DE19842443C1 - Vorrichtung zum Zwischenspeichern von blattförmigem, fotografischem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Zwischenspeichern von blattförmigem, fotografischem Material

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
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Abstract

Es wird eine Vorrichtung (1) zum Zwischenspeichern von blattförmigen, fotografischem Material (4-8) vorgeschlagen. Diese Vorrichtung weist einen Eingang (2) zum Empfangen des Materials (4-8), einen Ausgang (3) zum Ausgeben des Materials (4-8) und mehrere drehbar gelagerte Rollen (9-16; 40, 41) auf, die zum Transportieren des blattförmigen Materials (4-8) von dem Eingang (2) zu dem Ausgang (3) vorgesehen sind und von wenigstens einem Antriebsmittel (17-22) antreibbar sind. Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Überwachungsmittel (23, 24A, 24B) zum Überwachen von Positionen von zwischengespeicherten Blättern (4-8) des fotografischen Materials (4-8) vorhanden. Ein Steuermittel (23) steuert die Drehgeschwindigkeiten der antreibbaren Rollen (9-16; 40, 41) so, daß im Betrieb die Drehgeschwindigkeit wenigstens einer der Rollen (9-16; 40, 41) unabhängig von den Drehgeschwindigkeiten der anderen Rollen (9-16; 40, 41) und abhängig von den überwachten Positionen einstellbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zwischenspeichern von blattförmigem, fotografischem Material gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung kann bevorzugt in einem sogenannten Minilab einge­ setzt werden, mit dem Bildvorlagen, die auf fotografischem Film abgespeichert sind, gelesen und die dadurch erhaltenen Bildinformationen auf analoge oder digitale Weise auf blattförmiges Fotopapier aufbelichtet werden können. Nach dem Belichtungsvorgang wird das blattförmige Fotopapier an eine Vorrichtung zum Entwickeln des belichteten Fotopapiers weitergegeben, um die aufbelichte­ ten Bildinformationen, die latent auf dem blattförmigen Fotopapier vorhanden sind, sichtbar zu machen und zu stabilisieren. Dadurch können am Ausgang des Minilabs fertige Papierbilder ausgegeben werden, auf denen die Bildinformatio­ nen dargestellt sind. Die Belichtungs- und Entwicklungsvorgänge werden in dem Minilab automatisch nacheinander durchgeführt. Problematisch ist dabei allerdings, daß der Belichtungsvorgang sehr viel schneller durchführbar ist als der Entwicklungsvorgang, in dem das blattförmige Fotopapier chemische Bäder durchläuft, was entsprechende Zeit benötigt. Da das Einlesen der Bildinformatio­ nen eines nachfolgenden Filmes erst dann erfolgt, wenn die Fotopapierbelich­ tung und -entwicklung des aktuellen Filmes komplett abgeschlossen ist, kann es zu Wartezeiten bis zur Bearbeitung des nächsten Filmes kommen. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit des Minilabs reduziert.
Es wurde daher bereits in der Patentschrift US 4,866,472 vorgeschlagen, zwi­ schen der Vorrichtung für die Belichtung und der Vorrichtung zum Entwickeln des Fotopapiers eine Vorrichtung zum Zwischenspeichern des belichteten Fotopa­ piers anzuordnen. Gemäß der US 4,866.472 wird zwischen die Belichtungs- und die Entwicklungsstation ein Behälter geschaltet, in dem das belichtete, blattför­ mige Fotopapier über einen an der Oberseite angeordneten Eingang eingeführt wird. An der Unterseite des Behälters ist ein Ausgang vorgesehen, an dem in dem Behälter zwischengespeichertes, belichtetes Fotopapier über einen Roller in die Entwicklungsstation ausgeführt wird. In dem Behälter selbst werden die ver­ schiedenen Blätter des Fotopapiers in Form von Stapeln abgelegt. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, daß Blätter sukzessive ein- und anschließend wieder ausgeführt werden können. Dabei wird die Reihenfolge der Bearbeitung der Blätter in der Belichtungs- und Entwicklungsstation beibehalten. Da das be­ lichtete Fotopapier in dem Behälter aufeinandergelegt wird und sich die benach­ barten Blätter jeweils berühren, hat diese bekannte Vorrichtung den Nachteil, daß sich die benachbarten Blätter gegenseitig beschädigen können. Die Blätter können beispielsweise miteinander verkleben.
Aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 708 365 A1 ist eine Vorrichtung zum Zwischenspeichern von blattförmigem, fotografischem Material bekannt, die den oben beschriebenen Nachteil umgeht. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird das in der Belichtungsstation belichtete, blattförmige Fotopapier in den Zwischenspeicher eingeführt und durch diesen hindurch in Richtung des Ein­ gangs der Entwicklungsstation weitertransportiert. Dadurch wird gewährleistet, daß die einzelnen Blätter des Fotopapiers in dem Zwischenspeicher nicht mitein­ ander in Kontakt kommen. Für die Art der Aufnahme und des Transports der einzelnen Blätter in dem Zwischenspeicher werden unterschiedliche Ausführun­ gen vorgeschlagen, denen allerdings gemeinsam ist, daß der Transport der Blätter durch ein Band bewerkstelligt wird, das über Antriebsrollen bewegt wird. Die Transportgeschwindigkeit der durch den Zwischenspeicher zu transportie­ renden Blätter bleibt dabei konstant. Um sicherzustellen, daß der bekannte Zwi­ schenspeicher eine genügend große Speicherkapazität zum Zwischenspeichern von blattförmigem Fotopapier hat und gleichzeitig die Durchlaufzeit eines zwi­ schenzuspeichernden Blattes möglichst kurz ist, wird vorgeschlagen, den Trans­ portweg der Blätter durch den Zwischenspeicher abhängig zu machen von der Anzahl der in dem Zwischenspeicher vorhandenen Blätter. Aufgrund einer sehr aufwendigen mechanischen Anordnung kann der in dem Zwischenspeicher zur Verfügung gestellte Transportweg - und damit die Speicherkapazität des Zwi­ schenspeichers - variiert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zwischenspeichern von blattförmigem, fotografischem Material anzugeben, die eine ausreichend große Speicherkapazität zur Verfügung stellt und dennoch ge­ währleistet, daß die Verweildauer eines Blattes des fotografischen Materials in der Vorrichtung gering ist.
Diese Aufgabe wird durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, die Drehgeschwindigkeit wenigstens einer der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Transportieren des blattförmi­ gen, fotografischen Materials vorgesehenen Rollen in Abhängigkeit von Positio­ nen von zwischengespeichertem Material einzustellen. Dadurch läßt sich eine hohe Transportgeschwindigkeit des blattförmigen Materials durch die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung und eine entsprechend kurze Verweildauer innerhalb der Vorrichtung erreichen, wodurch eine gute Effektivität der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegeben ist. Vorteilhafterweise ist es möglich, den mechanischen Aufwand gering zu halten, wodurch eine hohe Zuverlässigkeit der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung gewährleistet wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Abstand zwischen zwei antreibbaren Rollen kleiner oder gleich der Blattlänge des zwischenzuspeichern­ den fotografischen Materials. Dadurch kann ein möglichst störungsfreier Trans­ port eines Blattes durch den Zwischenspeicher erreicht werden. Da das fotogra­ fische Material eine gewisse Steifigkeit aufweist, kann so das zu transportierende Blatt von einer Rolle zur nächsten auf technisch einfache Weise weitergegeben werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind parallel zu den antreibbaren Rollen weitere drehbare Rollen angeordnet, so daß das blattförmige Material zwischen einem solchen Rollenpaar geführt werden kann. Dadurch kann ein verbesserter Transport des fotografischen Materials gewährleistet werden. Diese weiteren drehbaren Rollen müssen nicht notwendigerweise selber antreib­ bar sein.
Vorteilhafterweise wird die Drehgeschwindigkeit der Rollen so eingestellt, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden, vor dem Ausgang zwischengespeicherten Blättern ein vorgebbarer Mindestabstand eingehalten wird. Dadurch wird erreicht, daß beim Transport der einzelnen Blätter durch die erfindungsgemäße Vorrich­ tung eine gewisse Bewegungsfreiheit und damit eine Toleranz beim Beschleuni­ gen und Abbremsen der Transportgeschwindigkeiten der Blätter gegeben ist, so daß sichergestellt ist, daß sich zwei aufeinanderfolgende Blätter nicht berühren können.
Die Überwachung der Positionen von zwischengespeichertem Material ist tech­ nisch besonders einfach möglich, wenn für den Antrieb der Rollen wenigstens ein Schrittmotor verwendet wird, dessen einzelne Schritte zum Antreiben der Rollen erfaßt und überwacht werden. Da die von dem wenigstens einen Schritt­ motor durchgeführten Schritte einer Distanz entsprechen, die von einem der zwi­ schengespeicherten Blätter zurückgelegt wurde, kann auf einfache Weise die Position dieses Blattes in der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiterverfolgt werden.
Sollte beim Weitertransport eines Blattes ein Schlupf zwischen den Rollen und dem zu transportierenden Blatt auftreten, so kann dieser Schlupf vorteilhafter­ weise von einem Sensor erkannt werden, wodurch die augenblickliche Position des Blattes noch genauer bestimmbar ist, da der detektierte Schlupf bei der Be­ stimmung dieser Position zusätzlich zu den überwachten Schritten des Schritt­ motors verwendet werden kann.
Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhafterweise zwischen einer Belich­ tungs- und einer Entwicklungsvorrichtung angeordnet, so kann - gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung - ein Signal erzeugt und an die Belich­ tungsvorrichtung übertragen werden, wenn die Speicherkapazität der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung erschöpft ist. Dadurch ist es der Belichtungsvorrichtung vorteilhafterweise möglich, die eigene Prozeßgeschwindigkeit zum Belichten des fotografischen Materials an die Prozeßgeschwindigkeit der Entwicklungsvorrich­ tung anzupassen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können wenig­ stens zwei nebeneinander angeordnete Bahnen (35, 36) von Blättern (4-8) fotografischen Materials transportiert werden. Die einzelnen Blätter müssen dann von einem Verteilungsmittel auf eine der wenigstens zwei Bahnen verteilt werden. Dadurch wird die Speicherkapazität auf einfache und platzsparende Weise erhöht. Vorteilhafterweise können einige der Rollen in wenigstens zwei einzeln antreibbare Unterrollen unterteilt sein. Dadurch ist eine optimale Flexibili­ tät bei der Zwischenspeicherung der Blätter gegeben, wobei eine große Spei­ cherkapazität mit gleichzeitig geringen Ausmaßen der Vorrichtung erreichbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den abhängigen An­ sprüchen entnommen werden.
Im folgenden werden die Erfindung und ihre Vorteile anhand von zwei Ausfüh­ rungsbeispielen verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erstes Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels mit zwei nebeneinander angeordneten Unterrollen.
Im folgenden werden für gleiche und gleich wirkende Komponenten durchweg gleiche Bezugszeichen verwendet.
Die Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung zum Zwischenspeichern von blattförmigem, fotografischem Material. Das fotografische Material, das hier zwischengespeichert werden soll, ist Fotopapier. Dieses Fotopapier kann unterschiedliche Formate aufweisen. Die erfindungsge­ mäße Vorrichtung ist allerdings nicht auf eine Zwischenspeicherung von Foto­ papier beschränkt. Es ist ebenso möglich, anderes fotografisches Material zwischenzuspeichern. Ein solches Material kann beispielsweise auch fotografi­ scher Film sein, insbesondere Röntgenfilm, der blattförmig vorliegt.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zwischenspeichern von Fotopapier als Stocker bezeichnet. Die Fig. 1 zeigt einen solchen Stocker 1, der einen Eingang 2 aufweist, der mit einer Vorrichtung 32 zum Belichten des blattförmigen Fotopapiers verbunden ist. Der Stocker 1 weist darüber hinaus einen Ausgang 3 auf, der mit einer Vorrichtung 33 zum Entwickeln des belichte­ ten Fotopapiers verbunden ist. Belichtungsvorrichtung 32, Stocker 1 und Entwicklungsvorrichtung 33 sind hier Bestandteile eines sogenannten Minilabs. Mit diesem Minilab können von Kunden gelieferte Bildinformationen, die insbe­ sondere als Bildvorlagen auf einem fotografischen Film vorhanden sind, auf Fo­ topapier belichtet werden. Zum Lesen von auf den fotografischen Bildvorlagen abgebildeten Bildinformationen weist das Minilab einen Scanner auf.
Aufgrund der Zwischenschaltung des Stockers 1 zwischen die Belichtungsvor­ richtung 32 und die Entwicklungsvorrichtung 33 kann die Tätigkeit des Minilabs effektiver gestaltet werden, da seine Leistungsfähigkeit erhöht wird. Es ist näm­ lich möglich, aufgrund der Zwischenspeicherung der belichteten Fotopapierblät­ ter in dem Stocker 1 den in der Belichtungsvorrichtung 32 vorhandenen Scanner bereits zum Einlesen der Bildinformationen des nachfolgenden Filmes zu ver­ wenden, obwohl die Fotopapier-Entwicklung des aktuellen Filmes noch nicht abgeschlossen ist. Noch bevor die Herstellung der Papierbilder des aktuellen Filmes komplett abgeschlossen ist, kann daher die Belichtungsvorrichtung 32 des Minilabs und insbesondere dessen Scanner für die Bearbeitung des nachfol­ genden Filmes genutzt werden. Durch die Zwischenschaltung des Stockers 1 wird es möglich, die Belichtungsvorrichtung 32 weitgehend unabhängig von der Prozeßgeschwindigkeit der Entwicklungsvorrichtung 33 einzusetzen.
Für die Zwischenspeicherung und den Transport der von der Belichtungsvorrich­ tung 32 über den Eingang 2 des Stockers 1 eingeführten, belichteten Fotopa­ pierblätter weist der erfindungsgemäße Stocker 1 eine Vielzahl von drehbar ge­ lagerten Rollen 9 bis 16 auf, die kaskadenförmig hintereinander angeordnet sind. Diese Rollen 9 bis 16 sind über Antriebsmittel antreibbar, so daß die Drehge­ schwindigkeiten der Rollen unabhängig voneinander eingestellt werden können. Die Rollen 9 bis 16 sind hier von den Antriebsmitteln zum Transportieren der zwischengespeicherten Blätter in eine Drehrichtung A drehbar. Besonders große Vorteile können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht werden, wenn die Antriebsmittel so angeordnet und ausgestaltet sind, wenn die Drehgeschwin­ digkeit jeder antreibbaren Rolle unabhängig von den Drehgeschwindigkeiten der anderen antreibbaren Rollen eingestellt werden kann.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die eingesetzten Antriebsmittel zum Antreiben der Rollen Schrittmotoren. Gemäß der Fig. 1 ist die erste Rolle 9 mit einem ersten Schrittmotor 17 verbunden. Die zweite Antriebsrolle 10 ist mit einem zweiten Schrittmotor 18 und die dritte Rolle 11 mit einem dritten Schritt­ motor 19 verbunden. Die vierte Rolle 12 und die fünfte Rolle 13 werden jeweils von einem vierten Schrittmotor 20 angetrieben. Der Schrittmotor 20 ist über eine erste Kupplung 25 mit der vierten Rolle 12 und über eine zweite Kupplung 26 mit der fünften Rolle 13 verbunden. Die beiden Kupplungen 25 und 26, mit denen der Schrittmotor 20 entweder an eine der beiden Rollen 12 oder 13 oder an beide gemeinsam anschaltbar ist, dienen als Verbindungsmittel. Ein fünfter Schrittmotor 21 ist des weiteren mit der sechsten Rolle 14 zu deren Antrieb ver­ bunden. Ein sechster Schrittmotor 22 dient zum Antreiben der siebten Rolle 15 und der achten Rolle 16. Der Schrittmotor 22 ist über eine dritte Kupplung 27 mit der siebten Rolle 15 und über eine vierte Kupplung 28 mit der achten Rolle 16 verbindbar. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Schrittmotoren 17, 18, 19 und 21 jeweils mit einer einzigen Rolle verbunden. Die beiden Schrittmoto­ ren 20 und 22 dienen jeweils zum Antrieb von zwei Rollen. Es ist allerdings ebenso möglich, jede der Rollen 9 bis 16 mit einem eigenen Antriebsmittel aus­ zustatten, so daß auf Verbindungsmittel, insbesondere auf mechanisch ver­ schleißende Kupplungen, verzichtet werden kann, die zwischen einem der Schrittmotoren und mehreren von diesem Schrittmotor anzutreibenden Rollen anzuordnen sind. Es ist aber genauso möglich, weitere oder alle in dem Papier­ stocker eingesetzten Rollen über einen oder mehrere gemeinsame Schrittmoto­ ren anzutreiben. Für die Erfindung ist es nicht wesentlich, wie die Antriebsmittel für die Rollen ansich technisch ausgeführt sind. Dazu gibt es sicherlich sehr viele unterschiedliche Ausführungsvarianten.
Zur Steuerung der im vorliegenden Ausführungsbeispiel eingesetzten Schrittmo­ toren 17 bis 22 weist der Stocker 1 ein Steuermittel 23 auf, das jeweils mit den Schrittmotoren 17 bis 22 verbunden ist. Von dem Steuermittel 23 werden zu den einzelnen Schrittmotoren 17 bis 22 Ansteuersignale übermittelt, mit denen die Drehgeschwindigkeiten der einzelnen Rollen 9 bis 16 vorgegeben werden. Mit­ tels des Steuermittels 23 wird ebenfalls die Funktion der vier Kupplungen 25 bis 28 gesteuert.
Der Stocker 1 weist des weiteren einen Eingangssensor 24A, 24B auf, der direkt am Eingang 2 des Papierstockers 1 angeordnet ist und mit dem ein Einführen eines neuen Fotopapierblattes in den Papierstocker überwacht werden kann. Der Eingangssensor ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Lichtschranke aus­ gestaltet. Dazu ist auf der linken Seite des Eingangs 2 ein Lichtsender 24A und ihm gegenüberliegend, auf der rechten Seite des Eingangs 2, ein Lichtempfän­ ger 24B angeordnet. Diese Lichtschranke 24A, 24B ist mit dem Steuermittel 23 verbunden, um diesem mitzuteilen, wenn ein neues Fotopapierblatt in den Stocker 1 eingefahren wird.
Der Eingangssensor 24A, 24B ist Teil eines Überwachungssystems des Stockers 1, mit dem die Positionen der in dem Stocker zwischengespeicherten Blätter überwacht werden können. Dazu ist das Steuermittel 23 in der Lage, die von den einzelnen Schrittmotoren 17 bis 22 zum Antrieb der Rollen 9 bis 16 durchgeführten Schritte zum Weitertransport der in den Stocker 1 eingeführten Blätter zu überwachen. Wird daher bei Eintritt eines neuen Blattes in den Stocker 1 dessen Eintritt durch die Lichtschranke 24A, 24B detektiert, so kann von dem Steuermittel 23 in Abhängigkeit von dieser Detektion des neu eingeführ­ ten Blattes und der Anzahl der von den jeweiligen Rollern 9 bis 16 für den Weiter­ transport dieses Blattes durchgeführten Schritte die Position dieses Blattes im Stocker 1 bestimmt werden. Es ist allerdings ebenso möglich, die Überwachung der Positionen von zwischengespeicherten Blättern auf andere Weise, beispiels­ weise durch ein Anbringen eines entsprechenden Überwachungssensors an mehreren oder an jeder der antreibbaren Rollen, zu realisieren.
Zur Erhöhung der Sicherheit, mit der die tatsächliche Position eines der zwi­ schengespeicherten Blätter bestimmbar ist, weist der erfindungsgemäße Stocker einen Schlupfsensor 31 auf. Dieser ist gemäß der Fig. 1 mit dem dritten Schritt­ motor 19 und über diesen mit dem Steuermittel 23 verbunden. Mit diesem Schlupfsensor 31 ist es möglich, einen zwischen den Rollen und dem zu trans­ portierenden Fotopapierblatt auftretenden Schlupf zu detektieren. In dem erfin­ dungsgemäßen Stocker können mehrere solcher Schlupfsensoren angebracht sein. In dem vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 ist stell­ vertretend ausschließlich der Schlupfsensor 31 dargestellt. Dieser Schlupfsen­ sor 31 kann beispielsweise ebenfalls als Lichtschranke realisiert sein. Durch die Anordnung der Lichtschranke 24A, 24B am Eingang 2 und der Anordnung des Schlupfsensors 31, der als Lichtschranke ausgestaltet ist, wird ein vorgegebener Abstand zwischen diesen beiden Lichtschranken festgelegt. Dadurch ist es mög­ lich, ein durch den Stocker 1 transportiertes Blatt an diesen beiden Positionen zu detektieren. Des weiteren kann durch das Steuermittel 23 mittels der überwach­ ten und erfaßten Schrittmotortakte zum Weitertransport des Fotopapierblattes die Zeit bestimmt werden, die das transportierte Fotopapierblatt von der Erfassung bei der Lichtschranke 24A, 24B zu der Erfassung bei dem Schlupf­ sensor 31 benötigt hat. Übersteigt diese Zeit diejenigen Zeit, die aufgrund der erfaßten Schrittmotortakte üblicherweise für das Zurücklegen der Distanz von der Lichtschranke 24A, 24B zu dem Schlupfsensor 31 benötigt werden würde, so folgt daraus, daß ein Schlupf aufgetreten ist. Der so erkannte Schlupf kann nun dazu verwendet werden, die ursprünglich aufgrund der von den Schrittmotoren ausgeführten Schrittzahl bestimmte Position des Fotopapierblattes zu korrigie­ ren.
Zur Erhöhung der Speicherkapazität des Stockers 1 weist dieser im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Papierbahnen 35 und 36 auf, die es ermöglichen, zwei nebeneinander angeordnete Reihen von Fotopapierblättern in dem Stocker 1 zwischenzuspeichern. Es ist auch möglich, einen Stocker zum Zwischenspei­ chern von Fotopapierblättern zu realisieren, der mehr als zwei nebeneinander angeordnete Bahnen aufweist. Im vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel ge­ mäß der Fig. 1 werden die Fotopapierblätter über eine Strecke, die durch die Breite der Rollen 9 bis 13 vorgegeben wird, zweibahnig zwischengespeichert. Dazu weisen die Rollen 9 bis 13 jeweils eine solche Breite L auf, daß zwei Blätter des Fotopapiers nebeneinander transportierbar sind und dabei gewährleistet werden kann, daß sie sich bei dem Transport nicht berühren.
Da die neu in den Stocker 1 eingeführten Blätter einbahnig eingeführt werden, ist es notwendig, diese zunächst über die Rollen 14-16 einbahnig transportierten Blätter auf die beiden Bahnen 35 und 36 zu verteilen. Dazu weist der erfindungs­ gemäße Stocker 1 ein Verteilungsmittel 29, 30 auf. Dieses Verteilungsmittel ist an der sechsten Rolle 14 angebracht, die nicht nur drehbar gelagert ist, sondern ebenfalls axial in eine Verteilrichtung C entlang einer parallel zu den Rollen 9 bis 16 angeordneten Achse 30 verschiebbar. Diese Achse 30 dient als Führungs­ schiene für das Verschieben der Rolle 14 in Verteilrichtung C. Die Verteilrich­ tung C verläuft senkrecht zu einer Transportrichtung B zum Transportieren der einzelnen Fotopapierblätter von dem Eingang 2 zu dem Ausgang 3 des Stockers 1. Zum Verschieben der Rolle 14 in Verteilrichtung C ist die Achse 30 mit einem Motor 29 verbunden. Dieser erhält von dem Steuermittel 23 ein Steuersignal, damit ein zu verteilendes Fotopapierblatt auf eine der Bahnen 35 oder 36 verteilt werden kann.
Die Fig. 1 zeigt den Stocker 1, in dem fünf Fotopapierblätter 4 bis 8 zwischenge­ speichert sind. Ein erstes Blatt 4 befindet sich auf der ersten Rolle 9, das zweite Blatt 5 auf der zweiten Rolle 10, das dritte Blatt 6 auf der dritten Rolle 11, das vierte Blatt 7 auf der sechsten Rolle 14 und das fünfte Blatt 8 auf der achten Rolle 16. Das erste Blatt 4 und das dritte Blatt 6 befinden sich auf der zweiten Bahn 36 des Papierstockers. Das zweite Blatt 5 befindet sich auf der ersten Bahn 35. Das auf der ersten Bahn 35 zwischengespeicherte zweite Blatt 5 ist in Transportrichtung B zu dem ersten Blatt 4 und dem dritten Blatt 6 versetzt ange­ ordnet. Das dritte Blatt 6 ist auf der zweiten Bahn 36 direkt hinter dem ersten Blatt 4 zwischengespeichert. Zwischen dem ersten Blatt 4 und dem dritten Blatt 6 ist ein Mindestabstand S vorhanden, der vorteilhafterweise eingestellt wird, um zu gewährleisten, daß sich die beiden Fotopapierblätter, die direkt hintereinander transportiert werden, beim Transport nicht berühren können. Der Abstand zwi­ schen den beiden Vorderkanten zweier auf den Bahnen 35 und 36 versetzt zu­ einander angeordneter Fotopapierblätter beträgt (P + S)/2, wobei P der Blattlänge der Fotopapierblätter und S dem einzuhaltenden Mindestabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blättern einer Bahn entspricht. Dadurch kann gewährlei­ stet werden, daß eine möglichst dichte Packung der zweibahnig zwischenge­ speicherten Fotopapierblätter und gleichzeitig ein einwandfreies und problemlo­ ses Ausgeben der einzelnen Blätter am Ausgang 3 in die Entwicklungsvorrich­ tung 33 erreicht wird, ohne daß sich die einzelnen Blätter berühren.
Die in der Fig. 1 abgebildeten Fotopapierblätter 4 bis 8 weisen jeweils eine Blattlänge P auf. Um einen problemlosen Transport der Blätter durch den Stocker 1 zu gewährleisten, ist hier der Abstand D zwischen zwei antreibbaren Rollen kleiner oder gleich dieser Blattlänge P. Dadurch kann aufgrund der Stei­ figkeit der Fotopapierblätter sichergestellt werden, daß das weiter zu transportie­ rende Fotopapierblatt bereits von der nächsten Rolle erfaßt wird, bevor es die Rolle verläßt, die es augenblicklich weitertransportiert.
Dadurch, daß die Drehgeschwindigkeiten der Rollen 9 bis 16 über das Steuermit­ tel 23 individuell einstellbar sind, kann gewährleistet werden, daß ein in den Stocker 1 über den Eingang 2 eingeführtes, neues Fotopapierblatt in Abhängig­ keit von den bereits zwischengespeicherten, weiteren Fotopapierblättern mög­ lichst schnell in Richtung des Ausgangs 3 transportiert werden kann. Ist bei­ spielsweise zu Beginn der Verarbeitung eines neuen Filmes der Stocker 1 voll­ ständig leer, so kann ein erstes, von der Belichtungsvorrichtung 32 belichtetes Fotopapierblatt mit hoher Geschwindigkeit vom Eingang 2 zum Ausgang 3 des Stockers 1 transportiert werden. Alle im Stocker 1 vorhandenen Rollen 9 bis 16 drehen sich dann mit sehr hoher Geschwindigkeit. Nimmt die Anzahl der zwi­ schengespeicherten Fotopapierblätter im Stocker 1 zu, so können die neu einge­ führten Blätter zunächst weiter mit hoher Geschwindigkeit transportiert werden, bis sie zu den bereits mit der Prozeßgeschwindigkeit der Entwicklungsvorrich­ tung 33 weitertransportierten, vor dem Ausgang 3 zwischengespeicherten Blät­ tern gelangen. Im vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel werden beispiels­ weise die ersten drei Blätter 4 bis 6 mit der langsamen Prozeßgeschwindigkeit der Entwicklungsvorrichtung 3 transportiert, während die Blätter 7 und 8 solange mit hoher Geschwindigkeit weitertransportiert werden können, bis sie mit dem einzuhaltenden Mindestabstand S direkt hinter den Blättern 5 und 6 zwischenge­ speichert sind. Das vierte Blatt 7 würde daher beim Weitertransport von dem Verteilungsmittel 29, 30 auf die erste Bahn 35 verteilt werden, wobei die Rolle 14 über die Achse 30 axial nach rechts verschoben wird. Über die Rollen 12 und 13 wird das Blatt 7 dann auf der zweiten Bahn in Transportrichtung B mit hoher Geschwindigkeit weitertransportiert, bis der Mindestabstand S zu dem auf der ersten Bahn 35 befindlichen, vorhergehenden Blatt 5 gegeben ist. Erst dann wird die Transportgeschwindigkeit des Blattes 7 auf diejenige des Blattes 5 herunter­ geschaltet. Entsprechendes passiert mit dem fünften Blatt 8, das von dem Ver­ teilmittel 29, 30 auf die zweite Bahn 36 verteilt und anschließend hinter dem Blatt 6 mit einem einzuhaltenden Mindestabstand S angeordnet wird.
Ist die Speicherkapazität des Stockers 1 vollständig belegt, so daß neue Foto­ papierblätter nicht mehr aufgenommen werden können, so wird von dem Steuermittel 23 ein Anpaßsignal erzeugt, das über eine Verbindung 34, die zwi­ schen dem Steuermittel 23 und der Belichtungsvorrichtung 32 besteht, zu der Belichtungsvorrichtung 32 übertragen wird. Die Belichtungsvorrichtung 32 erhält dadurch die Information, daß keine weiteren belichteten Blätter mit der hohen Geschwindigkeit der Belichtungsvorrichtung 32 in den Stocker einführbar sind. Die Belichtungsvorrichtung 32 wird daher ihre Prozeßgeschwindigkeit verringern, um sie möglichst an die Prozeßgeschwindigkeit der Entwicklungsvorrichtung an­ zupassen. Dadurch wird sichergestellt, daß nur dann ein neues, belichtetes Fo­ topapierblatt in den Stocker 1 eingeführt wird, wenn dieses neu einzuführende Blatt einen Speicherplatz im Stocker 1 einnehmen kann. Die Eintrittsgeschwin­ digkeit eines neuen Blatts am Eingang 1 entspricht dann der Austrittsgeschwin­ digkeit eines am Ausgang 3 austretenden Blattes.
Die Fig. 2 zeigt die schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbei­ spiels des erfindungsgemäßen Stockers 1. Die Fig. 2 zeigt eine Vielzahl von Rollenpaaren, die jeweils zwei parallel zueinander angeordnete Rollen für den Weitertransport der zwischengespeicherten Fotopapierblätter aufweisen. Stell­ vertretend ist in der Fig. 2 ein erstes Rollenpaar 46 näher bezeichnet. Dieses erste Rollenpaar 46 enthält eine Antriebsrolle 41, die über ein nicht dargestelltes Antriebsmittel - beispielsweise einen Schrittmotor - angetrieben werden kann. Parallel zu dieser Antriebsrolle 41 ist eine Mitlaufrolle 42 angeordnet. Diese Mit­ laufrolle 42 besitzt hier keinen eigenen Antrieb. Die Mitlaufrolle 42 ist drehbar gelagert, so daß sie sich dann drehen kann, wenn zwischen der Antriebsrolle 41 und der Mitlaufrolle 42 ein Fotopapierblatt zum Weitertransport hindurchläuft. Die Drehbewegung der Antriebsrolle 41 wird dann über das Fotopapierblatt auf die Mitlaufrolle 42 übertragen. Es ist allerdings ebenso denkbar, daß auch die Mit­ laufrolle 42 einen eigenen Antrieb erhält, der dann allerdings auf die Drehbewe­ gung der Antriebsrolle 41 abgestimmt sein muß. In der Fig. 2 ist ebenso ein weiteres zweites Rollenpaar 49 näher bezeichnet, das eine Antriebsrolle 47 und eine parallel dazu angeordnete Mitlaufrolle 48 aufweist.
Zur besseren Führung der durch den Stocker 1 zu transportierenden Fotopa­ pierblätter sind zwischen den einzelnen Rollenpaaren Führungsbleche vorhan­ den. Die Fig. 2 zeigt ein solches erstes Führungsblech 43, das von der Mitlauf­ rolle 42 des ersten Rollenpaares 46 zu der Mitlaufrolle 48 des zweiten Rollen­ paares 49 verläuft. Parallel zu diesem ersten Führungsblech 43 verläuft auf der gegenüberliegenden Seite des Transportweges der zwischengespeicherten Blätter ein zweites Führungsblech 44, das von der Antriebsrolle 41 zu der An­ triebsrolle 47 verläuft.
Der Transportweg der Fotopapierblätter durch den Stocker 1 verläuft gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel schlangenförmig. Dadurch kann erreicht wer­ den, daß bei großer Speicherkapazität dennoch eine platzsparende Anordnung des Stockers 1 möglich ist. Für die Realisierung eines solchen schlangenförmi­ gen Transportweges weist der Stocker 1 an den Umlenkpunkten des Transport­ weges, an denen die Transportrichtung B der Blätter wechselt, große Umlenkrol­ len 40 auf. Entlang des äußeren Umfanges dieser Umlenkrollen sind mehrere kleine Umlenkrollen 45 angebracht. Die großen Umlenkrollen 40 sind über ein eigenes, nicht dargestelltes Antriebsmittel antreibbar, während die kleinen Um­ lenkrollen 45 Mitlaufrollen ohne einen eigenen Antrieb sind. Entlang des Trans­ portweges der Fotopapierblätter sind zwischen den einzelnen kleinen Umlenkrol­ len 45 ebenfalls Führungsbleche angeordnet, mit denen eine verbesserte Führung der zu transportierenden Fotopapierblätter erreicht werden kann. An­ stelle der im Umlenkbereich zwischen den kleinen Umlenkrollen 45 angeordne­ ten Führungsbleche ist es ebenso möglich, um diese kleinen Umlenkrollen 45 herum ein Transportband zu spannen. Über dieses Band wird dann die Führung der Fotopapierblätter gewährleistet. Die Drehbewegung der großen Umlenkrol­ len 40 wird über das umzulenkende Blatt auf das Band und die kleinen Um­ lenkrollen 45 übertragen.
Die Fig. 3 zeigt in dem dritten Ausführungsbeispiel eine schematische Teildar­ stellung des erfindungsgemäßen Stockers 1 mit zwei nebeneinander angeordne­ ten Unterrollen 52 und 53 vor dem Ausgang 3 zur Entwicklungsvorrichtung 33. Die Unterrollen 52 und 53 dienen als Parallelbahnrolle für den parallelen Trans­ port zweier nebeneinander verlaufender Fotopapierblattbahnen. Die erste Unter­ rolle 52 ist mit einem Schrittmotor 50 und die zweite Unterrolle mit einem Schrittmotor 51 verbunden. Mit den beiden Schrittmotoren 50 und 51 sind die beiden Unterrollen 52 und 53 unabhängig voneinander ansteuer- und in die Drehrichtung A antreibbar. Die beiden Unterrollen 52 und 53 haben jeweils eine solche Breite U, daß ein einzelnes Blatt fotografischen Materials transportierbar ist. Sie können beide koaxial auf einer gemeinsamen, dünnen Zylinderrolle dreh­ bar angeordnet sein, die hier nicht dargestellt ist.
Mit den beiden Unterrollen 52 und 53 können gleichzeitig Blätter zwischenge­ speichert werden. Da die beiden Unterrollen 52 und 53 unabhängig voneinander antreibbar sind, können die mit ihnen zwischengespeicherten Blätter auch ge­ trennt voneinander und nacheinander über den Ausgang 3 in die Entwicklungs­ vorrichtung ausgegeben werden. Eine versetzte Anordnung der Blätter, wie sie in dem ersten Ausführungsbeispiel an Hand der Fig. 1 beschrieben wurde, ist hier nicht nötig. Dadurch kann die Speicherkapazität des Stockers 1 gegenüber der Ausführung gemäß der Fig. 1 weiter erhöht werden, ohne daß mehr Platz benö­ tigt wird.

Claims (17)

1. Vorrichtung (1) zum Zwischenspeichern von blattförmigem, fotografischem Material (4-8) mit
  • 1. einem Eingang (2) zum Empfangen des Materials (4-8),
  • 2. einem Ausgang (3) zum Ausgeben des Materials (4-8),
  • 3. mehreren drehbar gelagerten Rollen (9-16; 40, 41) für ein Trans­ portieren des blattförmigen Materials (4-8) von dem Eingang (2) zu dem Ausgang (3) und
  • 4. wenigstens einem Antriebsmittel (17-22) zum Antreiben der Rollen (9-16; 40, 41),
dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin folgendes aufweist:
  • 1. ein Überwachungsmittel (23, 24A, 24B) zum Überwachen von Posi­ tionen von zwischengespeicherten Blättern (4-8) des fotografischen Materials (4-8) innerhalb der Vorrichtung (1) und
  • 2. ein Steuermittel (23) zum Steuern der Drehgeschwindigkeiten der antreibbaren Rollen (9-16; 40, 41), so daß im Betrieb die Drehge­ schwindigkeit wenigstens einer der Rollen (9-16; 40, 41) unabhän­ gig von den Drehgeschwindigkeiten der anderen Rollen (9-16; 40, 41) und abhängig von den überwachten Positionen einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das blattför­ mige Material (4-8) eine Blattlänge (P) hat, der Abstand (D) zwischen zwei antreibbaren Rollen (9-16; 40, 41) kleiner oder gleich der Blattlänge (P) des blattförmigen Materials (4-8) ist und der Transport des blattförmigen Ma­ terials (4-8) in Blattlängsrichtung (B) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den antreibbaren Rollen (41) weitere drehbar gelagerte Rollen (42) an­ geordnet sind, so daß jeweils zwei parallele Rollen (41, 42) ein Rollenpaar bilden und zwischen den beiden parallelen Rollen (41, 42) des jeweiligen Rollenpaares das blattförmige Material (4-8) für den Transport führbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Eingang (2) so ausgestaltet ist, daß er mit einer Vorrich­ tung (32) zum Belichten des Materials (4-8) verbindbar ist, und der Aus­ gang (3) so ausgestaltet ist, daß er mit einer Vorrichtung (33) zum Ent­ wickeln des Materials (4-8) verbindbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Steuermittel (23) zum Steuern der Drehgeschwindigkei­ ten der Rollen (9-16; 40, 41) die Drehgeschwindigkeiten so einstellt, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden, vor dem Ausgang (3) zwischenge­ speicherten Blättern des fotografischen Materials (4-8) ein vorgegebener Mindestabstand (S) einhaltbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede der antreibbaren Rollen durch ein eigenes Antriebsmittel antreibbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gemeinschaftsantriebsmittel (20, 22) zum Antreiben mehrerer der antreibbaren Rollen (12, 13, 15, 16) und ein Verbindungsmittel (25-28) zum Verbinden dieses Gemeinschaftsantriebsmittels (20, 22) mit wenigstens einer der von ihm antreibbaren Rollen (12, 13, 15, 16) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Überwachungsmittel (23, 24A, 24B) wenigstens einen Sensor (24A, 24B) aufweist, mit dem eines der zwischenzuspeichernden Blätter des fotografischen Materials (4-8) bei seinem Eintritt in die Vorrich­ tung (1) an deren Eingang (2) erfaßbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das wenigstens eine Antriebsmittel (17-22) ein Schrittmotor ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsmittel (23, 24A, 24B) so ausgestaltet ist, daß die von dem wenigstens einen Schrittmotor (17-22) ausgeführten Schritte zum Antrei­ ben der Rollen (9-16; 40, 41) überwachbar sind und Positionen von zwi­ schengespeicherten Blättern (4-8) in Abhängigkeit von diesem Überwa­ chen der Schritte bestimmbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Sensor (31) zur Erkennung von Schlupf aufweist, der zwischen den Rollen (9-16; 40, 41) und den zu transportierenden Blättern (4-8) auftreten kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuer­ mittel (23) so ausgestaltet ist, daß es ein Anpaßsignal zum Anpassen der Geschwindigkeit, mit der die Blätter am Eingang (2) empfangen werden, an diejenige Geschwindigkeit, mit der die Blätter am Ausgang (3) ausgegeben werden, erzeugt, wobei das Anpaßsignal zu der Belichtungsvorrich­ tung (32) übertragbar ist, wenn die Speicherkapazität der Vorrichtung (1) vollständig mit zwischengespeicherten Blättern (4-8) fotografischen Mate­ rials (4-8) belegt ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß einige der Rollen als Parallelbahnrollen (9-13) ausgestaltet sind, so daß wenigstens zwei nebeneinander angeordnete Bahnen (35, 36) von Blättern (4-8) fotografischen Materials transportierbar sind, und die Vorrichtung (1) ein Verteilungsmittel (29, 30) zum Verteilen von Blättern auf eine der wenigstens zwei Bahnen (35, 36) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallel­ bahnrollen (9-13) eine solche Breite (L) haben, daß wenigstens zwei Blätter (4-8) fotografischen Materials nebeneinander transportierbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Parallelbahnrollen (9-13) wenigstens zwei einzeln antreibbare Unterrollen aufweist, die nebeneinander angeordnet sind und jeweils eine solche Breite haben, daß ein einzelnes Blatt (4-8) fotografischen Materials transportier­ bar ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie eine Vorrichtung (1) zum Zwischenspeichern von blatt­ förmigem Fotopapier (4-8) ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Betrieb die Drehgeschwindigkeit jeder der antreibbaren Rollen (9-16; 40, 41) unabhängig von den Drehgeschwindigkeiten der je­ weils anderen antreibbaren Rollen (9-16; 40, 41) einstellbar ist.
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