikation, wie sie im
Zusammenhang mit den Modulationsverfahren gemäß Fig. 3 und
Fig. 4 durchgeführt wird, ergeben sich folglich nur die in
der Tabelle dargestellten Realteile und Imaginärteile für das
Multiplikationsergebnis.
Die Fig. 5 zeigt eine Blockdarstellung einer komplexen Mul
tiplikationsvorrichtung zum Bilden einer komplexen Multipli
kation aus dem ersten komplexen Multiplikator r(t), dessen
Realteil a und Imaginärteil b aus einer beliebigen Wertemenge
stammen kann, und dem zweiten komplexen Multiplikator s(t),
deren Realteil c und Imaginärteil d nur aus der speziellen
Wertemenge {(-1 - i), (- 1 + i), (1 - i), (1 + i)} stammen kann. Gemäß
Fig. 5 wird ein negativer Wert des Realteils c oder Imagi
närteils d des zweiten Multiplikators s(t) durch den logi
schen Pegel 1 und ein positiver Wert durch den logischen Pe
gel 0 bestimmt.
Der Realteil a des ersten Multiplikators r(t) wird über eine
Vielzahl von Leitungen, die die Auflösung in der komplexen
Ebene wiedergeben, einer Addiervorrichtung 14 zugeführt. In
gleicher Weise wird ein Imaginärteil b des ersten komplexen
Multiplikators r(t) über eine gleiche Anzahl von Leitungen
der Addiervorrichtung 14 zugeführt. In der Addiervorrichtung
14 wird der Realteil a zum Imaginärteil b addiert und eine
Summe (a + b) des ersten komplexen Multiplikators gebildet. In
gleicher Weise wird der Realteil a und der Imaginärteil b des
ersten komplexen Multiplikators r(t) über eine Vielzahl von
jeweiligen Leitungen einer Subtrahiervorrichtung 15 zuge
führt, die eine Differenz (a - b) des Realteils a und des Ima
ginärteils b bildet. Die Summe (a + b) wird einer ersten steu
erbaren Negierungsvorrichtung 16 zugeführt, die eine Multi
plikation mit -1 durchführt und beispielsweise aus einer
Zweierkomplementvorrichtung besteht. In Abhängigkeit vom
Realteil c des zweiten Multiplikators s(t) wird folglich eine
Negierung der Summe (a + b) ⇒ -(a + b) durchgeführt oder die Summe
unverändert (a + b) ⇒ (a + b) weitergegeben. Dies bedeutet, daß in
Abhängigkeit vom Realteil c = -1 eine Negierung der Summe (a + b)
durchgeführt wird und der Wert -(a + b) am Ausgang der ersten
Negierungsvorrichtung 16 erzeugt wird.
In gleicher Weise wird die von der Subtrahiervorrichtung 15
gebildete Differenz (a - b) einer zweiten steuerbaren Negie
rungsvorrichtung 17 zugeführt, die ebenso eine Multiplikation
mit -1 durchführt und beispielsweise aus einer Zweierkomple
mentvorrichtung bestehen kann. Im Gegensatz zur ersten Negie
rungsvorrichtung 16 wird jedoch die zweite Negierungsvorrich
tung 17 vom Imaginärteil d des zweiten Multiplikators s(t)
gesteuert, wobei eine Negierung dann durch die zweite Negie
rungsvorrichtung 17 durchgeführt wird, wenn der Imaginärteil
d = -1 ist. Für den Fall, daß der Imaginärteil positiv ist,
liegt der logische Pegel 0 an der zweiten Negierungsvorrich
tung 17 an, wodurch die Differenz (a - b) unverändert durch die
zweite Negierungsvorrichtung 17 durchgegeben wird.
Die Bezugszeichen 18 und 19 bezeichnen eine Ergebnis-Auswahl
vorrichtung zum Auswählen eines Imaginärteils Im und eines
Realteils Re des komplexen Multiplikationsergebnisses, die in
Abhängigkeit vom Realteil c und Imaginärteil d des zweiten
Multiplikators s(t) ausgewählt und ausgegeben werden. Gemäß
Fig. 5 besteht diese Ergebnis-Auswahlvorrichtung aus einem
ersten Multiplexer 18 zum Ausgeben des Imaginärteils Im und
einem zweiten Multiplexer 19 zum Ausgeben eines Realteils Re
des komplexen Multiplikationsergebnisses. Genauer gesagt be
sitzt der erste und zweite Multiplexer 18 und 19 jeweils zwei
Eingänge 0I und 1I bzw. 0R und 1R, wobei der von der ersten
Negierungsvorrichtung 16 ausgegebene Signalwert einem ersten
Eingang 0I des ersten Multiplexers 18 und einem zweiten Ein
gang 1R des zweiten Multiplexers 19 zugeführt wird. In glei
cher Weise wird der von der zweiten Negierungsvorrichtung 17
ausgegebene Signalwert einem ersten Eingang 0R des zweiten
Multiplexers 19 und einem zweiten Eingang 1I des ersten Mul
tiplexers 18 zugeführt. Ein Steuersignal SA schaltet hierbei
jeweils den am ersten Eingang 0I und 0R anliegenden Signal
wert des ersten und zweiten Multiplexers 18 und 19 zum Ausgang
des Multiplexers durch, wenn der Pegel des Steuersignals
SA den Wert 0 aufweist. In gleicher Weise wird der an den
zweiten Eingängen 1I und 1R des ersten und zweiten Multiple
xers 18 und 19 anliegende Signalwert zum Ausgang des jewei
ligen Multiplexers durchgeschaltet, wenn der Pegel des Steu
ersignals SA den Wert 1 aufweist. Das Steuersignal SA ergibt
sich hierbei aus einer Exklusiv-ODER-Verknüpfung der Werte
vom Realteil c und Imaginärteil d des zweiten Multiplikators
s(t) mittels eines XOR-Gatters 20.
Auf diese Weise wird mit minimalem Hardwareaufwand eine kom
plexe Multiplikation gemäß vorstehender Tabelle durchgeführt,
wodurch sich insbesondere auf dem Gebiet des Mobilfunks bzw.
Satellitenfunks eine drastische Vereinfachung der benötigten
Schaltungen ergibt. Daher verringern sich die Herstellungs
kosten, wobei sich darüber hinaus bei einer Realisierung in
einer integrierten Schaltung der benötigte Platzbedarf sowie
Leistungsbedarf verringert.
Die Fig. 6 zeigt eine Blockdarstellung einer komplexen Mul
tiplikationsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbei
spiel. Das zweite Ausführungsbeispiel ist bezüglich seines
Bauteilbedarfs weiter verbessert und stellt einen Aufbau dar,
bei dem eine minimale Anzahl von Bauteilen verwendet wird.
In Fig. 6 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähn
liche Bauteile wie in Fig. 5, weshalb sie nachfolgend nicht
näher beschrieben werden. Wie bereits anhand von Fig. 5 be
schrieben wurde, führt auch die komplexe Multiplikationsvor
richtung gemäß Fig. 6 eine komplexe Multiplikation des er
sten Multiplikators r(t) mit einer beliebigen Wertemenge und
dem zweiten Multiplikator s(t) mit der speziellen Wertemenge
durch. Im Gegensatz zur Realisierung gemäß Fig. 5 entspre
chen jedoch die negativen Werte des Realteils c und des Ima
ginärteils d des zweiten Multiplikators s(t) dem logischen
Pegel 0, während positive Werte des Realteils c und des Ima
ginärteils d dem logischen Pegel 1 in der Schaltung entsprechen.
Demzufolge besitzt die komplexe Multiplikationsvorrich
tung gemäß Fig. 6 zusätzlich einen ersten Inverter 24, der
das dem Realteil c des zweiten Multiplikators s(t) entspre
chende Signal in ein erstes Steuersignal S1 zum Ansteuern der
ersten Negierungsvorrichtung 16 umwandelt. In gleicher Weise
negiert ein zweiter Inverter 25 das dem Imaginärteil d des
zweiten Multiplikators s(t) entsprechende Signal in ein zwei
tes Steuersignal S2, das der zweiten Negierungsvorrichtung 17
zugeführt wird.
Die Negation einer Zweierkomplementzahl wird üblicherweise
durch die Inversion und die Addition von +1 durchgeführt. Die
Addition von +1 kann jedoch auch durch eine Subtraktion von 1
ersetzt werden, falls die Subtraktion vor der Inversion
durchgeführt wird. Daher kann dies auch durch einen Übertrag
in der Subtrahiervorrichtung 15 ersetzt werden.
Eine Besonderheit der Schaltung gemäß Fig. 6 besteht folg
lich darin, daß die zweite Negierungsvorrichtung 17 dadurch
realisiert ist, daß das zweite Steuersignal S2 einem Über
tragseingang ü- der Subtrahiervorrichtung 15 zugeführt wird,
an deren Ausgang sich lediglich eine Einerkomplementschaltung
20 befindet. Ein Steuereingang SE der Einerkomplementschal
tung 21 ist mit dem Übertragseingang ü- der Subtrahiervor
richtung 15 verbunden und wird gleichzeitig vom zweiten Steu
ersignal S2 bzw. dem Imaginärteil d des zweiten Multipli
kators s(t) gesteuert. Hierbei wird bei Anliegen eines logi
schen Pegels 1 am Übertragungseingang ü- der Subtrahiervor
richtung 15 der Wert 1 von der gebildeten Differenz abgezo
gen. Durch die Verwendung des Übertragseingangs ü- der Sub
trahiervorrichtung 15 in Verbindung mit der Einerkomplement
schaltung 21 ergibt sich somit eine weiter vereinfachte zwei
te Negierungsvorrichtung 17.
Demgegenüber besteht die erste Negierungsvorrichtung 16, die
eine Zweierkomplementvorrichtung darstellt, aus einer steuer
baren Einerkomplementschaltung 22 und einer nachgeschalteten
steuerbaren Addierschaltung 23, die einen Wert +1 zum Aus
gangssignal der Einerkomplementschaltung 22 hinzuaddiert. So
wohl das Bilden des Einerkomplements der von der Addiervor
richtung 14 ausgegebenen Summe (a + b) als auch die Addition
des Wertes +1 zum entsprechenden Einerkomplement erfolgt in
Abhängigkeit vom ersten Steuersignal S1 bzw. vom Realteil c
des zweiten Multiplikators s(t). Ein Übertragseingang ü+ der
Addiervorrichtung 14 wird hierbei auf den logischen Pegel 0
gelegt.
Hinsichtlich der weiteren Funktionsweise entspricht die kom
plexe Multiplikationsvorrichtung gemäß Fig. 6 der in Fig. 5
dargestellten Multiplikationsvorrichtung, weshalb auf eine
weitere Beschreibung verzichtet wird.
Die Fig. 7 zeigt eine Blockdarstellung der steuerbaren Ei
nerkomplementschaltung 21 bzw. 22, wie sie in Fig. 6 ver
wendet wird. Gemäß Fig. 7 bestehen die steuerbaren Einerkom
plementschaltungen 21 und 22 jeweils aus einer Vielzahl von
Exklusiv-ODER-(XOR)Gattern 26, die der Anzahl der jeweiligen
Bits bzw. Leitungen des Realteils a oder des Imaginärteils b
des ersten Multiplikators r(t) entsprechen. Die XOR-Gatter 26
besitzen zwei Eingänge und einen Ausgang, wobei jeweils ein
Eingang der Vielzahl von XOR-Gattern 26 als ein gemeinsamer
Steuereingang SE verwendet wird. Der jeweilige weitere Ein
gang der Vielzahl von XOR-Gattern 26 steht mit dem Ausgang
der Addiervorrichtung 14 oder der Subtrahiervorrichtung 15 in
Verbindung. Die jeweiligen Ausgänge der Vielzahl von XOR-Gat
tern 26 werden entweder der Addierschaltung 23 oder den Mul
tiplexern 18 und 19 direkt zugeführt. In Abhängigkeit vom
Signalwert am Steuereingang SE erfolgt das Bilden eines Ei
nerkomplements der am Eingang der Einerkomplementschaltung
anliegenden Signalwerte. Genauer gesagt wird bei Anlegen ei
nes logischen Pegels 1 am Steuereingang SE der Einerkom
plementschaltung gemäß Fig. 7 aus dem Eingangssignalwert
0101 der Ausgangssignalwert 1010 erzeugt.
Nachfolgend wird die komplexe Multiplikationsvorrichtung ge
mäß Fig. 6 anhand eines Beispiels beschrieben:
Die komplexe Multiplikation
(a + ib) × (1 - i) = a - ia + ib + b = (a + b) + i(b - a)
soll berechnet werden.
Folglich gilt:
erster Multiplikator r(t) = (a + ib)
zweiter Multiplikator s(t) = (1 - i) und wird durch die logi schen Pegel c = 1 und d = 0 (≘ -1) dargestellt.
erster Multiplikator r(t) = (a + ib)
zweiter Multiplikator s(t) = (1 - i) und wird durch die logi schen Pegel c = 1 und d = 0 (≘ -1) dargestellt.
Zunächst werden die Summe (a + b) und die Differenz (a - b) an
der Addiervorrichtung 14 und der Subtrahiervorrichtung 15 be
rechnet. Da der Imaginärteil d vom zweiten Multiplikator s(t)
-i ist, also durch den Pegel 0 dargestellt wird, wird der
rechte Zweig negiert. Das heißt, die Differenz (a - b) wird zu
-(a - b) = (b - a). Dazu wird durch den Übertrag ü- der Subtra
hiervorrichtung 15 eine 1 von der Differenz (a - b) abgezogen
und anschließend eine Inversion durch die Einerkomplement
schaltung 21 durchgeführt. Ferner ergibt sich aus der Exklu
siv-ODER-Verknüpfung des Realteils c und des Imaginärteils d
durch das XOR-Gatter 20 der logische Pegel 1 = (1 XOR 0).
Dies bedeutet wiederum, daß die rechte Seite der Multiplexer
18 und 19 bzw. die zweiten Eingänge 1I und 1R mit dem Ausgang
des jeweiligen Multiplexers verbunden werden, so daß am Aus
gang des ersten Multiplexers 18, der den Imaginärteil des
Multiplikationsergebnisses ausgibt, der Wert (b - a) anliegt
und der zweite Multiplexer 19, der den Realteil des Multipli
kationsergebnisses ausgibt, den Wert (a + b) liefert. Dies ent
spricht genau dem Ergebnis der komplexen Multiplikation:
(a + b) + i(b - a).
Gemäß einem weiteren Beispiel soll
(a + ib) × (-1 + i) = -a + ia - ib - b = (-a - b) + i(a - b)
berechnet werden.
Wiederum wird zunächst die Summe (a + b) von der Addiervorrich
tung 14 und die Differenz (a - b) von der Subtrahiervorrichtung
15 berechnet. Da der Realteil c des zweiten Multiplikators
s(t) negativ ist, wird nunmehr der linke Pfad bzw. die Summe
(a + b) negiert. Daraus ergibt sich der Wert (-a - b). Das Steu
ersignal zum Ansteuern der Multiplexer 18 und 19 ergibt sich
wiederum aus der Exklusiv-ODER-Verknüpfung des Realteils c
und des Imaginärteils d durch das XOR-Gatter 20, wobei das
Steuersignal SA den Wert 1 = (0 XOR 1) aufweist. Folglich wird
als Imaginärteil des Multiplikationsergebnisses der Wert
(a - b) ausgegeben, während als Realteil des komplexen Multi
plikationsergebnisses der Wert (-a - b) ausgegeben wird.
Erfindungsgemäß wird der Bauteilbedarf für die Durchführung
einer komplexen Multiplikation spezieller Wertemengen außer
ordentlich verringert, wobei lediglich ein n-bit-Addierer,
ein Addierer, der nur eine Addition um +1 durchführt, ein n-
bit-Subtrahierer, zwei Multiplexer, zwei Inverter und 2n + 1
XOR-Gatter benötigt wird, wobei n die Anzahl der Leitungen
bzw. die Anzahl der Bits pro Realteil und Imaginärteil des
ersten Multiplikators ist. Dadurch ergibt sich eine Reduktion
von etwa 70% der benötigten Gatter gegenüber der herkömmli
chen Multiplikationsvorrichtung gemäß Fig. 2. Darüber hinaus
wird der Zeitbedarf für die Berechnung einer komplexen Multi
plikation verringert. Diese Minimierung führt insbesondere
bei einer Implementierung auf einem Halbleiterbaustein bzw.
Chip zu einer Flächenreduktion und zu einem geringeren Lei
stungsbedarf. In gleicher Weise verringern sich die Herstel
lungskosten der entsprechenden Schaltungen. Insbesondere bei
Mobilfunkgeräten, die auf dem UMTS-Standard (Universal Mobile
Telecommunication System) basieren, kommt die vorstehend be
schriebene komplexe Multiplikation an mehreren Stellen vor,
da ca. 60% aller im Basisband durchgeführten Multiplikatio
nen vom vorstehend beschriebenen Typ sind.
Die vorstehend beschriebene Erfindung wurde insbesondere für
den Einsatz in Mobilfunkgeräten mit UMTS-Standard beschrie
ben. Sie ist jedoch darauf nicht beschränkt und kann für alle
weiteren Einsatzgebiete verwendet werden, bei denen eine kom
plexe Multiplikation mit der speziellen Wertemenge
{(-1 - i), (-1 + i), (1 - i), (1 + i)} durchgeführt wird.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Durchführen einer komplexen Multiplika
tion mit einem ersten komplexen Multiplikator (r(t)) und ei
nem zweiten komplexen Multiplikator (s(t)), der Element der
komplexen Wertemenge {(-1 - i); (-1 + i); (1 - 1); (1 + i)} ist, mit:
Einer Addiervorrichtung (14) zum Bilden einer Summe (a + b) eines Realteils (a) und eines Imaginärteils (b) des er sten komplexen Multiplikators (r(t));
einer Subtrahiervorrichtung (15) zum Bilden einer Diffe renz (a - b) des Realteils (a) und des Imaginärteils (b) des ersten komplexen Multiplikators (r(t));
einer ersten Negierungsvorrichtung (16) zum wahlfreien Negieren der Summe (a + b) in Abhängigkeit von einem Realteil (c) des zweiten Multiplikators (s(t));
einer zweiten Negierungsvorrichtung (17) zum wahlfreien Negieren der Differenz (a - b) in Abhängigkeit von einem Imagi närteil (d) des zweiten Multiplikators (s(t)); und
einer Ergebnis-Auswahlvorrichtung (18, 19), die in Ab hängigkeit vom Realteil (c) und Imaginärteil (d) des zweiten Multiplikators (s(t)) ein Ausgangssignal der ersten und zwei ten Negierungsvorrichtung (16, 17) entweder als Imaginärteil und Realteil oder als Realteil und Imaginärteil eines kom plexen Multiplikationsergebnisses auswählt.
Einer Addiervorrichtung (14) zum Bilden einer Summe (a + b) eines Realteils (a) und eines Imaginärteils (b) des er sten komplexen Multiplikators (r(t));
einer Subtrahiervorrichtung (15) zum Bilden einer Diffe renz (a - b) des Realteils (a) und des Imaginärteils (b) des ersten komplexen Multiplikators (r(t));
einer ersten Negierungsvorrichtung (16) zum wahlfreien Negieren der Summe (a + b) in Abhängigkeit von einem Realteil (c) des zweiten Multiplikators (s(t));
einer zweiten Negierungsvorrichtung (17) zum wahlfreien Negieren der Differenz (a - b) in Abhängigkeit von einem Imagi närteil (d) des zweiten Multiplikators (s(t)); und
einer Ergebnis-Auswahlvorrichtung (18, 19), die in Ab hängigkeit vom Realteil (c) und Imaginärteil (d) des zweiten Multiplikators (s(t)) ein Ausgangssignal der ersten und zwei ten Negierungsvorrichtung (16, 17) entweder als Imaginärteil und Realteil oder als Realteil und Imaginärteil eines kom plexen Multiplikationsergebnisses auswählt.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ergebnis-Auswahlvorrichtung ei
nen ersten Multiplexer (18) zum Auswählen des Imaginärteils
und einen zweiten Multiplexer (19) zum Auswählen eines Real
teils des komplexen Multiplikationsergebnisses aufweist, wo
bei das Ausgangssignal der ersten und zweiten Negierungs
vorrichtungen (16, 17) jeweiligen Eingängen des ersten und
zweiten Multiplexers (18, 19) vertauscht zugeführt wird.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch ein Exklusiv-ODER-Gatter (20) zum Bil
den eines Auswahl-Steuersignals (SA), das einer XOR-Verknüpfung
des Realteils (c) und des Imaginärteils (d) des zweiten
Multiplikators (s(t)) entspricht, wobei das Auswahl-Steuer
signal (SA) die Ergebnis-Auswahlvorrichtung (18, 19) steuert.
4. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder
zweite Negierungsvorrichtung (16, 17) eine steuerbare Zweier
komplementvorrichtung zum Bilden eines Zweierkomplements ist.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zweierkomplementvorrichtung
(16) eine steuerbare Einerkomplementschaltung (22) zum Bilden
eines Einerkomplements und eine nachgeschaltete steuerbare
Addierschaltung (23) zum Addieren eines Wertes +1 aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Negie
rungsvorrichtung (16) eine steuerbare Zweierkomplementvor
richtung ist, und
die zweite Negierungsvorrichtung (17) eine steuerbare Einerkomplementschaltung (21) aufweist, wobei
ein Übertragseingang (ü+) der Addiervorrichtung (14) auf den Wert 0 gelegt wird, und ein Übertragseingang (ü-) der Subtrahiervorrichtung (15) mit einem Steuereingang der Einer komplementschaltung (21) verbunden ist.
die zweite Negierungsvorrichtung (17) eine steuerbare Einerkomplementschaltung (21) aufweist, wobei
ein Übertragseingang (ü+) der Addiervorrichtung (14) auf den Wert 0 gelegt wird, und ein Übertragseingang (ü-) der Subtrahiervorrichtung (15) mit einem Steuereingang der Einer komplementschaltung (21) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Ei
nerkomplementschaltung (21, 22) aus einer Vielzahl von Zwei-
Eingangs-XOR-Gattern (26) besteht, wobei ein jeweiliger Ein
gang der Vielzahl von XOR-Gattern (26) als gemeinsamer Steu
ereingang (SE) verwendet wird.
8. Mobilfunkgerät für UMTS-Mobilfunkstandard mit einer kom
plexen Multiplikationsvorrichtung nach einem der Patentan
sprüche 1 bis 7.
9. Verfahren zum Durchführen einer komplexen Multiplikation
in einer Vorrichtung, insbesonder einer Vorrichtung gemäß An
spruch 1, mit einem ersten komplexen Multiplikator (r(t)) und
einem zweiten komplexen Multiplikator (s(t)), der Element der
komplexen Wertemenge {(-1 - i); (-1 + i); (1 - 1); (1 + i)} ist, mit
den Schritten:
Bilden einer Summe (a + b) aus einem Realteil (a) und ei nem Imaginärteil (b) des ersten komplexen Multiplikators (r(t));
Bilden einer Differenz (a - b) aus dem Realteil (a) und dem Imaginärteil (b) des ersten komplexen Multiplikators (r(t));
Negieren der Summe (a + b) in Abhängigkeit von einem Realteil (c) des zweiten Multiplikators (s(t));
Negieren der Differenz (a - b) in Abhängigkeit von einem Imaginärteil (d) des zweiten Multiplikators (s(t)); und
Ausgeben der negierten oder nicht negierten Summe (a + b) und Differenz (a - b) in Abhängigkeit vom Realteil (c) und Ima ginärteil (d) des zweiten Multiplikators (s(t)) als Imagi närteil oder Realteil eines komplexen Multiplikationsergeb nisses.
Bilden einer Summe (a + b) aus einem Realteil (a) und ei nem Imaginärteil (b) des ersten komplexen Multiplikators (r(t));
Bilden einer Differenz (a - b) aus dem Realteil (a) und dem Imaginärteil (b) des ersten komplexen Multiplikators (r(t));
Negieren der Summe (a + b) in Abhängigkeit von einem Realteil (c) des zweiten Multiplikators (s(t));
Negieren der Differenz (a - b) in Abhängigkeit von einem Imaginärteil (d) des zweiten Multiplikators (s(t)); und
Ausgeben der negierten oder nicht negierten Summe (a + b) und Differenz (a - b) in Abhängigkeit vom Realteil (c) und Ima ginärteil (d) des zweiten Multiplikators (s(t)) als Imagi närteil oder Realteil eines komplexen Multiplikationsergeb nisses.
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DE1998144139 DE19844139C2 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Vorrichtung und Verfahren zum Durchführen einer komplexen Multiplikation für spezielle Wertemengen |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=7882303
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DE1998144139 Expired - Fee Related DE19844139C2 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Vorrichtung und Verfahren zum Durchführen einer komplexen Multiplikation für spezielle Wertemengen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19844139C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102741805A (zh) * | 2012-03-30 | 2012-10-17 | 华为技术有限公司 | 使用一个乘法器实现复数乘法的方法和装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19509954C2 (de) * | 1995-03-18 | 1997-04-24 | Telefunken Microelectron | Verfahren zur Verwendung einer Schaltungsanordnung zur Multiplikation zweier komplexer Eingangsgrößen |
US5694349A (en) * | 1996-03-29 | 1997-12-02 | Amati Communications Corp. | Low power parallel multiplier for complex numbers |
-
1998
- 1998-09-25 DE DE1998144139 patent/DE19844139C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19509954C2 (de) * | 1995-03-18 | 1997-04-24 | Telefunken Microelectron | Verfahren zur Verwendung einer Schaltungsanordnung zur Multiplikation zweier komplexer Eingangsgrößen |
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CN102741805A (zh) * | 2012-03-30 | 2012-10-17 | 华为技术有限公司 | 使用一个乘法器实现复数乘法的方法和装置 |
CN102741805B (zh) * | 2012-03-30 | 2015-04-08 | 华为技术有限公司 | 使用一个乘法器实现复数乘法的方法和装置 |
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DE19844139A1 (de) | 2000-03-30 |
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8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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