DE8705447U1 - Schleuderstreuer - Google Patents
SchleuderstreuerInfo
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- A01C17/001—Centrifugal throwing devices with a vertical axis
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
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Description
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Amazoneri-Viefke
H4 Dreyer GmbH & Co. KG
Am ÄmazonenWerk 9-13
4507 Hasbergen-Gasto
ANR 1 000 667
H4 Dreyer GmbH & Co. KG
Am ÄmazonenWerk 9-13
4507 Hasbergen-Gasto
ANR 1 000 667
Schleuderstreuer
Die Neuerung betrifft einen Schleuderstreuer zum Verteilen >
von Düngemitteln u. dgl. gemäß des Oberbegriffes des
Anspruches 1. ■ '
Ein derartiger Schleuderstreuer ist bereits durch das deutsche Gebrauchsmuster 78 36 640 bekannt. Dieser als
Anbauschleuderstreuer ausgebildete Schleuderstreuer weist zwei rotierend angetriebene Schleuderscheiben auf, deren
Gleitfläche kugelförmig/ d.h. nach außen allmählich ansteigend ausgebildet ist und sich unterhalb des durch
ein dachförmiges Mittelteil im unteren Bereich geteilten Vorratsbehälters befinden. Die im Vorratsbehälter
befindlichen Düngemittel werden den Schleuderscheiben über die in unterschiedlichen Größen einstellbaren, im
unteren Bereich.des Vorratsbehälters angeordneten· Auslauföffnungen zugeführt, Wobei die Dungemittelpäftikel
durch die auf den Schleuderscheiben angeordneten Wurfelemente jeweils in einem bestimmten Abwurfbereich
abgeschleudert werden, und gleichmäßig auf der Bodenoberfläche verteilt werden.
Dieser Abwurfbereich, d.h., die effektive Streubreite dieses Schleuderstreuers ist veränderbar, indem die
Wurfelemente radial auf den Schleuderscheiben verschoben werden, so daß es zu einer Veränderung des Abwurfwinkels
kommt und sich gleichzeitig der Abstand der Abwurfkanten von der Drehachse der Schleuderscheibe verändert.
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Hierdurch ist es möglich, die vorgegebenen Arbeitsbreiten
durch eine entsprechende Einstellung der Würfelemänte" in
einfacher Weise anzupassen.
Durch dasselbe Gebrauchsmuster sind weiterhin Schleuderscheiben mit waagerecht verlaufenden
Gleitflächen und flügelartigen Wurfelementen bekannt.
Diese Wurfelemente v/eisen einen in gleicher Weise wie bei äem vorstehend beschriebenen Ausführungsbsispiel radial
verschiebbar auf jeder Schleuderscheibe angebrächten
inneren Teil und daran in aufrechter Ebene schwenkbar angeordneten äußeren Teil auf. Hierdurch ist es möglich,
die Anstellwinkel der Wurfelemente an ihrer Abwurfkante
und den Abstand der Abwurfkante von der Drehachse der Schleuderscheiben unabhängig voneinander zu verändern, so
daß ein Anpassen an vorgegebene Arbeitsbreiten auch hier durch eine entsprechende Einstellung der Wurfelemente in
einfacher Weise möglich ist.
Hinsichtlich der Streuqualität des Streubildes hat sich das Verschieben der hier ein-oder zweistückig ausgebildete
Wurfelemente als nachteilig erwiesen, da die Wurfelementfe bzw. das jeweilige innere Teil der Wurfelemente eine
bestimmte gleichbleibende Länge aufweisen, so daß sich beim nach außen Versetzen der Wurfelemente nicht nur der
Abstand der Abwurfkanten, sondern auch der Abstand der
inneren Bauteile der Wurfelemente von der Drehachse der Schleuderscheiben verändert. Dies hat zur Folge, daß die
aus den Auslauföffnungen des Vorratsbehälters auf die Schleuderscheiben herausrieselnden Düngenmittel
nicht ordnungsgemäß von den Wurfelementen erfaßt und abgeschleudert werden, was zu einer
negativen Beeinflussung des Streubildes führt.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 66 01 493 ist ein weiterer Schleuderstreuer mit totierend angetriebenen und
mit verschiebbaren Wurfelementen bestückten
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Schleuderscheiben bekannt* Mit Hilfe dieser in radialen
Richtung verschieb=- oder verstellbar auf den Schleüderscheiben angeordneten Würfelemente läßt sich die
effektive Streubreite des Schleüderstreuers verandern. Zur
Verfeinerung der Abstimmung der Arbeitsbreite sind nicht nur in den Wurfelementen zusätzliche Löcher angeordnet,
sondern auch die Schleuderscheiben besitzen in Richtung der Wurfelemente zur Scheibenmitte zusätzliche Bohrungen,
so daß sich der Aöstand der wurfkanten der wurfelemente
voh der Drehachse der jeweiligen Schleuderscheibe in kleinen Stufen verändern läßt. Ein Vergrößern der
Streubreite erfordert durch das nach außen Versetzen des gesamten wurfelexnentes, wodurch sich auch der Abstand der
inneren Bauteile der jeweiligen Wurfelemente nachteilig nach außen verlagert. Hierdurch werden die aus den
Auslauföffnungen des Vorratsbehälters herausrieselnden Düngemittel nicht in gewünschter Weise von den
Wurfelementen der Schleuderscheiben erfaßt und abgeschleudert, so daß das Erzeugen eines gleichmäßigen
Streubildes über die gesamte Streubreite nicht gewährleistet ist.
Des weiteren ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 17 57 834 ein Einscheibenstreuer mit einem horizontal
umlaufenden Streuteller bekannt. Der Streuteller ist mit in radialer Richtung verschiebbar angeordneten
Wurfschaufeln bestückt, so daß die Streubreite durch
radiale Verschiebung der Wurfschaufeln geändert werden kann. Durch das Verschieben der kompletten Wurfschaufeln
kommt es bei einer Arbeitsbreitenvergrößerung zur Verlagerung der gesamten Wurfschaufel nach außen, so daß
die aus der Auslauföffpung herausriesenden Düngemittel nicht sachgemäß von den Wurfelementen erfaßt und
abgeschleudert werden, was zu einer negativen Beeinflußung der Streustärkengleichmäßigkeit über die
Streubreite führt.
Weiterhin sind durch dieses Gebrauchsmuster fest auf dem Streuteller angeordnete Wurfschaufeln bekannt, die mit
Verlängerungsblechen versehen sind. Diese Wurfschaufeln I
I bestehen hierbei aus einem inneren und einem äußeren Teil, &iacgr;
wobei die äußeren Teile als Verlängerungsbleche !
ausgebildet sind, so daß die Länge der einzelnen Wurfschaufeln regelbar ist. Die Verlängerungsbleche sind
bezüglich einer gewünschten Streubreite mit Hilfe einer
Schraube einstellbar, wodurch die Arbeitsbreite den |
jeweiligen Erfordernissen in besonders vorteilhafter Weise f
angepaßt werden kann. Die Ausbildung und Anordnung dieser Wurfschaufeln auf der Streuscheibe mit ihrem festen
inneren und beweglichem äußeren Teil erlaubt aber nur eine Düngungsart, die Normaldüngung. Es ist also nicht möglich,
diesen Einscheibenstreuer für mehrere Düngungsarten zu verwenden.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den bekannten Schleuderstreuer in einfacher Weise universeller
auf die verschiedenen Einsatzzwecke einstellen zu können.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Infolge
dieser Maßnahmen wird ein Schleuderstreuer geschaffen, bei dem sich in besonders einfacher Weise mit nur wenigen
Handgriffen unterschiedliche Arbeitsbreiten einstellen lassen. Weiterhin lassen sich die auf den
Schleuderscheiben angeordneten Wurfelemente des Schleuderstreuers sehr einfach und schnell von einer
Düngungsart auf eine andere Düngungsart einstellen oder umrüsten, oder die Arbeitsbreite bei unterschiedlichen
Düngungsarten verändern. Hierdurch läßt sich in besonders vorteilhafter Weise eine Anpassung der Streubreite an die
jeweiligen Einsatzverhältnisse vornehmen.
Die neuecungsgemäße Äus£ühiiiingsfoi?m sieht vor, daß das
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jeweilige, aus einem inneren und einem äußeren Teil bestehende Wurfelement als teleskopartig ausziehbares und
einschiebbares Wurfelement ausgebildet ist, wobei das äußere Teil gegenüber dem inneren Teil teleskopartig
ausziehbar und einschiebbar ist. Infolge dieser Maßnahme
I ist es möglich, den Abstand der Abwurfkanten der |
Wurfelemente von der Drehachse der Schleuderscheibe zu verändern, ohne daß es zu einer Veränderung des Abstande;-·
der inneren Bauteile der Wurfelemente gegenüber der §
Drehachse der Schleuderscheibe kommt. Eine Veränderung des Abstandes der Abwurfkante der Wurfelemente von der
Drehachse der Schleuderscheibe führt hierbei nicht zu einer Verschiebung des inneren Bauteiles gegenüber der
Drehachse der Schleuderscheibe, so daß die aus den Auslauföffnungen des Vorratsbehälters auf die
Schleuderscheibe herausrieselnden Düngemittelpartikel ordnungsgemäß von den Wurfelementen erfaßt und
abgeschleudert werden, so daß die Streuqualität der einzelnen Schleuderscheiben bei Veränderung der effektiven
Streubreite nicht negativ beeinflußt wird.
Weiterhin ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß das äußere Teil an dem inneren Teil des Wurfelementes abnehmbar
angeordnet ist, und daß verschiedenartig ausgebildete äußere Teile des Wurfelementes vorgesehen sind und an dem
jeweiligen inneren Teil des Wurfelementes in einfacher und lörbiier Weise anbringbar sind. Infolge dieser Maßnahme
ist es in besonders vorteilhafter Weise möglich, die für die verschiedenen Düngungsarten ausgebildeten äußeren
Teile des Wurfelementes auszutauschen. Selbst beim Einsatz der verschiedenartig ausgebildeten äußeren Teile für die
verschiedenen Düngungsarten ist es möglich, durch verändern der Länge der jeweiligen Wurfelemente die
Arbeitsbreite zu verändern,
In einer Weiteren Ausführüngsform ist neuerungsgemäß
Vorgesehen/ daß die Schleuderscheiben abnehmbar", auch bei
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gefülltem Vorratsbehälter, auf ihrer jeweiligen Abtriebwelle angeordnet und gegen anders ausgebildete
Schleuderscheiben austauschbar sind. Hierdurch ist es auf
einfachste Weise möglich, den Austausch der Schleuderscheiben vorzunehmen.
In einer weiteren Ausführungsform ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß Zusatzwurfelemente für Sonderstreufälle
vorgesehen sind, die in einfacher Weise an die auf der Schleuderscheibe angeordneten Wurfelemente anbringbar sind
und zwar derart, daß die Zusatzwurfelemente auf die Wurfelemente aufsteckbar und in ihrer entsprechenden
Position arretierbar und in verschiedenen Stellungen auf den Wurfelementen zu befestigen sind. Die Anordnung der
Zusatzwurfelemente an den Wurfelementen, wobei die äußeren
Teile der Wurfelemente gegenüber den inneren Teilen der Wurfelemente verschwenkbar und in verschiedenen Positionen
arretierbar sind,- erfolgt in der Weise, daß die Zusatzwurfelemente an diesen verschwenkbaren äußeren
Teilen zu befestigen sind, wobei die Zusatzwurfelemente in verschiedenen Positionen an den verschwenkbaren Teilen der
Wurfelemente befestigt werden können. Hierbei ist vorgesehen, daß die Zusatzwurfelemente teleskopartig
gegenübei: den verschwenkbaren äußeren Teilen der Wurfelemente verstellbar und arretierbar sind. Infolge
dieser Maßnahmen werden die bereits bekannten Wurfelemente in besonders vorteilhafter Weise weiter ausgebildet.
Hierdurch wird ein besonders universell einsetzbares Wurfelement geschaffen, daß bei entsprechender Einstellung
für alle Düngungsarten verwendet werden kann. Durch verschwenken des äußeren Teiles des Wurfelementes läßt
sich das Wurfelement besonders einfach von die eine auf die andere Düngungsart umstellen, wobei ein gleichzeitiges
Verändern der Arbeitsbreite durch Verstellen des teleskopärtig ausziehbaren und einschiebbaren
Zusatzwurfelementes erreicht wird. Durch die Anordnung
dieses Zusatzwurfelementes an den ver-
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schwenbaren Teil des auf der Schleuderscheibe angeordneten Wurfelementes entsteht ein universelles, für die
verschiedenen Einsatzzwecke einstellbares Wurforgan.
Zur noch besseren Anpassung an die jeweiligen Einsatzveihaltnisse sieht die Neuerung vor, daß die
Schleuderscheiben mit unterschiedlichen Drehzahlen antreibbar sind. Die unterschiedlichen Drehzahlen lassen
sich durch den Einsatz von Wechselrad- oder Schaltgetriebe sowie durch den Einsatz von Getrieben mit zwei Zapiv/ellenanschlüssen
ermöglichen.
Weitere Einzelheiten der Neuerung säind der Beispielsbesch den zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 den neuerungsgemäß ausgerüsteten und an einen Schlepper angebauten Schleuderstreuer in der
Seitenansicht,
Fig. 2 den neuerungsgemäß ausgebildeten Schleuderstreuer in der Ansicht von hinten,
Fig. 3 die von einem Schleuderstreuer abgenommene Schleuderscheibe in der Seitenansicht,
Fig. 4 die Schleuderscheibe gemäß Fig. 3 in der Draufsicht,
Fig. 5 eine Teilansicht des neuerungsgemäßen, längenverstellbaren Wurfelementes für die
Normaldüngung,
Fig. 6 die Teilansicht des neuerungsgemäßen, längenverstellbaren Wurfelementes für das
äpätdüngen,
Fig. 7 dqs rieüerungsgemäße, längenverstellbare
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WUEfelement für das Grenzstreuen bei der
NormaldungUng,
Fig. 8 dao erfindüngungsgemäße, längenverstellbar
Wurfelement für das Grenzstreuen bei der \
Spätdüngung und
Fig. 9 das mit einem verschwenkbaren äußeren Teil
ausgerüstete Wurfelement, an dem ein Zusatzwurfelement
angeordnet ist.
per als Anbauschleuderstreuer ausgebildete
Schleuderstreuer 1 weist den Rahmen 2 auf f der auf seiner
in Fahrtrichtung 3 gesehenen vordere^· Seite mit den Dreipunktkupplungselementen 4 zum Anbau an den Schlepper
5 ausgestattet ist. Weiterhin ist an dem Rahmen 2 der \ Vorratsbehälter 6 befestigt, der zwei durch das
dachförmige Mittelteil 7 getrennte trichterförmige Behälterteile 8 aufweist. Im Unteren Bereich der
trichterförmigen Behälterteile 8 ist jeweils eine lösbare Bodenplatte 9 angeordnet. Diese Bodenplatte 9 weist die
mit den Schiebern 10 in verschiedenen Öffnungsweiten einstellbaren Auslauföffnungen auf. Unterhalb der in der
Bodenplatte 9 angeordneten Auslauföffnungen ist jeweils
eine um die aufrechte Achse 11 antreibbare I
Schleuderscheibe 12 angeordnet. Die Schleuderscheiben 12 |
sind jeweils mit den Wurfelementen 13 bestückt und werden | über das Getriebe 14 von der Zapfwelle des den |
Anbauschleuderstreuer tragenden Schleppers 5 in einander entgegengesetztem Drehsinn angetrieben. Die aus dem von
den Schiebern 10 freigegebenen Öffnungsquerschnitt der
Auslauföffnungen herausrieselnden Düngemittel gelangen auf die Schleuderscheiben 12 und werden von den
jeweiligen Wurfelementen 13 erfaßt und über einen bestimmten Streubereich abgeschleudert, wobei sich ein
Streubild gleichmäßiger Streustärke ergibt;d.h.nach dem
die einander überlappten nebenliegenden Streubahnen
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zusammengesetzt werden.
öle Fig. 3 und 4 zeigen die Anordnung der
Wurfelemente 13 auf der Schleuderscheibe 12.
Diese Schleuderscheibe 12 wird derart rotierend angetrieben, daß sie sich in Richtung des Pfeiles 15
dreht. Bei der hier abgebildeten Schleuderscheibe 12 handelt es sich um die unterhalb des rechten
Böhälcectöiles 8 äriyeüiuFiStö SCnlöüdet SCnölbö. DxS
Wurfelemente 13 sind mit Hilfe der Schrauben 16 auf der Schleuderscheibe 12 befestigt. Die Schleuderscheiben 12
sind derart ausgebildet, daß sie sich auch bei gefülltem Vorratsbehälter 6 von ihrer jeweiligen Antriebswelle 11
abnehmen lassen, so daß diese Schleuderscheiben 12 gegen anders ausgebildete Schleuderscheiben austauschbar sind.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen Wurfelemente 13, die aus einem mit Schrauben 16 auf der Schleuderscheibe 12
festgeschraubten innerem Teil 17 und dem äußeren Teil 18 bestehen* Das jeweilige äußere Teil 18 weist jeweils eine
Langlochführung 19 auf, die mit dem an dem innern Teil
angeschweißten Bolzen 20 zusammenwirkt. Das jeweilige, aus einem inneren und einem äußeren Teil 17, 18
bestehende Wurfelement 13 ist als teleskopartig ausziehbares und einschiebbares Wurfelement 13
ausgebildet. Hierdurch ist es möglich/ den Abstand der jeweiligen Abwürfkante 21 des Wurfelementes 13 in bezug
auf die Drehachse 11 des Schleuderscheibe 12 zu verändern. Dieses geschieht mit Hilfe des telekopartigen
ausziehbar und einschiebbaren äußeren Teiles 18, das in bezug auf das innere Teil 17 in verschiedenen Positionen
arretierbar ist. Hierdurch ergibt sich ein längenverstellbares und in verschiedenen Positionen
arretierbares Wurfelement 13, wodurch dem Landwirt die
Möglichkeit gegeben wird, sich den jeweiligen erforderlichen Einsatzbedingungen in einfacher Weise
anzupassen. Hit Hilfe der längenverstellbaren,
telesköpärtig ausziehbaren Und einschiebbären Würfelemente
13 ist es somit möglich, die Streubreite des Schleüderstreüers 1 an die jeweiligen, unterschiedlichen
EinsatzVerhaltnisse optimal anzupassen.
Die Art der Anordnung des verschiebbaren äußeren Teiles 18 in leicht lösbarer
Weise an dem festen inneren Teil 17 des Wurfslementss 13 ermöglicht den Einsatz verschiedenartig
ausgebildeter äußerer Teile 22, 23, 24 und 25* Hierbei ist das äußere Teil 22 derart ausgebildet, daß sich das mit
diesem äußeren Teil 22 ausgerüstete Wurfelement 13 für das Normaldüngen eignet. Bei dem äußeren Teil 23 gemäß der
Fig. 6 handelt es sich um ein Wurfelement 13, mit dem sich die Spätdüngung bei Getreide durchführen läßt. Das mit dem
äußeren Teil 24 bestückte Wurfelement 13 gemäß der Fig. 7
wird für das Grenzstreuen bei der Normaldüngung eingesetzt. Bei dem äußeren Teil 25 gemäß Fig. 8 handelt
es sich um ein Wurfelement 13, das für das Grenzstreuen bei der Spätdüngung eingesetzt wird. Diese für die
speziellen Düngungsarten ausgebildeten äußeren Teile 22, 23, 24 und 25 lassen sich in einfacher Weise an dem
inneren Teil 17 des Wurfelementes 13 anbringen, so daß
sich ein teleskopartig ausziehbares und einschiebbares Wurfelement 13 ergibt. Mit Hilfe dieser äußeren Teile 18,
die in bezug auf das innere Teil 17 teleskopartig
ausziehbar und einschiebbar und für unterschiedliche Düngungsarten ausgebildet 'sind, ist es durch die
Veränderung der Länge des Wurfelementes 13 auf einfache weise möglich, unterschiedliche Arbeitsbreiten des
Schleuderstreuers einzustellen.
Weiterhin ist es möglich, die Abwurfkanten 21 der einzelnen auf den Schleuderscheiben 12
angeordneten Wurfelemente derart in bezug auf die aufrechte Achse 31 einzustellen, so daß sich
unterschiedliche Längen für die einzelnen Wurfelemente 13
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etgeben. Hierdurch ist es möglich, die DüngemittelparF.ikel
mit unterschiedlichen Äbwürfgeschwindigkeiten von der
jeweiligen Schleuderscheibe 12 abzuschleudern, so daß die
unterschiedlichen Düngemittelpartikel unterschiedlich weit fliegen. Infolge dieser Maßnähmen läßt sich der Düngerstreuer
exakt auf die jeweils auszubringende Düngemittel- «orte einstellen, so daß sich ein Streubild gleichmäßiger
Streustärke über die gesamte, aus den nebeneinander angeordneten^
sich überlappenden? einzelnen Streussktsren der,
jeweiligen Schleuderscheiben 12 zusammengesetzten Streubreite des Schleuderstreueres ergibt,
Die Figur 9 zeigt gegenüber 'den Figuren 5 bis 8 ein anders
ausgebildetes Wurfelement 26, das auf der Schleuderscheibe 12 angeordnet ist. Bei diesem Wurfelement
26 ist das äußere Teil 27 gegenüber dem auf der Schleuderscheibe 12 mit den Schrauben 16 befestigten
inneren Teil 28 verschwenkbar und in verschiedenen Positionen arretierbär. An dem verschwenkbaren äußeren
Teil 27 des Wurfelementes 26 ist das Zusatzwurfelement 29 für Sonderstreufälle in der Weise befestigt, daß das
Zusatzwurfelement 29 teleskopartig gegenüber dem verschwenkbaren äußeren Teil 27 des Wurfelementes 26
verstell- und arretierbar ist. Mit Hilfe dieses Zusatzwurfelementes 29 läßt sich die Abwurfkante 30 des
Wurfelementes 26 in bezug auf die Drehachse 11 der Schleuderscheibe 12 in dem von dem Langloch 31 vorgegebenen
Bereich verändern/ so daß es auch hier möglich ist, die Streubreite des Schleuderstreuers 1 an die jeweiligen
Einsätzverhältnisse in vorteilhafter Weise anzupassen. Durch die Verschwenkbarkeit des äußeren Teiles 27
gegenüber dem inneren Teil 28 des Wurfelementes 26 wird es möglich, daß Wurfelement 26 für sämtliche Düngungsarten,
wie Normaldüngen, Spätdüngen, Grenzstreuen bei der Normaldüngung und Grenzstreuen bei der Spätdüngung
einzusetzen.
Die Neuerung berücksichtigt zudem das Antreiben der Schleuderscheiben mit unterschiedlichen Drehzahlen durch
beispielsweise Wechselrad-oder Schaltgetriebe sowie mittels Getrieben mit zwei Zapfwellenanschlüssen.
Hierdurch wird es ermöglicht, eine noch bessere Abstimmung der Arbeitsbreiten auf die jeweiligen Einsatzverhältnisse
vorzunehmen.
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Claims (1)
- I ·Amcisonen-Werke
H. Dreyer GmbH & Co. KG
Am Amazonenwerk 9-13
4507 Hasbergen-Gaste
ANR 1 000 667SchutzansprücheSchleuderstreuer 2um Verteilen von Düngemitteln u. dgl. auf landwirtschaftlichen Flächen mit einem Vorratsbehälter und zumindest zwei unterhalb des Vorratboehälters angeordneten rotierend angetriebenen Schleuderscheiben, auf denen zumindest ein vorzugsweise aus zwei Teilen bestehendes Wurfelement angeordnet ist, wobei zumindest das äußere Teil des Wurfelementes in unterschiedliche Stellungen, und 2:war insbesondere für unterschiedliche Arbeitsbreiten oder unterschiedliche Düngungsarten, wie Normalstreuen, Grenzstreuen oder Spätdüngen, versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Teil (18,27) des jeweiligen Wurfelementes (13,26) gegenüber dem inneren Teil (17,28) des jeweiligen Wurfelementes (13,26) längenverstellbar und in verschiedenen Positionen arretierbar ist.Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige, aus einem inneren und einem äußeren Teil (17,18,27,28)bestehende Wurfelement (13,26)als teleskopartig ausziehbares und einschiebbares Wurfelement '■(17,18, 27,28) ausgebildet ist. „ISöhleuderstreUer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß das äußere Teil (18,27) gegenüber dem inneren Teil (17,28) teleskopartig ausziehbar und einschiebbar ist.__Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Teil (18,27) von dem inneren Teil (17,28) des Wurfelementes (13,26) abnehmbar angeordnet ist. ,Schleuderstreuer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedenartig ausgebildete äußere Teile (18,22, 23,24,25,27)des Wurfelementes(13,26) vorgesehen sind und an dem jeweiligen inneren Teil (17,28) des Wurfelementes (13,26) in einfacher und lösbarer Weise anbringbar sind.^Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderscheiben (12) abnehmbar, auch bei gefülltem Vorratsbehälter (6), auf ihrer jeweiligen Antriebswelle (11) angeordnet sind.,Schleuderstreuer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderscheiben (12) gegen anders ausgebildete Schleuderscheiben austauschbar sind.Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zusatzwurfelemente (29) für Couderstreufälle vorgesehen sind, die in einfacher Weise rn die auf der Schleuderscheibe (12) angeordneten Wurfelemente (26) anbringbar sind.ySchleuderstreüet nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwuffelemente (29) auf die Wurfelemente (26) aufsteckb&r und in ihrer entsprechenden Postion* &Lgr; &eacgr;4 ■ t i t i i i4 · » &bgr; * i M tarretierbaf sind,^Schieuderetreuer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusatzwürfelemente (29) in verschiedenen Stellungen auf den Wurfelementen (26) zu befestigen sind.Schleuderstfeuer nach Anspruch 8, wobei die äußeren Teile der Wurfelemente gegenüber den inneren Teilen der Wurfelemente verschwenkbar Und in verschiedenen Positionen ärretierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwurfelemente (26) an diesen ve,rSchwenkbaren äußeren Teilen (27) zu befestigen sind.Schleuderstreuer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zusatzwurfelemente (29) in verschiedenen Positionen an den verschwenkbaren Teilen (27) der Wurfelemente (26) zu befestigen sind*fSchleuderstreuer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwurfelemente (29) teleskopartig gegenüber den verschwenkbaren äußeren Teilen (27) der Wurfelemente (26) verstellbar und arretierbar sind. ·Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderscheiben (12) mit unterschiedlichen Drehzahlen antreibbar sind ^/
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8705447U DE8705447U1 (de) | 1986-04-22 | 1987-04-11 | Schleuderstreuer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863613540 DE3613540A1 (de) | 1986-04-22 | 1986-04-22 | Schleuderstreuer |
DE8705447U DE8705447U1 (de) | 1986-04-22 | 1987-04-11 | Schleuderstreuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8705447U1 true DE8705447U1 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=25843109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8705447U Expired DE8705447U1 (de) | 1986-04-22 | 1987-04-11 | Schleuderstreuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8705447U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0281886A1 (de) * | 1987-03-06 | 1988-09-14 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Schleuderdüngerstreuer |
EP0281885A1 (de) * | 1987-03-06 | 1988-09-14 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Schleuderdüngerstreuer |
EP0330920A1 (de) * | 1988-02-29 | 1989-09-06 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Schleuderdüngerstreuer |
EP0410095A1 (de) * | 1989-07-22 | 1991-01-30 | Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh | Schleuderstreuer für rieselfähigen Dünger |
-
1987
- 1987-04-11 DE DE8705447U patent/DE8705447U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0281886A1 (de) * | 1987-03-06 | 1988-09-14 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Schleuderdüngerstreuer |
EP0281885A1 (de) * | 1987-03-06 | 1988-09-14 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Schleuderdüngerstreuer |
EP0330920A1 (de) * | 1988-02-29 | 1989-09-06 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Schleuderdüngerstreuer |
EP0410095A1 (de) * | 1989-07-22 | 1991-01-30 | Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh | Schleuderstreuer für rieselfähigen Dünger |
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