DE1984396U - Anschweissverschraubung fuer rohranschluesse unterschiedlicher nennweiten. - Google Patents

Description

Ha,nning Elektro-Werke Robert Hanning₉ Bielefeld

Anschweißverschraubung für Rohransohlüsse unterschiedlicher Hennweiten

Zahlreiche Armaturen? Heizungsumwälzpumpen u_o dgl_o? deren Verbindung mit einem Rohrsystem über Verschraubungen erfolgt₉ werden vielfach über Planschen angeschlossen, wenn die Nennweite der Anschlußrohre größer als die Nennweite der an den Armaturen oder Heizungsumwälzpumpen vorgesehenen Verschraubungen ist. Solche Flanschverbindungen sind jedoch nicht nur teurer als Schraubverbindungen, sondern sie sind auch umständlicher und nur unter zeitlichem Mehraufwand herzustellen Außerdem wirken sie technisch nicht so vollkommen wie eine Schraubverbindunge Hinzu kommt noch₅ daß bei "Flanschverbindungen ein aus einer relativ kleinen Austrittsöffnung in ein unmittelbar folgendes Rohr größeren Durchmessers austretender Wasserstrahl Wirbel und damit Geräusche verursachte

Um die vorgenannten Nachteile zu beseitigen^ sind Übergangsstücke aus schweißbarem Rohr bekannt, die an einem Ende ein der Verschraubung der Armaturen angepaßtes Gewinde haben_s während sie nach der anderen Seite bis zu einer bestimmten

Nennweite sich konisch erweiternd auslaufen«, Je nach der gewünschten Nennweite muß dann das konische !Teil bei der Montage abgelängt werden, was sich allerdings schwierig gestaltet , weil ein konisches Teil nur schlecht in einen Schraubstock einzuspannen ist«. Zudem muß im !Falle dieser Übergangsstücke auch deren Gewinde verpackt und mit dem Einlegeteil einer Verschraubung verbunden werden_e

Ziel der Neuerung ist es, eine Anschweißverschraubung verfügbar zu machen, die das Ablängen des erweiterten Rohrendes einfacher gestaltet, Ferner soll auf ein Gewinde verzichtet und das Einlegeteil einer Verschraubung gespart werden*

Als Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Anschweißverschraubung für Rohranschlüsse unterschiedlicher Nennweiten vorgeschlagen«, die aus einem mit einer Dichtfläche versehenen,, eine Überwurfmutter besitzenden Anschluß sowie einem auf verschiedene Nennweiten vergrößerten Rohr besteht und in erster Linie dadurch gekennzeichnet ist, daß sich das Rohr an dem der Dichtfläche abgewandten Anschlußende stufenweise auf zylindrische Abschnitte verschiedener Nennweiten erweitert«, Gemäß einem zusätzlichen Merkmal soll die Dichtfläche nach dem Aufschieben der Überwurfmutter durch Umschlagen oder Rollen des Rohrendes zu einem Bördel hergestellt werden* Darüber hinaus kann in der Oberfläche des Rohres unmittelbar vor dem Ende des geringsten Querschnittes

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ein Einstich vorgesehen sein_? in den nach dem Aufschieben der Überwurfmutter ein Sprengring eingesetzt wird_? welcher die Kraft der Überwurfmutter auf die Dichtfläche überträgt« Auch ist es in weiterer Ausgestaltung der Neuerung möglich? daß die am verjüngten Teil des Eohres befindliehe Dichtfläche durch einen Ring gebildet wird_s der nach dem Aufschieben der Überwurfmutter mit dem Rohrende verlötet bzw«, verschweißt worden ist_e

Der durch die neue Ausgestaltung bewirkte technische Fortschritt kommt sowohl in den günstigeren Eigenschaften für die Bearbeitung am Montageort als auch in seiner auf Grund des !Fehlens eines Gewindestückes verbilligten Herstellung zum Ausdruck«, Beide Gesichtspunkte machen die empfohlene Anschweißverschraubung zu einem gegenüber ähnlichen Mitteln bevorzugten Konstruktionsteilο

Zwei Ausführungsbeispiele des Anmeldungsgegenstandes sind in der Zeichnung wiedergegeben» Es zeigen darin -Fig» 1 die Seitenansicht einer Anschweißverschraubung mit einer durch Umschlagen oder Rollen hergestellten

Dichtfläche und
!Pig· 2 die Seitenansicht einer Anschweißverschraubung mit einem seine Überwurfmutter haltenden Sprengring*

Die in den 3?ig_e- 1 und 2 dargestellten Anschweißverschrau-

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bungen bestehen jeweils aus einem Rohr 1, das sich stufenweise auf zwei verschiedene Rennweiten erweitert«, Dabei ergeben sich zylindrische Abschnitte 2 und 3? die nach entsprechendem Bedarf abgetrennt und mit dem anzuschließenden Rohr größerer Nennweite verbunden werden,, Am Ende des geringsten Querschnittes besitzt das Rohr 1 in jedem der zur Beschreibung gelangenden Ausführungsbeispiele eine Dichtfläche 4_? welche im ■'Falle der Fig«, 1 durch Umschlagen oder Rollen des Rohrendes an dem Bördel 5 entsteht, während in Fig„ 2 die Stirnfläche des Rohres 1 unmittelbar bearbeitet ist»

In beiden Abbildungen ist dem Rohr 1 eine Überwurfmutter β aufgeschoben, die sowohl in Fig_e 1 als auch in Fig„ 2 in zwei verschiedenen Stellungen gezeichnet wurde_o Im unteren Teil der Figuren befindet sie sieh dabei in der Lage? die sie nach dem Befestigen der Ansehweißverschraubungen an einem Gewinde-■ stutzen einnehmen würde» Hierzu ist es erforderlich., daß sie in Längsrichtung des Rohres 1 mit ihrer Schulter 7 zur Anlage kommt, wozu bei der Gestaltung nach Fig» 1 der Bördel 5 dient· Gemäß Fig« 2 ist es ebenso möglich, in einen Einstich 8 des Rohres 1 einen Sprengring 9 bzw, eine Sprengscheibe einzusetzen* der dieselbe Aufgabe zu erfüllen vermag«

Eine andere.'Abwandlung ist noch denkbar, wenn nach dem Aufschieben der Überwurfmutter 6 mit dem Ende des Rohres 1 ein Ring verschweißt wird_s der sodann die Dichtfläche 4 bilden und zugleich auch der Überwurfmutter 6 Halt bieten könnte«

Claims (1)

1. S chutzansprüehe

   1·) Anschweißverschraubung für Rohranschlüsse unterschiedlicher Nennweiten, bestehend aus einem mit einer Dichtfläche versehenen,, eine Überwurfmutter besitzenden Anschluß sowie einem auf verschiedene Wennweiten vergrößerten Eohr_s dadurch gekennzeichnet, daß sich das Rohr (1) an dem der Dichtfläche (4)-abgewandten Anschweißende stufenweise auf zylindrische Abschnitte (2 u« 3) verschiedener Hennweiten erweiterte

   2») Anschweißverschraubung nach Anspruch 1,"dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (4) nach dem Aufschieben der überwurfmutter (6) durch Umschlagen oder Rollen des Rohrendes zu einem Bö'rdel (5) hergestellt wird»

   3«) Anschweißverschraubung nach Anspruch 1 oder 2₉ dadurch gekennzeichnet5 daß in der Oberfläche des Rohres (1) unmittelbar vor dem Ende des geringsten Querschnittes ein Einstich (8) vorgesehen ist, in den nach dem Aufschieben der Überwurfmutter (6) ein Sprengring (9) eingesetzt wird, welcher die Kraft der Überwurfmutter (6) auf die Dichtfläche (4) überträgt,,

   4-.") Anschweißverschraubung nach einem der vorhergehenden

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   Ansprüche j dadurch gekennzeichnet, daß die am verjüngten Teil des Hohres (1) befindliche Dichtfläche (4) durch
   einen Sing gebildet wird,, der nach dem Aufschieben der Überwurfmutter (6) mit dem Bohrende verlötet bzw_ö verschweißt worden ist·