DE1984334U - Messei fuer gasdruckmessungen in schusswaffen. - Google Patents

Messei fuer gasdruckmessungen in schusswaffen.

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DE1984334U
DE1984334U DER34647U DER0034647U DE1984334U DE 1984334 U DE1984334 U DE 1984334U DE R34647 U DER34647 U DE R34647U DE R0034647 U DER0034647 U DE R0034647U DE 1984334 U DE1984334 U DE 1984334U
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DE
Germany
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messei
gas pressure
chamber
housing
firearms
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DER34647U
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Rheinmetall Industrie AG
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Rheinmetall GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B35/00Testing or checking of ammunition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/01Counting means indicating the number of shots fired
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes

Description

l.tt· ι ι υ τ u u - ·. -
Düsseldorf, β. 3. 1967 -V "Di/r . -L
Akte- 424
Meßei für Gasdruckmessunken in Schußv/affen
Die Neuerung betrifft" ein sogenanntes Meßei für Gasdruck-' messungen in Schußwaffen, versehen mit einem Gehäuse, in dem ein Stauchkörper untergebracht und ein darauf einwirkender, von außen durch den Gasdruck beaufschlagbarer Stempel geführt ist.
Die Entwicklungen auf dem Gebiet' der Waffen- und Munitionstechnik- sowie auf dem Gebiet der Pulv.erchemie erfordern eine genaue Überwachung der auftretenden Gasdrücke in der Waffe. Die im Gebrauch befindlichen Meßverfahren.zur Feststellung des Gasdruckes nach der Auslösung des Sohusses sind grob wie folgt zu unterteilen:
- a) Messung des Druckverlaufs während des Schusses oder - anders ausgedrückt - Messung des Druckverlaufs über die Zeit; ·' . . ■ ...
b) Messung des auftretenden Maximalgasdruckes im Lauf oder Rohr. . ' '
Während die unter a) aufgeführte Methode die genauere ist und· dem Ballistiker ein umfassendes und genaues- Bild über den Ab- ; lauf der inneren 'Vorgänge nach Auslösung des Schusses vermit- ; ·, telt, ist die unter b) genannte im Gegensatz, dazu wesentlich ■; · · einfacher durchführbar. Deshalb findet die unter b) genannte '. · Methode, obwohl ihr einige Ungenauigkeiten·anhaften, vielfach Λ;
ι ;
Anwendung. Bei dieser Messung ist man weitgehend unabhängig ' von umfangreichen Apparaturen,"Stromquellen und geschultem Personal. Trotzdem gibt diese Meßmethode brauchbare Ergebnisse,. die Vergleiche und Beurteilungen in bezug auf Waffe und Munition . gestatten. · ....
Zu dieser Messung finden sogenannte Stauchapparate Verwendung,. die sowohl stationär-bei Waffen kleinerer Kaliber als auch be- ..-.■' weglich bei größeren Kalibern ausgeführt sein können. Im letzteren Fall wird dieser Stauchapparat als "Meßei" bezeichnet. Beispiele hierfür zeigen die deutschen Patentschriften 660 594, ■' 667 142, 734 638 und 904 477.'
Die ! Neuerung betrifft ein. solches Meßei der eingangs genannten Merkmale. Der Gasdruck wirkt beim Schuß über einen geführten und · gut gedichteten Stempel, z.B. aus Stahl, auf einen Stauchkörper, z.B. einen Kupfer- oder*"1 Bleistauchzylinder. Die nach dem Schuß' mittels Mikrometer festgestellte Stauchung in axialer Richtung ergibt in'Verbindung mit einer Stauchdrucktabelle den Maximal- ■ gasdruck beim Schuß. Bei diesem Meßei handelt es sich um einen r4 etwa fingergliedgroßen Körper, der unmittelbar, in den Verbren- · nungsraum eingelegt und nach-erfolgtem Schuß aus diesem zur Mes- · sung der Stauchung wieder entnommen wird. · ; '. ·-Λ
• . Die Praxis hat nun gezeigt, daß infolge der Turbulenz der Verbrennungsgase beim Schuß die Meßeier in. vielen Fällen aus dem ■": Rohr mit herausgerissen' und ins Gelände vor der Rohrmündung '.' geschleudert werden·. Um ein leichteres Auffinden der Meßeier in . .· dem meist unebenen und unübersichtlichen.Gelände - wie es Schießplätze meist darstellen - zu ermöglichen, breitet man '.;■■' Planen unmittelbar vor der Rohrmündung aus.·.In vielen Fällen .': ...
hat sich aber gezeigt, daß auch diese Maßnahme nicht immer ver- · hindern, kann, daß Meßeier im Gelände unauffindbar bleiben. Mit . dem Verlust eines Meßeies geht nicht nur ein Meßgerät von verhältnismäßig hohem Wert verloren, sondern auch ein Meßergebnis von oftmals ausschlaggebender Bedeutung.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und ein solches Meßei leichter auffindbar zu gestalten. , Zu diesem Zweck'ist gemäß der Neuerung'·', das Meßei mit einem mittels eines geeigneten Detektors (Geigerzähler) auffindbaren Radioindikator versehen. Damit ist ein verloren gegangenes Meßei leicht und einfach im Gelände festzustellen und wieder aufzufinden. ■ ' ■ .
Vorzugsweise· ist ""als Radioindikator eine radioaktivierte (be- /
fid
strahlte), z.B. mit Radiokobalt (Co ) behandelte Tablette eingelegt. Zweckmäßigerweise wird die Radioaktivierung so gewählt, daß die Energie nicht stark ist und nach einem gewissen Zeitraum, z.B. etwa 1.5 Stunden, unter die festgesetzte Brauchbarkeitsgrenze nachläßt. Der Radioindikator bzw. die radioaktivierte Tablette ist in baulicher Verwirklichung der Erfindung in einer Kammer eines Gehäuseteiles eingelegt, und zwar vorzugsweise in dem der Aufschlagwirkung des Gasdrucks abgewandten Ende.
Bei einer bevorzugten Ausführungsart der!' Neuerung besteht die Kammer aus einem etwa radial angelegten Sackloch, das durch. ■einen Stqfen,.vorzugsweise eine Verschlußschraube, abgeschlossen1
ist. Diese. Anordnung hat'sich in baulicher. Hinsicht als beson- :■ ders vorteilhaft erwiesen» '■'_■·■ ■ ' .
. Im Zusammenhang mit der ["Neuerung wird darauf hingewiesen, ; '..' daß es schon verschiedene Verfahren, .zur Peststellung· nicht " ..
detonierter Sprengladungen gibt. Bei einem bekannten Verfahren (deutsche Patentschrift 1 006 089) wird ein Permanentmagnet verwendet. Dieser muß jedoch ein sehr starkes und großes Kraftfeld·, aufweisen. Deshalb ist dieses-Verfahren im vorliegenden Fall für die sehr kleinen Meßeier nicht geeignet. Ein anderes bekann-' tes Verfahren (deutsche..: Patentschrift 928 238), das mit einem elektroakustischen Suchgerät arbeitet, ist zur Aufsuchung eines ; Meßeies im Gelände ebenfalls nicht geeignet, da auf einem Schießplatz sehr viel Metallteile im Gelände liegen. Aus ähnlichen Gründen sind bekannte elektromagnetische Metallsuchgeräte (nach den deutschen Patentschriften 941 213 und 937 480) nicht geeignet
In der Zeichnung ist im vergrößerten Maßstab ein Ausführungs- . beispiel der Neuerung !schematisch im Schnitt dargestellt.·
Das gezeichnete Meßei besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse-' teil 1. mit Innengewinde 2., einem darin eingeschraubten Verschlußteil 4 mit Gewindezapfen 3, einem zwischen den Teilen 1 und 3 eingesetzten zylindrischen Stauchkörper 5 aus Kupfer und einem in einer Bohrung β des Gehäus.eteils 1 geführten Stern- . pel 7, dessen freie Stirnseite von außen durch den.Gasdruck ber '· aufschlagbar ist und somit auf den Stauchkörper 5 einwirkt.
Im.Verschlußteil 4 befindet sich ein radial angelegtes Sackloch 8, in das unter Bildung einer Kammer 10 eine Verschlußschraube 9 geschraubt ist. In diese Kammer wird eine- radioakti-
60
vierte (bestrahlte), z.B. mit Radiokobalt (Co ) behandelte. Tabletten eingelegt, deren Größe und .Strahlungsenergie so ge- \ wählt werden, daß sie auf die in Frage kommende Distanz durch geeignete Detektoren (Geigerzähler) auffindbar ist. Las Äußere der Teile T und 3 ist mit einem Gu^Belag versehen.

Claims (1)

  1. Düsseldorf, β. 3. 1967 /.
    DOSSEIDORF . ' Dl/V ~) Λ'' '
    Akte 424 . ' .
    ^ : - 3ch ül a-a-n s ρ r ü c h e
    4. Meßei für Gasdruckmessungen in Schußwaffen, versehen mit einem Gehäuse, in dem ein Stauchkörper untergebracht und ein darauf einwirkender, von außen durch den Gasdruck beauf-• schlagbarer Stempel geführt ist, dadurch ge-' .kennzeichnet, daß das Meßei mit einem mittels .· . eines geeigneten Detektors (Geigerzähler)'auffindbaren Radioindikator versehen ist.
    2. Meßei nach-Anspruch 1, dadurch· ge kennzeichne t , daß als Radioindikator eine radioaktivierte (bestrahlte) z.B. mit Rad:
    Tablette (11) eingelegt ist.
    te (bestrahlte) z.B. mit Radiokobalt (Co ) behandelte
    3. Meßei nach Anspruch 1 oder 2, .dadurch g e -
    k e η η ζ ei ohne t , daß der Radioindikator bzw. die ' ; ■radioaktivierte Tablette (11) in einer verschließbaren Kammer (10) des Gehäuses eingelegt ist.
    4. Meßei nach Anspruchs, dadurch g e k e η η -
    . ,ζ ei c h η e t , daß dieKammer (10) in einem der Auf-', schlagwirkung des Gasdruckes abgewandten Verschlußteil (4) ..'-des Gehäuses angeordnet ist.··' ■,",■;.'■':·;".'.'.'■'· ·.'
    ■ · 'j
    5. Meßei nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (10) aus einem etwa radial angelegten Sackloch (8) besteht, das durch einen Stopfen, vorzugsweise eine Verschlußschraube (9), abgeschlossen ist.
DER34647U 1967-03-07 1967-03-07 Messei fuer gasdruckmessungen in schusswaffen. Expired DE1984334U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2952952A1 (de) 2014-06-05 2015-12-09 Hejtec GmbH Vorrichtung zur erzeugung eines künstlichen sternenhimmels

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