DE19842296C2 - Schutzzaun - Google Patents
SchutzzaunInfo
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- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H17/00—Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
- E04H17/14—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
- E04H17/16—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames
- E04H17/165—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames using panels with rigid filling and frame
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B11/00—Means for allowing passage through fences, barriers or the like, e.g. stiles
- E06B11/02—Gates; Doors
- E06B11/04—Gates; Doors characterised by the kind of suspension
- E06B11/045—Gates; Doors characterised by the kind of suspension exclusively for horizontally sliding gates
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Schutzzaun nach der
Gattung des Hauptanspruchs, wie er aus der US 4 273 072
bekannt ist. Ein als Pferdebox ausgebildeter Schutzzaun
besteht aus mehreren Schutzzaunsegmenten, die zwischen
Stützen angeordnet sind. Es ist eine Schiebetür vorgesehen,
die ein Flächenelement aufweist und die verschiebbar an
einem Tragprofil aufgehängt ist, das am oberen Ende des
Schutzzauns befestigt ist. Am unteren Ende des
Schutzzaunsegments der Schiebetür ist ein Profilstab
befestigt, der entlang eines Führungsprofilstabes, der am
unteren Erde des Schutzzauns befestigbar ist, führbar ist.
Das Flächenelement der Schiebetür weist eine geringere
Breite auf als ein normales Schutzzaunsegment. Deshalb ist
die Schiebetür eine Spezialanfertigung, was in der Regel
mit erhöhten Herstellungs-, Lager- und Transportkosten
verbunden ist. Soll an einem bestehenden Schutzzaun an die
Stelle eines Schutzzaunsegments eine zusätzliche Schiebetür
eingebaut werden, so kann das vorhandene Schutzzaunsegment
nicht mehr verwendet werden. Außerdem ist der Profilstab so
lang wie die Breite der Schiebetür, wodurch er nicht zur
Endlagenbegrenzung der Schiebetür geeignet ist.
Aus der DE-OS 21 11 383 geht ebenfalls ein als Pferdebox
ausgebildeter Schutzzaun hervor. Die ganze Vorderwand ist
als eine Schiebetür ausgebildet, die um die
Boxeneingangsbreite verschoben werden kann. An der
Unterkante ist die Vorderwand mit Laufrollen ausgestattet,
die auf einer Schiene rollen, die unter dem Niveau des
Fußbodens verlegt ist.
Die Boxeneingangsbreite ist geringer als die Breite der
Vorderwand. D. h., daß die Öffnungsbreite der Schiebetür
nicht so groß ist wie die Breite der Vorderwand.
Da schon die gesamte Vorderwand als Schiebetür ausgebildet
ist und da die Schiene in den Fußboden eingelassen ist, ist
ein nachträglicher Umbau einer Wand in eine Schiebetür nur
schwer möglich. Ein Umbau wird auch dadurch erschwert, daß
die Laufrollen noch angebaut werden müssen. Hierfür müssen
für die einzelnen Laufrollen Bohrungen vorgesehen werden.
Aus der US 4 607 455 ist eine verstellbare Schiebetür
speziell für Kinder und Heimtiere beschrieben. Die Teile
der Schiebetür bestehen aus Kunststoff.
Es ist ferner ein Schutzzaun bekannt, der aus mehreren
Schutzzaunsegmenten besteht, die zwischen Stützen
angeordnet sind, und mindestens einer Schiebetür. Die
Schiebetür weist ein Flächenelement auf und ist
verschiebbar an einem Tragprofil aufgehängt, das am oberen
Ende des Schutzzauns befestigt ist. An ihrem unteren Ende
ist die Schiebetür geführt. Damit diese Führung möglich
ist, weist das Flächenelement der Schiebetür eine größere
Breite auf, als die Schutzzaunsegmente. Da das
Flächenelement der Schiebetür eine größere Breite aufweist,
als ein normales Schutzzaunsegment, ist es eine
Spezialanfertigung, was in der Regel mit erhöhten
Herstellungs-, Lager- und Transportkosten verbunden ist. Da
in der Regel Stahl als Material verwendet wird, führt dies
auch zu einem erhöhten Gewicht. Soll an einem bestehenden
Schutzzaun an die Stelle eines Schutzzaunsegments eine
zusätzliche Schiebetür eingebaut werden, so kann das
vorhandene Schutzzaunsegment nicht mehr verwendet werden.
Die Schiebetür ist nur an drei Stellen geführt, wodurch sie
beim Öffnen oder Schließen instabil ist. Dadurch kann an
ihr gerüttelt werden, was zu einer Lärmbelästigung führen
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schutzzaun zu schaffen,
an dem auch nachträglich auf einfache Weise statt eines
Schutzzaunsegments eine Schiebetür eingebaut werden kann,
die sicher geführt ist und eine maximale Öffnungsbreite
erlaubt. Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs.
Der erfindungsgemäße Schutzzaun mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß für das
Flächenelement der Schiebetür ein normales
Schutzzaunsegment verwendet wird, das um einen aus
einfachen, standardisierten Bauelementen bestehenden
Bausatz ergänzt wird. Dadurch ist eine sehr kostengünstige
Ausführung einer Schiebetür für einen Schutzzaun
realisierbar. Die Schiebetür läßt sich auch über die ganze
Breite des Schutzzaunsegments öffnen. Das Rastermaß
zwischen den Stützen kann somit beim Schutzzaun und bei der
Schiebetür beibehalten werden. Die Schiebetür ist auch
während eines Öffnungs- oder Schließvorgangs sicher
geführt. Soll an einem bestehenden Schutzzaun an die Stelle
eines Schutzzaunsegments eine zusätzliche Schiebetür
eingebaut werden, so kann das vorhandene Schutzzaunsegment
verwendet werden.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Schiebetür für einen Schutzzaun ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen perspektivischen Ausschnitt aus einem
Schutzzaun,
Fig. 2 den Teilausschnitt T aus Fig. 1 in einer
Explosionsdarstellung,
Fig. 3 den Teilausschnitt U aus Fig. 1 in einer
Explosionsdarstellung,
Fig. 4 den Teilausschnitt V aus Fig. 1 in einer
Explosionsdarstellung,
Fig. 5 den Teilausschnitt W aus Fig. 1 in einer
Explosionsdarstellung,
Fig. 6 den Teilausschnitt X aus Fig. 1 in einer
Explosionsdarstellung,
Fig. 7 den Teilausschnitt Y aus Fig. 1 in einer
Explosionsdarstellung und
Fig. 8 den Teilausschnitt Z aus Fig. 1 in einer
Explosionsdarstellung.
In der Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem Schutzzaun 10
dargestellt, wie er um industrielle Fertigungsanlagen -
beispielsweise Roboter oder Montagelinien - verwendet wird.
Es sind vier hintereinander angeordnete Stützen 12, 14, 16,
18 gezeigt, die in bekannter Weise an einer nicht
dargestellten Fläche - beispielsweise einem Hallenboden -
befestigt sind. Für die Stützen 12, 14, 16, 18 werden
Profilstäbe verwendet, die entlang ihrer Längsseiten 20
hinterschnittene Nuten 22 aufweisen, die Montagezwecken
dienen. Solche Profilstäbe sind beispielsweise aus dem
Katalog "Mechanik - Grundelemente", Ausgabe 7.0 der Robert
Bosch GmbH, Stuttgart, DE bekannt. Sie sind aus Aluminium
und deshalb besonders leicht. Zwischen dem ersten
Profilstab 12 und dem zweiten Profilstab 14 sowie dem
dritten Profilstab 16 und dem vierten Profilstab 18 ist
jeweils ein Schutzzaunsegment 24 befestigt. Ein
Schutzzaunsegment 24 besteht aus einem rechteckigen Rahmen,
der aus Einfaßprofilen 26 gebildet ist. In dem Rahmen aus
Einfaßprofilen ist ein nicht dargestelltes Schutzgitter
oder Flächenelement gespannt. An die äußeren Stützen 12, 18
können sich - je nach Bedarf - noch weitere
Schutzzaunsegmente 24 anschließen.
In dem Ausschnitt in Fig. 1 ist zwischen der zweiten
Stütze 14 und der dritten Stütze 16 eine Schiebetür 28
gezeigt. Der Schutzzaun 10 kann noch weitere Schiebetüren
28 aufweisen. Das Flächenelement der Schiebetür 28 ist
vorteilhafterweise ein Schutzzaunsegment 24. Das heißt, daß
jedes normale Schutzzaunsegment 24 für eine Schiebetür 28
verwendbar ist. Dadurch können insbesondere Herstellungs-,
Lager- und Transportkosten niedrig gehalten werden. Die
Schiebetür 28 ist verschiebbar an einem Tragprofil 30
aufgehängt. Das Tragprofil 30 ist am oberen Ende des
Schutzzaunes 10 an den ersten drei Stützen 12, 14, 16
befestigt. Es besteht im wesentlichen aus einem Profilstab,
der eine hinterschnittene Führungsnut 32 (Fig. 4)
aufweist, deren Öffnung nach unten bzw. zur Schiebetür 28
gerichtet ist. Das Tragprofil 30 reicht von der ersten
Stütze 12 bis zur dritten Stütze 16.
Am unteren Ende des Schutzzaunsegments 24 der Schiebetür 28
ist ein Profilstab 34 befestigt, der vorteilhafterweise zur
Endlagenbegrenzung der Schiebetür 28 in geöffnetem und
geschlossenen Zusand vorgesehen ist. Seine Länge ist größer
als die Breite der Schiebetür 28. Unterhalb des
Profilstabes 34 ist ein Führungsprofilstab 36 vorgesehen,
der am unteren Endbereich der ersten Stütze 12 und der
zweiten Stütze 14 befestigt ist.
Aus der Fig. 2 geht hervor, daß das Tragprofil 30 am
oberen stirnseitigen Ende 38 der Stütze 12 befestigt ist.
Zur Befestigung dient ein abgewinkeltes Blech 40. Eine
erste Seite 42 des Blechs 40 liegt auf dem stirnseitigen
Ende 38 der Stütze 12 auf. In der ersten Seite 42 ist eine
Bohrung 44 ausgebildet. Durch die Bohrung 44 ist eine
Schraube 46 führbar, die in einen Schraubkanal 48 der
Stütze 12 drehbar ist. Eine zweite Seite 50 des Blechs 40
steht im rechten Winkel zur ersten Seite 42 und ist an das
Tragprofil 30 anlegbar. Eine dritte Seite 52 des Blechs 40
steht im rechten Winkel zur zweiten Seite 50, so daß das
Blech 40 in einer Seitenansicht im wesentlichen einer S-
bzw. Z-Form entspricht. Die dritte Seite 52 liegt auf dem
Tragprofil 30 auf und weist eine Bohrung 54 auf. Durch die
Bohrung 54 ist eine Hammerschraube 56 führbar. Die
Hammerschraube ist in einer hinterschnittenen Nut 58 des
Tragprofils 30, die der Führungsnut 32 gegenüberliegt,
anordenbar. Zur Fixierung der Hammerschraube 56 und somit
des Tragprofils 30 am Blech 40 und folglich an der Stütze
12 erfolgt über eine Mutter 60. Durch die Anordnung der
Hammerschraube 56 in der hinterschnittenen Nut 58 ist auf
einfache Weise ein Toleranzausgleich möglich, wodurch die
Montage des Tragprofils 30 wesentlich vereinfacht wird.
Im Bereich der Stütze 12 ist am Tragprofil 30 über eine
Schraube 62 ein Winkel 64 anordenbar, wie er beispielsweise
aus dem Katalog "Mechanik - Grundelemente" bekannt ist. Am
Winkel 64 ist ein Stopper 66 aus Gummi befestigt, so daß
die Schiebetür 28 beim Öffnen prallfrei gestoppt wird. Der
Stopper 66 kann mit dem Winkel 64 auch an einer
hinterschnittenen Nut 22 der Stütze 12 befestigt werden.
Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, ist das Tragprofil 30
ebenfalls über ein Blech 40 am oberen stirnseitigen Ende 38
der zweiten Stütze 14 befestigbar. Durch die Anordnung der
Hammerschraube 56 an der hinterschnittenen Nut 58 des
Tragprofils 30 ist hier ebenfalls ein Toleranzausgleich
möglich.
Aus der Fig. 3 ist weiterhin ersichtlich, daß das obere
horizontale Einfaßprofil 26 des Schutzzaunsegments 24 der
Schiebetür 28 an seiner Außenseite 68, das dem Tragprofil
30 zugewandt ist, eine hinterschnittene Längsnut 70
aufweist. In dem einen Endbereich 72 des Einfaßprofils 26
ist in der hinterschnittenen Längsnut 70 ein Nutenstein 74
angeordnet. Der Nutenstein 74 weist in Längsrichtung zwei
innere Bohrungen 76 und zwei äußere Bohrungen 78 auf. In
die beiden äußeren Bohrungen 78 sind zur Lagefixierung des
Nutensteins 74 in der hinterschnittenen Längsnut 70
Gewindestifte 80 schraubbar. Über die inneren Bohrungen 76
ist mittels Schrauben 82 das Lagerelement 84 der Rollen 86
eines Laufwagens 88 befestigbar. Die Rollen 86 sind im
Hinterschnitt der Führungsnut 32 des Tragprofils 30
führbar. Somit ist die Schiebetür 28 über Laufwagen 88
verschiebbar.
Wie aus der Fig. 4 entnehmbar ist, ist das Tragprofil 30
an seinem zweiten Ende am stirnseitigen oberen Ende 38 der
dritten Stütze 16 befestigbar. Im Bereich der dritten
Stütze 16 ist ebenfalls ein Stopper 66 über einen Winkel 64
und eine Schraube 62 am Tragprofil 30 befestigt, womit beim
Schließen ein weicher und somit geräuschreduzierter
Anschlag für die Schiebetür 28 gegeben ist. Der Stopper 66
ist mit dem Winkel 64 auch an einer hinterschnittenen Nut
22 der Stütze 16 befestigbar werden, wodurch er in einer
frei wählbaren Höhe anbringbar ist.
Am zweiten Ende 90 des oberen horizontalen Einfaßprofils 26
der Schiebetür 28 ist in der hinterschnittenen Längsnut 70
ebenfalls ein Nutenstein 74 angeordnet, mit dem ein zweiter
Laufwagen 88 befestigbar ist.
Die Befestigung des Tragprofils 30 an den Stützen 12, 14,
16, die Aufhängung der Schiebetür 28 am Tragprofil 30 sowie
die Anschlagbegrenzung des Verschiebeweges der Schiebetür
28 erfolgt somit also über wenige, einfach aufgebaute,
standardisierte Bauteile. Alternativ können die Stützen 12,
14, 16 mit gleich geformten Profilstäben verlängert werden,
die mit geeigneten Nutensteinprofilen befestigt werden. An
diesen Profilstäben kann das Tragprofil 30 dann
beispielsweise mit Winkeln 64 befestigt werden.
Aus der Fig. 5 geht hervor, daß an der Außenseite 68 des
Einfaßprofils 26, das der dritten Stütze 16 gegenüberliegt,
ein Blechwinkel 92 befestigbar ist. Der Blechwinkel 92
weist vorteilhafterweise an jeder Seite 94, 96 je zwei
angesenkte Durchgangsbohrungen 98 auf. Die Seite 94 liegt
auf der Außenseite 68 des Einfaßprofils 26 auf. Durch die
angesenkten Durchgangsbohrungen 98 sind versenkbare
Schrauben 100 führbar, die in Nutensteinen entsprechenden
Hammermuttern 102 drehbar sind, die an der
hinterschnittenen Längsnut 170 einfach anordenbar sind.
Dadurch ist der Blechwinkel 92 leicht am Einfaßprofil 26
positionierbar und fixierbar. Über die angesenkte
Durchgangsbohrungen 98 der zweiten Seite 96 des
Blechwinkels 92 und mittels Schrauben 100 ist ein Türschloß
104 befestigbar. Das Türschloß 104 ist zum Verriegeln der
Schiebetür 28 vorgesehen. Hierzu ist das Türschloß 104 in
Eingriff mit einem Element in Form eines Bolzens 106
bringbar. Der Bolzen 106 ist an einem ersten U-Schenkel 108
eines U-Winkels 110 befestigbar. Der U-Winkel 110 ist über
Schrauben 112, die durch den zweiten U-Schenkel 114
reichen, an Hammermuttern 102 befestigbar, die in einer
hinterschnittenen Nut 22 der dritten Stütze 16 anordenbar
sind. An der Seite des Basisschenkels 116 des U-Winkels
110, die dem Türschloß 104 zugewandt ist, ist ebenfalls ein
Stopper 66 vorgesehen. Durch die Verwendung des U-Winkels
110 ist eine einfache Verbindung zwischen dem Türschloß 104
und dem Bolzen 106 gegeben. Durch die Befestigung in
Längsnuten 22, 70 ist ein einfacher Höhen- bzw.
Toleranzausgleich möglich.
Wie aus der Fig. 6 hervorgeht erfolgt die Befestigung des
Profilstabs 34 am unteren Ende des Schutzzaunsegments 24
der Schiebetür 28 mittels einer Schraube 118, die durch
eine nicht dargestellte Querbohrung im Profilstab 34
führbar ist und in einem ebenfalls nicht dargestellten
Schraubkanal des vertikalen Profilstabs 26 des
Schutzzaunsegments 24 der Schiebetür 28 drehbar ist. Ebenso
kann der Profilstab 34 mittels Schrauben und Hammermuttern
102, die am unteren horizontalen Profilstab 26 anordenbar
sind, befestigt werden.
Der zur dritten Stütze 16 hin weisende Endbereich 120 des
Profilstabs 34 reicht über die Schiebetür 28 hinaus und ist
in einem im wesentlichen U-förmigen Winkel 122
positionierbar. Der Winkel 122 dient der Lagefixierung der
Schiebetür 28 in ihrer geschlossenen Position. Der Winkel
122 ist an der dritten Stütze 16 befestigbar, wobei die
Befestigung so wie beim U-Winkel 110 über Schrauben 112 und
Hammermuttern 102 erfolgt. Der U-Schenkel 124 des Winkels
122, der von der Stütze 16 weg weist, weist einen Fortsatz
126 auf, der nach außen abgewinkelt ist und somit beim
Schließen der Schiebetür 28 das Einführen des Profilstabs
34 in den Winkel 122 erleichtert. An der Basisseite 128 des
Winkels 122 ist eine Bohrung 130 ausgebildet. Durch diese
ist der Gewindebolzen 132 eines Stoppers 66 führbar, der
zwischen den U-Schenkeln 124 des Winkels 122 anordenbar
ist, wobei der Bolzen 132 in eine Mutter 134 drehbar ist,
wodurch der Stopper 66 befestigbar ist.
Wie aus der Fig. 7 hervorgeht, ist der Profilstab 34 auch
am linken bzw. zweiten vertikalen Einfaßprofil 26 der
Schiebetür 24 über eine Schraube 118 befestigbar. Der auf
dieser Seite der Schiebetür 28 liegende Endbereich 134 des
Profilstabes 34 ragt über das Schutzzaunsegment 24 der
Schiebetür 28 hinaus. An der nach unten weisenden Seite des
Profilstabs 34 ist am äußeren Ende des Endbereichs 134 ein
T-förmig ausgebildetes Gleitelement 136 befestigt. Die
Arretierung des Gleitelements 136 in Längsrichtung erfolgt
über zwei kurze Nutensteine 138, die an den Stirnseiten 140
des Gleitelements 136 anordenbar sind. Das am Profilstab 34
befestigte Gleitelement 136 ist in einer dem Profilstab 34
zugewandten gestrichelt angedeuteten Längsnut 140 des
Führungsprofilstabes 36 verschiebbar angeordnet. Am
Endbereich 142 des Führungsprofilstabes 36, der an der
zweiten Stütze 14 befestigbar ist, ist in der dem
Profilstab 34 zugewandten Längsnut 140 ebenfalls ein T-
förmiges Gleitelement 136 befestigbar. Die Arretierung in
Längsrichtung erfolgt auch über zwei stirnseitig
anordenbare kurze Nutensteine 138, die über Gewindestifte
80 in ihrer Position fixierbar sind. Der Profilstab 34 und
der Führungsprofilstab 36 überlappen sich bei geschlossener
Schiebetür 28. Die Länge des Endbereichs 134 des
Profilstabs 34 ist hierbei so bemessen, daß die beiden
Gleitelemente 136 mit ihren zugehörigen Nutensteinen 138
hintereinander anordenbar sind. Der Führungsprofilstab 36
ist so angeordnet, daß er nicht über die zweite Stütze 14
hinausragt. Die Befestigung des Führungsprofilstabes 36 an
der zweiten Stütze 14 erfolgt über einen Winkel 64, dessen
einer Schenkel am Führungsprofilstab 36 und dessen anderer
Schenkel an der Stütze 14 anliegt. Zur Befestigung des
Winkels 64 dienen zwei Schrauben 62 und zwei Hammermuttern
102.
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß der Führungsprofilstab 36
an der ersten Stütze 12 ebenfalls über einen Winkel 64
sowie Schrauben 62 und Hammermuttern 102 befestigt ist. Der
Endbereich 144 des Führungsprofilstabes 36 ragt über die
erste Stütze 12 hinaus. Am Ende des Endbereichs 144 des
Führungsprofilstabes 36 ist über eine Schraube 62 und eine
Hammermutter 102 ein Winkel 64 befestigt, an dem ein
Stopper 66 mittels einer Mutter 134 befestigt ist. Die
Länge des Endbereichs 144 ist so bemessen, daß der
Endbereich 134 des Profilstabes 34 bei geöffneter
Schiebetür 24 ausreichend Platz hat.
Bei beengten Platzverhältnissen kann auch folgende nicht
dargestellte Abwandlung vorgenommen werden: Die
Gleitelemente 136 werden in ihrer Länge so ausgeführt, daß
sie aneinandergereiht der Breite der Stütze 12 oder 14
entsprechen. Die Befestigung an den Profilstäben 34, 36
erfolgt dann über Schrauben, die durch Querbohrungen in den
Profilstäben 34, 36 geführt und mit Gleitelementen 136
verschraubt werden. Somit ist es möglich, die Endbereiche
134, 144 der Profilstäben 34, 36 und so auszuführen, daß
sie nicht über die Stütze 12 hinausragen. Der Stopper 66
wird mit Winkeln 64 an einer Längsnut 22 der Stütze 12 in
frei wählbarer Höhe angebracht. Diese Ausführung hat den
Vorteil, daß die Schiebetür 28 bündig mit der Stütze 12
abschließt, wodurch sich an der Stütze 12 ein
Schutzzaunsegment 24 unter einem Winkel anschließen kann.
Denkbar ist auch, daß ein Gleitelement 136 am
Führungsprofilstab 36 in der dargestellten Weise befestigt
ist und ein Gleitelement 136 über einen Bügel am Profilstab
34 befestigt ist, wobei es in einer zweiten Nut 140 des
Führungsprofilstabes 36 geführt ist. Auf diese Weise liegen
sie axial auf der gleichen Höhe, wodurch die Länge der
Profilstäbe 34, 36 ebenfalls verkürzt ist.
Da das Flächenelement der Schiebetür 28 ein normales
Schutzzaunsegment 24 mit dessen Abmessungen ist, müssen nur
solche Schutzzaunelemente 24 auf Lager gehalten werden.
Auch in einem bereits aufgebauten Schutzzaun 10 kann
nachträglich an beliebigen Stellen eine Schiebetür 28
montiert werden, wobei lediglich wenige zusätzliche
Bauteile erforderlich sind. Da die Einfaßprofile 26 an
ihren Außenseiten 68 hinterschnittene Längsnuten 70
aufweisen, ist eine Montage ohne spanende Bearbeitungen
möglich, wobei zusätzlich auf einfache Weise ein
Toleranzausgleich möglich ist. Durch die Verwendung des
Führungsprofilstabes 36 und dem an diesem mit Hilfe der
Gleitelemente 136 geführten Profilstab 34 ist die
Schiebetür 28 in geöffneter Endlage an vier Eckpunkten
fixiert und auch während des Öffnens bzw. Schließens ist
eine gute Führung gegeben, durch die verhindert wird, daß
man an der Schiebetür 28 rütteln kann, was zu unnötigen
Lärmbelästigungen führen kann. Ein weiterer Vorteil der
beschriebenen Schiebetür 28 für einen Schutzzaun 10 ist,
daß sämtliche Befestigungen über Schraubverbindungen
erfolgen, wodurch die Montage und Demontage sehr
vereinfacht wird.
Claims (8)
1. Schutzzaun (10) aus mehreren Schutzzaunsegmenten (24),
die zwischen Stützen (12, 14, 16, 18) angeordnet sind, und
mindestens einer Schiebetür (28), die ein Flächenelement
(24) aufweist und die verschiebbar an einem Tragprofil (30)
aufgehängt ist, das am oberen Ende des Schutzzauns (10)
befestigt ist, wobei am unteren Ende des Schutzzaunsegments
(24) der Schiebetür (28) ein Profilstab (34) befestigt ist,
der entlang eines Führungsprofilstabes (36), der am unteren
Ende des Schutzzauns (10) befestigbar ist, führbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement der
Schiebetür (28) ein Schutzzaunsegment (24) ist, daß der
Profilstab (34) zur Endlagenbegrenzung der Schiebetür (28)
im geöffneten und geschlossenen Zustand vorgesehen ist,
wobei dessen Länge größer als die Breite der Schiebetür
(28) ist.
2. Schutzzaun (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilstab (34) mittels Gleitelementen (136) am
Führungsprofilstab (36) führbar ist, wobei ein Gleitelement
(136) am Profilstab (34) und ein Gleitelement (136) am
Führungsprofilstab (36) befestigt ist.
3. Schutzzaun (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Profilstab (34) und der
Führungsprofilstab (36) Längsnuten (140) aufweisen, in
denen Gleitelemente (136) anordenbar sind.
4. Schutzzaun (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsprofilstab (36)
mittels Winkeln (64) an hinterschnittenen Nuten (22) von
Stützen (12, 14) des Schutzzaunes (10) befestigbar ist.
5. Schutzzaun (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkel (64) mittels Schrauben (62) und Nutensteinen
(138) an den Stützen (12, 14) befestigbar sind.
6. Schutzzaun (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkel (64) mittels Schrauben (62)
und Hammermuttern (102) oder Nutensteinen (138) an den
Stützen (12, 14) befestigbar sind.
7. Schutzzaun (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzzaunsegment (24) der
Schiebetür (28) Einfaßprofile (26) aufweist, die an ihren
Außenseiten (68) hinterschnittene Längsnuten (70)
aufweisen, und daß in der hinterschnittenen Längsnut (70)
des Einfaßprofils (26), das dem Tragprofil (30) zugewandt
ist, Nutensteine (74) angeordnet sind, an denen im
Tragprofil (30) geführte Laufwagen (88) befestigt sind.
8. Schutzzaun (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Türschloß (104) an einer
hinterschnittenen Längsnut (70) eines Einfaßprofils (26)
des Schutzzaunsegments (24) der Schiebetür (28) befestigbar
ist, in das ein mit dem Türschloß (104) zusammenwirkendes
Element (106) an einer hinterschnittenen Nut (22) einer
Stütze (16) befestigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19842296A DE19842296C2 (de) | 1998-09-16 | 1998-09-16 | Schutzzaun |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19842296A DE19842296C2 (de) | 1998-09-16 | 1998-09-16 | Schutzzaun |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19842296A1 DE19842296A1 (de) | 2000-04-13 |
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