DE19843747A1 - Zentrifugaldüngerstreuer - Google Patents
ZentrifugaldüngerstreuerInfo
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Abstract
Zentrifugaldüngerstreuer mit einem Vorratsbehälter, zumindest zwei um aufrechte Achsen rotierend angetriebenen und mit Wurfschaufeln besetzten Schleuderscheiben, denen das sich im Vorratsbehälter befindliche Düngermaterial über einstellbare Dosieröffnungen zugeführt wird und mit außerhalb der Rotationsbahn der äußeren Enden der Wurfschaufeln angeordneten und Leitelemente aufweisenden Grenzstreueinrichtung zur Erzeugung eines Streubildes mit einer zur Grenze steil abfallenden Streuflanke und zur Begrenzung der Wurfweite der Düngerpartikel im Grenzbereich, wobei die Grenzstreueinrichtung wahlweise zumindest in eine Randstreu- oder in eine Grenzstreuposition pro Arbeitsbreite einstellbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Zentrifugaldüngerstreuer gemäß der Oberbegriffe der
Patentansprüche 1 und 3.
Derartige Zentrifugaldüngerstreuer sind in der europäischen Offenlegungsschrift
0 127 922 beschrieben. Um bei dieser Maschine das Grenzstreuen durchzuführen,
sind Leitelemente aufweisende Grenzstreueinrichtungen zur Erzeugung eines
Streubildes mit einer zur Grenze steil abfallenden Streuflanke und zur Begrenzung
der Wurfweite der Düngerpartikel im Grenzbereich vorgesehen. Bei dieser
Grenzstreueinrichtung werden die von beiden Schleuderscheiben abgeschleuderten
Düngerpartikel sehr stark abgebremst. Die Leitelemente sind als Bremsplatten
ausgebildet und bremsen die abgeschleuderten Düngerpartikel so stark ab, daß sie
nicht über die Grenze hinaus fliegen. Durch dieses sehr starke Abbremsen wird der
Dünger zerschlagen und zerrieben. Hierdurch sind nur verhältnismäßig kleine
Grenzstreuabstände zu verwirklichen. Die Düngerkörner werden durch die
Bremsplatten nicht umgelenkt, um gezielt bis an die Grenze geworfen zu werden,
sondern es wird die Geschwindigkeitsenergie durch Bremsplatten, ähnlich wie bei
dem Abbremsen von Fahrzeugen, vernichtet. Dieses bedeutet, daß die Länge der
Flugbahn der Düngerkörner durch das Abbremsen erheblich verkürzt wird.
Diese bekannte Grenzstreueinrichtung läßt sich nur auf eine bestimmte
Arbeitsbreite für das Grenzstreuen einstellen. D. h., daß sich diese
Grenzstreueinrichtung nur für eine bestimmte Arbeitsbreite einsetzten läßt, wenn
kein Dünger über die Feldrandgrenze auf Wegen oder in Gräben geworfen werden
soll. Diese Grenzstreueinrichtung läßt sich nicht für das sogenannte Randstreuen
einsetzen, wenn die Feldrandgrenze nicht an einen Weg oder einen Graben,
sondern zu einem Nachbarfeld endet. In diesen Fällen möchten die Landwirte nicht
das sogenannte Grenzstreuen, sondern das Randstreuen durchführen. Beim
Randstreuen wird akzeptiert, daß eine gewisse Menge Dünger über die
Feldrandgrenze auf das Nachbarfeld geworfen wird, um eine möglichst vollständige
Düngung bis zur Feldrandgrenze zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zentrifügaldüngerstreuer zu
schaffen, mit dem der Landwirt auf einfache Weise sowohl das Grenzstreuen wie
das Randstreuen durchführen kann und eine hierfür geeignete
Grenzstreueinrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Grenzstreueinrichtung wahlweise zumindest in eine Randstreu- oder in eine
Grenzstreuposition pro Arbeitsbreite einstellbar ist. Infolge dieser Maßnahmen läßt
sich die Grenzstreueinrichtung sowohl für das Randstreuen wie für das
Grenzstreuen verwenden. Der Landwirt kann also, je nachdem wie seine
Feldrandgrenze liegt (benachbart zu einem Nachbarfeld - Randstreuen oder
angrenzend an einen Weg oder Wassergraben - Grenzstreuen), den Streuer zum
Grenz- oder Randstreuen einsetzen, in dem er die Grenzstreueinrichtung in die
entsprechende Position einstellt. Beim Randstreuen wird eine fast vollständige
Düngung bis zur Feldrandgrenze erreicht, wobei akzeptiert wird, daß eine
Teilmenge auf das Nachbarfeld geworfen wird. Beim Grenzstreuen wird verlangt,
daß möglichst keine Düngerkörner über die Feldrandgrenze geworfen werden.
Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, daß die Grenzstreueinrichtung zur Verstellung
zwischen Randstreu- und Grenzstreuposition um eine etwa mit der Drehachse der
Grenze zugewandten Schleuderscheibe verschwenkbar bzw. verschiebbar ist.
Hierdurch wird eine einfache Umstellung gewährleistet.
Eine sowohl für das Grenzstreuen wie für das Randstreuen einsetzbare
Grenzstreueinrichtung läßt sich dadurch in einfacher Weise schaffen, daß die
Leitelemente der Grenzstreueinrichtung im der Schleuderscheibe zugewandten
Bereich jeweils etwa tangential zur Abwurfrichtung der Düngerkörner angeordnet
sind und im sich anschließenden Bereich, die die Ablenkrichtung festlegt,
gegenüber der ursprünglichen Abwurfrichtung entgegengesetzt der Drehrichtung
der Wurfschaufel und nach hinten ablenkend angestellt sind. Hierdurch wird eine
schonende Umlenkung des Düngers erreicht. Der Dünger wird von den
Leitelementen der Grenzstreueinrichtung nicht abgebremst, sondern zum Feld und
in den Bereich des Feldrandes und des Feldrandbereiches möglichst gezielt
umgelenkt, so daß das gewünschte Streubild mit der zur Feldrandgrenze hin steil
abfallenden Streuflanke entsteht. Der Dünger wird also durch die Leitelemente
möglichst zielgerichtet umgelenkt. Durch dieses "vorsichtige" Umlenken des
Düngers wird ein Zerschlagen des Düngers verhindert, so daß diese
Grenzstreueinrichtung auch bei großen Arbeitsbreiten sowohl zum Grenz- wie auch
zum Randstreuen eingesetzt werden kann. Die Düngerenergie wird nicht durch
Abbremsen vernichtet, sondern die Düngerkörner werden umgelenkt, so daß sie bis
an der, von der Streuermitte gemessen, bis zu 15 m und mehr liegenden
Feldrandgrenze geworfen werden können. Durch die besondere Ausbildung der
Leitelemente, wird den Körnern ein Drall mitgegeben, der sich vorteilhaft für die
Erzeugung des Grenz- und Randstreubereiches des Streubildes auswirkt. Aufgrund
der erfindungsgemäßen Anstellung und Anordnung der Leitelemente, werden die
Düngerkörner nicht "abgebremst", sondern es findet eine "weich" beginnende
Umlenkung durch die im Anfangsbereich etwa tangential zur Abwurfrichtung
angestellten Leitelemente statt. Somit wird die Flugbahn der Düngerkörner gezielt
zur Erzielung der steil abfallenden Streufläche im Rand- und Grenzbereich
verändert. Die Düngerkörner werden also quasi unter fast vollständiger Erhaltung
der Geschwindigkeitsenergie schonend umgelenkt. Ein Zerschlagen der
Düngerkörner wird weitestgehend vermieden.
Um die Leitelemente, die die Düngerkörner durch Eingriff in die Flugbahn gezielt
umlenken, in einfacher Weise herstellen zu können, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Leitelemente aus zwei winkelig zueinander angestellten
ebenen Flächen bestehen. Um eine gleichmäßige Düngerverteilung, insbesondere
auch im Feldrandbereich in einfacher Weise zu erhalten, ist vorgesehen, daß die
Abwinkelung der Flächen zueinander von Leitelement zu Leitelement, in
Drehrichtung der Schleuderscheiben gesehen, größer wird. Die kontinuierliche oder
abschnittsweise Steigerung der Umlenkung der Körner durch die entsprechende
Winkelstellung der Leitelemente wird die gezielte Umlenkung der Düngerkörner in
Drehrichtung der Schleuderscheiben und zur Fahrtrichtungsebene erreicht.
Mit dem erfindungsgemäßen Grenzstreuschirm lassen sich sowohl das Rand- und
Grenzstreuen in den Einsatzfällen durchführen, bei der die Feldrandgrenze in halber
Arbeitsbreite des Zentrifugaldüngerstreuers von der Streuermitte entfernt liegt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den
Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 den Schleuderstreuer in der Draufsicht und in Prinzipdarstellung,
Fig. 2 die Anordnung der Schleuderscheiben und der Grenzstreueinrichtung in der
Draufsicht, in vergrößertem Maßstab und in Prinzipdarstellung,
Fig. 3 ein Normalstreubild in Prinzipdarstellung,
Fig. 4 die Streufächer zur Erzielung des Normalstreubildes gemäß Fig. 3 in
Prinzipdarstellung,
Fig. 5 ein Randstreubild in Prinzipdarstellung,
Fig. 6 die Lage der Streufächer für das Randstreuen zur Erzielung des Rand
streubildes gemäß Fig. 5 in Prinzipdarstellung,
Fig. 7 die Einstellung des Grenzstreuschirmes und die Ablenkung der
Düngerpartikel gemäß der Verfahrensweise nach Fig. 5 und 6 in
Prinzipdarstellung,
Fig. 8 ein Grenzstreubild in Prinzipdarstellung,
Fig. 9 die Lage der Streufächer für das Grenzstreuen zur Erzielung des Grenz
streubildes gemäß Fig. 8 in Prinzipdarstellung und
Fig. 10 die Einstellung des Grenzstreuschirmes und die Ablenkung der
Düngerpartikel gemäß der Verfahrensweise nach Fig. 8 und 9 in
Prinzipdarstellung.
Der Zentrifugaldüngerstreuer weist den Rahmen 1 auf, über den der
Zentrifugaldüngerstreuer an einen Dreipunktkraftheber eines Ackerschleppers
anbaubar ist. An dem Rahmen 1 ist der Vorratsbehälter 2 angeordnet. Der
Vorratsbehälter 2 ist durch ein dachförmiges Mittelteil 3 in zwei Auslauftrichter 4
aufgeteilt. Den unteren Enden des Auslauftrichters 4 sind mittels Schieber
einstellbare Auslauföffnungen zugeordnet, die die Dosierorgane 5 bilden. Über
diese Dosierorgane 5 wird den unterhalb der Dosierorgane 5 angeordneten
Schleuderscheiben 6 das sich im Vorratsbehälter 2 befindliche Material in
einstellbaren Mengen zugeführt. Die Schleuderscheiben 6 werden über eine nicht
dargestellte Antriebseinrichtung im entgegengesetzten Drehsinn zueinander, wie
durch die Pfeile 7 und 8 verdeutlicht ist, angetrieben. Auf den Schleuderscheiben 6
sind die Wurfschaufeln 9 angeordnet, die das über die Dosierorgane 5 zudosierte
Material breitflächig jeweils in einem Streufächer 10 bzw. 11, wie in Fig. 4
schematisch dargestellt ist, verteilt. Hierbei entsteht, wie in Fig. 3 dargestellt ist, eine
dreieckförmige Streugutverteilung 12, so daß sich durch nebeneinanderliegende
Streubahnen 12' eine gleichmäßige Düngerverteilung 13 ergibt.
Wenn nun am Feldrand 14 der Feldrandstreifen 15 bestreut wird, so liegt die zu
befahrene Fahrgasse im halben Arbeitsbreitenabstand zu dem Feldrand 14, so daß,
wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ein Teil des Düngers über die Feldrandgrenze auf das
benachbarte Feld 16 oder in angrenzende Flächen, wie beispielsweise Wegen oder
Gräben 17 geworfen wird.
Um nun entweder das Randstreuen oder Grenzstreuen durchführen zu können, wird
eine Grenzstreueinrichtung 18 zur Begrenzung der Wurfweite und zur Erzielung steil
abfallender Streuflanken 19 im der Feldrandgrenze 14 zugewandten Bereich 20
erzielt wird, eingesetzt. Die Grenzstreueinrichtung 18 weist mehrere
aufrechtstehend angeordnete Düngerleitplatten 21 auf. Die Funktionsweise der
Grenzstreueinrichtung 18 wird im folgenden näher erläutert.
Wenn das sogenannte Randstreuen gemäß den Fig. 5 und 6 durchgeführt werden
soll, befindet sich der Grenzstreuschirm in der in Fig. 1 und 2 sowie Fig. 7
eingezeichneten Randstreustellung. Hierbei werden die in dem in den Fig. 3 und 4
schraffiert dargestellten Bereich 16 abgeschleuderten Düngerpartikel derart
umgelenkt, daß das in den Fig. 5 und 6 entstehende Randstreubild 22 entsteht.
Hierbei lenken die Leitelemente 21 des Grenzstreuschirmes 18 die Düngerpartikel
ab, wie dieses die Fig. 6 und 7 zeigen. Hierbei wird der Streufächer 10 gemäß Fig. 4
zu dem Streufächer 10' gemäß Fig. 6 umgeformt. Die Flugbahnen 23 und 23' der
Düngerkörner sind in der Fig. 7 vereinfacht dargestellt. Die Leitelemente 21 der
Grenzstreueinrichtung 18 sind im der Schleuderscheibe 6 zugewandten Bereich 21'
jeweils etwa tangential zur Abwurfrichtung (Flugbahn 23) der Düngerkörner
angeordnet (vgl. Fig. 7). Im sich anschließenden Bereich 21", die die Ablenkrichtung
(Flugbahn 23') festlegt, sind die Leitelemente 21 gegenüber der ursprünglichen
Abwurfrichtung 23 entgegengesetzt der Drehrichtung 7 der Wurfschaufeln 9 und
nach hinten ablenkend angestellt. Die Leitelemente 21 bestehen aus zwei winkelig
zueinander angestellten ebenen Flächen 21' und 21". Die Abwinkelung der Flächen
21' und 21" zueinander wird, in Drehrichtung der Schleuderscheiben gesehen, von
Leitelement 21 zu Leitelement 21 größer.
Wenn nun an Stelle des Randstreuens gemäß den Fig. 5 und 6 das sogenannte
Grenzstreuen, d. h., daß nach Möglichkeit keine Düngerkörner über die
Feldrandgrenze 14 hinaus in angrenzende Gräben 17 oder auf angrenzende Wege
geworfen werden sollen, wird die Grenzstreueinrichtung 18, aus der in den Fig. 1
und 2 mit durchzogenen Linien dargestellten Position in die mit strichpunktierten
Linien dargestellte Grenzstreuposition 18' verschwenkt. Hierbei ist die
Grenzstreueinrichtung 18 an einer Haltevorrichtung 24 derart verschwenkbar oder
verschiebbar, daß das Verschwenken und Verschieben um eine etwa mit der
Drehachse der der Grenze zu gewandten Schleuderscheibe 6 erfolgt. Der Bügel 24,
an dem die Grenzstreueinrichtung 18 verschiebbar angeordnet ist, ist an einem
Schutzbügel 25 angeordnet, der gleichzeitig das zu nahe Herantreten an die
rotierenden Schleuderscheiben 6 sicherstellt.
In der Grenzstreuposition 18' der Grenzstreueinrichtung 18 werden die
abgeflogenen Düngerkörner in ihrer Flugbahn 23' durch die Leitelemente 21
entsprechend der in den Fig. 6 und 10 dargestellten Abflugrichtung 23" umgelenkt,
so daß das in den Fig. 8 und 9 entstehende Streubild 26 mit der zur Feldrandgrenze
14 steil abfallenden Streuflanke 27 bzw. Streufächer 10" entstehen.
Hierbei wird gleichzeitig mit der Verschwenkung des Grenzstreuschirms 18 auch die
der der Grenze 14 zugewandten Schleuderscheibe 6 zugeführten Düngermenge
durch eine entsprechende Verstellung des Dosierorgans 5 reduziert, so daß sich im
Streubild 26 im Randbereich keine Düngeranhäufung ergibt.
Die Halterung 24 des Grenzstreuschirms 18 ist derart ausgebildet, daß der
Grenzstreuschirm 18 in Fahrtrichtung derart weit nach vorn geschoben werden
kann, daß er den Vorratsbehälter 2 nicht nach hinten überragt. In der nach vorn
geschobenen Position befindet sich der Grenzstreuschirm in einem geschützten
Bereich, so daß er insbesondere beim Beladen nicht beschädigt werden kann.
Dem Grenzstreuschirm 18 ist eine nicht dargestellte Fernbedienungseinrichtung
zugeordnet, mittels welcher er wahlweise in seine Betriebs- und
Außerbetriebsposition bringbar ist. In bevorzugter Weise sind Markierungs- und
Einstell- bzw. Feststellelemente zur Anzeige und Festlegung der Randstreu- und
Grenzstreupositionen für verschiedene Grenzabstände am Grenzstreuschirm 18
und/oder der Halterung 24 bzw. dem Bügel 25 vorgesehen.
Claims (6)
1. Zentrifugaldüngerstreuer mit einem Vorratsbehälter, zumindest zwei um aufrechte
Achsen rotierend angetriebenen und mit Wurfschaufeln besetzten
Schleuderscheiben, denen das sich im Vorratsbehälter befindliche Düngermaterial
über einstellbare Dosieröffnungen zugeführt wird und mit außerhalb der
Rotationsbahn der äußeren Ende der Wurfschaufeln angeordneten und
Leitelemente aufweisenden Grenzstreueinrichtung zur Erzeugung eines Streubildes
mit einer zu Grenze steil abfallenden Streuflanke und zur Begrenzung der Wurfweite
der Düngerpartikel im Grenzbereich, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grenzstreueinrichtung (18) wahlweise zumindest in eine Randstreu- oder in eine
Grenzstreuposition pro Arbeitsbreite einstellbar ist.
2. Zentrifugaldüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grenzstreueinrichtung (18) zur Verstellung zwischen Randstreu- und
Grenzstreuposition um eine etwa mit der Drehachse der der Grenze zugewandten
Schleuderscheibe (6) verschwenkbar- bzw. verschiebbar ist.
3. Zentrifugaldüngerstreuer mit einem Vorratsbehälter, zumindest zwei um aufrechte
Achsen rotierend angetriebenen und mit Wurfschaufeln besetzten
Schleuderscheiben, denen das sich im Vorratsbehälter befindliche Düngermaterial
über einstellbare Dosieröffnungen zugeführt wird und mit außerhalb der
Rotationsbahn der äußeren Ende der Wurfschaufeln angeordneten und
Leitelemente aufweisenden Grenzstreueinrichtung zur Erzeugung eines Streubildes
mit einer zu Grenze steil abfallenden Streuflanke und zur Begrenzung der Wurfweite
der Düngerpartikel im Grenzbereich, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente
(21) der Grenzstreueinrichtung (18) im der Schleuderscheibe (6) zugewandten
Bereich jeweils etwa tangential zur Abwurfrichtung (23) der Düngerkörner
angeordnet sind und im sich anschließendem Bereich, die die Ablenkrichtung (23')
festlegt, gegenüber der ursprünglichen Abwurfrichtung entgegengesetzt der
Drehrichtung (7) der Wurfschaufeln (9) und nach hinten ablenkend angestellt sind.
4. Zentrifugaldüngerstreuer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitelemente (21) aus zwei winkelig zueinander angestellten ebenen Flächen (21',
21") bestehen.
5. Zentrifugaldüngerstreuer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abwinkelung der Flächen (21', 21") zueinander von Leitelement (21) zu Leitelement
(21), in Drehrichtung (7) der Schleuderscheiben (6) gesehen, größer wird.
6. Zentrifugaldüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feldrandgrenze, an welcher das Rand- oder
Grenzstreuen durchgeführt werden soll, in halber Arbeitsbreite (14) des
Zentrifugaldüngerstreuers liegt.
Priority Applications (10)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1998
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-
1999
- 1999-01-22 DE DE1999102496 patent/DE19902496A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3685652A1 (de) * | 2019-01-28 | 2020-07-29 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Verfahren zum ausbringen von streugut |
EP4026417A1 (de) * | 2019-01-28 | 2022-07-13 | Amazonen-Werke H. Dreyer SE & Co. KG | Verfahren zum ausbringen von streugut |
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